DE3042735A1 - Maehdrescher - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/44—Grain cleaners; Grain separators
- A01F12/442—Rotary cleaners
Description
Dipl.-Ing. WrLFRiD RAECK
PATENTANWALT Q Π Λ
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003 ^ U H Z /
■%■
SPERRY N.V., B-8210 Zedelgem / Belgien
Mähdrescher
Die Erfindung bezieht sich auf Mähdrescher, insbesondere auf die Dresch- und Trennvorrichtungen derartiger Maschinen.
Bei bekannten Mähdreschern wird das Dreschgut in einer Dresch- und Trennvorrichtung gedroschen und getrennt,
wobei die abgetrennten Körner zusammen mit Verunreinigungen wie Spreu, Staub, Strohteile und Ähren, zur
Reinigung einer Reinigungsvorrichtung zugeführt werden.
Die gereinigten Körner werden unterhalb der Reinigungsvorrichtung gesammelt und zur vorübergehenden Speicherung
einem Korntank zugeführt. Die nicht ausgedroschenen Ähren werden aus Körnern und den übrigen Verunreinigungen
zur nochmaligen Bearbeitung herausgetrennt. Bei dieser
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nochmaligen Bearbeitung werden die uhren entweder abermals
der Dresch- und Trennvonichtung zugeführt oder in einer besonderen Nachdreschvorrichtung behandelt.
Die in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendeten Ausdrücke wie "Körner", "Stroh" und "Ähren" sollen hierin
nicht einschränkend aufgefaßt werden; vielmehr sind in diesem Sinne unter der Bezeichnung "Körner" grundsätzlich
die aus dem mit "Stroh" bezeichneten Abfallanteil ausgedroschenen und abgetrennten Anteile des Dreschgutes
zu verstehen/ während nicht ausgedroschene Ähren und dergleichen zuweilen als "überkehr" bezeichnet werden.
- Die im Zusammenhang mit dem Mähdrescher und/oder Bauteilen davon verwendeten Ausdrücke wie "vorn", "hinten",
"links", "rechts" haben ihren Bezug auf die betriebsmäßige Vorwärtsfahrtrichtung des Mähdreschers, dürfen aber ebenfalls
nicht als einschränkend aufgefaßt werden.
Neuere Entwicklungen belui Mähdreschern haben zu sogenannten
rotierenden Maschinen geführt, in denen der Dreschvorgang und der Trennvorgang mit Vorrichtungen durchgeführt wird,
die rotierende Bauteile enthalten, welche jeweils mit ortsfesten Dreschkörben und Trennrosten zusammenarbeiten.
Bei herkömmlichen Mähdreschern erfolgt die Körnerabtrennung durch Strohschüttler. Bei rotierenden Mähdreschern wird
das Dreschgut einer zwangsläufigeren und aggressiveren Trennwirkung über eine verhältnismäßig lange Zeitdauer
unterworfen, so daß der Wirkungsgrad eines rotierenden Mähdreschers gewöhnlich höher liegt als derjenige einer
herkömmlichen Maschine.
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BAD ORrGINAL
Unter den verschiedenen rotierenden Mähdreschern ist
eine Bauart bekannt, in der eine herkömmliche quer zum Förderfluß des Dreschgutes angeordnete Dreschvorrichtung,
bestehend aus Dreschzylinder und damit zusammenwirkendem Drehkorb, und eine dazu parallel angeordnete
rotierende Trennvorrichtung, die breiter ist als die Dreschvorrichtung und daher über deren seitliche Enden
hinausragt, kombiniert sind.Die Trennvorrichtung fördert das aus der Dreschvorrichtung empfangene Dreschgut auf
wendeiförmigen Bahnen in Richtung auf ihre Enden, wobei es der Trennwirkung ausgesetzt wird.
Eine derartige rotierende Trennvorrichtung umfaßt wenigstens einen Trennrotor innerhalb eines Trenngehäuses,
das über den gesamten Umfang Trennroste oder Trennkörbe enthält mit Ausnahme der Oberseite,
wo Abdeckungen vorgesehen sind. Hinter dem Trenngehäuse ist eine Ablenkeinrichtung vorgesehen, um
die durch den rückwärtigen, im wesentlichen senkrechten Trennrost abgetrennten Körner in die darunter befindliche
Reinigungsvorrichtung umzulenken. Die Ablenkeinrichtung bildet zusammen mit dem Trennkorb und einem Abschnitt des
Maschinenrahmens einen nach unten offenen Hohlraum.
Der oder die bekannten Trennrotoren tragen Bearbeitungsund Förderelemente, die unter einem Winkel bezüglich der
Rotorachse angeordnet sind. Man hat gefunden, daß diese Bearbeitungs- und Förderelemente um den jeweiligen Rotor
Luftströme erzeugen, die mittig unterhalb und rückwärtig vomRotor beginnen und sich in Aufwärtsrichtung
rund um den betreffenden Rotor bis zur Frontseite und zum unteren Bereich des äußeren Abschnittes
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des Rotors bewegen. Als Folge werden leichte Partikel, wie Spreu, Kurzstroh usw. aus der Reinigungsvorrichtung
angehoben und in den Hohlraum angesaugt, der sich bald füllt, so daß der Trennrost, der den Hohlraum teilweise
mitbegrenzt, verstopft und blockiert wird.
Bei der vorbeschriebenen Trennvorrichtung muß der herangeführte Dreschgut-Förderstrom in zwei im wesentlichen
gleiche Hälften geteilt werden, die danach von der Mitte der Trennvorrichtung aus wendelförmig
den äußeren Enden der Trennvorrichtung zugeführt werden.
Gelegentlich entstehen durch zähes Erntegut, z.B. feuchtes grünes Erntegut mit langem Stroh oder stark mit Unkraut
durchsetztes Erntegut, insofern Schwierigkeiten, als die
oben angegebene Teilung des herangeführten Förderstroms nicht so gleichmäßig und fließend wie erforderlich vor
sich geht.
Außerdem kann die Trennwirkung mit unterschiedlichen Arten und Feuchtigkeitszuständen und Reifebedingungen
variieren, so daß gelegentlich dieser Wirkungsgrad nicht ausreicht. Dies scheint größtenteils darauf zurückgeführt
werden zu müssen, daß die Schicht des herangeführten Dreschgutes manchmal nicht gleichförmig und
regelmäßig durch die Trennvorrichtung hindurchgeführt wird, wodurch die Körnerabtrennung behindert wird.
Dennoch haben rotierende Mähdrescher im allgemeinen eine wesentlich größere Dresch- und Trennkapazität.
Dies führt zu einer stärkeren Belastung der Reinigungsvorrichtung, die nunmehr häufiger als Begrenzungsfaktor
hinsichtlich der Maschinenkapazität angesehen werden muß.
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Bei Mähdreschern herkömmlicher Bauart befindet sich der Begrenzungsfaktor gewöhnlich in den Strohschüttlern.
Bei rotierenden Mähdreschern gibt es noch eine weitere die Maschinenkapazität beschränkende Einflußgröße, nämlich
die Tatsache, daß derartige Maschinen mehr Kurzstrohpartikel erzeugen, was zu einer zusätzlichen Belastung
der Reinigungsvorrichtung führt.
Die Vergrößerung der Reinigungsvorrichtung beispielsweise in ihrer Breite hat die Schwierigkeiten nicht zu beseitigen
vermocht. Tatsächlich ist es bei breiten Reinigungsvorrichtungen sehr schwierig, einen im wesentlichen
gleichbleibenden Reinigungsluftstrom zu erzeugen, und bei einem über die Breite ungleichmäßigen Strömungsverlauf der Reinigungsluft arbeitet die Reinigungsvorrichtung
notwendigerweise schlechter. Wegen des in der Reinigungsvorrichtung eines rotierenden Mähdreschers
zu verarbeitenden erhöhten Materialvolumens ist es außerdem notwendig, leistungsfähigere Reinigungsgebläse vorzusehen. Dazu müssen die Gebläse beträchtlich
vergrößert werden. Andererseits versucht man jedoch unter dem Gesichtspunkt der Raumeinsparung und Übersichtlichkeit
gerade größere Gebläse vorzugsweise zu vermeiden. Andererseits wird das Spreusieb von herkömmlichen
Reinigungsvorrichtungen mit dem erhöhten Materialanfall leicht überbelastet, wobei unter diesen Umständen
die Siebverluste schnell eine nicht mehr tragbare Höhe erreichen.
Wenn schließlich keine besonderen Vo-rkehrungen getroffen werden, fällt das in der Trennvorrichtung herausgetrennte
Gut direkt auf das Spreusieb (Obersieb), und zwar an Stellen, die weiter rückwärts liegen als die
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Vorderkante des Siebes. Dabei können erhöhte Siebverluste
eintreten, weil für die in diesem Trenngut enthaltenen Körner nicht mehr genügend Zeit verbleibt/ um von den Verunreinigungen
getrennt zu werden, und durch die Maschen des Siebes hindurchzufallen, bevor das Trenngut über die
Rückseite des Siebes abgegeben wird.
Vorangehend sind die hauptsächlichen Nachteile bekannter Mähdrescher kurz dargestellt worden, wobei dem Fachmann
noch andere Nachteile bekannt sind. Die Erfindung zielt in erster Linie darauf ab, einen oder mehrere dieser Nachteile
zu beseitigen oder zu verringern.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß ein Mähdrescher vorgeschlagen
mit einer Dresch- und Trennvorrichtung, die in einem im allgemeinen zylindrischen Gehäuse drehbar
gelagerte Rotoreinrichtungen aufweist, um Erntegut über die Innenseite des Gehäuses zu bewegen, das teilweise
durch Trennroste zur Abtrennung von Körnern aus dem Dreschgut und teilweise durch einen undurchlässigen Abschnitt
gebildet wird, der in Drehrichtung des Rotors hinter den Trennkorbeinrichtungen angeordnet ist, wobei die Trennkörbe
und der undurchlässige Abschnitt benachharte Längskanten aufweisen, zwischen denen ein Abstand besteht,
der somit eine in Förderrichtung stromab hinter dem Trennrost liegende öffnung bildet.
Die öffnung hat in Rotordrehrichtung vorzugsweise eine
Abmessung in der Größenordnung von 4 cm. Die Trennkörbe können aus einer Mehrzahl von unter Abständen zueinander
angeordneten, im allgemeinen quer zur Rotordrehrichtung verlaufenden Schienen bestehen und aus einer Mehrzahl von
unter Abständen zueinander angeordneten bogenförmigen
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Stangen, die sich im allgemeinen in Rotordrehrichtung erstrecken. Vorzugsweise befinden sich die Trennkörbe
hauptsächlich im unteren Abschnitt des im allgemeinen zylindrischen Gehäuses/ während der undurchlässige
Abschnitt sich hauptsächlich im oberen Gehäusebereich befindet. Vorteilhaft ist, wenn die öffnung zwischen
den Trennkörben und dem undurchlässigen Abschnitt oberhalb einer waagerechten durch die Längsachse des
Gehäuses gehenden Ebene liegt und unter einem Winkel von ungefähr 40° zu dieser Ebene versetzt liegt.
Vorzugsweise ist ein in Rotordrehrichtung rückwärtiger Abschnitt der Trennkörbe frei von querveirlaufenden
Schienen. Dieser Abschnitt besteht somit aus einer Mehrzahl von unter Abstand zueinander angeordneten
Stangenabschnitten, die sich im allgemeinen in Rotordrehrichtung erstrecken und somit längliche öffnungen
bilden, deren offenes Ende in Rotordrehrichtung weist. Die Abmessung dieses Abschnittes eines Trennkorbes in
Rotordrehrichtung liegt vorzugsweise in der Größenordnung
von 13 cm.
Die Trennvorrichtung kann vorzugsweise so ausgelegt sein, daß das Dreschgut zu einer wendeiförmigen Bewegung über
die Innenseite des im allgemeinen zylindrischen Gehäuses veranlaßt wird. Bei dieser Anordnung sirid die Stangenabschnitte
im rückwärtigen Bereich des Trennrostes im allgemeinen in Richtung der wendeiförmigen Bahn des
Dreschgutes geneigt. Auf der Innenseite des Gehäuses kann wenigstens eine wendelförmig verlaufende Rippe oder
ein Leitblech vorgesehen sein, um die wendeiförmige Bewegung des Dreschgutes zu unterstützen. Jede wendeiförmige Rippe erstreckt sich vorzugsweise über die
Trennrosteinrichtung, über den undurchlässigen Abschnitt
des Trenngehäuses und auch über die dazwischen befindliche
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öffnung. In dem rückwärtigen Abschnitt des Trenkorbes
erstreckt sich jede wendelförmige Rippe im allgemeinen in der gleichen Richtung wie die Stangenabschnitte und
kann sich mit diesen decken bzw. ausgefluchtet sein.
