DE275812C - - Google Patents
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- DE275812C DE275812C DENDAT275812D DE275812DA DE275812C DE 275812 C DE275812 C DE 275812C DE NDAT275812 D DENDAT275812 D DE NDAT275812D DE 275812D A DE275812D A DE 275812DA DE 275812 C DE275812 C DE 275812C
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- Germany
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- slot
- centrifugal
- grit
- rotation
- axis
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Links
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 15
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 2
- 241000131971 Bradyrhizobiaceae Species 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/02—Hand sowing implements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275812 KLASSE 45 b. GRUPPE
Sämaschine mit Schleuderrad. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1913 ab.
Es sind bereits tragbare Sämaschinen bekannt, bei denen das Streugut aus einem Behälter
auf ein wagerecht angeordnetes, mit Schleuderrippen versehenes Schleuderrad fällt,
welches derart angetrieben wird, daß es während seiner Arbeit eine gleichbleibende Umdrehungsgeschwindigkeit
erhält.
Damit das Streugut nur nach vorn und nach den Seiten, nicht aber auch nach dem Arbeiter
ίο hin geschleudert wird, muß die Äustrittsöffnung
für das Streugut seitlich der Drehachse angeordnet sein, so daß den dem Arbeiter abgewandten
Schleuderrippen kein Streugut zugeführt wird, und aus diesem Grunde wurde bisher,
wie es in Fig. 1 der Zeichnung gezeigt ist, eine viereckige" oder kreisförmige Öffnung α seitlich
der Drehachse b in dem Boden des Apparates dicht an der Drehachse derart angebracht, daß
das Gut unmittellbar an der Drehachse vor den Schleuderrippen niederfällt. Bei der Drehung
des Schleuderrades soll sich dabei das Gut, ehe es von dem Schleuderrade abfällt, auf die ganze
Länge der Rippe verteilen, doch geschieht dies in der Tat nicht, sondern das Häufchen Samen
wandert ziemlich geschlossen an der Rippe entlang und gelangt daher, nicht genügend verteilt,
auf den Boden.
Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt, daß die Austritts-Öffnung
für das Streugut als Schlitz ausgebildet ist, welcher tangential zur Drehachse liegt und
schräg gegen die. Bewegungsrichtung des Schleuderrades gerichtet ist. Da der Querschnitt des
Schlitzes die gleiche Größe besitzt wie die Austrittsöffnung bei den bekannten Apparaten, so
gelangt in derselben Zeiteinheit die für das verwendete Streugut erforderliche gleiche Menge
auf das Schleuderrad; es wird aber das Streugut nicht mehr in einem Häufchen auf die
Fläche zwischen je zwei Schleuderrippen aufgebracht, sondern die Beschickung des Schleuderrades
beginnt hier in größerer Entfernung von der Drehachse, und zwar an derjenigen Stelle des Schleuderrades, die am weitesten
von der nächsten Schleuderrippe entfernt liegt. Bei der Weiterdrehung des Schleuderrades
nähert sich der Aufgabepunkt für das Streugut immer mehr der Drehachse und seiner Schleuderrippe,
bis es schließlich unmittelbar an der Drehachse und unmittelbar vor der Schleuderrippe
auf das Schleuderrad. gelängt. Schon wenn die Aufgabe des .Streugutes auf das
Schleuderrad beginnt, gelangt das Streugut unter die Wirkung der Zentrifugalkraft und
bewegt sich nach dem äußeren Ende seiner Schleuderrippe, und da die Aufgabe des Gutes
allmählich nach der Drehachse hin fortschreitet, wird durch die Zentrifugalwirkung für das
später vor die Schleuderrippe fallende Streugut Platz geschaffen, so daß schließlich das Streugut,
auf die ganze Länge der Rippe gleichmäßig verteilt, an der Rippe anliegt, wenn das am
äußeren Umfange befindliche Streugut die Scheibe verläßt. Auf diese Weise wird eine
vollkommen gleichmäßige Streuwirkung erzielt.
Die Zeichnung zeigt den neuen Apparat in
Fig. 2 in einem Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3 und in
Fig. 3 in einem Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Die Schleuderscheibe besteht in bekannter Weise aus einer mit Schleuderrippen c ver-
sehenen Scheibe d, die unter Vermittlung von Zahnrädern von der Handkurbel e aus angetrieben
wird. Die Öffnung f im Boden g des Apparates ist ein tangential zu der Antriebswelle
h liegender Schlitz, welcher gegen die Drehrichtung der Scheibe d derart geneigt liegt,
daß die Aufgabe des Gutes auf das Schleuderrad in größerer Entfernung von der Drehachse
beginnt und sich allmählich erst der Drehachse
ίο nähert.
Unter dem Schlitz f ist ein Schieber i angebracht, welcher durch einen Handhebel k
bewegt werden kann. Durch den Schieber i kann die Spaltenbreite des Schlitzes f, der Art
des Streugutes entsprechend, verändert werden.
Der Hebel k bewegt sich auf einem mit einer
Skala versehenen Segment I, welches einen
Führungsschlitz für eine als Anschlag dienende Schraube m besitzt und einen Endanschlag η
aufweist.
Die Schraube m wird in dem Schlitze des Segmentes I auf der Skala so eingestellt, daß
beim Anschlag des Hebels an die Schraube m der Schlitz f durch den Schieber i gerade
so weit geöffnet ist, als es für das betreffende Streugut nötig ist. Der Anschlag η dient zur
Begrenzung des Hebels k in der Schlußstellung des Schiebers i.
Der Apparat wird in bekannter Weise mittels auf der Zeichnung nicht dargestellter Traggurte
von dem Arbeiter getragen, wobei zur bequemen Anbringung des Apparates an dem Körper des
Arbeiters eine sich an den Leib desselben legende Platte 0 an dem Apparat angebracht ist.
Infolge der neuen Gestaltung der Austritts-Öffnung für das Streugut streut die Maschine
nicht nur gleichmäßiger als die bekannten Maschinen, sondern arbeitet auch in einem
viel breiteren Streifen, da das Streugut dünn verteilt und nicht mehr zu einer hohen Schicht
angehäuft die Enden der Schleuderrippen verläßt.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Sämaschine mit Schleuderrad, bei welcher der Zulauf durch einen tangential zur Drehachse liegenden Schlitz gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schlitz gegen die Bewegungsrichtung des Flügelrades derart geneigt angeordnet ist, daß die Flügel des Rades zuerst das am äußeren Ende des Schlitzes niederfallende Gut erfassen, so daß der Angriffspunkt des Flügels auf das Gut von dem äußeren Ende des Schlitzes allmählich nach dem inneren Ende desselben fortschreitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275812C true DE275812C (de) |
Family
ID=532069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275812D Active DE275812C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275812C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2514962A (en) * | 1947-05-15 | 1950-07-11 | Mcelhatton John | Portable spreader device |
US4834296A (en) * | 1982-03-09 | 1989-05-30 | C. Van Der Lely, N.V. | Device for spreading granular and/or powdery material |
-
0
- DE DENDAT275812D patent/DE275812C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2514962A (en) * | 1947-05-15 | 1950-07-11 | Mcelhatton John | Portable spreader device |
US4834296A (en) * | 1982-03-09 | 1989-05-30 | C. Van Der Lely, N.V. | Device for spreading granular and/or powdery material |
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