DE2430718B2 - Mähdrescher - Google Patents

Mähdrescher

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DE2430718B2
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Cornelis Gerardus Maria Sint Kruis Brugge Muijs
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/30Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher mit einer sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Dreschvorrichtung, die im wesentlichen aus einem Dreschkorb und einer Dreschtrommel besteht, und mit einer parallel dahinter angeordneten und eine wesentlich größere Breite als die Dreschvorrichtung aufweisenden Trennvorrichtung, die ein Trenngehäuse und einen mit Bearbeitungs- und Förderelementen versehenen Rotor aufweist und mit einer im wesentlichen der Breite der Dreschvorrichtung entsprechenden vorderen Einlaßöffnung an die Dreschvorrichtung angeschlossen ist und in der das Dreschgut auf einem wendeiförmigen Förderweg an eine Abwurföffnung gelangt.
Ein Mähdrescher der vorbezeichneten Bauart ist aus der US-PS 29 27 694 bekannt. Dabei befindet sich der Zuführungsbereich zur Trennvorrichtung an deren einem Ende hinter der Dreschvorrichtung, während das Auslaßende auf der anderen Seite der Trennvorrichtung zum Einlaß versetzt liegt. Diese asymmetrische Anordnung verursacht einen komplizierten Aufbau, eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung und ungleichmäßige Belastung der Körnerreinigungsvorrichtung. Rotierende Trennvorrichtungen, bei denen das Dreschgut entlang einer Wendelbahn bewegt und dadurch zwangsläufig einer verhältnismäßig langen kombinierten Dresch- und Trennwirkung ausgesetzt wird, haben sich zwar wirksamer als die bekannten Strohschüttler erwiesen, jedoch läßt sich aufgrund der benötigten hohen Antriebsleitung häufig ein wirtschaftlicher Betrieb nicht mehr erreichen. Besondere Probleme bereitet die Verarbeitung unterschiedlicher Arten von Erntegut oder von gleichem Erntegut in unterschiedlichem Reifezustand, weil die auf der verhältnismäßig langen Wendelbahn bewegte Strohmatte zur Vermeidung von Verstopfungen nicht zu stark verdichtet werden darf. Daraus folgt, daß die Zuführung von Dreschgut auf bestimmte Höc'istmengen beschränkt werden muß, was sich im Feldbetrieb praktisch nicht regeln läßt. Es bedarf nur einer verhältnismäßig geringen Erhöhung der Dreschgutzufuhr, um einen Stau mit anschließender Verstopfung zu verursachen, die zu Überbeanspruchungen oder Maschinenstillstand führen.
Um eine sachgemäße Körnertrennung zu erzielen, muß die der Trennvorrichtung zugeführte Strohmatte mehrmals auf ihrer Wendelbahn um den Rotor umlaufen. Da sämtliches Dreschgut in gleicher Richtung
befördert wird und die Dreschgutmatte eine aus der Konstruktion der Maschine her vorgegebene Breite besitzt, muß das Dreschgut auf seiner Wendelbahn eine bestimmte verhältnismäßig lange Entfernung durchlaufen. Dabei besteht bei der bekannten Maschine umso mehr Verstopfungsgefahr als die über die Breite der Dreschtrommel zunächst der Trennvorrichtung radial zugeführte Strohmatte auf eine Wendelbahn mit verhältnismäßig großer Steigung umgelenkt und dabei verdichtet wird. Die große Steigung ergibt sich aus der breiten Einzugsöffnung der Trennvorrichtung und der konstruktiven Forderung, daß das Dreschgut nach einer Umdrehung des Trennrotors bereits um die gesamte Breite der Einzugsöffnung (= Länge der Dreschtrommel) axial weiterbefördert sein muß.
Bei einem aus der DE-AS 12 97 390 bekannten Mähdrescher der Axialflußbauart sind die Dresch- und Trennrotoren parallel zueinander in Maschinenlängsrichtung angeordnet. Die Trennvorrichtung umfaßt zwei Rotoren, von denen der zweite Rotor länger als der erste Rotor und als die Dreschvorrichtung ist. Da das Erntegut von dem seitlich am Maschinenrahmen angeordneten Schneidtisch um 90° umgelenkt werden muß, besteht die Gefahr, der ungleichmäßigen Beaufschlagung und Verstopfung der Dreschvorrichtung. Die aus der Dreschvorrichtung abgegebene Dreschgutmatte wird bei der bekannten Maschine mit Hilfe der ersten Förderschnecke der Trennvorrichtung auf eine geringere Breite verdichtet. Dadurch werden die Körner in der Strohmatte festgehalten und können nicht herausfallen. Darüber hinaus ergeben sich ähnliche Nachteile hinsichtlich der Asymmetrie des daraus resultierenden komplizierten Aufbaus, einer ungleichmäßigen Gewichtsverteilung der Maschine und einer ungleichmäßigen Beaufschlagung der Körnerreinigungsvorrichtung wie bei der zuerst beschriebenen bekannten Vorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mähdrescher mit einer quer zur Fahrtrichtung angeordneten Dreschvorrichtung und dahinter parallel verlaufenden Trennvorrichtung der eingangs beschriebenen Bauart dahingehend zu verbessern, daß bei Aufrechterhaltung einer großen Durchsatzkapazität und vergleichsweise geringen Körnerverlusten der Antriebsleistungsbedarf herabgesetzt und ein gleichmäßiger Förderfluß bei verringerter Verstopfungsgefahr gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Dreschvorrichtung und die Trennvorrichtung dieselbe Symmetrieebene haben, wobei die Trennvorrichtung ungefähr doppelt so breit wie ihre Einlaßöffnung ist, und zwei Abwurföffnungen aufweist, denen das Dreschgut auf jeweils einem wendeiförmigen Weg mittels der im Umfangsspalt zwischen Rotor und Gehäuse der Trennvorrichtung angeordneten, teilweise zur Symmetrieebene geneigten Bearbeitungs- und Förderelemente zugeführt wird.
Da die aus Dreschgut bestehenden Matten oder Mattebahnen in der Trennvorrichtung nur noch halb so breit sind wie die ursprüngliche Dreschgutmatte, braucht das Erntegut somit unter Beibehaltung der gleichen Anzahl von vollständigen Wendelbahnschleifen in der Trennvorrichtung nur über eine verringerte axiale Entfernung bewegt zu werden. Daraus ergibt sich einerseits ein geringer bzw. verringerter Bedarf an Antriebsleistung und andererseits eine geringere Verstopfungsgefahr. Geht man von einer vorgegebenen Dreschtrommellänge aus, so sind bei dem bekannten Mähdrescher nach US-PS 29 27 694 die vom Dreschgut um den Trennrotor zurückgelegten Bahnschleifen zweimal so lang wie bei der Erfindung. Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß die Dreschgutmatte bei der Übergabe aus der Dreschvorrichtung in die Trennvorrichtung nicht oder praktisch nicht umgelenkt zu werden brauchL Da das Dreschgut, nachdem es in die Trennvorrichtung überführt worden ist, nicht » eiter verdichtet wird, ergeben sich ideale Voraussetz jngen zur Erzielung hoher Körnerausbeuten.
