DE2943840C2 - - Google Patents

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DE2943840C2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F7/00Threshing apparatus
    • A01F7/02Threshing apparatus with rotating tools
    • A01F7/06Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines

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  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Combines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Axialmähdrescher nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Axialmähdrescher, bei dem das Gehäuse für den Rotor teilweise am Trennrost vor dem Abgabeende des Rotors endet, ist aus der DE-OS 27 25 588 bekannt.
Bei einem Axialmähdrescher ist es erwünscht, daß das gedroschene Gut gleichförmig oder gleichmäßig über den Boden verstreut wird, nachdem beispielsweise das Getreide oder der Mais vom Mähdrescher abgetrennt worden ist. Bei einem Mähdrescher, bei dem ein konzentrierter Strahl des gedroschenen Gutes am Ende des Rotors abgegeben wird, ist das ohne spezielle Schüttvorrichtungen nicht mög­ lich. Aus diesem Grunde sind Strohstreuer oder Häxler bei einer direkten Abgabe des Erntegutes aus dem Rotor in Form eines konzentrierten Strahls nicht einsetzbar. In an­ deren Fällen kann es weiterhin wünschenswert sein, das gedroschene Gut mit Hilfe von anderen Geräten zum Zwecke der Lagerung oder zum Verfüttern an das Vieh zu sammeln. Viele zum Sammeln des gedroschenen Gutes geeignete Geräte arbeiten jedoch dann wirksamer und mit geringeren Problemen bezüglich einer Verstopfung, wenn das gedroschene Gut rela­ tiv gleichförmig über den Boden verstreut ist, als wenn es in dichten Reihen vorliegt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, einen Axialmähdrescher nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß eine Abgabe des ge­ droschenen Gutes mit einer gleichförmigen Verteilung über den Boden möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Ausbildung gelöst, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Axialmähdrescher wird somit eine gleichförmige Verteilung des gedroschenen Gutes über die gesamte Breite des Mähdreschers erreicht, da das Gut direkt vom Abgabeende des zum Dreschen und Trennen dienenden Rotors abgegeben wird und das Gehäuse in mehreren Endabschnitten vor dem Abgabeende des Rotors endet, deren Abmessungen in Umfangsrichtung des Gehäuses in Richtung auf das Abgabeende des Rotors fortlaufend abnehmen. Das gedroschene Gut wird aus dem schmalen Zwischenraum zwischen dem Rotor und dem Ge­ häuse ausgegeben, wobei aufgrund der Ausbildung des Gehäuses in mehreren Endabschnitten das Gut an mehreren axial neben­ einander liegenden Stellen des Rotors abgegeben wird und somit in mehreren Strömen aus dem Mähdrescher austritt.
Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Axialmähdreschers sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 8.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung beson­ ders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine teilweise gebrochene Seitenansicht, welche den Aufbau eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Mähdreschers mit axialer Durchlaufrichtung des Erntegutes zeigt, wobei in dem Rotorgehäuse nahe dem Abgabeende des Rotors ausgebildete Ausschnitte und eine unter­ halb der durch die Ausschnitte freigelegten Ab­ schnitte des Abgabeendes des Rotors angeordne­ te Ablenkplatte einen mehrfachen Materialstrom erzeugen, welcher das gedroschene Material über die Breite des Mähdreschers verteilt,
Fig. 2 einen vertikalen Teilschnitt der Trennzone des Rotors in dem Mähdrescher gemäß Fig. 1, wobei eine den unteren Abschnitt des Rotor­ gehäuses bildende konkave Wandung zum Trennen des Korns von dem Erntegut und schraubenför­ mige Führungsrippen zu erkennen sind, die in einem oberen Abschnitt des Rotorgehäuses zur Förderung des Erntegutes in axialer Richtung längs des Rotors angeordnet sind,
Fig. 3 eine Teilseitenansicht der Abgabezone des in Fig. 1 dargestellten Mähdreschers, wobei die stufenförmigen Ausschnitte in dem Rotorgehäuse dargestellt sind, die dazu dienen, Abschnitte des Abgabeendes des Rotors freizulegen,