Der undurchlässige Gehäuseabschnitt besitzt vorzugsweise die Form einer gekrümmten Abdeckplatte, die sich
leicht abnehmen läßt, wobei zu diesem Zweck die wendelförmigen Rippen oder Leitbleche im Bereich der Öffnung
zwischen dem Dreschkorb und der Abdeckplatte unterteilt sind.
Das im allgemeinen zylindrische Dreschgehäuse enthält vorzugsweise eine mittlere Einlaßöffnung und an den
beiden gegenüberliegenden Enden jeweils eine Auslaßöffnung, wobei die Rotoreinrichtungen das über die
Einlaßöffnung herankönnende Dreschgut in Teilen wendelförmig
in Richtung auf die gegenüberliegenden Gehäuseenden befördern und dabei das Dreschgut einem Trennvorgang
aussetzen. Bei der Anordnung, wo die Stangenabschnitte im rückwärtigen Teil des Trennkorbes in
beiden Hälften des etwa zylindrischen Gehäuses zueinander entgegengesetzt und in Richtung auf die Gehäuseenden
abgebogen sind bzw. geneigt verlaufen, kann das mittlere Paar der Trennkorbstangen ein V bilden, dessen
Scheitel in eine Richtung weist, die der Rotordrehrichtung entgegengesetzt ist.
Außerdem ist wenigstens ein Paar entgegengesetzt geneigter wendelförmig verlaufender Rippen oder Leitbleche vorgesehen,
wobei jede Rippe von der Gehäusemitte weg in Richtung auf das Gehäuseende weist, um die Beförderung
des Dreschgutes auf entgegengesetzt gerichteten Wendelwegen unterstützt wird.
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Die Öffnung zwischen dem Trennkorb und dem undurchlässigen
Abschnitt des etwa zylindrischen Gehäuses erstreckt sich vorzugsweise im wesentlichen über die
gesamte Gehäusebreite zwischen den an den gegenüber-· liegenden Enden befindlichen Auslaßöffnungen.
Es kann eine Abschirmeinrichtung vorgesehen sein, die unter einem Abstand von wenigstens einem Abschnitt
der Trennrosteinrichtungen angeordnet ist und eine Kante aufweist, die sich in unmittelbarer Nähe der
in Rotordrehrichtung vorangehenden Kante oder des Randes des undurchlässigen Abschnittes des zylindrischen
Gehäuses befindet, wobei die Abschirmeinrichtung zusammen mit der Trennkorbeinrichtung einen Hohlraum mit einem
offenen Ende bildet. In der Abschirmeinrichtung ist ein Lufteinlaß vorgesehen, der sich in der Nähe der
Gehäuseöffnung zwischen der Dreschkorbeinrichtung und dem undurchlässigen Gehäuseabschnitt befindet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend mit weiteren Einzelheiten anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Mähdreschers nach der Erfindung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht
der Presch-, Trenn- und Reinigungsvorrichtungen des Mähdreschers nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 2 an der Stelle III umrandeten Ausschnittes,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 2 an der Stelle IV umrandeten Bereiche,
Fig. 5 eine teilweise schematische Abwicklung der in
Fig. 3 an der Stelle V bezeichneten Bauteile,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Abwicklung der in Fig. 3 an der Stelle VII gezeigten Bauteile,
Fig. 8 eine vergrößerte Draufsicht auf die in Fig. 2 an der StelleVIII gezeigten Bauteile,
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 2 an der Stelle IX umrandeten Bereiches,
Fig.10 eine Teildraufsicht in Richtung des Pfeiles X
auf die Anordnung nach Fig. 9,
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Fig. 11 eine Teilansicht der Anordnung nach Fig, 9 in Richtung des Pfeiles XI in Fig. 9.
Fig. 12 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 2 an der Stelle XII umrandeten Bereiches,
Fig. 13 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 3 eine h abgeänderte Ausführungsform und
Flg. 14 in ähnlicher Darstellung wie inFig, 9 eine abgeänderte Ausführungsform eines Bereiches
der Reinigungsvorrichtung.
Wie hauptsächlich aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt ein Mähdrescher 1 einen Maschinenrahmen 2, der auf zwei vorderen
Antriebsrädern 3 und zwei rückwärtigen Lenkrädern 4 abgestützt ist. Auf dem Hauptrahmen 2 befinden sich ein Fahrerstand
5 mit einem Sitz 6 und einem Lenkrad 7, einKorntank 8,
ein Dresch- und Trennmechanismus 9, eine Reinigungsvorrichtung 11 und ein nicht gezeigter Antriebsmotor. An der
Vorderseite des Hauptrahmens 2 ist ein herkömmlicher ,Schneidtisch 12 und ein Schrägaufzug 13 vorgesehen, wobei
der am Maschinenrahmen schwenkbare Schneidtisch eine gesteuerte Höhenverstellung mit Hilfe ausfahrbarer Hydraulikzylinder
14 aufweist.
Bei Vorwärtsfahrt des Mähdreschers über ein Feld wird
das stenende Erntegut mit Hilfe eines nicht gezeigten Messerbalkens auf dem Schneidtisch 12 abgeschnitten und
mit Hilfe einer Haspel 15 und einer Querförderschnecke dem Schrägaufzug 13 zugeführt, der das Dreschgut dem
Dresch- und Trennmechanismus 9 zuführt. Dort wird das Dreschgut (z.B. Weizen, Mais, Sojabohnen, Roggen, Grassaat,
Gerste, Hafer u.dgl.) gedroschen, gewalkt und geschlagen, so daß dia Körner oder die Saat aus den Halmen, Stengeln,
Ähren u.dgl. Abfallteile des Dreschgutes herausgelöst und
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herausgetrennt werden.
Die herausgetrennten Körner fallen auf die Reinigungsvorrichtung 11, die Einrichtungen enthält, um Spreu und
andere Verunreinigungen aus den Körnern herauszutrennen und um noch nicht ausgedroschenes Material (die sog.
"Uberkehr") herauszutrennen. Gereinigte Körner werden
dann in den Korntank 8 befördert, während die überkehr zi r nochmaligen Dreschbearbeitung in den Dresch- und
Trennmechanismus 9 zurückgeleitet wird.
Der gezeigte Schneidtisch 12 1st zur Ernte von Getreidegut bestimmt, kann jedoch selbstverständlich auch durch
andere dem jeweiligen Erntegut angepaßte Vbrsatzgeräte ersetzt werden, z.B. durch ein Maisvorsatzgerät.
Die Dreschvorrichtung 17 enthält eine rotierende Dreschtrommel 18, die mit einem ortsfesten Dreschkorb 19 zusammenarbeitet.
Die Dreschtrommel 18 ist aufgebaut aus einer Mehrzahl von Flanschscheiben 21, die unter seitlichen
Abständen zueinander auf einer guerverlaufenden Welle 22 befestigt sind, die im Hauptrahmen 2 umläuft. Am Umfang
der Flanschscheiben 21 sind mehrere herkömmliche Schlagleisten 23 befestigt, die sich über die gesamte Trommelbreite erstrecken, die ihrerseits der Breite des Schrägaufzuges
oder Strohelevators 13 auf dem Hauptrahmen 2 entspricht.
Der Dreschkorb 19 ist aufgebaut aus einer Anzahl von längsgerichteten
bogenförmigen Hauptträgern 24 (Fig. 2)und einer Mehrzahl von Querschienen 25. Außerdem erstrecken sich
unter regelmäßigen Abständen nebeneinander mehrere gekrümmte Dreschstangen 26 in Längsrichtung durch öffnungen in den
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Querschienen 25 und bilden mit diesen ein Gitter oder
einen Rost. Der Dreschkorb 19 erstreckt sich über eine
Bogenlänge von etwa 100° ungefähr von der Unterseite der Dreschtrommel 18 aus in der Nähe des Abgabeendes
des Schrägaufzuges 13 nach hinten rund um die Dreschtrommel
bis etwa in die Höhe von deren Welle 22. Zwischen dem Abgabeende des Schrägaufzuges 3 und der
Vorderkante des Dreschkorbes 19 ist eine Steinfalle 27 angeordnet.
Hinter der Dreschvorrichtung 17 ist als Umlenkeinrichtung entsprechend Fig. 2 ein Strohförderer 28 vorgesehen, der
mit einem Trennrost 29 zusammenwirkt. Der Strohförderer besitzt einen kleineren Durchmesser als die Dreschtrommel
und ist oberhalb des Abgabeendes des Dreschkorbes 19 angeordnet. Der Strohförderer 28 und der Trennrost 29 haben
etwa die gleiche Breite wie die Dreschvorrichtung 17. Der Strohförderer 28 besteht aus einem im allgemeinen zylindrisehen
Trommelabschnitt 31 auf einer querverlaufenden Welle und mit einer Anzahl von darauf befestigten Schlagplatten
oder Umlenkflügeln 33. Die Umlenkplatten 33 verlaufen über die gesamte Breite des Strohförderers 28 und haben eine
bezüglich der Drehrichtung 34 des Strohförderers rückwärtige Neigung.
Der Aufbau des Trennrostes 29 ähnelt dem des Dreschkorbes und umfaßt in Längsrichtung verlaufende gebogene Hauptträger 25, Querschienen 36 und längsgerichtete gebogene
Stangen 3 7. DerDreschkorb 19 ist bezüglich der Dreschtrommel 18 und der Trennrost 29 bezüglich des Strohförderers
einstellbar. Der Trennrost 29 reicht über eißn Bogenwinkel
von etwa 5& bis 60° und befindet sich im wesentlichen waagerecht
hinter dem Abgabeende des Dreschkorbes 19.
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Entsprechend Fig. 2 und 3 enthält die Trennvorrichtung 38 eine erste Trenneinheit 39 und eine zweite Trenneinheit
Die erste Trenneinheit 39 umfaßt einen drehbaren Trennrotor 42, der mit einem ortsfesten Trennkorb oder Trennrost 42
zusammenwirkt.
Der Trennrotor 42 besteht aus einer Mehrzahl von unter seitlichen Abständen auf einer in Welle 45 angeordneten
Flanschscheiben 44. Auf den Flanschscheiben 44 sind mehrere Tragschienen 46 befestigt, die ihrerseits eine Mehrzahl von
Bearbeitungszinken 47 so haltern, daß die Zinken einer Tragschiene in Querrichtung bezüglich der Zinken der
benachbarten Tragschienen versetzt bzw. auf Lücke angeordnet sind. Die Bearbeitungszinken 47 haben eine längliche Form
mit einer aktiven Vorderfläche 48 und zwei verstärkenden Seitenflanschen 49. Die Frontflächen 48 sind bezüglfch
der Drehrichtung 51 des Trennrotors 42 soweit rückwärts geneigt, daß sie sich mehr oder weniger parallel zur
Bewegungsrichtung des Dreschgutes erstrecken, das vom Strohförderer 28 und dem Trennrost 49 an der Stelle abgegeben
wird, wo .die Zinken 47 von oben her durch dies Dreschgut hindurchbewegt werden. An dieser Stelle bewegen
sich die Zinken 47 noch weiter abwärts, wozu die Rotorwelle 45 niedriger als die Welle 32 der Strohiördertrommel
28 angeordnet ist. Der Durchmesser des Trennrotors 42 entspricht ungefähr dem der Dreschtrommel 18
und ist somit größer als der Durchmesser der Strohfördertrommel 28.
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Der Trennrost 43 verläuft vom rückwärtigen Ende des Trennrostes 29 aus rückwärtig nach unten und schließt
den Trennrote*- 42 über einen Winkel von ungefähr 120°
ein. Der Trennrost 43 besteht aus drei Sektionen 52/ 53
und 54 von unterschiedlicher Aggressivität, wobei die aggressivste Trennrostsektion 52 am vorderen Ende und
die am wenigstens aggressive Sektion 54 am rückwärigen Ende angeordnet ist.
