DE2943839C2 - - Google Patents
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- DE2943839C2 DE2943839C2 DE2943839A DE2943839A DE2943839C2 DE 2943839 C2 DE2943839 C2 DE 2943839C2 DE 2943839 A DE2943839 A DE 2943839A DE 2943839 A DE2943839 A DE 2943839A DE 2943839 C2 DE2943839 C2 DE 2943839C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F7/00—Threshing apparatus
- A01F7/02—Threshing apparatus with rotating tools
- A01F7/06—Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/10—Feeders
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- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Bei einem nach der GB-PS 13 52 470 bekannten Mähdrescher
dieser Art sind die Bodenrampe, die Seitenwände und die
Fortsätze aus gekrümmten Wandsegmenten gebildet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Mähdrescher nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, bei dem mit ver
gleichsweise einfachem konstruktivem Aufwand Erntegut
mit geringer Verstopfungsneigung und gleichförmiger Dichte
dem Zuführende der Dresch- und Sichteinrichtung zugeführt
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in Anspruch 1 angegeben.
Da die Bodenrampe, die Seitenwände und die Wandfortsätze
aus ebenen Wandsegmenten gebildet sind, ist der konstruk
tive Aufwand verhältnismäßig gering. Da sich die Wandfort
sätze auf der Oberseite des Rotors im wesentlichen tangen
tial an das Rotorgehäuse anschließen, wird das die Wendel
gänge bildende Zuführende des Rotors über einen Großteil
seines Umfangs von dem Zwischengehäuse überlappt. Das
Zwischengehäuse sorgt daher nicht nur für einen Anschluß
des Zuführförderers an das Zuführende, sondern auch für
eine weitgehend ungehemmte Umlenkung des zugeführten Ernte
guts in die Wendelgänge des Rotors. Auf diese Weise wird
eine verhältnismäßig gleichförmige Dichte des Ernteguts
bei geringer Verstopfungsneigung erreicht.
Die Unteransprüche befassen sich mit vorteilhaften Ausge
staltungen von Anspruch 1.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbei
spiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen be
schrieben.
Fig. 1 zeigt, teilweise aufgebrochen, eine Seitenansicht
eines Mähdreschers.
Fig. 2 zeigt, teilweise aufgebrochen, perspektivisch eine
Frontansicht der Einlaßübergangszone des Mähdreschers.
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht des Mähdreschers in der
Blickrichtung 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt schematisch im Längsschnitt entsprechend
Fig. 4 den Übergangsbereich zwischen dem Zuführförderer
und der Einlaßübergangszone zusammen mit einer Steinfalle.
Fig. 1 zeigt einen Mähdrescher 10, der zu dreschendes
Erntegut axial fördert. Ein Frontmäher 11 gleitet über
eine Bodenoberfläche 21, um das Erntegut nahe der Boden
fläche 21 abzumähen. Je nach Art des Ernteguts können
unterschiedliche Frontmäher 11 zum Mähen des Ernteguts
vorgesehen sein, beispielsweise Maismäher, Aufnahmemäher
oder Geradschnittmäher. Ein Zuführförderer 12 transportiert
zu dreschendes und zu sichtendes Erntegut mittels einer
Hub- und Fördereinrichtung 15 von einem Frontschnecken
förderer 13 hinter dem Frontmäher 11 zu einem Axialfluß
rotor 14. Ein nahe dem oberen Ende des Zuführförderers
12 angeordneter Rotationsförderer 17 mit Schlagwirkung
dreht sich mit einer gegenüber der Fördergeschwindigkeit
der Hub- und Fördereinrichtung 15 höheren Umfangsgeschwin
digkeit und fördert das Erntegut in eine Einlaßübergangs
zone 18. Der Zuführförderer 12 ist an dem Mähdrescher 10
nahe der Achse des Rotationsförderers 17 schwenkbar und ab
nehmbar angelenkt, so daß sich der Frontmäher 11 Uneben
heiten der Bodenfläche 21 anpassen kann.
