DE19951601A1 - Verfahren zum Zerkleinern und Aufbereiten von Material sowie Vorrichtung zum Zerkleinern und Schneidwerkzeug - Google Patents
Verfahren zum Zerkleinern und Aufbereiten von Material sowie Vorrichtung zum Zerkleinern und SchneidwerkzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerkleinern und Aufbereiten von Material (1) sowie eine Vorrichtung zum Zerkleinern und ein Schneidwerkzeug (2). Verfahren, Vorrichtung und Schneidwerkzeug (2) sollen derart weitergebildet werden, daß Fremdstoffe aus dem zerkleinerten Material (27) entfernt werden beziehungsweise entfernbar sind und dadurch die weitere Verwertung nicht mehr behindern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zerkleinerung durch eine Presse (3) dadurch erfolgt, daß Schneiden (16, 16') mit allen ihren Schneidkanten (23) im wesentlichen gleichzeitig in Eingriff gebracht werden und das Schneidwerkzeug (2) entsprechend ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerkleinern und Aufbereiten von Material,
insbesondere von fasrigen Werkstoffen wie Kunststoffbänder, um das Material einer
Verwertung zuzuführen, wobei die Zerkleinerung durch mindestens ein Schneidwerk
zeug erfolgt.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Material, insbe
sondere fasriger Werkstoffe wie Kunststoffbänder, wobei die Vorrichtung mindestens
ein Schneidwerkzeug enthält, sowie ein Schneidwerkzeug mit mindestens zwei zusam
menwirkenden Schneidkanten.
Bei Verfahren dieser Art werden bisher für eine Zerkleinerung Shredder eingesetzt, die
mit Rotormessern und feststehenden Statormessern ausgerüstet sind. Das Material wird
von einer lastabhängigen Andrückvorrichtung gegen die Rotormesser gedrückt. Die
elektrische Leistung eines Shredders liegt im Mittel bei 100 kW. Die Shredderkapazität
ist relativ gering, sie beträgt beispielsweise bei Kunststoff-Verpackungsbändern rund
900 kg/h. Ein Messersatz hat bei der Verarbeitung dieses Bandmaterials eine relativ
geringe Standzeit von etwa 400 h. Der komplette Messerwechsel nimmt mit 7 bis 8 h
viel Zeit in Anspruch.
Ein derartiger Shredder wird beispielsweise in der DE-G 81 27 166.2 beschrieben,
wobei es in dieser Schrift jedoch vor allem um die Zuführung des zu shreddernden
Materials mittels eines Aufgabeschachtes und einem Schieber geht, wobei dieser durch
Heben und Senken das in den Schacht geworfene Material dem Rotor zuführt.
Ein Nachteil solcher Shredder besteht darin, daß die Rotormesser, die auf Messerhaltern
um den Rotor verteilt aufgespannt sind, höchsten mechanischen Belastungen ausgesetzt
sind. Es ist außerdem fast nicht zu vermeiden, daß gelegentlich größere Metallteile
zwischen die Messer geraten und erheblichen Schaden anrichten, der sich durch
abgeschlagene Messer und Messerhalter schnell potenziert, bevor der über eine
Rutschkupplung gesicherte Rotor zum Stillstand kommt. Außerdem sind derartige
Maschinen sehr schwer und ihre Konstruktion erfordert, insbesondere aufgrund der
thermischen Belastungen, eine relativ große Luftspalte zwischen den Messern. Dies
führt dazu, daß Bänder mit Stärken unter 1,0 mm nicht mehr geschnitten, sondern
zerrissen werden. Darüber hinaus wird das Shreddergut in einer nachfolgenden Sieb
kammer nachhaltig verwirbelt; was den Spleißeffekt selbst an halbwegs normal
geschnittenen Bandstücken erheblich vergrößert. Es kommt also zwangsläufig zu einer
starken Zerfaserung an den Reiß- und Schnittkanten, die auch noch eine erhebliche
Staubentwicklung zur Folge hat. Diese Zerfaserung wird oftmals in einer Nachzerklei
nerung noch verstärkt. Im anschließenden Schwimm-Sink-Verfahren kommt es zu
keiner sauberen Trennung der schwereren von leichteren Fraktionen mehr, weil das so
entstandene Shreddergewölle immer Fremdstoffe einschließt, die unnötigerweise durch
den gesamten Aufbereitungsprozeß fließen und die Siebe vor dem Granulierer
verstopfen. Werden beispielsweise Kunststoff-Verpackungsbänder aus Polypropylen
verarbeitet, so führt die Bildung von Shreddergewölle dazu, daß die schwereren Stoffe,
beispielsweise Polyethylenanteile nicht mehr absinken sondern im Gewölle
hängenbleiben. Da der Extruder auf eine Schmelztemperatur, wie beispielsweise die des
Polypropylens, eingestellt ist, bleiben die höher schmelzbaren Anteile erhalten und
hängen dann im Sieb vor dem Extruder. Dies muß ständig ausgewechselt und gereinigt
werden. Außerdem führen derartige nicht trennbare Verunreinigungen oft zu
Materialverlusten, was letztendlich Rohmaterial und somit Produktionsverlust bedeutet.
