DE102013001436A1 - Vollmantelschneckenzentrifuge mit einer Wehrkante - Google Patents
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Abstract
Es ist eine Vollmantelschneckenzentrifuge mit einer sich im Betrieb um eine Längsachse in einer Drehrichtung drehbaren Zentrifugentrommel geschaffen, an deren Stirnseite mindestens eine Abströmöffnung zum Abströmen von geklärtem Gut aus der Zentrifugentrommel, eine die Abströmöffnung nach radial außen hin begrenzende Wehrkante und eine sich an der Wehrkante befindende Energierückgewinnungseinrichtung zum Rückgewinnen von Energie des abströmenden, geklärten Gutes ausgebildet sind. Erfindungsgemäß ist dabei von der Längsachse aus betrachtet die Wehrkante zumindest abschnittsweise zur Drehrichtung hin geschwenkt angeordnet.
Description
- Hintergrund der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Vollmantelschneckenzentrifuge mit einer sich im Betrieb um eine Längsachse in einer Drehrichtung drehbaren Zentrifugentrommel, an deren Stirnseite mindestens eine Abströmöffnung zum Abströmen von geklärtem Gut aus der Zentrifugentrommel, eine die Abströmöffnung nach radial außen hin begrenzende Wehrkante und eine sich an der Wehrkante befindende Energierückgewinnungseinrichtung zum Rückgewinnen von Energie des abströmenden, geklärten Gutes ausgebildet sind. Ferner betrifft die Erfindung auch eine Baueinheit, die von einer solchen Wehrkante und einer solchen Energierückgewinnungseinrichtung gebildet und zum Anbringen an einer Stirnseite einer Zentrifugentrommel vorgesehen ist.
- Bei gattungsgemäßen Vollmantelschneckenzentrifugen ist es allgemein bekannt, an deren Zentrifugentrommel stirnseitig mehrere Abströmöffnungen vorzusehen, durch die hindurch das geklärte Gut über eine jeweils zugehörige Wehrkante abströmen kann. Die Wehrkante bildet dabei den radial inneren Rand einer zugehörigen Wehrplatte, die dabei an der Stirnseite der Zentrifugentrommel radial verstellbar angebracht ist.
- Damit die kinetische Energie des ausströmenden Gutes wieder zum Antreiben der Drehbewegung der Zentrifugentrommel genutzt werden kann, werden inzwischen an derartigen Wehrkanten Energierückgewinnungseinrichtungen vorgesehen. So ist es unter anderem bekannt, an der Stirnseite einer Zentrifugentrommel Ablenkeinrichtungen vorzusehen, mit denen der Gutstrom des geklärten Guts in tangentialer Richtung umgeleitet wird. Das dann nicht axial, sondern tangential entgegen der Drehrichtung der Zentrifugentrommel austretende Gut überträgt der Zentrifugentrommel einen Impuls in Drehrichtung, der die Zentrifugentrommel entsprechend in Drehrichtung antreibt. Solche Ablenkeinrichtungen sind z. B. aus
WO 2012 013624 A2 bekannt. - Zugrundeliegende Aufgabe
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vollmantelschneckenzentrifuge zu schaffen, deren Energierückgewinnungseinrichtung besonders wirksam ist.
- Erfindungsgemäße Lösung
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer Vollmantelschneckenzentrifuge mit einer sich im Betrieb um eine Längsachse in einer Drehrichtung drehbaren Zentrifugentrommel gelöst, an deren Stirnseite mindestens eine Abströmöffnung zum Abströmen von geklärtem Gut aus der Zentrifugentrommel, eine die Abströmöffnung nach radial außen hin begrenzende Wehrkante und eine sich an der Wehrkante befindende Energierückgewinnungseinrichtung zum Rückgewinnen von Energie des abströmenden, geklärten Gutes ausgebildet sind. Erfindungsgemäß ist dabei von der Längsachse aus betrachtet die Wehrkante zumindest abschnittsweise zur Drehrichtung hin geschwenkt angeordnet.
- Bei der erfindungsgemäßen Vollmantelschneckenzentrifuge erstreckt sich die jeweilige Wehrkante nicht quer zur Längsachse der Zentrifuge, sondern schräg zu dieser. Dabei ist die Wehrkante in grundsätzlich überraschender Weise nicht so geschwenkt, dass sie das abströmende Gut bereits tangential entgegen der Drehrichtung umlenkt. Man könnte meinen, dass eine solche Umlenkung (ähnlich wie bei einem Düsenantrieb) energetisch besonders sinnvoll wäre.
