DE294488C - - Google Patents

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DE294488C
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drum
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/40Parts or components, e.g. receptacles, feeding or discharging means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 294488 -KLASSE 50/. GRUPPE
Zusatz zum Patent 255139.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1914 ab. Längste Dauer: 30. Juni 1926.
Bei der durch Patent 255139 geschützten Entleervorrichtung hat sich bei Stoffen, welche leicht stauben, der Übelstand bemerkbar gemacht, daß der in die Führung zwischen der feststehenden Rutsche und der sich drehenden Trommel eindringende Staub die Mühle nach kurzer Zeit zum Stillstand bringt.
Für solche Stoffe kommt die in der Zeichnung dargestellte und nachstehend beschriebene Vorrichtung zur Anwendung, die im wesentlichen aus einem in der Längsachse der Trommel verschiebbaren Körper besteht, der mit einander entgegengesetzt geneigten Schrägflächen ausgerüstet ist. Je nach Stellung dieser Schrägflächen wird der Inhalt gemischt oder entleert. An sich sind solche Schrägflächen bekannt, die Wechselwirkung wird dabei aber nicht wie im vorliegenden Falle durch eine achsiale Längsverschiebung, sondern durch eine Drehung oder Schwenkung um 90 ° bzw. 180° erreicht. Drehbare Schrägflächen müssen aber in ihrer jedesmaligen Stellung festgehalten werden, während die Trommel sich dreht, bei leicht staubenden Stoffen tritt also der gleiche schon erwähnte Nachteil wie beim Patent 255139 in die Erscheinung. Schwenkbare Schrägflächen können überhaupt nicht staubdicht eingebaut werden, sie kommen nur für feuchte Stoffe, z. B. Beton, in Frage.
Bei der vorliegenden Verbesserung aber bilden Trommel und " Entleervorrichtung ein fest verbundenes Ganzes, bei dem jede Reibung zwischen Trommel und Schrägflächen vermieden ist.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Längsschnitt, in Fig. 2 ein Querschnitt durch die Vorrichtung beispielsweise dargestellt; Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Aufgabevorrichtung bekannter Konstruktion, die in der gegenüberliegenden Wand der Trommel angeordnet sein kann.
In der Trommelstirnwand s ist eine kreisrunde Öffnung ausgeschnitten, gegen die von außen ein konisch gestalteter, mit seitlichen Auslauföffnungen 0 versehener Körper k geflanscht ist. Durch eine Mittelöffnung der Konusstirnwand wird ein quadratisches, innen hohles Führungsstück f geschoben, welches bis in die Trommel hineinragt. Auf diesem Führungsstück wird mittels einer Spindel sf, die mittels des Handrades h gedreht werden kann, der Schrägkörper r hin und her geschoben. Dieser Körper hat doppelseitige, etwa im Winkel von 45 ° verlaufende Schrägflächen in einer den Hubschaufeln b entsprechenden Anzahl, d. h. für jede Hubschaufel ist eine doppelseitige Schrägfiäche derart angeordnet, daß das bei der Trommeldrehung aus den Schaufeln fallende Mischgut von den Schrägflächen aufgefangen und der Körperstellung r entsprechend weitergeleitet wird.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Die in dem Schnitt Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellte Körperstellung bewirkt, daß die Schrägflächen
mischen. Die Öffnung der Mittelwand w der Trommel ist freigegeben, und das aus den Schaufeln b fallende Mischgut gleitet in das Trommelinnere zurück. Gleichzeitig legt sich der mit einem umlaufenden Flansch versehene Körper r staubdicht, etwa unter Zuhilfenahme einer Dichtungsschnur, gegen den Flansch des Konus k und schließt dadurch die Mittelöffnung der Trommelwand s ab. Soll die Mühle entleert
ίο werden, so schiebt man mittels der Spindel sf den Körper r zurück, wobei er auf dem Führungsstück f geführt wird. Der Körperflansch schließt dann die Mittelöffnung der Zwischenwand w ab und gibt die Öffnung der Stirnwand s frei.
Das aus den Schaufeln h fallende Gut gleitet nun in den Konus k, rutscht allmählich in den mit den seitlichen Auslauföffnungen versehenen zylindrischen Teil und verläßt die Mühle. Staubt das Gut stark, dann kann der Konus noch mit einer Staubhaube umgeben sein, an deren tiefster trichterförmiger Stelle das Gut entnommen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Trommeiförmige, konisch gestaltete Mischmühle mit zentraler Füllung und Entleerung gemäß Patent 255139, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der feststehenden Rutsche ein in der horizontalen Trommelachse verschiebbarer, sich mit der Trommel drehender Körper angeordnet wird, der mit einander entgegengesetzt geneigten Schrägflächen ausgerüstet ist, die das aus den Schaufeln fallende Gut auffangen und es je nach der Körperstellung in die Mühle zurück- oder aus der Mühle herausfördern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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