DE1945401B2 - Maehdrescher mit im laengsfluss arbeitender dreschtrommel - Google Patents
Maehdrescher mit im laengsfluss arbeitender dreschtrommelInfo
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- A01F7/00—Threshing apparatus
- A01F7/02—Threshing apparatus with rotating tools
- A01F7/06—Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mähdrescher mit im Längsfluß arbeitender Dreschtrommel, einer
Reinigungsvorrichtung, einem Auffangbehälter für gereinigtes Korn und einer Auffangwanne für die
Druschrückstände, die über einen Rückführelevator mit der Drescheinrichtung verbunden ist. Fin solcher
Mähdrescher ist bekannt aus der USA.-Patentschrift 906 72.9.
Aus den deutschen Patentschriften 149 418 und 489 ist bekannt, eine stationäre Dreschmaschine
mit einer Schrotvorrichtung zu vereinen, um aus der Maschine neben reinem Korn gleichzeitig auch fertiggeschrotetes
Futtergetreide zu erhalten. Dort wird das gedroschene Korn einem Reinigungszylinder zugeführt,
unter dem ein weiterer Zylinder mit einer darin umlaufenden Transportschnecke angeordnet
ist, welche das abgesiebte Getreide einer Schrotmühle zuführt. Da der Schrotmühle also lediglich das
abgesiebte Getreide zugeführt wird, werden die Druschrückstände und die darin noch enthaltenen
Nährstoffe nicht erfaßt.
Aufgabe der Erfindung ist es. im Mähdrescher zusätz'.iche Einrichtungen vorzusehen, die während der
Fahrt ein aus zerkleinertem, gereinigtem Korn und zerkleinerten Druschrückständen bestimmter Größe
und bestimmter Zumischung bestehendes Mischfutter zu erzeugen, welches in dem auf der Maschine befindlichen
Korntank gesammelt wird. Die Driisch- !''ckstände -lic, wenn sie nicht gesondert als Kaff
aul gefangen werden, im allgemeinen aus der Drescheinrichtung
ins Freie geblasen werden, enthalten, abgesehen"von noch in den Ähren verhafteten restlichen
Körnern. Nährstoffe, die für die Viehfutter.!!;-wertvoll
sind und deshalb für das Mischfuiter eria!'.·,
werden sollen. Sie las-en sich jedoch in dem auf !.-■-Drescheinridiumg
in ungleich großen Längen i::=.i Stücken anfallenden Zustund nicht verwenden; si·.-müssen
zerkleinert und dadurch aufgeschlossen u·.'
von verbliebenen, zu großen Bestandteilen getreu·.. werden. Auch das Korn muß zur Mischfuiterverw.-:.
('uns aufgeschlossen und deshalb gebrochen wen.!.·;:.
Zur Lösung der Aufgabe ist der eingangs besctin.
ben j Mähdrescher in der Weise ausgebildet, daß i:
Anschluß an den Strohauslauf eine mit der Auffar.L
wanne in Verbindung stehende Mühle angeordnet iv.
dem Auffangbehälter als Brecher wirkende WaIzx;
vorgeschaltet sind und im Rückführelevator ein Sie
vorgesehen ist. das mit dem Auffangbehälter üi--_-.
einen Kanal verbunden ist. Durch diese Anordnen, wird ein Mischfutter erzeugt, wobei die Größe vv,\
die Menge der Beimengung aus den Druschrückski; den bestimmbar ist.
Die Mühle zur Verarbeitung der DruschruVi,-stände
kann unterschiedlich ausgebildet und a:;-geordnet sein. Gemäß einer Ausführungsform besteh.
ehe Mühle aus innerhalb des Dreschzylinders glek'ü
achsig mit der Dreschtrommel angeordneten. ikic!;
außen vorstehenden Schlägerstacheln. die mit ii; Dreschzylinder befestigten, in die Abstandslücke;,
zwischen den Stacheln hineinreichenden, radial änderbaren Stacheln zusammenwirken. Eine solche
Mühle zerkleinert die Druschrückstände im wesentlichen durch Schlagwirkung nach Art eines Stifiendreschers.