- Stattdessen ist die erfindungsgemäße Wehrkante so zur Drehrichtung hin geschwenkt, dass damit auch der Strom des hinter der Wehrkante abströmenden Gutes zunächst noch in die Drehrichtung bewegt wird. Auf diese Weise wird das hinter der Wehrkante abströmende Gut erfindungsgemäß noch stärker auf eine nachfolgende Energierückgewinnungseinrichtung gerichtet, als dies bei herkömmlichen Vollmantelschneckenzentrifugen mit einer an der Wehrkante rein axialen Abströmung von geklärtem Gut der Fall ist.
- Die erfindungsgemäße Lösung basiert auf der Erkenntnis, dass die energierückgewinnende Wirkung von Energierückgewinnungseinrichtungen der genannten Art insbesondere darauf beruht, dass an diesen das Gut axial gegen die zugehörige Ablenkfläche strömt und diese dann in tangentialer Richtung verlässt. Dieses Auftreffen und Ablenken erzeugt eine besonders starke Impulsübertragung vom abströmenden Gut auf die Zentrifugentrommel. Wenn stattdessen das abströmende Gut als ein homogener Strom vergleichsweise sanft tangential entgegen der Drehrichtung abgelenkt wird, geht ein Großteil des Impulses des abströmenden Gutes als innere Flüssigkeitsreibung verloren.
- Die erfindungsgemäße Lösung ist entsprechend herkömmlichen Lösungen in Bezug auf die Menge an rückgewonnener Energie überlegen.
- Die derartige Wirkung der erfindungsgemäßen Lösung ist besonders ausgeprägt, indem die Wehrkante zumindest abschnittsweise zur Drehrichtung hin in einem Winkel von zwischen 2° bis 45°, vorzugsweise zwischen 5° und 30°, besonders bevorzugt zwischen 10° und 15° geschwenkt angeordnet ist. Ferner ist besonders bevorzugt die erfindungsgemäße Wehrkante insgesamt zur Drehrichtung hin geschwenkt angeordnet.
- In Strömungsrichtung des über die Wehrkante abströmenden Gutes hinter der Wehrkante ist vorzugsweise eine, nach radial außen gerichtete Überströmungsfläche für das abströmende Gut ausgebildet ist. Mit der derartigen Überströmungsfläche wird das abströmende Gut vorteilhaft zumindest leicht nach radial außen geleitet, wodurch seine Abströmgeschwindigkeit etwas erhöht werden kann. Damit erhöht sich auch die Aufprallgeschwindigkeit des Gutes an der Energierückgewinnungseinrichtung, so dass dort eine besonders effiziente Impulsübertragung erreicht werden kann. Die derartige Überströmungsfläche erstreckt sich vorzugsweise entlang der gesamten Wehrkante und ist besonders vorteilhaft unmittelbar an die Wehrkante angrenzend gestaltet.
- Die Überströmungsfläche ist bevorzugt in Bezug auf die Längsachse nach radial außen hin in einem Winkel zwischen 10° und 65°, vorzugsweise zwischen 20° und 55°, besonders bevorzugt zwischen 30° und 45° geschwenkt angeordnet. Mit der derart nach außen geneigten Überströmungsfläche können für das abströmende Gut besonders vorteilhafte Abströmgeschwindigkeiten erzielt werden.
- Die erfindungsgemäße Energierückgewinnungseinrichtung ist entsprechend der obigen Erklärung vorzugsweise mit einer das abströmende Gut entgegen der Drehrichtung hin ablenkenden Ablenkfläche gestaltet. Dabei ist die Ablenkfläche vorteilhaft in Richtung der Längsachse betrachtet axial unmittelbar hinter der Wehrkante angeordnet.
- Die Ablenkfläche ist in Richtung der Längsachse betrachtet vorzugsweise ausschließlich radial außen von der Wehrkante angeordnet. Die derartige Ablenkfläche ist in radialer Richtung besonders klein und weist damit einen geringen Luftströmungswiderstand auf. Ferner bietet sie nur eine kleine Angriffsfläche für abströmendes Gut, welches an einer vorauseilenden Abströmöffnung verwirbelt wird. Derart an der nacheilenden Ablenkfläche anstoßendes Gut würde zu einer Abbremsung der Zentrifugentrommel beitragen.
