DE2208245A1 - Vorrichtung zum herstellen von formteilen aus geschaeumtem kunststoff - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von formteilen aus geschaeumtem kunststoffInfo
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- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/74—Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
- B29B7/7404—Mixing devices specially adapted for foamable substances
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/10—Maintenance of mixers
- B01F35/145—Washing or cleaning mixers not provided for in other groups in this subclass; Inhibiting build-up of material on machine parts using other means
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Description
7 Stuttgart N, Menzels«*· 40
Gotζ lob Gussmann
Süddeucsche Bettpolsterfabrik
7121 Pleidelsheim Krs. Ludv:igsburg
A 32 820 - sti Den
2ί. Feb.
Vorrichtung zum. Herstellen von Formteilen aus geschäumtem Kunststoff
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen sum Herstellen von Formteilen aus geschäumtem Kunststoff, insbesondere Polyurethan,
mit einem Mischbehälter zum Durchmischen der Grundkomponente und mindestens einer Zusatzkomponente des
Schaumstoffes, wobei für jede Komponente mindestens eine
Zuleitung zum Mischbehälter vorgehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art so auszubilden, daß eine Anhäufung reagierender
Reste der Komponenten in dem Mischbehälter vermieden ist.
Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß annähernd der
ganze Umfang des Mischbehälters in dessen oberen Bereich zur Bespülung seiner Wandung im Zufließbereich der Zuleitungsöffnung der Zuleitung für die Grundkomponente liegt, so daß
nach jeder Entleerung des Mischbehälisrs durch das Nachfüllen
der Grundkomponente für die neue Charge die durchmischten und somit bereits reagierenden Komponentenreste der vorhergehenden
Chage nach unten gespült und mit der Gr iindkomp Oriente für die
nächste Charge duKhmischt werden.
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Gemäß der Erfindung wird also so vorgegangen, daß wenigstens
mit einem Teil der, für die jeweilige nächste Charge dosierten, Grundkomponente die Innenmantelfläche des Mischbehälters von
oben nach unten von Resten der vorhergehenden Charge freigespült und dabei der Mischbehälter mit der dosierten Grundkomponente
gefüllt wird, wobei dann vortalhafterweise die Zusatzkomponente unter Umgehung der freien Innenrr.ant elf lache
des Mischbehälters unmittelbar in die Grundkomponente gegeben wird. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Bespülung ist die
Zuleitungsöffnung symmetrisch zur vertikalen Mittelachse des Mischbehälters vorgesehen, wobei die Zuleitungsöffnung für die
Grundkomponente zweckmäßig im wesentlichen über den ganzen Umfang des Mischbehälters, insbesondere im Bereich von dessen
Wandung vorgesehen ist. Eine besonders gute Spülwirkung ergibt sich, wenn die Zuleitungsöffnung über den ganzen Umfang des
MischbelrSLters durchgehend vorgesehen und vorzugsweise schlitzförmig
ist.
Damit sich kleine Fließstrecken beim Eingeben der Grundkomponente in den Mischbehälter ergeben, ist die Zuleitungsöffnung etwa in
der Mantelfläche der Wandung des Mischbehälters Vorgesehen, wobei sie vorzugsweise nach außen geringfügig versetzt und gegen
die Mittelachse des Mischbehälters gerichtet ist. Insbesondere in diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn im unteren Bereich der
Zuleitungsöffnung, vorzugsweise in Höhe von deren unteren Rand eine ringscheibenförmige, sich zur Mittelachse des Mischbehälters
erstreckende Fließfläche vorgesehen ist, die insbesondere abgewinkelt
in die Innenmantelfläche des Mischbehälter übergeht, so daß die Grundkomponente beim Einfließen in den Mischbehälter
in günstiger Weise an dessen ganze Innenmantelfläche gelangt.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindunsgegenstandes
besteht darin, daß mindestens ein Rand der Zuleitungs- , öffnung zur Veränderung von deren Größe an einem verstellbaren
Glied vorgesehen ist, das vorzugsweise vertikal verstellbar gelagert ist, so daß die Füllgeschwindigkeit, mit welcher der Mischbehälter
gefüllt wird, je nach den Erfordernissen eingestellt werden kann.
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Bei einer einfachen Ausführungsform ist das Verstellglied ringförmige
beispielsweise zylindermantelförmig, wobei es.vorzugsv/eise
eine gegenüber der Innenweite des Mischbehälters geringfügig größere Weite aufweist. Bildet das Verstellglied(fen oberen
Rand der Zuleitungsöffnung, so ergibt sich eine weitere Vereinfachung
im Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der Vorteil, daß der untere Rand der Zuleitungsöffnung stets in gleicher
Höhe liegt.
