DE2406275C2 - Feldhäcksler - Google Patents

Feldhäcksler

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DE2406275C2
DE2406275C2 DE19742406275 DE2406275A DE2406275C2 DE 2406275 C2 DE2406275 C2 DE 2406275C2 DE 19742406275 DE19742406275 DE 19742406275 DE 2406275 A DE2406275 A DE 2406275A DE 2406275 C2 DE2406275 C2 DE 2406275C2
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knife
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DE19742406275
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DE2406275A1 (de
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Klaus Dr.-Ing. 8050 Freising Grimm
Alois 8870 Günzburg Mengele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Landesanstalt fur Landtechnik 8050 Fr
Original Assignee
Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik und Eisengiesserei & Co 8870 Guenzburg De GmbH
Karl Mengele & Soehne Maschinenfabrik und Eisengiesserei & Co 8870 Guenzburg GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/06Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges on a cylinder surface, e.g. of the helical-type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/005Tools therefor

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Description

Die Erfindung betrifft einen Feldhäcksler insbesondere zur Maiskeifjenernte und -zerkleinerung mit einem aus einer Messertrommel bzw. -scheibe mit Schiagleisten und einem im Häckslermundstück angeordneten Gegenmesser bestehenden Schneidwerk sowie Zuführorganen einschließlich Preßwalzen, wobei die Schlagleisten zum Gegenmesser einen flachen Voreilwinkel (Anstellwinkel) bilden.
Ein Feldhäcksler mit Schlagleisten dieser Art ist in dem Fachbuch »Berichte über Landtechnik Nr. 86« unter dem Titel »Schneid- und Wurfvorgänge in Trommelfeldhäckslern« beschrieben. Der Voreilwinkel β der Schlagleisun VII (Seiten 75,77,78,85) beträgt bei den dort beschriebenen Versuchen 10 — 20°. Bei diesen Versuchen hat man die Messertrommel nur mit zwei gegeneinander versetzten Messen bestückt (S. 25). Dabei wurde beobachtet, daß ein derartiges Schneidwerk eine höhere Leistungsaufnahme aufv/eist, daß das System zu Schwingungen höherer Frequenz mit hohen Amplituden angeregt wird und daß Drehmomentspitzen (Schlagwirkungen) ganz besonders bei Silomais festzustellen sind (S. 85).
Da sich bei diesen Versuchen schon bei einer kleinen Anzahl Schlagleisten bei einer überdies unterteilte;;. Messertrommel in zwei axiale Trommelabschnitte bei der Zerkleinerung von Silomais mit weichen Stengeln und Lieschen, der an sich ein weiches Gutpolster beim Schnitt abgibt, schon starke Schläge, also hohe Drehmomentspitzen ergaben, konnte die Fachwelt den Versuchsberichten praktisch entnehmen, daß härteres Gut wie Maiskolben beim Zerkleinern mit einem derartigen Feldhäcksler noch größere Schwierigkeiten bereiten würde.
Im übrigen kann bei den versuchten Voreilwinkeln ß, der in den genannten Berichten mit dem Komplementärwinkel λ =70 ... 80° bzw. 74° angegeben ist, das Gut nicht so leicht an die die Messertrommel umschlingende Rückhaltewand gelangen, die nach einer Erkenntnis der Erfindung in Verbindung mit den Schlagleisten für die Zerkleinerung der Körner von Bedeutung ist, da sie, infolge des größeren Voreilwinkels, zu steil in das Trommelinnere geschleudert werden. Dazu kommt, daß bei den wenigen versetzten Schlagleisten gemäß der Versuchsanordnung größere Pflanzenbestandteile wie Kolbenteile unzerkleinert in die Messertrommel gelangen und von da zum Auswurf kommen können.
Bei einem anderen bekannten Häcksler, der zur Zerkleinerung von Hopfensiroh mitsamt den Drähten, an denen sich die Hopfenpflanzen hochgerankt haben, dient, sind vier Schlagleisten vorgesehen, die keinen Voreilwinkel aufweisen (DE-OS 17 82 598), Da hierbei mit Rücksicht auf das Durchtrennen der Metalldrähte bei großer Drehzahl geringe Schnittgeschwindigkeiten benötigt werden, muß der radiale Abstand der Schneidmesser von der Drehachse der Messertrommel klein sein. Der Durchmesser der Messertrommel ist dabei etwa halb so groß wie der von Feldhäckslern. Einer Erhöhung der Zahl der Schlagleisten sind schon
