DE3616894C2 - - Google Patents

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DE3616894C2
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Joachim Dipl.-Ing. 7860 Schopfheim De Laempe
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    • B22C5/04Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose by grinding, blending, mixing, kneading, or stirring
    • B22C5/0409Blending, mixing, kneading or stirring; Methods therefor
    • B22C5/044Devices having a vertical stirrer shaft in a fixed receptacle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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    • B01F31/40Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with an axially oscillating rotary stirrer
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    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/40Mounting or supporting mixing devices or receptacles; Clamping or holding arrangements therefor
    • B01F35/42Clamping or holding arrangements for mounting receptacles on mixing devices
    • B01F35/423Clamping or holding arrangements for mounting receptacles on mixing devices of the vertically movable, two-plates type

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gem. dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Vorrichtungen zum Mischen von Sand mit Bindemitteln und zusätzlichen Additiven sind aus der DE-AS 14 82 475 oder der DE-OS 22 15 887 bekannt. Im ersteren Falle handelt es sich um einen Reibmischer mit einem feststehenden Trog und einem umlaufenden Träger, an welchem drehbar gelagerte, auf und abbewegbare Mahlrollen angeordnet sind, wobei außerdem Abstreifer umlaufen. Die Mahlrollen haben die Aufgabe, das von außerdem vorhandenen Mischschaufeln gebildete Gemisch fein zu reiben. Die Mischwerkzeuge haben dabei während ihrer Betätigung eine feste Position, innerhalb welcher sie umlaufen.
Die DE-OS 22 15 887 zeigt eine Vorrichtung mit einer Mischkammer, innerhalb welcher ein drehbares Mischelement mit tangential an der Drehachse befestigten Glättern od.dgl. vorgesehen ist. Die Mischkammer kann verschoben werden, um in der einen Position den Mischvorgang zu erlauben und in der anderen Position das Mischgut nach unten freizugeben.
In Gießereien und dabei vor allem in den Kernmachereien sind außerdem Chargenmischer, Schwingmischer oder Durchlaufmischer zum Mischen des Sandes mit Zusätzen üblich.
Die Chargenmischer sind runde Behälter mit einem Durchmesser-/ Höhenverhältnis größer als 1. Am Boden dreht ein langsam laufender Mischflügel durch den Sand. Der Sand muß durch eine Waage vorher abgewogen und zugeführt werden; oder der Sand wird über einen volumetrischen Behälter dosiert und in den Mischer zugegeben. Diese Verfahren der Sanddosierung sind aufwendig bzgl. der Bauteile und demzufolge der Kosten. Hinzu kommt, daß durch die über dem Chargenmischer angebrachte Sanddosiereinrichtung die Bauhöhe des Mischers unerwünscht hoch wird, zumal der Mischer selbst über einer Maschine steht.
Die Bindemittel werden nachträglich oben auf den eingefüllten Sandhaufen zugegeben. Die Mischzeit und die Qualität sind entsprechend schlecht. Ein erheblicher Nachteil des Chargenmischers liegt in der erforderlichen Reinigung des Behälters nach Entleerung. Entleert wird durch eine seitliche Tür. Somit bleiben auf dem Mischerboden und dem Mischflügel bei jeder Mischung Sandreste zurück. Die Sandreste härten je nach Mischung innerhalb von etwa 30 Min. aus.
Schwingmischer werden ebenfalls wie der Chargenmischer über Waage oder volumetrische Sanddosiereinrichtung über dem Mischer beschickt. Der Schwingmischer hat kein Rührwerk. Die Vermischung erfolgt durch Vibration des gesamten Mischbehälters. Die Abmaße sind ähnlich der des Chargenmischers, nur kleiner, da ansonsten die Massen, welche durch Vibration in Schwingungen versetzt werden, zu groß würden. Die Leistung wird dadurch erheblich begrenzt.
Besonders bei pulverförmigen Additiven mit kleinem spezifischem Gewicht ist die Mischqualität schlecht.
