DE3122920C2 - - Google Patents

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DE3122920C2
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straw
outlet
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DE3122920A1 (de
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Cyriel R.J. Damme Sijsele Be De Busscher
Francois Van Houtem Vlierzele Be Herpe
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CNH Industrial Belgium NV
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Ford New Holland NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/40Arrangements of straw crushers or cutters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Erntemaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Die nachfolgend durchweg benutzten Bezeichnungen 'Korn' bzw. 'Körner' und 'Stroh' sollen nicht einschränkend verstanden werden, denn 'Körner' beziehen sich auf den Teil des Erntegutes, der gedroschen und von dem als 'Stroh' bezeichneten abzuschneidenden Material abgetrennt wird.
Bei den gegenwärtig im Gebrauch befindlichen Mähdreschern besteht häufig die Forderung, daß der Maschinenführer darüber entscheiden kann, ob er einen Strohschneider (Strohzerkleinerer) einsetzt oder nicht. Ein derartiger Strohschneider ist häufig auf der Strohabwurfhaube eines Mähdreschers in Ruhestellung gehalter und kann auf Wunsch von Hand in eine Betriebsstellung bewegt werden. In der DE-PS 20 47 023 ist ein derartiger Umrüstvorgang aufgrund der sperrigen Art des Strohschneiders als schwierig, anstrengend und zeitaufwendig erläutert.
Aus der DE-PS 28 10 176 ist es bekannt, zur Überwindung dieser Schwierigkeiten einen Strohschneider in fester Stellung am Auslaß der Strohabwurfhaube eines Mähdreschers zu befestigen und eine zwischen zwei Stellungen einstellbare Ablenkplatte zwischen den Strohschüttlern und dem Strohschneider anzuordnen. In der einen Stellung der Ablenkplatte wird das von den Strohschüttlern herabfallende Stroh dem Strohschneider zugeführt, während es in der anderen Stellung am Strohschneider vorbeigeführt und direkt auf den Boden abgeworfen wird. Durch diese Anordnung wird allerdings die freie Auslaßöffnung für den Fall stark eingeschränkt, bei dem das Stroh nicht zerkleinert worden ist, so daß die Gefahr der Verstopfung und Blockierung der Maschine beträchtlich erhöht wird. Diese Gefahr wird auch dadurch gesteigert, daß das Stroh die Ablenkplatte nur aufgrund seiner Schwerkraft bewegt wird, so daß Verstopfungen selbst dann auftreten können, wenn die Bauteile zum Strohschneiden eingerichtet sind.
Zur Beseitigung dieses Verstopfungsproblems wurden zwischen den Strohschüttlern und dem Strohschneider Vorschubwalzen angeordnet, die das Stroh zwangsläufig der Schneideinrichtung zuführen. Diese Vorschubwalzen haben jedoch keinen Einfluß auf das Problem der Verstopfung, wenn sich der Strohschneider in der Ruhestellung befindet bzw. abgeschaltet ist. Außerdem werden durch den Einbau zusätzlicher Baugruppen wie z. B. Zuführungswalzen und die dazu notwendigen Antriebsmittel die Kosten der Maschine erhöht.
Aus der DE-AS 24 30 718 ist weiterhin ein Mähdrescher der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die hin- und hergehenden Strohschüttler durch rotierende Trenneinrichtungen ersetzt sind, die das von der Drescheinrichtung empfangene Dreschgut nach dem Trennvorgang zu zumindest an einem Ende der Trenneinrichtung angeordnete Auslaßeinrichtungen befördern und aus diesen auswerfen. Auch bei solchen Mähdreschern kann ein Strohschneider verwendet werden, der nicht unbedingt dauernd eingesetzt zu werden braucht, der jedoch, falls erforderlich, schnell verfügbar sein soll. Wenn der Strohschneider wie bei Mähdreschern herkömmlicher Bauart am rückwärtigen Ende der Strohabwurfhaube angebracht wird, so entstehen bei dieser Maschinenart die gleichen Probleme wie sie zuvor erläutert worden sind.
Wenn der Strohschneider sich in der Ruhestellung befindet, ist es außerdem normalerweise notwendig, daß das Stroh von der Maschine zu einem Schwad abgeworfen wird, der sich für eine nachfolgende Verarbeitung zu Strohballen eignet. Andererseits sollte das zerkleinerte Stroh gleichmäßig breitgestreut werden, um nachträgliche Bodenbearbeitungen zu erübrigen. Diese Zielsetzung ist bei den bisher bekannten Anordnungen nicht vollständig erfüllt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakt aufgebaute Erntemaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Strohschneider sehr leicht und schnell zwischen einem Zustand zum Zerschneiden des aus den Trenneinrichtungen abgegebenen Strohs und dem des Nichtzerschneidens und umgekehrt umgestellt werden können, ohne daß dazu die schwere Strohschneider verschoben oder verschwenkt werden müssen und ohne daß eine Verstopfungsgefahr in irgendeinem Zustand besteht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Erntemaschine kann diese sehr schnell zwischen einem Zustand zum Zerschneiden des abgegebenen Strohs und dem des Nichtzerschneidens und umgekehrt umgestellt werden, ohne daß die Strohschneider selbst verschoben oder verschwenkt werden müssen. Da beim Schneidzustand das Stroh kraftvoll in die Strohschneider geschleudert wird und nicht nur wie bei den bekannten Mähdreschern durch die Schwerkraft dorthin gelangt, ergibt sich eine verbesserte Schneidwirkung mit einer wesentlich herabgesetzten Verstopfungsgefahr.