!0 aufgrund des kleineren Durchmessers der Messertrommel Grenzen gesetzt Außerdem verursachen bei dem hier ausgeführten Voreilwinkel von 0° die Schlagleisten einen Rückblaseeffekt am Gegenmesser, der das Zuführen des zu schneidenden Gutes erschwert, der sich
I^ aber bei mit Drähten verbundenem Hopfenstroh weniger auswirkt, während andere Pflanzen oder Maiskolben — auch bei größerer Messertrommel — ungleich schwerer zugeführt werden könnten. Auch bei diesem Häcksler treten, wie bei dem vorbeschriebenen
μ Feldhäcksler, starke Drehmomentspitzen auf. Deshalb ist eine zusätzliche Schwungscheibe vorgesehen, die an einem äußeren Teil der Messerradwelle fliegend angeordnet ist und etwa den doppelten Durchmesser wie die Messertrommel aufweist. Eine Anwendung dieser Anordnung bei fahrbaren Feldhäckslern zur Aufnahme und zum Zerkleinern von landwirtschaftlichen Erntegütern auf dem Feld wäre sciion allein durch die außenliegende große Schwungscheibe nicht möglich, da die Halme und Stengel von der Schwungscheibe erfaßt werden können und sich um diese wickeln würden, was Schwergängigkeit verursacht bzw. zu Brüchen von Maschinenteilen führen kann.
Aus diesen Gründen bedient man sich insbesondere zur Zerkleinerung von Maiskolben anderer Einrichtungen. Dafür ist ein Trommelfeldhäcksler mit zylindrischem Siebmantel (Nachschneidesieb bzw. »Recutter« genannt) bekannt. Eine Zerkleinerung von Maiskolben mit Lieschen, wie sie von einer Maschine mit einem üblichen Pflückvorsatz geerntet werden, ist damit aus vielen Gründen problematisch. Die Messer der Trommel treiben bei dem »Recutterw-Feldhäcksler das Erntegut durch den zylindrischen Siebmantel, ähnlich wie bei einer Hammermühle hindurch. Hierbei werden die Körner zerkleinert; in unerwünschter Weise aber auch die Lieschenblätter bzw. die gesamte Restpflanze. Letztere sind dann vermust. Die vorerwähnte Zerkleinerungseinrichtung hat einen relativ hohen Leistungsbedarf, da das am Siebmantel abgebremste Erntegut zum Auswerfen erneut beschleunigt werden muß. Bei hohen Erntefeuchten wird hierbei auch die Auswurfleistung bis hin zum Verstopfen verringert, was Ernteverluste verursacht. Daher ist man bei dem »Recutterw-Feldhäcksler auf ein aufwendiges Zusatzgebläse angewiesen. Ein erwünschtes Aussortieren der Stengelteile bzw. Lieschenblätter ist, wie z. B. bei der Mastschweinefütterung erforderlich, nicht mehr möglich. Auch für die sonstige Viehfütterung ist eine feine Zerkleinerung der Rohfaserbestandteile unerwünscht. So sollen die fasrigen Futterbestandteile z. B. zur Vermeidung einer Schädigung der Pansenflora für die Bullenfütterung grob strukturiert sein=
Die Aufgabe der Erfindung besteht demzufolge darin, einen Feldhäcksler insbesondere zur Maiskolbenernte und -zerkleinerung zu schaffen, bei dem die Körner und Kolbenbestandteile bei angemessenem Leistungsbedarf unter Beibehaltung der Fördereigenschaften fein zerteilt werden, während die Lieschenbestandleile grob strukturiert erhalten bleiben.
Pie Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Schlagleisten in einem Teilungswinkel « von ca. 15 bis 20° zur Drehachse an der Messertrornmel angeordnet sind und der Voreilwinkel β (Anstellwinkel) etwa 8° beträgt,
In überraschender Weise wird hierdurch das Körnergut durch Aufprall geger. den Messerhalter des voreilenden Messers sowohl zerkleinert aU auch von hier gegen die die Messertrommel umschlingende Rückhaltewand — die die zerkleinerten Körner in kurzer Zeit erreichen — und gegen andere Körner geschleudert und weiter zerkleinert Ist die Rückhaltewand mit einem Reibboden versehen, so ist in jedem Falle eine optimale Zerkleinerung zu erzielen. Während die Körner dabei am Gegenmesser und danach durch mehrfachen Aufprall zur Schrot zerkleinert werden, bleiben die fasrigen Lieschenblätter in ihrer Struktur erhalten. Letztere können dann entweder vor dem Silieren oder nach dem Silagevorgang entsprechend dem jeweils im Futter gewünschten Rohfasergehalt sehr leicht abgeschieden werden. Die z. B. in der Silage mitsiiierten Lieschenbiätter haben sich bei der Rinderfütterung bewährt und können auch bei anderen Tierarten in vorteilhafter Weise vollwertig verwertet werden.