- Um eine einfache Verstellung einer Teichtiefe an der erfindungsgemäßen Vollmantelschneckenzentrifuge bei zugleich weiterhin wirksamer Energierückgewinnung zu erzielen, sind die erfindungsgemäße Wehrkante und ihre Energierückgewinnungseinrichtung vorzugsweise als eine an der Zentrifugentrommel gemeinsam verstellbare Baueinheit gestaltet. Entsprechend ist die Erfindung auch auf eine Baueinheit gerichtet, die von einer solchen erfindungsgemäßen Wehrkante und der zugehörigen Energierückgewinnungseinrichtung gebildet und zum Anbringen an einer Stirnseite einer Zentrifugentrommel vorgesehen ist.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Zentrifugentrommel mit Wehrplatte und Energierückgewinnungseinrichtung einer Vollmantelschneckenzentrifuge gemäß dem Stand der Technik, -
2 den Schnitt II-II in1 , -
3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Zentrifugentrommel mit Wehrplatte und Energierückgewinnungseinrichtung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Vollmantelschneckenzentrifuge gemäß der Erfindung, -
4 die Ansicht IV gemäß3 , -
5 den Schnitt V-V gemäß4 , -
6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Zentrifugentrommel mit Wehrplatte und Energierückgewinnungseinrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Vollmantelschneckenzentrifuge gemäß der Erfindung, -
7 die Ansicht VII gemäß6 und -
8 einen Teil einer Ansicht gemäß7 eines dritten Ausführungsbeispiels einer Vollmantelschneckenzentrifuge gemäß der Erfindung. - Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- In den
1 und2 ist von einer Vollmantelschneckenzentrifuge10 deren Zentrifugentrommel12 mit ihrer Stirnwand14 dargestellt. An der Stirnwand14 ist eine von mehreren axial, in Richtung einer Längsachse18 der Zentrifugentrommel12 durch die Stirnwand14 hindurchragenden Abströmöffnungen16 veranschaulicht. Außenseitig vor der Abströmöffnung16 ist an der Stirnwand14 eine Wehrplatte20 ortsfest, aber verstellbar angebracht. Die Wehrplatte20 ragt bis vor die Abströmöffnung16 , so dass sie diese an ihrem radial äußeren Bereich außenseitig überdeckt. Dabei weist die Wehrplatte20 an ihrem nach radial innen gerichteten Rand eine Wehrkante22 auf. Die derartige Wehrkante22 gemäß dem Stand der Technik erstreckt sich entlang der Stirnwand14 und damit quer zur Längsachse18 bzw. in einem Winkel von 90° zu dieser. Die Wehrkante22 hält in der Zentrifugentrommel12 geklärtes Gut24 zurück, so dass sich im Betrieb der Vollmantelschneckenzentrifuge10 dieses geklärte Gut24 dort mit einer Teichtiefe26 ansammelt und nachfolgend weitgehend kontinuierlich über die Wehrkante22 hinweg abströmt. - In Strömungsrichtung des geklärten Gutes
24 hinter bzw. stromabwärts von der Wehrkante22 befindet sich außen an der Wehrplatte20 eine Energierückgewinnungseinrichtung28 gemäß dem Stand der Technik. Diese Energierückgewinnungseinrichtung28 ist als ein Abströmkanal30 gestaltet, der eine sich auf der Höhe der Wehrkante22 tangential erstreckende, ebene Bodenfläche32 aufweist. Zu der Bodenfläche32 erstreckt sich als Teil des Abströmkanals30 senkrecht eine Ablenkfläche34 , die sich gemäß dem Stand der Technik vor dem in Längsrichtung betrachtet offenen Bereich der Abströmöffnung16 bogenförmig erstreckt. Die Ablenkfläche34 lenkt das axial durch die Abströmöffnung16 radial innen, unter der Wehrkante22 in einer Einströmrichtung38 heranströmende, geklärte Gut24 in tangentialer Richtung zu einer Abströmrichtung40 um. Dabei dreht sich die Zentrifugentrommel12 in einer Drehrichtung36 und das geklärte Gut24 wird so von der Ablenkfläche34 umgelenkt, dass es entgegen dieser Drehrichtung36 tangential aus der Energierückgewinnungseinrichtung28 austritt. Mit dem Austritt „stößt sich” das geklärte Gut24 von der Zentrifugentrommel12 ab, wodurch es auf diese einen Teil seines Impulses überträgt und zu einer Energierückgewinnung an der Zentrifugentrommel12 beiträgt. Dieses „Abstoßen” wird durch die innere Flüssigkeitsreibung im geklärten Gut24 und dadurch gemildert, dass sich die Zentrifugentrommel12 zugleich in Drehrichtung36 weiterdreht. Die Zentrifugentrommel12 weicht dem Abstoß also teilweise aus. - In den