Es kann die erforderliche Zerkleinerung abc: auch durch einen Mahlprozeß 1./folgen, wobei dann
die Mühle seitlich de.-, Strohauslasses angeordnet is; und aus zusammenwirkenden Mahlflächcn besteht,
an deren Ausgan« ein Sieb zur Abfuhr von Mahlgut bestimmter Größe zur Auffangwanne angeordnet ist.
Diese Ausführungsbeispiele sind auf der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben;
in der Zeichnung ist
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Mähdreschers mit im Längsfluß arbeitender Dreschtrommel.
Fig. 2 ein Längsschnitt durch den Mähdrescher mit im Anschluß an den Strohauslauf angeordneter
Zerkleinerun.svorrichtung.
F i 11.3 ei Querschnitt länes der Linie 3-3 in
F i g. 2.
F i g. 4 eine Seitenansicht einer im Anschluß an den Strohauslauf angeordneten, als Mahlvorrichtung
arbeitenden Mühle.
Der in F i g. 1 wiedergegebene, auf Räderpaaren 11. 12 laufende selbstfahrendc Mähdrescher 10 besitzt
in herkömmlicher Weise einen Bedienungsstand 13, einen Antriebsmotor 17, einen Korntank 14 und
einen Mähtisch mit anschließender Zuführeinrichtung 15, die von einem Gehäuse 16 umschlossen ist.
Das hierdurch angehobene Getreide gelangt in die Einlauföffnung 21 des die Drescheinrichtung umschließenden
zylindrischen Gehäuses 20, das in einen hinteren Teil 22 mit dem Strohauslauf 23 ausläuft.
Den unteren Teil des Gehäuses bildet ein rost- oder siebartig ausgebildeter Dreschkorb 24, der auswechselbar
ist. An seiner Oberseite ist das Gehäuse innen mit längs einer Schraubenlinie verlaufenden
Rippen 25 versehen.
In der Einlauföffnung sind mehrere Schaufeln 32
auf einer sieh in Richtung der Achse Λ'-,Υ erstreckenden
Hülse 31 angeordnet, durch welche die durch ein (ieiriebe 40 antreibbare Dreschtrommelsvelle verläuft.
Mit den Schaufeln sind sich in Längsrichtung r'es Gehäuses erstreckende Flügel 33 verbunden, die
»η radial von der Hülse 31 abstehenden Armen 34 befestigt sind. Die äußeren Enden 35 der Arme sind
lintel· Bildung einer Kante durch sich in Längsrichluna ertreckende Leisten 36 verbunden. In den Zsvi-
Trommelumlauf entstehende Schlagwirkung sserd.-die
aus dem Strohauslauf austretenden Druschruckstände zerschlagen. Die Größe des Mahlgut« i>;
durch radiale Verstellung der Stacheln ?
^regelDas Mahlaul fällt durch den Dreschkorn 24 hudurch
und wird durch die darunter angeordneten Förderschnecken 27 rückwärts zur Reinigungsvorrichtung
60 geführt, von der aus. wie schon erwa.ini.
schenraum zwischen den Armen 34 sind Stäbe 37 an- io das aereiniate Korn nach Durchlasen der als liiei-eordnet.
die einen Rost darstellen. cherVirkenden Walzen 65 in den Auffangbehal er 01
Unter dem Dreschkorb 24 sind Förderschnecken 7
angeordnet, die das durch den Dreschkorb hindurchfallende, ausgedroschene Korn zu einer nur allae- — —- ~ r
angeordnet, die das durch den Dreschkorb hindurchfallende, ausgedroschene Korn zu einer nur allae- — —- ~ r
mein anaedeuteten Reinigungsvorrichtung 60 iibli- 15 den Luftstrom rückseitig der Maschine ί
eher Bauart leiten. Das hier abgetrennte^ gereinigte werden, zur Auffanassanne 71 geleitet sserden. r>e\oi
Korn wird zu einem Auffangbehälter 61 aeleitet. von sie von dem mit der Drescheinrichtung NcrriumKne,
welchem das Gut durch einen nicht veranschaulich- Rückführelevator 72 err Ί sserden. An dei L.iteiten
Elevator zum Korntank 14 aefördert wird. Zur seile des Gehäuses 73 dieses Hevators ist cm Meh /r
Aufnahme der in der Reinigungsvorrichtung abge- 20 angeordnet, das über einen Kanal 76 mit dem Au.
