DE3535620A1 - Feldhaecksler - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Feldhäcksler mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Hauptanspruches.
Bei Feldhäckslern dieser Art sind weitere Zerkleinerungsvorrichtungen
vorgesehen, um die Maiskörner von gehäckseltem
Mais sicher und ausreichend zu zerbrechen, damit eine weitgehende
Verdauung im Verdauungsapparat der gefütterten Tiere
ermöglicht wird.
Einrichtungen dieser Art werden je nach Konstruktion der
Feldhäcksler an unterschiedlichen Stellen in die Flußrichtung
hinter dem Häckselwerk eingebaut. In den meisten
Fällen ist danach eine Wiederbeschleunigung des Häckselgutes
erforderlich, um einwandfreien Auswurf desselben bis in den
Bunker eines Ladefahrzeuges zu gewährleisten.
Bei einem Feldhäcksler der eingangs genannten Art ist eine
weitere Zerkleinerungsvorrichtung, bestehend aus zwei
gegenläufig angetriebenen Profilwalzen im Auswurfkrümmer
angeordnet. Die Beaufschlagung der Profilwalzen geschieht
an einer Stelle im Auswurfkrümmer, an der die Geschwindigkeit
des Häckselgutes durch Reibung bereits erheblich verringert
ist, so daß neuerlich eine bedeutende Beschleunigung
vorzunehmen ist, um die notwendige Auswurfleistung
sicherzustellen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß
die Profilwalzen im Auswurfkrümmer symmetrisch angeordnet
sind, so daß das Häckselgut, das an der Außenwand des Auswurfkrümmers
entlanggleitet, durch den Umfang der einen
Profilwalze teilweise abgebremst wird.
Feldhäcksler sollen auch für das Häckseln von Gras oder
Blattgut dienen, in welchem Fall eine dem Häckselwerk
nachgeschaltete Zerkleinerungsvorrichtung hinderlich ist.
Bei der beschriebenen Anordnung muß dazu eine der Profilwalzen
mit einem Gehäuseteil ausgeschwenkt werden und
eine andere Beschleunigungswalze mit einem zweiten Gehäuseteil
eingeschwenkt werden, was eine teure und aufwendige
Lösung darstellt, die einen erheblichen zusätzlichen
Energieaufwand für die weitere Beschleunigung des
Häckselgutes bedeutet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, einen Feldhäcksler
der eingangs angeführten Art so zu gestalten,
daß bei möglichst klein gehaltenem, zusätzlichen Energieverbrauch
für die Nachbeschleunigung des Häckselgutes das
Auswerfen von gehäckseltem Halm- und Blattgut ohne jede
Behinderung durch die eingebaute Zerkleinerungsvorrichtung
ermöglicht wird und daß die Umstellung von Häckseln mit
Nachzerkleinerung auf Häckseln ohne Nachzerkleinerung und
umgekehrt einfach, ohne besonderen Aufwand an Kenntnissen,
Werkzeugen und Zeit vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale
des Hauptanspruches gelöst.
Die Teilung des Auswurfstutzens im Bereich der Zerkleinerungsvorrichtung
ermöglicht in außerordentlich günstiger
Weise deren einfaches und rasches Ausschalten bei der Ernte
von Halm- und Blattgut. Ebenso ist es außerordentlich günstig
beim Ernten von Halm- und Blattgut durch Entfernung der
schwenkbaren Profilwalze aus dem Auswurfstutzen den Durchtrittsspalt,
durch den das Gut ungehindert hindurchtreten
kann, möglichst groß zu machen und dadurch den Widerstand
für das Häckselgut niedrig zu halten.
Dabei ist mit der Lösung gemäß der Erfindung eine besonders
einfache und sichere Anordnung geschaffen worden.
Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Lösungen.