Im wesentlichen oberhalb des Zuführförderers 12 ist eine
mit Fenstern versehene Fahrerkabine 23 angeordnet, die
verschiedene nicht dargestellte Bedienungs- und Steuerein
richtungen zur Überwachung und Steuerung des Erntevorgangs
des Mähdreschers 10 enthält.
Der Rotor 14 ist mit horizontaler Achse in Längsrichtung
des Mähdreschers 10 im Mähdrescher 10 angeordnet. Die
axiale Länge des Rotors 14 erstreckt sich von der Einlaß
übergangszone 18 bis zu einer Abgabezone 24 am rückwärti
gen Ende des Mähdreschers 10. Der Fluß des Ernteguts geht
in der Einlaßübergangszone 18 von einem geradlinigen band
förmigen Fluß innerhalb des Zuführförderers 12 in einen ge
krümmten bandförmigen Fluß um Wendelgänge 25 an einem
Zuführende 26 des Rotors 14 und danach in einen schrauben
förmigen Fluß innerhalb einer ringförmigen Dreschzone 27
und einer ringförmigen Sichtzone 34 des Rotors 14 über.
Die Wendelgänge 25 verlaufen um einen durchmesserverringer
ten Schneckenabschnitt am Zuführende 26 des Rotors 14
und erteilen dem Erntegut eine schraubenförmige Bewegung
um den Rotor 14. Der Durchmesser des Schneckenabschnitts
und die Höhe der Wendelgänge 25 sind so bemessen, daß hohe
Erntegutvolumina in den Wendelgängen 25 transportiert
werden, wenn der Rotor 14 mit üblicher Dreschgeschwindigkeit
umläuft. Das Erntegut wird von den Wendelgängen 25 einem
kegelstumpfförmigen Abschnitt des Rotors 14 zugeführt. Da
bei wird das Erntegut zwischen dem kegelstumpfförmigen Ab
schnitt und Führungsrippen 32 (Fig. 2) an einer konkaven
Gehäusewand eines Rotorgehäuses 33 eingeschlossen. Das
Erntegut wird durch den kegelstumpfförmigen Abschnitt ra
dial nach außen gedrückt und durch die Führungsrippen 32
in die Dreschzone 27 bewegt, wo eine Mehrzahl von nicht
dargestellten Dreschelementen an dem Rotor 14 das Ernte
gut Scher- und Stoßkräften zwischen den Dreschelementen
und der konkaven Gehäusewand des Rotorgehäuses 33 aussetzt.
Die Führungsrippen 32 sind relativ zur Längsachse des Ro
tors 14 schraubenförmig an der Oberseite des Rotorgehäuses
33 angeordnet und bewirken eine fortschreitende Bewegung
des Ernteguts in axialer Richtung des Rotors 14 zum rück
wärtigen Ende des Mähdreschers 10.
Beim Einlaufen des Ernteguts in die Sichtzone 34 wird
das Erntegut einer Dreschwirkung zwischen dem Rotor 14
und dem Rotorgehäuse 33 ausgesetzt. Aus der Dreschzone 27
herausfallendes Korn oder dgl. gelangt auf eine oszillie
rende Kornpfanne 37. Aus der Sichtzone 34 fallendes Korn
oder dgl. gelangt auf eine oszillierende Sichtpfanne 38.
Die Kornpfanne 37 und die Sichtpfanne 38 sind kaskadenar
tig zu zwei ebenfalls kaskadenartig angeordneten Spreu
pfannen 36, 39 und einer Siebpfanne 40 angeordnet. Ein
Gebläse 41 dient zur Erzeugung eines Luftstroms beim Sich
ten und Sieben, der das gereinigte Korn einer Kornschnecke
42 über eine geneigte, unterhalb eines Abschnitts der Sieb
pfanne 40 angeordnete Kornpfanne 43 zuführt. Durch eine
andere geneigte, im wesentlichen unterhalb von Abschnitten
der Spreupfanne 39 und der Siebpfanne 40 angeordnete Pfanne
45 wird ein Gemisch aus Korn und anderen Erntegutkompo
nenten einer Trennschnecke 46 zugeführt, die das Gemisch
mit Hilfe der Hubvorrichtung 47 der Einlaßübergangszone
18 zum nochmaligen Dreschen zuführt. Die Kornschnecke 42
führt das gereinigte Korn über eine Hubeinrichtung 44
zwei sattelförmig oberhalb und beiderseits des Rotors 14
angeordneten Kornbehältern 48 zu, um das Korn zeitweilig
in dem Mähdrescher 10 zu speichern oder das Korn aus dem
Mähdrescher 10 über eine Auslaßleitung 49 abzugeben.