Um auf einfache Weise ein gleichmäßiges Einfließen der Grundkomponente
in den Mischbehälter zygewährleisten, ist die Zuleitungsöffnung
durch eine öffnung in einem Zwischenspeicher gebildet, der vorzugsweise ring-förmig um die Mittelachse des
Mischbehälters angeordnet ist, so daß sich von ssLbst eine gleichmäßige
Voreilung der Grundkomponente über den ganzen Umfang des Mischbehälters ergibt. Geht die Bodenfläche des Zwischenspeichers
unmittelbar in die Fließfläche über und liegt sie in einer Ebene
mit dieser, so ist bei einfacher Bauweise ein sehr strömungsgünstiges Zufließen der Grundkomponente zur Innenrnant elf lache
des Mischbehälters gewährleistet. Das Verstellglied kann in einfacher Weise die radial innere Wandung des Zwischenspeichers
bilden.
Zweckmäßig sitzt das Verstellglied mit an ihm gelagerten, etwa vertikalen Stellspindeln oder dgl. auf der Sodenflache des Zwischenspeichers
auf, so daß es, beispielsweise zum Zwecke der Reinigung, leicht entnommen werden kann und auch einfach einzustellen
ist.
Zur Füllung des Zwischenspeichers mit der für die jeweilige Charge genau dosierten Menge der Grundkomponente ist oberhalb
des Zwischenspeichers, insbesondere in der Deckwand des Misch-behälters
eine mit einem Ventil versehene Abgabeöffnung für die Grundkomponente vorgesehen. Für die Zusatzkomponente ist zweckmäßig
im oberen Bereich des Mischbehälters, beispielsweise in dessen Deckwand, mindestens eine mit einem Ventil versehene Abgabeöffnung
vorgesehen, die vorzugsweise näher bei der Mittelachse des
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Mischbehälta's als die Zuleitungsöffnung für die Grundkomponente
liegt, so daß die Zusatzkomponente unmittelbar in die zuvor in den Mischbehälter eingefüllte Grundkomponente gelangt.
Eine besonders vorteilhafce Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes
ist gekennzeichnet durch eine Mischvorrichtung, deren
bewqtpar gelagerter Wischer in mindestens einer Stellung an dem
Anlagesitz eines an der Unterseite des Mischbehälters vorgesehenen Deckels anliegt, so daß dieser Anlagesitz jedesmal, wenn der
Deckel zum Entleeren des Mischbehälters in die
Schäumform geöffnet ist, gereinigt werden kann und somit ein sehr sicheres Schließen des Deckels auch dann gewährleistet ist,
wenn zwischen diesem und dem Anlagesitz keine elastischen Dichtungen
vorgesehen sind, sondern die aneinanderliegenden Flächen
des Deckels und Mischbehälters aus Metall bestehen. Die Erfindung istyzweckmäßigerweise auch gekennzeichnet durch eine Wischvorrichtung,
deren bewegbar gelagerter Wischer in mindestens einer Stellung im Bereich des unteren Randes der Innenmantelfläche
des Mischbehälters liegt, wobei vorzugsweise derselbe Wischer in mindestens einer Stellung an dem Anlagesitz für den Deckel anliegt,
so daß mit ein und derselben Wischvorrichtung sowohl der Anlagesitz, als auch der uitere Teil der Innenmantelfläche des
Mischbehälters von evtl. sich festsetzenden Resten des Komponentengemisches
befreit werden kann.
Die Wischvorrichtung stört in keiner Weise,· wenn sie im wesentlichen
vollständig innerhalb des Mischbehälters vorgesehen ist.
Bei einer bevorzugten AiEführungsform weist der Wischer einen dem
ι unteren Rand des Mischbehälters angepaßten, insbesondere winkligen
Profilteil auf, in den der untere Rand des Mischbehälters bei abgehobenem Deckel bei einer Stellung des Wischers eingreift,
wobei benachbart zu dem Profilteil ein Wischerteil vorgesehen ist, der vorzugsweise parallel zu dem weiter entfernt liegenden Schenkel
des Profilteiles vorgesehen ist und bei einer zweiten Stellung des Wischers an der Innenmantelfläche des Mischbdälters im Anschluß
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an dessen unteren Rand liegt, so daß auf einfache Weise die
Reinigung des Mischbehälters im unteren Bereich ermöglicht wird. Dies wird noch weiter verbessert, wenn der Anlagesitz
nach unten, insbesondere konisch erweitert ringförmig ausgebildet ist und vorzugsweise in einen nach oben konisch erweiterten
unteren Abschnitt der Inneranantelfläche des Mischbehälters übergeht, so daß praktisch der untere zu reinigende
Teil doppelt kegeistumpfförrnig ausgebildet ist.