Fig. 4 eine Endansicht der Abgabezone des Mähdreschers längs Linie 4-4 in Fig. 3, aus der ebenfalls die abgestuften Ausschnitte in dem Rotorgehäuse nahe dem Abgabeende des Rotors zu erkennen sind,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des Abgabeendes des Rotors, wobei das Rotorgehäuse in axialer Richtung des Rotors fortschreitend stufenför­ mig ausgeschnitten ist,
Fig. 6 eine schematische Endansicht, welche die mehrere Teilströme umfassende Verteilung des gedrosche­ nen Materials zeigt, das tangential von dem Ab­ gabeende des Rotors durch die abgestuften, in Fig. 5 dargestellten Ausschnitte des Rotorgehäu­ ses weggeschleudert wird,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht des Abgabeen­ des des Rotors entsprechend der Darstellung in Fig. 5, wobei jedoch das Rotorgehäuse eine kontinuierliche, bezüglich der Rotorachse schraubenförmig verlaufende Endkante aufweist, die einen im wesentlichen keilförmigen Ausschnitt in dem Rotorgehäuse begrenzt,
Fig. 8 eine schematische Endansicht, welche die Ver­ teilung des gedroschenen Materials zeigt, das von dem Rotor mit der schraubenförmigen Abschluß­ kante des Rotorgehäuses gemäß Fig. 7 tangen­ tial weggeschleudert wird,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Abschnittes der Abgabezone des Mähdreschers gemäß Fig. 1, wobei an dem Abgabeende ein Strohhäcksler ange­ ordnet ist, um das gedroschene Material zu häckseln, bevor es auf den Boden fällt, und
Fig. 10 eine teilweise gebrochene Seitenansicht eines Abschnittes des Mähdreschers gemäß Fig. 1, wobei eine rotierende Streu- oder Schleudervorrichtung nahe einer Ablenkplatte in der Abgabezone des Mähdreschers angeord­ net ist, um das gedroschene Material zu ver­ streuen, bevor es auf den Boden fällt.
In Fig. 1 ist ein Mähdrescher 10 mit axialem Durchlauf des Erntegutes dargestellt. Eine auf dem Boden gleitende Frontmäheinrichtung 11 schneidet das Ernte­ gut dicht über dem Boden ab. Je nach Art des Erntegutes können verschiedene Aufnahmeeinrichtungen für das Erntegut vorge­ sehen sein, wie beispielsweise Maismäher, Aufnahmemäher oder Geradschnittmäher. Eine Zuführeinrichtung 12 transportiert das zu dreschende und zu trennende Erntegut von einer Front­ förderschnecke 13 zu einem Axialflußrotor 14. Eine innerhalb der Zuführeinrichtung 12 angeordnete Hub- und Fördereinrich­ tung 15 fördert das Erntegut von der Mäheinrichtung 11 zu dem Rotor 14. Die Hub- und Fördereinrichtung 15 arbeitet mit einer ausreichend hohen Geschwindigkeit, um das erwar­ tete maximale Erntegutvolumen mit angemessener Geschwin­ digkeit von der Frontförderschnecke 13 durch die Zuführein­ richtung 12 zu transportieren. Eine Einlaß-Schlageinrichtung 17 rotiert mit einer gegenüber der Fördergeschwindigkeit der Zuführeinrichtung 12 höheren Umfangsgeschwindigkeit, um das Erntegut zur Eingabe in eine Einlaßübergangszone 18 des Rotors zu beschleunigen. Die Zuführeinrichtung 12 ist an dem Mäh­ drescher 10 nahe der Achse der Schlageinrichtung 17 durch eine gelenkartige Verbindung abnehmbar gelagert, so daß die Mäheinrichtung 11 schwimmend auf dem Boden aufliegt und Un­ ebenheiten der Bodenoberfläche 21 folgen kann.
Im wesentlichen oberhalb der Zuführeinrichtung 12 ist eine mit Fenstern versehene Fahrerkabine 23 angeordnet, die ver­ schiedene nicht darstellende Bedienungs- und Steuereinrich­ tungen zur Überwachung und Steuerung des Betriebes des Mäh­ dreschers 10 enthält.
Der Rotor 14 ist horizontal und mit seiner Längsachse in Längs­ richtung des Mähdreschers 10 in diesem angeordnet. Die axiale Abmessung des Rotors 14 ist so groß gewählt, daß er sich von der Einlaßübergangszone 18 bis zu einer Abgabezone 24 am rückwärtigen Ende des Mähdreschers 10 erstreckt. In der Einlaßübergangszone 18 geht die Bewegung des Erntegutes von einer geradlinigen axialen Bewegung innerhalb der Zuführein­ richtung in eine schraubenförmige Bewegung um die Längsachse des Rotors 14 über. Um diese Änderung des Erntegutflusses zu erreichen, ist eine Wendel 25 um ein durchmesserverrin­ gertes Einlaßende 26 des Rotors 14 herum angeordnet, wobei die Wendel 25 sich zur Achse des Rotors 14 hin verjüngt und eine kegelstumpfförmige Einhüllende bildet, um eine Anordnung der Schlageinrichtung 17 möglichst nahe am Rotor 14 zu ermöglichen, ohne daß sich diese beiden Einrichtungen behindern.
