DE4227178A1 - Schleuderteller für Prallmühlen, Windsichter od. dgl. - Google Patents
Schleuderteller für Prallmühlen, Windsichter od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schleuderteller für Prallmühlen,
Windsichter od. dgl., insbesondere von Schalen aufweisenden
Samenkernen, wie von Sonnenblumenkernen, Hafer, Psiliumsamen
u. dgl., mit radial verlaufenden Kanälen, deren Seitenwandungen
profiliert sind.
Derartige Schleuderteller erhalten das zu bearbeitende Gut im
allgemeinen über eine etwa axial einmündende Zuführeinrichtung
(Rohr, Trichter od. dgl.) und sollen das Gut radial ausschleu
dern, wobei rund um den Schleuderteller ein Prallring angeord
net sein kann. Häufig besitzen solche Schleuderteller eine
glatte Oberfläche, so daß dann die gleichmäßige Mitnahme der
Körner nicht unbedingt gesichert ist. Deshalb ist auch vorge
schlagen worden, die Oberfläche mit Riefen oder Kanälen zu
versehen, durch die die Körner mitgenommen werden.
Allerdings hat es sich gezeigt, daß auch diese Maßnahme dicht
unter allen Umständen ausreichend ist, denn das körnige Gut
vermag auch noch in Achsrichtung Bewegungen auszuführen und
damit entweder der Wirkung eines solchen nach oben offenen
Kanales entrinnen oder aber doch eine veränderte Flugbahn
erhalten, die von der gewünschten optimalen Flugbahn abweicht.
Nun wurde in der US-A-4,393,762 auch schon der Vorschlag
gemacht, die Körner mit Hilfe von Leitblechen einzufangen, in
einen von parallelen Wänden (d. h. unten von der vom Schleu
derteller selbst gebildeten Wandung und oben von einer Pa
rallelwandung) begrenzten Kanal und in eine durch eine im
Querschnitt dreieckförmige Kerbe einzuführen, die das Korn -
ähnlich dem Geschoß eines antiken Katapultes - in einer vor
bestimmten Bahn hält. Eine solche Einrichtung bewährt sich an
sich bei bestimmten zu behandelnden körnigen Gütern recht gut,
bei anderen Gütern kommt es jedoch zu einer auffallenden Ver
schlechterung der Ergebnisse, selbst im Vergleich mit her
kömmlichen Schleudertellern der oben angegebenen Art. Dies
blieb lange Zeit unverständlich und hat auch dazu geführt, daß
sich diese Konstruktion in der Praxis nicht durchgesetzt hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schleuderteller
der oben angegebenen Art derart auszubilden, daß die Körner
einer vorbestimmten Bahn zu folgen gezwungen sind, wobei die
Behandlung (Windsichtung oder Prallung) ein optimales Ergebnis
liefert.
Zur Lösung dieser Aufgabe wurden erst einmal eingehende Unter
suchungen darüber geführt, warum die Ergebnisse bei einer
Konstruktion der zuletzt genannten Art derart unterschiedliche
Ergebnisse liefert. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß
es der der Dreieckkerbe vorgelagerte Kanal war, der - in der
Absicht, die Körner der von der Kerbe gebildeten Bahn zuzufüh
ren - zuweilen gerade das Gegenteil bewirkte. Der Grund liegt
darin, daß es sich hier eben um Naturprodukte recht unter
schiedlicher Größe handelt, so daß Körner mit größerer Dimen
sion unter Umständen in diesem von zueinander parallelen Wänden
begrenzten Kanal - meist bereits an seinem Eingange - hängen
blieben und weiteren zufließenden Körnern den Weg verstopften,
so daß schließlich die leitende Kerbe gar nicht zur Wirkung
kommen konnte. Diese Erkenntnis der Erfindung führt in einem
zweiten Schritte zu der Lösung, daß jeder radial verlaufende
Kanal zumindest annähernd parallel zueinander ausgerichtete
Seitenwandungen aufweist und die Profilierung vorzugsweise
einer Seitenwandung jedes Kanals mindestens eine Kerbe mit in
radialer Richtung zum Umfang des Schleudertellers hin, insbe
sondere zur Achse des Kanals divergierend verlaufenden Kerb
flächen bildet. Durch diese erfinderischen Maßnahmen wird in
vorteilhafter Weise erreicht, daß durch den Schleuderteller
Körner beliebiger bzw. unterschiedlicher Größe und Gestalt
erfaßt, auf ihre optimale Schußbahn geführt und wirkungsvoll
bspw. gegen die Prallflächen einer Prallmühle geschleudert
werden.