Infolge des großen Schwungmomentes durch die bei Häckslern bisher nicht übliche enge Aufeinanderfolge der Messer wird auch bei schwierigsten Zerkleinerungsbedingungen ein gleichmäßiger Rundlauf ohne die üblichen großen Drehmomentspitzen erreicht. Der Leistungsbedarf beträgt hierbei z. B. gegenüber dem »RecutterÄ-FeldhäcksIer überraschenderweise nur 1/3.
In der Zeichnung ist die Erfindung am Beispiel eines Messertrommelschneidwerkes näher veranschaulicht und beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Messertrommel in Stirnansicht;
Fig.2 eine Draufsicht auf die Messertrommel mit einer schematisch eingezeichneten Schlagleiste.
Als Schneidorgan des Häckslers dienen Schlagleisten 1, die an Messerhaltern 2 in radialer Richtung verschiebbar so aufgeschraubt sind, daß alle Punkte ihrer stirnseitigen Schlagkanten 3 sich in einem gleichen Abstand von der Drehachse 4 der Messertrommel 5 befinden. Die Messertrommel 5 weist wenigstens zwei Scheiben auf. Die Schlagleisten 1 arbeiten mit einem im nicht dargestellten Häckslermundstück angeordneten Gegenmesser 6 zusammen und bilden das Schneidwerk des Häckslers. Wie weiter ersichtlich, sind beim Ausführungsbeispiel die Schlagleisten in einem Teilungswinkel λ von 20" zur Drehachse 4 angeordnet
Die Schlagkanten 3 der Schlagleisien 1 berühren beim Umlauf der Messertrommel in Pfeilrichtung a das Schnittgui an der oberen Kante des nicht dargestellten Häckselmundstückes und drücken Y,i;-.r zunächst den aus dem Mundstück heraustretenden Teil rfes Schniltgutes zusammen und schlagen ihn darauf am Gegenmesser 6 ab. Durch die dichte Folge der Schlagleisten 1 hat das eine gewisse Elastizität besitzende Schnittgut keine Möglichkeit mehr zurückzufedern. Infolge der großen Schlagleistenzahl sind die Unterbrechungen kürzer, mit denen das ununterbrochen zugeführte Gut geschnitten wird.
Bei der erfindungsgemäßen Ze; kleinerung von Maiskolben werden die Lieschenblätter infolge der lediglich noch ihnen verbleibenden Elastizität ganz oder grob strukturiert aus dem Schnittgutpolster herausgezogen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Feldhäcksler insbesondere zur Maiskolbenernte und -zerkleinerung mit einem aus einer Messertrommel bzw. -scheibe mit Schlagleisten und einem im Häckslermundstück angeordneten Gegenmesser bestehenden Schneidwerk sowie Zuführorganen einschließlich Preßwalzen, wobei die Schlagleisten zum Gegenmesser einen flachen Voreilwinkel (Anstellwinkel) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleisten (t) in einem Teilungswinkel « von ca. 15 bis 20° zur Drehachse (4) an der Messertrommel (5) angeordnet sind und der Voreilwinkel β (Anstellwinkel) etwa 8° beträgt.
DE19742406275 1974-02-09 1974-02-09 Feldhäcksler Expired DE2406275C2 (de)

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DE19742406275 DE2406275C2 (de) 1974-02-09 1974-02-09 Feldhäcksler
AT94175A AT362606B (de) 1974-02-09 1975-02-07 Feldhaecksler zur maiskolbenernte und -zerkleinerung
US05/600,915 US4027826A (en) 1974-02-09 1975-07-31 Chopping machine particularly for the harvest of corn cobs and their comminution
DE2721971A DE2721971C2 (de) 1974-02-09 1977-05-14 Messerwelle zur Erzeugung flächiger Holzspäne
DE19813108671 DE3108671A1 (de) 1974-02-09 1981-03-07 "zerspannungsmesser fuer eine messerwelle"

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AT362606B (de) 1981-06-10
ATA94175A (de) 1980-10-15

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Owner name: KARL MENGELE & SOEHNE MASCHINENFABRIK UND EISENGIE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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