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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Verdichten von Abfallstoffen,
wie es in einer Maschine praktiziert werden kann, die einen Kopf
zum Verdichten (Verdichterkopf) besitzt, der ermöglicht, die Abfallstoffe zu
schreddern und zu komprimieren, so dass das Volumen, das sie in
einer feststehenden Wanne einnehmen, in der sie gesammelt werden, deutlich
verringert wird.
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In
diesem Rahmen hat die Erfindung einen Verdichterkopf zum Gegenstand,
der es ermöglicht, die
Risiken einer Blockierung einer Maschine zum Verdichten zu vermeiden,
wenn die Abfallstoffe widerstandsfähige Materialien enthalten.
Unter widerstandsfähige
Materialien werden hier die Materialien verstanden, die sich nicht
leicht unter der Einwirkung eines herkömmlichen Verdichterkopfes zerkleinern lassen,
wie etwa der Köpfe
zum Verdichten mit drehbarer Walze, gezahnte Walze genannt, da mit
Oberflächenrauheiten
versehen, die häufig
zum Verdichten von Papieren und Verpackungskartons verwendet werden.
Es handelt sich vor allem um Kunststoffe, also insbesondere solche,
die man als Grundbestandteil von Einwegverpackungen findet.
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Derzeit
umfassen Maschinen zum Verdichten, die in diesem Bereich verwendet
werden, wie sie z. B. in der amerikanischen Patentschrift
US 5 492 056 beschrieben
sind, eine nach oben geöffnete Wanne
zur Aufnahme von Abfallstoffen, die mit einem oder mehreren Aufgabetrichter(n)
versehen ist, über
den bzw. die Bediener die Abfallstoffe in die Wanne einbringen,
damit sie dort der Einwirkung eines Kopfs zum Verdichten ausgesetzt
werden, dessen gezahn te Walze, auf den Abfallstoffen aufliegend,
durch eine Stützwelle
zur Rotation um sich selbst angetrieben wird. Im unteren Abschnitt
der Wanne werden die verdichteten Abfallstoffe im Allgemeinen in
Säcken
angesammelt, die an einem Tragring aufgehängt gehalten werden, und die
leicht aus der Wanne herausgenommen werden können, sobald sie voll sind,
wobei die Wanne zu diesem Zweck vorteilhaft mit beweglichen Türen versehen
ist.
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Derartige
Maschinen umfassen in bekannter Weise einen Verdichterkopf, der
eine gezahnte Walze umfasst, die im Allgemeinen durch einen im Wesentlichen
horizontalen Arm gehalten wird. Der Verdichterkopf ist mit einer
vertikalen Stützwelle
verbunden, die im Allgemeinen in der Achse der Wanne liegt. Die
auf den Abfallstoffen aufliegende gezahnte Walze wird zur Rotation
um sich selbst sowie zur Drehung um die Achse der vertikalen Stützwelle
angetrieben, anders gesagt, in der Praxis, zur Drehung um die Achse
der Wanne. Derartige Maschinen sind in dem französischen Patent 97 12 697 vom
16. Oktober 1997 und in der französischen Patentanmeldung 99
16 833 vom 18. Dezember 1999 beschrieben.
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Es
existieren ebenfalls Maschinen zum Verdichten mit rechteckiger Wanne,
bei denen der Verdichterkopf eine schwingende Bewegung auf den Abfallstoffen
ausführt,
im Gegensatz zu den Maschinen mit zylindrischer Wanne, die zuvor
angeführt
wurden, bei denen der Verdichterkopf eine kreisförmige Bewegung auf den Abfallstoffen
ausführt.
Eine solche Maschine ist in dem europäischen Patent
EP 0 042 580 beschrieben.
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Im
Allgemeinen hat die Walze des Verdichterkopfes eine zylindrische
Form und ihre Achse ist im Wesentlichen senkrecht zu derjenigen
der Wanne. Je nach Maschine liegt die Walze auf den Abfallstoffen
entweder mit ihrem eigenen Gewicht oder unter Anwendung von Druck
auf den Verdichterkopf auf.
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Allgemein
sind derartige Maschinen zum Verdichten von Abfallstoffen wie denjenigen
aus Einwegverpackungen aus Pappe oder einem vergleichbaren Material
bestimmt, sind jedoch fast unbrauchbar zum Verdichten von Abfallstoffen,
die aus verschiedenen Materialien bestehen, wie beispielsweise von
solchen Abfallstoffen, die zum Teil aus Pappe und zum Teil aus Kunststoff
bestehen.
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Die
Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, das technische und
wirtschaftliche Problem der industriellen Wiederaufbereitung solcher
Abfallstoffe zu lösen.
Insbesondere verbessert die Erfindung die Bedingungen der industriellen
Wiederaufbereitung, wenn diese die Wiederverwertung von Einwegverpackungen
bedingt, welche aus verschiedenen Materialien bestehen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kopf zum Verdichten von Abfallstoffen,
der dazu bestimmt ist, mobil in einer feststehenden Wanne zur Aufnahme
von zu verdichtenden Abfallstoffen montiert zu werden und der mit
einer Zahnwalze auf den Abfallstoffen aufliegt, welche mit Antriebsmitteln
zur Walzenrotation durch eine Stützwelle
verbunden ist. Er umfasst Umlenkmittel, die in der Nähe der Antriebsmittel
feststehend montiert sind, um die Abfallstoffe in einem Abstand
von den Antriebsmitteln der Walze zurückzuweisen. Die Umlenkmittel
lenken die Abfallstoffe, die sich den Rotations-Antriebsmitteln
der Walze trotzdem nähern,
zu einer Schneidezone, wo sie der Wirkung von Schneidemitteln ausgesetzt sind.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform, die
später
ausführlich
beschrieben wird, sind die Schneidemittel beweglich zur Rotation
in der Nähe der
Antriebsmittel montiert, während
die Umlenkmittel dort ortsfest montiert sind. Anders gesagt sind
die Umlenkmittel in Hinsicht auf die Schneidemittel vorteilhafterweise
ortsfest montiert.