So stellt die verschwenkbare Lagerung des zweiten Teiles des
Auswurfstutzens und seine Verbindungsmöglichkeit mit dem
ersten Teil des Auswurfstutzens über einen Flansch eine besonders
einfache Lösung dar, wobei es von besonderem Vorteil
ist, die Achse zur Verschwenkung im Bereich der Rückwand
des Auswurfstutzens an der Oberkante des Gehäuses anzuordnen,
wobei die Achse günstigerweise parallel zur Welle
des Häckselgutes und zur Schwenkachse der Profilwalze ausgerichtet
wird. Von Vorteil ist es auch, den Antrieb der
Zerkleinerungsvorrichtung über zwei Riemenantriebe auszuführen,
von denen der erste das Häckselwerk antreibt und
auf dessen Welle ein Zwischengetriebe angeordnet ist, das
die Anbringung einer lösbaren Kupplung für das vollständige
Stillsetzen des zweiten Riemenantriebes vorsieht.
Eine sehr vereinfachende Lösung ist auch mit der Anordnung
der Federn für die Belastung der Schwenkarme der Profilwalze
gefunden worden, durch die bei Verschwenken des zweiten
Teiles des Auswurfstutzens die Federbelastung der Schwenkarme
sofort vollständig aufgehoben ist, so daß das Verschwenken
bei der Umstellung der Profilwalze ohne besonderen
Kraftaufwand möglich ist. Vorteilhaft ist auch die lösbare
Befestigung der Profilwalze an den Schwenkarmen, wodurch
der Austausch gegen Walzen anderer Art, besonders um an
Stelle der Zerkleinerung eine Nachbeschleunigung des
Häckselgutes vornehmen zu können, möglich ist.
Durch die Führung der Profilwalze an Schwenkarmen außerhalb
des Auswurfstutzens, bei der die Welle Schlitze in
dessen Seitenteilen durchgreift, wird die Verschmutzung
besonders der Lagerung weitgehend vermieden.
Dabei ist es für die Vermeidung von Verstopfungen und Verschmutzungen
wichtig, daß Schlitze und Erweiterungen abdeckbar
sind, damit der Durchtritt von Häckselgut verhindert
wird.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht eines Feldhäckslers mit einer
weiteren Zerkleinerungsvorrichtung, von der
Seite der Zuführöffnung gesehen, schematisch und
Fig. 2 diesen Feldhäcksler in Draufsicht auf die
Antriebsseite, schematisch.
Das Erfindungsbeispiel zeigt einen Feldhäcksler mit einer
Zuführöffnung 1 für die Zufuhr von zu häckselndem Erntegut,
wie Maispflanzen, Halm- oder Blattgut, in das Häckselwerk 2,
das in einem Gehäuse 3 angeordnet ist und dessen Messer 34
das Erntegut an einer an der Zuführöffnung 1 angeordneten
Gegenschneide 35 abschneiden und das Häckselgut mit einer
Auswurfvorrichtung 11 in Flußrichtung 6 in den Auswurfstutzen
4 befördern, an dessen Außenwand 15 das Häckselgut
an der Innenseite entlanggleitet. Der Auswurfstutzen 4
trägt an seinem oberen, nicht dargestellten Ende einen
Flansch für einen Auswurfkrümmer. Der Auswurfstutzen 4 besteht
noch aus zwei Seitenteilen 14, 14′ und einer Rückwand
31.
In dem Auswurfstutzen 4 ist eine Zerkleinerungsvorrichtung 7
angeordnet, deren zwei gegenläufig angetriebene Profilwalzen
8, 8′ sich an der Außenwand des Auswurfstutzens 4
befinden. Eine der Profilwalzen 8′ ist auf einer, an der
Außenwand 15 des Auswurfstutzens 4 befestigten Konsole 13
ortsfest gelagert, während die andere Profilwalze 8 an den
Außenenden 40, 40′ von Schwenkarmen 17, 17′ mit einer Welle
16 in Lagern 30, 30′ drehbar gelagert und um eine in Flußrichtung
6 des Häckselgutes hinter den Profilwalzen 8, 8′,
an der Konsole 13 angeordnete Schwenkachse 22 verschwenkbar
ist. Zwischen den Profilwalzen 8, 8′ ist ein Reibspalt
9 vorgesehen, der an der Innenseite der Außenwand 15 in
der Bahn 10 des Häckselgutes liegt. Die ortsfest gelagerte
Profilwalze 8′ schließt ihrem Umfang nahezu mit der
Innenseite der Außenwand 15 ab und ragt nur um ein Geringes
in die Bahn 10 des Häckselgutes.