Weiterhin ist aus der DE-G 84 11 928.4 eine Vorrichtung zum Zerkleinern von sper
rigem Altmaterial bekannt, die als Scherenkasten ausgebildet ist, bei dem sich
verschiebbare Stempel mit schrägen Schermessern aufeinanderzubewegen. Dabei wird
das Altmaterial zerkleinert, um es besser verbrennen zu können. Für elastisches und
flexibles Material, das zum Zerfasern neigt, ist ein solcher Scherenkasten jedoch nicht
geeignet. Entweder das Material wird gar nicht zerkleinert sondern aus dem Scheren
kasten herausgedrückt, da es den sich zusammenbewegenden Schermessern ausweicht
oder es kommt wie beim oben genannten Stand der Technik zu einer Zerfaserung. Auf
die bereits beschriebenen Nachteile der Zerfaserung wird verwiesen.
Der Erfndung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, eine Vorrichtung und
ein Schneidwerkzeug der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß Fremd
stoffe aus dem zerkleinerten Material entfernt werden beziehungsweise entfernbar sind
und dadurch die weitere Verwertung nicht mehr behindern.
Die Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Zerkleinerung durch eine Presse dadurch erfolgt, daß Schneiden mit allen ihren
Schneidkanten im wesentlichen gleichzeitig in Eingriff gebracht werden.
Bezüglich der Vorrichtung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung als
Presse ausgebildet ist und daß das Schneidwerkzeug aus Stempel und Matrize besteht,
wobei die Schneiden von Stempel und Matrize derart ausgebildet sind, daß sie mit allen
ihren Schneidkanten im wesentlichen gleichzeitig in Eingriff bringbar sind.
Schließlich wird die Aufgabe bezüglich des Schneidwerkzeuges dadurch gelöst, daß
dieses ein Stempel und eine Matrize für eine Presse ist, wobei die Schneiden derart
ausgebildet sind, daß sie mit allen ihren Schneidkanten im wesentlichen gleichzeitig in
Eingriff bringbar sind.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Material sauber geschnitten wird, da es
vor den Schnittkanten nicht ausweichen kann. Es wird im Gegensatz zu dem eingangs
erwähnten Scherenkasten sicher erfaßt und durchgeschnitten und im Gegensatz zu
Shreddern nicht aufgespleißt und zerfasert. Durch das Verfahren können Kunststoffe,
insbesondere fasrige Werkstoffe wie Kunststoffbänder, aber auch andere Stoffe, wie
beispielsweise fasrige Naturstoffe, optimal verarbeitet werden. Durch die Ausgestaltung
des Schneidwerkzeugs läßt sich das gewünschte maximale Maß der zu erzielenden
Stücke genau vorgeben. Auf diese Weise ist es möglich, diese Stückgröße mit dem
nachfolgenden Trennverfahren auf optimale Weise abzustimmen mit dem Ziel einer
effektiven Entfernung von Fremdstoffen. Da es zu keiner Zerfaserung des Materials
kommt, kann auch kein Gewölle entstehen, das die Fremdstoffe unentfernbar festhält.
Ebenso wird eine Staubentwicklung verhindert. Die Schneidkanten lassen sich mit
einem sehr geringen Luftspalt ausbilden, wodurch der saubere Schnitt erzielbar ist. Die
sauber getrennten Stücke gewährleisten eine gute Trennung unterschiedlicher Mate
rialien, insbesondere eine gute Trennung von Kunststoffen unterschiedlicher Dichte.