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In
an sich herkömmlicher
Weise ist die gezahnte Walze, die der Verdichterkopf nach der Erfindung
umfasst, vorzugsweise von zylindrischer Form und ist vorteilhaft
mit Zähnen
versehen, anders gesagt mit Rauheiten, die in Verbindung mit der
Tatsache ausgeformt und angeordnet sind, dass sie zum Schreddern
von Abfallstoffen bestimmt sind.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des
Verdichterkopfes nach der Erfindung umfassen die Schneidemittel
ein bewegliches, rundes Messer, das mit Vorteil drehfest an einem
der Enden der gezahnten Walze angebracht ist, über die die gezahnte Walze
mit den Antriebsmitteln verbunden ist. Das Messer wirkt in der Schneidezone
mit einer ortsfesten Kehle zusammen, um einen zum Schneiden der Abfallstoffe
günstigen
Schereffekt sicherzustellen. Vorteilhafterweise liegt das runde
Messer in der Form eines kreisförmigen
Ringes an der Außenseite
eines Gehäuses
zum Schutz der Antriebsmittel der Walze vor, die sich auf dieser
in Drehung befinden, in dem die Kehle offen gehalten wird. Der kreisförmige Ring ist
mit zentripetalen Schneiden versehen, die einheitlich um seinen
Innenumfang verteilt sind, um in die Kehle in der Schneidezone einzudringen.
Vorteilhafterweise ist das runde Messer vom Typ mit Sägezähnen, anders
gesagt, die Schneiden des Messers weisen eine radiale Angriffsfläche auf.
Es ermöglicht,
die Abfallstoffe zu schneiden, die dazu tendieren, in die An triebsmittel
zur Rotation der Walze um sich selbst einzudringen.
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Ganz
allgemein umfassen die Umlenkmittel gemäß der Erfindung ein Glied zum
Lenken von Abfallstoffen zur Schneidezone, ein Glied zum Schutz der
Antriebsmittel der Walze, die sich auf dieser in Drehung befinden,
und vorzugsweise Stützelemente zu
ihrer Versteifung.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verdichterkopfes
liegen die bzw. das Umlenkmittel in Form einer radialen Planscheibe
vor, die einen vorstehenden Rand umfasst, der einen ersten äußeren Kragenring
definiert, wobei ein Vorsprung eine Einlassung zur Aufnahme eines Gehäuseteils
zum Schutz der Antriebsmittel zur Rotation der Walze um sich selbst
definiert und den Antriebsarm der Walze stützt. In dem Vorsprung der Umlenkscheibe
ist eine Öffnung
angeordnet, über
die der Arm durch den Vorsprung hindurchgeht. Dieser Vorsprung definiert
das Glied zum Schutz der Antriebsmittel zur Rotation der Walze um
sich selbst.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Umlenkscheibe, die später
ausführlich
beschrieben wird, umfasst sie ebenfalls einen zweiten vorstehenden
Kragenring, der sich in der Nähe
des Vorsprungs erstreckt. Dieser zweite Kragenring bildet das Glied
zum Lenken der Abfallstoffe hin zur Schneidezone. Die Schneidemittel
können
nämlich, wie
später
erläutert
wird, um diesen zweiten Kragenring herum gelagert sein, um die Abfallstoffe
einzufangen.
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Schließlich umfasst
die Umlenkscheibe vorstehende Abschnitte, die als Stützen zu
ihrer Versteifung dienen.
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Die
Umlenkscheibe wird vorzugsweise zwischen der gezahnten Walze und
dem runden Messer gehalten.
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Bei
der Montage des Verdichterkopfes gemäß der Erfindung ist die gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
vorgesehene Umlenkscheibe ortsfest auf dem vorstehenden Gehäuseteil
zum Schutz der Antriebsmittel der Walze montiert, der den Antriebsarm
der Walze darstellt, und sitzt fest zwischen dem Ende der Walze, über das
sie mit dem Antriebsarm verbunden ist, und dem runden Messer, wenn letzteres
auf der gezahnten Walze befestigt ist. Auf diese Weise ist die Umlenkscheibe
in Bezug auf die Walze ortsfest montiert.
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Auf
diese Weise wird, wenn die gezahnte Walze zur Rotation angetrieben
wird, auch das runde Messer zur Rotation angetrieben, während die
Umlenkscheibe selbst ortsfest bleibt.
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Vorteilhafterweise
ist der Gehäuseteil,
der den Antriebsarm zur Rotation der Walze darstellt, der zum Einführen in
den Vorsprung der Umlenkscheibe bestimmt ist, zylindrisch. Der Antriebsarm,
der selbst auch vorteilhaft zylindrischer Form ist, ist vorzugsweise
exzentrisch auf dem Teil des zylindrischen Gehäuses montiert, der in Richtung
des Bodens der Wanne weist, sodass die Walze so weit wie möglich in
die Wanne herabgesenkt wird, wenn sie auf dem Antriebsarm montiert
ist. Auf diese Weise ist der Abstand zwischen der Höhe der Abfallstoffe
in der Wanne und dem unteren Abschnitt des Gehäuses, das die Antriebsmittel
zur Rotation der Walze schützt, oder
genauer dem System zur mechanischen Übertragung der Bewegung, größer. Dies
ermöglicht
es, das Gehäuse
und dadurch die Antriebsmittel der Walze zur Rotation um sich selbst
in bester Weise zu schützen.
Andererseits ist der Antriebsarm exzentrisch auf dem Gehäuse montiert,
um ebenfalls die Scherung der Abfallstoffe durch die Schneidemittel
in einer Kehle zur Scherung zu ermöglichen, die in dem Gehäuse in der
Schneidezone der Abfallstoffe offen gehalten wird.
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Weitere
Merkmale der Erfindung betreffen die Umlenkmittel. Insbesondere
sind die vorstehenden Abschnitte, um die sich die Schneiden des
runden Messers anordnen, vorteilhaft aus einem inneren, teilweise
zylindrischen Kragenring gebildet, der beiderseits des Vorsprungs
gehalten wird, in den der zylindrische Gehäuseteil eingeführt wird,
und der entlang des Randes der Umlenkscheibe führt. Er hat die Funktion, die
Abfallstoffe einzufangen, die zwischen ihm und den Schneiden des
Messers eindringen, indem er sie den Schneiden des Messers nahe
bringt. Die Abfallstoffe werden dann zwischen den Schneiden des
runden Messers und dem inneren Kragenring zu einer Schneidezone
gelenkt, die dort liegt, wo der innere Kragenring endet.
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Vorzugsweise
weist die Umlenkscheibe ebenfalls einen Vorsprung auf, in dem eine Öffnung angeordnet
ist, die dazu bestimmt ist, dass der Antriebsarm der Walze durch
sie hindurchgeht. Der Vorsprung nimmt auf diese Weise die durch
den vorstehenden Teil auf dem Gehäuse und den Antriebsarm gebildete
Baugruppe auf und schützt
sie.