In Ausgestaltung der ERFINDUNG kann die Trennvorrichtung eine sich quer zur Maschinenrichtung erstreckenden Gehäuseteil aufweisen, der aus Trennkörben besteht Dabei können zwischen den Enden des
is Gehäuses und den Enden der Einlaßöffnung im wesentlichen senkrecht gerichtete Trennkörbe vorgesehen sein.
Der erwünschte kontinuierliche Förderfluß des Dreschgutes läßt sich erfolgreich dadurch unterstützen, daß eine zwischen der Dreschvorrichtung und der Einlaßöffnung angeordnete Strohfördertrommel etwa gleichlang wie die Einlaßöffnung ist. Auf diese Weise läßt sich die Breite der in die Trennvorrichtung hineingeförderten Strohmatte gegenüber der Breite verringern, die sie bei Austritt aus der Dreschvorrich tung hat Demzufolge kann man die Einlaßöffnung der Trennvorrichtung kleiner als die Auslaßöffnung des Dreschzylinders halten.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Trennkorb am Boden des Trenngehäuses aus mindestens zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten gekrümmten Sektionen und einer dazwischen einen Übergang bildenden geradlinigen Sektion bestehen. Wenn die Trennvorrichtung zwei quer zur Maschinenrichtung gelagerte Rotoren aufweist, die parallel und hintereinander angeordnet sind, wird die der Trenneinrichtung zugeführte Dreschgutmatte in WENDELBAHNEN um die beiden hintereinander angeordneten Trennrotoren herumgeführt, so daß bei einer vorgebenen Länge der Wendelbahnen, die durch den beabsichtigten Flußverlauf des Dreschgutes und durch die Breite der Dreschgutbahnen bestimmt wird, der Durchmesser der Trennrotoren kleingehalten werden kann. Daraus ergeben sich eine einfachere Konstruktion sowie Gewichtsverringerungen vor allem aber verbesserte Körnerabtrennungsergebnisse auf den langgestreckten Wendelbahnen um die beiden Trennrotoren herum. Die Bearbeitungs- und Förderelemente für den Axialtransport des Dreschgutes durch die Trennvorrichtung können dadurch verwirklicht sein, daß das Trenngehäuse innere Leitrippen aufweist, die sich von einer Stelle längs der Seitenkanten der Einlaßöffnung rückwärtig und nach unten erstrecken.
Zweckmäßigerweise bilden die im Umfangsspalt zwischen Rotor und dem Gehäuse der Trennvorrichtung wirksamen Bearbeitungs- und Förderelemente teilweise bezüglich der Symmetrieebene einen Winkel und befördern somit das Dreschgut wendelförmig in Richtung auf die an den äußeren GEHÄUSEENDEN angeordneten Abwurföffnungen.
Zur Trennung der dem GEHÄUSE der Trennvorrichtung zugeführten Dreschgutmatte in zwei im wesentlichen gleich breite Schichten oder Streifen können Teilereinrichtungen vorgesehen sein.
Wenn die Trennvorrichtung zwei Rotoren umfaßt, kann der erste Rotor einen mittleren Bereich und zwei Endbereiche aufweisen, die mit TRENNZINKEN versehen sind, sowie dazwischen liegende Bereiche, die
mit Bearbeitungs- und Förderflügeln versehen sind. Auch der zweite Rotor kann einen mit Trennflügeln bestückten Mittelbereich und mit Abwurfflügel aus radial gerichteten zur Rotorlängsachse parallelen Platten bestehen.
Weitere Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Dresch- und Trennvorrichtung des Mähdreschers,
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf F i g. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 111-3 in F ig. 2, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-4 in F i g. 2,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-5 in F i g. 2,
Fig. 6 eine Teilabwicklung des Bauabschnittes VI in Fig. 2,
F i g. 7 eine Teilabwicklung des Bauabschnittes VlI in Fig. 2,
Fig. 8 eine schematische Abwicklung des Teilabschnittes VIII in Fig. 1,
Fig.9 eine Seitenansicht, ähnlich Fig. 1, einer anderen Ausführungsform,
Fig. 10 einen schematischen Schnitt nach der Linie X-IOin Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht, ähnlich Fig. 1, einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 12 eine Draufsicht auf Fig. 11.
Wie bei herkömmlichen Mähdreschern umfaßt auch der Mähdrescher nach der Erfindung einen Hauptrahmen, der über zwei Antriebsräder und zwei lenkbare Räder auf dem Boden abgestützt ist. Auf dem Hauptrahmen befindet sich der Fahrerstand, ein Korntank, eine Körnerreinigungsvorrichtung und ein Antriebsmotor. An der Vorderseite der Maschine ist eine übliche, aus Mähwerk, Haspel und Getreidezuführung bestehende Einheit angebaut, die am Rahmen schwenkbar gelagert ist und mit Hilfe von Hydraulikzylindern im wesentlichen in Vertikalrichtung bewegt werden kann. Da diese Arbeitsgeräte und Baugruppen einen herkömmlichen Aufbau besitzen, sind sie mit Ausnahme des in F i g. 3 angedeuteten Schrägförderers in den Zeichnungen nicht besonders dargestellt. Der Hauptrahmen trägt auch die Dresch- und Trennvorrichtung gemäß Fig. 1.
Bei der Fahrt des Mähdreschers über ein Feld wird das zu erntende Dreschgut durch ein Mähwerk von den Stoppeln abgeschnitten und über den Schrägförderer 2 der Dresch- und Trennvorrichtung 1 zugeführt. Das Erntegut wird in der Dresch- und Trennvorrichtung 1 gedroschen, wobei das Erntegut (z. B. Weizen, Mais, Reis, Sojabohnen, Roggen, Grassamen, Gerste, Hafer und ähnliche Arten) gerieben und geschlagen wird, so daß die Körner bzw. der Samen gelockert und von dem Stroh, von den Halmen, Ähren und anderem Abfall des Erntegutes gelockert und getrennt wird.
Die vom Stroh abgetrennten Körner fallen auf die Körnerreinigungsanordnung, die Einrichtungen zum Abtrennen der Spreu von den Körnern sowie Einrichtungen zur Trennung von nicht gedroschenem Material (die sogenannte »Oberkehr«) von den Körnern abzutrennen. Die gereinigten Körner werden dann mit einem Aufzug in den Korntank befördert, während die Oberkehr dem noch nicht gedroschenen Erntegut zurück geführt wird, das über den Schrägaufzug.2 in die Dresch-und Trennvorrichtung gelangt
Die an der Vorderseite der Maschine angeordnete Mäheinheit kann auch als Schneidwerk, z. B. als Maisgebiß ausgebildet sein, je nach Art des zu erntenden Gutes. Das geschnittene Erntegut wird in Querrichtung zur Maschine von zwei entgegen wirkenden Förderschnecken verdichtet und dann in der Mitte dem Schrägaufzug 2 zugeführt, der in Form eines Kettenförderers 3 innerhalb eines Gehäuses 4 angeordnet ist. Der Kettenförderer 3 bringt das Erntegut in die Dresch- und Trennvorrichtung ein.