Die Wirkung des Schleudertellers wird für unterschiedliche
Korngrößen noch verbessert, wenn nach weiterer Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen wird, daß jede Kerbe, vorzugsweise
über deren gesamte Länge, mit ihren Kerbflächen eine im
wesentlichen konstante Divergenz zur Richtung der radialen
Achse des Kanals aufweist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
die Kerbe durch eine im Querschnitt dreiecksförmige Profilie
rung der bzw. in der Seitenwandung jedes Kanals gebildet ist.
Diese Profilierung hat sich als jene mit höchstem Wirkungsgrad
erwiesen.
Wird nach einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung vorgese
hen, daß das an der Kerbenöffnung gelegene, insbesondere auch
andere Kanten an bzw. in der Seitenwandung jenes Kanals abge
stumpft, abgerundet oder facettiert ausgebildet sind, so ver
meidet man jegliche Schneidwirkung und erreicht, daß geschälte
ganze Kerne erhalten werden.
Es müssen mit Maschinen wie Prallmühlen, Windsichter u. dgl.
auch Körner verarbeitet werden, die es aufgrund ihrer Größe
und/oder Gestalt erfordern, die Werkzeuge anzupassen. Hierzu
sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die
Kanäle, vorzugsweise zumindest deren Seitenwandungen durch sek
torförmige und/oder rippenförmige Körper gebildet, die am
Schleuderteller, insbesondere über eine Niet- oder Schraub
verbindung, Verkeilung oder Verklebung, gegebenenfalls lösbar,
befestigt sind.
Weiters schlägt die Erfindung vor, daß die sektorenförmigen
und/oder rippenförmigen Körper aus einem gegenüber vorzugsweise
mechanischem Antrieb widerstandsfähigem Keramikmaterial gefer
tigt sind. Diese vorteilhafte Verwendung von Keramikmaterial
ist dadurch möglich geworden, da die Kanten der Profilierung
der Seitenwandung der Kanäle abgestumpft, abgerundet oder
facettiert ausgeführt sein können. Beim Vorliegen von scharfen
Kanten neigen derartige Materialien zum Ausbrechen.
Besonders vorteilhaft haben sich nach einer weiteren bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung sektorförmige und/oder
rippenförmige Körper erwiesen, die aus Aluminiumoxyd gefertigt
sind. Siliziumnitrid oder Siliziumkarbid wäre ebenfalls
verwendbar, ist aber teurer.
Wenn die Wandungen der Kanäle bzw. die die Profilierung (Kerbe)
begrenzenden Wandungen aus Keramikmaterial gefertigt sind, so
ist es aus Festigkeitsgründen doch eher unzweckmäßig, daß der
ganze Schleuderteller aus einem solchen Material besteht. Mit
tels der beschriebenen lösbaren Verbindung kann aber in ein
facher Weise die Kombination der aus Keramik gefertigten Körper
mit bspw. einem aus einem Metall hergestellten Schleuderteller
erfolgen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der
nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt
Fig. I den Längsschnitt durch eine mit einem erfindungs
gemäßen Schleuderteller ausgerüstete Prallmühle;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen teilweise dargestellten
erfindungsgemäßen Schleuderteller, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Prallmühle, deren allgemeiner Aufbau aus der
bereits genannten US-PS bekannt ist. Sie besitzt ein Einlaßrohr
1, über das das zu bearbeitende Körnergut od. dgl. auf einen
Schleuderteller 2 fallen gelassen wird. Dieser Schleuderteller
2 ist in einem durch (nicht dargestellte) Speichen abgestützten
Lagerkörper 3 gelagert und erhält seinen Antrieb über einen am
Lagerkörper 3 befestigten Elektromotor 4. Radial außerhalb des
Schleudertellers 2 ist dieser von einem Prallring 7, z. B. mit
einer schrägen Prallfläche 6, umgeben.
Wie auch aus Fig. 2 ersichtlich, sind abweichend von der be
kannten Konstruktion an der Oberseite des Schleudertellers 2
radial verlaufende Kanäle 14 bildende sektorförmige Körper 5
vorgesehen, die sich nach außen hin entsprechend verbreitern,
so daß sie zwischen einander zueinander etwa parallele Kanal
begrenzung - Stirnwandungen 14a, 14b bilden. Wie ersichtlich,
sind diese sektorförmigen Körper 5 mit Bohrungen 13 versehen
und mit Hilfe von Schrauben 8 gemäß Fig. 1 am Schleuderteller
2 befestigt, so daß sie einerseits leicht auswechselbar sind,
anderseits aber auch aus einem vom Material des Schleudertel
lers 2 abweichenden Material gefertigt sein können, insbeson
dere einem härteren Material, wie Hartmetall, vorzugsweise aber
aus Keramik.
Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich ist, reichen die Rippen
bzw. Sektorkörper 5 relativ nahe zur Drehachse A des Schleuder
tellers heran und zweckmäßig wenigstens bis in die auf den
Schleuderteller 2 projizierte Öffnungsfläche des Einlaßrohres
1, so daß herabfallendes Körnergut unmittelbar von den Rippen 5
ergriffen wird und dieses sofort nach dem Eintritt in den von
einem Mühlengehäuse 9 umschlossenen Mahlraum unter den Einfluß
der Fliehkraft gelangt.
Aus Fig. 3 ist der Querschnitt der Sektorkörper 5 ersichtlich.
Wesentlich ist dabei, daß sie eine den Radialkanal 14 begren
zende Dreieckskerbe 10 aufweist, die von Kerbflächen 11 be
grenzt ist. Diese Kerbe hat nun an keiner Stelle einen gleich
bleibenden Querschnitt, sondern öffnet sich - gesehen in Dreh
richtung des Schleudertellers 2 nach vorne zu - divergierend in
zunehmendem Maße, so daß Körner an sich beliebiger Größe darin
gefangen und auf ihre optimale Schußbahn auf die Prallflächen 6
zu gebracht werden, ohne daß sie - gleichgültig welche Größe
sie besitzen - in dem von der Kerbe 10 gebildeten Kanal
stecken bleiben können. Da die Kerben 10 jeweils in Dreh
richtung nach vorne zu gewandt sein müssen, ergibt sich im
Falle der Fig. 2, in der die Dreieckskerben 10 jeweils durch
eine radiale strichlierte Linie angedeutet sind, eine
Drehrichtung im Sinne des Uhrzeigers. Sollte es erwünscht sein,
den Drehteller 2 alternativ in einander entgegengesetzten
Drehrichtungen anzutreiben, so könnte jeder Sektorköper 5 an
jeder seiner Stirnflächen 14a und 14b je eine solche Kerbe 10
besitzen.
Bei Ausbildung der Sektorkörper aus einem Hartmetall könnten
die Flächen 11 theoretisch auch in den Ecken, des im Quer
schnitt rechteckigen Sektorkörpers 5 enden. Dies würde aber zur
Bildung von das Gut möglicherweise beschädigenden Kanten füh
ren, wie sie beim Stande der Technik vorkamen. Daher ist es
bevorzugt, wenn ein Teil der den im Querschnitt rechteckigen
Sektorkörper 5 begrenzenden Stirnwandung 12 als Abstumpfung
bestehen bleibt. Dies allerdings bringt es mit sich, daß nun
auch Materialien für den Sektorkörper 5 verwendet werden
können, die mit scharfen Kanten nicht zweckmäßig herstellbar
wären, nämlich Keramik, wie Aluminiumoxyd (Al2O3), gegebenen
falls aber auch Siliziumnitrid oder Siliziumcarbid. Dem kommt
auch entgegen, daß infolge der Dreieckskerbe 10 die Körner kaum
an der Oberfläche des Schleudertellers 2 selbst schleifen und
dieser deshalb aus einem weniger spröden und abriebfesten
Material, wie gewissen Gußeisensorten, hergestellt sein kann.
Die Befestigung der Rippen bzw. Sektorkörper 5 am Schleudertel
ler 2 mag an sich beliebig erfolgen, doch ist eine lösbare Ver
bindung, wie über die Schrauben 8, bevorzugt. Dabei ist aus
Fig. 1 ersichtlich, daß die Schrauben relativ zur auf den
Schleuderteller 2 projizierten Öffnungsfläche des Einlaßrohres
1 verhältnismäßig weit außerhalb derselben angeordnet sind, so
daß sie von den in den Mahlraum eintretenden Körner nicht ver
schmutzt werden und umgekehrt diese nicht beschädigen können.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß es aus
mehreren Gründen vorteilhaft ist, mit Hilfe der Schrauben 8
über den Sektorkörpern 5 einen Deckel 15 mit einer mittigen,
unterhalb des Einlaßrohres 1 gelegener Öffnung (Fig. 1) anzu
ordnen. Zum einen bewirkt ein solcher Deckel eine Verteilung
der Kräfte der Schrauben 8 über eine größere Fläche, um so die
druckempfindlichen Keramikteile 5 zu schützen. Es kann die
Ausbildung sogar derart getroffen sein, daß der Deckel 15 unter
dem Drucke der Schrauben 15 leicht federt. Der Deckel 15 hat
aber auch noch die Funktion, das Wegspritzen nach oben von
einzelnen Körnern beim Aufprall an der Scheibe 2 zu verhindern.