Damit stets eine sichere Anlage des Wischers an der bzw. den zu reinigenden Flöhen gewährleistet ist, ist der Wischer radial
beweglich, vorzugsweise federnd vorgesehen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der Wisher am unteren Ende
eines nach unten ragenden Armes vorgesehen ist, der vorzugsweise nach unten schräg von der Mittelachse des Mischbehälters wegverläuft
und beispielsweise als Federarm aus Bandstahl ausgebildet ist.
Bei einer sehr einfachen Ausführungsform ist der Wischer drehbar, insbesondere um die Mittelachse des Mischbehälters gelagert.
Im einzelnen kann dies beispielsweise dadurch erreiche/erden, daß
der Mischer, insbesondere das obere Ende des Armes auf einer in dem Mischbehälter befindlichen&ntr eibbar en Welle angeordnei/dst,
die vorzugsweise am unteren Ende einen Rührrotor trägt, so daß mit ein und demselben Antrieb sowohl der ohnehin erforderliche
Rührrotor zum Durchmischen der Komponenten, als auch die Wischvorrichtung angetrieben werden kann. Um insbesondere in diesem
Fall die Wischvorrichtung stillsetzen, d.h. bei laufendem Rührrotor außer Betrieb halten zu können, ist der Wisher drehbar auf
der Welle gelagert, wobei er ein erstes Kupplungsteil einer Schaltkupplung aufweist, das mit einem zweiten , auf der Welle angeordneten
Kupplungsteil in und außer Eingriff zu bringen ist. Dabei ergibt sich eine sehr einfache Funktion, wenn ein Kupplungsteil,
insbesondere der mit dem Wischer verbundene obere erste ■ Kupplungsteil axial verschiebbar auf der Welle angeordnet ist und
wenn bei in Eingriff befindlichen Kupplungsteilen der untere Rand des Mischbehälters in den Wischer eingreift* so daß durch Axial-
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verschieben sowohl die Kupplung eingerückt, als auch der Wisher in die zur Reinigung des Anlagesitzes für den Deckel vorgesehene
Stellung überführt wird. Zur Betätigung des bewegbaren Kupplungsteiles ist zweckmäßig an diesem ein, vorzugsweise räch oben aus
dem Mischbehälter geführtes, Schaltgestänge vorgesehen, so daß die Kupplung von außerhalb des Mischbehälters leicht geschaltet
waden kann.
Zur Verbesserung der Reirigungswirkung sind mindestens zwei Wischer, vorzugsweise gleichmäßig um die Mittelachse des Mischbehälters
verteilt vorgesehen.
Damit die von der Wischvorrichtung abeglösten gemischten Komponentenrückstände
sehr gut mit der nachfolgenden Füllung des Mischbehälters
durchmischt v/erden, kann an dem Wischer, insbesondere etwa in Höhe des Rührrotors ein Flügel vorgesehen sein, der vor?
zugsveise etwa in einer Axialebene des Mischbehälters an der Innenseite
des Armes des Wischers liegt und auch zum Antrieb des Wischers dienen kann.
Das sichere Schließen des Mischbehälters mit Hilfe des an sdner
Unterseite vorgesehenen Deckels wird noch weiter dadurch verbessert, daß der Deckel pendelnd an einem Träger gelagert ist,
der vorzugsweise in der Achse des Mischbehälters mit dem Deckel verbunden ist. Damit sich der Deckel sehr genau von selbst gegenüber
dem Anlagesitz ausrichten kann, ist der Deckel in Schließrichtung gegenüber dem Träger federbelastet. Bei einer einfachen
Ausführungsform v/eist dabei der Deckel einen in seiner Achse
liegenden Bolzen auf, der mit Spiel in eine Bohrung des Trägers eirgreift und um den vorzugsweise eine elastische Manschette angeordnet
ist, über welche sich der Deckel axial und/oder radial am Träger abstützt. Zur weiteren Verbesserung der Abstützung des
Deckels gegenüber dem Träger sind um die Achse des Deckels zwischen
diesem und dem Träger Druckfedern angeordnet, die vorzugsweise jeweils auf einem an der Unterseite des Deckels vorstehenden
und in eine Bohrung des Trägers mit Spiel eingreifenden Zentrierbolzen angeordnet sind.
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Der Träger kann als zweiarmiger Hebel ausgebildet sein, der
urn eine an der Außenseite des Kisehbehälters tangential zu
diesem liegende Achse schwenkbar gelagert ist und an dessen einem Arm der Deekel gelagert und an dessen anderem Arm ein
Antriebr.glied, beispielsweise ein Arbeitszylinder angelenkt ist, so daß bei einfachem Aufbau ein schnelles und weites Öffnen
des Deckels gewährleistet ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können die Zuleitungen für die Komponenten von den Speicherbehältern zu dem Mischbehälter
von Vordosierbehältern frei sein. Die jeweils abgewogene Menge der Zusatzkomponente fließt somit aus dem zugehörigen
Behälter direkt in den Mischbehälter.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sich nur eine äußerst geringe Verschmutzung der Grundkomponente durch bereits
vermischte Komponentenrückstände, wobei der Verschmutzungsgrad und damit die Materialbeschaffenheit des Komponentengernisches
stets gleich bleibt. Dadurch ergeben sich, insbesondere bezüglich der Porenstruktur, auf einfache Weise sehr hochwertige Schaumstoff
werkstücke .