Bei Durchlaufmischern besteht das Problem, daß immer die Länge der Mischschnecke voll mit Mischgut ist. Die Schnecke muß geleert werden, um ein Aushärten zu vermeiden. Bei Neumischung muß der ungemischte Vorlauf separat entfernt werden. Eine weitere Schwierigkeit ist, daß die Schnecke mindestens alle Woche entfernt und im Ofen von harten Sandresten ausgebrannt werden muß. Darüber hinaus sind der Verschleiß und die Kosten für die Schnecke hoch.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Mischvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit welcher der Mischaufwand vermindert, insbesondere die Mischzeit verkürzt und/oder die Durchmischung verbessert werden können. Darüber hinaus soll eine Ausgestaltung möglich sein, bei welcher der Reinigungsaufwand für das Innere des Mischers und das Mischwerkzeug vermindert oder vermieden werden kann und keine gemischten oder ungemischten Sandreste verfahrensbedingt übrig bleiben.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Dadurch wird die Mischung der eingefüllten Bestandteile nicht nur am jeweiligen Ort eines dort befindlichen und bleibenden Mischwerkzeuges bewirkt, sondern die axiale Hin- und Herverstellung des Mischwerkzeuges hat einen zusätzlichen Mischeffekt und darüber hinaus lassen sich dadurch Toträume in der Mischkammer vermeiden, die bei in einer Höhenlage bleibenden Mischwerkzeugen auftreten können. Das Mischgut wird nämlich durch die erfindungsgemäße Maßnahme sowohl in Umfangsrichtung als auch in Axialrichtung bewegt und umgewälzt. Entsprechend gut ist die Durchmischung.
In den Ansprüchen 2 bis 30 sind Ausbildungen der Vorrichtung nach Anspruch 1 angegeben. Dabei ist die Maßnahme nach Anspruch 2 vor allem für das schnelle und einfache Entleeren vorteilhaft.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 erlaubt die Axialbewegungen des Mischwerkzeuges, welches dabei dennoch vollständig innerhalb der Mischkammer verbleiben kann.
Anspruch 4 enthält eine Möglichkeit, die Drehantriebsleistung des Mischwerkzeuges gering zu halten und dennoch eine gute Mischqualität zu erlangen. Zwar ergibt sich bei einer derartigen Ausgestaltung eine etwas längere Axialbewegung des Mischwerkzeuges, jedoch ist der Querschnitt der dabei durchfahrenen Segmente der zu mischenden Stoffe geringer, so daß das Drehmoment am Mischwerkzeug kleiner sein kann und der kleinere Querschnitt auch besser erfaßt und durchmischt werden kann.
Die Merkmale der Ansprüche 9 bis 18 dienen einem besonders schnellen und praktisch rückstandfreien Entleeren der Mischkammer ohne Zusatzmaßnahmen, wobei gleichzeitig auch das Einfüllen in die nachfolgende Form- oder Kernschießmaschine vereinfacht ist.
Um eventuell doch in der Mischkammer hängengebliebene oder klebengebliebene Reste einer Mischung ausstoßen oder entfernen zu können, sind die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 19 bis 28 zweckmäßig.
Insgesamt ergibt sich vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen und in den Ansprüchen enthaltenen Merkmale und Maßnahmen eine Vorrichtung zum Mischen von Sand in Gießereibetrieben, die einfach im Aufbau ist und dennoch eine schnelle und gründliche Durchmischung des Sandes mit den Bindemitteln und Zusatzstoffen ermöglicht. Dabei kann ein relativ einfaches Mischwerkzeug mit vergleichsweise geringer axialer Ausdehnung verwendet werden, so daß sein Austausch nach einem zu erwartenden Verschleiß ebenfalls preiswert ist. Gleichzeitig ergibt sich, daß das Mischen der einzelnen Bestandteile nicht nur in Umfangsrichtung durch die Drehung des Mischwerkzeuges erfolgt, sondern auch eine axiale Vermischung der einzelnen Querschnitte der Füllung des Mischbehälters erfolgt.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Seitenan­ sicht einer erfindungsgemäßen Mischvorrichtung,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Mischvorrichtung mit einem vertikalen Schnitt durch die in diesem Falle vertikal angeordnete Mischkammer, wobei das Mischwerkzeug und der Deckel über die obere Stirnseite der Mischkammer angehoben sind,
Fig. 3 in schematisierter Darstellung die gefüllte Mischkammer mit den einzelnen Mischungsbestand­ teilen kurz nach dem Einfüllen und kurz vor dem Absenken und axialen Verstellen des Mischwerkzeuges,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch ohne den Deckel und das Mischwerkzeug, wobei die Bindemittel und Zusatzstoffe schon beim Einfüllen etwas in den gleichzeitig eingefüllten Sand ver­ teilt wurden,
Fig. 5 eine Einfülldüse für Bindemittel oder Zusatzstoffe, mit deren Hilfe diese Stoffe in der in Fig. 4 dar­ gestellten Weise in den gleichzeitig eingefüllten Sand vorverteilt werden können,
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung mit zwei Mischkammern und
Fig. 7 in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit aus Fig. 2.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Mischen von Sand mit vorzugsweise flüssigen Bindemitteln und zusätzlichen Additiven wie Feststoffen, z.B. Holzmehl, Eisenoxydpulver od.dgl., um den Sand so aufzubereiten, daß er zur Herstellung von Gießereiformen und vor allem von Kernen in Gießereibetrieben geeignet ist.
