DE3415508A1 - Feldhaecksler - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
- A01F29/12—Discharge means
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Description
Feldhäcksler*
Feldhäcksler mit einer aus einem Scheibenradhäcksler bestehenden Zerkleinerungsvorrichtung und nachgeschalteten aus wenigstens einer Schrot- bzw. Quetschwalze und
ortsfestem Gegenwerkzeugboden oder aus wenigstens zwei gegenläufig umlaufenden Schrot- bzw. Quetschwalzen bestehenden
Vorrichtung.
Es sind bereits eine Reihe von Feldhäckslern dieser Art bekannt -vgl. FR-PS 2 **55 852 und E^OS 0 O58 431 - bei
denen die Zerkleinerungsvorrichtung aus einem Trommelhäcksler besteht. Die Quetschvorrichtung (im Nachfolgenden wird
eine Schrotvorrichtung als äquivalent angesehen) ist hierbei in einem nach dem Gegenmesser nach unten sich Öffnenden Gehäuseabschnitt
der Messertrornmel, dem Strom des von den
Häckselmessern abgeschleuderten bzw. auf dem Gehäuseboden herangeschaufelten Häckselgutes entgegengerichtet, angeordnet.
Da auf der kurzen Förderstrecke von dem Gegenmesser bis zu dem Quetschwerk eine Entmischung des Häckselgutes
derart, daß die schweren Teilchen wie Körner an den Messern nach außen wandern, nicht erfolgt, wird das gesamte Häckselgut
vor dem Quetschwerk angehäuft, das dadurch leicht überlastet werden kann. Das hierbei von dem Quetschwerk nicht
angenommene in dem Weg der Messer angehäufte Häckselgut wird von der Messertrommel wieder mitgenommen und direkt ohne
EPO COPY
das Quetschwerk zu passieren in. den Auswurf befördert,
wobei ein Großteil der Körner -.m-zerkle inert bleibt.
Im Quetschwerk dagegen behindern die leichteren meist fasrigen Häckselgutbestandteile infc-Ige ihrer Elastizität
die Zerkleinerung der Körner. D= die Walzen im Verhältnis zur Häckseltrommel einen, weir kleineren Durchmesser
und somit eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit haben, bremsen die leichteren Teilchen auch den Weitertransport
des Gutes so, daß in der R=jel weitere Transportmittel,
wie im Falle der erstgenannten Druckschrift ein Gebläse und im Falle der zveitgerannten Druckschrift
eine Förderschnecke, erforderlich sind.
Die Aufgabe der Erfindung bestehe demzufolge darin, einen
Feldhäcksler der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß weitere sich an die Quetscb.rorricätunr anschließende
und daher geräte- und antriebsss-lig ^afwesdige Transportmittel
für das Gut entbehrlich sind.
Die Aufgabe der Erfindung wird iadurch gelöst, daß als
Feldhäcksler ein an sich bekannter Scheibenradhäcksler dient, in dessen Auswurfrohr xje Bereich seiner Rohrseite,
die
welche / das Scheibenrad umfanxsnde Rückhaltevand fortsetzt, das an ihr geführte Häckselgut in d^n. Eiszugsspalt eines in dem Auswurfrohr angeordnete— Quetschwerkes leitet and zwischen der einzigen bzw. der r-fsizea Valze des Quetschwerkes und der gegenüberliegenden Haarseite ein über-
welche / das Scheibenrad umfanxsnde Rückhaltevand fortsetzt, das an ihr geführte Häckselgut in d^n. Eiszugsspalt eines in dem Auswurfrohr angeordnete— Quetschwerkes leitet and zwischen der einzigen bzw. der r-fsizea Valze des Quetschwerkes und der gegenüberliegenden Haarseite ein über-
BAD lGiNAk
EPO COPV
Strömkanal für den von den Häckslerschaufein erzeugten
Luftstrom freigelassen bzw. mit zusätzlichen Luftleitblechen geschaffen ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist folgende überraschenden
Vorteile auf:
a) Auf der verhältnismäßig großen Förderstrecke vom Gegenmesser entlang der Rückhaltewand des Häckslers und
in dem Auswurfrohr bis zu dem Quetschwerk tritt durch die Zentrifugalkraftwirkung und durch Wandreibung ein gewisser Entmischungseffekt ein, bei dem die schweren Teilchen
an der Rückhaltewand und der sie fortsetzenden Rohrwand
haften bzw. sich zu dieser hinschieben und die leichteren sich hiervon abheben und von dem Lufstrom mitgerissen
werden, so daß das Quetschwerk von den die Zerkleinerung der Körner behindernden sonstigen Pflanzenteilen entlastet
wird.