Falls wie bei den bekannten Maschinen nur ein einziger Strohschneider am rückwärtigen Ende des Auslaßöffnung der Abwurfhaube angeordnet wäre, so müßte dieser einzelne Strohschneider breiter sein als die Summe der Breiten der bei der erfindungsgemäßen Erntemaschine verwendeten Strohschneider. Entsprechend ist bei der erfindungsgemäßen Erntemaschine auch nur eine kleinere Anzahl ortsfester und umlaufender Schneidmesser erforderlich. Da die Strohschneider in den Auslaßkanälen und nicht an dem weiter hinten liegenden Auslaß der Abwurfhaube angeordnet sind, läßt sich die Tatsache besser ausnutzen, daß das Stroh kraftvoll aus der Trenneinrichtung abgegeben wird, um so Verstopfungsgefahren zu vermeiden. Außerdem wird aufgrund der nach vorn verlagerten Anordnung der Strohschneider eine Erhöhung der Gesamtlänge der Erntemaschine vermieden. Die Strohschneider sind folglich in den Gesamtaufbau des Mähdreschers integriert und bilden nicht mehr ein am rückwärtigen Ende der Maschine angeordnetes Zusatzgerät, das nicht nur dem Gesamtbild der Maschine abträglich wäre.
Weiterhin ist es mit der erfindungsgemäßen Erntemaschine in beliebiger Weise möglich, das von der Erntemaschinen abgeworfene Stroh entweder zu einem Schwad zu vereinigen oder eine breit gestreute Verteilung des geschnittenen Strohs zu erzielen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der Erntemaschine in Form eines Mähdreschers,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Dresch-, Trenn- und Schneideinrichtungen des Mähdreschers nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt entlang der Linie III-III nach Fig. 2,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform.
Entsprechend Fig. 1 enthält ein Mähdrescher 1 einen Hauptrahmen 2, der auf zwei vorderen Antriebsrädern 3 und zwei lenkbaren Hinterrädern 4 angestützt ist. Auf dem Hauptrahmen 2 ist ein Fahrerstand 5, ein Korntank 6, eine Reinigungseinrichtung 7 und ein Motor 8 angeordnet. An der Vorderseite der Maschine ist ein übliches Vorbaugerät 9 und ein Schrägförderer 10 angeordnet und zur Ausführung einer durch Hydraulikzylinder 11 gesteuerten im wesentlichen senkrechten Bewegung am Rahmen 2 schwenkbar befestigt. Auf dem Hauptrahmen 2 ist außerdem ein allgemein mit 12 bezeichneter Dresch- und Trennmechanismus der rotierenden Bauart angeordnet.
Die Drescheinrichtungen 13 des Mechanismus 12 umfaßt eine herkömmliche rotierende Dreschtrommel 14, die mit einem üblichen ortsfesten Dreschkorb 15 zusammenwirkt.
Hinter der Dreschtrommel 14 und dem Dreschkorb 15 ist eine herkömmliche Umlenkeinrichtung oder ein sogenannter Strohförderer 16 angeordnet, der mit einem darunter liegenden Trennrost zusammenwirkt. Strohförderer 16 und Gitterrost 17 besitzen im wesentlichen die gleiche Breite wie die Drescheinrichtung 13 und sind hinter dieser so angeordnet, daß sie das von dort abgegebene Erntegut aufnehmen. Drescheinrichtung 13, Strohförderer 16 und Gitterrost 17 besitzen außerdem im wesentlichen die gleiche Breite wie die Reinigungseinrichtung 7 und sind im allgemeinen oberhalb von deren vorderem Abschnitt so angeordnet, daß das durch den Dreschkorb 15 und den Gitterrost 17 abgegebene Erntegut durch Schwerkraft auf den vorderen Abschnitt der Reinigungseinrichtung 7 fällt.