Nahe dem rückwärtigen Ende des Mähdreschers 10 ist ober
halb des Rotorgehäuses 33 eine Brennkraftmaschine 50 ange
ordnet, welche die Antriebskraft für die verschiedenen
bewegten Elemente des Mähdreschers 10 einschließlich min
destens zweier Fahrzeugräder liefert.
Das Rotorgehäuse 33 umgibt den Rotor 14 koaxial und er
streckt sich wie der Rotor 14 durch den Mähdrescher 10
bis zur Abgabezone 24, wo Teile des Rotorgehäuses 33 an
einer Stelle 52 um das Abgabeende 53 des Rotors 14 herum
ausgeschnitten sind, um das gedroschene und gesichtete
Erntegut einer Ablenkpfanne 55 zuzuführen, von der das
Erntegut nach rückwärts abgeleitet und über die Breite des
Mähdreschers 10 auf dessen Boden gestreut wird.
In den Fig. 2 bis 4 sind verschiedene Ansichten der Einlaß
übergangszone 18 dargestellt. Zwischen zwei in Abstand
voneinander und parallel zueinander angeordneten äußeren
Seitenwänden 57, 58 (Fig. 3) ist eine nach oben und hinten
geneigte Bodenrampe 59 angeordnet. Die Seitenwände 57, 58
weisen jeweils an ihrer Vorderkante einen U-förmigen Flansch
60 auf, der zur Aufnahme des rückwärtigen und oberen Endes
des Zuführförderers 12 dient. Die Flansche 60 ermöglichen
eine gelenkartige Verbindung mit dem Zuführförderer 12,
so daß der Frontmäher 11 und der Zuführförderer 12 um eine
durch die Flansche 60 verlaufende Achse geschwenkt werden
können und sich dadurch Veränderungen und Unebenheiten
der Bodenoberfläche 21 anpassen können.
Zwischen dem oberen Ende des Bodens des Zuführförderers
12 und dem unteren Ende der Rampe 59 ist eine sich quer
über die Breite des Zuführförderers 12 erstreckende Stein
falle 56 (Fig. 5) vorgesehen, um Steine aus dem Erntegut
zu entfernen und eine Beschädigung der Inneneinrichtungen
des Mähdreschers 10, insbesondere des Rotors 14 und des
Rotorgehäuses 33, zu vermeiden. Eine Klappe 56 a kann von
Hand geöffnet werden, um angesammelte Steine zu entladen.
Oberhalb der Rampe 59 erstreckt sich zwischen den Seiten
wänden 57 und 58 ein horizontaler Balken 61. Das Zuführ
ende 26 des Rotors 14 ist durch ein an dem Balken 61 be
festigtes Lager 62 abgestützt.
Die nach oben und hinten geneigte Rampe 59 besteht aus
einem unteren Rampenabschnitt 63 und einem oberen Rampen
abschnitt 64. Beide Rampenabschnitte 63 und 64 haben ebene
Oberflächen. Der untere Rampenabschnitt 63 hat eine im
wesentlichen rechteckige Form. Der obere Rampenabschnitt
64 hat zwei Randkanten 65 und 66, die annähernd tangential
zum zylindrischen Rotorgehäuse 33 hin konvergieren und
das Rotorgehäuse 33 an Punkten oberhalb der Längsachse
des Rotors 14 erreichen. Der obere Rampenabschnitt 64
schneidet das Rotorgehäuse 33 in einem stumpfen Winkel
und bildet dadurch eine elliptische Schnittkante 67 (Fig. 2)
zwischen dem oberen Rampenabschnitt 64 und dem Rotorgehäuse
33. Der obere Rampenabschnitt 64 ist bevorzugt unter einem
Winkel von 55° gegenüber der Horizontalen geneigt, um das
Erntegut mehr aufwärts als nach hinten in die Wendelgänge
25 zu führen. Der untere Rampenabschnitt 63 ist bevorzugt
unter einem Winkel von ca. 33° gegenüber der Horizontalen
geneigt und bildet daher mit dem oberen Rampenabschnitt 64
einen Winkel von 22°.