b) Die Geschwindigkeit der im Überschuß vorhandenen Gebläseluft wird in dem sich verengenden Überströmkanal
zwischen der Rohrwand und der benachbarten Quetschwalze oder durch entsprechende diese umhüllende Leitwände stark
beschleunigt, so daß sie die Geschwindigkeit der aus dem Quetschwerk austretenden und nun um vieles leichteren
weil weiter zerkleinerten Teilchen übersteigt und deren /Weitertransport wesentlich unterstützt.
EPO COPY
c) Das Quetsch- bzw. Schrotwerk ist in einfacher Weise auszuschalten, so daß der Häcksler universal verwendbar
ist.
In den Unteransprüchen 2 bis 5 sind zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes aufgeführt. Die
Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung eines Scheibenradhäckslers in der Vorderansicht
von der nicht dargestellten Einzugsvorrichtung her;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Scheibenradhäckslers gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Einzelheit mit einer anderen Ausgestaltung
der in Fig. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung;
Fig. k eine andere Ansicht der Einzelheit gemäß Fig. 3·
In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse, mit la die Rückhaltewand
eines Scheibenradhäckslers und mit 2 dessen Scheibenrad mit den daran angedeuteten an einem festen
Gegenmesser 3 vorbeistreichenden Messern k und mit 5 sind
die desweiteren an dem Scheibenrad 2 angeordneten Schaufeln bezeichnet. Oben an
EPO COPY
das Gehäuse 1 schließt sich das Auswurfrohr 6 an, in
welches ein Abschnitt 6a mit dem erfindungsgemäßen Quetschwerk 7 eingeschoben ist. Dieses besteht aus zwei
Quetschwalzen 8 und 9i die in der durch Pfeile a - b
gekennzeichneten Richtung gegenläufig rotieren. Mit dem Pfeil c ist der Einzugsspalt gekennzeichnet. Vie
zu sehen, mündet die die Rückhaltewand la des Gehäuses fortsetzende Rohrseite 6b erfindungsgemäß gegenüber
dem Einzugsspalt - Pfeil c -. Zwischen der Quetschwalze 9 und der ihr benachbarten Rohrwand 6c ist - wie zu
- Pfeil d sehen - ein Freiraum als Überströmkanal vorgesehen,
durch den der von den Schaufeln 5 erzeugte Luftstrom
hindurchtritt.
- Pfeil d -
In den Überströmkanal ist die in Schlitzen 10 verschiebbare Quetschwalze 8 zurückschiebbar. Der das
Quetschwerk enthaltende Rohrabschnitt 6a ist nach Lösen der Flanschanschlüsse 6e jederzeit leicht ausbaubar, so
daß der Feldhäcksler jederzeit für andere Erntearbeiten leicht umrüstbar ist, sollte z.B. die in den Schlitz 10
zurückschiebbare Quetschwalze 8 hierbei hinderlich sein. Den Zweck einer Umrüstung zum normalen Feldhäckslerbetrieb
erfüllt auch - wie in den Fig. 3/^ gezeigt - ein insgesamt in Führungen 15 mittels Gleitteilen l6 verschiebbares
Zweischenstück 17i das sowohl einen Teil
17=» mit dem Quetschwerk 8/9, als auch einen Abschnitt
17b mit normaler Rohrfortsetzung enthält. Bei dieser
EPOCOPY Μ
Ausführung ist desweiteren die Walze 8 teilweise von einem Luftleitblech l8 umgeben, das oben mit dem benachbarten
in dem Auswurfrohr 6 angeordneten Verdrängungskörper 19 einen sich verengenden Ringspalt bildet. Der
Antrieb der Quetschwalzen 8 und 9 erfolgt über ein mit der Scheibenradwelle 12 verbundenes Keilriemengetriebe
11. l4 ist eine Riemenspannvorrichtung.