Zur Einstellung des Reibspaltes 9, für die Zerkleinerung
der Maiskörner einen Bruchteil von deren Durchmesser aufweisend,
sind Anschläge 36, 36′ mit Profilwalzen 39, 39′ an
den Seitenteilen 14, 14′ angebracht, gegen die die Schwenkarme
17, 17′ zur Anlage kommen und die aus Gewindebolzen 37,
37′ mit Muttern 38, 38′ bestehen.
Der Antrieb 43 der Zerkleinerungsvorrichtung 7 wird von
einem ersten Keilriemenantrieb 45, der über das Antriebsrad
41 eines Zwischengetriebes 46 geführt ist, angetrieben, das
gleichzeitig das Häckselwerk 2 antreibt. Von einem Abtriebsrad
42 des Zwischengetriebes 46 abgeleitet, treibt der
zweite Keilriemenantrieb 47 die Antriebsräder 51, 52 der
Profilwalzen 8, 8′ mit der erforderlichen hohen Drehzahl an.
Antriebsrad 41 und Abtriebsrad 42 des Zwischengetriebes 46
sind miteinander mit einer Stiftkupplung 58 lösbar verbindbar.
Das gezogene Trum 48 des zweiten Keilriemenantriebes 47
läuft von einem jenseits der Konsole 13 etwa in Höhe der
Profilwalzen 8, 8′ an einem doppelarmigen Spannhebel 49 gelagerten
Spannrad 50 über das Antriebsrad 51 der verschwenkbaren
Profilwalze 8 von dort über das Antriebsrad 52
der Profilwalze 8′ und dann auf das Abtriebsrad 42 des
Zwischengetriebes 46. Durch diese Riemenführung wird ein
genügend großer Umschlingungswinkel bei den Antriebsrädern
51 und 52 in allen Arbeitsstellungen der Profilwalze 8
hergestellt. Der Antrieb 43 ist von einem nicht dargestellten
Getriebekasten 55 abgedeckt.
Der Spannhebel 49 ist an einem Ausleger 59 an der Konsole
13 des Auswurfstutzens 4 verschwenkbar gelagert und trägt
an einem Ende das Spannrad 50, das den zweiten Keilriemenantrieb
47 mittels einer am zweiten Hebelende 54 eingehängten
Feder 57 spannt. Die Feder 57 ist mit ihrem anderen
Ende an dem Schwenkarm 17 angelenkt und verläuft oberhalb
der Schwenkachse 22.
Der Auswurfstutzen 4 besteht aus einem ersten Teil 20, der
mit dem Gehäuse 3 fest verbunden ist und einem zweiten Teil
21, der gegenüber dem ersten Teil 20 um eine im Bereich der
Rückwand 31 des Auswurfstutzens 4 angeordnete Achse 23 verschwenkbar
gelagert ist und die miteinander an einem
Flansch verbindbar sind.
Am zweiten Teil 21 ist an den Seitenteilen 14, 14′ beiderseits
je eine Feder 18, 18′ bzw. Federelement fest angebracht,
die an den Schwenkarmen 17, 17′ zum Anliegen kommt und diese
mit der Federkraft belastet.