Die Vorrichtung 1 weist dabei ein zylindrisches Gehäuse als Mischkammer 2 auf, in welche die Einzelbestandteile der Mischung in vorbestimmten Mengen dosiert eingefüllt werden, was vor allem anhand der Fig. 3 bis 5 im fol­ genden noch näher erläutert werden wird.
Zu der Vorrichtung 1 gehört vor allem auch ein über den Querschnitt der Mischkammer 2 reichendes Mischwerkzeug 3 sowie eine Entleerungsöffnung 4.
Durch den Doppelpfeil Pf 1 in Fig. 1, 2 und 6 wird ange­ deutet, daß das Mischwerkzeug 3 während des Mischvor­ ganges axial über die Länge der Mischkammer 2 verstellbar ist. Während also das Mischwerkzeug 3 rotiert, um seine Mischer­ funktion auszuüben, wird es außerdem axial bewegt, so daß nach und nach der gesamte Inhalt der Mischkammer 2 von dem Mischwerkzeug 3 erfaßt und bearbeitet wird. Somit wird nicht nur der jeweilige Querschnitt der Mischung von einem stationären Mischwerkzeug erfaßt und in sich gemischt und gerührt, sondern es erfolgt auch eine Um­ wälzung des Mischgutes in axialer Richtung der Mischkammer 2.
Durch den Doppelpfeil wird dabei verdeutlicht, daß das Mischwerkzeug 3 - selbstverständlich mit laufendem Antrieb - während des Mischvorganges axial in der Mischkammer 2 nicht nur einmal axial verstellt wird, sondern hin- und herverstellbar ist. Dabei kann diese Hin- und Herbewegung selbstverständlich auch mehrfach durchgeführt werden.
In allen dargestellten Ausführungsbeispielen ist die zylindrische Mischkammer 2 vertikal angeordnet und somit das Mischwerkzeug 3 in ihr zum Mischen auf- und abbewegbar.
Dabei erkennt man wiederum in allen Ausführungsbeispielen, daß das Mischwerkzeug 3 in seiner axialen Ausdehnung kleiner als die Mischkammer 2 ist. Denkbar wäre selbst­ verständlich auch ein Mischwerkzeug 3, dessen Aus­ dehnung etwa der axialen Länge bzw. der Höhe der Mischkammer entspricht und dennoch in ihr auf- und abbewegt werden kann, wozu es dann allerdings über zumindest eine Stirnseite der Mischkammer 2 austreten müßte. Durch die erwähnte Abmessung des Mischwerkzeuges 3 kleiner als die der Mischkammer 2 kann jedoch in vorteilhafter Weise die Mischkammer 2 während des Mischvorganges vollständig ge­ schlossen bleiben.
Vor allem anhand der Fig. 2 wird deutlich, daß das Verhältnis des Durchmessers zur Länge oder Höhe der Misch­ kammer 2 kleiner als eins ist. Dadurch wird erreicht, daß das Mischwerkzeug 3 und der zu bearbeitende Querschnitt bei dennoch relativ großem Innenvolumen der Mischkammer 2 seinerseits nicht so groß sein muß, so daß die Drehan­ triebsleistung für das Mischwerkzeug 3 bei dennoch guter oder gar verbesserter Mischqualität geringer als bei einem umgekehrten Verhältnis der Abmessungen gewählt werden kann.
Vor allem in den Fig. 2 und 3 erkennt man, daß die Einfüllöffnung 5 mit entsprechender Zuleitung 6 für den Sand und die Einfüllöffnungen 7 mit zugehörigen Zuleitungen 8 für zusätzliche Mischungsbestandteile an einem stirn­ seitigen Deckel 9 der Mischkammer 2 vorgesehen sind und durch diesen im Ausführungsbeispiel oberen Deckel 9 hin­ durchführen. Dadurch ist es möglich, alle Mischungsbe­ standteile in richtig dosierter Zusammensetzung gleich­ zeitig und gleichmäßig über die Länge bzw. Höhe der Misch­ kammer 2 gleichmäßig verteilt einzufüllen, wobei für den Sand und die Mischungsbestandteile jeweils ein eigener Zulauf zum Inneren der Mischkammer 2 vorgesehen ist, wie es in den Fig. 3 und 4 angedeutet ist. Dabei ist durch diese Figuren verdeutlicht, daß nach dem Einfüllen zu­ nächst über praktisch allen übereinanderliegenden Quer­ schnitten in der Mischkammer 2 gleiche Mengen der zu mischenden Stoffe angeordnet sind, diese aber noch mehr oder weniger voneinander getrennt sind. In Fig. 3 erkennt man dabei drei Säulen von Bindemitteln und Zuschlagstoffen, die sich dabei innerhalb des sie umgebenden, nicht näher dargestellten Sandes befinden. Wird nun das Mischwerkzeug 3 rotierend innerhalb einer so gefüllten Mischkammer 2 auf- und abbewegt, werden nacheinander alle Querschnitte der Mischkammer 2 in sich gemischt, wobei aber gleichzeitig auch eine axiale Verteilung und Durchmischung erfolgt, so daß insgesamt eine sehr gleichmäßige Mischung innerhalb der Mischkammer 2 hergestellt werden kann.