Eine Übergangslinie 68 zwischen dem unteren Rampenabschnitt
63 und dem oberen Rampenabschnitt 64 verläuft im wesent
lichen tangential zu der von der Einhüllenden des Rotations
förderers 17 definierten zylindrischen Drehfläche. Schau
feln 69 an dem Rotationsförderer 17 berühren nahezu tan
gential sowohl den unteren als auch den oberen Rampenab
schnitt 63 bzw. 64 nahe der Übergangslinie 68, wodurch die
Wirkung des Rotationsförderers 17 im Sinne einer Förderung
und Beschleunigung des Ernteguts nach oben und rückwärts
längs der Rampenabschnitte 63 und 64 von dem Zuführför
derer 12 zu den Wendelgängen 25 am Zuführende 26 des Rotors
14 verbessert wird.
Zwischen den äußeren Seitenwänden 57 und 58 und in deren
Nähe sind zwei innere Seitenwände 72 und 73 parallel zu
einander und in Abstand voneinander angeordnet. Jede der
beiden inneren Seitenwände 72 und 73 ist mit einer Öffnung
74 zur drehbaren Lagerung des Rotationsförderers 17 zwi
schen den inneren Seitenwänden 72, 73 versehen. Wenn der
Zuführförderer 12 in den U-förmigen Flanschen 60 angeord
net wird, nehmen gekrümmte Vorderkanten 75 der inneren Sei
tenwände 72, 73 das Abgabeende des Zuführförderers 12 auf,
so daß das gesamte Erntegut von dem Zuführförderer 12 in
die Einlaßübergangszone 18 zwischen die inneren Seitenwände
72 und 73 gelangt. Die inneren Seitenwände 72 und 73 kon
vergieren annähernd tangential zu einem oberen Abschnitt
76 des Rotorgehäuses 33 über dreieckige Wandfortsätze 77,
78 bzw. 79, 80, die der inneren Seitenwand 72 bzw. der in
neren Seitenwand 73 zugeordnet sind (siehe Fig. 2 und 4).
Die dreieckigen Wandfortsätze 77, 79 sind ebenso wie die
inneren Seitenwände 72 und 73 im wesentlichen senkrecht
zu dem oberen Rampenabschnitt 64 gerichtet. Die beiden an
deren dreieckigen Wandfortsätze 78 und 80, die die Wand
fortsätze 77 bzw. 79 mit den inneren Seitenwänden 72 bzw.
73 verbinden, sind unter einem Winkel relativ zu den inne
ren Seitenwänden 72 und 73, den Wandfortsätzen 77 und 79
und dem oberen Rampenabschnitt 64 angeordnet, konvergie
ren jedoch ebenfalls zum oberen Abschnitt 76 des Rotor
gehäuses 33. Die dreieckigen Wandfortsätze 77, 78, 79, 80
sind eben. Der obere Abschnitt 76 des Rotorgehäuses 33 ist
Teil einer Zylinderfläche.
Unmittelbar unterhalb des horizontal verlaufenden Balkens
61 ist eine ebene Dachwand 81 (Fig. 3 und 4) annähernd
parallel zu und in Abstand von dem unteren Rampenabschnitt
63 angeordnet. Längs einer Vorderkante der Dachwand 81 ist
eine Dichtungslippe 82 aus Gummi oder ähnlichem Material
angeordnet, um einen Spalt zum Zuführförderer 12 hin abzu
dichten.