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten näher erläutert; die Zeichnung gibt im Axialschnitt ein Ausführungsbeispiel mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen annähernd
maßstabgerecht wieder. Diese Teile v/erden, soweit sie der Zeichnung nicht ohne weiteres zu entnehmen sind, anhand der Zeichnung
erläutert.
Wie die Zeichnung zeigt, weist eine erfindungsgemäße Vorrichtung einen im wesentlichen zylindrischen, vertikal angeordneten Mischbehälter
1 auf, dessen Zylindermantel 2 beispielsweise aus Blech besteht. Der untere Abschnitt 5 des Mantels 2 ist in der Dicke
verstärkt ausgebildet, derart, daß die ansonsten zylindrische Innenmantelfläche 4 des Mischbehälters 1 in diesem unteren Bleich
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einen nach unten konisch verengten Abschnitt 5 aufweist, der ;
in einen nach unten konisch erweiterten Abschnitt 6 übergeht, welcher einen Anlagesitz für einen Deckel 7 bildet, mit dem
der Mischbehälter 1 an der Unterseite dicht verschlossen werden kann. Der kreisscheibenförmige Deckel 7 weist an seinem Rand
eine dem Anlagesitz 6 entsprechende Ringfläche 8 auf, mit welcher er in geschlossenem Zustand an dem Anlagesitz 6 anliegt.
Am oberen Rand des Mantels 2 des Mischbehälters 1 ist ein ringrinnen-förmiger
Zwischenspeicher 9 vorgesehen, der achsgleich zum Mantel 2 liegt und einen ebenen, ringscheibenförmigen Boden-teil
10 aufweist, der mit seiner radial inneren Kante abgewinkelt in die Innenmantelfläche 4 des Mantels 2 übergeht. Die
Seitenwandungen 11, 12 des Zwischenspeichers 9 sind ebenfalls zylindermantelförmig und bestehen aus Blech, wobei die radial
äußere Seitenwand 11 fest mit dem Bodenteil 10 verbunden ist und nach oben annähernd bis zur Deckwand IJ>
des Mischbehälters 1 reicht
Der Durchmesser der radial inneren Seitenwand 12 des Zwischenspeichers
9 ist geringfügig größer als der Durchmesser des Mantels 2 des Mischbehälters 1, wobei an der Außenumfangsfläche
dieser Seitenwandung 12 gleichmäßig Ober den Umfang verteilt vertikale Schraubspindeln 14 in entsprechenden Lagerlaschen
gelagert sind und sich diese Schraubspindeln 14 mit ihren unteren, zugespitzten Enden auf dem Bodenteil 10 derart abstützen, daß dadurch
die Seitenwandung 12 getragen wird. Bei entsprechender Einstellung der Schraubspindeln 14 ist dadurch zwischen dem unteren
Rand 16 der Seitenwandung 12 und der darunter liegenden Oberfläche 17 des Bodenteiles 10 eine schlitzförmige Zuleitungsöffnung
18 gebildet, die über den ganzen Umfang des Mischbehälters ununterbrochen durchgeht, zur Achse des Mischbehälters 1 hin
offen ist und gegenüber der Innenmantelfläche 4 des Mischbehälters 1 geringfügig radial nach außen versetzt ist, so daß zwischen ihr
und der Innenmantelfläche eine ringförmige Fließfläche gebildet ist.
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Durch Verstellen der Schraubspindeln 14 kann die Breite des die Zuleitungsoffnung bildenden Schlitzes 18 verändert werden,
wobei die Zuleitungsöfßung 18 links in der Zeichnung mit kleiner
Breite und rechts in der Zeichnung mit größerer Breite dargestellt ist.
Die ringsoheibenförmige Deckwand 1;5 des Mischbehälters 1 bildet
gleichzeitig die Bodenwand mindestens zweier Behälter 19* 20,
von denen der eine Behälter 19 zur Aufnahme einer vordosierten
Menge der Grundkomponente und der andere Behälter 20 zur Aufnahme einer vordosierten Menge der Zusatzkomponente für den
Schaumstoff vorgesehen ist. In der Bodenwand des Behälters 19 ist eine unmittelbar über dem Zwischenspeicher 9 liegende Abgabeöffnung
21 vorgesehen, die4it einem Ventil 22 verschließbar ist.