3 bis5 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vollmantelschneckenzentrifuge10 mit deren Zentrifugentrommel12 veranschaulicht, an deren Wehrplatte20 eine Wehrkante42 gemäß der Erfindung vorgesehen ist. Diese Wehrkante42 ist in Bezug auf die Längsachse18 in ihrer gesamten Erstreckung bzw. Länge als eine gerade Strecke um einen Winkel44 von 10° hin zur Drehrichtung36 geschwenkt. Die Wehrkante42 erstreckt sich also nicht in Querrichtung, sondern zeigt außenseitig schräg zur Drehrichtung36 hin. - In Strömungsrichtung des geklärten Gutes
24 hinter der Wehrkante42 befindet sich ein Abströmkanal46 gemäß der Erfindung, der zunächst mit einer schräg nach radial außen geneigten, ebenen Überströmungsfläche48 gestaltet ist. Die Überströmungsfläche48 ist in einem Winkel50 von 45° schräg zur Längsachse18 der Zentrifugentrommel12 geneigt und erstreckt sich über die gesamte Breite der Wehrkante42 . Die Überströmungsfläche48 ist Teil einer Energierückgewinnungseinrichtung52 gemäß der Erfindung und lenkt das über die schräge Wehrkante42 abströmende Gut24 geringfügig nach radial außen sowie entgegen der Drehrichtung36 . Dabei wird dieses Gut24 hinsichtlich seiner Strömungsgeschwindigkeit beschleunigt. Seine potentielle Energie wird damit zu einem gewissen Teil innerhalb der Energierückgewinnungseinrichtung52 kinetische Energie gewandelt. - Unmittelbar hinter der Überströmungsfläche
48 umfasst der Abströmkanal46 der Energierückgewinnungseinrichtung52 gemäß der Erfindung auch eine ebene Bodenfläche54 , die dabei aber etwas radial weiter außen liegt, als die Wehrkante42 . Ferner ist auch eine bogenförmige Ablenkfläche56 vorgesehen. Dabei wird das abströmende Gut24 von der Überströmungsfläche48 geringfügig entgegen der Drehrichtung36 wie oben erläutert besonders beschleunigt gegen diese Ablenkfläche56 geleitet. Dadurch kann an dieser ein hoher Energieeintrag bzw. eine starke Impulsweitergabe von dem abströmenden, geklärten Gut24 auf die Energierückgewinnungseinrichtung52 erfolgen. Dadurch kann die Ablenkfläche56 besonders klein gestaltet werden und es reicht aus, wenn sie sich radial nach innen nur bis auf die Tiefe der Wehrkante42 erstreckt. Mit der derart kleinen Ablenkfläche56 ergibt sich für die Energierückgewinnungseinrichtung52 ein vergleichsweise kleiner Strömungswiderstand außen an der ja mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Zentrifugentrommel12 . - Die
6 und7 zeigen ein erfindungsgemäß bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Wehrkante42 mit einer Energierückgewinnungseinrichtung52 gemäß der Erfindung, bei der die Wehrkante42 in einem Winkel44 von 20° schräg zur Längsachse18 ausgerichtet ist. - In der
8 ist schließlich ein sehr ähnliches Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem die zugehörige Wehrplatte20 mitsamt der erfindungsgemäßen Wehrkante42 und der Energierückgewinnungseinrichtung52 in einem Winkel58 zwischen 5° und 10°, vorzugsweise von 8° aus der Tangentialrichtung entgegen der Drehrichtung36 betrachtet nach radial innen geneigt ist. - Abschließend sei angemerkt, dass sämtlichen Merkmalen, die in den Anmeldungsunterlagen und insbesondere in den abhängigen Ansprüchen genannt sind, trotz des vorgenommenen, formalen Rückbezugs auf einen oder mehrere bestimmte Ansprüche, auch einzeln oder in beliebiger Kombination eigenständiger Schutz zukommen soll.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Vollmantelschneckenzentrifuge
- 12
- Zentrifugentrommel
- 14
- Stirnwand
- 16
- Abströmöffnung