In Fig. 5 ist ein Teil des Deckels 9 mit einer hindurch­ führenden Zuführleitung dargestellt. Dabei erkennt man, daß am Austritt der Zuführung 8 für Bindemittel oder Additive eine Düse 10 vorgesehen ist, die ein besseres Ver­ teilen der Bindemittel und Additive beim Einfüllen in die Mischkammer 2 bewirkt. Es ergeben sich dann nach dem Ein­ füllen Materialsäulen, wie sie etwa in Fig. 4 angedeutet sind. Dabei sind dann Bindemittel und Additive schon über einen gewissen Querschnitt mit Sand vermischt bzw. haben in dem dargestellten Umfang den Sand bereits durch­ drungen, so daß das anschließende Mischen schneller geht bzw. die Gleichmäßigkeit der Verteilung schneller erreicht oder besser sichergestellt werden kann.
lm Ausführungsbeispiel ist als Mischwerkzeug 3 wenigstens ein Flügelrad vorgesehen. Es leuchtet ein, daß in axialer Richtung auch mehrere Flügelräder hintereinander ange­ ordnet sein könnten.
ln den Fig. 1, 2 und 6 erkennt man, daß die rohr- oder zylinderförmige Mischkammer 2 nach unten offen ist, wobei diese Entleerungs-Öffnung 4 der Mischkammer 3 über deren gesamten Querschnitt reicht, so daß beim Entleeren keine Rückstände auf irgendeinem Öffnungsrand od.dgl. liegen­ bleiben können. Die Mischkammer 2 ist für die Entleerung auf einer - bevorzugt abriebfesten - Platte 11 verschieb­ bar gelagert und diese Platte 11 hat eine Lochung 12, die ihrerseits mindestens etwa dem Querschnitt der Misch­ kammer 2 entspricht und über die die Mischkammer 2 für die Entleerung schiebbar ist. Wird also die Entleerungsöffnung 4 der Mischkammer 3 mit der Lochung 12 in der Platte 11 durch entsprechende Verschiebung der Mischkammer oder evtl. auch der Platte 11 in Überdeckung gebracht, kann der gemischte lnhalt der Mischkammer 2 ungehindert aus der Mischkammer 3 herausfallen, wobei in vorteilhafter Weise keine Möglichkeit gegeben ist, daß Rückstände in der Mischkammer 2 verbleiben. Somit wird sichergestellt, daß die dosierte Menge des gemischten Sandes ihren Be­ stimmungsort erreicht und eine nachfolgende, evtl. in ihrer Zusammensetzung abgewandelte Mischung nicht verfälscht werden kann.
Dabei kann die Lochung 12 in der Platte 11 zweckmäßiger­ weise über einer Form- oder Kernschießmaschine angeordnet sein, so daß der gemischte Sand sogleich in die ent­ sprechende Maschine gelangt.
Es sei noch erwähnt, daß die Mischkammer 2 auch über einer Lochung 12 fest installiert sein könnte und dann zwischen Mischkammer 2 und Lochung 12 eine Schieberplatte od.dgl. angeordnet sein könnte. In diesem Falle bliebe die Misch­ kammer 2 ortsfest, während die Schieberplatte zu öffnen wäre.
Fig. 6 deutet an, daß mehrere - in diesem Fall zwei - Mischkammern 2 auf der Platte 11 zu derselben Lochung 12 hin verschiebbar angeordnet sein können. Selbstver­ ständlich wäre es jedoch auch möglich, für jede Misch­ kammer 2 jeweils eine eigene Entleerungslochung 12 vor­ zusehen. Entweder kann so eine unter der Lochung 12 befind­ liche Maschine öfter und schneller befüllt werden oder es können mehrere Maschinen gleichzeitig oder in beliebiger Reihenfolge jeweils von einer eigenen Mischkammer 2 her beschickt werden.