In der Bodenwand des Behälters 20 ist ebenfalls eine mit einem Ventil 24 verschließbare Abgabeöffnung 27>
vorgesehen, die radialinnerhalb der Innenmantelfläche 4 des Mischbehälters 1 liegt,
so daß die durch diese öffnung 23 abgegebene Zusatzkomponente,
ohne unmittelbar an die Innenmantelfläche 4 zu gelangen, direkt in die zuvor in den Mischbehälter 1 eingegebene Grundkomponente
gelangt.
In der vertikalen Mittelachse des Mischbehälters 1 ist in diesem eine Welle 25 vorgesehen, die am unteren Ende einen Rührrotor
trägt, welcher unmittelbar oberhalb des Deckels 7 liegt, wobei die Welle 25 zwischen den Behältern 19, 20 nach oben aus dem
Mischbehälter 1 herausgeführt und ir»it einem nicht näher dargestellten
Motor antriebsverbunden ist.
Etwa in Höhe des Zwischenspeichers 9 ist auf der Welle 25 eine
Kupplung 27 angeordnet, deren unterer Kupplungsteil 28 unbeweglich mit der Welle 25 verbunden ist, während der obere Kupplungsteil
29 drehbar und axial verschiebbar auf der Welle 25 angeordnet
ist. An dem oberen Kupplungstdl 29 sind Lenker JO eines Kupplungsgestänges
angelenkte das in nicht näher dargestellter Weise nach oben aus dem Mischbehälter I herausgeführt und beispielsweise
mit einem geeigneten Steuermechanismus verbunden ist«
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An dem oberen, beweglichen Kupplungsteil 29 sind zwei nach
unten ragende Federarme 31 aus Bandstahl oder dgl. befestigt,
die etwa über die Hälfte/äes w?schbehälters 1 annähernd achsparallel
und in ihrem unteren Bereich schräg voneinander weg zum unteren Rand des Mischbehälters 1 hin verlaufen. Das untere
Ende jedes Federarmes 31 ist als V/ischer 32 ausgebildet, der.
einen wiriäigen Profilteil 33 aufweist, welcher in seiner Form
den Flächen 5* 6 des Mischbehälters 1 angepaßt ist. Der untere
Schenkel dieses Profilteiles 33 geht in einen weiteren Wischerteil 34 über, welcher etwa parallel zum weiter entfernt liegenden
Schenkel des Profilteiles 33 liegt und somit der Form der Fläche 5 des Mischbehälters 1 angepaßt ist. Bei nach oben geschobenem
beweglichem Kupplungsteil 29 liegt der weitere Wischerteil J>k
an dem unteren Abschnitt 5 der Innenmantelfläche des Mischbehälters
1 an, so daß der Anlagesitz 6 zum Schließen des Deckels frei ist. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß der
Kupplungsteil 29 in dieser Stellung durch die Welle 25 gedreht wird und somit Materialreste von der Fläche 5 abgewiaht bzw.
abgeschabt werden. Die obere Stellung des Kupplungsteiles 29 ist links in der Zeichnung dargestellt.
Bei nach unten abgehobenem, d.h. geöffnetem Deckel 7 kann der bewegliche Kupplungsteil 29 axial nach unten verschoben wexlen,
so daß er über eine Reibscheibe 35 in kraftschlüssigen Eingriff mit dem Kupplungs teil 28 kommt und bei drehendem Rührrotor 26
mitgedreht wird. Gleichzeitig gelangen die Wischer 32 in diesem
Fall in ihre untere Stellung, bei welcher der untere Rand des Mischbehälters 1 derart in die Profilteile 33 der Wischer 32 eingreift,
daß diese sowohl an den unteren Abschnitten 5 der Innenmantelfläche,
als auch an dem Anlagesitz 6 anliegen und bei ihrer. Drehbewegung Rückstände abwischen bzw. abschaben.
An den zur Mittelachse des MiscHaehälters 1 hinweisenden Innen
seiten der schrägen Abschnitte der Federarme }1 sind platten-
förmige Rührflügel 36 vorgesehen, die in Axialebenen des Misch
behälters 1 etwa in Höhe des Rührrotors 26 liegen und etwa drei eckförmig sind.
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Der Deckel 7 ist an einem an seiner Unterseite vorgesehenen Träger 37 gelagert, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet und
um eine horizontale, tangential an der Außenseite des Mischbehälter
s 1 oberhalb von dessen unteren Rand liegende Achse 38 schwenkbar gelagert ist, wobei der Deckel 7 am einen Arm 39 ge lagert
ist, während am anderen Arm 40 ein Aiiriebsglied 41, beispielsweise
ein Arbeitszylinder, angelenkt ist. Fährt die mit dem Träger 37 verbundene Kolbenstange des Arbeitszylinders in
den Zylinder ein, so wird der Deckel 7 nach unten vom Mischbehälter 1 weggeschwenkt, so daß die Füllung des Mischbehälters 1
in einem Schwall nach unten in die unmittelbar darunter befindliche, nicht näher dargestellt Schäumform gelangen kann.