Befinden sich nichtzerschneidbare Fremdkörper wie Eisenteile im zu verarbeitenden
Material, so kann ein Stempel wesentlich besser gestoppt werden, als ein Rotor, da die
Geschwindigkeit des Stempels auch bei einer hohen Taktzahl weit unter der Geschwin
digkeit eines Rotors liegt. Auf diese Weise kann Maschinenschäden besser entgegen
gewirkt werden. Trotz dieser geringen Geschwindigkeit läßt sich eine wesentlich höhere
Schneidkapazität in der Größenordnung von 1,5 bis 4,0 t/h bei einer geringeren elek
trischen Leistung in der Größenordnung von 50 kW erreichen. Ein Schneidwerkzeug hat
eine längere Standzeit und es läßt sich oft nachschleifen, ohne daß sich dadurch der
Luftspalt vergrößert. Der Einbau des Werkzeugs benötigt wenig Zeit, sie liegt in der
Größenordnung von maximal 20 Minuten, und kann unter Zuhilfenahme von
automatischen Spannvorrichtungen noch wesentlich verringert werden.
Das Verfahren zum Aufbereiten von Material wird zweckmäßigerweise dahingehend
ausgestaltet, daß das Material im Arbeitstakt der Presse zugeführt wird. Dadurch wird
erreicht, daß der Beschickungsraum gut gefüllt ist und dadurch ein sauberer Schneid
vorgang ohne ein Ausweichen des Materials sowie ein hohes Produktionsvolumen
erzielt wird. Diesem Ziel dient auch, daß das Material vor der Zuführung zur Presse
verdichtet wird, wodurch das Material noch besser im Arbeitstakt der Presse zugeführt
werden kann. Durch eine Automatisierung dieser Zuführung werden Leerläufe wie bei
einer Handbeschickung der Maschine werden vermieden.
Nach der Zerkleinerung des Materials wird dieses zweckmäßigerweise einem Trenn
verfahren zur Ausscheidung von Fremdstoffen zugeführt. Dabei handelt es sich vor
allem um solche Verfahren, welche Stücke des Materials von Fremdstoffstücken zu
trennen vermögen. Es gibt dabei verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise wird
vorgeschlagen, daß das Trennverfahren ein Schwimm-Sink-Verfahren ist. Durch ein
solches lassen sich Stücke leichterer Kunststoffe von Stücken schwererer Kunststoffe
und Metallteile auf einfache Weise trennen. Gerade bei solchen Trennverfahren erweist
sich die eingangs genannte erfindungsgemäß weitergebildete Zerkleinerung als bedeu
tender Vorteil für das gesamte Aufbereitungsverfahren. Im Gegensatz zu einem
Gewölle, wie es beispielsweise bei Shreddern oder Scheren entsteht, können die Stücke
mit sauberen Schnittkanten optimal getrennt werden, da sie nicht ineinander verhaken.
Dieser Vorteil wirkt sich dann bei der Weiterverarbeitung aus, insbesondere, wenn es
sich bei dem weiteren Verfahren um ein Wiederaufbereitungsverfahren handelt. Bei
einem solchen werden die Stücke oft nochmals zermahlen und in einem Extruder auf
geschmolzen. Für diese Vorgänge ist es besonders wichtig, daß Fremdbestandteile aus
dem Material entfernt sind, da diese das Material verunreinigen und bei höheren
Schmelztemperaturen auch im Sieb hängenbleiben und dieses verstopfen. Letzteres
verursacht hohe Kosten, da eine ständige Reinigung, Filterrückspülung und ein
Auswechseln notwendig ist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Vorrichtung sieht vor, daß der Stempel bewegbar
und die Matrize feststehend ist. Dies hat den Vorteil, daß die Vorrichtung aus einer
normalen Presse bestehen kann, in die ein entsprechendes Schneidwerkzeug eingesetzt
ist.