Hinter der Strohfördertrommel 13 und im allgemeinen oberhalb der Reinigungsvorrichtung 7 ist eine rotierende Trenneinrichtung 19 vorgesehen, die ein einziges querverlaufendes Gehäuse 20 umfaßt, in dem zwei querverlaufende Trennrotoren 21 und 22 hintereinander angeordnet sind. Bei einer anderen Ausführungsform können die beiden Rotoren 21 und 22 durch einen einzelnen Rotor ersetzt sein. Die in Fig. 2 eingezeichnete Symmetrieebene 18 der Trenneinrichtung 19 fällt im allgemeinen mit der Symmetrieebene der Drescheinrichtung 13 und der Reinigungseinrichtung 7 zusammen. Die Breite der Trenneinrichtung 19 übersteigt wesentlich die Breite der Drescheinrichtung 13 und auch die der Trenneinrichtung 7, so daß die äußeren Enden 23 der Trenneinrichtung 19 sich über die entsprechenden seitlichen Enden 24 der Drescheinrichtung 13 und die Seitenteile der Reinigungseinrichtung 7 hinauserstrecken, wie dies aus Fig. 2 deutlich erkennbar ist.
Das Trenngehäuse 20 wird teilweise durch Trennroste 25 gebildet und enthält eine mittlere nach vorn gerichtete Einlaßöffnung zur Aufnahme von Erntegut, das von dem Strohförderer 16 abgegeben wird. Beide Trennrotoren 21, 22 werden in der gleichen Richtung des Pfeiles 29 angetrieben und sind mit Bearbeitungs- und Förderelementen ausgestattet, die mit den Trennrosten 25 zusammenarbeiten, um im Betrieb Körner aus dem Stroh herauszustrennen und gleichzeitig ungefähr eine Hälfte der Strohmatte auf einem wendelförmigen Weg 26 um beide Rotoren 21, 22 an der Innenseite des Gehäuses 20 vorbei zum einen Ende der Trenneinrichtung 19 zum Abwurf zu befördern, während die andere Hälfte der Strohmatte auf einem entgegengesetzten wendelförmigen Weg 27 um beide Trennrotoren herum zur gegenüberliegenden Seite bis zum Abwurf befördert wird.
Die durch die über der Reinigungseinrichtung 7 angeordneten Trennroste 25 abgetrennten Körner fallen aufgrund ihres Eigengewichtes in die Reinigungseinrichtung. Die durch an den äußeren Enden des Trenngehäuses 20 befindlichen Trennroste 25 hindurchfallenden Körner werden mit Hilfe von unmittelbar unterhalb der Trennroste angeordneten Querförderschnecken 28 der Reinigungseinrichtung 7 zugeführt.
Weitere Einzelheiten des Dresch- und Trennmechanismus 12 und dessen Betriebseigenschaften sind in der GB-PS 14 60 715 näher beschrieben.
An den seitlich über die Drescheinrichtung 13 und die Reinigungseinrichtung 7 hinausragenden Enden trägt der rückwärtige Trennrotor 22 gemäß Fig. 3 eine Anzahl von Abwurfflügeln 30, die sich im allgemeinen axial und radial zum Rotorkörper erstrecken. Das Gehäuse 20 enthält an seinen Enden rückwärts gerichtete, im allgemeinen rechteckförmige Auslaßöffnungen 32, deren Breite im allgemeinen der axialen Länge der Abwurfflügel 30 entspricht. Die Auslaßöffnungen 32 sind somit in einer oberhalb der Reinigungsvorrichtung 7 befindlichen Höhe und darüber hinaus links bzw. rechts von der Reinigungseinrichtung angeordnet. Die Außenseiten 47 der Auslaßöffnungen 32 fallen im wesentlichen mit den äußeren Enden 23 des Gehäuses 20 und mit den Seitenwänden 33 des Mähdreschers zusammen. Die Innenseiten 48 der Auslaßöffnungen 32 fallen im allgemeinen mit den Seitenblechen 38 des Hauptrahmens 2 zusammen, die sich längs der Reinigungseinrichtung 7 und längs der Drescheinrichtung 13 erstrecken. Entsprechend Fig. 2 und 3 sind die Auslaßöffnungen 32 im wesentlichen weiter vorn als das Auslaßende 40 der Reinigungseinrichtung 7 angeordnet ist.
Hinter den Auslaßöffnungen 32 sind sich im allgemeinen in Maschinenlängsrichtung erstreckende, unter seitlichem Abstand zueinander angeordnete Auslaßkanäle 34 zwischen den äußeren Seitenwänden 33 der Maschine und den Rahmenseitenblechen 38 gebildet. Diese Auslaßkanäle 34 erstrecken sich von den Auslaßöffnungen 32 aus bis an Stellen, die im allgemeinen am Auslaßende 40 der Reinigungseinrichtung 7 liegen. Die Auslaßkanäle 34 sind entsprechend Fig. 3 mit im allgemeinen waagerechten Deckplatten 35 versehen.