Der Deckel 7 weist in der Mittelachse des Mischbehälters 1 bzw. in seiner Mittelachse einen nach unten vorstehenden Bolzen 42
auf, der in einer entsprechenden Bohrung des Trägers 37 mit Spiel
angeordnet ist, wobei der Bolzen 42 von einer Gummimanschette 43
umgeben ist, die passend in eine Bohrung des Trägers 37 eingreift, und über welche^ich der Deckel 7 axial an dem Träger 37 abstützt,
so daß der Deckel 7 gegenüber dem Träger 37 pendelnde Bewegungen ausführen kann und sich somit in seiner Lage genau gegenüber dem
Anlagesitz 6 ausrichtet. Um den Bolzen 42 sind an der Unterseite des Deckels 7 vorstehside Zentrierbolzen 44 vorgesehen, die ebenfalls
mit Spiel in Bohrungen des Trägers 37 eingreifen und auf denen zwischen dem Träger 37 und dem Deckel 7 Druekfederpakete
45 angeordnet sind, durch welche der Deckel 7 zur Schließstellung
hin federbelastet ist, so daß er in Schließstellung sieher unter Federkraft an dem Anlagesitz 6 anliegt.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird durch öffnen des Ventiles 22
die genau vordosiert in dem Behälter I9 befindliche Menge der " Grundkomponente in den Zwischenspeicher 9 eingegeben, in welchem
sie sich über den ganzen Umfang des Mischbehälters 1 verteilt und aus welchem sie durch die Zuleitungsöffnung 18 von oben nach unten
an der Innenmantelfläche 4 des Mischbehälters 1 abfließt, so daß^
diese Innenmantelfläche 4 vji Resten der vorangehenden Komponentenfüllung
freigespült wird.
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Die Grundkomponente wird dabei im wesentlichen drucWos unter ■
Gefällefluß an die Innenmantelflache des Mischbehälters gebracht.
Spätestens dann wird der Rührrotor 26 in Drehbewegung versetzt, "so daß die im Mischbehälter 1 befindliche Grundkomponente einer
Rührturbulenzströmung unterworfen wird. Dann wird durch öffnen des Ventiles 24 die genau abgewogene, in dem Behälter 20 befindliche
Zusatzkomponente als Ganzes in einem Schwall der der Rührturbulenzströmung unterworfenen Grundkomponente zugegeben und
gleichzeitig dabei untermischt, so daß nach kurzer Zeit eine vollständige Durchmischung gegeben ist. Danach wird der Deckel 7
in der beschriebenen Weise von der Unterseite des Mischbehälters 1 weggeschwenkt, so daß das Komponentengemisch als Ganzes in einem
Schwall in die Schäumform gelangt. Gleichzeitig kann, wie rechts in der Zeichnung dargestellt ist, der bewegliche Kupplungsteil 29
axial nach unten verschoben werden, so daß die Flächen 5» 6 des
Mischbehälters 1 gereinigt werden. Danach wird der Kupplungsteil 29 wieder nach oben gefahren und der Deckel 7 geschlossen,/aaß
die Vorrichtung für die nächste Charge betriebsbereit ist. Beim Durchmischen werden die Flügel J>6 der Rührströmung des
Komponentengemisches ausgesetzt, so daß die Wischer 32 in Drehbewegung
versetzt werden und die Fläche 5 von evtl. Rückständen säubern.
