DE2026479C3 - Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge

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DE2026479C3
DE2026479C3 DE19702026479 DE2026479A DE2026479C3 DE 2026479 C3 DE2026479 C3 DE 2026479C3 DE 19702026479 DE19702026479 DE 19702026479 DE 2026479 A DE2026479 A DE 2026479A DE 2026479 C3 DE2026479 C3 DE 2026479C3
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shaft
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centrifuge
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/02Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • B04B7/04Casings facilitating discharge

Description

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Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Zentrifuge mit einer drehbar angeordneten Schleudertrommel, an deren oberen Rand ein Ablenkblech vorgesehen ist, welches in radialem Abstand von einer Anordnung umgeben ist, die unabhängig von der Schleudertrommel, jedoch in gleicher Richtung wie letztere drehbar ist
Bei bekannten Zentrifugen (deutsche Patentschrift U 20 379, deutsche Auslegesrhrift 12 08 253) wird das abgeschleuderte Gut vom Abienkb&ch mit großer Geschwindigkeit abgeschleudert, so daß beim Auftreffen auf entsprechende Vorrichtungen, z. B. die Innenwand eines Behälters, das Gut beschädigt wird.
Um dies zu vermeiden, ist es bekannt (österreichische Patentschrift 2 68164), das Ablenkblech mit einer Anordnung zu umgeben, welche die kinetische Energie des abgeschleuderten Gutes wenigstens teilweise aufnimmt Die bekannte Anordnung besteht aus einem gesondert drehbaren Teller, dessen Rand nach unten das Ablenkblech übergreift, so daß das abgeschleuderte Gut auf die schräge Fläche des Tellers aufprallt und nach unten abgelenkt wird
Bei dieser bekannten Anordnung wird jedoch die kinetische Energie nur zu einem geringen Teil durch die Ablenkung nach unten aufgebraucht, und der Aufprall so auf den Rand des Ablenktellers führt noch zu einer relativ starken Beanspruchung und damit der Gefahr einer Beschädigung des Schleudergutes.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine derartige kontinuierlich arbeitende Zentrifuge der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der praktisch keine Aufprallenergie das Gut beansprucht und nahezu die gesamte kinetische Energie dem Schleudergut entzogen wird.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Anordnung, welche das Ablenkblech in radialem Abstand umgibt, aus einem Kranz mit im Abstand voneinander angeordneten turbinenartigen Umlenkschaufeln besteht und daß der Kranz mit Hilfe einer Stützvorrichtung an einem Teil befestigt ist, das auf einer unabhängig von der Schleudertrommelwelle antreibbaren Welle sitzt.
Die Erfindung macht sich also die Erkenntnis des
Turbinenbaus zunutze, bei welcher dem Treibmedium der Turbine ebenfalls dte kinetische Energie durch Umlenken an Schaufeln entzogen wird.
Um einen Einfluß auf den Umfang der dem Schleudergut entzogenen kinetischen Energie in Abhängigkeit von der Art und Beschaffenheit des Schleudergutes nehmen zu können, kann die Welle mit einstellbarer und veränderbarer Umdrehungsgeschwindigkeit antreibbar sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an einem AusEührungsbeispiel näher erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch einen Axialschnitt durch eine Zentrifuge gemäß der Erfindung und
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Zentrifuge in der Euene des Ablenkbleches.
Die Zentrifuge besteht aus einer Schleudertrommel 1, deren Wand in bekannter Weise mit Sieben und öffnungen versehen ist Der Boden 4 der Schleudertrommel 1 ist auf einer Welle 2 befestigt, welche an ihrem freien Ende eine Keilriemenscheibe 3 aufweist, so daß diese Welle mit Hilfe einer (nicht gezeigten) Keilriemenanordnung antreibbar oder abbremsbar ist Die Zentrifuge kann hängend oder horizontal angeordnet sein.
