DE3345919A1 - Feldhaecksler - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
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- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/06—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges on a cylinder surface, e.g. of the helical-type
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- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
- A01F29/12—Discharge means
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
- Feldhäcksler
- Die Erfindung betrifft einen Feldhäcksler mit nachgeschaltetem Gebläse und einer Schroteinrichtung.
- Ein bekannter Feldhäcksler dieser Art - DE-OS 30 00 946 -sieht unten an dem Schneidwerk eines Trommelhäckslers einen Auswurf vor, von dem das Häckselgut durch vier auf schräger Ebene nach oben führenden Trogförderern in den Spalt von zwei Quetschwalzen gefördert werden. Das von den Quetschwalzen durchtretende Uäcksel-Schrot-Gemisch gelangt sodann im freien Fall in eine Trogförderschnecke, die es einem Burfgebläse zuführt.
- Durch das erneute Erfassen des Gutstrom nach Verlassen der Häckseltrommel ist zusätzlich ein ebensolcher Geräte-, Xaum- und Leistun-gsaul~wand erforderlich, wie etwa dem für das Häckseln selbst. Außerdem werden in derartigen Quetschvorrichtungen die Stengel und Blätter ebenso zerkleinert wie mit im Ausgang von Häckseltrommeln angebrachten Siebvorrichtungen, durch welche das Häckselgut hindurchgetrieben wird. Dabei wird die Struktur der Pflanzenteile mit Rücksicht auf die notwendige Körnerzerkleinerung in der Regel so sehr zer.stört, daß das Futter z.B. für Wiederkäuer nicht mehr tiergerecht ist. Auch ist bei der Silage ein erhöhter Sickersaftanfall und damit ein verhältnismäßig großer Nährstoffverlust zu verzeichnen.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht demzufolge darin, einen weniger aufwendigen Feldhäcksler der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem eine optimale Zerkleinerung der Körner bei Erhaltung der übrigen Pflanzenteile in ihrer Struktur erreicht wird.
- Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß das Häckselgut durch eine'dem Feldhäcksler nachgeschaltete Sieb- oder Trennvorrichtung in zwei Teilströme aufgeteilt und die Siebfraktion mit einer Leitung in eine unten im Bereich der Rückhaltewand des Gebläses vorgesehene erste Einlaßöffnung und die Siebrückstände mit einer Leitung in eine darüberliegende zweite Einlaßöffnung des Gebläses diesem zugeführt wird, wobei die Rückhaltewand des Gebläses nach der ersten Einiaßöffnung mit Schlagleisten oder -Stiften versehen ist, die mit den Gebläseschaufeln oder zusätzlich zu diesen am Schaufelrad vorgesehenen Schlagwerkzeugen zusammenwirken oder vor der unteren Einlaßöffnung ein Quetschwerk in der Leitung angeordnet ist.
- Mit überraschend geringem baulichem, räumlichem und auch kraftmäßigem Aufwand wird hierbei ein Aus-sondern der Lieschen-, Spindel- und sonstigen Pflanzenteile in einfacher Weise ermöglicht, sodaß erfindungsgemäß im Gebläse oder der zusätzlich vorgesehenen Schroteinrichtung eine optimale Zerkleinerung der Körner oder auch harten Spindelteile ohne Behinderung durch die übrigen Pflanzenteile bei Erhaltung der Pflanzenstrukturen erreicht wird.
- Man kann dabei auch in recht einfacher und doch wirkungsvoller Weise den Fasergehalt des Futtermittels dadurch einstellen, daß - wie weiter vorgesehen - der Siebraum bzw. die daran angeschlossene Leitung vor der zweiten Einlaßöffnung des Gebläses eine durch Schieber regulierbare Nebenaustrittsöffnuiig ins Freie oder zu einem Bergungsbehälter aufweist.
- In den Unteransprüclien 2 bis 6 sind weitere Ausgestaltungen der Erfindun aufgeführt.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert und beschrieben.
- Es zeigen: Fig. 1 einen selbstfahrenden Feldhäcksler mit einer erfindungsgemäßen Trennvorrichtung; Fig. 2 eine Abwandlung des Feldhäckslers gemäß Fig. 1; Fig. 3 ein Wurfgebläse mit einer erfindungsgemäßen Trennvorrichtung; Fig. 4 eine Abwandlung der Vorrichtung gemäß Fig. 3; In der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 die Erfindung am Ausführungsbeispiel eines selbstfahrenden Feldhäckslers schematisch veranschaulicht.