Die vordere Trennrostsektion 52 enthält ähnlich dem Dreschkorb 19 mehrere in Längsrichtung verlaufende
gekrümmte Hauptträger 55, eine Anzahl von Querschienen 56,
durch die sich in Längsrichtung verlaufende bogenförmige Stangen 57 erstrecken, die zusammen mit den Quarschienen
56 die öffnungsweite dieser Sektion bestimmen.
Die mittlere Trennkorbsektion 53 umfaßt ebenfalls bogenförmige längsgerichtete Hauptträger 58 und Querschienen 59
mit einem Profil entsprechend einem auf dem Kopf stehenden U. Durch Öffnungen in den Qjerscliienen 59 erstrecken sich
bogenförmig gekrümmte Stangen, die gemeinsam die öffnungsweite des Trennrostes in dieser Sektion bestimmen.
Die rückwärtige Trennkorbsektion 54 besteht allein aus den rückwärtigen Verlängerungen der Stangen 61 hinter der
letzten U-förmigen Querschiene 59. Diese Trennrostaektion
54 ist bezüglich der Waagerechten leicht aufwärts geneigt und an ihrem rückwärtigen Ende mit kontinuierlichem
übergang abwärts gebogen, um einen kontinuierlichen übergang zur nächsten Trenneinheit \.erzustellen.
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Die Breite von Trennrotor 42 und zugeordnetem Trennrost entspricht der Breite der Dreschvorrichtung 17 und des
Strohförderers 28. Die Abmessungen der \o:schiedenen
Bauteile der Dreschvorrichtung 17, des Strohförderers und des Trennrostes 29 sowie der ersten Trenneinheit und die Relativlagen dieser Einrichtungen machen es möglich, Trennflächen (Trennroste oder -körbe) mit einer wirksamen Länge in Maschinenlängsricutung vorzusehen, welche die von diesen Einrichtungen in der Maschine besetzte Länge
wesentlich übersteigt.
Bauteile der Dreschvorrichtung 17, des Strohförderers und des Trennrostes 29 sowie der ersten Trenneinheit und die Relativlagen dieser Einrichtungen machen es möglich, Trennflächen (Trennroste oder -körbe) mit einer wirksamen Länge in Maschinenlängsricutung vorzusehen, welche die von diesen Einrichtungen in der Maschine besetzte Länge
wesentlich übersteigt.
Die zweite Trenneinheit 41 umfaßt entsprechend Fig. 2
und 3 grundsätzlich ein Trenngehäuse 62 und einen darin angeordneten Trennrotor 63, deren Breite diejenige des Trennrotors wesentlich übertrifft. Das Trenngehäuse 62 ist vorzugsweise ungefähr zweima*1 odernicht ganz zweimal so breit wie der Trennrotor 42.
und 3 grundsätzlich ein Trenngehäuse 62 und einen darin angeordneten Trennrotor 63, deren Breite diejenige des Trennrotors wesentlich übertrifft. Das Trenngehäuse 62 ist vorzugsweise ungefähr zweima*1 odernicht ganz zweimal so breit wie der Trennrotor 42.
Der Trennrotor 63 besteht aus einer mittleren Welle 64 mit mehreren darauf gehalterten F nnschscheiben 65 und
auf diesen befestigten über die gesamte Rotorlänge
verlaufenden U-Prcfilteilen 66. Die U-Profilteile 66 haben jeweils nach außen, abgebogene radiale Innenkanten, die entsprechend Fig. 3 zur Befestigung auf den Flanschscheiben 65 verwendet werden. Insgesamt sind sechs
U-Profiltfcile 66 vorgesehen, und die Abstände zwischen benachbarten Profilteilen sind durch Platten 67 so überdeckt, daß der Rotorkörper 63 damit einen zwölfeckigen Umfang erhält. Auf dem Umfang des Rotorkörpers 63 angeordnete Bearbeitungsund Förderelemente 68 für das Dreschgut sind nachfolgend im einzelnen beschrieben.
verlaufenden U-Prcfilteilen 66. Die U-Profilteile 66 haben jeweils nach außen, abgebogene radiale Innenkanten, die entsprechend Fig. 3 zur Befestigung auf den Flanschscheiben 65 verwendet werden. Insgesamt sind sechs
U-Profiltfcile 66 vorgesehen, und die Abstände zwischen benachbarten Profilteilen sind durch Platten 67 so überdeckt, daß der Rotorkörper 63 damit einen zwölfeckigen Umfang erhält. Auf dem Umfang des Rotorkörpers 63 angeordnete Bearbeitungsund Förderelemente 68 für das Dreschgut sind nachfolgend im einzelnen beschrieben.
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Fig. 5 zeigt einen Teil einer schematischen Abwicklung
des Rotorkörpers 63 mit den verschiedenen darauf befestigten Bauteilen. Der Rotorkörper 63 ist beiderseits
einer in Maschinenlängsrichtung verlaufenen Symmetrieebene t>9, abgesehen von kleineren Abweichungen/ gleichmäßig
aufgebaut. In der Mitte des Rotors 63 sind rund herum Teilerflügel 71 vorgesehen. Die Teilerflügel 71
sind paarweise in V-Form so angeordnet/ daß ihre Scheitel in Drehrichtung 72 des Rotors vorangehen, wobei
benachbarte Flügelpaare mit ihren Scheitelpunkten versetzt sind, die abwechselnd auf der einen oder
anderen Seite der Symmetrieeben·"· 69 liegen. Die Vorderkanten 74 jedes Paa;..es von Teilerflügeln 74 können in
Querrichtung des Rotors mit einem geringen Abstand auseinanderliegen.
Parallel zu den Flügeln 71 sind mit Abstand dazu weitere Förderflügel 73 vorgesehen, die die gleiche Form wie die
Flügel 71 aufweisen. Somit sind auf dem Rotor insgesamt vier Flügel jeweils in Längsreihen vorgesehen., und da
insgesamt sechs Längsreihen über den Umfang vorhanden sind, gibt es insgesamt 24 Flügel, die bezüglich der
Rotorachse sämtlich in einem verhältnismäßig steilen Winkel stehen. Sämtliche Flügel 71 und 73 haben,in
Drehricht-ung gesehen, eine abgerundete Vorderkante 74
und eine abgerundete HinterJtante 75, die jeweils an einer
Platte 76 angeschweißt sind, die ihrerseits mit den Platten 67 d^s Rotorkörpers verbunden ist. Die vorangehenden
Kanten 74 erstrecken sich vom Rotorkörper auswärts und bezüglich der Drehrichtung 72 in rückwärtiger
Neigung, während die Außenkanten 75 kurvenförmig verlaufen.
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In Richtung der Bewegung des Dreschgutes um den Rotor herumgesehen (LinigASJl in Fig. 5) überdecken sich die
benachbarten Flügel 71 und 74 jeder Reihe zueinander.
Von den rückwärtigen Enden der Förderflügel 73 aus verlaufen Trenntlügel 56 bis an Stel.ien jeweils kurz
vor dem äußeren Ende des Rotors 63, und zwar unter einem Winkel zur Rotorachse, der wesentlich geringer
ist als der Neigungswinkel der Förderflügel 73. Vorzugsweise besitzen die Trennflügel TS eine Neigung von etwa
ο ο
15 und die Förderflügel 73 eine. Neigung von ungefähr 55
bezüglich der Rotorachse. Die Trennflügel 76 sind aus Metallblech geformt und bestehen aus einem Körperteil 77,
der radial vom Rotorkörper wegsteht und eine rückwärtige in Drehrichtung 72 geneigte Außenkante 78 besitzt. Entsprechend
Fig. 6 fallen die gekrümmten Außenkanten 78 mit dem vom Rotor insgesamt umschr. ebenen Umkreis zusammen.
Aufgrund ihrer Länge und Neigung erstrecken sich die Trennflügel 76 über mehr als eine Teilfläche des
zwölfeckigen Rotorkörpers. Deshalb öind die Trennflügel
auch an den Bodenenden der ü-Profile 66 und an benachbarten Platten 67 befestigt.
Am äußeren Ende der Rotoreinheit sind die Trennflügel 76 verlängert und bilden Abwurfflügel 79/ die parallel zur
Rotorachse verlaufen und sich im wesentlichen radial auswärts vom Rotorkörper erstrecken. Die Abwurfflügel 79
bestehen ebenfalls aus Metallblech und haben einen radial auswärts gerichteten Körperabschnitt mit einer äußeren
rückwärts geneigten Kante, die mit dem Umkreis des Rotors zusammenfällt.
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Entsprechend Fig. 3 besteht das Trenngehäuse 62 teilweise aus Trennrosten 81 und teilweise aus Deckplatten
mit einer mittleren nach vorwärts gerichteten Einlaßöffnung 83 und zwei rückwärts gerichteten Abwurföffnungen
84 an den gegenüberliegenden Enden des Rotorgehäuses. Der Einlaß 83 besitzt eine Breite, die im wesentlichen
der Breite des Trennrotors 42 entspricht und dient zur Aufnahme des dort herkommenden Erntegutes, Die Abwurföffnungen
84 haben eine Breite, die etwas kleiner ist als die halbe Breite der Einlaßöffnung 83.
Die Trennroste 81 sind ähnlich wie der dem Trennrotor 42 zugeordnete Trennrost 42 aufgebaut und umfassen
bogenförmige Hauptträger 85, Querschienen 86 und bogenförmige
durch die Querschienen 86 hindurchgeführte Längsstangen 87. In Drehrichtung 72 gesehen befinden
sich an einer Stelle hinter der Einlaßöffnung 83 und unterhalb des Rotors 63 die Trennkörbe 81, die sich
über die gesamte Breite des Gehäuses 62 an der Stelle erstrecken. Rückwärtig davon, d.h. in der Trennkorbsektion,
wo sich das Trenngehäuse ungefähr in Vertikalrichtung am rückwärtigen Rotorende erstreckt, hören
die Trennkörbe 81 vor den entsprechenden Enden des Rotorgehäuses 62 auf, um mit diesem die oben beschriebenen
Abwurföffnungen 84 zu bilden. Diese Sektion der Trennroste
ist in den Seichnungen an der Stelle 186 gezeigt. Schließlich sind auch zwischen den Seitenkanten der Einlaßöffnung
und den entsprechenden Enden des Rotorgehäuses 62 am vorderen vertikal verlaufenden Bereich Trennkorbsektionen
187 entsprechend Fig. 4 vorgesehen.
Am rückwärtigen Ende der Trennroste 186 sind in Drehrichtung 72 gesehen eine Anzahl von Querschienen 86 weggelassen, und
die längsverlaufenden Stangen 86 gegen die Enden des Rotor-
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gehäuses 62 gebogen, so daß längliche öffnungen entstehen.
Diese Trennrostsektion ist in HLg. 3 und 8 an der Stelle dargestellt. Man erkennt außerdem vor allem aus Fig. 3 und
8/ daß die Längsstangen 87 vor dem angrenzenden oder benachbarten
Rand der Deckplatte 82 und vor der Vorderkante einer Abdeckung 84 enden, um mit diesen eine öffnung 192
zu bilden.
Entsprechend Flg. 4 besitzt die Trennrostsektion 185 an den Enden des Rotors abgeflachte Sektionen 188, die
in Drehrichtung 72 gesehen, vor den Abwurföffnungen 84
liegen. Die Sektionen 188 verlaufen im allgemeinen tangential zu dem verbleibenden Bereich des Trennrostes
185 vor den Abwurföffnungen 84 und umfassen, wie auch alle anderen Trennroste, gerade Querschienen 86.
Jedoch sind die Längsstangen 87 hier gerade und nicht gekrümmt und rückwärts über die letzten Querschienen 86
verlängert, um eine Kammanordnung 189 zu bilden.
Die Deckplatten 82 sind bogenförmige ausgebildet und oberhalb des Trennrotors 63 zwischen der Sektion 89
der Trennroste 81 und der Oberkante der Einlaßöffnung 83 zum leichten Zugang zu den Einzelheiten der Trenneinheit
leicht entfernbar.
Wie am besten Fig. 7 zeigt, erstrecken sich die Ablenkrippen 91 in einem Winkel von etwa 25° zur senkrechten
Längssymmetrieebene 69 der Maschine und wendelförmig um den Rotor 63 an der Innenseite des Trenngehäuses 62.