Die Einlaßübergangszone 18 bildet einen Durchgang, der
ausgehend von einer annähernd rechteckigen Öffnung am Zu
führförderer 12 konvergiert und von dem unteren Rampenab
schnitt 63, den inneren Seitenwänden 72, 73 und der Deck
wand 81 begrenzt wird. Der Durchgang konvergiert mit im
wesentlichen rechteckigem Querschnitt zu den Wendelgängen
25 am Zuführende 26 des Rotors 14 im Bereich der dreiecki
gen Wandfortsätze 77 bis 80 und des oberen Rampenabschnitts
64. Entweder schneiden die dreieckigen Wandfortsätze 77,
79 den oberen Abschnitt 76 des Rotorgehäuses 33 oberhalb
der Längsachse des Rotors 14, oder der obere Abschnitt 76
ist eine integrale Fortsetzung der Wandfortsätze 77, 79.
Die Einlaßübergangszone 18 ist durch ebene oder zylindrisch
gekrümmte Flächen begrenzt, die auf einfache Weise und
wirtschaftlich aus Blechen hergestellt werden können.
Spezielle Werkzeuge in Form von Pressen, Stanzen und dgl.
zur Herstellung speziell gekrümmter oder konturierter Ober
flächen werden nicht benötigt. Ferner können die einzelnen
Teile der Einlaßübergangszone 18 auf einfache Weise durch
Schrauben, Nieten, Schweißen oder dgl. miteinander verbun
den werden.
Die Einlaßübergangszone 18 ermöglicht das gleichförmige
Einführen einer großen Menge an Erntegut aufwärts in den
Schneckenabschnitt des Rotors 14. Wegen der zum Schnecken
abschnitt am Einlaßende des Rotors 14 konvergierenden
Einlaßübergangszone 18 kann der Rotationsförderer 17, da
er mit einer gegenüber der Fördergeschwindigkeit des Zu
führförderers 12 höheren Tangentialgeschwindigkeit arbei
tet, das Erntegut dem gesamten Umfang des Schneckenab
schnitts am Einlaß des Rotors 14 zuführen, statt nur längs
des unteren Abschnitts des Rotorgehäuses 33, wo sich das
Rotorgehäuse 33 mit dem oberen Rampenabschnitt 64 schnei
det. Die nach oben geneigte Ausführung der Einlaßübergangs
zone 18 hat darüber hinaus den Vorteil, daß ein größerer
Teil der Wendelgänge 25 frei liegt, um Erntegut in den
Schneckenabschnitt einführen zu können.
Das Erntegut wird zwar dem gesamten Umfang der Wendelgänge
25 zugeführt, jedoch ist die Erntegutdichte nicht völlig
gleichförmig über den gesamten Umfang von 360° aufgrund
von Luftströmungen, die durch die Drehung des Schnecken
abschnitts und die Rotorgeschwindigkeit verursacht werden.
Die Erntegutdichte in den Abschnitten des Schneckenumfangs,
die annähernd zwischen "1 Uhr" und "7 Uhr" liegen, wenn
man von vorne auf den Mähdrescher 10 blickt, ist ver
größert. Der verringerte Durchmesser des Schneckenkerns
und die Höhe der Wendelgänge 25 müssen daher so gewählt
werden, daß sie an das Volumen des Ernteguts angepaßt sind,
das von dem Rotationsförderer 17 bei niedrigen Erntegut
drücken zugeführt wird, die erforderlich sind, um das Ernte
gut mit Hilfe des Rotationsförderers 17 in der gewünschten
Weise über den gesamten Umfang des Schneckenabschnitts
einzuführen.