In den Figuren ist angedeutet, daß zum Verschieben der Mischkammer 2 der Deckel 9 mit den Zuleitungen 6 und 8 und das Rührwerk 3 über die obere Stirnseite der Misch­ kammer 2 anhebbar sind, so daß die Mischkammer ohne diese Installationen frei und einfach zu der Lochung 12 hin und wieder in Mischstellung verschiebbar ist.
Zum axialen Verstellen des Mischwerkzeuges 3 bzw. des Flügelrades, sei es während des Mischvorganges gemäß dem Pfeil Pf 1, sei es zum Anheben über die Stirnseite der Mischkammer 2 für deren Verschiebung, ist dieses mit seinem Antriebsmotor 13 an einer Lagerplatte 14 unter dieser hängend befestigt, welche Lagerplatte 14 relativ zu Führungsholmen 15 oder Stangen mit Hilfe eines Linearan­ triebes 16, im Ausführungsbeispiel mit Hilfe eines Ar­ beitszylinders, verschiebbar. Dabei sind die Führungsholme 15 und der Antrieb 16 für die Verstellung der Lagerplatte 14 parallel zur Drehachse des Mischwerkzeuges 3 und zur Mittelachse der Mischkammer 2 angeordnet. Diese Konstruktion erlaubt auf einfache Weise sowohl die Auf- und Abwärtsbewegung des Mischwerkzeuges 3 während des Mischvorganges als auch das Abheben des Mischwerkzeuges 3 über die Mischkammer 2 nach oben für deren Verschiebung, weil der Antrieb des Misch­ werkzeuges 3 vom Motor 13 her in der Lagerplatte 14 ge­ lagert und angeordnet sein kann, von welcher dann eine entsprechende Achse oder Welle 17 zu dem eigentlichen Mischwerkzeug 3 führt, wobei die Abstände all dieser Teile zueinander starr bleiben können. Die Auf- und Abwärtsbe­ wegung des Mischwerkzeuges 3 macht also keine flexible Kraft­ übertragung am Drehantrieb dieses Mischwerkzeuges 3 er­ forderlich.
Vor allem in den Fig. 1 und 2 erkennt man ferner, daß für den die Zuführleitungen 6 und 8 aufweisenden Deckel 9 der Mischkammer 2 eine Halterung 18 vorgesehen ist, wobei zwischen dieser Halterung 18 und dem Deckel 9 wirkende Hubzylin­ der 19 od.dgl. einerseits für das Anpressen des Deckels 9 während des Mischvorganges und andererseits das Anheben des Deckels 9 für eine Verschiebung der Mischkammer 2 zu deren Entleerung vorgesehen sind. Der Deckel 9 muß näm­ lich einerseits während der Auf- und Abbewegung des Mischwerkzeuges 3 während des Mischvorganges fest auf der Mischkammer 2 verbleiben, weshalb die Antriebsachse 17 eine entsprechende Mittelöffnung 20 des Deckels 9 durch­ setzt. Andererseits muß er aber auch für die Verschiebung der Mischkammer 2 angehoben werden können. Dabei erkennt man zwei derartige Hubzylinder 19, wie auch zum Anheben der Lagerplatte 14 und zum Auf- und Abbewegen der Lager­ platte 14 mit dem Mischwerkzeug 3 zwei Arbeitszylinder 16 für eine möglichst symmetrische Antriebsbewegung parallel zueinander vorgesehen sind. Zum Verschieben der Misch­ kammer 2 zu der Lochung 12 hin genügt hingegen ein einziger Arbeitszylinder 21.
Als Halterung 18 für den Deckel 9 sind dabei im Aus­ führungsbeispiel seitlich der Mischkammer 2 außerhalb von deren Verschiebeweg abwärts geführte Haltearme 22 vor­ gesehen.
ln den Fig. 1, 2 und 6 erkennt man noch, daß die Misch­ kammer 2 im Randbereich ihrer Entleerungsöffnung 4 von einem Schieber 23 gefaßt ist, an welchem der Arbeitszylinder 21 angreift, und daß die Haltearme der Halterung 18 für den Deckel 9 außerhalb des Weges dieses Schiebers 23, im Aus­ führungsbeispiel an den Führungen 24 für den Schieber 23 befestigt sind.
In den Fig. 1 und 6 ist noch dargestellt, daß eine Reinigungsvorrichtung 25 für die Mischkammer 2 vorgesehen sein kann, die in deren Entleerungsposition in die Misch­ kammer 2 in noch zu beschreibender Weise einführbar ist.