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Claims (1)
- A 32 820 - süAnsprüche11.J Vorrichtung zum Herstellen von Formteilen aus geschäumtem Kunst- ^^^ stoff, insbesondere Polyurethan, mit einem Mischbehälter zum Durchmischen der Grundkomponente und mindestens einer Zusatzkomponente des Schaumstoffes, wobei für jede Komponente mindestens eine Zuleitung zum Mischbehälter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet daß annähernd der ganze Umfang des Mischbehälters (1) in dessen oberen Bereich zur Bespülung seiner Innenmantelfläche (4) im Zufließbereich der Zuleitungsoffnung (18) der Zuleitung für die Grundkomponente liegt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsoffnung (18) symmetrisch zur vertikalen Mittelachse des Mischbehälters (1) vorgesehen ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsoffnung (18) für die Grundkomponente im wesentlichen über den ganzen Umfang des Mischbehälters (1), insbesondere im Bereich von dessen Wandung (2) vorgehen ist.4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsoffnung (18) über den ganzen · Umfang des Mischbehälters (1) durchgehend vorgesehen und vorzugsweise schlitzförmig ist.309836/060?5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsöffnung (18) etwa incfer Mantelfläche der Wandung (2) des Mischbehälters (1), vorzugsweise nach außen geringfügig versetzt liegt und gegen dessen Mittelachse gerichtet ist.6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich der Zuleitungsöffnung (18), vorzugsweise in Höhe von deren unteren Rand (17) eine ringscheibenförmige, sich zur Mittelachse des Mischbehälters (1) erstreckende Fließfläche vorgesehen ist, die insbesondere abgewinkelt in die Innenmantelfläche (4) des Mischbehälters (1) übergeht.7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Rand (16) der Zuleitungsöffnung (18) zur Veränderung von deren Größe an einem verstellbaren Glied (12) vorgesehen ist und daß dieses Verstellglied (12) vorzugsweise vertikal verstellbar gelagert ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (12) ringförmig bzw. zylindermantelforinig ist und vorzugsweise eine gegenüber der Innenweite des Mischbehälters (1) geringfügig größere Weite aufweist.9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (12) den oberen Rand (16) der Zuleitungsöffnuna; (18) bildet.10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungsöffnung (18) durch eine Öffnung in einem Zwischenspeicher (9) gebildet ist, der vorzugsweise rinnenfämig um die Mittelachse des Mischbehälters (1) angeordnet ist.- 15 30d 836/060711. Vorrichtung nach einem der Ansprüche β bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die BoderfLäehe (10) des Zwischenspeichers (9) unmittelbar in die Fließfläche übergeht und vorzugsweise in einer Ebene mit dieser liegt.-o l12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (12) die radial innere Wandu-ng des ZwisdenspeiciBTs (9) bildet.13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellglied (12) mit an ihm gelagerten, etwa vertikalen Stellspindeln (14) oder dgl. auf der Bodenflache (10) des Zwischenspeichers (9) aufsitzt.14. Vorrichtung nach einem der Anspruchs 10 bis IJ3 dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Zwischenspeichers (9) s insbesondere in der Deckwand (13) des Mischbehälters (1) eine mit einem Ventil (22) versehene Abgabeöffnung (21) für die Grundkomponente vorgesehen ist, wobei die Abgabeöffnung vorzugsweise in der Bodenwand eines Behälters (19) für die Grundkomponente vorgesehen ist.15· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Beräch des Mischbehälters (1), beispielsweise in der Deckwand (13) mindesten eine mit einem Ventil (24) versehene Abgabeöffnung (23) für die Zusatzkomponente vorgesehen ist, die vorzugsweise näher bei der Mittelachse des Misehbehälters (1) als dessen Innenmantelfläche (4) liegt und insbesondere in der Bodenwand eines Behälters (20) für die Zusatskomponente vorgesehen ist.16. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Wischvorrichtung (27 bis 3^5* deren bewegbar gelagerter Wischer (32) in mindestens einer Stellung an dem Anlagesitz (6) eines an der Unterseite des Mischfcehälters (1) vorgesehenen Deckels (7) anliegt.309836/-0B6D717· Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden An- ' v Sprüche, gekennzeichnet durch eine Wischvorrichtung (27 bis 36), deren bewegbar gelagerter Wischer (32) in mindestens einer Stellung im Bereich des unteren Randes (5) der Innenmantelfläche (4) des Mischbehälters (1) liegt, wobei vorzugsweise derselbe Wischer (32) in mindestens einer Stellung an dem Anlagesitz (6) für den Deckel (7) anliegt.18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17* dadurch gekennzeichnet, daß die Wischvorrichtung (27 bis 36) im wesentlichen vollständig innerhalb des Mischbehälters (1) vorgesehen ist.19· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischer (32) einen dem unteren Rand (3) des Mischbehälters (1) angepaßten, insbesondere winkligen Profilteil (33) aufweist, in den der untere Rand (33) des Mischbehälters (1) bei abgehobenem Deckel (7) bei einer Stellung des V/ischers eingreift und daß benachbart zu dem Profilteil (33) ein Wischerteil (3^) vorgesehen ist, der vorzugsweise parallel zu dem wöiter entfernt liegenden Schenkel des Profilteiles (33) vorgesehen ist und bei einer Stellung des Wischers (32) an der Innenmantelfläche (5) des Mischbehälters (1) im Anschluß an dessen unteren Rand anliegt·20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19* dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagesitz (6) nach unten, insbesondere konisch erweitert ringförmig ausgebildet ist und vorzugsweise in einen nach oben konisch erweiterten unteren Abschnitt (5) der Innenmantelfläche (4) des Mischbehälters (1) übergeht.21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischer (32) radial beweglich, vorzugsweise federnd gelagert ist.