DE8127166U1 - Schneidgranulator - Google Patents

Schneidgranulator

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DE8127166U1 DE19818127166 DE8127166U DE8127166U1 DE 8127166 U1 DE8127166 U1 DE 8127166U1 DE 19818127166 DE19818127166 DE 19818127166 DE 8127166 U DE8127166 U DE 8127166U DE 8127166 U1 DE8127166 U1 DE 8127166U1
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Description

Schneidgranulator
Die Neuerung betrifft einen Schneidgranulator zur Zerkleinerung von Pressballen, insbesondere aus Kunststoffabfällen und anderen kompakten Teilen mit einem Messerrotor, im Gehäuse angeordneten Pestmessern, einem Aufgabeschacht und darin angeordneter Zuführvorrichtung.
Bei derartigen Schneidgranulatoren kommt es häufig vor, daß Pressballen aus Kunststoffabfällen durch Verkanten im Aufgabeschacht hängenbleiben, sodaß der Messerrotor sie nicht erreicht. In anderen Fällen wird das Spannband eines solchen Pressballens von den umlaufenden Messern des Rotors erfaßt und durchtrennt. Dadurch platzt der Pressballen schlagartig auf, wobei eine erhebliche Volumenvergrößerung eintritt, und bleibt, bedingt durch seine Innenspannung, im Aufgabeschacht hängen, sodaß nur im unmittelbaren Schneidkreis befindliche Teile von den Rotormessern erfaßt, zerkleinert und ausgetragen werden, während die Masse des Ballens nicht von den Messern erfaßt wird und der Messerrotor leerläuft. Kompaktes, voluminöses Schneidgut kann sich ebenfalls im Aufgabeschacht verkeilen, ohne in den Schneidbereich zu gelangen=
In der Praxis hilft man sich häufig durch Nachschieben oder Auflockern des Materials mittels Stangen oder dergleichen, die von Hand in den Aufgabeschacht hineingestoßen werden. Dies ist jedoch für die Bedienungsperson
nicht ungefährlich und aus Gründen der Arbeitssicherheit unzulässig. Je nach Gestaltung des Aufgabeschachtes wird Stillsetzen der Maschine erforderlich und Ausräumen des Aufgabeschachtes von Hand.
Bei verschiedenen bekannten Aufgabeschachtausführungen sind deshalb aussenliegende Hebel angebracht, mit denen im Inneren des Aufgabeschachtes vorhandene Klappen oder Stangen betätigt werden, um das Aufgabegut wieder freizumachen, damit es auf die Rotormesser fällt. Diese bekannten Zuführvorrichtungen sind jedoch nur betätigbar, wenn das im Aufgabeschacht vorhandene Gut so schwer ist, daß es sich über einen derartigen Hebelmechanismus noch anheben läßt. Wenn jedoch ein Pressballen sich zwischen der in Ruhestellung befindlichen Klappe oder Stange und der gegenüberliegenden Gehäusewand verklemmt, ist der äußere Hebel blockiert und nicht mehr zu bewegen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zuführvorrichtung zu schaffen, die geeignet ist, auch schwere im Aufgabeschacht verklemmte Schneidgüter oder Schneidgutmassen der genannten Art zu lösen und dem Messerrotor zuzuführen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung mit einem Schneidgranulator der genannten Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zuführvorrichtung aus einem Schieber besteht, der parallel zu mindestens einer Wand des Aufgabeschachtes bewegbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung dient die in Dreh.irichtung des Messerrotors liegende Wand des Aufgabeschachtes als Führungsfläche für den Schieber.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 einen Schneidgranulator mit einem den freien Querschnitt des Aufgabeschachtes nur teilweise ausfüllenden Schieber
Figur 2 einen Schneidgranulator mit einem den gesamten freien Querschnitt des Aufgabeschachtes ausfüllenden Schieber
Ein Schneidgranulator 1 mit Messerrotor 2 und im Gehäuse 3 angeordneten Festmessern 4 trägt einen Aufgabeschacht 14, dessen Seitenwände mit 12 und 12' bezeichnet sind, 12' kennzeichnet die in Drehrichtung des Messerrotors 2 liegende Wand des Aufgabeschachtes 14. Zwischen der Wand 12' und einer Führungsfläche 16 gleitet ein Schieber 10, der sich über die gesamte Breite der Wand 12' erstreckt und an seiner Unterseite einen angeschrägten Abweiser 18 trägt, dessen voreilende Spitze 20 bis an die Wand 12· herangeführt ist. Der Abweiser 18 dient dazu, im Aufgabeschacht 14 verklemmte Ballen durch seine Anschrägung zunächst einmal von der Wand 12' zu lösen, damit sie frei werden und gegebenenfalls durch ihi. Eigengewicht bereits auf den Messerrotor fallen. Falls dies nicht geschieht, drückt der Schieber den Ballen nach unten in den Bereich des Messerrotors. Falls eine Brückenbildung durch ein im Aufgabeschacht vorhandenes Haufwerk von Mahlgut entsteht, ist der Schieber 10 mit seinem Abweiser 18 geeignet, dieses Haufwerk zu durchstoßen und damit die gebildete Brücke zu beseitigen.
Figur 2 zeigt einen Schneidgranulator, der mit einem den gesamten freien Querschnitt des Aufgabeschachtes 14 ausfüllenden Schieber ausgestattet ist. der in Ruhestellung oberhalb der Einwurföffnung 5 des Aufgabeschachtes 14 angeordnet ist. Eine derartige Schieberaujführung ist
_ 4 -i-
insbesondere bei Mahlgut, das - durch seine Struktur bedingt - von den Rotormessern schlecht angenommen wird, zu verwenden. In diesem Fall dient der Schieber zusätzlich als Niederhalter und verhindert ein Herausschleudern von Mahlgutteilen durch den Messerrotor 2.
Die Betätigung, d.h. das Heben und Senken des Schiebers kann nach beiden Ausführungsbeispielen hydraulisch, pneumatisch oder mittels einer Drehspindel erfolgen.
Der Vorteil der Neuerung besteht in der Steigerung der Betriebssicherheit eines Schneidgranulators und in einer erheblichen Vereinfachung seiner Beschickung, cfanz besonders aber in der Vergrößerung der Durchsatzleistung.