Der Dreschteil 5 der Vorrichtung 1 umfaßt eine drehbare Dreschtrommel 6, die mit einem ortsfesten Dreschkorb 7 zusammen wirkt. Die Dreschtrommel 6 besteht aus einer Mehrzahl von Flanschscheiben 8 (F i g. 3), die auf einer am Hauptrahmen drehbar gelagerten Querwelle 9 aufgekeilt sind. Auf dem Umfang der Flanschscheiben 8 ist eine Mehrzahl üblicher Schlagleisten 10 befestigt, die sich über eine Breite erstrecken, die etwa der Breite des Schrägförderers 2 entspricht. Der Dreschkorb 7 besteht aus einer Anzahl von in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden gekrümmten Hauptschienen 11 und einer Mehrzahl von quer gerichteten Stangen 12 zusammengesetzt. Außerdem sind unter regelmäßigen Abständen in Längsrichtung durch öffnungen in den Stangen 12 verlaufende gebogene Stangen 13 vorgesehen.
Zwischen einem Ausgabeende 14 des Schrägaufzuges 2 und dem Vorderende 15 des Dreschkorbes 7 ist eine Steinfalle 16 vorgesehen, die sich etwa über die genannte Breite der Dreschvorrichtung 5 und des Schrägaufzuges 2 erstreckt. Der Abstand zwischen der Stcinfalle 16 und dem Schrägaufzug 2 ist durch eine gekrümmte Rampe 17 und einen angeschlossenen Dichtstreifen 18 überbrückt.
Rückwärtig zur Dreschtrommel 6 und zum Dreschkorb 7 ist eine Umlenk- oder Schlagtrommel 19 mit einem zugeordneten Gitterrost 20 vorgesehen. Die Trommel 19 und der Rost 20 besitzen etwa die gleiche Breite wie die Dreschvorrichtung 5 und sind dahinter angeordnet, um das zwischen Dreschtrommel 6 und Dreschkorb 7 nach hinten beförderte Dreschgut aufzunehmen. Die Schlagtrommel 19 umfaßt einen etwa zylindrischen Hauptkörper 21, der auf einer Querwelle 22 befestigt ist, die ihrerseits am Hauptrahmen gelagert ist. Auf dem Körperabschnitt 21 sind mehrere Ablenkplatten 23 vorgesehen, die sich über die gesamte Breite der Schlagtrommel 19 erstrecken und bezüglich der Drehrichtung gemäß Pfeil 85 nach hinten geneigt sind. Die Ablenkplatten 23 können durch Ablenkzinken ersetzt werden. Der Aufbau des Gitterrostes 20 gleicht dem des Dreschkorbes 7, da er in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende gebogene Hauptschienen 24, quer verlaufende Stangen 25 und in Längsrichtung verlaufende Stangen 26 aufweist Die Stellung des Gitterrostes 20 bezüglich der Schlagtrommel 19 kann justierbar sein, so daß der Rost bei besonders trockenem und brüchigem Dreschgut abgesenkt werden kann, um dadurch zu vermeiden, daß das Stroh in zu kleine Stücke zerschlagen wird.
Hinter der Schlagtrommel 19 ist eine Trennvorrichtung 27 vorgesehen, die aus einem einzelnen Gehäuse 28 und zwei darin in Querrichtung verlaufenden Rotoren 29 und 30 besteht Die Breite der Trennvorrichtung 27 übersteigt wesentlich die Breite der Dreschvorrichtung 5, jedoch fallen die Symmetrieebenen der Dreschvorrichtung und der Trennvorrichtung zusammen, so daß die äußeren Enden 31 der Trennvorrichtung 27 seitlich über die entsprechenden Enden 32 der Dreschvorrich-
tung5 hinaus ragen (Fig. 2).
Die Rotoren 29, 30 umfassen jeweils etwa zylindrische Körperabschnitte 33, 34, die auf drehbar gelagerten Querwellen 35, 36 befestigt sind, wobei die Körperabschnitte auch eine Polygon- oder andere Formen haben können. Über einen Mittelbereich 37 des Körperabschnittes 33 des vordersten Rotors 29 ist eine Mehrzahl von rückwärtig geneigten Trennzinken 38 gemäß F i g. 6 vorgesehen. Diese Trennzinken 38 sind zu Querreihen unter regelmäßigen Abständen rund um den Körperabschnitt 33 angeordnet. Der Neigungswinkel 39 (F i g. 3) der Zinken 38 bezüglich eines Radius zum Rotor 29 liegt in der Größenordnung von 30°.
Auf dem Körperabschnitt 33 sind außerdem ähnliche Trennzinken 40 an den Außenenden 31 befestigt, wobei diese Zinken zusätzlich zu der Rückwärtsneigung 39 außerdem auch in Querrichtung gegen die äußeren Enden hin geneigt sind, so daß gemäß F i g. 6 ein Winkel 41 bezüglich der Symmetrieebene 42 in der Größenordnung von 30° entsteht. Sämtliche Trennzinken 38 und 40 haben im wesentlichen Kreisquerschnitt, können jedoch auch mit flachen vorderen Schlagflächen versehen sein.
Zwischen den benachbarten Zinkengruppen 38 und 40 trägt der Körperabschnitt 33 außerdem eine Mehrzahl von Trennflügeln 43, deren Vorderkanten 44 (Fig.4) leicht nach hinten geneigt sind, die außerdem bogenförmige Außenkanten 45, steil geneigte Hinterkanten 46 und untere Befestigungsabschnitte 47 (F i g. 6) aufweisen. Die Trennflügel 43 erstrecken sich unter einem Winkel 48 zur Symmetrieebene 42 in der Größenordnung von 20°—30°. Benachbarte Trenr.flügel 43 sind zueinander überlappend angeordnet, wenn man entsprechend F i g. 6 die Bewegungsrichtung 91 des Dreschgutes berücksichtigt.