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Schließlich ist
es vorteilhaft, im Innern der Umlenkscheibe Rippen vorzusehen, die
als Stützen dienen,
um die Umlenkscheibe steif zu machen. Da die Walze nämlich exzentrisch
auf dem zylindrischen Gehäuseteil
montiert ist, ist der Raum zwischen dem Niveau der verdichteten
Abfallstoffe und dem unteren Abschnitt des Gehäuses größer, wie es zuvor angedeutet
worden ist. Die Abfallstoffe, die sich mitten in der Wanne ansammeln,
stehen also mehr mit dem unteren Abschnitt der Umlenkscheibe in
Kontakt, anders gesagt mit dem Abschnitt, der zwischen dem von den
Schneiden des runden Messers umgebenen Kragenring definiert ist,
und dem Vorsprung der Umlenkscheibe, in den der zylindrische Gehäuseteil
eingeführt
wird.
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Bei
einer Maschine mit zylindrischer Wanne, bei der der Kopf zum Verdichten
dazu bestimmt ist, beweglich zur Achsendrehung um die Achse der Stützwelle
montiert zu werden, vorzugsweise vertikal gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, sind zwei gerade Messer mit doppelter Schneide zum
Schneiden von widerstandsfähigen Abfallstoffen
feststehend auf der Stützwelle
hinsichtlich ihrer Achse symmetrisch montiert, um dem wickeln von
Abfallstoffen um die Stützwelle
durch Drehbewegung des Kopfes zum Verdichten um diese entgegenzuwirken.
Es handelt sich vorteilhaft um flache Messer, vorzugsweise in rechteckiger
Form, die zwei gegenüberliegende
Schneiden aufweisen, die parallel zur Achse der Stützwelle
an ihrem unteren Ende, genauer oberhalb des Kopfes zum Verdichten,
ausgerichtet sind.
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Wenn
Abfallstoffe aus widerstandsfähigen Materialien,
wie solche aus Kunststoff, in die Wanne eingebracht werden, verhindern
diese geraden Messer das schneckenförmige Aufwickeln von Abfallstoffen
um die Stützwelle,
während
das runde Messer dem Eindringen von Abfallstoffen aus Kunststoff
oder von deren Rückständen in
den Verdichterkopf vorbeugt, was seine Zerstörung sowie diejenige der Antriebsmittel
zur Rotation der Walze hervorrufen könnte.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verdichterkopfes
liegt die gezahnte Walze mit ihrem eigenen Gewicht auf den Abfallstoffen
auf und wird sowohl zur Rotation um ihre Achse als auch zur Achsendrehung
um die Achse der Stützwelle
angetrieben. Um dies zu erreichen wird eine kreisförmige Kehle
in dem an dem Verdichterkopf befestigten Gehäuse offen gehalten, das das System
zur Übertragung
der Bewegung schützt,
welches den Antrieb des Verdichterkopfes sicherstellt, wo die auf
der Stützwelle
genau über
dem Verdichterkopf befestigten geraden Messer angeordnet sind, um
die Bewegung der Achsendrehung des Verdichterkopfes um die Achse
der Stützwelle
und das Schneiden der Abfallstoffe zu ermöglichen, die dazu tendieren,
sich um die Stützwelle
zu wickeln.
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Ebenso
ist das Gehäuse
vorteilhaft mit einer zweiten Kehle zur Scherung der Abfallstoffe
versehen, die den Schneidemitteln das Durchlaufen ermöglicht.
Die Kehle zur Scherung bietet sich nämlich vorteilhaft in Form eines
Kreisbogens dar, dessen Mitte auf einer Achse liegt, die vorteilhaft
senkrecht zu derjenigen der Kehle ist, in die die geraden Messer
eindringen, wobei diese Achse vorzugsweise mit der Mitte des runden
Messers zusammenfällt.
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Die
Form der Kehle zur Scherung passt sich vorteilhaft der inneren Form
des runden Messers an, und die Schneiden dringen hinsichtlich des
Innern der Kehle bei der Rotation des runden Messers um seine Achse
vollkommen in diese ein.
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Die
vorteilhafte Kombination der exzentrischen Anordnung der Walze zum
Verdichten auf dem Gehäuse
mit der im Verlauf der Rotation der Schneiden des runden Messers
in der Kehle zur Scherung bestehenden Verbindung ermöglicht das
Vorhandensein eines unteren Abschnitts der Vorrichtung, in dem sich
die Abfallstoffe zwischen den Schneiden des runden Messers und dem
inneren Kragenring der Umlenkscheibe festsetzen, und eines oberen
Abschnitts der Vorrichtung, in dem die Abfallstoffe, die durch die
Schneiden aus dem unteren Abschnitt der Vorrichtung in diesen oberen
Abschnitt mitgenommen wurden, in der Schneidezone ankommen, wo der
Abstand zwischen der Achse der gezahnten Walze und der Achse des
Gehäuses
am geringsten ist, und wo sie geschert werden, wenn die Schneiden des
runden Messers in die Kehle zur Scherung eindringen.
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Vorteilhafterweise
werden die beiden Bewegungen zur Rotation und zur Achsenrotation
durch einen einzigen Motor gesteuert, wie es z. B. in dem französischen
Patent 97 12 967 beschrieben ist, und deshalb sind Mittel zur mechanischen
Kopplung zwischen der Stützwelle
und dem Arm vorgesehen, der die gezahnte Walze trägt. Vorzugsweise
bestehen diese Mittel zur Kopplung aus einer Zahnradübersetzung
zur mechanischen Übertragung
der Bewegung zwischen der Stützwelle
und dem Tragarm der Walze. Auf diese Weise werden die beiden Bewegungen ausschließlich durch
mechanische Übertragung ständig im
Gleichlauf gehalten.