Die Seitenteile 14, 14′ des Auswurfstutzens 4 sind mit
Schlitzen 26, 26′ versehen, die der Verschwenkbahn 28 der
Profilwalze 8 folgen, bis an den Flansch 27 reichen und die
von der Welle 16 der verschwenkbaren Profilwalze 8 durchsetzt
sind und von Abdeckungen 32, 32′ an der Innenseite der
Seitenteile 14, 14′ verdeckt sind.
Beim Umstellen der Zerkleinerungsvorrichtung 7 von der Arbeitslage
in die Ruhelage wird zuerst der zweite Teil 21
des Auswurfstutzens 4 entriegelt und um die Achse 23 verschwenkt.
Dadurch werden die Schwenkarme 17, 17′ der verschwenkbaren
Profilwalze 8 entlastet, ebenso wie der zweite
Keilriemenantrieb 47.
Danach kann die Profilwalze 8 ohne nennenswerten Kraftaufwand
in die Ruhelage - dünn angedeutet in Fig. 1 und 2 -
verschwenkt und der zweite Teil 21 wieder mit dem ersten
Teil 20 des Auswurfstutzens 4 am Flansch 27 verriegelt
werden. Danach wird die Stiftkupplung 58 zwischen dem Antriebsrad
41 und dem Antriebsrad 42 des Zwischengetriebes
46 ebenfalls gelöst, so daß der Antrieb der Profilwalzen
8, 8′ sicher unterbrochen ist.
Während in der Arbeitslage 25 der Profilwalze 8 der Reibspalt
9 zur Profilwalze 8′ für den Durchschnitt des Häckselgutes
einen Bruchteil des Durchmessers eines mittleren
Maiskornes aufweist, ist in der Ruhelage 19 der Profilwalze
8 der Raum zwischen Rückwand 31 und Außenwand 15 des
Auswurfstutzens 4 frei für den ungehinderten Durchtritt
des Häckselgutes durch die Zerkleinerungsvorrichtung 7,
so daß diese ausgeschaltet ist. Neben der Profilwalze 8
verbleibt bis zur Rückwand 31 des Auswurfstutzens 4 ein
freier Querschnitt als Kanal 12, durch den die Gebläseluft
der Auswurfvorrichtung 11 in Arbeitslage 25 der Profilwalze
8 hindurchtreten kann ohne gestaut zu werden.
Die Profilwalze 8 kann mit der Welle 16 mitsamt den
Lagern 30, 30′ lösbar an den Schwenkarmen 17, 17′ befestigt
sein. Dadurch ist es möglich zur Vergrößerung der Auswurfleistung
des Feldhäckslers, diese Profilwalze gegen
die andere Walze auszutauschen, die beispielsweise als
Axialflügelrad ausgebildet ist und die in den Auswurfstutzen
4 eingeschwenkt, die Beschleunigung des vom Häckselwerk
2 ausgeworfenen Häckselgutes übernimmt, das keiner
Nachzerkleinerung unterworfen sein soll.