Wenn oben von einem Rechteckquerschnitt der Sektorkörper 5 die
Rede war, so versteht es sich, daß dies nur die allgemeine
Kontur betrifft, denn bei Ausbildung aus Keramik wird es zweck
mäßig sein, sämtliche Kanten abzurunden, zu facettieren oder
sonst in geeigneter Weise abzustumpfen.
Eine Prallmühle mit einem Schleuderteller 2 der in Fig. 1
gezeigten Art wurde zum Schälen von Hafer eingesetzt. Neben
dieser Prallmühle wurde eine mit einem Schleuderteller mit
herkömmlichen Kanälen, ohne die aus Fig. 3 ersichtliche
Dreieckskerben 10, versehene Prallmühle mit demselben Schälgut
beschickt. Abschließend wurden die Schälergebnisse untersucht.
In beiden Fällen war etwa der gleiche Schälgrad zu beobachten,
allerdings fand sich in der erfindungsgemäß ausgerüsteten Mühle
nur etwa die Hälfte jenes Bruchanteiles, der in der
herkömmlichen Mühle zu finden war, was offensichtlich auf die
weit optimaleren Flugbahnen der Körner in der erfindungsgemäß
ausgerüsteten Mühle zurückzuführen war.
Claims (8)
1. Schleuderteller für Prallmühlen, Windsichter
od. dgl., insbesondere zum Schälen von Schalen aufweisenden
Samenkörnern, wie von Sonnenblumenkernen, Hafer, Psiliumsamen
u. dgl., mit radial verlaufenden Kanälen, deren Seitenwandungen
profiliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder radial
verlaufende Kanal (14) zumindest annähernd parallel zueinander
ausgerichtete Seitenwandungen (14a, 14v) aufweist und die
Profilierung vorzugsweise einer Seitenwandung (14a) jedes
Kanals (14) mindestens eine Kerbe (10) mit in radialer Richtung
zum Umfang des Schleudertellers (2) hin, insbesondere zur Achse
des Kanals (14) divergierend verlaufenden Kerbflächen (11)
bildet.
2. Schleuderteller nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Kerbe (10), vorzugsweise über deren gesamte
Länge, mit ihren Kerbflächen (11) eine im wesentlichen konstan
te Divergenz zur Richtung der radialen Achse des Kanals (14)
aufweist.
3. Schleuderteller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kerbe (10) durch eine im Querschnitt
dreiecksförmige Profilierung der bzw. in der Seitenwandung
(14a) jedes Kanals (14) gebildet ist.
4. Schleuderteller nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kerbenöffnung
gelegene, insbesondere auch andere Kanten (12) an bzw. in der
Seitenwandung (14a) jedes Kanals (14) abgestumpft, abgerundet
oder facettiert ausgebildet sind.
5. Schleuderteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Kanal (14), vorzugsweise
zumindest deren Seitenwandungen (14a, 14b) durch sektorförmige
und/oder rippenförmige Körper (5) gebildet sind, die am
Schleuderteller (2), insbesondere über eine Schraub oder
Nietverbindung (8), Verkeilung oder Verklebung, lösbar
befestigt sind.
6. Schleuderteller nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sektorförmigen
und/oder rippenförmigen Körper (5) aus einem gegenüber
vorzugsweise mechanischem Antrieb widerstandsfähigen
Keramikmaterial, insbesondere Aluminiumoxyd, gefertigt sind.
7. Schleuderteller nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die sektorförmigen und/oder rippenförmigen
Körper (5) aus Siliziumnitrid oder Siliziumkarbid gefertigt
sind.
8. Schleuderteller nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über den sektorförmigen
und/oder rippenförmigen Körpern (5) ein Deckel (15) mit mit
tiger Öffnung unter dem Einlaßrohr (2) vorgesehen ist, an dem
sich vorzugsweise Befestigungsorgane (8) für die Körper (5)
abstützen.
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US08/105,046 US5427018A (en) | 1992-08-17 | 1993-08-11 | Centrifugal disk for impact mills, air classifiers or the like |
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