Das Erntegut wird von der Wendel 25 einer Dreschzone 27 des Rotors 14 zugeführt, in der eine Mehrzahl von Dreschelemen­ ten 28 bewirkt, daß das Erntegut Scher- und Stoßkräften zwischen den Dreschelementen 28 und axial verlaufenden Stangen 29 einer konkaven Wandung 30 ausgesetzt ist (Fig. 2). Führungsrippen 32, die schraubenförmig um die Achse des Ro­ tors 14 an der Innenseite des oberen Abschnittes eines Rotorgehäuses 33 angeordnet sind, bewirken eine in axialer Richtung des Rotors 14 zu dessen hinterem Ende hin fortschrei­ tende modifizierte Schraubenbewegung des Erntegutes um die Achse des Rotors 14.
Bei der Bewegung des Erntegutes in eine Trennzone 34, wird das Erntegut weiterhin einer Dreschwirkung ausgesetzt, je­ doch unter Einwirkung anderer Raspelstangen oder Trennele­ mente 35, die in axialer Richtung längs der Oberfläche des Rotors 14 in Verbindung mit einer ähnlichen Konstruktion des Rotorgehäuses 33 angeordnet sind, welches die konkave Wan­ dung 30 und die Rotorführungsrippen 32 einschließt, um Korn oder dgl. von dem Erntegut abzutrennen.
Das Korn oder dgl. fällt von der Dreschzone 27 auf eine oszillierende Kornpfanne 37, während das Korn oder dgl. aus der Trennzone 34 auf eine oszillierende Sichtpfanne 38 oder direkt auf Spreupfannen 36, 39 fällt, wobei die Kornpfanne 37 und die Sichtpfanne 38 kaskadenartig über den ebenfalls kaskadenartig übereinander angeordneten Spreupfannen 36, 39 und einer Siebpfanne 40 angeordnet sind. Ein Gebläse 41 liefert einen Luftstrom, um das Sichten und Sieben zu unter­ stützen, so daß das gereinigte Getreide einer Getreide­ schnecke 42 über eine geneigte Getreidepfanne 43 zugeführt wird, die unterhalb eines Abschnittes der Siebpfanne 40 an­ geordnet ist. Ein Gemisch aus Getreide und anderen Ernte­ gutbestandteilen wird über eine im wesentlichen unterhalb von Abschnitten der Spreupfanne 39 und der Siebpfanne 40 geneigt angeordnete weitere Pfanne 45 einer Sichtschnecke 46 zugeführt, um dieses Material mit Hilfe einer Hubeinrich­ tung 47 wieder zurück in die Einlaßübergangszone 18 zu führen, so daß es nochmals von dem Rotor 14 gedroschen wird. Die Ge­ treideschnecke 42 führt das gereinigte Getreide zwei sattel­ artig oberhalb und zu beiden Seiten des Rotors 14 angeord­ neten Getreidespeichern 48 zu, in denen es zeitweilig inner­ halb des Mähdreschers gespeichert wird oder aus denen das Getreide über eine Auslaßleitung 49 vom Mähdrescher abgege­ ben wird.
Eine nahe dem rückwärtigen Ende des Mähdreschers 10 oberhalb des Rotorgehäuses 33 angeordnete Brennkraftmaschine 50 lie­ fert die Antriebskraft für die verschiedenen bewegten Elemen­ te des Mähdreschers 10 einschließlich mindestens zweier Fahrzeugräder 51.