Am oberen, offenen Ende der kegelstumpfförmigen bzw. trichterförmigen Schleudertrommel 1 ist ein Ablenkblech 5 vorgesehen. In radialem Abstand von diesem Ablenkblech ist eine Anordnung 6 vorgesehen, weiche sich oberhalb und unterhalb des Ablenkbleches 5 erstreckt Wie insbesondere aus Fig.2 zu sehen ist, besteht diese Anordnung aus einem Kranz, in welchem sich Umlenkschaufeln 10 erstrecken, die dort, beispielsweise durch Schweißen, befestigt sind. Die ganze Anordnung ist an Streben 7 befestigt, die sich schräg nach oben (s. F i g. 1) erstrecken und an einem Teil 8 befestigt sind. Dieses Teil 8 sitzt auf einer drehbaren Welle 9. Diese Welle 9 ist mit einer (nicht gezeigten) Anordnung verbunden, die es gestattet die Drehzahl so einzustellen und zu variieren, daß dasfaauptziel, nämlich ein möglichst schonendes Austragen des Feststoffes, erreicht wird. Die Welle 9 kann weiterhin besagter Anordnung Energie zuführen oder auch entnehmen. Sie kann auch als Hohlwelle oder mit einer Keilriemenscheibe ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Die zu behandelnde Füllmasse wird von oben oder unten in die Schleudertrommel 1 gegeben, welche über die Welle 2 mit der Keilriemenscheibe angetrieben wird. Durch Einfluß der Zentrifugalkraft bewegt sich die Füllmasse längs der Trommelwand nach oben, wobei sie auszentrifugiert wird. Da die Umdrehungsgeschwindigkeit hoch ist und sich beispielsweise im Bereich von 2000 Umdrehungen pro Minute bewegt, werden die Schleudergutteile beim Verlassen der Schleudertrommel von dem Ablenkblech 5 radial nach außen geleitet Nach Überbrücken des relativ geringen Abstandes zwischen dem Ablenkblech und der Anordnung 6 bewegen sich die einzelnen Kristalle oder Körner unter kleinem Winkel und fast parallel auf den inneren Flächen der Umlenkschaufeln 10 und weiter längs dieser Flächen, bis sie im wesentlichen ihre kinetische Energie an die Anordnung 6 abgegeben haben. Anschließend fallen sie außerhalb der Umlenkschaufeln abwärts und werden in einem Sammelbehälter aufgefangen und zum weiteren Behandeln und/oder Verpacken befördert
Da diese Anordnung 6 und die Welle 9 antreibbar und
die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 9 einstellbar ist, kann entsprechend den einzelnen Betriebsbedingungen die Relativbewegung der Anordnung 6 zur Schleudertrommel 1 selbst während des Betriebes so gewählt werden, daß die günstigsten Arbeitsbedingungen erzielt werden, d.h. das Schleudergut möglichst schonend ausgetragen wird.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß sie technisch nicht aufwendig ist, leicht gewartet werden kann und so arbeitet, daß im wesentlichen die Zerstörung des Schleudergutes nach Verlassen der Schleudertrommel vermieden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    1, Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge mit einer drehbar angeordneten Schleudertrommel, an deren oberem Rand ein Ablenkblech vorgesehen ist, welches in radialem Abstand von einer Anordnung umgeben ist, die unabhängig von der Schleudertrommel, jedoch in gleicher Richtung wie letztere drehbarist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (6) aus einem Kranz mit im Abstand voneinander angeordneten turbinenartigen Umlenkschaufeln (10) besteht und daß der Kranz mit Hilfe einer Stützvorrichtung (7) an einem Teil (8) befestigt ist, das auf einer unabhängig von der Schleudertrommelwelle (2) antreibbaren Welle (9) sitzt
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (9) mit einstellbarer und veränderbarer Umdrehungsgeschwindigkeit antreibbar ist
DE19702026479 1970-05-29 1970-05-29 Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge Expired DE2026479C3 (de)

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DE2026479B2 (de) 1972-03-30
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