DE225094C - - Google Patents

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DE225094C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/04Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225094'-KLASSE 89/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1909 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine stetig wirkende Schleuder, die insbesondere dazu dienen soll, bei Zuckerfüllmassen den Sirup von den Zuckerkristallen zu trennen. Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, die den gleichen Zweck verfolgen, und zwar auch solche, die — wie im vorliegenden Falle — den Zucker durch schräg gestellte Flügelreihen über die Wandung der Trommel
ίο bewegen; jedoch kommt nach vorliegender Erfindung als Neuerung hinzu, daß die schräge Stellung der Flügel während des Betriebes verändert werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im Schnitt dargestellt.. Die Siebtrommel α ist in üblicher Weise auf einer Spindel b befestigt, von der aus der Antrieb erfolgt. Die zur Fortbewegung des Zuckers auf der Siebfläche, auf welcher der Zucker infolge der starken Wirkung der Zentrifugalkraft nicht ohne weiteres herabgleiten würde, dienende Einrichtung besteht aus zwei oder mehr Reihen senkrecht übereinander angeordneter, schräg gestellter Flügel c, die gegen die Trommel α eine nur wenig veränderte Umfangsgeschwindigkeit haben, so daß sie den auf der Trommelwandung α befindlichen Zucker langsam nach unten schieben. Die Flügelreihen sind auf einer inneren Trommel d derartig angeordnet, daß ihre Schrägstellung gleichzeitig verändert werden kann. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Flügel durch ein Hebelwerk und eine Muffe β mit einem an der Drehbewegung nicht teilnehmenden Hebel f mit Stellschraube g verbunden sind. Die gegenüber der äußeren Trommel langsamere Bewegung der inneren, die Flügel c tragenden Trommel d wird dadurch hervorgerufen, daß die innere Trommel drehbar auf der Spindel b gelagert ist und ihren Antrieb durch ein Vorgelege erhält, das z. B. aus vier Zahnrädern besteht, die so bemessen sind, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der inneren Trommel eine etwas andere ist als die der äußeren Trommel a. Je nachdem nun die innere Trommel "schneller oder langsamer umläuft als die Trommel a, muß die Stellung der Flügel c sinngemäß so eingerichtet sein, daß das Fortbewegen des Zuckers in der gewünschten Richtung geschieht. Wie schon erwähnt wurde, läßt sich der Grad der Schrägstellung der Flügel c während des Betriebes durch Einstellen der Schraubenspindel g verändern, so daß die Zeit, während welcher die Füllmasse der Zentrifugalkraft ausgesetzt ist, den' Eigenheiten der Füllmasse und der gewünschten Beschaffenheit des Schleudergutes leicht angepaßt werden kann.
Die Zuführung der zu schleudernden Füllmasse in die Trommel α geschieht durch ein Zulaufrohr h, welches in eine ringförmige Rinne i mündet, aus der die Füllmasse infolge der Zentrifugalkraft in fast wagerechter Richtung herausgeschleudert wird, so daß sie auf den oberen Rand der Trommel α trifft,
von wo aus sie sich dann auf der Trommelwandung α weiter ausbreiten kann, je nachdem die Flügel c den vor ihr liegenden Zucker fortgeschafft haben. Sobald der Zucker die ganze Trommelwandung α passiert hat, tritt er am unteren Ende aus der Trommel aus und fällt in einen feststehenden Teil der Schleuder, aus dem er durch eine ununterbrochen wirkende Fördervorrichtung zu
ίο beliebiger Weiterverwendung fortgeschafft werden kann.
Außer der Einstellung der Flügelreihen bietet auch noch die Regelung des Füllmassezuflusses beim Einlauf h die Möglichkeit, die Dauer der Schleuderwirkung und damit die Beschaffenheit des Zuckers zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stetig wirkende Schleuder, insbesondere für Zuckerfüllmassen, mit zwei konzentrisch zueinander angeordneten Trommeln von verschiedenen Bewegungsgeschwindigkeiten, von denen die innere mit zur Fortbewegung des Gutes dienenden, schräg gestellten Flügelreihen besetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Flügelreihen durch ein Hebelwerk und eine verschiebbare Muffe β mit einem an der Drehbewegung nicht teilnehmenden, unter der Wirkung einer Stellschraube g stehenden Hebel f derart verbunden sind, daß die Schrägstellung der Flügel während des Betriebes verändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2750787A1 (de) * 1977-11-14 1979-05-17 Westfalia Separator Ag Vorrichtung zum kontinuierlichen trennen des fruchtfleisches vom fruchtkern und von der fruchthaut, insbesondere des traubenfleisches von traubenkernen und der traubenhaut
DE3150975A1 (de) * 1981-12-23 1983-06-30 Krauss-Maffei AG, 8000 München Taumelzentrifuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2750787A1 (de) * 1977-11-14 1979-05-17 Westfalia Separator Ag Vorrichtung zum kontinuierlichen trennen des fruchtfleisches vom fruchtkern und von der fruchthaut, insbesondere des traubenfleisches von traubenkernen und der traubenhaut
DE3150975A1 (de) * 1981-12-23 1983-06-30 Krauss-Maffei AG, 8000 München Taumelzentrifuge
DE3150975C2 (de) * 1981-12-23 1985-05-09 Krauss-Maffei AG, 8000 München Taumelzentrifuge

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