- 18
- Längsachse der Zentrifugentrommel
- 20
- Wehrplatte
- 22
- Wehrkante gemäß dem Stand der Technik
- 24
- geklärtes Gut
- 26
- Teichtiefe
- 28
- Energierückgewinnungseinrichtung gemäß dem Stand der Technik
- 30
- Abströmkanal gemäß dem Stand der Technik
- 32
- Bodenfläche gemäß dem Stand der Technik
- 34
- Ablenkfläche gemäß dem Stand der Technik
- 36
- Drehrichtung
- 38
- Einströmrichtung des geklärten Gutes (axial)
- 40
- Ausströmrichtung des geklärten Gutes (tangential)
- 42
- Wehrkante gemäß der Erfindung
- 44
- Winkel der Schrägstellung der Wehrkante relativ zur Längsachse
- 46
- Abströmkanal gemäß der Erfindung
- 48
- Überströmungsfläche gemäß der Erfindung
- 50
- Winkel der Schrägstellung der Überströmungsfläche relativ zur Längsachse
- 52
- Energierückgewinnungseinrichtung gemäß der Erfindung
- 54
- Bodenfläche gemäß der Erfindung
- 56
- Ablenkfläche gemäß der Erfindung
- 58
- Winkel der Neigung der Bodenfläche relativ zur Radialrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2012013624 A2 [0003]
Claims (10)
- Vollmantelschneckenzentrifuge (
10 ) mit einer sich im Betrieb um eine Längsachse (18 ) in einer Drehrichtung (36 ) drehbaren Zentrifugentrommel (12 ), an deren Stirnseite mindestens eine Abströmöffnung (16 ) zum Abströmen von geklärtem Gut (24 ) aus der Zentrifugentrommel (12 ), eine die Abströmöffnung (16 ) nach radial außen hin begrenzende Wehrkante (22 ,42 ) und eine sich an der Wehrkante (22 ,42 ) befindende Energierückgewinnungseinrichtung (28 ,52 ) zum Rückgewinnen von Energie des abströmenden, geklärten Gutes (24 ) ausgebildet sind, bei der von der Längsachse (18 ) aus betrachtet die Wehrkante (42 ) zumindest abschnittsweise zur Drehrichtung (36 ) hin geschwenkt angeordnet ist. - Vollmantelschneckenzentrifuge nach Anspruch 1, bei der die Wehrkante (
42 ) zumindest abschnittsweise zur Drehrichtung (36 ) hin in einem Winkel von zwischen 2° bis 45°, vorzugsweise zwischen 5° und 30°, besonders bevorzugt zwischen 10° und 15° geschwenkt angeordnet ist. - Vollmantelschneckenzentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Wehrkante (
42 ) insgesamt zur Drehrichtung (36 ) hin geschwenkt angeordnet ist. - Vollmantelschneckenzentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der in Strömungsrichtung des über die Wehrkante (
42 ) abströmenden Gutes (24 ) hinter der Wehrkante (42 ) eine, nach radial außen geschwenkte Überströmungsfläche (48 ) für das abströmende Gut (24 ) ausgebildet ist. - Vollmantelschneckenzentrifuge nach Anspruch 4, bei der sich die Überströmungsfläche (
48 ) entlang der gesamten Wehrkante (42 ) erstreckt. - Vollmantelschneckenzentrifuge nach einem der Ansprüche 4 oder 5, bei der die Überströmungsfläche (
48 ) in Bezug auf die Längsachse (18 ) nach radial außen hin in einem Winkel zwischen 10° und 65°, vorzugsweise zwischen 20° und 55°, besonders bevorzugt zwischen 30° und 45° geschwenkt angeordnet ist. - Vollmantelschneckenzentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Energierückgewinnungseinrichtung (
52 ) mit einer das abströmende Gut (24 ) entgegen der Drehrichtung (36 ) hin ablenkenden Ablenkfläche (56 ) gestaltet ist. - Vollmantelschneckenzentrifuge nach Anspruch 7, bei der die Ablenkfläche (
56 ) in Richtung der Längsachse (18 ) betrachtet axial hinter der Wehrkante (42 ) angeordnet ist. - Vollmantelschneckenzentrifuge nach Anspruch 7 oder 8, bei der die Ablenkfläche (
56 ) in Richtung der Längsachse (18 ) betrachtet ausschließlich radial außen von der Wehrkante (42 ) angeordnet ist. - Vollmantelschneckenzentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Wehrkante (
42 ) und die Energierückgewinnungseinrichtung (52 ) als eine an der Zentrifugentrommel (12 ) gemeinsam verstellbare Baueinheit gestaltet sind.
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