Zweckmäßigerweise wird der Presse ein Verdichter vorgeordnet, der das zu zerklei
nernde Material zu einem Materialstrang verpresst. Das zu zerkleinernde Material wird
der Presse zweckmäßigerweise im Arbeitstakt der Presse zugeführt. Insbesondere bei
der Beschickung mit dem verpreßten Materialstrang ist es dazu vorteilhaft, wenn die
Presse mit einem Vorschub ausgestattet ist, der derart mit dem Antrieb der Presse
gekoppelt ist, daß das zu zerkleinernde Material im Arbeitstakt der Presse dem
Schneidwerkzeug zugeführt wird. Mit diesen Weiterbildungen wird der Materialfluß
derart optimiert, daß die volle Schneidkapazität bei optimaler Schnittqualität erreichbar
ist. Ein Leerlauf oder eine ungenügende Materialbeschickung wird auf diese Weise
vermieden. Dabei wird der Vorschub vorteilhafterweise zwischen Verdichter und Presse
angeordnet und vorzugsweise als Walzenvorschub für den Materialstrang ausgebildet.
Der Walzenvorschub sorgt dann dafür, daß jedesmal, wenn der Stempel nach oben geht,
eine Beschickung der Maschine erfolgt. Dazu wird der Walzenvorschub im Takt der
Maschine angetrieben und wieder stillgelegt.
Als Presse lassen sich verschiedene handelsübliche Pressen einsetzen, zweckmäßiger
weise wird ein Schnelläuferstanzautomat vorgesehen. Dieser wird dann mit Stempel
und Matrize sowie einem Verdichter und einem Vorschub, mit welchem das zu zerklei
nernde Material dem Beschickungsraum zugeführt wird, ausgestattet. Weiterhin ist
unter der Matrize zweckmäßigerweise ein Förderband anzuordnen, welches das zerklei
nerte Material aufnimmt und zur Weiterverarbeitung befördert.
Für die Vorverdichtung wird vorgeschlagen, daß der Verdichter einen Vorverdichter in
Form eines Greifers aufweist, der das Material in einen Vorverdichterraum preßt und
daß ein Kolben das Material vom Vorverdichterraum in einen Verdichtungszylinder
preßt. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Verdichtungszylinder an seinem dem
Kolben gegenüberliegenden Ende offen ist, um den Materialstrang dem Vorschub zuzu
führen. Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung des Verdichters wird automatisch ein
optimaler Materialfluß und damit eine gute Beschickung und eine hohe Schnittqualität
gewährleistet. Es ist dabei auch möglich, daß das Material dem Vorverdichter durch ein
Band zugeführt wird. Selbstverständlich sind jedoch auch andere Arten der Ausgestal
tung eines Verdichters möglich.
Um den erfindungsgemäßen Zweck, nämlich relativ kleine sauber geschnittene Mate
rialstücke, zu erzielen, wird vorgeschlagen, daß Stempel und Matrize derart ausgebildet
sind, daß sie möglichst viele Schneiden aufweisen und daß der Abstand von einer
Schneide zur anderen möglichst gering ist. Durch diesen Abstand von einer Schneide zu
anderen Schneide wird die maximale Größe der geschnittenen Stücke vorgesehen. Auf
diese Weise kann das Schneidwerkzeug dem nachfolgenden Trennverfahren angepaßt
werden, so daß diese zur Erreichung einer optimalen Trennung aufeinander abgestimmt
sind.
Ein Vorschlag für die Ausgestaltung von Stempel und Matrize sieht vor, daß der Stem
pel die Form mindestens eines gezackten Bandes und die Matrize mindestens eine
komplementäre Ausnehmung aufweist, wobei die Breite des Bandes und die Bemessung
der Zackung den geringen Abstand gewährleisten. Gegebenenfalls wird der geringe
Abstand auch durch die Anordnung mehrerer gezackter Bänder erreicht. Ein weiterer
Vorschlag sieht vor, daß der Stempel mit einer Vielzahl von Stösseln ausgebildet ist und
die Matrize komplementäre Ausnehmungen aufweist. Der Abstand von einer Schneide
zur anderen Schneide wird dann durch die Größe der Stössel und den Abstand zwischen
den Stösseln bestimmt. Ein Vorschlag sieht vor, daß die Stössel und die Ausnehmungen
rund sind, dann entspricht der genannte Abstand dem Stösseldurchmesser und ebenfalls
dem Abstand zwischen den Stösseln. Auf entsprechende Weise entspricht der genannte
Abstand natürlich dem Durchmesser der als Bohrungen ausgebildeten Ausnehmungen
sowie dem Abstand zwischen den Bohrungen.