- Hier ist mit 1 ein Fahrzeugrahmen, Antriebsräder mit 2 und ein Antriebsmotor mit 3 bezeichnet. 6 sind Lenkräder ueber diesen ist ein aus einem Schneidwerk 9 und Einzugsorganen 10 im wesentlichen bestehender Feldhäcksler 11 eingeschoben und an Gabeln 7 mittels Drehzapfen 8 gehalten und an diesen um die Welle 4 des Schneidwerkes 9 in der durch Pfeile a - b gekeniizeichneten Weise in Arbeits und Transportstellung verschwenkbar.
- Erfindungsgemäß ist nach Fig. 2 ein ortsfest angeordneteS Gebläse 29, das oben ein drehbares Auswurfrohr 29a auffweist, mit einer ersten Einlaßöffnung 15 und einer zw ten Einlaßöffnung 16 versehen, die durch Anschlußstut 17 und 18, welche mit je einem schnabelförmigen Ende 1satz und 18a das Schneidwerk 9 im Bereich von zwei dort vor gesehenen Auslaßöffnungen 12 und 13 in einer ein Verschwenken des Feldhäckslers 11 nicht behindernden Weise das Gehäuse des Schneidwerkes 9 umgreifen.
- Die Trennstelle ist im übrigen so ausgebildet, daß nach Lösung von Gabelverschlüssen und Lösen nicht dargestellter ArltrieS-verì,indngen die gesamte Feldhäckslereinheit 11 mit der Schneidtrommel 9 aus demselben herausgezogen werden kann.
- 12 Erfindungsgemäß besteht die untere Auslaßöffnung des Schneidwerkes 9 aus einem mit Schlagleisten l9a belegten Reibboden 19, wobei zwischen den Schlagleisten 19a Austrittsspalte l9b vorgesehen sind, die in den Anschlußstutzen 17 münden. Dieser ist mit zwei gegenläufig angetriebenen Quetschwalzen 20/21 als Quetschvorrichtung ausgebildet.
- Die Wirkungsweis der' erfindungsgemäße Vorrichtung ist folgende: Die von den Häckselmessern 22 an einem Gegenmessel- 23 des Schneidwerks 9 zerkleinerten Naispflanzen erfahren auf ihrem Weg zu dem Reibboden 19 eine Entmischung derart, daß die schweren Teilchen, insbesondere die Körner, an der Brust der Messer 22 zu der das Schneidwerk umfangenden Rückhaitewand 23hin wandern und nach Anschlagen an den entgegengerichteten Kanten der Schlagleisten 19a durch die Spalteii 19b in die Quetschvorrichtung 20/21 gelangen. Die leichteren Pflanzenteile dagegen werden vo-rwiegend durch die Ansaugwirkung des Gebläses über die Auslaßöffnung 13 und den Anschlußstutzen 18 abgesaugt und von diesen über die zweite Einlaßöffnung des Wurf£ebläses29 mit dem aus dem Auslaßstutzen 17 austretenden Schrotgut weitergefördert.
- Dadurch, daß vorwiegend die schweren Teile wie Körner in das Quetschwerk 17/20/21 gelangen, kann ein besonder, hoher Anteil derselben, weil ohne Behinderung durch sonstige Pflanzenteile, im Sinne einer für die Silage und für die Verdaulichkeit günstigen Quetschschrotung aufgebrochen werden. Die größeren und leichteren Pflanzenbestandteile wie Lieschen und Stengelteile dagegen bleiben in ihrer Struktur weitgeìlend erhalten und werden nicht unnötig zerrieben, was - wie dargelegt - den Futterwert erhöht.
- Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsart, die sich z.B. mehr für einen Scheibenradfeldhäcksler eignet, wird das Häckselgut in eine Siebtrogschnecke 25 - veranschaulicht durch Pfeil A - eingeführt, deren Schnekkenblech 26 das Häckselgut an einem Siebtrog 27 entlangschiebt, wobei die schweren Teilchen wie Körner in den Trichter 28 gelangen und von dort durch die erste Einlaßöffnung 15 in das Gebläse rutscht, das in diesem Fall am Gebläseboden 29a als Reibboden 29a ausgebildet ist, der diesen etwa bis zum Auslaß 30 einnimmt. Als bewegliche Schrotwerkzeuge können Schaufeln 32 des Gebläses dienen. Die Siebrückstände gelangen von der Siebtrogschnecke 25 dadurch die zweite Einlaßöffnung 16 in das Gebläsezentrum.
- Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Unterschied zu-der vorbeschriebenen anstelle eines Trichters 28 unterhalb des Siebtroges 27 eine Förderschnecke 31 angeordnet, durch welche die Siebfraktion auf den Reibboden 29 des Gebläses gefördert wird.