Es sind drei zueinander parallele Rippen 91 unter regelmäßigen Abständen zu beiden Seiten der Symmetrieebene 69
vorgesehen. Die beiden inneren Rippen fluchten an ihren Enden mit der Unterkante der Einlaßöffnung 83 an einer
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Stelle zwischen dem Einlaß' und den entsprechenden Enden
des Gehäuses 62. Die äußerstenRippsn 91 fluchten an
ihren Enden mit der Oberkante der Einlaßöffnung 83«. Die mittleren und äußeren Rippen 91 beiderseits der
Symmetrieebene 69 liegen mit ihren Enden innerhalb der
äußeren Enden des Rotorgehäuses 62. Die beiden inneren Rippen 91 bilden zusammen ein V, dessen Spitze nach vom
weist und in der Symmetrieebene 69 d&r Maschine an einer
Stelle hinter dem Trennrost 185 liegt. Die Rippen 91 erstrecken sich außerdem teilweise über die Trennflügel
und über die gesamte Breitj der Deckplatte 82. Somit
verlaufen die Rippen 91 über r",e Queröffnung 192 und sind zur Beseitigung der Abdeckplatte 82 an der Stelle
193 gemäß Fig. 8 unterteilt. Man erkennt, daß die rückwärtigen Enden der Trennkorbstangen 87 die gleiche Neigung
wie die Rippen 91 besitzen und mit bestimmten Endabschnitten dieser Stangen ungefähr ausgefluchtet sind.
Entsprechend Fig. 7 verlaufen zusätzliche Rippen 90 unter einem Winkel über die Trennkorbsektion 185 von
den unteren Enden der Einlaßöffnung 83 aus bis zu einer
Stelle, die mit den Innenkanten der Abwurföffnungen 84
im unteren Abschnitt der Trennrostsektion 186 im allgemeinen ausgerichtet sind. Diese Rippen 90 sind parallel
zux Symmetrieebene 69 entlang der inneren Seitenkanten der Abwurföffnungen 84 und entlang der Kanten der Einlaßöffnung
33 verlängert.
Wie am besten aus Flg. 2 ersichtlich, befinden sich die von den verschiedenen rotierenden Dresch- und Trennvorrichtungen
umschriebenen Kreise dicht beieinander. Vorzugsweise werdenßie Dreschtrommel 18, die Strohfördertrommel
der Trennrotor 42 und der Trennrotor 63 in gleicher Drehrichtung entweder mit gleiaher Umfangsgeschwindigkeit
oder mit zunehmend ansteigenden U-mfangsgeschwindigkeiten
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angetrieben.
Das Trenngehäuse 62 ist im Bereich oberhalb der Reinigungsvorrichtung
11 angeordnet, so daß das im mittleren Bereich des Gehäuses abgetrennte Gut direkt nach unten auf die
Reinigungsvorrichtung fällt. In den äußeren Abschnitten des Trenngehäuses 62, die sich bis über die Seitenwände
des Mähdreschers hinauserstrecken, abgetrennte Gut wird gesondert aufgefangen und in Richtung auf die Reinigungsvorrichtung
11/ über deren Breite verteilt, zugeführt,
Mit einem rückwärtigen Abstand von dem oberen rückwärtigen Viertel des Trenngehäuses 62 ist an einer
STelle zwischen den AbwurfÖffnungen 84 eine Ablenkplatte 82 angeordnet, um abgetrenntes Gut in die darunter
befindliche Reinigungsvorrichtung 12 abzulenken. Die Ablenkplatte 92 ist im allgemeinen vertikal angeordnet
und befindet sich mit ihrer unteren Kante in einem geringen Abstand oberhalb der Reinigungsvorrichtung 11.
Die Oberkante 93 der Ablenkplatte92 endet kurz vor der
Abschirmung 94, um dazwischen einen Lufteinlaß 95 vorzusehen, dessen Wirkung weiter unten beschrieben ist.
Die Reinigungsvorrichtung 11 erstreckt sich von einer Stelle unterhalb der Vorderkante des Dreschkorbes 19
aus bis an eine hinter der Trennvorrichtung 38 liegende Stelle und besitzt eine Breite, die ungefähr der Breite
der Dreschvorrichtung entspricht. Somit ragen die Enden des Trennrotors 63 und des Trenngehäuses 62 über die
Seitenkanten der Trennvorrichtung hinaus.
Die Reinigungsvorrichtung umfaßt drei Hauptbestandteile,
nämlich vorbereitende und fördernde Oberflächen,
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Reinigungssiebe und ein Reinigungsgebläse.
Die vorbereitenden und transportierenden Oberflächen sind abgestuft und werden im Betrieb in Schwingungen
versetzt, um dadurch die Schicht von abgetrenntem Gut bei seiner Bewegung in Richtung auf die Reinigungssiebe vorzubereiten. Diese Oberflächen bestehen aus
einer vorderen, einer mittleren und einer rückwärtigen Körnerpfanne 101, 102 bzw. 103 entsprechend Fig. 2 und
Die erste Körnerpfanne 101 besitzt ein übliches Profil und erstreckt sich im allgemeinen waagerecht oder mit
einer geringen Aufwärtsneigung zwischen Stellen unterhalb
des vorderen Endes des Dreschkorbes 19 und des dem trennenden Rotor 42 zugeordneten Trennkorbes 4 3 und
ist somit geeignet, das im Dreschkorb 19, im Trennrost 29 und in einem Abschnitt des Trennrostes 43 abgetrennte
Gut aufzunehmen. Das in den äußeren Abschnitten des Trenngehäuses 62 abgetrennte Gut wird zusammen mit der
überkehr über die Körnerpfanne 101 verteilt, An Abgabeende
der vorderen oder ersten Körnerpfanne 101 ist eine übliche Kaminanordnung 104 befestigt.
Die vordere Körnerpfanne 101 ist in der Nähe ihres vorderen Endes auf zwei Kurbeln 105 und an ihrem rückwärtigen
Ende auf Schwenkzapfen 106 an einem oberen Reinigungsschuh 107 aufgehängt bzw. unterstützt. Der
obere Reinigungsschuh 107 besteht aus einem Rechteckrahmen mit gegenüberliegenden Seitenwänden 108, vorderen
und rückwärtigen Querträgern 109 bzw. 111 und dazwischen angeordneten Versteifungsträgern 112, die entsprechend
Fig. 9 auch noch dazu dienen, bestimmte Bauelemente zu unterstützen. Der obere Reinigungsschuh 107 erstreckt
sich vom Abgabeende der vorderen Körnerpfanne 101 bis
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zum rückwärtigen Ende der Reinigungsvorrichtung 11. Der obere Reinigungsschuh 107 ist in der Nähe des rückwärtigen
Endes auf dem Maschinenrahmen an der Stelle 110 über schematisch gezeigte Schwenkarme 115 beweglich abgestützt.
Die mittlere Körnerpfanne 112, die rückwärtige Körnerpfanne 103 und ein Vorreinigungssieb 113 sowie ein
Spreusieb 114 sind sämtlich durch den oberen Reinigungsschuh 107 unterstützt.
Das Vorreinigungssieb 113 erstreckt sich unter einem geringen Winkel zur Waagerechten rückwärts nach oben
von einer Stelle unterhalb und vor dem Abgabeende der vorderen Körnerpfanne 101 und enthält eine Mehrzahl von
sich überlappenden und winklig verstellbaren jalousieartigen Blechen, die gemeinsam eine Siebfläche für durchzulassende
Körner bilden. An seinem rückwärtigen Ende trägt das Vorreinigungssieb 113 eine Kammanordnung 116 ähnlich dem
Kamm 104.
Unterhalb des Vorreinigungssiebes 113 ist die mittlere Körnerpfanne 102 angeordnet, die kurz vor dem rückwärtigen
Ende des Vorreinigungssiebes 113 aufhört.
Das Spreusieb 114 ist im allgemeinen mit der mittleren Körnerpfanne 102 ausgerichtet und erstreckt sich mit
einem kleinen Neigungswinkel bezüglich der Waagerechten von einer Stelle unterhalb des Abgabeendes des Vorreinigungssiebes
113 rückwärts und nach oben. Zwischen der mittlerenKörnerpfanne 102 und dem Spreusieb 114 ist eine
Abgabeöffnung 117 vorgesehen. Das Spreusieb 117 besitzt eine übliche Form und umfaßt eine rückwärtige winklig
verstellbare Verlängerung 118 (Fig. 2). Wie das Vorreinigungssieb 113 ist auch das Spreusieb 114 sowie seine
rückwärtige Verlängerung 118 mit einer Mehrzahl von
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winklig verstellbaren und einander überlappenden jalousieartigen Klappen versehen.
Die hintere Körnerpfanne 103 umfaßt einen im allgemeinen waagerechten vorderen Abschnitt 119 und einen leicht aufwärts
geneigten rückwärtigen Abschnitt 121. Beide Siebabschnitte 119 und 121 sind abgestuft oder im Profil sägezahnförmig
ausgebildet, wobei jedoch die Richtung der Stufen entgegengesetzt zu derrjenigen bei den vorderen
und mittlerenKörnerpfannen 101 und 102 ist. Die rückwärtige
Körnerpfanne 103 erstreckt sich unterhalb des Mittelabschnittes des Trenngehäuses 62 und oberhalb des
Spreusiebes 114 sowie eines Teils des Vorreinigungssiebes 113, Sie besitzt ein vorderes Abgabeende, das etwas hinter dem
Abgabeende der vorderen Körnerpfanne 101 liegt. Die hintere Körnerpfanne 103 ist mit ihrer rückwärtigen Kante unterhalb
der Ablenkplatte 92 angeordnet und mit Tragarmen 122 verbunden, deren andere Enden an Kurbelarmen 123 zu beiden
Seiten des Reinigungsschuhes 107 angelenkt sind. Die hintere Körnerpfanne 103 ist außerdem in der Nähe ihrer
Vorderkante auf Kurbelarmen 124 gelagert. Die Kurbelarme 123, 124 haben im allgemeinen eine Dreieckform und sind jeweils
an einer Ecke 125 gelenkig an die Seitenwand 108 des oberen Reinigungsschuhes 107 angeschlossen. Die Kurbelarme 123,
124, die zu beiden Seiteryöes Reinigungsschuhes 107 paarweise
angeordnet sind, sind an einer anderen Ecke 127 über eine Verbindungsstangs 126 miteinander gekuppelt.
Die rückwärtigen Kurbelarme 123 umfassen an ihrem Schwenkanschluß
am Reinigungsschuh 107 eine Stummelwelle 128, die an ein Ende eines Lenkers 129 angeschlossen ist, dessen
anderes Ende gelenkig mit einem Lenker 130 in Verbindung steht, der seinerseits an der Stelle 131 am Maschinenrahmen
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schwenkbar gelagert ist. Wenn dementsprechend der obere Reinigungsschuh 107 entlang der in Fig. 2 gezeigten nach
oben und rückwärts verlaufenden gekrümmten Bahn 181 zu einer Schwingbewegung angetrieben wird, werden die
Schwenkzapfen zwischen den Lenkern 129 und 130 veranlaßt, sich auf Bogenbahnen 182 um die Schwenkpunkte 130 am
Maschinenrahmen zu bewegen, wodurch die Kurbeln 123 und die darauf befindlichen Schwenkzapfen 183 sich entlang
bogenförmiger aufwärts gerichteter Bahnen 184 entsprechend Fig. 9 bewegen. Diese Bewegung wird mit Hilfe der Verbindungsstangen
126 auf die vorderen Kurbeln 124 übertragen, so daß die dritte oder rückwärtige Körnerpfanne
eine Schwingbewegung ausführt, bei der das darauf befindliche Gut nach vorn befördert wird.
Unterhalb des oberen Reinigungsschuhes 107 ist ein unterer Reinigungsschuh 132 angeordnet, der einen Förderboden 133
für gereinigte Körner und einen Förderboden 134 für Uberkehrmaterial
aufweist, die oberhalb einer Körner-Förderschnecke 135 bzw. einer überkehr-Rückführungsschnecke 136
enden. Der untere Reinigungsschuh 132 dient zur Halterung
eines unteren Reinigungssiebes 13 7, dessen Vorder-kante vor und unterhalb des Abgabeendes der mittleren Körnerpfanne
102 liegt und dessen Hinterkante vor und unterhalb der Höhe der Verlängerung 118 des Spreusiebes liegt.