Beim Betrieb der Vorrichtung fällt das zerkleinerte Material durch die Ausnehmungen
auf das Förderband. Das auf der Matrize liegende Material wird entweder bei dem näch
sten Arbeitsgang zusammengeschoben und fällt bei den nächsten Arbeitshüben durch
die Ausnehmungen oder es wird ein Schieber vorgesehen, der nach jedem Hochfahren
des Stempels das auf der Matrize liegende Material wegschiebt, das dann vorzugsweise
auf das Förderband fällt.
Damit möglichst viel geschnittenes Material durch die Ausnehmungen fällt, kann
vorgesehen sein, daß deren Öffnungsquerschnitt im Verhältnis zur Oberfläche der
Matrize möglichst groß ist. Die Obergrenze ist dabei lediglich die Stabilität der Matrize.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß dem Stempel ein Abstreifer
zugeordnet ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß an dem Stempel keine Mate
rialstücke hängenbleiben und dadurch die Zwischenräume des Stempels verstopft
werden.
Die vorgenannten Ausgestaltungen sieht die Erfindung auch für das Schneidwerkzeug
vor. Dabei ist das Schneidwerkzeug ein besonders wichtiger Teil der Erfindung, da es
für die Erreichung des erfindungsgemäßen Zwecks einer optimalen Aufbereitung des
Materials für eine Verwertung das ausschlaggebende Element ist und in handelsübliche
Pressen eingesetzt werden kann.
Selbstverständlich lassen sich die Weiterbildungen des Verfahrens entsprechend bei der
Vorrichtung ausbilden und umgekehrt kann das Verfahren alle Wirkungen und Ausge
staltungen der Weiterbildung der Vorrichtung aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf dieses Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Vorverdichter,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Werkzeugs,
Fig. 5 eine Matrize dieses Werkzeugs und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Werkzeugs.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenan
sicht. Die Grundbausteine dieses Ausführungsbeispiels sind ein Verdichter 6, ein
Walzenvorschub 8, 8', eine Presse 3 mit dem Schneidwerkzeug 2 und ein Förderband
15, um das zerkleinerte Material weiter zu befördern.
Die Fig. 2 zeigt dieselbe Vorrichtung in Draufsicht und die Fig. 3 einen Schnitt durch
den Vorverdichter 10 der Vorrichtung.
Im folgenden werden die gezeichneten Teile in Materialdurchflußrichtung beschrieben:
Das zu zerkleinernde Material 1 wird der Maschine über eine Materialaufnahme 26 von
Hand oder durch eine Fördereinrichtung zugeführt. Dann wird das zu zerkleinernde
Material 1 von einem Greifer 11 erfaßt, der mittels eines Antriebs 19 des Verdichters 6
die Bewegung ausführt. Dadurch wird das zu zerkleinernde Material 1 von der
Materialaufnahme 26 in den Vorverdichter 10 befördert und erfährt im Vorverdichter
raum 12 eine erste Verdichtung. Dies ist am deutlichsten in Fig. 3 dargestellt.