Die Reinigungsvorrichtung 25 für die Mischkammer ist dabei in Richtung von deren Mittelachse hin- und herbewegbar, was im Ausführungsbeispiel eine Auf- und Abbewegung be­ deutet. In Ausgangsstellung befindet sich dabei die Reinigungsvorrichtung 25 mit Abstand vor dem Eintritt der Mischkammer 2, bei der dargestellten vertikalen An­ ordnung also über der Mischkammer 2. Wird die Mischkammer aus der in den Fig. 1 und 6 dargestellten Position in die Entleerungsposition verschoben, wie es vorstehend beschrieben wurde, befindet sie sich dann von selbst unterhalb der Reinigungsvorrichtung 25.
In besonders zweckmäßiger Weise ist die Reinigungsvor­ richtung bei vertikal angeordneter Mischkammer 2 axial oberhalb der Lochung 12 der Platte 11 auf- und abbewegbar angeordnet. Sie kann also in der Entleerungsposition der Mischkammer aus der dargestellten Position in die Misch­ kammer 2 eingeführt und in dieser abwärts bewegt werden, um in der Mischkammer evtl. hängengebliebene oder kleben­ gebliebende Reste der Mischung nach unten auszustoßen oder zu entfernen. Danach wird sie wieder aufwärts in die dargestellte Position bewegt.
Die Reinigungsvorrichtung 25 weist einen dem Querschnitt der Mischkammer 2 in seinem Außenumriß etwa entsprechenden Schieber 26 auf, der axial durch die Mischkammer bewegbar ist. Dadurch kann schon allein auf mechanischem Wege eine Reinigung der Mischkammer 2 erzielt werden. Dabei ist die gesamte Reinigungsvorrichtung 25 mit dem Misch­ werkzeug 3 gemeinsam hin- und her-, bei der im Aus­ führungsbeispiel dargestellten vertikalen Anordnung der Mischkammer 2 also auf- und abbewegbar. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die Reinigungsvor­ richtung 25 an derselben Lagerplatte 14 wie das Misch­ werkzeug 3 befestigt ist und von dem Mischwerkzeug 3 einen Abstand hat, der vorzugsweise dem Verschiebeweg der Mischkammer 2 aus ihrer Mischposition in die Entleerungs­ position entspricht. Die Reinigungsvorrichtung 25 wird also synchron mit dem Mischwerkzeug 3 auf- und abbewegt, selbst wenn sie keine Reinigungsarbeit durchführen muß, wodurch jedoch ein eigener Antrieb für diese Reinigungs­ vorrichtung oder eine nachträgliche Kupplung od.dgl. eingespart wird. Wird nun nach dem Mischvorgang das Misch­ werkzeug 3 in der beschriebenen Weise nach oben aus der Mischkammer 2 entfernt und diese dann in die Entleerungs­ position verschoben, gelangt sie von selbst bereits unter die Reinigungsvorrichtung 25.
Im Ausführungsbeispiel weist die Reinigungsvorrichtung 25 zwei parallele, einen Luftspalt 27 zwischen sich frei­ lassende Platten 28 auf, die gemeinsam den erwähnten Schieber 26 bilden und mit einem Preßluftanschluß ver­ bunden sind, wobei der Spalt 27 zwischen den Platten 28 als Auslaß für die Reinigungsluft beim Bewegen der Reinigungs­ vorrichtung 25 durch die Mischkammer 2 gegen deren Wandung gerichtet ist. Bei entsprechendem Luftdruck und ent­ sprechender Schmalheit des Luftspaltes 27 kann so ein sehr scharfer, jedoch über den gesamten Umfang reichender Luftstrahl erzeugt und auf die Mischkammerwand gerichtet werden, so daß hängengebliebene Partikel mit Sicherheit gelöst werden und dann nach unten durch die Entleerungs­ öffnung 4 und die Lochung 12 herausfallen können. Zu­ sätzlich können die Platten oder wenigstens die in Vor­ schubrichtung hintere Platte 28 auch eine mechanische Reinigung durchführen.
Die Halterung für die plattenförmige Reinigungsvorrichtung 25 kann als hohler Stab 29 ausgebildet sein, der gleichzeitig als Preßluftzufuhr in den Zwischenraum zwischen den beiden die Reinigungsvorrichtung 25 bildenden Platten 28 dient.
Die schon erwähnte, der Entleerungsöffnung 4 fernere Platte 28 der Reinigungsvorrichtung 25 könnte dabei eine nicht näher dargestellte Abdichtung gegenüber der Wandung der Mischkammer haben, um die Reinigungsluft möglichst vollständig in Entleerungsrichtung zu lenken und die schon erwähnte zusätzliche mechanische Einwirkung auf die Mischkammerwandung zu ermög­ lichen.