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Die
Erfindung wird nun im Rahmen von bevorzugten Merkmalen und ihren
Vorteilen vollständiger
beschrieben, indem auf die 1 bis 8 Bezug
genommen wird:
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1 stellt
eine Explosionsansicht des Verdichterkopfes gemäß der Erfindung sowie den Tragarm,
auf dem er montiert ist, dar;
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2 veranschaulicht
eine Profilansicht des Gehäuses,
wie es insbesondere zum Schutz des Antriebssystems des Verdichterkopfes
bestimmt ist;
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3 ist
eine Profilansicht der Umlenkscheibe;
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4 ist
eine Profilansicht des Gehäuses, auf
dem die Umlenkscheibe nach der Erfindung montiert ist;
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5 stellt
eine Profilansicht des Gehäuses dar,
auf dem die Umlenkscheibe sowie das runde Messer nach der Erfindung
montiert sind;
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6 veranschaulicht
das runde Messer, das auf der Walze des Verdichterkopfes montiert
ist, in Profilansicht;
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7 stellt
eine Profilansicht des Gehäuses dar,
die die Tatsache veranschaulicht, dass in der speziellen Ausführungsform,
die gewählt
ist, um die Erfindung zu veranschaulichen, dieses eine kreisförmige Kehle
aufweist, in die gerade Messer eingeführt sind;
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und
schließlich
veranschaulicht 8 den Verdichterkopf nach der
Erfindung, dessen Stützwelle
in Seitenansicht dargestellt ist und dessen Gehäuse ebenso wie die Walze in
Schnittansicht dargestellt sind.
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Anzumerken
ist, dass die Vorderseite und die Rückseite der verschiedenen in
den 4, 5, 6 und 7 dargestellten
Elemente in Bezug auf ihre Darstellung in 1 vertauscht
sind.
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Der
in 1 dargestellte Verdichterkopf ist für Maschinen
mit zylindrischer Wanne bestimmt, die entworfen wurden, um das Verdichten
von solchen Abfallstoffen sicherzustellen, wie sie in der Industrie anfallen,
und die ganz allgemein vor allem aus Pappverpackungen und/oder aus
Kunststoff bestehen.
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In
derartigen Maschinen umfasst der Verdichterkopf eine Walze 1,
die zur Rotation auf einem im Wesentlichen horizontalen Arm montiert
ist, der mit einer vorzugsweise vertikalen Stützwelle verbunden ist, um die
die Walze 1 vorteilhaft zur Achsendrehung angetrieben wird.
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Die
Walze zum Verdichten 1 liegt vorteilhaft in der Form eines
Hohlzylinders vor, der zwei radiale Sei ten 10 und 12 aufweist.
Um die gesamte Walze herum ragen Zähne 11 nach außen und
sind dafür bestimmt,
die Abfallstoffe zu schreddern, auf die die Walze 1 einen
Druck ausübt.
Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
liegt die Walze mit ihrem eigenen Gewicht auf den Abfallstoffen
auf. Auf diese Weise wird die gezahnte Walze 1 allmählich in
dem Maße
angehoben, wie Abfallstoffe in die Wanne eingebracht werden, wobei
sie die ganze Zeit auf den Abfallstoffen aufliegt. Sie wird zur
Rotation um ihre Achse X und zur Achsendrehung um die Achse Z der Stützwelle 2 durch
denselben Motor angetrieben, der vorteilhaft am oberen Ende der
Stützwelle 2 liegt,
wie es in 1 veranschaulicht ist.
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Vorteilhafterweise
ist der Motor 21 hydraulisch und ist mechanisch mit einer
Welle 18 gekoppelt, die im Innern der Stützwelle 2 liegt.
Die durch den auf der Stützwelle 2 montierten
Verdichterkopf gebildete Baugruppe ist entlang der Achse Z der Stützwelle
zu Translationsbewegungen nach oben oder nach unten in der Wanne
fähig,
in der sie platziert ist. Zu diesem Zweck ist die Stützwelle 2 mit
einer Platte 8 verbunden, die selbst mit einem in den Figuren
nicht dargestellten hydraulischen System verbunden ist, das es ermöglicht,
die Baugruppe über die
Wanne anzuheben, wenn diese voll ist, z. B. um sie zu leeren, die
Baugruppe bis zum Boden der Wanne herabzusenken, wenn sie leer ist,
und die Baugruppe in dem Maße
frei aufsteigen zu lassen, wie sich die Wanne mit verdichteten Abfallstoffen füllt, wobei
die Baugruppe mit ihrem eigenen Gewicht auf den Abfallstoffen aufliegt.
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Um
die Walze 1 zur Rotation um ihre Achse X anzutreiben, ist
ein mechanisches Triebwerk zwischen der Welle 18 und dem
Antriebsarm 16 der gezahnten Walze 1 zur Rotation
um sich selbst vorgesehen. Das mechanische Triebwerk nutzt vorteilhaft eine
Funktion der Winkelübertragung.
Diese Anordnung ermöglicht
nur die Rotationsbewegung der Walze 1 um sich selbst.
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Die
Stützwelle 2 ist
einstückig
mit einem Zahnkranz 57 verbunden, der mit einem Zahnritzel 17 in
Eingriff steht, welches einstückig
mit dem Antriebsarm 16 der Walze 1 verbunden ist,
was die Bewegung zur Achsendrehung der Walze 1 um die Achse
Z der Stützwelle 2 ermöglicht.
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Wenn
der Motor in Betrieb ist, treibt er auf diese Weise die Welle 18,
die sich im Innern der Stützwelle 2 befindet,
zur Rotation um die Achse Z der Stützwelle 2 an. Letztere
treibt über
die nicht dargestellte Winkelübertragung
den Arm 16 zur Rotation um die Horizontalachse X der Walze
an. Da der Arm 16 in eine Rotationsbewegung versetzt wurde,
treibt er ebenfalls das Ritzel 17 zur Rotation um die Achse X
der Walze 1 an. Die Zähne
des letzteren greifen ein in diejenigen des Zahnkranzes 57,
der ortsfest ist, da er an die ortsfeste Stützwelle gebunden ist, und die Walze 1 wird
dann zur Achsendrehung um die Achse Z angetrieben, wobei sich die
Achsendrehung im Gleichlauf mit der Rotationsbewegung der Walze
um sich selbst vollzieht.
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Es
wird folglich eine doppelte, zu Gleichlauf verbundene, Bewegung
der Walze 1 erhalten. Vorzugsweise wird, wenn der Motor 21 die
gezahnte Walze 1 zur Achsendrehung um die Achse Z der Stützwelle 2 antreibt,
z. B. im Uhrzeigersinn, die gezahnte Walze vorzugsweise gegen den
Uhrzeigersinn zur Rotation um sich selbst angetrieben.
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Das
mechanische Triebwerk ist durch ein Gehäuse geschützt, das zwei Abschnitte 5 und 51 umfasst,
wie es in 1 dargestellt ist.