Außer dem Vorverdichter 10 verfügt der Verdichter 6 noch über eine weitere Verdich
tungsstufe, die aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich ist. Sie besteht aus einem Verdichtungs
zylinder 14 und einem Kolben 13, der ebenfalls durch den Antrieb 19 des Verdichters 6
angetrieben wird, wobei die Bewegungsabläufe des Vorverdichters 10 und des Kolbens
13 aufeinander abgestimmt sind. Der Kolben 13 ist in den Fig. 1 und 2 in seiner
zurückgezogenen Stellung gezeichnet, von der er sich nach links bewegt. Dabei erfaßt
er das zu zerkleinernde Material 1 nach seiner Vorverdichtung im Vorverdichterraum
12 und drückt es in den Verdichtungszylinder 14. Dadurch entsteht ein fest
zusammengedrücktes Material 1 in Form eines Materialstrangs 7, das den
Verdichtungzylinder 14 an seinem linken Ende verläßt. Dort gelangt das verdichtete
Material 1 zu einem Walzenvorschub 8, 8', der den Materialstrang 7 im Takt der Presse
3 dem Beschickungsraum 25 zuführt. Dieser Takt der Presse 3 wird durch einen Antrieb
9 vorgegeben, welcher das Schneidwerkzeug 2 betätigt. Dieses Schneidwerkzeug 2
besteht aus einem sich aufwärts und abwärts bewegenden Stempel 4 und einer
feststehenden Matrize 5. Diese sind in noch zu beschreibender Weise derart ausgebildet,
daß sie das zu zerkleinernde Material 1 in Stücke mit vorgegebenen Höchstmaßen
zerschneidet. Dabei wird immer, wenn sich der Stempel 4 nach oben bewegt, der
Beschickungsraum 25 mittels des Walzenvorschubs 8, 8' gefüllt und dann durch den
niedergehenden Stempel 4 dieses Material 1 geschnitten. Soweit das Material
kleingeschnitten ist, fällt es durch die Matrize 5 hindurch auf ein Förderband 15, das das
zerkleinerte Material 27 einem Trennverfahren, beispielsweise einem Schwimm-Sink-
Verfahren zuführt. Auch der Antrieb 19 des Vorverdichters 6 wird zweckmäßigerweise
mit dem Antrieb 9 des Presse 3 derart abgestimmt, daß der Verdichtungshub des
Kolbens 13 simultan mit der Betätigung des Vorschubs 8, 8' erfolgt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Werkzeugs 2.
Bei diesem ist der Stempel 4 in der Form eines gezackten Bandes 24 ausgebildet.
Entsprechend verfügt die Matrize 5 über eine komplementäre Ausnehmung 18', die
ebenfalls die Form eines gezackten Bandes aufweist. Dabei paßt der Stempel 4 mit
möglichst geringem Luftspalt in die Matrize 5. Als feststehende Schneiden 16 und
bewegbare Schneiden 16' dienen die Kanten 23 des Stempels 4 und der Ausnehmung
18' der Matrize 5. Das gezackte Band 24 weist dabei eine derartige Form auf, daß der
Abstand 17 zwischen zwei Schneidkanten 23 dem maximalen Maß der zu schneidenden
Stücke entspricht. Um eine größere Schneidkapazität zu erzielen, können
selbstverständlich auch mehrere nebeneinanderliegende gezackte Bänder angeordnet
werden.
Die Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Werkzeugs 2.
Bei diesem dienen als Stempel 4 ein Feld regelmäßig angeordneter Stössel 21 und als
Matrize 5 eine Platte mit Ausnehmungen 18, die mit den Stösseln 21 derart zusammen
wirken, daß beim Ineinandergreifen nur geringe Luftspalte vorhanden sind. Als fest
stehende Schneiden 16 und bewegbare Schneiden 16' dienen die Schneidkanten 23 der
Stössel 21 und die entsprechenden Kanten 23 der Ausnehmungen 18. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel ist der Abstand 17 zwischen zwei Schneidkanten 23 derart bemes
sen, daß er nicht größer als die maximale Größe des zerkleinerten Materials 27 ist.
Die Fig. 6 zeigt noch eine Weiterbildung in Form eines Abstreifers 22, der dem Stempel
4 derart zugeordnet ist, daß an ihm hängengebliebenes Material beim Nach-oben-fahren
des Stempels 4 abgestreift wird und dadurch ein Zusetzen der Lücken des Stempels 7
verhindert wird.
Beim Stanzen werden die Stücke des zerkleinerten Materials 27 direkt durch die
Ausnehmungen 18, 18' hindurchfallen. Das sich auf der Oberfläche der Matrize 5
befindliche Material wird, soweit es bereits sehr klein geschnitten ist, beim Hochfahren
des Stempels 4 nachrutschen, ansonsten im nächsten Durchgang nochmals geschnitten
werden. Um eine möglichst hohe Schneidkapazität zu erlangen, ist es deshalb
zweckmäßig, wenn möglichst viele Schneidkanten 23 angeordnet sind und ein
möglichst großer Gesamtöffnungsquerschnitt der Ausnehmungen 18 im Verhältnis zur
Oberfläche der Matrize 5 vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 sollte
deshalb der Abstand 17' zwischen zwei Ausnehmungen 18 gering sein, möglichst noch
geringer als der Durchmesser 17 der Ausnehmungen 18. Ist es von der Stabilität
zulässig, so können natürlich die Ausnehmungen 18 und entsprechend die Stössel 21 im
Verhältnis zur Zeichnung wesentlich weiter zusammengerückt werden, um eine höhere
Schneidkapazität zu erzielen und das Durchfallen des zerkleinerten Materials 27 zu
gewährleisten.