Die Reinigungsvorrichtung 25 und ihr als Zuführrohr dienender Haltestab 29 sind im Ausführungsbeispiel von einer an einer Schmalseite der Lageplatte 14 befestigten, in diesem Falle winkelförmig ausgebildeten Leiste 30 gehalten, wobei der Haltestab in zweckmäßiger Weise über der Mitte der Lochung 12 der Platte 11 angeordnet ist.
Beim Betrachten der Fig. 7 im Zusammenhang mit Fig. 2 erkennt man, daß am unteren Rand um die Entleerungsöffnung 4 der Mischkammer 2 eine nach unten offene Nut 31 umlaufen kann, die wenigstens einen Preßluftanschluß 32 hat, durch den zumindest während der Verschiebung der Mischkammer 2 auf der Platte 11 der Nut 31 Preßluft zuführbar ist. Durch die Pfeile ist angedeutet, daß dadurch nicht nur die Reibung gegenüber der Platte 11 vermindert wird, sondern außerdem der Inhalt der Mischkammer 2 immer wieder zu deren Mitte hin geblasen und somit eine Verschmutzung der Platte 11 und deren Umgebung durch den Inhalt der Mischkammer 2 ver­ mieden wird.
Um den glatten Ausgang der Mischkammer bei gleichbleibender Wandstärke beizubehalten, ist am unteren Rand der Misch­ kammer 2 ein außen umlaufender Bund 33 größeren Durch­ messers als die Mischkammer selbst vorgesehen, an dessen in Entleerungsrichtung weisender Seite, im Ausführungs­ beispiel der Unterseite, die Nut 31 offen ist, damit die in die Nut 31 eingepreßte Luft gegen die Platte 11 ge­ blasen wird. Am Außenrand oder, wie in Fig. 7 dargestellt, an der der Nuten-Öffnung abgewandten Seite des Bundes 33 sind die Lufteintritte 32 angeordnet.

Claims (30)

1. Vorrichtung (1) zum Mischen von Sand mit insbesondere flüssigen Bindemitteln und zusätzlichen Additiven wie Feststoffen aus Holzmehl oder Eisenoxydpulver für die Herstellung von Gießereiformen oder Kernen, mit einem zylindrischen Gehäuse als Mischkammer (2), in welche die Einzelbestandteile der Mischung in vorbestimmten Mengen dosiert eingefüllt werden, und mit einem über den Querschnitt der Mischkammer (2) reichenden rotierenden Mischwerkzeug (3) sowie einer Entleerungsöffnung (4), dadurch gekennzeichnet, daß das Mischwerkzeug (3) mit laufendem Antrieb während des Mischvorganges axial in der Mischkammer (2) hin- und herverstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Mischkammer (2) vertikal angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischwerkzeug (3) in seiner axialen Ausdehnung kleiner als die Mischkammer (2) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Durchmessers zur Länge oder Höhe der Mischkammer (2) kleiner gleich eins ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllöffnung (5) für den Sand und/oder die Einfüllöffnung (7) für zusätzliche Mischungsbestandteile an einem stirnseitigen Deckel (9) der Mischkammer (2), bei vertikal stehender Mischkammer am oberen Deckel vorgesehen sind und durch diesen Deckel (9) hindurchführen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Mischungsbestandteile gleichzeitig und gleichmäßig über die Länge oder Höhe der Mischkammer (2) gleichmäßig verteilt einfüllbar sind und für den Sand und die Mischungsbestandteile jeweils ein eigener Zulauf zum Inneren der Mischkammer (2) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Austritt der Zuführungen für die Bindemittel und Additive Düsen (10) zum Verteilen der Bindemittel und Additive beim Einfüllen in die Mischkammer (2) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Mischwerkzeug (3) wenigstens ein Flügelrad vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rohr- oder zylinderförmige Mischkammer (2) nach unten offen und auf einer Platte (11) verschiebbar gelagert ist und die Platte (11) eine Lochung (12) mindestens vom Querschnitt der Mischkammer (2) hat, über die die Mischkammer (2) für die Entleerung schiebbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungs-Öffnung (4) der Mischkammer (2) über deren gesamten Querschnitt reicht.