Claims (7)
1. Mähdrescher, umfassend eine das Erntegut erfassende Mäh
einrichtung (11), eine Dresch- und Sichteinrichtung (27, 34)
mit einem im wesentlichen zylindrischen, in Längsrichtung
des Mähdreschers sich erstreckenden Rotorgehäuse (33) und
einem in dem Rotorgehäuse (33) angeordneten Rotor (14), der
an seinem Zuführende (26) schraubenlinienförmige Wendel
gänge (25) aufweist, die das Erntegut in das Rotorgehäuse
(33) einführen, ein im Bereich des Zuführendes (26) des
Rotors (14) an einen Ausschnitt des Rotorgehäuses (33) von
unten her anschließendes Zwischengehäuse (59, 72, 73, 81)
mit einer nach oben und hinten ansteigenden und mit ihrem
hinteren Ende an das Rotorgehäuse (33) anschließenden Boden
rampe (59), zwei mit Abstand sich gegenüberliegenden, über
Wandfortsätze (77-80) an das Rotorgehäuse (33) anschließen
den Seitenwänden (72, 73) und einer das Zwischengehäuse (59,
72, 73, 81) nach oben abschließenden Dachwand (81), einen
das Erntegut von der Mäheinrichtung (11) in das Zwischen
gehäuse (59, 72, 73, 81) fördernden Zuführförderer (12)
und einen zwischen den Seitenwänden (72, 73) des Zwischen
gehäuses (59, 72, 73, 81) dem Zuführende des Rotors (14)
benachbart angeordneten Rotationsförderer (17), der mit
einer bezogen auf die Fördergeschwindigkeit des Zuführ
förderers (12) höheren Umfangsgeschwindigkeit umläuft und
das Erntegut entlang der Bodenrampe (59) und der Seiten
wände (72, 73) des Zwischengehäuses (59, 72, 73, 81) in die
Wendelgänge (25) des Zuführendes (26) des Rotors (14) ein
führt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenrampe (59), die Seitenwände (72, 73) und die Wandfort
sätze (77-80) aus ebenen Wandsegmenten gebildet sind, wobei
die Seitenwände (72, 73) im wesentlichen senkrecht zur
Bodenrampe (59) verlaufen und die Wandfortsätze (77-80) auf
der Oberseite des Rotors (14) im wesentlichen tangential an
das Rotorgehäuse (33) anschließen.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenrampe (59) zwei ebene Rampenabschnitte (63,
64) umfaßt, von denen sich der erste Rampenabschnitt (63)
von dem Zuführförderer (12) nach rückwärts und aufwärts
bis zu einer Übergangslinie (68) mit dem zweiten Rampen
abschnitt (64) erstreckt und daß sich der zweite Rampen
abschnitt (64) seinerseits von der Übergangslinie (68)
nach rückwärts und aufwärts bis zu einer Schnittkante
(67) mit dem Rotorgehäuse (33) erstreckt, wobei die bei
den Rampenabschnitte (63, 64) an ihrer Übergangslinie
(68) einen Winkel von weniger als 30° miteinander bilden.
3. Mähdrescher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Übergangslinie (68) zwischen den beiden
Rampenabschnitten (63, 64) tangential nahe einer von dem
Rotationsförderer (17) definierten Drehfläche erstreckt.
4. Mähdrescher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Schnittkante (67) zwischen der Bodenrampe
(59) und dem Rotorgehäuse (33) einen Abschnitt einer
Ellipse bildet.
5. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer Einlaßübergangszone (18)
zwischen zwei äußeren Seitenwänden (57, 58) mit jeweils
einer U-förmigen Aussparung (60) der Zuführförderer
(12) lösbar gelagert ist.
6. Mähdrescher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich durch mindestens eine der Seitenwände (72, 73)
in die Einlaßübergangszone (18) hinein eine Hubvorrich
tung (47) erstreckt, die teilweise gedroschenes und ge
sichtetes Erntegut für einen weiteren Dresch- und Sicht
vorgang zwischen dem Rotor (14) und dem Rotorgehäuse
(33) in die Einlaßübergangszone (18) zurückführt.
7. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Wendelgänge (25) zum Zu
führende (26) des Rotors (14) unter Bildung einer kegel
stumpfförmigen einhüllenden Drehfläche verjüngen und
daß der Rotationsförderer (17) in unmittelbarer Nähe des
Rotors (14) innerhalb der Einlaßübergangszone (18) an
geordnet ist.
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