Selbstverständlich gibt es noch viele Möglichkeiten den Stempel 4 und die Matrize 5
derart auszubilden, daß der Abstand 17, 17' zweier gegenüberliegenden Schneiden der
maximalen Länge der Stücke des zerkleinerten Materials 27 entspricht.
So können die Stössel 21 viereckig oder in andern Formen ausgestaltet sein. Weiterhin
ist es möglich als Stempel 4 parallel nebeneinanderliegende Platten anzuordnen oder
sonstige Formen vorzusehen. Wesentlich ist dabei, daß die Matrize 5 komplementär
zum Stempel 4 ausgebildet ist sowie viele Schneiden 16, 16' und ein großer Gesamt
querschnitt der Ausnehmungen 18, 18' vorgesehen ist.
Auch die übrigen Darstellungen der Zeichnung sind selbstverständlich nur beispielhaft,
es ist auch möglich, beispielsweise einen anders ausgestalteten Verdichter oder
Vorschub oder eine anders ausgestaltete Vorrichtung zur Entfernung des zerkleinerten
Materials 27 vorzusehen. Auch könnte die Presse 3 derart ausgebildet sein, daß sowohl
Stempel 4 als auch Matrize 5 bewegbar sind. Wesentlich dabei ist lediglich, daß das
Schneidwerkzeug 2 derart ausgebildet ist, daß das zerkleinerte Material 27 die
gewünschte Maximalgröße nicht übersteigt und eine große Schneidkapazität durch
optimale Beschickung und Koordinierung der Bewegungsabläufe gewährleistet ist.
1
zu zerkleinerndes Material
2
Schneidwerkzeug
3
Presse
4
Stempel
5
Matrize
6
Verdichter
7
Materialstrang
8
,
8
' Vorschub, Walzenvorschub
9
Antrieb
10
Vorverdichter
11
Greifer
12
Vorverdichterraum
13
Kolben
14
Verdichtungszylinder
15
Förderband für das zerkleinerte Material
16
Schneiden (feststehend)
16'
Schneiden (bewegbar)
17
,
17
' Abstand zur gegenüberliegenden Schneide
18
,
18
' Ausnehmung(en) der Matrize
19
Antrieb des Vorverdichters
20
Pfeil: Zuführung des Materials
21
Stössel
22
Abstreifer
23
Schneidkanten
24
gezacktes Band
25
Beschickungsraum
26
Materialaufnahme
27
zerkleinertes Material
Claims (26)
1. Verfahren zum Zerkleinern und Aufbereiten von Material (1), insbesondere von
fasrigen Werkstoffen wie Kunststoffbänder, um das Material einer Verwertung
zuzuführen, wobei die Zerkleinerung durch mindestens ein Schneidwerkzeug (2)
erfolgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerkleinerung durch eine Presse (3) dadurch erfolgt, daß Schneiden (16,
16') mit allen ihren Schneidkanten (23) im wesentlichen gleichzeitig in Eingriff
gebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material (1) im Arbeitstakt der Presse (3) zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material (1) vor der Zuführung zur Presse (2) verdichtet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zerkleinerte Material (27) einem Trennverfahren zur Ausscheidung von
Fremdstoffen zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennverfahren ein Schwimm-Sink-Verfahren ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Verfahren ein Wiederaufbereitungsverfahren ist.