Claims (7)

1. Schneidgranulator zur Zerkleinerung von Pressüallen, insbesondere aus Kunststoffabfällen und anderen kompakten Teilen mit einem Messerrotor, im Gehäuse angeordneten Pestmessern, einem Aufgabeschacht und darin angeordneter Zuführvorrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuführvorrichtung aus einem Schieber (10) besteht, der parallel zu mindestens einer Wand (125 12») des Aufgabeschachtes (14) bewegbar ist.
2. Schneidgranulator nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine Wand (12, 12·) des Aufgabeschachtes (14) als Gleitführung für den Schieber (10) dient.
3. Schneidgranulator nach Anspruch 1 und 2), dadurch gekennzeichnet , daß eine Führungsfläche (16) in den Aufgabeschacht (14) eingebaut ist.
4. Schneidgranulator nach den Ansprüchen 1, 2 und 3), dadurch gekennzeichnet , daß der Schieber (10) sich über die gesamte Breite der Wand (12 und/oder 12') erstreckt.
5. Schneidgranulator nach den Ansprüchen 1-4), dadurch gekennzeichnet , daß der Schieber (10) entlang der in Drehrichtung des Messerrotors liegenden Wand (12·) des Aufgabeschachtes (14) gleitet.
6. Schneidgranulator nach den Ansprüchen 1-5), dadurch
gekennzeichnet
daß der Schieber (10)
an seiner Unterseite einen angeschrägten Abweiser (18) mit einer voreilenden Spitze (20) trägt, die bis an die Wand (12·) geführt ist.
~ 2
7. Schneidgranulator nach Anspruch 1) in Verbindung mit einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Schieber (10) den gesamten freien Querschnitt des Aufgabeschachtes ausfüllt.
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