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Im
Folgenden wird der Abschnitt 5 als vorderer Abschnitt des
Gehäuses
und der Abschnitt 51 als hinterer Abschnitt des Gehäuses betrachtet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, bei der die Maschine im Dauerbetrieb ist, werden die
Richtung der Achsendrehung und die Richtung der Rotation der Walze
vorteilhaft regelmäßig und
automatisch umgekehrt, sodass die Verteilung der verdichteten Abfallstoffe
in der Wanne in besonders regelmäßiger Weise
ausgeführt
wird.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des Verdichterkopfes, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist, wird nun ausführlich
im Rahmen einer Maschine wie derjenigen dargelegt, die zuvor beschrieben
wurde, indem auf die 1 bis 8 Bezug
genommen wird. Eine bevorzugte Montageanleitung sowie die Arbeitsweise
einer Maschine, die mit einem solchen Verdichterkopf ausgestattet
ist, werden anschließend
beschrieben.
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Die
zuvor beschriebene Walze zum Verdichten 1 hat vorteilhaft
die Form eines Zylinders. Eine der beiden radialen Seiten des Zylinders,
die in 8 mit 12 bezeichnete Seite, befindet
sich eingelassen im Innern der Walze, sodass an einem der Enden
der Walze ein hohler Abschnitt 13 von zylindrischer Form entsteht,
wie es in 8 dargestellt ist. Der hohle
Abschnitt 13 umfasst Mittel zur Verbindung 15 der
Walze mit einem Antriebsarm 16, der dazu bestimmt ist, ihr
eine Rotationsbewegung um ihre Achse zu erteilen.
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Zu
diesem Zweck sind der Antriebsarm 16 und die Mittel zur
Verbindung 15 beide mit komplementären Rillen versehen, sodass
der Antriebsarm vollkommen in die Mittel zur Verbindung der Walze passt,
und sodass der Arm die Walze zur Rotation um sich selbst antreibt,
wenn er selbst zur Rotation um seine Achse angetrieben wird, wobei
diese gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung vorteilhaft mit der Achse X der Walze 1 zusammenfällt.
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Die
Mittel zur Verbindung 15 sind vorteilhaft in der Mitte
der flachen Seite angeordnet, die eingelassen im Innern der Walze
liegt, wie es in 6 dargestellt ist.
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Der
hohle Abschnitt 13 weist derartige Abmessungen auf, dass
er eine Umlenkscheibe 3 aufnehmen kann, deren Funktion
darin besteht, die Abfallstoffe daran zu hindern, in den Antriebsarm 16 der Walze
einzudringen.
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Aus
Verständnisgründen wird
der Abschnitt der Umlenkscheibe, der sich unterhalb einer Horizontalebene
befindet, die durch die Mitte der Umlenkscheibe verläuft, der
untere Abschnitt der Umlenkscheibe genannt, und der andere Abschnitt
wird der obere Abschnitt der Umlenkscheibe genannt.
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Wie
in 3 zu sehen ist weist die Umlenkscheibe 3,
die im Innern des hohlen Abschnitts 13 der Walze 1 liegt,
vorteilhaft die Form einer runden Platte auf, die einen äußeren Kragenring
oder Rand 31 umfasst, dessen Durchmesser unter dem Innendurchmesser
des hohlen Abschnitts 13 der Walze liegt. Wenn die Umlenkscheibe
in den hohlen Abschnitt 13 der Walze 1 eingeführt ist
und letztere zur Rotation um sich selbst angetrieben wird, berührt daher
der Rand der Umlenkscheibe nicht die Innenränder der Walze und die Umlenkscheibe
bleibt ortsfest.
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Um
in das Innere des hohlen Abschnitts 13 eingeführt werden
zu können
und den Antriebsarm 16 der Walze 1 zur Rotation
um sich selbst zu schützen,
weist die Umlenkscheibe eine Öffnung 35 auf, durch
die das Antriebsorgan hindurchgehen kann.
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Um
besser die besonderen Formen zu verstehen, die die Umlenkscheibe
aufweisen kann, wird nun der Antriebsarm 16 beschrieben.
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Der
Antriebsarm 16, der mit der Walze 1 verbunden
ist und durch die Umlenkscheibe hindurchgeht, ragt aus dem Gehäuse 5–51,
genauer aus dem vorderen Abschnitt 5 des Gehäuses heraus.
Das Gehäuse 5–51 ist,
wie z. B. in 1 und 2 dargestellt,
auf der Stützwelle 2 montiert
und schützt
die Antriebsvorrichtung der Walze zur Rotation. Der Antriebsarm 16 hat
vorzugsweise eine zylindrische Form und ragt aus einem Gehäuseteil 53 heraus,
wobei der Teil selbst eine zylindrische Form aufweist, wie es genauer
in 2 zu sehen ist.
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Der
Antriebsarm 16 ist hinsichtlich des Gehäuseteils 53 exzentrisch
in Richtung des Bodens der Wanne montiert. Da der Antriebsarm 16 allerdings
dazu bestimmt ist, in der Achse der Walze montiert zu werden, ermöglicht diese
Exzentrizität
in Richtung des Bodens der Wanne, die Walze vertikal auf der Stützwelle
in einem tiefer liegenden Abschnitt zu montieren, sodass der Abstand
zwischen dem Niveau der verdichteten Abfälle in der Wanne und dem tief
liegenden Abschnitt des Gehäuses,
das die Antriebsvorrichtung der Walze schützt, größer ist, um besser alle Elemente
des Verdichterkopfes zu schützen,
die sich oberhalb einer Horizontalebene befinden, in der die Achse
der Walze verläuft.
Andererseits ermöglicht
diese Exzentrizität
die Scherung der Abfallstoffe durch die Schneidemittel.
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Um
den Antriebsarm zur Rotation der Walze zu schützen, der über die Öffnung 35 durch sie
hindurchgeht, weist die Umlenkscheibe 3 einen Vorsprung 34 zylindrischer
Form auf, in der die Öffnung angeordnet
ist und in der der Gehäuseteil 53 liegt, der
den Antriebsarm 16 aufweist, der durch ein Lager 52 hindurchgeht.
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Auf
diese Weise ist die Umlenkscheibe 3 ortsfest auf dem Gehäuseteil 53 montiert,
wobei letzteres dieselbe Achse hat wie der Vorsprung 34 und der
Antriebsarm 16 dieselbe Achse hat wie die Öffnung 35,
die in dem Vorsprung 34 angeordnet ist.