Der untere Reinigungsschuh 132 ist auf dem Maschinenrahmen an der Stelle 138 mit Hilfe von Schwenkarmen 139
und an der Stelle 141 an Schwenkarmen 142 aufgehängt. Die Schwenkarme 182 beiderseits der Reinigungsvorrichtung
11 sind bis über die Höhe der Schwenkzapfen 141 am Maschinenrahmen verlängert und an der Stelle 143
gelenkig an den oberen Reinigungsschuh 107 angeschlossen.
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Die Antriebseinrichtung für die Reinigungsschuhe 107
und 132, welche die Körnerpfannen 101, 102 und 103 und die damit verbundenen Reinigungssiebe 113 und 114
aufweisen, umfassen Kurbelwellen 144, die sich awischen exzentrischen Anschlüssen 145 auf einer Zwischenwelle
146 und Schwenkzapfen 147 am unteren Reinigungsschuh 132 erstrecken.
Das Reinigungsgebläse 151 ist entsprechend Fig. 2 und 12 im allgemeinen unterhalb der vorderen Körnerpfanne 101
angeordnet und umfaßt ein im allgemeinen zylindrisches Gebläsegehäuse 152 mit zwei gegenüberliegenden Luftelnlässen
153. Ein weiterer Lufteinlaß 154 ist im oberen Abschnitt des Gehäuses 152 über dessen gesamte Breite
vorgesehen. Dieser zusätzliche Lufteinlaß 154 ist durch eine perforierte Abdeckung 158 geschlossen, um Verunreinigungen
nicht in das Gebläsegehäuse 152 eindringen zu lassen,
Der Auslaß 155 erstreckt sich über die gesamte Breite des
Gebläsegehäuses 152 und ist an eine kombinierte Auslaßanordnung 159 angeschlossen, die eine Hauptauslaßleitung
163 und eine zusätzliche Auslaßleitung 164 enthält.
Die Hauptauslaßleitung 163 erstreckt sich nach hinten aufwärts und liegt der Unterseite des unteren Siebes 137
gegenüber sowie der Unterseite des Spreusiebes 114 und dem Abstand zwischen dem Abgabeende der mittleren Körnerpfanne
102 und dem unteren Sieb 137 sowie dem Bereich unterhalb des unteren Siebes 137 gegenüber.
Die Hauptauslaßleitung 163 umfaßt eine Bodenwand 165, die eine tangentiale Verlängerung des Gebläsegehäuses
ist und eine Deckwand 166, die im allgemeinen parallel
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zur Bodenwand 165 verläuft. Die Deckwand 166 ist mit ihrem vorderen Ende 167 mit Abstand vom Gebläseumfang
angeordnet und so abgerundet, daß sie in eine etwa vertikal verlaufende Wand 168 übergeht, die einen Teil
des zusätzlichen Auslaßkanals 164 bildet. Ein -winklig verstellbares Leitblech 169 ist am vorderen Ende 167
der Deckwand 166 angeordnet und in der Lage, den Luftstrom
durch den zusätzlichen Auslaßkanal 164 bis zu einem gewissen Grad zu regeln. Außerdem sind im Hauptauslaßkanal
163 zwei winklig verstellbare^eitbleche und 162 entsprechend Fig. 12 vorgesehen.
Der zusätzliche Auslaßkanal 164 wird begrenzt durch den bereits genannten Wandabschnitt 168 und einen weiteren
Wandabschnitt 171, der im allgemeinen parallel zu einer Tangente an den Umkreis des Gebläses 157 verläuft und
mit seiner unteren Kante diesem umkreis dicht benachbart liegt, und zwar an einer Stelle, die sich etwas
oberhalb der Höhe des unteren Endes des Wandabschnittes 168 befindet. Der obere Teil des Wandabschnittes 171
ist um nahezu 90° gekrümmt und weist aufwärts nach hinten oberhalb der Höhe der Oberkante des anderen
Wandabschnittes 168, von dem ein Dichtstreifen 172 ausgeht, der an der Unterseite der mittleren Körnerp'anne
102 dichtend anliegt. Der zusätzliche Auslaßkanal
164 ist so angeordnet, daß sein Auslaß dem Bereich gegenüberliegt, der sich zwischen dem Abgabeende der
vorderen Körnerpfanne 101 und cfer Vorderkante der mittleren Körnerpfanne 102 befindet. Die Vorderkante
des Vorreinigungssiebes 113 befindet sich ungefähr in der Mitte dieses Bereiches.
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■ts-
Der zusätzliche Gebläseeinlaß 154 erstreckt sich von der Oberkante des Wandabschnittes 171 aus in Drehrichtung
156 des Gebläses 157/ so daß er bezüglich dieser Gebläsedrehrichtung
hinter dem Auslaß 155 liegt.
Das Gebläse 157 besitzt eine zentrische Welle 173 mit mehreren davon im allgemeinen radial ausgehenden Tragarmen
174/ an deren äußeren Enden die besonders geformte
Gebläseflügel 175 befestigt sind. Die Gebläseflügel sind im allgemeinen konkav ausgeführt und bestehen vorzugsweise
aus Metallblech, wöbe., ein mittlerer im allgemeiner
flacher Abschnitt 176 unter einem kleinen Winkel zu und vor dem Radius des Gebläses 157 liegt und winklig abgebogene
inner und äußere Abschnitte 177 bzw. 1/8 vorgesehen sind, die zusammen mit dem Abschnitt 176 die konkave
Gestalt bilden. Die äußeren Abschnitte 178 sind somit unter einem größeren Winkel bezüglich des Radius und
diesem voreilend vorgesehen als die Mittelabschnitte 176, während die inneren Abschnitte 177 unter einem nacheilenden
Winkel zum Radius vorgesehen sind. Auf diese Waise entstehen die sogenannten vorwärts gekrümmten Gebläseflügel
175. Aus dem Vorangehenden ergibt sich außerdem, daß das Gebläse 157 eine Iwinbination darstellt zwischen
einem sogenannten Zentrifugalgebläse und einem sogenannten QuerfluSgebläse.
Im Betrieb wird der Mähdrescher über eine Feld gefahren, wo das stehende Erntegut abgeschnitten und von der Haspel
und der Querförderschnecke 16 dem Schrägaufzug 13 zugeführt
wird. Der Schrägaufzug 13 bringt das Dreschgut in einer Schicht von mehr oder weniger gleichmäßiger Dicke und einer
Breite, die der gesamten Breite des Schrägaufzuges entspricht, in die Dreschvorrichtung 17 ein. Die mit relativ
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hoher Drehzahl umlaufende Dreschtromlel 18 wirkt mit ihren Schlagleisten 23 auf das zugeführte Dreschgut ein und nimmt
es nach hinten zum Durchgang durch den Raum zwischen Dreschtrommel 18 und Dreschkorb 19 mit. Bei dem Durchgang wird
das Dreschgut gewalkt und geschlagen, so daß die Körner aus den Ähren freikommen. Dadurch fällt ein größerer
Körneranteil zusammen mit Verunreinigungen unmittelbar durch den Dreschkorb 19 aus und ist bereits vom Dreschgut
abgetrennt.
Die Strohmatte gelangt nunmehr von der Dreschtrommel
und dem Dreschkorb 19 aus rückwärtig nach oben zur Strohfördertrommel 28, die dahingehend wirksam ist, die von
der Dreschtrommel 18 herangeführte Dreschgutmatte auszukämmen und sie in rückwärtiger Richtung zwischen sich
und dem Trennrost 29 abzulenken und dem Trennrotor 42 zuzuführen, wobei Jas Dreschgut wiederum einer gewissen
Trennwirkung unterliegt. Tatsächlich werden über den Trennrost 29 gewisse Körneranteile zusammen mit Verunreinigungen
abgetrennt.
Wenn die Strohmatte aus dem Spalt zwischen Strohfördertrommel 28 und Trennrost 29 über dessen gesamte Breite
austritt, wird sie von den Bearbeitungszinken 47 auf
dem Trennrotor 42 erfaßt. Diese Zinken schlagen mit ihren vorangehenden aktiven Oberflächen 48 auf die
Matte ein und lenken diese durch den Zwischenraum zwischen Trennrotor 42 und zugeordneten Trennkorb 43
ab. Diese Schlagwirkung auf die Dreschgutmatte und die darin noch verbliebenen Körner ist besonders kräftig
aufgrund der im wesentlichen rechtwinklig verlaufenden Lage der Dreschgutmatte bezüglich der Bewegungsrichtung
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der Zinken 47 an deren Eingriffsstelle auf die Dreschgutmatte
mit Hilfe der Zinken. Dabei entsteht eine plötzliche Änderung in der Bewegungsrichtung der Dreschgutmatte,
wobei die darin enthaltenen Körner aufgrund ihres größeren spezifischen Gewichtes als das Stroh und
auch aufgrund ihrer größeren Trägheitskraft mit Hilfe der Bearbeitungszinken 47 besonders am Einlaßende der
Trennvorrichtung 38 herausgetrennt und in die unteren Bereiche der Dreschgutmatte gelangen und dabei in einem
größeren Trennwirkungsgrad durch den Trennkorb 43 herausgelangen. Der Höhere Wirkungsgrad wird noch dadurch
verbessert, daß die Bearbeitungszinken 47 eine verhältnismäßig geringe Breite aufweisen und daß sie in benachbarten
Reihen zueinander gestaffelt bzw. auf Lücke angeordnet sind.
Da der Umkreis der Bearbeitungszinken 47 dicht am Umkreis
der Förderplatten 33 auf dem Strohförderer vorbeiläuft, üben die Bearbeitungszinken 47 eine wirksame Kombinationswirkung auf das Dreschgut aus, das sonst geneigt ist, sich
nach der übergabe um den Strohförderer herumzuwickeln»
Die Bearbeitungszinken 47 erfassen die Dreschgutmatte über die gesamte Breite des Trennrotors 42 und ziehen
sie über den Trennrost 43 bis zu dessen Abgabeende, wobei sie einer fortgesetzten Trennwirkung ausgesetzt wird,
indem die Körner ständig in tiefer liegende Bereiche der Dreschgut-matte und auch durch die Trennkörbe hindurchgelangen.
Außerdem wird, wenn auch in einem geringeren Umfang eine fortgesetzte Dreschwirkung auf die Dreschgutmatte ausgeübt, um die noch in den Ähren haftenden Körner
herauszulösen.
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Während der Bewegung über den Trennkorb 43 wird die Dreschgutmatte
durch die Bearbeitungszinken 47 einer Kämmwirkung derart unterworfen, daß das die Matte bildende Stroh im
allgemeinen auf die Maschinenlängsrichtung ausgerichtet und in einer mehr oder weniger gleichmäßigen Dicke über
die Breite der Trennvorrichtung 38 verteilt wird. Dies ist besonders vorteilhaft in Bezug auf die nachfolgende
Verarbeitungsstufe.
Wenn die Dreschgutmatte von der Trenneinheit 38 aus durch den Einlaß 53 in die Trenneinheit 41 gelangt, wird sie von
auf dem Rotor 63 angeordneten Bearbeitungs- und Förderelementen 68 erfaßt. Im Mittelbereich des Rotors 63 sind
die Teilerflügel 71 wirksam, um die Dreschgutmatte, die
zunächst eine Breite entsprechend derjenigen des Trennrotors 42 aufweist, in zwei etwa gleich große Hälften
aufzuteilen. Da das Stroh in dieser Matte bereits im allgemeinen in Längsrichtung orientiert ist, läßt sich
die Aufteilung in zwei gleiche Hälften leicht durchführen. Die in Querrichtung bestehende Staffelung der Scheitelpunkte
der V-förmigen Anordnung der Teilerflügel 71 bezüglich der senkrechten Symmetrieebene 69 trägt außerdem
dazu bei, die Teilung ohne verzögerung in der Bewegung der Dreschgutmatte durchzuführen. Erfindungsgemäß wird
eine wesentliche Verbesserung folglich mit der zunächst durchgeführten Ausrichtung des Stohs in der Trenneinheit
38 in Maschinenlängsrichtung erreicht und in zweiter Linie durch den Versatz der Trennflügel 71.