- Legende:
1 Zuführöffnung
2 Häckselwerk
3 Gehäuse
4 Auswurfstutzen
5 Welle des Häckselwerkes 2
6 Flußrichtung des Häckselgutes
7 Zerkleinerungsvorrichtung
8, 8′ Profilwalze
9 Reibspalt
10 Bahn des Häckselgutes
11 Auswurfvorrichtung
12 Kanal für die Führung des Luftstromes
13 Konsole
14, 14′ Seitenteile des Auswurfstutzens 4
15 Außenwand des Auswurfstutzens 4
16 Welle der verschwenkbaren Profilwalze 8
17, 17′ Schwenkarme
18, 18′ Federn
19 Ruhelage der Profilwalze 8, in der diese von der Profilwalze 8′ entfernt ist
20 erster Teil des Auswurfstutzens 4
21 zweiter Teil des Auswurfstutzens 4
22 Schwenkachse
23 Achse
24 Spalt für den ungehinderten Durchtritt des Häckselgutes
25 Arbeitslage der Profilwalze 8
26, 26′ Schlitze der Seitenteile 14, 14′
27 Flansch zwischen den Teilen 20, 21 des Auswurfstutzens 4
28 Verschwenkbahn der Profilwalze 8
29
30, 30′ Lagerungen der Welle 16 der Profilwalze 8
31 Rückwand des Auswurfstutzens 4
32, 32′ Abdeckungen für die Schlitze 26, 26′
33 Achse des zweiten Teiles 21 des Auswurfstutzens 4
34 Messer des Häckselwerkes 2
35 Gegenschneide
36
37, 37′ Gewindebolzen
38, 38′ Muttern
39, 39′ Profillasche
40, 40′ Außenende der Schwenkarme 17, 17′
41 Antriebsrad des Zwischengetriebes 46
42 Abtriebsrad des Zwischengetriebes 46
43 Antrieb der Zerkleinerungsvorrichtung 7
44 Welle des Häckselwerkes 2
45 erster Keilriemenantrieb
46 Zwischengetriebe
47 zweiter Keilriemenantrieb
48 gezogenes Trum des zweiten Keilriemenantriebes
49 Spannhebel
50 Spannrad
51 Antriebsrad der verschwenkbaren Profilwalze 8
52 Antriebsrad der Profilwalze 8′
53
54 anderes Ende des Spannhebels 49
55 Getriebekasten
56 Achse des Spannhebels 49
57 Feder des Spannhebels 49
58 Kupplung
59 Ausleger
60 Federhalter
Claims (14)
1. Feldhäcksler mit einer Aufnahmevorrichtung, von der das
Erntegut durch eine Zuführöffnung (1) einem anschließenden,
in einem Gehäuse (3) angeordneten Häckselwerk (2) zuführbar
ist, das einen tangential verlaufenden Auswurfstutzen (4)
für das Häckselgut besitzt und in dem, in Flußrichtung (6)
des Häckselgutes nach dem Häckselwerk (2) eine weitere Zerkleinerungsvorrichtung
(7), bestehend aus zwei gegenläufig
angetriebenen, zwischen sich einen Reibspalt (9) bildende
Profilwalzen (8, 8′) vorgesehen ist, die beide mit Antriebsrädern
(51, 52) versehen sind, die von einem, beide Antriebsräder
(51, 52) umschlingenden zweiten Keilriemenantrieb (47)
angetrieben sind, und von denen die vom Häckselwerk (2)
weiter abliegende Profilwalze (8′) auf einer Konsole (13)
ortsfest gelagert, mit ihrem Umfang von der Außenwand (15)
im wesentlichen in die tangentiale Bahn (10) des Häckselgutes
reichend angeordnet ist und die andere Profilwalze (8)
beiderseits an ihrer Welle (16) an den Schwenkarmen (17, 17′)
drehbar gelagert gegen die Rückstellkraft einer Feder (18, 18′)
um eine in Flußrichtung (6) des Häckselgutes hinter den
Profilwalzen (8, 8′) angeordnete Schwenkachse (22) verschwenkbar
ist und nach Entspannen der mindestens einen
Feder (18, 18′) unter Bildung eines Spaltes (24) für den ungehinderten
Durchtritt des Häckselgutes in eine Ruhelage (19)
verschwenkbar und festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswurfstutzen (4) im Bereich der Zerkleinerungsvorrichtung
(7) wenigstens teilweise geteilt und ein
zweiter Teil (21) gegen einen ersten Teil (20) verlagerbar
angeordnet ist und die verschwenkbare Profilwalze (8)
durch die Verlagerungsbahn des zweiten Teiles (21) hindurch
verschwenkbar, außerhalb des Auswurfstutzens (4)
in Ruhelage festlegbar ist.
2. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilwalze (8) außerhalb der Außenwand (15) des Auswurfstutzens
(4) festlegbar ist.
3. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Teil (21) des Auswurfstutzens (4) gegen den ersten
Teil (20) an einer Achse (23) verschwenkbar gelagert ist.
4. Feldhäcksler nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Teil (21) und der erste Teil
(20) des Auswurfstutzens (4) mit einem Flansch (27) verbindbar
sind.
5. Feldhäckler nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (27) in der Verlängerung der
Oberkante des Gehäuses (3) liegt.
6. Feldhäcksler nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (23) im Bereich der Rückwand (31)
des Auswurfstutzens (4) vorzugsweise an der Oberkante des
Gehäuses (3) angeordnet ist.
7. Feldhäcksler nach einem der Ansprüche 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (23) zur Welle (5) des Häckselwerkes
(2) und zur Schwenkachse (22) der Profilwalze (8)
parallel ausgerichtet ist.
8. Feldhäcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückwand (31) des Auswurfstutzens
(4) in Arbeitslage der Profilwalze (8) mit dieser
einen Kanal (12) bildend, angeordnet ist.
9. Feldhäcksler nach einem der Ansprüche 1, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilwalze (8) von wenigstens
einer Feder (18, 18′) belastet ist, die an dem zweiten
Teil (21) des Auswurfstutzens (4) befestigt, in Arbeitslage
der Profilwalze (8) und des zweiten Teiles (21) des
Auswurfstutzens (4) auf dem Schwenkarm (17, 17′) der
Profilwalze (8) lastet.
10. Feldhäcksler nach einem der Ansprüche 1, 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilwalzen (8, 8′) mit einem
zweiten Keilriemenantrieb (47) über ein Zwischengetriebe
(46) von einem ersten Keilriemenantrieb (45) angetrieben
sind, wobei das Antriebsrad (41) mit dem Abtriebsrad (42)
des Zwischengetriebes (46) über eine lösbare Kupplung (58)
verbindbar ist.
11. Feldhäcksler nach einem der Ansprüche 1 oder 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Keilriemenantrieb (47)
von einem, in Arbeitslage der Profilwalze (8) in Bezug auf
diese jenseits der Schwenkachse (22) angeordneten, an einem
Spannhebel (49) gelagerten Spannrad (50) gespannt ist und
daß am anderen Ende (54) des Spannhebels (49) eine Feder
(57) angreift, die an dem Schwenkarm (17) angelenkt, in
Arbeitslage der Profilwalze (8) an der einen Seite der
Schwenkachse (22) verläuft, während das Spannrad (50) auf
der anderen Seite der Schwenkachse (22) angeordnet ist.
12. Feldhäcksler nach einem der Ansprüche 1, 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilwalze (8) an den Schwenkarmen
(17, 17′) mit den Lagern (30, 30′) der Welle (16) lösbar,
gegen eine Walze anderer Art, vorzugsweise als Axialflügelrad
ausgebildet, austauschbar befestigbar ist.
13. Feldhäcksler nach einem der Ansprüche 1, 8 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilwalze (8) mit der Welle (16)
in Seitenteilen (14, 14′) des Auswurfstutzens (4) in
Schlitzen (26, 26′), die bis zum Flansch (27) zwischen
erstem (20) und zweiten Teil (21) des Auswurfstutzens (4)
geführt sind, durchgreifend, an den Schwenkarmen (17, 17′)
gelagert ist.
14. Feldhäcksler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitze (26, 26′) von Abdeckungen (32, 32′) im wesentlichen
verschlossen sind, die an die Lagerungen (30, 30′) der
Profilwalze (8) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535620 DE3535620A1 (de) | 1985-10-05 | 1985-10-05 | Feldhaecksler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535620 DE3535620A1 (de) | 1985-10-05 | 1985-10-05 | Feldhaecksler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535620A1 true DE3535620A1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=6282863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535620 Withdrawn DE3535620A1 (de) | 1985-10-05 | 1985-10-05 | Feldhaecksler |
Country Status (1)
Country | Link |
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