- 17 -309836/060722. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischer (32) am unteren Ende eines nach unten ragenden Armes (31) vorgesehen ist, der vorzugsweise mit seinem unteren Teil nach unten schräg von der Mittelachse des Mischbehälters (1) wegverläuft.23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischer (32) einstückig mit dem, vorzugsweise einen Federarm bildenden Arm (31)* beispielsweise aus Bandstahl ausgebildet ist.24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Wisher (32) drehbar, insbesondere un/die Mittelachse des Mischbehälters (1) gelagert ist.25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der V/ischer (32), insbesondere das obere Ende des Armes (3I) auf einer in dem Mischbehälter befindlichen antreibbaren Welle (25) angeordnet ist, die vorzugsweise am unteren Ende einen Hührrotor (26) trägt.26. Vorrichtung nach Anspruch 25* dadurch gekennzeichnet, daß der Wischer (32) drehbar auf der Welle (25) gelagert ist und einen ersten Kupplungsteil (29) einer Schaltkupplung (27) aufweist, der mit einem zweiten, auf der Welle (25) verdrehfest angeordneten Kupplungsteil (28) in und außer Eingriff zu bringen ist.27. Vorrichtungfiach Anspruch 2β, dadurch gekennzeichnet* daß ein Kupplungsteil, insbesondere der mit dem Wischer (32) verbundene., erste Kupplungsteil (29) axial verschiebbar auf der Welle (25) angeordnet ist und daß bei in Eingriff befindlichen Kupplungsteilen (28, 29) der untere Rand des Misohbehälters (1) in äen ■ Wischer (32) eingreift.- IS
309836/060728. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß an dem verschiebbaren Kupplungsteil (29) ein, vorzugsweisemch oben aus dem Mischbehälter (1) geführtes, Schaltgestänge (30) vorgesehen ist.29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Wischer (52), vorzugsweise gleichmäßig um die Mittelachse des Mischbehäüters verteilt vorgesehen sind.30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 29* dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wischer(52), insbesondere etwa in Höhe des Rührrotors (26) ein Flügel (36) vorgesehen ist, der vorzugsweise etwa in einer Axialebene des Mischbehältes (1) an der Innenseite des Armes (3I) des Wishers liegt.31. Vorrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) pendelnd an einem Träger (37) gelagert ist, der vorzugsweise in der Achse des Mischbehälters (1) mit dem Deckel (7) verbunden ist.32. Vorrichtung nach Anspruch 3I, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) in Schließrichtung gegenüber dem Träger (37) federbelastet ist.33· Vorrichtung nach Anspruch 3I oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) einen in seiner Achse liegenden Bolzen (42) aufweist, der mit Spiel in eine Bohrung des Trägers (37) eingreift und um den vorzugsweise eine elastische Manschette (43) angeordnet ist, über welshe^sich der DecleL (7) axial und/oder radial elastisch an dem Träger (37) abstützt.34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche yi bis 33* dadurch gekennzeichnet, daß um die Achse des Deckels (7) zwischen diesem und . dem Träger (37) Druckfedern (45) angeordnet sind, die vorzugsweise jeweils auf einem an der Unterseite des Deckels (7) vorstehenden und in eine Bohrung des Trägers (37) mit Spiel eingreifenden Zentrierbolzen (44) angeordnet sind. 309836/0607 -19-55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Jl bis J>h} dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (jy) als Eväarmiger Hebel ausgebildet ist , der um eine an der Außenseite des Mischbehälter^ tangential zu diesem liegenden AcIe e (38) schwenkbar gelagert ist und an dsssen einem Arm (39) der Deckel (7) gelagert und an dessen anderen Arm (40) ein Antriebsglied, beispielsweise ein Arbeitszylinder (41) angelenkt ist.36. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zuleitungen für die Komponenten von den Speicherbehältern zu dem Mischbehälter (1) von Vordosferbehältern frei sind.37· Verfahren zur Herstellung von Pormteilen aus geschäumtem Kunststoff, insbesondere Polyurethan, insbesondere zum Betrieb der Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüehe, bei welchem die Grundkomponente des Schaumstoffes mit mindestens einer Zusatzkomponente durchmischt und das Gemisch dann in die Schäumform gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens mit einem Teil der, für die ^weilige nächste Charge dosierten, Grundkomponente die Innenmantelfläche (4) des Mischbehälters (1) von oben nach unten von Resten der vorhergehenden Charge freigespült und dabei der Mischbehälter mit der dosierten Grundkomponente gefüllt wird dund daß dann die Zusatzkomponente unter Umgehung der freien Innenmantelfläche (4) des Mischbehälter (1} unmittelbar in die Grundkomponente gegeben wird.38. Verfahren nach Anspruch 37* dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkomponente im wesentlichen drucklos unter GefäUeJfluß an die InnenmantelfJäche (4) des Mischbehälters (1) gebracht wird.39. Verfahren nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, daß spätestens nach Entleeren des Mischbehälters (1) wenigstens dessen AnDggesitz (6) für den an der Unterseite vorgesehenen Deckel (7)· bei geöffnetem Deckel durch Abwischen gereinigt und dann der Dekkel (7) geschlossen wird.309836/0607Leerseite
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