Die Teilerflügel 71 und die Förderflügel 73 drängen die beiden Hälften der Strohmatte auswärts in Richtung auf
die von den Bearbeitungselementen 68 auf dem Rotor 63 erzeugten Außenlinie, so daß das Dreschgut um den Rotor
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herum geführt wird und dabei an der Innenseite des Trenngehäuses 62 vorbeigeführt wird. Dies ist hauptsächlich
auf die Ausrichtung der Teilerflügel 71 und Förderflügel 73 ai rückzuführen.
Auch die Teilerflügel 71 und die Förderflügel 73 in Verbindung mit den Trennflügeln 76 lenken aufgrund
ihrer winkligen Anordnung bezüglich der Richtung der ankommenden Dreschgutmatte die beiden Mattenhälften
in entgegengesetzten Bahnen wendelförmig um den Rotor herum in Richtung auf dessen Enden. Die steilere Neigung
der Flügel 71 und 73 im Verhältnis zu derjenigen der Trennflügel 76 ist außerdem notwendig, um das Dreschgut
von der allgemeinen Längsbewegungsrichtung in die wendeiförmige Bewegung zu überführen, und nachdem die
Wendelbewegung einmal eingeleitet worden ist, reicht die geringere Neigung der Trennflügel 76 aus, um diesen
Bewegungsverlauf aufrechtzuerhalten. Die Wendelbewegung wird außerdem durch die ortsfesten wendelförmig verlaufenden
Rippen 91 hervorgerufen.
Im Betrieb fällt die Bewegung des Dreschgutes mehr oder weniger mit der Richtung der ortsfesten Rippen 91 zusammen,
und wenn diese Richtung auf die Abwicklung des Rotors entsprechend Fig. 5 an der Stelle 191 projiziert wird,
erkennt many daß in dieser Richtung sich die Flügel 71
und 73 in jeder Längsreihe von Flügeln einander überlappen. Gleichfalls überlappen sich in der gleichen
Richtung benachbarte Trennflügel 76. Diese Überlappung sorgt dafür, daß das Dreschgut nicht in Taschen zwischen
benachbarten Flügeln 71, 73 und 76 hängenbleibt, wodurch sonst die wendeiförmige Bewegung des Dreschgutes unterbrochen
würde.
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Von der Einlaßöffnung 83 aus wird das Dreschgut im allgemeinen rückwärts über den Mittelabschnitt des Trennrostes
185 zwischen den zusätzlichen Rippen 90 rückwärts befördert und daraufhin in entgegengesetzten Schraubenbahnen
auswärts über die aufrechte Trennrostsektion 186 geführt, wobei das Dreschgut jedoch noch zwischen den zusätzlichen
Rippen 90 verbleibt. Die Dreschgutschichten bewegen sich danach wendelförmig über den Deckel 82von einen Bereich
zwischen den Rippen 90 weiter in Richtung auf einen Bereich außerhalb dieser Rippen 90 auf den Trennrostsektionen
187. Somit werden die Mattenhälften nunmehr in die Bereiche zwischen den beiden Rotorenden und den
Bereich seitlich des Einlasses 83 bewegt. Das Dreschgut gelangt dann ein zweites Mal über den unteren Trennrost 185,
jedoch über dessen äußere Abschnitte, die zwischen den Rotorenden und den zusätzlichen Rippen 90 liegen, worauf
die Mattenhälften über die Abwurföffnung 84 zum Boden abgeworfen werden. Daraus läßt sich erkennen, daß die
Mattenschichten ungefähr 1 l/4mal um den Trennrotor 63 herumgeführt und die Mattenhälften durch die zusätzlichen
Rippen 90 sauber voneinander getrennt gehalten werden.
An den Enden des Rotors verlaufen die Abwurfflügel 79 parallel zur Rotorachse, da dem Dreschgut keine weitere
Axialbewegung erteilt werden soll und die Flügel zur Abgabe des Strohs aus der Trenneinheit 41 dienen. Man
erkennt aus Fig.7, daß die Abwurfflügel 79 kürzer sind als die Breite der Abwurföffnungen 84 und daß sie in der
Nähe der äußeren Abschnitte der Auslaßöffnungen 84 liegen, woraus sich ergibt, daß die Treiffifiiigel 76 die
Auslaßöffnungen teilweise überdecken. Versuche haben gezeigt, daß damit die vorteilhafteste Kombination
erreicht wird.
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Weiterhin ergibt sich aus Fig.7, daß die Abwurföffnungen 84
eine Breite aufweisen, die kleiner ist als die halbe Breite der Einlaßöffnung 83, so daß die beiden in die Trenneinheit
gelangenden Mattehälften während ihrer Wendelbewegung um den Rotor soweit verdichtet werden, daß sie problemlos
durch die Abwurföffnungen hindurchgehen. Dies wird hauptsächlich erreicht durch den steileren Neigungswinkel der
Flügel 71, 73 bezüglich der senkrechten Symmetrieebene 69. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil damit die Mattenhälften
an den Seitenkanten der Einlaßöffnung 83 ohne Verzögerung an der Stelle vorbeigeführt werden, wo die ersten Schleifen
rund um den Trennrotor 63 vervollständigt sind.
Versuche haben außerdem gezeigt, daß die Förderflügel 73 gegebenenfalls weggelassen werden können, so daß die beiden
Mattenabschnitte nach dem Eintritt durch die öffnung 83 noch ausreichend schnell auf die Wendelbahnen 191 abgelenkt
werden können und dazu nur die Teilerflügel 71 und die ortsfesten Rippen 91 notwendig sind.
V.enn das Dreschgut auf Wendelbahnen vom Einlaß 83 auf
Wendelbahnen zu den Abwurföffnungen 84 bewegt wird,
wirken die Außenkanten 75 und 78 der Teiler- und Förderflügel 71 bzw. 73 sowie der Trennflügel 76 reibend oder
walkend auf das Dreschgut ein, das sie über die Trennroste 81 ziehen, wodurch das Dreschgut einer weiteren
und endgültigen ständig aufrechterhaltenen Trennwirkung unterworfen wird; Die bei diesem Vorgang sowie unter
dem Einfluß der Zentrifugalkräfte abgetrennten Körner fallen durch die Trennroste 81 hindurch. Im Mittelabschnitt
der Trenneinheit 41 abgetrennte Körner fallen direkt auf die hintere Körnerpfanne 103, während die in den Endabschnitten
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der Trenneinrichtung 41 abgetrennten Körner aufgefangen
und der vorderen Körnerpfanne 101 zugeführt werden.
Da der Trennrotor 63 in der Drehrichtung 72 angetrieben wird, verursachen die Bearbeitungsflügel 71, 73/ 76 und
79 Luftströme, die von einer mittleren Stelle hinter der
Trenneinheit 41 aus rund um den Trennrotor 63 und hauptsächlich innerhalb des Trenngehäuses 62 jn Richtung auf
dessen Enden und nach vorn verlaufen. Ohne besondere Vorkehrungen würden diese Luftströme eine Saugwirkung
in dem Bereich oberhalb der dritten Körnerpfanne 103 hinter und unterhalb der Trenneinheit 41 erzeugen, womit
Staub, Strohteile, Spreu usw. in den Hohlraum zwischen dem Trennrost 186 und der Ablenkplatte 192 hineingesaugt
würden. Nach kurzer Zeitdauer würde dieser Hohlraum vollständig gefüllt sein und somit der Trennrost 186
blockiert oder so verstopft sein, daß sich die Trennfläche verringer t und nur noch eine unzureichende Trennwirkung
zur Verfügung stehen würde.
Die öffnung 95 befindet sich zwischen dem Ablenkblech 92
und der oberen Abschirmung 94, d.h. im wesentlichen am oberen Abschnitt des Hohlraumes zwischen Trennrost 186
und Ablenkplatte 92, wo der Aufbau von Spreu usw. auftritt und die Verstopfung beginnt, wenn keine Gegenmaßnalunen
getroffen werden. Die öffnung 95 ist in einer beträchtlichen Höhe oberhalb der Reinigungsvorrichtung
angeordnet und an einer Stelle, wo für die durch den Trennrost 186 abgetrennten Körner keine Gefahr mehr besteht,
durch die öffnung nach außen zu gelangen. Die oben beschriebenen Luftströmungen erzeugen durch die öffnung
hindurch eine Saugwirkung, so daß Spreu und andere leichte Dreschgutteile nicht mehr aus der Reinigungs-
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BAD
Vorrichtung 11 angehoben werden und somit ein Verstopfen
des Trennkorbes 186 vermieden wird. Mit Hilfe der öffnung
wird folglich ein Problem beseitigt, das auch bei bekannten Maschinen vorhanden ist.
Ohne besondere Vorkehrungen im Zusammenhang mit der Trennrostsektion
89 würde dort ebenfalls eine Verstopfungsgefahr entstehen, womit der Trennwirkungsgrad sich verringern
würde. Dieser Vorgang ist durch Versuche belegt worden und rührt offensichtlich daher, daß in diesem
Bereich des Trennrostes die normalerweise dort vorgesehenen Querschienen eine falsche Richtung aufweisen,
da sie dahingehend wirksam werden, das Hindurchfallen
des Dreschgutes aufgrund seiner Schwerkraft zu behindern. Tatsächlich erstrecken sich in diesem Trennrostbereich
die Querschienen normalerweise mit ihren flachen Seiten im allgemeinen waagerecht oder leicht aufwärts geneigt,
wenn man von d3 r Innenseite des Trenngehäuses 62 ausgeht. Dadurch hat jegliches darauffallende Gut die Neigung,
dort zu verbleiben. Dies gilt insbesondere für Strohteile» Dieser Nachteil hat eine deutliche Beziehung zu dem Nachteil
des oben beschriebenen Hohlraums, der sich mit Spreu und dergleichen anfüllt und für den besondere Abhilfemaßnahmen
bereits beschrieben sind.
Um einer leicht verstopfenden Trennrostsektion 89 entgegenzuwirken,
werden die Querschienen 86 in der Trennrostsektion 89 beseitigt, womit jedoch noch nicht das
gesamte Problem beseitigt ist. Dies rührt daher, daß sich das Stroh nunmehr zwar nicht mehr um die fehlenden
Querschienen herumlegen kann, aber nach Beseitigigung einer Anzahl von Querschienen 86 für lange Strohhalme
noch die Gefahr besteht, daß sie durch die länglichen
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Schlitze zwischen den Längsstangen 87 in der Sektion 89 hindurchragen und an die Abschirmung 94 anschlagen und
sich demzufolge dort zusammenrollen. Diese zusammengeschobenen oder -gerollten Halme haben das Bestreben,
sich um die Trennkorbstangen 87 herumzulegen, wobei sie teilweise innerhalb und teilweise außerhalb des
Trenngehäuses 62 hängen. Sobald dieser Vorgang auftritt, folgt bald darauf die vollständige Verstopfung. Um dies
zu verhindern, ist zwischen den Enden der Trennkorbstangen 87 und der benachbarten Kante der Deckplatte 82
ein freier Raum oder eine öffnung 192 vorgesehen, damit der Trennrotor 83 zusammengeschobene Halme von den Enden
der Trennkorbstangen 87 abstreifen und sie in das Trenngehäuse 62 zurückziehen kann. Somit erhält die Trenneinheit
41 eine Selbstreinigungswirkung im Bereich des Trennkorbes 89. Die oben beschriebenen Luftströme, die
hauptsächlich im Mittelabschnitt der Trenneinheit 41 auftreten, wirken unterstützend, um das zusammengeschobene
oder zusammengerollte Stroh in das Trenngehäuse zurückzubewegen, so daß die Verstopfungsgefahr vermieden wird
und der Trennwirkungsgrad außergewöhnlich hoch bleibt.
Nachdem vorangehend die Dresch- und Trennfuktionen
der Maschine im einzelnen beschrieben worden sind, wird nachfolgend der ReinigungsVorgang erläutert. Im Betrieb
läuft das Gebläse 157 in Richtung des Pfeiles 156 um, und die Reinigungsschuhe 107 und 132 mit den daran
gekuppelten Bauteilen werden in Schwingbewegungen versetzt. Der untere Reinigungsschuh 132 schwingt längs
einer rückwärts leicht nach oben gerichteten Bahn 181 hin und her. Der obere Reinigungsschuh 107 wird im
wesentlichen in der gleichen Richtung schwingend angetrieben, jedoch mit einem Phasenversatz von 180°. Die
dritte Körnerpfanne 103 schwingt aufgrund ihrer Schwenk-
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lagerung auf dem oberen Reinigungsschuh 107 und ihres in oben beschriebener Weise davon abgeleiteten Antriebes
auf einer nach vorn und aufwärts gerichteten Bahn hin und her. Reinigungsluftströme werden aus dem Gebläsegehäuse
152 durch die Auslaßkanäle 163 und 164 gerichtet.