Der Körperabschnitt 34 des Rotors 30 trägt über den größten Teil seiner Breite eine Mehrzahl von Trennflügeln 50, die den Flügeln 43 gleichen und auch gleichartig angeordnet sind. An den äußeren Enden trägt der Körperabschnitt 34 eine Anzahl von Abwurfflügeln 51, die sich in einem Bereich 53 parallel zur Achse des Rotors 30 erstrecken und von der Oberfläche des Körperabschnittes radial abstehen. Zwischen den Abwurfbereichen und einem Trennbereich 54 ist entsprechend F i g. 6, 7 ein von Bearbeitungselementen freier Platz 55 vorgesehen. Die Querneigung der Trennflügel 43 und 50 und auch der Trennzinken 40 auf der linken Seite der Rotorkörper 33, 34 ist der Querneigung der entsprechenden Flügel und Zinken auf der rechten Seite der Rotorkörper entgegengesetzt.
Gemäß Fig.3 besitzt das Gehäuse 28 eine mittlere, rechteckige nach vorn gerichtete Einlaßöffnung 56, die sich über die Gesamtbreite der Schlagtrommel 19 erstreckt. An der Stelle der Außenabschnitte einer Rückwand des Gehäuses 28 sind zwei rückwärts gerichtete etwa rechteckige Ausgabeöffnungen 57 und 58 (Fig.8) vorgesehen, deren Breite wesentlich geringer ist als der Betrag, mit dem sich das Gehäuse 28 über die Enden der Dreschvorrichtung 5 hinaus erstreckt Außerdem enthält das Gehäuse 28 gewölbte obere Abdeckplatten 59 und gewölbte Trennkörbe oder -gitter 60 von gleichem Aufbau wie der Dreschkorb 7 und der Gitterrost 20, so daß bogenförmige in Längsrichtung verlaufende Hauptschienen 61, quer gerichtete Trennstangen und bogenförmige in Längsrichtung verlaufende Stangen 63 vorgesehen sind, die durch Offnungen in den Trennstangen 62 verlaufen. Die Trennkörbe 60 sind aus einer Anzahl von Sektionen 64—69 (F i g. 8) zusammengesetzt.
Die Sektionen 64 und 65 erstrecken sich von den Seiten der Einführungsöffnung 56 aus im wesentlichen in Vertikalrichtung. Die Sektionen 66, 67 und 68 erstrecken sich hintereinander über die gesamte Breite des Gehäuses 28. Die Sektionen 66 und 68 besitzen Bogenform, während die Sektion 67 im wesentlichen eben mit einer nach hinten und aufwärts gerichteten Neigung verläuft und den Übergang zwischen den Sektionen 66 und 68 bildet. Die Sektion 68 ist in
ίο Rückwärtsrichtung durch eine glatte Oberfläche 70 verlängert. Diese glatte Oberfläche 70 kann jedoch durch eine zusätzliche Sektion ersetzt werden. Schließlich sind die hinterste Sektion 69 und die glatte Oberfläche 70 zwischen den Abgabeöffnungen 57 und 58 angeordnet und somit auch nicht so breit wie die vorangehenden Sektionen 66, 67 und 68. Die hinterste Sektion 69 verläuft im wesentlichen senkrecht. Einige oder sämtliche Sektionen 64—69 können bezüglich des zugeordneten Rotors einstellbar sein.
Unter den Enden der Trennkörbe 60 sind Mulden 94 mit entgegengesetzt wirkenden Förderschnecken 95 angeordnet, die über den Hauptrahmen hinaus ragen, um die an diesen Stellen abgetrennten Körner zu sammeln und quer zur Maschineinrichtung in die Körnerreinigung zu fördern.
Die Abdeckplatten 59 bestehen hauptsächlich aus 2 bogenförmigen Sektionen 71 und 72 und einer nach unten und vorwärts geneigten ebenen Übergangssektion 73 zur Verbindung der Sektionen 71 und 72. Auf der Innenfläche des Gehäuses 28 sind wendelförmig verlaufende Rippen 74 und 75 angeordnet, die von der Symmetrieebene 42 aus gemäß F i g. 8 in entgegengesetzte Richtungen verlaufen.
Diese Rippen 74 und 75 stehen in dichter Beziehung zu einer äußeren Erzeugungslinie 76 der Trennflügel 50 auf dem Körperabschnitt 34 des Rotors 30.
Auf der Innenfläche des Gehäuses 28 sind auch im Bereich der Innenkanten der Abgabeöffnungen 57 und 58 schraubenlinienförmig verlaufende Rippen 77 und 78 angeordnet. Diese Rippen 77 und 78 verlaufen nach vorn und auswärts, wenn man sie in Drehrichtung des benachbarten Rotors 30 betrachtet, und stehen in dichter Beziehung zum zylindrischen Körperabschnitt 34 in dessen von Bearbeitungswerkzeugen freien Bereichen 55. Die Abdeckplatten 59 können zu Wartungszwecken leicht abnehmbar sein. Schließlich sind ringförmige Rippen 90 längs der Seitenkanten der Einzugsöffnung 56 vorgesehen, die sich über die Korbsektionen 66,67 erstrecken.
Gemäß F i g. 3 liegen die Erzeugungslinien 80, 81, 82 und 76 der verschiedenen Dresch- und Trennwerkzeuge dicht beieinander. Die Drehrichtung des Kettenförderers 3, der Dreschtrommel 6, der Schlagtrommel 19 und der Rotoren 29 und 30 sind durch die entsprechenden Pfeile 83, 84, 86 bzw. 87 angegeben. Vorzugsweise laufen beide Rotoren 29, 30 mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit. Diese gemeinsame Umfangsgeschwindigkeit kann beispielsweise mit Hilfe eines stufenlosen Getriebes einstellbar sein.
Im Betrieb führt der Kettenförderer 3 das Dreschgut in Form einer im wesentlichen flachen, sich über die gesamte Breite des Schrägaufzuges 2 erstreckenden Matte über die Bodenplatte des Gehäuses 4 an die Dresch- und Trennvorrichtung 1 heran. Der Dreschzylinder 6 läuft mit relativ hoher Drehzahl um, wobei die Schlagleisten 10 auf das herangeführte Dreschgut einwirken und es in Rückwärtsrichtung zum Durchgang durch den Dreschzylinder 6 und den Dreschkorb 7
antreiben. Bei diesem Durchgang wird das Dreschgut geschlagen und gerieben, so daß sich die Körner aus den Ähren und dem Stroh lösen. Auf diese Weise wird bereits ein größerer Anteil des gedroschenen Korns aus dem Stroh auf dem Weg über den Dreschkorb 7 heraus getrennt. Zufällig im Strom mitgeführte Steine oder andere vergleichsweise große und harte Abfallstücke werden durch eine Schlagleiste 10 mitgenommen und in die Steinsammeimulde 16 geschleudert, wodurch die Dresch- und Trennvorrichtung vor Beschädigungen bewahrt wird.