7. Vorrichtung zum Zerkleinern von Material (1), insbesondere fasriger Werkstoffe
wie Kunststoffbänder, wobei die Vorrichtung mindestens ein Schneidwerkzeug
(2) enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Presse (3) ausgebildet ist und daß das Schneidwerkzeug (2) aus
Stempel (4) und Matrize (5) besteht, wobei die Schneiden (16, 16') von Stempel
(4) und Matrize (5) derart ausgebildet sind, daß sie mit allen ihren Schneidkanten
(23) im wesentlichen gleichzeitig in Eingriff bringbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel (4) bewegbar und die Matrize (5) feststehend ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Presse (3) ein Verdichter (6) vorgeordnet ist, der das zu zerkleinernde
Material (1) zu einem Materialstrang (7) verpreßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Presse (3) mit einem Vorschub (8, 8') ausgestattet ist, der derart mit dem
Antrieb (9) der Presse (3) gekoppelt ist, daß das zu zerkleinernde Material (1) im
Arbeitstakt der Presse (3) dem Schneidwerkzeug (2) zugeführt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorschub (8, 8') ein zwischen Verdichter (6) und Presse (3) angeordneter
Walzenvorschub (8, 8') für den Materialstrang (7) ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 1 l,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Presse (3) ein Schnelläuferstanzautomat ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdichter (6) einen Vorverdichter (10) in Form eines Greifers (11)
aufweist, der das Material (1) in einen Vorverdichtungsraum (12) preßt und daß
ein Kolben (13) das Material (1) vom Vorverdichterraum (12) in einen Verdich
tungszylinder (14) preßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdichtungszylinder (14) an seinem dem Kolben (13) gegenüberliegen
den Ende offen ist, um den Materialstrang (7) dem Vorschub (8, 8') zuzuführen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stempel (4) und Matrize (5) derart ausgebildet sind, daß sie möglichst viele
Schneiden (16, 16') aufweisen und daß der Abstand (17, 17') von einer Schneide
(16) zur anderen möglichst gering ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel (4) die Form von mindestens einem gezackten Band (24) und die
Matrize (5) mindestens eine komplementäre Ausnehmung (18') aufweist, wobei
die Breite des Bandes (24) und die Bemessung der Zackung den geringen Abstand
(17) gewährleisten.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß dei Stempel (4) mit einer Vielzahl von Stösseln (21) ausgebildet ist und die
Matrize (5) komplementäre Ausnehmungen (18) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stössel (21) und Ausnehmungen (18) rund sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Stempel (4) ein Abstreifer (22) zugeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Überlastsicherung für einen sofortigen Stop des Stempelniedergangs
vorgesehen ist.
21. Schneidwerkzeuge (2) zum Zerkleinern von Material (1), insbesondere fasrigen
Werkstoffen wie Kunststoffbänder, mit mindestens zwei zusammenwirkenden
Schneidkanten (16; 16'),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidwerkzeug (2) ein Stempel (4) und eine Matrize (5) für eine Presse
(3) ist, wobei die Schneiden (16, 16') derart ausgebildet sind, daß sie mit allen
ihren Schneidkanten (23) im wesentlichen gleichzeitig in Eingriff bringbar sind.
22. Schneidwerkzeug (2) nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet;
daß Stempel (4) und Matrize (5) derart ausgebildet sind, daß sie möglichst viele
Schneiden (16) aufweisen und daß der Abstand (17) von einer Schneide (16) zur
anderen möglichst gering ist.
23. Schneidwerkzeug nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel (4) die Form von mindestens einem gezackten Band (24) und die
Matrize (5) mindestens eine komplementäre Ausnehmung (18') aufweist, wobei
die Breite des Bandes (24) und die Bemessung der Zackung den geringen Abstand
(17) gewährleisten.
24. Schneidwerkzeug nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stempel (4) mit einer Vielzahl von Stösseln (21) ausgebildet ist und die
Matrize (5) komplementäre Ausnehmungen (18) aufweist.
25. Schneidwerkzeug nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß Stössel (21) und Ausnehmungen (18) rund sind.
26. Schneidwerkzeug nach einem der Ansprüche 21 bis 25,
dadurch gekennzeichnet;
daß dem Stempel (4) ein Abstreifer (22) zugeordnet ist.
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DE1999151601 DE19951601B4 (de) | 1999-10-26 | 1999-10-26 | Verfahren zum Zerkleinern und Aufbereiten von Material sowie Vorrichtung zum Zerkleinern |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ITFI20090008A1 (it) * | 2009-01-21 | 2010-07-22 | Echo Italy Srl | "metodo ed utensile per la lavorazione di un materiale nastriforme in rotolo e materiale ottenuto con detto metodo" |
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1999
- 1999-10-26 DE DE1999151601 patent/DE19951601B4/de not_active Expired - Fee Related
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