Das durch den Dreschkorb 19/ den Trennrost 29 und den
dem Trennrotor 42zugeordneten Abschnitt des Trennrostes
43 sowie durch die Trennrostsektionen an den Enden der Trenneinheit 41 abgetrennte Gut fällt direkt auf die
Körnerpfanne 101, das, vor allem bei Mähdreschern mit
großer Verarbeitungskapazität in verhältnismäßig großer Schichtdicke anfallen kann. Außerdem kann diesem Gut die
nachgedroschene Uberkehr zugefügt werden. Das im Mittelabschnitt der Trenneinheit 41 und im. rückwärtigen Abschnitt
der Einheit 39 abgetrennte Gut fällt direkt auf die hintere Körnerpfanne 103. Aufgrund der entgegengesetzten
Schwingbewegungen der Körnerpfannen 101 und 103 wird das darauf befindliche Gut schrittweise in Richtung auf die
entsprechenden Abgabeenden bewegt, wobei die schwereren Körner in die unteren Bereiche der Materialschichten
gelangen können, während die leichtere Spreu Strohteile, Staub und andere Verunreinigungen mit leichtem Gewicht
nach oben gelangen.
Wenn diese Materialschichten von den Abgabeenden der Körnerpfannen 101 und 103 herabfallen, werden sie durch
die Kaminanordnung 104 aufgelockert und daraufhin bei ihrem Fall in Richtung auf das Vorreinigungssieb 113
durch einen starken Luftstrom aus dem Auslaßkanal 164 ausgesetzt. Dadurch wird der größere Anteil der leichten
Verunreinigungen sofort in schwebenden Zustand versetzt
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in Richtung auf das Auslaßende der Reinigungsvorrichtung 11 bewegt. Indem man den Reinigungsluftstrom auf und durch
die während ihres Falles aufgelockerte Gutschicht lenkt, geht die Reinigung wesentlich wirksamer von statten, als
wenn der gleiche Luftstrom auf und durch eine Gutschicht gelenkt wird, die sich auf der Oberseite eines Reinigungssiebes befindet. Ferner ergibt sich, daß die von den
Körnerpfannen 101 und 103 kommenden Gutschichten nicht übereinander abgegeben werden, sondern eher die eine
rückwärtig von der anderen nach unten fällt. Außerdem besteht an dieser Stelle der Maschine keine nennenswerte
Gefahr, daß ein starker Reinigungsluftstrom Körner aus der Maschine herausbläst und damit erhöhte Körnerverluste
verursacht. Da infolgedessen ein starker Luftstrom angewendet werdenkann, läßt sich auch ein guter Vorreinigungsbetrieb durchführen.
Somit fällt eine in ihrer Dicke bereits reduzierte Trenngutschicht
auf das Vorreinigungssieb 113, dessen Maschenweite an die Art des zu bearbeitenden Erntegutes angepaßt
ist. Ein Reinigungsluftstrom wird von unten durch das Vorreinigungssieb 113 wie auch durch den Bereich
zwischen dem Sieb und der darunter befindlichen mittleren Körnerpfanne 102 gerichtet. Wenn die Gutschicht
über das Trennsieb 113 in Richtung auf dessen Abgabeende bewegt wird, fallen schon weitgehend gereinigte
Körner durch das Sieb 113 und durch den Reinigungsluftstrom hindurch auf die mittlere Körnerpfanne 102, um
von dort direkt auf das üntersieb 137 der Hauptreinigungseinheit
zu gelangen, die aus dem üntersieb und dem darüber liegenden Spreusieb 114 besteht. Wenn die Körner
von der mittleren Körnerpfanne 102 auf das üntersieb
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fallen, sind sie abermals der Reinigungsluft ausgesetzt,
die diesmal aus dem Hauptauslaßkanal 163 des Gebläses stammt. Man erkennt hier, daß die durch das Vorreinigungssieb
113 abgetrennten Körner das Spreusieb 114 umgehen.
Der Rest der Trenngutschicht auf dem Vorreinigungssieb 113 wird wiederum bei seinem Herabfallen auf das Spreusieb
114 mit Hilfe der Kaminanordnung 116 aufgelockert und auseinandergezogen. Die aus dem zusätzlichen Auslaßkanal
164 stammende Reinigungsluft ist auf das herabfallende Trenngut gerichtet, wobei das Profil 112 am
rückwärtigen Ende des Vorreinigungssiebes 113 so gestaltet und gerichtet ist, daß von der Reinigungsluft
auch ein Teil an der Unterseite der Kammanordnung 116 vorbeistreicht. Dadurch gelangt ein weiterer Anteil
der Verunreinigungen in den Schwebezustand und kann zusammen mit den von der vorangehenden Stufe ankommenden
Verunreinigungen aus der Maschine ausgetragen werden.
Obwohl die Verarbeitungskapazität des Mähdreschers und damit auch diejenige der Reinigungsvorrichtung 11 sehr
hoch ist, wird die Belastung des Spreusiebes 114 beträchtlich verringert und damit wiederum dessen Wirkungsgrad
entsprechend erhöht. Tatsächlich wird ein großer Anteil der Verunreinigungen bereits abgetrennt, bevor die
Trenngutschicht das Spreusieb 114 erreicht, während andererseits ein großer Anteil von vorgereinigten
Körnern von der mittleren Körnerpfanne 102 aus direkt auf das Untersieb 137 gelangt und damit das Spreusieb
umgeht. Aufgrund dieser reduzierten Beanspruchung des Spreusiebes 114 kann die darauf gelangende Materialmenge
leichter und schneller durch den Reinigungsluftstrom
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durchblasen werden um somit sämtliche Verunreinigungen in den Schwebezustand zu überführen und aus der Maschine
heraus zu bringen, ohne dabei Körnerverluste in Kauf zu nehmen.
Die hauptsächliche Reinigungseinheit, nämlich das Spreusieb 114 zusammen mit dem Untersieb 137 und dem zugeordneten
Gebläseauslaß 163, werden im allgemeinen in üblicher Art betrieben und benutzt. Ein Luftstrom wird sowohl durch
die Bereiche unterhalb der beiden Siebe 114 und 137 als auch von unten durch die Siebe hindurchgerichtet. Dadurch
gelangen die verbleibenden Verunreinigungen im Schwebezustand und werden dann aus der Maschine herausgeblasen,
während gereinigte Körner durch die Siebe und die Luftströme hindurch auf den Förderboden 133 fallen, der die
gereinigten Körner zur Förderschnecke 135 zum weiteren Transport in den Korntank 8 bringt.
Zu große Stücke aus der Uberkehr, die nicht durch das
Spreusieb 114 hindurchfallen, werden zu der Siebverlängerung 114 befördert,wo sie entweder durch größere öffnungen
oder durch die dort angebrachte Kammanordnung hindurchfallen. Diese überkehr wird auf dem Förderboden 134
gesammelt und mit Hilfe der überkehrschnecke 13 6 zur nochmaligen Bearbeitung zurückgeführt.
Das Reinigungsgebläse 151 arbeitet teilweise als Zentrifugalgebläse
und teilweise als Querstromgebläse. Die Gebläseflügel 175 sind wirksam, um Luft nicht nur durch die
gegenüberliegenden stirnseitigen Einlaßöffnungen 153 wie
bei herkömmlichen Zentrifugalgebläsen anzusaugen, sondern auch durch die querverlaufende Einlaßöffnung 154, wie bei
Querstromgebläsen. Diese Arbeitsweise wird aufgrund der besonderen Ausbildung der Gebläseflügel 175 ermöglicht,
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die eine konkave Form besitzen und von vornherein unter einem spitzen Winkel voreilend zum jeweiligen Radius
des Gebläselaufrade angeordnet sind. Demzufolge wird
der Reinigungsluftstrom über die Breite der Reinigungsvorrichtung 11 selbst dann sehr gleichmäßig verteilt,
wenn ein verhältnismäßig breites Gebläse benutzt wird. Ein in Querrichtung gleichmäßig verteiltes Luftströmungeprofil
ist für eine Reinigungsvorrichtung mit großem tWirkungsgrad ein absolutes Erfordernis. Da diese Voraussetzung
gegeben ist, kann ohne Beachtung der Breite des Gebläses eine Reinigungsvorrichtung vorgesehen werden,
die eine gegenüber bekannten Maschinen erhöhte Breite aufweist. Auch das Volumen der von dem Gebläse erzeugten
Reinigungsluft wird beträchtlich erhöht, so daß größere Verarbeitungskapazitäten erreicht werden können.
Der größere Anteil von Reinigungsluft wird aus dem Gebläsegehäuse durch den Hauptauslaßkanal 163 abgegeben,
während der verbleibende Anteil durch den zusätzlichen Auslaßkanal 164 entweicht. Das anteilige Abgabeverhältnis
von Reinigungsluft durch die Auslaßkanäle 163 und 164 ist mit Hilfe der winklig verstellbaren Leitbleche 161,
162 und 169 veränderbar, so daß die Reinigungsluft dorthin
gerichtet werden kann, wo sie benötigt wird.
Man erkennt, daß bei derarfindung eine Hochleistungs-Dreschvorrichtung
mit einer Hochleistungstrennvorrichtung kombiniert worden sind. Der hohe Leistungsgrad der Trennvorrichtung
beruht hauptsächlich auf der Kombination zwischen Trennrotor und damit zusammenwirkendem Trennrost
einerseits und zwischen Trennrotor und zugeordneten Trenngehäuse andererseits. Die Trennwirkung in der ersten
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Einheit beruht weitgehend auf den Trenn- bzw. Bearbeitungszinken, die schlagend auf das Dreschgut bzw. die Körner
einwirken, während der Trennvorgang in der zweiten Einheit weitgehend aus den dauernd aufrechterhaltenen Zentrifugalkräften
resultiert, denen die Körner ausgesetzt sind. Dessen ungeachtet wird ein gleichmäßiger Dresch- bzw.
Trenngutfluß durch die Maschine erreicht. Dies ist teilweise darauf zurückzuführen, daß der Trennzylinder das
Stroh in der Dreschgutschicht umorientiert bzw. weitgehend in Längsrichtung ausrichtet, bevor die Teilerflügel 71
die herangeführte Dreschgutschicht in zwei Hälften aufteilt.
Dabei wird außerdem die schraubenlinienförmige Bewegung der beiden Mattenhälften in Richtung auf die
Abgabeenden zwangsläufig eingeleitet. Probleme durch Luftturbulenzen, die auf den Trennrotor zurückgehen
und zu Verstopfungen von Bereichen des Trenngehäuses führen, sind auf sehr einfache Art beseitigt worden.
Hochleistungs-Dresch- und Trennvorrichtungen erfordern
notwendigerweise auch Hochleistungsreinigungsvorrichtungen,
insbesondere bei Mähdrescher rotierender Bauart die bekanntermaßen die Reinigungsvorrichtung mit Kurzstroh
stärker beanspruchen als die sogenannten herkömmlichen Mähdrescher. Dabei schirmt die hintere Körnerpfanne
die Reinigungsvorrichtung gegenüber der Trennvorrichtung so ab, daß die in letzterer abgetrennten
Körner nicht direkt auf die Reinigungssiebe fallen können, die hinter dem vorderen Ende der Trennvorrichtung
angeordnet sind. Anstatt dessen wird das Trenngut zweckmäßigerweise zu einer weiter vorn liegenden Stelle der
Reinigungsvorrichtung befördert, und zwar in entgegengesetzter Richtung zu der Strömungsrichtung im weiteren
Verlauf der Reinigungsvorrichtung.