Hinter den Auslaßkanälen 34 ist eine einzelne, Strohabwurfhaube 41 vorgesehen, die durch im allgemeinen in Längsrichtung verlaufende Seitenwände 42, eine Deckwand 43 und eine querverlaufende, im allgemeinen aufrechte Rückwand 44 gebildet ist. Die Abwurfhaube 41 enthält eine nach unten gerichtete Auslaßöffnung 45, die sich hinter der Reinigungseinrichtung 7 befindet. Die Abwurfhaube 41 und deren Auslaßöffnung 45 besitzen eine Symmetrieebene, die im allgemeinen mit der Symmetrieebene 18 der Trenneinrichtung 19 und der Reinigungsrichtung 7 zusammenfällt. Die Abwurfhaube 41 ist an ihrem vorderen Ende am Mähdrescherrahmen so befestigt, daß ihre Seitenwände 42 mit den Maschinenseitenwänden 33 fluchten, die teilweise auch die Auslaßkanäle 34 bilden, so daß die Auslaßkanäle 34 mit dem Innern der Abwurfhaube 41 in Verbindung stehen.
Innerhalb der Abwurfhaube 41 und im allgemeinen in den von den Auslaßkanälen 34 ausgehenden Strohbahnen sind an der Stelle 46 schematisch angedeutete Ablenkeinrichtungen vorgesehen, die im Betrieb wirksam sind, um die unter seitlichem Abstand zueinander aus den Auslaßkanälen 34 austretenden Strohmatten wieder aufeinander zuzubewegen, so daß das Stroh aus der Abwurfhaube 41 zu einem im allgemeinen in der Längsmittelachse der Maschine verlaufenden einzelnen Schwad abgelegt wird. Weitere Einzelheiten über geeignete Ablenkeinrichtungen 46 und deren betriebliche Merkmale können der GB-PS 15 43 036 entnommen werden.
An den Seitenwänden 33 und an den Seitenblechen 38 des Hauptrahmens 2 ist jeweils an der unteren Seite eines Auslaßkanals 34 ein Strohschneider 49 befestigt. Somit sind zwei unter Querabstand zueinander angeordnete Strohschneider 49 entsprechend Fig. 2 vorgesehen. Die Strohschneider 49 befinden sich im allgemeinen unterhalb der Bahnen des Strohs, wenn es aus den Auslaßöffnungen 32 in rückwärtiger Richtung kraftvoll ausgestoßen wird, und zwischen den Auslaßöffnungen 32 und dem Ende der Abwurfhaube 41.
Jeder Strohschneider 49 besteht entsprechend Fig. 3 aus einem Gehäuse 51, das an seinem vorderen oberen Ende an der Stelle 61 offen ist und dort mit dem Auslaßkanal 34 in Verbindung steht. Das Gehäuse 51 wird teilweise durch die Seitenwände 33 und Seitenbleche 38 sowie durch eine gekrümmte Wand 52 gebildet, die sich zwischen den Seitenwänden und den Seitenblechen erstreckt. Die gekrümmte Umfangswand 52 umfaßt einen oberen Abschnitt 53 sowie einen unteren Abschnitt 54, zwischen denen ein Auslaß 55 gebildet ist. Der Bodenabschnitt 54 enthält eine nach oben und vor gerichtete tangentiale Einlaßplatte 56, die an einer Stelle unterhalb der Wurfbahn des aus den Auslaßöffnungen 32 abgegebenen Strohes endet.
An der oberen Vorderkante des oberen Wandabschnittes 53 ist eine Ablenkplatte 57 gelenkig angeschlossen, die zwischen zwei Stellungen eingestellt werden kann. In einer ersten Stellung erstreckt sich die Ablenkplatte 57 aufwärts und nach vorn durch die Wurfbahn des aus der Auslaßöffnung 32 austretenden Strohs, wobei ihre Vorderkante an der Deckwand 35 des Auslaßkanals 34 anliegt, wie dies in Fig. 3 mit ausgezogener Linie gezeigt ist. In der in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien gezeigten zweiten Stellung ist die Ablenkplatte 57 nach unten geklappt und schließt dabei den Einlaß 61 des Strohschneiders ab.
An die rückwärtige Kante des Bodenabschnittes 54 der Umfangswand des Gehäuses 51 ist eine winklig verstellbare Ablenkklappe 58 angeschlossen, die sich im allgemeinen rückwärtig bis über die Unterkante der Abwurfhaube 41 erstreckt, um das Stroh nach dem Verlassen des Strohschneiders rückwärts abzugeben. Auf der Oberseite der Ablenkklappe 58 ist eine Anzahl winklig einstellbarer Leitrippen 59 vorgesehen, um das verkleinerte Stroh so weiterzuleiten, daß es gleichmäßig auf eine relativ große Breite verteilt wird.