Aus dem Bearbeitungsraum zwischen Dreschtrommel 6 und Dreschkorb 7 wird die Strohmatte rückwärtig und aufwärts der Schlagtrommel 19 zugeführt, die dahingehend wirksam wird, die Strohmatte rückwärts in den Zwischenraum zwischen Trommel 19 und Gitterrost 20 abzulenken und sie dem Mittelabschnitt 37 des Rotors 29 zuzuführen. Die Trennzinken 38 des Rotors 29 befördern die Strohmatte gleichmäßig weiter rückwärts zwischen die Rotorsektion 37 und den zugeordneten Trennkorbsektionen 66 und 67. Während des Überganges vom Schrägaufzug 2 zum Mittelabschnitt 37 des Rotors 29 über die Dreschvorrichtung 5 und die Schlagtrommel 19 verbleibt die Breite der Strohmatte unverändert. Auf diesem Weg 120 (Fig.6) unterhalb der Schlagtrommel 19 und dem Mittelabschnitt 37 des Rotors 29 wirken die Schlagflügel 23 auf das Stroh ein, während die Trennzinken 38 als Rechen wirken und dadurch eine weitergehende Trennung zwischen Körnern und Stroh gewährleisten, wobei die Körner durch den Gitterrost 20 und die Trennkorbsektionen 66 und 67 hindurch fallen.
Schließlich gelangt die Strohmatte zum Rotor 30, wo die Trennflügel 50 zur weitergehenden Körnerabtrennung auf sie einwirken und die Matte in zwei etwa gleiche Abschnitte aufteilen, die anschließend an der Innenseite des Gehäuses 28 um die Rotoren 30 und 29 in zwei entgegengesetzten und auswärts gerichteten Spiral- bzw. Schraubenlinienwegen 91 entlang führen. Die Rippen 74 und 75 unterstützen den Trennvorgang der Strohmatte in zwei gleiche Abschnitte und leiten diese Mattenabschnitte auf die Schraubenlinienwege 91. Durch die Trennflügel 43 und die Trennzinken 40 des Rotors 29 wird das Stroh einem weiteren Trennvorgang unterworfen und schließlich über die Abwurfflügel 51 des Rotors 30 aus der Trennvorrichtung 27 in Richtung des Pfeiles 121 (F i g. 1) abgeworfen.
Die Bahnen bzw. Wege 120, 121, 91 besitzen vorzugsweise nur eine Länge von 1 '/2 Windungen, weil bei einer größeren Windungszahl ein zu großer Leistungsbedarf entstehen würde. Die Querverschiebung der Strohmatten ist ausreichend, um einen kontinuierlichen Dreschgutfluß um die Rotoren 29, 30 zu gewährleisten und ohne daß sich benachbarte Windungen gegeneinander behindern. Die Rippen 90 unterstützen auch diesen Vorgang. Nachdem das Dreschgut eine erste Windung durchlaufen hat, sind die Windungen in Querrichtung so weit voneinander entfernt, daß die Strohmattenteile über die Trennkorbsektionen 64 und 65 längs der Seitenkanten der Einzugsöffnung 56 befördert werden. Dementsprechend ist die Mindestbreite der Trennvorrichtung 27 zweimal so groß wie die der Einführungsöffnung 56, wenngleich die Trennvorrichtung 27 vorzugsweise noch breiter ausgeführt wird. Auf dem Förderweg durch die Trennvorrichtung 27 sollte die Strohmatte normalerweise in Querrichtung zur Maschine nicht verdichtet werden, da dies den Trennvorgang nachteilig beeinflussen würde. Die wendeiförmigen Rippen 77 und 78 sind besonders nützlich in der Vermeidung von Körnerverlusten, die dann auftreten, wenn die Körner von dem Mittelbereich der Trennvorrichtung 27 aus, über die das noch Körner enthaltene Dreschgut befördert wird und noch eine vollständige Windung zurückzulegen hat, in Richtung auf die Abwurföffnungen 57 und 58 geschleudert werden. Auch der geschlossene Aufbau der Körperabschnitte 33,34 trägt dazu bei, daß Körner oder Ähren od. dgl. aus dem Mittelbereich der Trennvorrichtung durch die Abwurföffnungen 57, 58 heraus geschleudert werden.
Die Trennzinken 38 und 40 sind in Verbindung mit den Trennkorbsektionen zur Durchführung einer weiteren Körnertrennung vorgesehen. Dieser wirkt dadurch, daß die Trennzinken 38 und 40 in die Strohmatte eingreifen und diese auflockern, so daß dort festgehaltene Körner heraus und durch die Trennkörbe hindurch fallen. Da die freien Enden der Trennzinken 38, 40 bezüglich der Drehrichtung 86 nachlaufen, kann sich das Stroh nicht um die Zinken herum legen, wodurch sonst der Rotor 29 verstopfen würde. Auf Grund dieser Zinkenrichtung wird außerdem das Stroh vom Rotor 29 aus radial auswärts unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft gegen die Innenwände des Gehäuses 23 bewegt. Die zusätzliche Neigung 41 der Trennzinken 40 trägt dazu bei, dem Stroh eine Querbewegung zu erteilen. Die äußersten Zinken 40 brauchen jedoch diese zusätzliche Neigung 41 nicht aufzuweisen, damit an den Enden des Rotors 29 die Querverschiebung des Strohes im wesentlichen vermieden wird.
Die leicht aufwärts geneigten Vorderkanten 44 der Trennflügel 43 und 50 drücken das Dreschgut radial nach außen gegen die Innenwand des Gehäuses 28, während die Oberkanten 45 reibend oder schlagend auf das Dreschgut einwirken und es mit der Innenseite des Gehäuses in Berührung halten. Die Richtung der Flügel 43, 50 und der Reib- oder Schlagvorgang führt außerdem zu einer zwangsläufigen Wendelbewegung in Richtung der Pfeile 91 (F i g. 7), die weiter oben erläutert worden ist. Durch die Überlappung der Trennflügel 43, 50 in Richtung der Wendelbewegung 91 des Dreschgutes wird verhindert, daß sich Stroh zwischen benachbarten Flügeln festsetzt und dadurch eine Verstopfung des Rotors bewirkt.
Die Körnertrennung wird weiterhin durch die aufeinanderfolgenden ziemlich plötzlich erfolgenden Bewegungsänderungen des Dreschgutes in den Übergangsbereichen zwischen den Rotoren 29, 30, da die Strohmatten hier zur Teilung in entgegengesetzte Bewegungsrichtungen auflaufen. Auch Änderungen in der Fördergeschwindigkeit des Dreschgutes erhöht den Wirkungsrad der Körnerabtrennung.
Die glattflächige Platte 70 in dem Bereich, wo die Strohmatten sich nach oben bewegen sollen, hat die Aufgabe, die der Bewegung entgegen wirkende Reibung an dieser Stelle zu verringern bzw. die Bewegung hier zu beschleunigen, um auch dadurch die Körnerabtrennung zu verbessern.
Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Dresch- und Trennvorrichtungen voneinander unabhängig und somit auch deren Betriebsweisen, so daß es verhältnismäßig einfach ist, für jede Vorrichtung unabhängige Einstellmittel vorzusehen, z.B. ein Verstellgetriebe für die beweglichen Bauteile und Justiermittel für die ruhenden Bauteile, so daß man die verschiedenen Eigenschaften der Dresch- und Trennvorgänge besser beeinflußen kann und die Möglichkeit
hat, eine optimale Kombination zu erreichen. Wie bei herkömmlichen Maschinen besitzt die Dreschvorrichtung eine große Bearbeitungskapazität bei niedrigem Leistungsbedarf. Die Trennvorrichtung beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 —8 besitzt eine gleich große Bearbeitungskapazität bei gleichfalls annehmbaren Leistungsverbrauch und ausreichend niedrigem Körnerverlust
Bei der vorliegenden Erfindung durchläuft das Dreschgut die Maschine wesentlich schneller als bei bekannten Bauarten, so daß zu jeder Zeit die Dicke der Strohmatte geringer wird und sich daraus ein größerer Wirkungsgrad mit niedrigerem Körnerverlust bei gleicher Kapazität ergibt Es wurde außerdem gefunden, daß die vorliegende Maschine wesentlich unempfindlieher ist gegenüber einem hohen Feuchtigkeitsgrad des Dreschgutes, wodurch bei bekannten Maschinen häufig beträchtliche Körnerverluste entstehen. Da sich die Strohmatte um die Rotoren 29,30 nur in einer niedrigen Anzahl von Windungen herum bewegt, ist die Gefahr des Bewegungsstillstandes und der daraus folgenden Verstopfung wesentlich verringert, so daß bei Anwendung der Erfindung ein glatter gleichmäßiger und kontinuierlicher Dreschgutfluß durch die Maschine gewährleistet ist. Auch die Bewegung des Dreschgutes von einem Arbeitswerkzeug bzw. einer Baugruppe zur nächsten zwangsläufig und ohne Behinderungen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist dadurch gegeben, daß bei der Einrichtung einer Steinsammelmulde vor der Dreschvorrichtung keine zusätzlichen Bauteile notwendig sind. Bei Mähdreschern der Axialflußbauart macht eine Steinfalle die zusätzliche Einrichtung einer Schlagtrommel oder dergleichen notwendig, um die Steine in die Sammelmulde zu steuern.
Normalerweise befindet sich die Reinigungsvorrichtung unter der Dresch- und Trennvorrichtung und hat etwa die gleiche Breite. Der Anfall von Körnern im Durchgang durch die Dresch- und Trennkörbe oberhalb der Reinigungsvorrichtung ist — mit Blickrichtung quer zur Maschine — sehr gleichmäßig, während die in den Trennkörben, die sich bis über die Seitenkanten der Reinigungsplatte erstrecken, abgetrennten Körner leicht in einem gleichmäßigen Anfall der Körnerpfanne der Reinigungsvorrichtung zugeführt werden können. Außerdem ist der Anteil der in diesen äußeren Bereichen abgetrennten Körner ziemlich niedrig. Dies führt zu einer gleichmäßigen Belastung der Reinigungsvorrichtung, die dadurch eine optimale Betriebsweise mit hoher Kapazität gewährleistet. Die Dresch- und Trennvorrichtung nach der Erfindung erzeugt außerdem weniger kurze Strohstücke als z. B. Mähdrescher der Axialflußbauart, womit ein durch Überlastung unbefriedigender Betrieb der Reinigungsvorrichtung vermieden wird. Die Dresch- und Trennvorrichtungen haben praktisch keinen oder wenigstens keinen störenden Einfluß auf den Vorgang in der Reinigungsvorrichtung, da keine störenden Luftströme oder Wirbel erzeugt werden.
Da der Umfang der Dresch- und Trennvorrichtung &o bei der erfindungsgemäßen Maschine wesentlich kleiner als bei bekannten Dresch- und Trennvorrichtungen vergleichbarer Kapazität ist, ergibt sich eine Maschine mit niedriger Bauhöhe, die aus anderen, dem Fachmann bekannten Gründen zahlreiche Vorteile besitzt. Die &5 Erfindung ermöglicht außerdem den Einbau einer einfachen und billigen Antriebsvorrichtung für sämtliche Bauteile der Dresch- und Trennverrichtung.
Bei herkömmlichen Mähdreschern ist der Fahrer stark durch Staub und Dunst behindert und beeinträchtigt der aus der aus Mähwerk-Haspel und Schrägaufzug bestehenden Einheit resultiert und bis zum Fahrerstand aufsteigt Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine beträchtliche Saugwirkung an der Einzugsöffnung des Schrägaufzugs 2 durch die verschiedenen rotierenden Zylinder und Rotoren innerhalb der Maschine erzeugt Somit gelangt ein Großteil des Staubes durch die Saugwirkung in die Maschine, so daß das Staubproblem herkömmlicher Mähdrescher wesentlich verringert, wenn nicht beseitigt ist.
Selbstverständlich sind Änderungen und Varianten zur vorbeschriebenen Ausführungsform möglich, ohne den eigentlichen Erfindungsgedanken zu verlassen. Z. B. kann gemäß Fig.9 und 10 der Rotor 30 oberhalb des Rotors 29 angeordnet werden. Dadurch ist es möglich, die Gesamtoberfläche der Trennkörbe zu vergrößern, da bei dieser Ausführungsform der Gesamtumfang der Rotoren 29 und 30 mit Trennkörben umgeben werden kann. Die Abführung des gedroschenen Strohs erfolgt über Abwurffördereinrichtungen 96.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Schlagtrommel 19 k ;it dem zugeordneten Gitterrost 20 beseitigt, so daß der Rotor 29 und die zugeordneter. Trennkörbe sich unmittelbar hinter der Dreschvorrichtung 5 befinden. Bei einer anderen Ausführungsform können der Mittelbereich 37 des Rotors 29 und die zugeordneten Trennkorbsektionen durch die Dreschvorrichtung 5, bestehend aus Dreschzylinder 6 und Dreschkorb 7, ersetzt sein. Bei dieser Anordnung erstreckt sich die Dreschvorrichtung koaxial zum Rotor 29. Bei diesen beiden Ausführungsformen sind die Gesamtabmessungen der Maschine weiter verringert.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 11 und 12 gezeigt, worin die Trennvorrichtung 27 einen ersten Rotor 101 und einen zweiten Rotor 102 umfaßt, die voneinander durch die Zwischenwand 103 getrennt sind, so daß zwei unabhängige Sektionen 104 und 105 des Gehäuses 28 der Trennvorrichtung entstehen. An den äußeren Enden des Gehäuses 28 sind die beiden unabhängigen Abschnitte 104 und 105 durch Übergangsöffnungen 106 miteinander verbunden. Im Mittelbereich der Rückwand des Gehäuses 28 ist eine einzige Abwurföffnung 108 vorgesehen. Die auf den Rotoren 101 und 102 vorgesehenen Trennelemente sind so angeordnet, daß das Dreschgut zunächst in zwei einander entgegengesetzt nach außen gerichtete Bahnen 109 um den ersten Rotor 101 herum bewegt werden, worauf die Überführung des Dreschgutes zum zweiten Rotor 102 durch die Öffnungen 1% erfolgt, wo das Dreschgut auf einander entgegengesetzten wendeiförmigen Wegen 110 um den zweiten Rotor 102 bis zur Abwurföffnung 108 befördert und dann abgegeben wird. Die Trennkörbe 113, die mit den Rotoren 101, 102 zusammen arbeiten, gleichen im wesentlichen denen gemäß F ig. 1-8.