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Für den Fachmann ist klar, daß die gezeigten Ausführungsformen
nach Fig. 1 bis 12 auf verschiedene Art und Weise abgeändert werden können. Beispielsweise können die
Ablenkplatte 92 und die Abschirmung 94 mit dem dazwischen vorgesehenen Lufteinlaß 95 zur Bidlung eines Hohlraums
mit offenem Ende auch in der Art nach Fig. 13 angeordnet sein. Bei der Bauart nach Flg. 3 kann es vorkommen, daß
die durch die obere Sektion des Trennrostes 186 abgetrennten Körner durch den Lufteinlaß 95 hindurchgeschleudert
und nicht von der Ablenkplatte 92 in die darunter befindliche Reinigungsvorrichtung 11 abgelenkt
werden. Bei der Anordnung nach Fig. 13 hat die Abschirmung mehr die Form einer Haube, deren rückwärtige Unterkante
vor und unterhalb der Oberkante 202 der Ablenkplatte 92 liegt. Dadurch hat der Lufteinlaß 95 nunmehr eine im
allgemeinen vertikale oder eine leicht abwärts geneigte Form bzw. Richtung, im Gegensatz zu der nahezu waagerechten
Anordnung nach Fig. 3. Somit werden die aus der oberen Sektion des Trennrostabschnittes 186 radial herausgeschleuderten
Körner daran gehindert, durch den Lufteinlaß zu entweichen, da sie nunmehr von der konkaven Abschirmung
und anschließend von der Ablenkplatte 92 in die darunter befindliche Reinigungsvorrichtung befördert werden.
Auch die Antriebs- und Aufhängungseinrichtungen für die dritte bzw. rückwärtige Körnerpfanne 103 kann gegenüber
der Ausflhrungsform nach Fig. 2 und 9 abgeändert werden.
Bei einer solchen abgeänderten Ausführungsform nach Fig. können der rückwärtige Schwenkhebel 115, derLenker 129
sowie der Lenker 130 zu beiden Seiten der Maschine durch einen einzigen Lenker 203 ersetzt werden, der am Schwenkzapfen
125 in fester Verbindung mit dem Kurbelarm 123 steht, und zwar unter Bildung eines Winkels vorzugsweise
in der Größenordnung von 90°. Der Kurbelarm 123und der
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Lenker 203 sind auf beiden Seiten der Maschine vorgesehen,
so daß der Schwenkzapfen 125 auf einer Seite einer vertikalen Ebene liegt, die durch den Schwenkzapfen 131 verläuft, während
der Schwenkzapfen 183 auf der anderen Seite dieser Ebene liegt. Vorzugsweise sind die Lenker 203 parallel zu den
Schwenkhebeln 142 angeordnet, und ihre Länge entspricht dem Abstand zwischen den Schwenkzapfen 141 und 143 der
Schwenkhebel.
Ferner können bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 14 die
Verbindungsstangen 126 weggelassen..sein. Dies ist möglich
und auch praktisch sinnvoll unter der Voraussetzung, daß in allen Betriebsstellungen die Gelenkanschlüsse zwischen
den Kurbelarmen 123 und den weiteren Kurbelarmen 124 einerseits, und der Körnerpfanne 103 andererseits einen
ausreichenden Abstand von der Totpunktlinie bezüglich der Schwenkzapfen 125 aufweisen. Vorzugsweise verlaufen
die Kurbelarme 123, 124 von den Schwenkzapfen 12 5 aus geneigt aufwärts, haben die gleiche Länge und liegen
parallel zueinander.
Gemäß einer anderen Ausführungsform können die zusätzlichen Kurbelarme 124 durch Kurbelarme ersetzt werden,
die an ihrem einen Ende an der Körnerpfanne 103 und an ihrem anderen Ende am Maschinenrahmen 2 angelenkt sind.
Bei dieser Ausführungsform verlaufen die Kurbelarme
vorzugsweise parallel zu einer gedachten geradlinigen Verbindung zwischen den Schwenkzapfen 183 und 131 am
rückwärtigen Ende der Körnerpfanne 103 und besitzen eine Länge, die dem Abstand zwischen den Schwenkzapfen
entspricht.
Bei einer weiteren Ausführungsform können die Verbindungsstangen 126 weggelassen sein, und die weiteren Kurbel-
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arme 124 und die oberen Hälften der Schwenkhebel können fest miteinander so verbunden sein/ daß sie
eine Trag- und Antriebseinrichtung bilden, die dem Aufbau entspricht, wie er durch die Lenker 203 und
Kurbelarme 123 gemäß Fig. 14 gebildet wird.
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Claims (22)
1. Mähdrescher mit einer Dresch- und Trennvorrichtung, bei der Rotoreinrichtungen in einem im allgemeinen
zylindrischen Gehäuse drehbar gelagert und wirksam sind, um Dreschgut über die Innenseite des Gehäuses hinwegzubewegen,
das teilweise durch Trennkorbeinrichtungen zum Abtrennen von Körnern aus demDreschgut gebildet
wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das im allgemeinen zylindrische Gehäuse teilweise durch einen undurchlässigen Abschnitt (82) gebildet
wird, der in Rotordrehrichtung (72) hinter den Trennkorbeinrichtungen angeordnet ist, und daß die Trennkorbeinrichtungen
(186) und der undurchlässige Gehäuseabschnitt (82) einander auf Abstand gegenüberliegende
Ränder aufweisen, die zwischen sich eine in Förderrichtung stromab hinter den Dreschkorbeinrichtungen liegende
öffnung (192) bilden.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (192) in Drehrichtung (72) eine Abmessung
in der Größenordnung von vier Zentimeter aufweist.
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S 547 - 2 -
3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennrosteinrichtungen (81, 186) eine
Mehrzahl von unter Abständen zueinander angeordneten, im allgemeinen quer zur Rotordrehrichtung verlaufenden
Schienen (86) sowie eine Mehrzahl von unter Abständen
angeordneten in Rotordrehrichtung gebogenen Stangen (87) aufweisen, wobei die Stangen und Schienen gemeinsam
ein Gitter oder Sieb zum Durchlaß des abgetrennten Gutes bilden.
4. K'jhdiC'Scher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkorbeinrichtungen (81) hauptsächlich im unteren Abschnitt des im allgemeinen
zylindrischen Gehäuses und der undurchlässige Bereich hauptsächlich in einem oberen Abschnitt des
Trenngehäuses angeordnet sind.
5. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (192) oberhalb
der durch die Längsachse des im allgemeinen zylindrischen Gehäuses verlaufenden waagerechten _Ebene und unter
einem Winkel von etwa 40° bezüglich dieser angeordnet ist.
6. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bezüglich der Drehrichtung
des Rotors rückwärtige Abschnitt __(89) der Trennrosteinrichtungen
frei von querverlaufenden Schienen (86) ist.
7. Mähdrescher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von querverlaufenden Schienen (86) freie rückwärtige
Abschnitt (89) derTrennrosteinrichtungen eine Mehrzahl von Stangenabschnitten (87) enthält/ die im
allgemeinen in Rotordrehrichtung verlaufen und somit
längliche an ihren Enden offene Öffnungen bilden, die
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im allgemeinen in Drehrichtung (72) des Trennrotors
weisen.
weisen.
8. Mähdrescher nach Anpruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stangenabschnitte (87) kurz vor dem undurchlässigen Abschnitt (82) des im allgemeinen zylindrischen Gehäuses enden und dort die öffnung (92) bilden.
daß die Stangenabschnitte (87) kurz vor dem undurchlässigen Abschnitt (82) des im allgemeinen zylindrischen Gehäuses enden und dort die öffnung (92) bilden.
9. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der von querverlaufenden
Schienen (86) freie rückwärtige Abschnitt (89) der
Trennrosteinrichtungen (81) in Rotordrehrichtung eine
Länge in der Größenordnung von 13 cm aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß der von querverlaufenden
Schienen (86) freie rückwärtige Abschnitt (89) der
Trennrosteinrichtungen (81) in Rotordrehrichtung eine
Länge in der Größenordnung von 13 cm aufweist.
10. Mähdrescher nach einem dermAnsprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dreschgut auf der Innenseite des im allgemeinen zylindrischen Gehäuses zu einer wendeiförmigen Bewegung angetrieben ist und die Stangenabschnitte (87) am rückwärtigen Bereich (89) der Trennrosteinrichtungen im allgemeinen in Richtung der Wendel" bahn geneigt sind.
dadurch gekennzeichnet, daß das Dreschgut auf der Innenseite des im allgemeinen zylindrischen Gehäuses zu einer wendeiförmigen Bewegung angetrieben ist und die Stangenabschnitte (87) am rückwärtigen Bereich (89) der Trennrosteinrichtungen im allgemeinen in Richtung der Wendel" bahn geneigt sind.
11. Mähdrescher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des im allgemeinen zylindrischen
Trenngehäuses wenigstens eine wendelförmig verlaufende
Rippe oder Leitblech (91) vorgesehen ist, um die Bewegung des Dreschgutes auf dem wendeiförmigen Weg zu unterstützen, wobei die Rippe sich über die Trennrosteinrichtungen, über den undurchlässigen Gehäuseabschnitt
Rippe oder Leitblech (91) vorgesehen ist, um die Bewegung des Dreschgutes auf dem wendeiförmigen Weg zu unterstützen, wobei die Rippe sich über die Trennrosteinrichtungen, über den undurchlässigen Gehäuseabschnitt
und über die dazwischen befindliche öffnung (192) erstreckt.
12. Mähdrescher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die wendeiförmige Rippe (91) im wesentlichen in
der gleichen Richtung wie die Stangenabschnitte (87) im
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rückwärtigen Bereich (89) der Trennrosteinrichtungen erstrecken.
13. Mähdrescher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt jeder wendelförmig verlaufenden Rippe
(91) mit einem entsprechenden Stangenabschnitt sich in Deckung befindet bzw. fluchtet.
14. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der undurchlässige Gehäuseabschnitt
die Form einer gekrümmten Abdeckplatte (82) aufweist.
15. Mähdrescher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte Abdeckplatte leicht abnehmbar ist und
zu diesem Zweck die wendeiförmigen Rippen im Bereich der Öffnung (192) unterteilt sind.
16. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß das im allgemeinen zylindrische
Gehäuse (62) eine nach vorn gerichtete mittlere Einlaßöffnung (83) aufweist sowie je eine Auslaßöffnung (84)
an seinen gegenüberliegenden Enden, wobei der Rotor so angeordnet ist, daß er Teile des durch die Einlaßöffnung
herangeführten Dreschgutes wendelförmig in entgegengesetzte Richtungen zuden Gehäuseenden befördert und dabei
das Dreschgut einem TrennVorgang unterzieht.
17. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenabschnitte (87)
im rückwärtigen Bereich.(89) der Trennrosteinrichtungen auf beiden Hälften des zylindrischen Gehäuses in entgegengesetzte
Richtungen, d.h. in Richtung auf die Gehäuse enden geneigt bzw. abgebogen sind.
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18. Mähdreschernach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Paar der Stangenabschnitte (87) zusammen
ein V bilden, dessen Scheitel in eine Richtung weist, die der Drehrichtung (72) des Trennrotors entgegengesetzt ist.
19. Mähdrescher nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei entgegengesetzt geneigte wendelförmige
Rippen oder Leitbleche (91) vorgesehen sind, von denen jede von der Mitte des im allgemeinen zylindrischen Gehäuses
weggerichtet ist und in Richtung auf das benachbarte Gehäuseende verläuft, um die Bewegung des Dreschgutes auf den
entgegengesetzt wendelförmig verlaufenden Bahnen zu unterstützen.
20. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (192) zwischen den Trennkorbeinrichtungen (81) und dem undurchlässigen
Gehäuseabschnitt (82) sich im wesentlichen über die gesamte Gehäusebreite zwischen den an den Gehäuseenden
befindlichen Auslaßöffnungen (84) verlaufen.
21. Mähdrescher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschirmeinrichtung (94)
unter einem Abstand von wenigstens einem Abschnitt (186) der Trennrosteinrichtungen angeordnet ist und eine Kante
aufweist, die in unmittelbarer Nähe der in Rotordrehrichtung (72) vorangehenden Kante des undurchlässigen
Gehäuseabschnittes liegt, wobei die Abschirmeinrichtung zusammen mit dem Trennkorb einen an einem Ende offenen
Hohlraum' bildet.
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22. Mähdrescher nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abschirmeinrichtung (94) eine Lufteinlaßöffnung
vorgesehen ist, die sich in der Nähe der zwischen dem Dreschkorb und dem undurchlässigen Abschnitt befindlichen
Gehäuseöffnung (192) befindet.
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8105 | Search report available | ||
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D2 | Grant after examination | ||
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