Der Rotor 14 erstreckt sich in Längsrichtung zum rückwärtigen Ende des Mähdreschers 10 in einen Bereich der Abgabe- oder Auslaßzone 24, in die sich ebenfalls ein Abschnitt 60 des Rotorgehäuses 33 erstreckt. Dieser untere Abschnitt 60 des Rotorgehäuses 33 weist im Gegensatz zu der Wandung 30 in der Dreschzone 27 oder in der Trennzone 34 eine glatte nicht perforierte Ober­ fläche auf. An der oberen Innenseite des Rotorgehäuses 33 wirken weiterhin schraubenförmig geformte Führungsrippen 32 in Verbindung mit axial an der Außenumfangsfläche des Rotors 14 angeordneten Trennelementen 35 zusammen, um das Erntegut zu erfassen und in Richtung auf das Abgabeende 53 des Rotors 14 zu bewegen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, daß der Abschnitt 60 des Rotorgehäuses 33 in der Auslaßzone 24 den Rotor 14 wie in der Dreschzone 27 und in der Trennzone 34 dicht umgibt, wobei das Rotorgehäuse 33 vorzugsweise in der üblichen koaxialen Anordnung relativ zum Rotor 14 aus­ gebildet ist.
Der Abschnitt 60 des den Rotor 14 umgebenden Rotorgehäu­ ses 33 in der Auslaßzone 24 weist Ausschnitte auf, entweder in Form diskreter Stufen oder längs einer kontinuierlichen Linie, wobei die Ausschnitte bezüglich der Längsachse des Rotors 14 derart ausgeführt sind, daß zum Abgabeende 53 des Rotors 14 hin ein zunehmend größerer Umfangsabschnitt des Rotors 14 längs der Achse freiliegt. Das heißt, daß der den Rotor 14 dicht umschließende Gehäuseabschnitt 60 nahe dem Abgabeende 53 kurz vor diesem an mehreren axialen Stellen des Rotors 14 in einer Weise endet, daß zum Rotor­ ende 53 hin ein immer größerer Umfangsabschnitt des Rotors 14 freigelegt wird. Solche Ausschnitte, wie etwa die Aus­ schnitte 63 und 64, bewirken, daß das gedroschene Material den Rotor 14 an verschiedenen Umfangsstellen tangential verläßt, wie dies in den Fig. 6 und 8 schematisch darge­ stellt ist. Die Tatsache, daß das Material den Rotor 14 an mehreren Umfangsstellen tangential verläßt, bewirkt, daß das abgegebene Material in einem Mehrfachstrom wirk­ sam verstreut wird. Das Verstreuen wird noch durch eine Ablenkplatte 61 verstärkt, die unterhalb des Abgabeendes 53 des Rotors 14 angeordnet und zum rückwärtigen Ende des Mähdreschers 10 hin nach unten geneigt ist. Der größte Teil des von dem Rotor 14 abgegebenen Materials berührt zunächst die Ablenkplatte 61, bevor es auf den Boden fällt. Dadurch wird die Geschwindigkeit des Materials herabgesetzt, und das Material selbst nach hinten abgelenkt, so daß das gedroschene Material besser verstreut wird. Die Ablenk­ platte 61 ist zwar als gerade Platte dargestellt, sie könnte jedoch auch eine in geeigneter Weise gekrümmte Form auf­ weisen. Die Anlenkplatte 61 sollte in einer ausreichenden Höhe angeordnet werden, um eine merkliche Behinderung des von dem Gebläse 41 erzeugten und über die verschiedenen Pfannen 36, 39, 40 und 45 streichenden Luftstroms zu ver­ hindern.
Man erkennt, daß ein kleiner Teil des gedroschenen Ernte­ gutes im allgemeinen an dem ersten Ausschnitt 63 des Gehäuse­ abschnittes 60 austritt, und zwar aufgrund einer Reihe von Ursachen, wie beispielsweise einer Verflechtung eines Teils des Ma­ terials während des Dreschens und Trennens, unterschiedli­ chen Längen des Erntegutes sowie einer teilweisen oder zeit­ weiligen Haftung an dem Rotor 14. So wird das Material, das den Rotor nicht an dem ersten oder anfänglichen Ausschnitt 63 in dem Gehäuseabschnitt 60 verläßt, während der nächsten oder darauffolgenden Umläufe des Rotors 14 durch die Wir­ kung der an dem oberen Abschnitt des Rotorgehäuses 33 ange­ ordneten Führungsrippen zum Abgabeende 53 des Rotors 14 hin bis zu einem größeren Ausschnitt 64 transportiert. Die Führungsrippen 32 in Verbindung mit den Trennelementen 35 an dem Rotor 14 bewirken, daß das Material einer modifizier­ ten Schraubenbahn um den Rotor 14 folgt. Da die Führungs­ rippen 32 nur an dem oberen Abschnitt des Rotorgehäuses 33 angeordnet sind, neigt das Material dazu, der Schraubenbahn der Führungsrippen 32 zu folgen, solange es sich in Berührung mit diesen befindet. Dagegen neigt das Material dazu, einer Kreisbahn um den Rotor 14 zu folgen, solange es in Berührung mit der konkaven Wandung 30 steht. Der axiale Vorschub bei einer vollständigen Umdrehung des Rotors aufgrund der modi­ fizierten Schraubenbahn hängt auch noch von anderen Bedin­ gungen ab wie beispielsweise der Rotorgeschwindigkeit und der Art des Materials, das gedroschen wird.