- Wie in Fig. 4 ZU sehen, ist das Schneckenblech 2f, an seiner Förderseite mit am Siebtrog 27 schleifendfn Bürsten 33 versehen. Durch die Bürsten 33 wird ein Verlegen der Sieblöcher des Siebtroges 27 verhindert. - Leerseite -
Claims (7)
- Patentansprüche 1. Feldhäcksler mit nachgeschaltetem Gebläse und einer Schroteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Häckselgut durch eine dem Feldhäcksler (11) nachgeschaltete Sieb- oder Trennvorrichtung (19 u. 25) in zwei Teilströme aufgeteilt und die Siebfraktion mit einer Leitung (17, 28 bzw. 31) in eine z.B. unten im Bereich der Rückhaltewand (29a) des Gebläses (29) vorgesehene erste Einlaßöffnung (15) und die Siebrückstände mit einer Leitung in eine darüberliegende zweite Einlaßöffnung (16) des Gebläses (29) diesem zugeführt wird, wobei die Rückhaltewand (29a) des Gebläses (29) nach der ersten Einlaßöffnung (ins) mit Schlagleisten oder -Stiften (29b) versehen ist, die mit den Gebläseschaufeln (32) oder zusätzlich zu diesen am Schaufelrad vorgesehenen Schlagwerkzeugen zusammenwirken und/oder vor der unteren Einlaßöffnung eine Quetschvorrichtung (20/21) in der Leitung (17) angeordnet ist.
- 2. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung aus einem in einem tiefgelegenen Abschnitt der Rückhaltewand des Schneidwerkes (9) des Feldhäckslers (11) eingelassenem z.B. mit Schlagleisten (19a) versehenem Reibboden (19) mit Durchtrittsspalten (19b) besteht und der darunterliegende Sammclraum (19c) über einen Anschlußstutzen (17) mit der ersten Einlaßöffnung (15) des Gebläses (29) und eine obere Auslaßöffnung (i6) des Schneidwerkes (9) mit der zweiten Einlaßöffnung (i6) des Gebläses (29) durch einen Anschlußstutzen (18) verbunden ist.
- 3. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebvorrichtung aus einer an eine Auslaßöffnung (12) angeschlossenen Siebtrogschnecke (25) besteht, deren Fraktionsraum direkt oder über eine Leitung in die erste Einlaßöffnung (15) und deren Siebtrog (27) direkt oder über eine angeschlossene Leitung in die zweite Einlaßöffnung (16) des Gebläses (29) mündet.
- 4. Feldhäcksler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fraktionsraum der Siebtrogschnecke als Fördermittel einen Trichter (28) oder eine Förderschnecke (31) aufweist.
- 5. Feldhäcksler, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenblech (26) der Siebtrogschnecke (25) an ihrer Förderseite mit an dem Siebtrogblech (27) schleifenden Bürsten (33) belegt ist.
- 6. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung 18 zu der zweiten Einlaßöffnung (16) einen durch Schieber regulierbaren Nebenauslaß ins Freie oder in einen Bergebehälter aufweist.
- 7. Feldhäcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (17 und 18) mit das Schneidwerk (9) im Bereich seiner Auslaßöffnungen (12 und 13) mit schnabelförmig ausgebildeten Enden (17a und 18a) umgreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833345919 DE3345919A1 (de) | 1983-12-20 | 1983-12-20 | Feldhaecksler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833345919 DE3345919A1 (de) | 1983-12-20 | 1983-12-20 | Feldhaecksler |
Publications (2)
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DE3345919A1 true DE3345919A1 (de) | 1985-06-20 |
DE3345919C2 DE3345919C2 (de) | 1989-11-16 |
Family
ID=6217386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833345919 Granted DE3345919A1 (de) | 1983-12-20 | 1983-12-20 | Feldhaecksler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3345919A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2692430A1 (fr) * | 1992-05-13 | 1993-12-24 | Claas Ohg | Ramasseuse-hacheuse autotractée. |
EP0803181A1 (de) * | 1996-04-26 | 1997-10-29 | New Holland Belgium N.V. | Feldhäcksler mit Nachzerkleinungseinrichtung |
US6116529A (en) * | 1998-04-15 | 2000-09-12 | Fisher, Jr.; Gideon A. | Corn processor for forage harvester |
CN102577775A (zh) * | 2012-02-24 | 2012-07-18 | 河南省四达仙龙实业有限公司 | 一种饲料草切草机的筛板 |
Citations (2)
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DE3106589A1 (de) * | 1981-02-21 | 1982-09-02 | Karl Mengele & Söhne Maschinenfabrik und Eisengießerei GmbH & Co, 8870 Günzburg | "verfahren und vorrichtung zur herstellung verschiedener silierfaehiger futterprodukte" |
-
1983
- 1983-12-20 DE DE19833345919 patent/DE3345919A1/de active Granted
Patent Citations (2)
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DE3345919C2 (de) | 1989-11-16 |
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