trennten Druschrückstände, die in noch zu beschrei- fangbehälter 61 verbunden ist. Die Locher des Nie
bender Weise bearbeitet sserden. ist eine Auffanassanne 71 vorgesehen, die über einen Rüekführelevaior
72 mit der Drescheinrichtuna verbunden ist. Die-
»elan-t während die durch die Stacheln 51. »7 zum.i
zerkleinerten Druschrüekstände. soweit sie mehl
durch den die Reinigungsvorrichtung durchstreichen-
" ' ' ausaeblasei
fangbehälter 61 verbunden ist. Die haben eine solche Große, daß nur Teilchen einer ue
wünschten Größe hindurchfallen können, svuhinge
gen die größeren Teilchen zur Drescheinrichtung /u
" *"""* f * - 1- I. · * .1111-1.
scr Elevator besteht aus einem endlosen Förderer 74. 25 rüekaeführt sserden. Das Sieb ist auswechselbar S1.
_ . . .. "--. .... . » « .J-- Ι.! ..-,lii^/'Il iKvlllllhrtTll :'!\
der in einem Gehäuse 73 umläuft.
Gegenüber diesen herkömmlichen Einrichtungen sseist der Mähdrescher die nachfolgend beschriebenen
Besonderheiten auf. die den Zweck haben, in der
daß Größe und Menge der hierdurch abzuführende! Teilchen aeändert werden kann. Im Auflangbehaliu
61 erfolat dann die Vermengung des gereinigten, auiaebrochenen
Korns mit den zerkleinerten Druseh-
Eine andere Ausführungsmöglichkeit. die aus den,
Strohauslauf anfallenden Druschrüekstände auf ein, für das Gemenge geeignete Größe zu mahlen, ist in
F i g. 4 dargestellt. In diesem Fall besteht die Neiihel:
des Strohauslasses 23 angeordnete 'nid mit diesen: durch eine Rinne 80 verbundene Mühle aus einen;
zylindrischen Gehäuse 81 mit darin drehbarem Rotu! 82. Am Einlaufende ist dieser Rotor auf seinem Umfang
mit schraubenlinienförmig verlaufenden Ripper,
Maschine ein Mischfuttor herzustellen, das aus einem 30 rückständen.
Gemenge aus gebrochenem, gereinigtem Korn und
zerkleinerten Druschrückständen besteht.
zerkleinerten Druschrückständen besteht.
Um das Korn aufzubrechen, sind dem Auffangbehälter 61 als Brecher wirkende Walzen 65 vorgeschaltet.
Der Abstand der Walzen zueinander ist ein- 35 c regelbar, wodurch die Korngröße der aufgebrochenen
Getreidekörner verstellt werden kann. Um die Druschrüekstände auf die für das Gemenge geeignete
Größe zu zerkleinern, ist im Anschluß an den Stroh- -, - . .