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Die
Umlenkscheibe 3 umfasst ebenfalls einen inneren Kragenring 32 zum
Lenken der Abfallstoffe, der von hinsichtlich des Gehäuses exzentrischer,
kreisförmiger
Form ist, um eine den beiden Schneidezonen 56 gegenüberliegende
Zone zum Sammeln von Abfallstoffen zu bilden. Der Kragenring 32 bildet
sich in dem oberen Abschnitt der Umlenkscheibe, umrundet den Vorsprung 34,
er erstreckt sich entlang des Randes 31 der Umlenkscheibe,
wobei er sich in seinem unteren Abschnitt absenkt und symmetrisch
auf der anderen Seite des Vorsprungs 34 endet, aber in
seinem oberen Abschnitt ansteigt. Auf diese Weise lässt er im
oberen Abschnitt zwei Zonen zum Schneiden von Abfallstoffen frei,
die in 5 mit 56 bezeichnet sind.
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In
der Umlenkscheibe 3 sind auf gleicher Höhe mit den Schneidezonen 56 ausgehend
vom Rand 31 der Umlenkscheibe Blockierrippen 7 angeordnet,
von denen jede aus einer rechteckigen Platte besteht. Diese Rippen 7 sind
dazu bestimmt, die Abfallstoffe zu blockieren, die zwischen dem
Gehäuse und
der Walze eindringen wollen.
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Außerdem erheben
sich Rippen 33 in radialer Richtung, ausgehend von dem
Kragenring 32, um dessen Steifheit sicherzustellen. Wie
zuvor erläutert worden
ist, ist die Walze 1 nämlich
in Bezug auf das Gehäuse 5–51 exzentrisch
montiert und bietet somit der Walzenachse eine im Vergleich zur
Gehäuseachse
niedrigere Stellung, um die Antriebsmittel der Walze, die sich mit
dieser drehen, von der Oberfläche
der Abfallstoffe in der Wanne fernzuhalten. Diese Rippen 33 ermöglichen
folglich, den unteren Abschnitt der Umlenkscheibe zu versteifen,
der am meisten mit den Abfallstoffen in Kontakt steht und daher
am meisten beansprucht wird. Die Rippen 33 dienen folglich als
Verstärkungsglieder.
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Ein
rundes Messer 4, das denselben Durchmesser wie die gezahnte
Walze 1 aufweist, ist ortsfest auf dem Ende der gezahnten
Walze 1 montiert, und zwar auf demjenigen, an dem sie mit
dem Antriebsarm 16 verbunden ist. Vorteilhafterweise hat das
runde Messer 4 die Form eines kreisförmigen Ringes 41,
der mit zentripetalen Schneiden 42 versehen ist, die gleichmäßig über seinen
Innenumfang verteilt sind (wie es in den 1, 5 und 6 dargestellt
ist). Die Schneiden 42 des runden Messers weisen vorteilhaft
eine radiale Schneidefläche auf,
wie diejenige der Schneiden einer Kreissäge. Wenn das Messer in den
Verdichterkopf eingesetzt ist, umgeben seine Schneiden 42 den
inneren Kragenring 32 der Umlenkscheibe 3.
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Das
runde Messer 4 ermöglicht
vorteilhaft die Abfallstoffe zu schneiden, die dazu tendieren, in die
Antriebsmittel zur Rotation der Walze um sich selbst einzudringen.
Zu diesem Zweck wird das runde Messer 4, das ortsfest auf
der gezahnten Walze 1 montiert ist und in Verbindung mit
der Umlenkscheibe 3 steht, zur Rotation um seine Achse
angetrieben, wenn die gezahnte Walze 1 zur Rotation um
sich selbst angetrieben wird, während
die Umlenkscheibe ortsfest bleibt. Um diese Rotationsbewegung des runden
Messers nicht zu behindern und um die Scherung der Abfallstoffe
zu ermöglichen,
wird in dem Gehäuse 5–51 eine
Kehle 54 offen gehalten, vorzugsweise in dem vorderen Abschnitt 5 des
Gehäuses, wie
es z. B. in 2 und 8 veranschaulicht
ist. Die Kehle 54 wird also in dem Gehäuse offen gehalten, um den
Schneiden 42 des runden Messers bei der Rotationsbewegung
der gezahnten Walze 1 um sich selbst das Durchlaufen zu
ermöglichen.
Die Kehle hat die Form eines Kreisbogens, der der kreisförmigen inneren
Form des runden Messers angepasst ist, wie es 5 zeigt.
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Auf
diese Weise ermöglicht
es die Verbindung der Umlenkscheibe 3, die ortsfest in
der Nähe der
Antriebsmittel der Walze montiert ist, mit den Schneidemitteln 4,
die drehbar in der Nähe
der Antriebsmittel der Walze montiert sind, die Abfallstoffe zwischen
den Schneiden 42 und dem Kragenring 32 festzuhalten,
sie zu einer der Schneidezonen 56 der Umlenkscheibe zu
führen
und sie beim Eintritt der Schneiden 42 in die Kehle 54 zu
scheren.
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Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der
Maschine, die Gegenstand der Erfindung ist, wobei daran erinnert
wird, dass sie eine zylindrische Wanne umfasst und dass die gezahnte
Walze nicht nur zur Rotation um ihre Achse sondern auch zur Achsendrehung
um die Achse Z der Stützwelle 2 angetrieben
wird, sind zwei gerade Messer 6 mit doppelter Schneide,
dargestellt in den 1, 7 und 8,
auf der Stützwelle 2 montiert.
Die Messer 6 haben vorzugsweise eine rechteckige Form.
Sie weisen jeweils zwei parallel zur Achse der Stützwelle montierte
Schneiden auf, auf welcher sie befestigt sind, vorzugsweise genau über dem
Gehäuse 5–51. Die
Messer 6 wirken durch ihre Drehbewegung mit dem Verdichterkopf
um die Stützwelle 2 dem
Wickeln von Abfallstoffen um diese entgegen.
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Um
besser die Art und Weise zu verstehen, in der die verschiedenen
zuvor dargestellten Elemente untereinander angeordnet sind, wird
nun eine bevorzugte Montageanleitung beschrieben werden.