Eine verhältnismäßig große Anzahl von unter engen Abständen zueinander angeordneten Messern 62 sind in einer querverlaufenden Reihe im allgemeinen an der Unterkante der Einführungsplatte 56 vorgesehen. Innerhalb des jeweiligen Strohschneidergehäuses 51 ist ein mit seiner Achsrichtung querverlaufenden Schneidrotor 63 vorgesehen, der eine im allgemeinen zylindrische Nabe 64 auf einer Querwelle 67 aufweist, deren Ende in den Seitenwänden des Gehäuses 51 gelagert sind. Eine verhältnismäßig große Anzahl von Schlegeln oder Messern 65 sind auf der Rotornabe 64 schwenkbar gelagert, wobei die gekrümmten Abschnitte 52 des Gehäuses konzentrisch und nach dem Umfang des Rotors verlaufen, wenn sich die Messer im Betrieb infolge der Zentrifugalkraftwirkung in gestrecktem Zustand befinden. Die schwenkbar gelagerten Messer 35 sind in zusammenwirkender und überdeckender Beziehung zu den feststehenden Messern 62 angeordnet.
Die Schneidrotoren 63 sind mit Hilfe von auf Wellen 67 auf beiden Seiten der Maschine angeordneten Riemenscheiben 68 aus angetrieben, über die Riemen 69 laufen, die auch über Riemenscheiben 71 einer oberhalb der Deckwände 35 der Auslaßkanäle 34 angeordneten Zwischenwelle 72 geführt ist. Die Zwischenwelle 72 erhält ihre Antriebsleistung vom Motor 8 über einen Riementrieb 73 und eine Kupplung in an sich bekannter Art und Weise zugeführt. Die Kupplung ist herkömmlicher Bauart und daher in den Zeichnungen nicht näher dargestellt. Die Schneidrotoren 63 sind entsprechend Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn in Richtung des Pfeiles 66 angetrieben, so daß das Stroh nach dem Eingriff mit den Messern 65 tangential nach hinten weggeschleudert wird.
Wenn der Mähdrescher im Betrieb über ein Feld fährt und das Erntegut von der Schneideeinrichtung auf dem Vorsatzgerät 9 geschnitten und über den Schrägförderer nach hinten befördert wird, entsteht eine im allgemeinen flache, sich über die gesamte Breite des Schrägförderers erstreckende Erntegutmatte, die dem Dresch- und Trennmechanismus 12 zugeführt wird, um dort gedroschen, d. h. zum Zweck der Körnerlockerung gerieben und geschlagen zu werden. Die mit verhältnismäßig hoher Drehzahl umlaufende Dreschtrommel 14 treibt das Erntegut über den Dreschkorb 15 nach hinten, wobei ein größerer Körneranteil aus dem Stroh herausgetrennt wird und nach unten durch den Dreschkorb 15 durchfällt. Die zwischen Dreschtrommel 14 und Dreschkorb 15 hindurchlaufende Strohmatte wird rückwärts nach oben gerichtet an den Strohförderer 16 abgegeben, der die Matte über dem Gitterrost 17 nach hinten und in Richtung auf den Einlaß der Trenneinrichtung 19 ablenkt. Die Breite der Strohmatte verbleibt während ihres Weges zwischen dem Schrägförderer 10 bis hin zur Trenneinrichtung 19 im allgemeinen unverändert.
Die Bearbeitungs- und Förderelemente auf den Trennrotoren 21, 22 und den zusammenwirkenden Trennrosten 25 dienen zur weiteren Körnerabtrennung aus dem Stroh, während gleichzeitig eine Hälfte der Strohmatte auf der Wendelbahn 26 zur einen Seite und die andere Hälfte der Strohmatte auf der Wendelbahn 27 auf die entgegengesetzte Seite der Trenneinrichtung 19 befördert wird.
Das aus dem Stroh abgetrennte Gut fällt entweder direkt in die Reinigungseinrichtung 7 oder wird mit Hilfe von Förderschnecken 28 dorthin gebracht. Die Reinigungseinrichtung 7 enthält Einrichtungen zum Trennen von Spreu und Körnern sowie Einrichtungen zur Abtrennung von noch nicht ausgedroschenem Gut (Überkehr) von den Körnern. Gereinigte Körner werden anschließend zur vorübergehenden Speicherung nach oben in den Korntank 6 befördert, während die Überkehr in den Dresch- und Trennmechanismuss 12 zurückgeführt wird.