auslauf 23 eine Mühle vorgesehen. Für Ausbildung 40 83 versehen, die das anfallende Gut in Axialricnlung
und Anordnung dieser Mühle sserden nachfolgend in die Mühle fördern. In seiner Mitte weist er eine
zwei Ausführungsbeispiele erläutert. konisch ausgebildete Mahlfläche 84 auf. die von
Bei der in F Tg. 2 und 3 wicderaegebcnen Ausfüh- einer ringförmigen, ortsfesten Mahlflache 8:>
iimgeruna ist die Miihb innerhalb des" hinteren Teils 22 ben ist. An die Mahlfläche 84 des Rotors schlief, ein
des^die Drescheinrichtung umschließenden Gehäuses 45 mit einer Vielzahl von Rippen 87 versehener Konus-20
angeordnet. Der Dreschzylinder ist auf gegen- körper 86 an, der von einem gleichfalls konisch geübcrlieVnden
Seiten oberhalb des sich bis in diesen stalteten Sieb 88 umgeben ist. An den Konuskorpern
hinteren Teil 22 erstreckenden Dreschkorbes 24 mit 86 schließen hinten innerhalb des G'.hausesSl radial
mehreren hintereinanderlieaendcn Reihen von radial abstehende Flügel 90 an. welche die durch das Sieb
nach innen vorstehenden stacheln 51 versehen. Jeder 50 88 nicht abgesiebten Bestandteile ins Freie hinaus-Stachel
ist in einer Führung 52 aleitbar geführt und werfen. Die son den Mahlflächen 84. 85 gemahlenen
mit einer außen mit Gewinde 54 versehenen Stange Druschrüekstände fallen, sofern sie nicht eine die
53 verbunden. Außen ist die Führung 52 durch eine Weite der Sieböffnungen übersteigende Große haben
Platte 56 verschlossen, die mittels einer auf den Ge- durch dns Sieb 88 hindurch und in eine an das Sieb
windeteil 54 aufgeschraubten Mutter 55 andrückbar 55 anschließende Rinne 89. durch welche sie in die Aufist.
Durch Verschrauben dieser Mutter kann der ra- fangwanne 71 geleitet werden. In der schon besclinediale
Abstand der Stacheln von der Mittelachse X-X benen Weise werden die gemahlenen Druschruckdes
Dreschzylinders geändert werden. Mit diesen Sta- stände von dort durch den Rüekführelevaior hochgecheln
51 wirken Schlägcrstachcln 57 zusammen, die fördert und dabei über das in dessen Gehäuse 73 anan
den Längsseiten 36 befestigt sind und von diesen 60 geordnete Sieb 75 geführt und über dieses und den
radial abstehen. In die zwischen ihnen verbleibenden anschließenden Kanal 76 in den Auffangbehälter 61
Abstandslücken 58 ragen die Stacheln 51 beim Um- geleitet, wo sie mit dem gebrochenen, gereinigten
lauf der Dreschtrommel hinein. Durch die beim Korn vermengt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Mähdrescher mit im Längsfluß arbeitender Dreschtrommel, einer Reinigungsvorrichtung.
einem Auffangbehälter für gereinigtes Korn und einer Auffangwanne für die Druschrückstände,
die über einen F':~kführe!evator mit der Drescheinrichtung
verbunden ist. d a d u r c h gekennzeichnet, daß im Anschluß an den
Strohauslauf (23) eine mit der Auffangwanne (71) in Verbindung stehende Mühle angeordnet
ist, dem Auffangbehälter (61) als Brecher wirkende Walzen (65) vorgeschaltet sind und im
Rückführelevatnr (72) ein Sieb (75) vorgesehen ist. das mit d. η Auffangbehälter über einen Kanal
(76) verbunden ist.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Mühle aus innerhalb des des die Drescheinrichtung umschließenden Gehäuses
(20) gleichachsig mit der Dreschtrommel angeordneten. nach außen vorstehenden Schlägerstacheln (57) besteht, die mit im Dreschzylinder
befestigten, in die Abstandslücken (58) zwischen den Schlägerstacheln (57) hineinreichenden.
radial änderbaren Stacheln (51) zusammenwirken (F ig. 3).
3. Mähdrescher nach Ansp ach 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mühle sei'lich des Strohauslaufes (23) angeordnet ist und aus zusammenwirkenden
MahllTächcn (84, 85) besteht, an
deren Ausgang ein Sieb (88) zur Abfuhr von Mahlgut bestimmter Größe zur Auffangwanne
(71) angeordnet ist (F i g. 4).
35
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