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Die
Umlenkscheibe 3 ist auf dem vorderen Abschnitt 5 des
Gehäuses
befestigt, wie es in 4 dargestellt ist, indem der
Antriebsarm 16 der Walze vorstehend auf dem Teil 53 des
vorderen Abschnitts 5 des Gehäuses in die kreisförmige Öffnung 35,
die in der Umlenkscheibe 3 ausgespart ist, sowie in den Teil 53 im
Innern des Vorsprungs 34 eingebracht werden. Sodann wird
die Umlenkscheibe 3 auf dem vorderen Abschnitt 5 des
Gehäuses
vorteilhaft mit Bolzen 36, 37, 38 und 39 befestigt,
wie in 3 dargestellt.
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Ferner
wird die Walze 1 auf dem Antriebsarm 16 montiert.
Vorab wird die radiale Seite 10, die der Seite 12 gegenüberliegt,
von der Walze abgenommen. Der Antriebsarm 16 wird in die
Mittel zur Verbindung 15 der Walze eingeführt und
der Arm 16 wird im Innern der Walze 1 gehalten,
indem mit Bolzen 9 ein Ring 19 auf dem Lager 52,
welches aus dem Gehäuse
hervorragt und welches durch den Antriebsarm 16 hindurchgeht,
befestigt wird. Dann wird die Walze wieder verschlossen, indem die
radiale Seite 10 vor zugsweise durch Bolzen befestigt wird,
wie es z. B. in 8 dargestellt ist.
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Der
letzte Schritt besteht darin, das runde Messer 4 zu montieren.
Es liegt anfangs in der Form von zwei runden Messerhälften vor.
Zunächst
wird eine runde Messerhälfte
in die Kehle 54 eingeführt, die
in dem vorderen Abschnitt 5 des Gehäuses offen gehalten wird, wie
in 8 veranschaulicht. Dann werden die Schneiden der
anderen runden Messerhälfte
um den inneren Kragenring 32 der Umlenkscheibe 3 herum
angeordnet und die beiden Messerhälften werden miteinander verbunden,
sodass sie ein einziges rundes Messer bilden. Dies kann durch jedes
beliebige bekannte Mittel wie z. B. Verschraubung, Verklippsung
usw. ausgeführt
werden. Schließlich
wird das so angeordnete runde Messer, das eingeschlossen zwischen
dem vorderen Abschnitt 5 des Gehäuses und der Umlenkscheibe 3 liegt,
durch Bolzen 43, die in regelmäßigen Abständen auf dem Ring 41 verteilt
sind, an der gezahnten Walze 1 befestigt.
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Um
besser die Funktion jedes der zuvor beschriebenen Elemente des Verdichterkopfes
zu verstehen, wird nun eine Funktionsweise dargelegt.
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Bei
der oben beschriebenen Montage des Verdichterkopfes sitzt die Umlenkscheibe
fest zwischen demjenigen Ende 12 der Walze, mit dem diese mit
dem Antriebsarm verbunden ist, und dem runden Messer 4,
wie es in 5 oder 8 dargestellt
ist.
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Da
das runde Messer 4 auf der gezahnten Walze 1 befestigt
ist und die Umlenkscheibe 3 ortsfest auf dem Gehäuseteil 53 montiert
ist, wird, wenn die gezahnte Walze 1 zur Rotation um sich
selbst angetrieben wird, daher das runde Messer 4 ebenfalls zur
Rotation um die Achse X der gezahnten Walze 1 in derselben
Richtung wie die gezahnte Walze 1 angetrieben, aber die
Umlenkscheibe bleibt ortsfest, da der Teil 53 des vorderen
Abschnitts des Gehäuses ortsfest
ist.
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Angetrieben
von dieser Rotationsbewegung schneidet das runde Messer 4 die
Abfallstoffe, die versuchen, in die Antriebsmittel der Walze einzudringen,
wenn letztere in einer der Schneidezonen 56 (in 5 dargestellt)
der Umlenkscheibe 3 liegen.
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Die
Schneidezone 56 liegt wie zuvor genauer dargelegt worden
ist in dem oberen Abschnitt der Umlenkscheibe an der Stelle, an
der der von den Schneiden des runden Messers umgebene innere Kragenring 32 aufhört, und
lässt auf
diese Weise die Schneiden des runden Messers in diese Zone eindringen
und direkt mit den Abfallstoffen in Kontakt kommen, die dort eindringen.
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Genauer:
wenn ein Abfallstoff, z. B. ein Stück aus Kunststoff, das verdichtet
werden soll, versucht, in die gezahnte Walze 1 einzudringen,
wird es auf seinem Weg von der Umlenkscheibe 3 angehalten. Wenn
das Abfallstück
direkt in die Schneidezone 56 der Umlenkscheibe eindringt,
anders gesagt in die Zone der Umlenkscheibe 3, in der die
Schneiden 42 des runden Messers 4 direkt mit dem
Abfallstück
in Kontakt kommen, wird das Abfallstück durch die Schneiden 42 geschert,
die, zur Rotation mit der Walze 1 angetrieben, in die Kehle 54 des
Gehäuses
eintreten. Nachdem es geschnitten worden ist fällt das Abfallstück in einem
Abstand von dem Verdichterkopf herunter. Wenn die Schneiden 42 mit
einem Abfallstück
in Kontakt kommen, das sich teilweise unter der Umlenkscheibe 3 befindet,
wenn z. B. ein Abfallstück die
Schneiden auf gleicher Höhe
mit dem Kragenring 32 trifft, dann nähern sich die Schneiden 42 dem
Abfallstück
und nehmen es, da sie zur Rotation angetrieben werden, bis in die
Schneidezone 56 mit. Das Abfallstück wird dann auf dieselbe Weise
geschnitten, wie zuvor für
ein Abfallstück
beschrieben, das direkt in die Schneidezone 56 eindringt.
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Wenn
sich andererseits die Zähne 11 der Walze 1 bei
der Drehbewegung des Verdichterkopfes um die Achse Z der Stützwelle 2 Abfallstoffen
nähern, die
z. B. eine längliche
Form wie beispielsweise Rohre aus Kunststoff aufweisen, beginnen
diese Abfallstoffe, sich um die Stützwelle zu wickeln. Die Abfallstoffe
kommen dann mit den Schneiden der geraden Messer 6 in Kontakt,
die sie schneiden und auf diese Weise die Länge dieser Abfallstoffe verringern
und einem möglichen
schneckenförmigen
Wickeln der letzteren um die Stützwelle 2 vorbeugen.