Wie aus den verschiedenen Figuren hervorgeht, befinden sich die Ausschnitte 63 und 64 an der Seite des Rotorumfanges, an der dieser sich nach unten bewegt. Es ist wesentlich, daß bei der Abgabe großer Mengen ge­ droschenen Materials ohne Verfilzen oder Verstopfen das Ma­ terial durch die Ausschnitte 63 und 64 ohne jede Behinderung abgegeben wird, welche die dem Material von dem Rotor 14 er­ teilte natürliche und hohe Tangentialgeschwindigkeit ver­ ringern würde. Das heißt, das gedroschene Material sollte sich von dem Rotor 14 ohne eine merkliche Verminderung der Tangentialgeschwindigkeit lösen, die durch Behinderungen an den Ausschnitten 63, 64 auftreten würde. In diesem Zusammen­ hang ist es vorteilhaft, wenn die Summe der in axialer Rich­ tung des Rotors 14 gemessenen Abmessungen der Ausschnitte 63 und 64 etwas größer ist als die Ganghöhe der modifizierten Schraubenbewegung, die das Material um den Rotor 14 ausführt. Das gewährleistet, daß das den Rotor 14 umströmende Material mindestens einmal die Chance hat, durch einen der Ausschnitte 63, 64 abgegeben zu werden, bevor es das Abgabeende 53 des Rotors 14 erreicht. Bei einigen Materialien und Materialzu­ ständen ist es möglich, die Summe der Abmessungen der Aus­ schnitte 63, 64 etwas geringer als die Ganghöhe der modifizier­ ten Schraubenbewegung zu machen und dennoch zu erreichen, daß das Material ohne Verstopfung, Verflechtung oder andere Be­ hinderungen abgegeben werden kann. Um sicherzustellen, daß kein Material den Rotor 14 tangential verläßt, wenn das Ma­ terial die aufsteigende Seite des Rotors 14 erreicht, er­ streckt sich eine abgerundete Kante 62 in axialer Richtung längs des Umfangs des Rotors 14, um an den Ausschnitten 63, 64 nicht abgegebenes Material gegen den Rotor hin zu führen und für mindestens eine weitere Teilumdrehung des Rotors mit­ zuziehen, bis das nicht abgegebene Material wieder die Aus­ schnitte 63, 64 an der absteigenden Seite des Rotors 14 er­ reicht. Die abgerundete Kante 62 führt das nicht abgegebene Material zum Rotor 14 hin und vermeidet jeglichen Material­ stau längs der Kante.
Es ist notwendig, mindestens zwei stufenförmige Ausschnitte 63, 64 in dem Gehäuseabschnitt 60 vorzusehen, um eine ange­ messene Verteilung des von dem Rotor 14 abgegebenen Ma­ terials zu erreichen. Zusätzliche stufenförmige Ausschnitte werden im allgemeinen die Gleichförmigkeit der Verteilung erhöhen. Eine optimale Positionierung der Ausschnitte 63, 64 längs der absteigenden Seite des Rotors 14 hängt im all­ gemeinen von einer Anzahl von Faktoren ab, wie beispiels­ weise der Umlaufgeschwindigkeit des Rotors 14 und der Art des Materials, das abgegeben werden soll. Die stufenförmigen Ausschnitte 63, 64 in dem Gehäuseabschnitt 60 bilden derzeit die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung aufgrund der einfachen und preiswerten Herstellungsmöglichkeit verglichen mit einer kontinuierlich gekrümmten Kante 70 (Fig. 7), wie beispielsweise einer schraubenlinienförmigen Kante, die einen im wesentlichen keilförmigen Ausschnitt 71 bildet.
Unabhängig von der Form des verwendeten Ausschnittes werden die Abmessungen der Ausschnitte, gemessen längs der Längs­ achse des Rotors 14, fortschreitend in Umfangsrichtung größer. Das gedroschene Material wird dann in Teilströmen aus den entsprechenden Ausschnitten abgegeben und geht von der modifizierten Schraubenbahn um den Rotor 14 in eine flächige Bewegungsbahn des abgegebenen Materials über, die sich nach dem Ableiten des Materials durch die Ablenkplat­ te 61 über die Breite des Mähdreschers 10 erstreckt.