Letztlich werden die beiden Hälften der Strohmatten mit Hilfe der Abwurfflügel 30 auf dem Rotor 22 jeweils rückwärtig durch die entsprechenden Auslaßöffnungen 32 abgeworfen. Wenn das Stroh nicht verkleinert werden soll, verbleiben die Ablenkplatten 57 in ihrer unteren, mit unterbrochenen Linien gezeigten Stellung, in der sie die entsprechenden Einlaßöffnungen 61 absperren und somit aus den Bahnen entfernt sind, die das aus der Trenneinrichtung 19 abgeworfene Stroh durchläuft. Auch der Antrieb für die Schneidrotoren 63 kann über eine herkömmliche Kupplung unterbrochen werden, falls die Zerkleinerung nicht erforderlich ist. In dieser zurückgezogenen Stellung der Ablenkplatten 57 geben die Abwurfflügel 30 das Stroh durch die entsprechenden Auslaßkanäle 34 oberhalb der Strohschneider 49 das Stroh in Richtung auf die Abwurfhaube 41 kraftvoll ab, wo die beiden Strohmatten durch die Ablenkeinrichtungen 46 wieder aufeinander zugerichtet werden, um einen mittig zur Maschine verlaufenden einzelnen Schwad zu bilden, der für irgendeine nachfolgende Ballenpressung vorbereitet ist. Mit anderen Worten werden die beiden Abschnitte der Strohmatte, die unter seitlichem Abstand aus der Trenneinrichtung 19 abgegeben worden sind, aufgrund der Wirkung der Ablenkeinrichtungen 46 als ein einziger Schwad abgelegt wird, der sich im allgemeinen zentrisch zur Symmetrieebene 18 der Trenneinrichtung 19 und der Reinigungseinrichtung 7 erstreckt.
Wenn das aus der Trenneinrichtung 19 abgegebene Stroh verkleinert werden soll, braucht der Maschinenführer nur den Antrieb für die Strohschneider 49 einzurücken und die Ablenkplatten 57 in ihre mit ausgezogender Linie dargestellten angehobene Stellungen in den Auslaßkanälen 34 zu überführen. In diesen Stellungen wird das mit Hilfe der Abwurfflügel 30 der Trenneinrichtung 19 abgegebene Gut kraftvoll gegen die Ablenkplatten 57 geschleudert, um von dort in die entsprechenden Strohschneider 49 gelenkt zu werden. Die Einführungsplatten 56 unterstützen die Überführung des Strohs in Richtung auf die Einlaßöffnungen. Die rotierenden Messer 65 der Schneidrotoren 63 fangen das heranfliegende Stroh ab und üben auf dieses eine kraftvolle Häckselwirkung aus, wobei die Messer das Stroh gegen und zwischen die bzw. den ortsfesten Messern führen, um es mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit durch die Auslaßöffnungen 55 abzugeben. Wenn das verkleinerte Stroh die Öffnungen 55 verläßt, wird es längs der Oberseite der Ablenkplatte 58 zwischen den benachbarten Leitblechen 59 so bewegt, daß es auf eine verhältnismäßig große Breite verteilt wird. Es versteht sich daher, daß in den zuletzt beschriebenen Stellungen der Ablenkplatten 57 die Ablenkeinrichtungen 46 innerhalb der Abwurfhaube 41 auf die Bewegung des zerkleinerten Strohs keinen Einfluß haben und daher dieses Stroh auch nicht in Richtung auf die Längsmittelachse der Maschine abgelenkt wird. Es tritt vielmehr eine Breitstreuung des zerkleinerten Strohs ein, wodurch die nachfolgende Bodenbearbeitung vereinfacht wird. Diese Breitstreuung wird teilweise auch dadurch erreicht, daß zwei unter seitlichem Abstand zueinander angeordnete Strohschneider 49 vorgesehen sind, von denen jeder die Hälfte der vom Mähdrescher verarbeiteten Strohmatte zerhackt und breitstreut. Falls keine Strohzerkleinerung erforderlich ist, wird folglich nur ein einziger und verhältnismäßig verdichteter Schwad abgelegt.
In Fig. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform der den Strohschneider 49 zugeordneten Ablenkplatten 57 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist jede Platte 57 einenends an der Deckwand 35 des zugeordneten Auslaßkanals 34 schwenkbar befestigt, während das gegenüberliegende freie Ende an der gekrümmten Deckwand 52 des Schneidgehäuses 51 anliegt, so daß die Platte das aus dem Auslaß 32 ankommende Stroh in den Strohschneider umlenkt. Diese Stellung der Platte 57 ist in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellt, während in der mit unterbrochenen Linien gezeigten Stellung die Platte 57 oben waagerecht bzw. parallel an der Deckwand 35 des Auslaßkanals 34 anliegt, wobei die Deckwand 35 in die Deckwand 43 der Abwurfhaube 41 übergeht.
Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Ablenkplatten 57 abnehmbar sein, um dann in eingeführtem Zustand die in Fig. 3 und 4 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung einzunehmen.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen enthält die Trenneinrichtung zwei unter Abstand zueinander angeordnete Auslaßöffnungen sowie eine wendelförmige Anordnung, um im wesentlichen gleich große Anteile des Erntegutes der einen und der anderen Auslaßöffnung zuzuführen. Bei einer alternativen Ausführungsform braucht die Trenneinrichtung nur einen Auslaß aufzuweisen, der zur Symmetrieebene 18 versetzt ist. Hierbei wird sämtliches in der Trenneinrichtung aufgenommenes Erntegut wendelförmig dieser einen Auslaßöffnung zugeführt, wobei auch nur ein dieser Auslaßöffnung zugeordneter Auslaßkanal vorgesehen ist. Der Auslaßkanal steht mit der Abwurfhaube 41 in Verbindung und ein einzelner Strohschneider ist dem Auslaßkanal an einer Stelle zugeordnet, die sich unterhalb der normalen Wurfbahn des Gutes befindet, wenn dies kraftvoll aus der Auslaßöffnung und durch den Auslaßkanal in Richtung auf die Abwurfhaube herausgeschleudert wird. Ablenkeinrichtungen in Form einer Platte sind zwischen einer ersten aus dem normalen Weg des Gutes vollständig zurückgezogenen Stellung und einer zweiten den normalen durchkreuzenden Stellung einstellbar. In der zweiten Stellung wird das aus der Trenneinrichtung abgegebene Gut in Richtung auf den Strohschneider abgelenkt. In der ersten Stellung umgeht das Gut den Strohschneider. Weitere Ablenkeinrichtungen können an der Abwurfhaube befestigt sein, um das Gut in Richtung auf die Längsmittellinie der Maschine abzulenken, wenn sich der Strohschneider und die zugeordneten Bauteile in ihrer Ruhestellung bzw. sich außer Betrieb befinden.

Claims (24)

1. Erntemaschine mit einer Drescheinrichtung, mit einer in Querrichtung angeordneten rotierenden Trenneinrichtung, die mindestens eine allgemein nach hinten gerichtete Auslaßöffnung aufweist, die benachbart zu einem Ende der Trenneinrichtung angeordnet ist, mit mindestens einem Auslaßkanal, der mit der mindestens einen Auslaßöffnungen der Trenneinrichtung ausgerichtet ist und zu einer Strohabwurfhaube führt, wobei die Trenneinrichtung so aufgebaut ist, daß sie das aus der Drescheinrichtung empfangene Gut wendelförmig zumindestens in Richtung auf die eine Auslaßöffnung weiterbewegt, um es dabei einem Trennvorgang zu unterwerfen und es durch die mindestens eine Auslaßöffnung sowie durch den mindestens einen Auslaßkanal kraftvoll in Richtung der Abwurfhaube wegzuschleudern, dadurch gekennzeichnet, daß dem oder jedem Auslaßkanal (34) ein Strohschneider (49) zugeordnet ist, der außerhalb der normalen Bewegungsbahn des durch den Auslaßkanal geförderten Gutes angeordnet ist und dem eine Ablenkeinrichtung (57) zugeordnet ist, die zwischen einer ersten, aus der normalen Bewegungsbahn des Gutes zurückgezogenen und einer zweiten, sich quer durch diese Bewegungsbahn erstreckenden Lage derart beweglich ist, daß das aus der Trenneinrichtung (19) kraftvoll ausgestoßene Gut in der ersten Lage der Ablenkeinrichtung auf seinem Weg in Richtung auf die Abwurfhaube an dem Strohschneider (49) vorbeibewegt wird, während es in der zweiten Lage aus der normalen Bewegungsbahn in Richtung auf den Strohschneider abgelenkt wird.
2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Auslaßöffnungen (32) benachbart zu jedem der gegenüberliegenden Enden der in Querrichtung angeordneten rotierenden Trenneinrichtung (19) vorgesehen sind.
3. Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem oder jedem Strohschneider (49) zusätzliche Ablenkeinrichtungen (46) angeordnet sind, die der Abwurfhaube (41) zugeordnet sind und die in der ersten Lage der den Strohschneidern zugeordneten Ablenkeinrichtungen (57) die aus der oder den Auslaßöffnung(en) (32) der Trenneinrichtungen kommenden und an dem oder den Strohschneider(n) vorbeilaufenden Gutmatten in Querrichtung der Maschine ablenken.
4. Erntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Ablenkeinrichtungen (46) so angeordnet sind, daß das von ihnen abgelenkte Gut auf dem Boden einen einzigen Schwad bildet.
5. Erntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Ablenkeinrichtungen (46) so angeordnet sind, daß das zu einem einem einzigen Schwad zusammengeführte Gut im wesentlichen zentrisch zum Maschinenweg abgelegt wird.
6. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung (19) einen Rotor (22) aufweist, der im Bereich der oder jeder Auslaßöffnung (32) mit einer Mehrzahl von Abwurfflügeln (30) versehen ist, die das Gut durch die Auslaßöffnung kraftvoll in Richtung auf den zugeordneten Auslaßkanal (34) wegschleudern.
7. Erntemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurfflügel (30) sich in axialrichtung des Trennrotors (22) erstrecken und bezüglich des Rotorkörpers eine im allgemeinen radiale Ausdehnung besitzen.
8. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Auslaßkanal (34) allgemein in Längsrichtung der Maschine verläuft.
9. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß allgemein unterhalb der Trenneinrichtung (19) eine Reinigungseinrichtung (7) angeordnet ist, daß die Trennvorrichtung (19) eine größere Beite als diejenige der Reinigungseinrichtung (7) besitzt und daß der oder jeder Auslaßkanal (34) einerseits durch ein sich längs einer Seite der Reinigungseinrichtung (7) erstreckendes Seitenblech (38) des Maschinenrahmens und andererseits durch eine Seitenwand (33) der Maschine begrenzt ist, die mit einer Seite bzw. einem Ende der Trenneinrichtung (19) allgemein ausgerichtet ist.
10. Erntemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Strohschneider (49) allgemein vor dem Auslaßende der Reinigungsvorrichtung (7) angeordnet ist.
11. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Strohschneider (49) an einer festgelegten Stellung bezüglich des zugeordneten Auslaßkanals (34) angeordnet ist.
12. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Strohschneider (49) einen Schneidrotor (63) mit querverlaufender Achse und mit einer Mehrzahl von auf dem Schneidrohr schwenkbar angeordneten Messern sowie ein allgemein zylindrisches Schneidgehäuse (51) aufweist, das allgemein konzentrisch zum Schneidrotor (63) angeordnet ist und mit einer Einlaßöffnung (61), die mit dem zugeordneten Auslaßkanal (34) in Verbindung steht, sowie mit einer allgemein nach hinten gerichteten Auslaßöffnung (55) versehen ist.
13. Erntemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Strohschneider (49) eine Zuführungsplatte (56) aufweist, die der Einlaßöffnung (61) des Schneidgehäuses (51) zugeordnet ist und sich zu diesem allgemein tangential nach oben und vorwärts bis zu einer Stelle erstreckt, die unterhalb der normalen Bewegungsbahn des kraftvoll von der Trenneinrichtung (19) ausgestoßenen Gutes liegt.
14. Erntemaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die dem oder jedem Strohschneider (49) zugeordnete Ablenkeinrichtung (57) aus einer schwenkbar gelagerten Ablenkplatte besteht, die sich in der zweiten Lage aufwärts und nach vorn gerichtet quer durch den zugeordneten Auslaßkanal (34) erstreckt.
15. Erntemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ablenkplatte (57) am Schneidgehäuse (51) des zugeordneten Strohschneiders (49) gelenkig gehaltert ist.
16. Erntemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ablenkplatte (57) an der Deckwand (35) des zugeordneten Auslaßkanals (34) gelenkig gehaltert ist.
17. Erntemaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ablenkplatte (57) in der ersten Lage die Einlaßöffnung (61) des zugeordneten Strohschneiders (49) verschließt.
18. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die dem oder jedem Strohschneider (49) zugeordnete Ablenkeinrichtung (57) aus einer abnehmbaren Platte besteht, die sich in ihrer montierten Betriebsstellung aufwärts und nach vorn gerichtet quer durch den zugeordneten Auslaßkanal (34) erstreckt.
19. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Strohschneider (49) mehrere ortsfeste Zerkleinerungsmesser (62) aufweist, die innerhalb des Schneidgehäuses (51) allgemein an der Hinterkante der Zuführungsplatte (56) angeordnet sind.
20. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Strohschneider (49) eine von der Auslaßöffnung des Strohschneiders allgemein nach hinten ausgehenden, sich unterhalb der Unterseite der Strohabwurfhaube (41) erstreckende Ablenkeinrichtung (58) aufweist.
21. Erntemaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkeinrichtung (58) bezüglich ihres Neigungswinkels einstellbar ist.
22. Erntemaschine nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Ablenkeinrichtung (58) eine Mehrzahl von winklig zueinander angeordneten Ablenkrippen (59) vorgesehen sind.
23. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ablenkeinrichtung (58) vor der Hinterkante der Abwurfhaube endet.
24. Erntemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (63) für die beiden Strohschneider eine gemeinsame Zwischenwelle (72) aufweisen, die oberhalb der beiden Auslaßkanäle (34) gelagert ist und der Antriebsleistung von dem Maschinenmotor über eine weitere Getriebeeinrichtung (73) einschließlich einer Kupplung zugeführt wird, wobei einzelne Riemengetriebe (69) zwischen den beiden Enden der gemeinsamen Zwischenwelle (72) und den jeweiligen Schneidrotoren (63) vorgesehen sind.
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