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Wie
es z. B. in 7 und 8 dargestellt ist,
wird auf dem Gehäuse 5–51 eine
kreisförmige Kehle 55 offen
gehalten, um den Enden der geraden Messer 6 ein Durchlaufen
zu ermöglichen,
damit diese nicht die Drehbewegung des Verdichterkopfes um die Achse
Z der Stützwelle
behindern, und um mit diesen zusammenzuwirken, um durch Scherung
die Abfallstoffe zu schneiden, die sich den Schneiden der geraden
Messer 6 bei der Drehbewegung der Walze um die Stützwelle
nähern.
Wenn die Walze zur Achsendrehung um die Stützwelle 2 angetrieben
wird, wird nämlich
das Gehäuse 5–51 ebenfalls
zur Achsendrehung angetrieben und die geraden Messer 6, die
in der Kehle 55 liegen, welche in dem Gehäuse offen
gehalten wird, drehen sich um die Achse Z und behindern in keiner
Weise diese Bewegung.
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Die
vorstehende Beschreibung erläutert deutlich
wie die Erfindung die Aufgaben erfüllt, die sie sich ge stellt
hat. Insbesondere treten bei einer Maschine, bei der die Walze zur
Rotation um ihre Achse angetrieben wird, die Abfallstoffe (oder
die Rückstände von
Abfallstoffen) nicht mehr in das Antriebssystem der Walze ein, und
zwar aufgrund der Kombination des runden Messers, der Umlenkscheibe
und der Kehle zur Scherung, die durch Zerschneiden die Menge der
Abfallstoffe zu verringern erlauben, welche dazu tendieren, in den
Verdichterkopf einzudringen, und die erlauben, diese Abfallstoffe
aus dem Verdichterkopf hinauszubefördern.
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Folglich
ermöglicht
die Erfindung nicht nur die Verarbeitung von Abfallstoffen, die
im Wesentlichen aus Einwegverpackungen aus Pappe bestehen, sondern
sie ermöglicht
ebenfalls die Verarbeitung von Abfallstoffen, die aus verschiedenen
Materialien bestehen, wie z. B. Abfallstoffe, die aus Einwegverpackungen
aus Pappe und aus Kunststoff bestehen.
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Auf
der anderen Seite ist bei herkömmlichen Maschinen
zum Verdichten beobachtet worden, dass das Verdichten von langen
Gegenständen
wie z. B. von Papier in Streifen schwierig war, da allzu oft eines
der Enden des Papierstreifens von der Walze des Verdichterkopfes
mitgenommen wurde, wenn es sich in ihren Zähnen verfing, anders gesagt
in Rauheiten, die sie aufweist (diejenigen, die normalerweise dazu
bestimmt sind, das Material zu schreddern), und der Papierstreifen
wickelte sich dann um die vertikale Stützwelle sowie um die Walze,
sodass nach einer gewissen Zeit der Verdichterkopf festgesetzt,
in die Abfallstoffe eingewickelt und folglich zum kompletten Halt
gebracht war. Dies bewirkte den Stillstand der Maschine, in einigen
Fällen
sogar die Zerstörung
des Verdichterkopfes.
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Die
Erfindung ermöglicht
das Verdichten solcher Abfallstoffe. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Wanne zur Aufnahme der zu verdichtenden
Abfallstoffe zylindrisch ist und bei der die Walze nicht nur zur
Rotation um sich selbst sondern ebenfalls zur Achsendrehung um die
Achse Z der Stützwelle
angetrieben wird, die den Verdichterkopf stützt, hindern die geraden Messer die
Abfallstoffe insbesondere daran, sich schneckenförmig um die Stützwelle
zu wickeln, was, wie zuvor erläutert
worden ist, einem möglichen
Stillstand der Maschine, ja sogar einer möglichen Zerstörung des Verdichterkopfes
vorbeugt.
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Dennoch
geht aus dem Vorstehenden hervor, dass die Erfindung nicht auf die
Ausführungsformen
beschränkt
ist, die besonders beschrieben und in den Figuren dargestellt worden
sind.
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Der
Verdichterkopf nach der Erfindung kann beispielsweise auf einer
Teleskopwelle einer Maschine mit rechteckiger Wanne montiert werden,
wie derjenigen, die in dem europäischen
Patent
EP 0 042 580 beschrieben
ist, bei der die gezahnte Walze, zur Rotation um sich selbst angetrieben,
eine Hin- und Herbewegung auf den Abfallstoffen ausführt, wobei sie
auf diese Weise die gesamte Länge
der Wanne durchläuft.
Da die Walze keiner Drehbewegung um die Achse Z der Stützwelle
der Maschine ausgesetzt ist kann in diesem Fall möglicherweise
auf die geraden Messer
6 verzichtet werden.
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Andererseits
ist bei einer Maschine mit zylindrischer Wanne, bei der der Antrieb
der Walze zur Rotation um sich selbst durch einen ersten Motor bewirkt
wird, und bei der der Antrieb der Walze zur Achsendrehung um die
Achse Z der Stützwelle
durch einen zweiten Motor bewirkt wird, das Gehäuse 5–51 nicht
immer brauchbar. Es versteht sich von selbst, dass die mit dem runden
Messer versehene Umlenkscheibe nicht unbedingt zwischen der gezahnten Walze
und einem Gehäuse
montiert sein muss; sie kann auch ortsfest in Bezug auf die Walze
ausschließlich
auf der Walze montiert sein, wobei sie dem Eindringen von Rückständen von
Abfallstoffen in das Antriebssystem vorbeugt, das z. B. in der Walze
liegen kann.
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Die
geraden Messer 6, die an der Stützwelle 2 einer Maschine
zum Verdichten montiert sind, bei der die Walze zur Rotation um
ihre eigene Achse sowie zur Achsendrehung um die Achse Z der Stützwelle
angetrieben wird, können
mit einer vertikalen Hin- und Herbewegung angetrieben werden, die
z. B. durch einen Motor bewirkt wird, was ein schnelleres Schneiden
der Abfallstoffe ermöglicht,
die sich um die Stützwelle
wickeln.
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Die
gezahnte Walze ist nicht unbedingt von zylindrischer Form und kann
z. B. eine Kegelform oder jede andere Form mit rundem Querschnitt
aufweisen.
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Ebenso
kann das runde Messer in Form von mehr als zwei bei der Montage
zusammenzusetzenden Messern und nicht ausschließlich in der beschriebenen
Form von zwei runden Messerhälften vorliegen.
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Möglicherweise
kann das runde Messer Abschnitte ohne Schneiden und Abschnitte mit
Schneiden aufweisen, die regelmäßig oder
unregelmäßig auf
seinem Innenumfang verteilt sind.