Die dargestellte Häcksel-Quetschvorrichtung funktioniert wie folgt:
Das von den Messern k an dem Gegenmesser 3 zerkleinerte
z.B. aus Maispflanzen bestehende Erntegut wird von den Schaufeln 5 erfaßt und durch diese und die Rückhaltewand
in das erweiterte" Auswurfrohr 6 geführt und dort abgeschleudert. Die noch besonders auf die"schweren Teilchen
wie Körner einwirkende Zentrifugalkraft treibt diese an
die Rohrseite 6b, sodaß eine gewisse Entmischung stattfindet , wobei die leichteren Teilchen von der Luftströmung
erfaßt werden. In den Einzugsspalt des Quetschwerkes gelangen somit vorwiegend die Körner, so daß der Quetschvorgang
nicht durch die an sich größere Masse der leichteren und elastischen Pflanzenteile, wie z.B. die Lieschen
und Stengelteile behindert wird. Der in dem Durchtritt zwischen der Rohrseite 6b und der Quetschwalze 8 (Überströmkanal
6d) sowie den Luftleitblechen l8 und dem Verdrängungskörper 19 beschleunigte Luftstrom wird in einem
spitzen Winkel gegen die Rohrseite 6a in den oberen Auswurf
rohr abschnitt eingeblasen und unterstützt den Weitertransport
der nun weit leicherten aus dem Quetschwerk
ausgestoßenen Teilchen.
ausgestoßenen Teilchen.
Claims (4)
1. Feldhäcksler mit einer aus einem Scheibenradhäcksler bestehenden Zerkleinerungsvorrichtung und nachgeschalteten
aus wenigstens einer Schrot- bzw. Quetschwalze und ortfestem Gegenwerkzeugboden oder aus wenigstens
zwei gegenläufig umlaufenden Schrot- bzw* Quetschwalzen bestehenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß als Feldhäcksler ein an sich bekannter Scheibenradhäcksler dient, in dessen Auswurfrohr (6) im
Bereich seiner Rohrseite (6a), welche die das Scheibenrad (2) umfangende Rückhaltewand (la) fortsetzt, das an
ihr geführte Häckselgut in den Einzugsspalt (Pfeil c) eines in dem Auswurfrohr (6) angeordneten Quetschwerkes
(δ/9) leitet und zwischen der einzigen bzw. der zweiten Walze (8) des Quetschwerkes (8/9) und der gegenüberliegenden
Rohrseite (6b) ein Überströmkanal für den von den Häckslerschaufeln (5) erzeugten Luftstrom freigelassen
bzw. mit zusätzlichen Luftleitblechen (l8) und/oder einem Verdrängungskörper (19) geschaffen ist.
2. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Quetschwerk (8/9) aufnehmende Abschnitt (6a)
des Auswurfrohres (6) als ein mittels Flanschanschlüssen (6e) demontierbar oder an Gleitteilen (l6) in Führungen
(15) verschiebbares sowohl ein Rohrfortsetzungsteil (17a) als auch ein Quetschwerk (8/9) aufweisendes
Teil (17b) eines Zwischenstückes (17) ausgebildet ist.
■ ■. . EPOCOPY
3· Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (8) teilweise von einem Luftleitblech
(l8) umfangen ist und daß das Auswurfrohr (6) mindestens nach dem Überströmkanal (6d) eine bis zum
Auswurf durchgehende Verjüngung aufweist.
(l8) umfangen ist und daß das Auswurfrohr (6) mindestens nach dem Überströmkanal (6d) eine bis zum
Auswurf durchgehende Verjüngung aufweist.
4. Feldhäcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Walze (8) umschlingende Luftleitblech an
seinem Ende etwa parallel zu der Auswurfrohrwand (6b) verläuft.
5· Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzen (8/9) und ggf. das Luftleitblech (l8) eine größere Länge aufweisen als der Häcksler in
Erstreckung der Scheibenradwelle (12).
Erstreckung der Scheibenradwelle (12).
COPY
Priority Applications (9)
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IT20433/85A IT1184758B (it) | 1984-04-26 | 1985-04-22 | Trinciaforaggi |
CH1726/85A CH667971A5 (de) | 1984-04-26 | 1985-04-22 | Feldhaecksler. |
NL8501193A NL8501193A (nl) | 1984-04-26 | 1985-04-25 | Veldhakselinrichting. |
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