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochung (12) in der Platte (11) über einer Form- oder Kernschießmaschine angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (2) über einer Lochung (12) fest installiert ist und zwischen Mischkammer (2) und Lochung (12) eine Schieberplatte angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Mischkammern (2) auf der Platte (11) zu derselben Lochung (12) oder jeweils zu einer eigenen Lochung (12) verschiebbar angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Mischkammer (2) der Deckel (9) mit den Zuleitungen (6, 8) und das Rührwerk (3) über die obere Stirnseite der Mischkammer (2) anhebbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum axialen Verstellen des Mischwerkzeuges (3) oder Flügelrades dieses mit seinem Antriebsmotor (13) an einer Lagerplatte (14) befestigt ist, welche relativ zu Führungsholmen (15) oder Stangen mit Hilfe eines Arbeitszylinders, verschiebbar ist, wobei die Führungsholme (15) und der Antrieb (16) für die Verstellung der Lagerplatte (14) parallel zur Achse des Mischwerkzeuges (3) und der Mischkammer (2) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß für den die Zuführleitungen (6, 8) aufweisenden Deckel (9) der Mischkammer (2) eine Halterung (18) vorgesehen ist, wobei zwischen dieser Halterung (18) und dem Deckel (9) Hubzylinder (19) für das Anpressen des Deckels (9) während des Mischvorganges und das Abheben des Deckels (9) für ein Verschieben der Mischkammer (2) zur Entleerung vorgesehen sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung (18) für den Deckel (9) seitlich der Mischkammer (2) außerhalb von deren Verschiebung abwärts verlaufende Haltearme vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (2) vorzugsweise im Randbereich ihrer Entleerungsöffnung (4) von einem Schieber (23) gefaßt ist und daß die Haltearme (18) für den Deckel (9) außerhalb des Schiebeweges an den Führungen (24) für den Schieber (23) befestigt sind.
19. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reinigungsvorrichtung (25) für die Mischkammer (2) vorgesehen ist, die in deren Entleerungsposition in die Mischkammer (2) einführbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (25) für die Mischkammer (2) in Richtung von deren Mittelachse hin- und herbewegbar ist und in Ausgangsstellung mit Abstand vor dem Eintritt der Mischkammer (2), bei vertikaler Anordnung der Mischkammer (2) über der Mischkammer (2) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung bei vertikal angeordneter Mischkammer (2) axial oberhalb der Lochung (12) der Platte (11) auf- und abhebbar angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (25) einen dem Querschnitt der Mischkammer (2) in seinem Außenumriß entsprechenden Schieber (26) aufweist, der axial durch die Mischkammer bewegbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (25) mit dem Mischwerkzeug (3) gemeinsam hin- und her-, bei vertikaler Mischkammer (2) auf- und abbewegbar ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (25) an derselben Lagerplatte (14) wie das Mischwerkzeug (3) befestigt ist und von dem Mischwerkzeug (3) einen Abstand hat, der dem Verschiebeweg der Mischkammer (2) aus ihrer Mischposition in die Entleerungsposition entspricht.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (25) zwei parallele, einen Luftspalt (27) zwischen sich freilassende Platten (28) aufweist, die mit einem Preßluftanschluß verbunden sind, wobei der Spalt (27) zwischen den Platten (28) als Auslaß für die Reinigungsluft beim Bewegen der Reinigungsvorrichtung (25) durch die Mischkammer (2) gegen deren Wandung gerichtet ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für die plattenförmige Reinigungsvorrichtung (25) als hohler Stab (29) ausgebildet ist, der gleichzeitig als Preßluftzufuhr in den Zwischenraum zwischen den beiden die Reinigungsvorrichtung (25) bildenden Platten (28) dient.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die der Entleerungsöffnung (4) fernere Platte (28) der Reinigungsvorrichtung (25) eine Abdichtung gegenüber der Wandung der Mischkammer (2) hat.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (25) und ihr als Zuführrohr dienender Haltestab (29) von einer an einer Schmalseite der Lagerplatte (14) befestigten, winkelförmig ausgebildeten Leiste (30) gehalten sind und der Haltestab (29) über der Mitte der Lochung (12) der Platte (11) angeordnet ist.
29. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand um die Entleerungsöffnung (4) der Mischkammer (2) eine nach unten offene Nut (31) umläuft, die wenigstens einen Preßluftanschluß (32) hat, durch den zumindest während der Verschiebung der Mischkammer (2) der Nut (31) Preßluft zuführbar ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand der Mischkammer (2) ein außen umlaufender Bund (39) größeren Durchmessers als die Mischkammer (2) selbst vorgesehen ist, an dessen in Entleerungsrichtung weisender Seite die Nut (31) offen ist, und daß am Außenrand oder an der der Nuten-Öffnung abgewandten Seite des Bundes (39) oder die Lufteintritte (32) angeordnet sind.
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