Um die Verteilung des abgegebenen Materials weiterhin zu verbessern, kann eine Leitfläche 65 (Fig. 4) vertikal zwi­ schen der Ablenkplatte 61 und der Unterseite der Ausschnitt­ kante 62 vorgesehen sein. Die Leitfläche 65 ist in einem spitzen Winkel relativ zur Achse des Rotors 14 angeordnet, um das auf die Leitfläche treffende Material aus der Abgabe­ zone 24 herauszulenken. Zwischen der Traverse 56 und dem Abgabeende 53 des Rotors 14 kann eine Sicherheitsabschirmung 67 (Fig. 4) vorgesehen sein, um das Abgabeende 53 im we­ sentlichen abzudecken und damit eine Verletzung von Per­ sonen während der Drehung des Rotors 14 zu vermeiden und zu verhindern, daß sich das Material um das Abgabeende 53 oder die Welle 54 des Rotors 14 herumwindet.
Gemäß Fig. 9 kann an die Unterkante 69 der Ablenkplatte 61 eine Häckselvorrichtung 68 angeschlossen werden, um das abgegebene Material zu häckseln, bevor es auf den Bo­ den fällt. In der gleichen Weise könnte eine Drehschleuder­ einrichtung 73 an oder nahe der Ablenkplatte 61 angeordnet werden, um das abgegebene Material weiter zu verstreuen. Ohne die gleichförmige Abgabe des Materials wäre ein direk­ ter Anschluß einer derartigen Häckselvorrichtung oder Schleudervorrichtung an das Abgabeende des Mähdreschers we­ der möglich noch könnten diese Einrichtungen in befriedi­ gender Weise arbeiten, da sich das von dem Rotor abgegebene Material in einem einzelnen Strahl konzentrieren würde, der zur Verstopfung oder anderen unerwünschten Erscheinungen führen würde.

Claims (8)

1. Axialmähdrescher mit einem Dresch- und Trennrotor, der koaxial in einem zylindrischen Gehäuse angeordnet ist, das an seiner Innenseite Führungsrippen trägt, die so aus­ gebildet sind, daß sie dem Erntegut eine schraubenförmige Bewegung verleihen, wobei das Gehäuse teilweise vor dem Abgabeende des Rotors endet, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gehäuse (33) in mehreren Endabschnitten (60) vor dem Abgabeende des Rotors (14) endet, deren Abmessungen in Umfangsrichtung des Gehäuses (33) in Richtung auf das Ab­ gabeende des Rotors (14) fortlaufend abnehmen.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Summe der axialen Abmessungen der vor dem Abgabeende des Rotors (14) endenden Endabschnitte (60) des Gehäuses (33) die Ganghöhe der schraubenförmigen Bewe­ gungsbahn des Materials nahe am Abgabeende des Rotors (14) überschreitet.
3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkanten der vor dem Abgabeende des Rotors (14) endenden Endabschnitte (60) des Gehäuses (33) eine Vielzahl von Stufen in Längs­ richtung des Rotors (14) begrenzen.
4. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkanten der vor dem Abgabeende des Rotors (14) endenden Endabschnitte des Gehäuses (33) eine im wesentlichen schraubenförmige in Längsrichtung des Rotors (14) verlaufende Kante (70) bilden.
5. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (14) und das Ge­ häuse (33) im wesentlichen horizontal innerhalb des Mäh­ dreschers (10) angeordnet sind.
6. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ablenkeinrichtung (61) unterhalb der vor dem Abgabeende des Rotors (14) endenden End­ abschnitte (60) des Gehäuses (33) derart angeordnet ist, daß das gedroschene Material, das von mehreren Stellen am Umfang des Rotors (14) tangential abgegeben wird, nach hinten abge­ lenkt wird, bevor es den Boden (21) berührt.
7. Mähdrescher nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nahe der Ablenkeinrichtung (61) eine Häckselvorrichtung (68) angeordnet ist, die das abgegebene Material häckselt, bevor es auf den Boden (21) fällt.
8. Mähdrescher nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß nahe an der Ablenkeinrichtung (61) eine rotierende Verteilereinrichtung (72) angeordnet ist, die das direkt abgegebene Material zerstreut, bevor es auf den Boden (21) fällt.
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