Bei diesem wie auch bei allen anderen vorbeschriebenen Ausführungsformen können auf dem ersten Rotor 101 bzw. 29 und dem zugeordneten Trennkorb 113 bzw. 60 zusammen wirkende Schneideinrichtungen angeordnet sein, um die erforderliche Aufteilung der aus der Dreschvorrichtung 5 kommenden zusammenhängenden Strohmatte in zwei etwa gleiche Abschnitte durchzuführen. Beispielsweise kann genau in der Symmetrieebene 42 auf dem Trennkorbabschnitt 66 ein ortsfester Zinken angeordnet sein, der mit den beweglichen Zinken 38 zusammen wirkt, die der Symmetrieebene am nächsten
benachbart sind, um die Strohmatte in zwei gleiche Abschnitte zu unterteilen. Auf dem Rotor 23 oder 101 können auch Flügel ähnlich den Flügeln 50 in der Symmetrieebene 42 angeordnet sein, um die Trennung der Strohmatte in zwei gleiche Breitenabschnitte zu unterstützen.
Auch in bezug auf die vorbeschriebenen Varianten sind Abänderungen im weiteren Sinn selbstverständlich möglich. So können die Trennzinken und -flügel mit abgeflachten oder abgerundeten vorderen Angriffsflächen versehen sein, oder es wird nur ein einzelner Trennrotor oder mehr als zwei Rotoren vorgesehen. Die Zinken 38 und 40 zweier benachbarter Reihen können zueinander versetzt angeordnet sein. Ferner können die Zinken 38 durch Schlagbleche der in Verbindung mit der Schlagtrommel 19 beschriebenen Art ersetzt werden, während die Flügel 43 und 50 durch wendeiförmige Trennplatten oder -schienen ersetzbar sind, die sich über die gesamte Breite des Rotorabschnittes erstrecken, der entsprechend Fig.6 und 7 mit solchen Flügeln versehen ist. Solche wendeiförmigen Platten oder Schienen sind auch dahingehend wirksam, die Körner aus dem Stroh abzutrennen und eine seitliche Bewegung des Dreschgutes einzuleiten.
Die Trennflügel 50 oder ähnliche Flügel mit anderer Neigung bezüglich der Rotorachse können bis fast zu den inneren Enden der Abwurfflügel 51 geführt sein. Bei einer solchen Anordnung sollten jedoch die Wendelrippen 77, 78 sich innerhalb des Gehäuses 28 ringförmig erstrecken.
Außerdem können die Zinken, Flügel, Rippen usw.
auch andere Formen und Umrisse als die hierin gezeigten und beschriebenen aufweisen. Die Rippen 90 können am Außenumfang des Rotors 29 bzw. 101 vorgesehen sein an Stelle ihrer Befestigung auf der Innenseite des Gehäuses 28. Auch bei einer Befestigung auf der Innenseite des Gehäuses 28 können sich die Rippen 90 z. B. ähnlich den Rippen 74,75 wendelförmig erstrecken.
Selbstverständlich ist auch die beschriebene und gezeigte Bauweise der verschiedenen Dresch- und Trennkörbe und Gitterrose nicht bindend. Die in Längsrichtung verlaufenden Stangen 63 können auf der Oberseite der quer verlaufenden Trennstangen 62 befestigt sein, oder die Trennkorbsektionen 64—69 können aus perforierten Platten bestehen. Der Anschluß Abschnitt 73 zwischen den Sektionen 71 und 72 der Abdeckplatten kann von den Rotoren einen größeren Abstand aufweisen, so daß oberhalb der Rotoren ein größerer Freiraum entsteht Bei dieser Anordnung wird das Dreschgut in Vorwärtsrichtung auf den Rotor 29 durch den Freiraum hindurch und längs der Unterseite des Verbindungsabschnittes 73 geschleudert, der mit Leitrippen oder Ablenkrippen versehen sein kann.
Schließlich kann die Schlagtrommel 19 mit besonderen Schlag- oder Bearbeitungselementen versehen sein, die wirksam sind, um die Strohmatte seitlich zu verdichten, die zwischen der Schlagtrommel und dem zugeordneten Gitterrost hindurch läuft, um sie in die Einzugsöffnung 56 der Trennvorrichtung 27 einzuführen, die eine geringere Breite besitzt als die Dreschvorrichtung 5.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (33)

Patentansprüche:
1. Mähdrescher mit einer sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Dreschvorrichtung, die im wesentlichen aus einem Dreschkorb und einer Dreschtrommel besteht, und mit einer parallel dahinter angeordneten und eine wesentlich größere Breite als die Dreschvorrichtung aufweisenden Trennvorrichtung, die ein Trenngehäuse und einen mit Bearbeitungs- und Förderelementen versehenen Rotor aufweist und mit einer im wesentlichen der Breite der Dreschvorrichtung entsprechenden vorderen Einlaßöffnung an die Dreschvorrichtung angeschlossen ist und in der das Dreschgut auf einem wendeiförmigen Förderweg an eine Abwurföffnung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreschvorrichtung (5) und die Trennvorrichtung (27) dieselbe Symmetrieebene (42) haben, wobei die Trennvorrichtung (27) ungefähr doppelt so breit wie ihre Einlaßöffnung (56) ist und zwei Abwurföffnungen (57, 58) aufweist, denen das Dreschgut auf jeweils einem wendeiförmigen Weg mittels der im Umfangsspalt zwischen Rotor (86,87) und Gehäuse (29,28) der Trennvorrichtung angeordneten, teilweise zur Symmetrieebene (42) geneigten Bearbeitungs und Förderelemente (38, 40, 47, 50, 51) zugeführt wird.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung einen sich quer zur Maschinenrichtung erstreckenden Gehäuseteil aufweist, der aus Trennkörben (60) besteht.
3. Mähdrescher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden des Gehäuses (28) und den Enden der Einlaßöffnung (56) im wesentlichen senkrecht gerichtete Trennkörbe (64) vorgesehen sind.
4. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen der Dreschvorrichtung (S) und der Einlaßöffnung (56) angeordnete Strohfördertrommel (19) etwa gleich lang wie die Einlaßöffnung ist.
5. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurföffnung (57, 58) im wesentlichen rückwärts gerichtet und im Gehäuse (28) der Trennvorrichtung (27) zur Einlaßöffnung (56) seitlich versetzt sind, und daß zwischen den Abwurföffnungen eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Trennkorbsektion (69) vorgesehen ist.
6. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Trenngehäuses (28) einen Trennkorb (66, 67, 68) aufweist.
7. Mähdrescher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennkorb am Boden des Trenngehäuses (28) aus mindestens zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten gekrümmten Sektionen (66, 68) und einer dazwischen einen Übergang bildenden gradlinigen Sektion (67) besteht.
8. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngehäuse eine abnehmbare gebogene Deckplatte (59) aufweist, deren Biegeachsen quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufen.
9. Mähdrescher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (59) wenigstens zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordnete gekrümmte Abschnitte (72) und einen dazwischen einen Übergang bildenden geradlinigen Abschnitt (73) aufweist
10. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngehäuse (28) in Maschinenlängsrichtung wesentlich größere Abmessungen als in Vertikalrichtung besitzt
11. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngehäuse (28) in Maschinenlängsrichtung wesentlich kleiner ist als in Vertikalrichtung und im wesentlichen über seinen gesamten Umfang aus Trennkörben besteht (F ig. 9).
12. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngehäuse (28) innere Leitrippen (90) aufweist, die sich von einer Stelle längs der Seitenkanten der Einlaßöffnung (56) rückwärtig und nach unten erstrecken.
13. Mähdrescher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngehäuse wendeiförmige innere Rippen (77, 78) aufweist, die sich im wesentlichen entlang der inneren Seitenkanten der Auslaßöffnungen (57,58) erstrecken.
14. Mähdrescher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngehäuse (28) innere Ringrippen aufweist, die sich längs der inneren Seitenkanten der Abwurföffnungen erstrecken.
15. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trenngehäuse innere wendeiförmige Rippen (74, 75, 77, 78) enthält, die dem Dreschgut eine Bewegung in Querrichtung erteilen.
16. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im ümiangsspait zwischen Rotor und dem Gehäuse der Trennvorrichtung wirksamen Bearbeitungs- und Förderelemente teilweise bezüglich der Symmetrieebene einen Winkel bilden und somit das Dreschgut wendelförmig in Richtung auf die an den äußeren Gehäuseenden angeordneten Abwurföffnungen (57,58) befördern.
17. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung zwei quer zur Mnschinenrichtung gelagerte Rotoren (28, 29) aufweist, die parallel und hintereinander angeordnet sind.
18. Mähdrescher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rotoren parallel und übereinander angeordnet sind (F i g. 9).
19. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren in gleicher Drehrichtung angetrieben sind.
20. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren im wesentlichen gleiche Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen.
21. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Umfang des oder der Rotor(en) (28, 29) angeordneten Bearbeitungs- und Förderelemente so gerichtet sind, daß das Dreschgut auf einem zunächst in Rückwärtsrichtung unter dem Mittelbereich des oder der Rotoren und anschließend wendelförmig in Richtung auf die Abwurföffnung verlaufenden Weg um den oder die Rotor(cn) herum befördert wird.
22. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 17 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung der dem Gehäuse (28) der Trennvorrichtung (27) zugeführten Dreschgutmatte in zwei im wesentlichen gleich breite Schichten oder Streifen Teilereinrichtungen (74,75) vorgesehen sinci.
23. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 17 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rotor (29) einen mittleren Bereich und zwei Endbereiche aufweist, die mit Trennzinken (38,40) versehen sind sowie dazwischen liegende Bereiche, die mit Bearbeitungs- und Förderflügeln (43) versehen sind.
24. Mähdrescher nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Mitteibereiches (37) etwa der Breite der Einlaßöffnung (56) entspricht, und daß die Trennzinken (38) im Mittelbereich bezüglich der Rotordrehrichtung rückwärts geneigt sind.
25. Mähdrescher nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennzinken (40) in den Endbereichen des Rotors (29) bezüglich der Drehrichtung sowohl nach hinten als auch quer in Richtung auf die äußeren Rotorenden hin geneigt sind.
26. Mähdrescher nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine bezüglich der Rotordrehrichtung rückwärts gerichtete Neigung der äußersten Trennzinken (40).
27. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Rotor einen Mittelbereich mit quer verlaufenden Schlagplatten aufweist, die bezüglich der Drehrichtung rückwärts geneigt sind.
28. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rotor (30) einen mit Trennflügeln (50) bestückten Mittelbcreich und mit Abwurfflügeln bestückten Endbereich aufweist, wnbei die Abwurfflügel (51) aus radial gerichteten, zur Rotorlängsachse parallelen Platten bestehen.
29. Mähdrescher nach Anspruch 23 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennflügel zur Erteilung einer wendeiförmigen Auswärtsbewegung auf das Dreschgut bezüglich der Maschinenlängsrichtung geneigt und benachbarte Trennflügcl in überlappender Beziehung bezüglich der Dreichgut-Bewegungsrichtung angeordnet sind und gebogene Außenkanten sowie rückwärts geneigte Vorderkanten besitzen.
30. Mähdrescher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Endbereichen des ersten Rotors (29) und auf dem Mittelbereich des zweiten Rotors (30) wendelförmig verlaufende Schlagflügel angeordnet sind.
31. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 17 bis 30,29 und 30, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rotor (29) im Bereich der Seitenkanten der Einlaßöffnung (56) Ringrippen (90) aufweist.
32. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse der Trennvorrichtung ein erster Rotor (101) und ein zweiter Rotor (102) gelagert sind, durch eine Zwischenwand (103) im Gehäuse (28) zwei die beiden Rotoren voneinander trennende unabhängige Abschnitte (104, 105) gebildet sind, an denen Außenenden des Gehäuses Übertrittsöffnungen (106) und zwischen den beiden Abschnitten und am rückwärtigen Ende des Gehäuses eine einzelne Abwurföffnung ί108) vorgesehen sind, der erste Rotor (101) Beaoeitur.gs- und Förderelemente (38, 50) für das Dreschgut und dessen Beförderung entgegengesetzten auswärts gerichteten Wendelbahnen um den ersten Rotor und von dort zur Überführung auf den zweiten Rotor durch die Übergangsöffnungen, und der zweite Rotor (102) Bearbeitungs- und Förderelemente für das Dreschgut und zu dessen Beförderung in entgegengesetzte, jedoch einwärts gerichtete Wendelwege um den zweiten Rotor in Richtung auf die und zum Abwurf aus der mittleren Abwurföffnung (108) aufweist (Fig. 12).
33. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung eine Mehrzahl von Trennrotoren aufweist und die Dreschvorrichtung in einem Mittelbereich des ersten Rotors koaxial angeordnet ist.
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