DE1049127B - Probeteiler - Google Patents

Probeteiler

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Publication number
DE1049127B
DE1049127B DEK23904A DEK0023904A DE1049127B DE 1049127 B DE1049127 B DE 1049127B DE K23904 A DEK23904 A DE K23904A DE K0023904 A DEK0023904 A DE K0023904A DE 1049127 B DE1049127 B DE 1049127B
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DE
Germany
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divider according
cone
sleeve
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Pending
Application number
DEK23904A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Anton Dieringer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knapsack AG
Original Assignee
Knapsack AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Knapsack AG filed Critical Knapsack AG
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Publication of DE1049127B publication Critical patent/DE1049127B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials

Description

  • Prob eteiler Die Erfindung betrifft einen Probeteiler zur kontinuierlichen Entnahme von Proben aus fließendem Schüttgut.
  • Es sind Probeteiler bekannt, bei denen die sonst von Hand durchgeführte Probenahme durch Ausbreiten der Probe zu einer Kreisfläche, Quadrieren der Kreisfläche, Verkleinern der Probe durch Verwerfen zweier gegenüberliegender Quadrantenmengen, Mischen der Restmenge und Wiederholung dieses Vorgehens bis zur gewünschten kleinen Probemenge insoweit mechanisiert ist, als durch Betätigen eines Hebels die Probe quadriert wird. Hiermit ist jedoch nur ein intermittierendes Arbeiten möglich.
  • Im Gegensatz dazu arbeitet der Probeteiler zur Entnahme von Proben aus fließendem Schüttgut, den die Erfindung zum Gegenstand hat, kontinuierlich. Er enthält keinerlei sich drehende Teile, sondern unterwirft das Probegut ausschließlich der Wirkung der Schwerkraft und vermeidet dadurch jede willkürliche Beeinflussung der Probenahme.
  • In Abb. list der grundsätzliche Aufbau des Probeteilers dargestellt: Der Probeteiler enthält gemäß der Erfindung ein von dem Schüttgut von oben nach unten durchflossenes Gehäuse a mit einem am oberen Ende angebrachten. genau zentrisch angeordneten, zylindrischen Zulaufstutzen b und einem am unteren Ende hefindlichen Ablaufstutzen c, durch die das Schüttgut zu- bzw. abläuft, sowie einem in dem Gehäuse a axial zentriert angeordneten Doppelkegel df. über den das Schüttgut läuft. und dessen oberer Kegel d nahe dem Rande mindestens drei Entnahmetaschen e für einen Probeteil des Schüttgutes und dessen unterer Kegel f an seiner Spitze g ein genau. mittig angebrachtes Ablaufrohr lt für die genommene Schüttgutprobe besitzt, wobei die Oberfläche des oberen Kegels d über die Taschen e und das Kegelinnere mit dem Ablaufrohr lt in räumlicher Verbindung steht und der Neigungswinkel so groß ist, daß das Schüttgut gerade nicht mehr infolge der Haftreibungskräfte am Herabgleiten auf den Kegelmantel gehindert wird.
  • Der neue Probeteiler arbeitet folgendermaßen: Das Gut. von dem eine Probe zu nehmen ist, wird von oben her genau zentral auf den Kegel d aufgegeben. Das Probegut verteilt sich in einem gleichmäßigen Schleier über den Mantel des Kegels d, an dessen Rande die Taschen e angeordnet sind. Die angeschärfte Innenkante der Seitenwände dieser Taschen e ist in einem solchen Abstand von der Kegelspitze angeordnet, daß die Stärke des Materialschleiers an dieser Stelle mindestens der Dicke des größten zu probenden Kornes und das Verhältnis des Kreisumfanges zur Summe der Offnungsweiten der Taschen der gewünschten Verjüngung der Probe entspricht. Die Teilströme der Probe werden in dem geschlossenen Doppelkegel df vereinigt und verlassen den Apparat als kontinuierlicher Strom durch das Ablaufrohr h, während der Hauptstrom durch den freien Ringraum zwischen Gehäusewand und Probeteiler nach dem Auslauf c weiterfließt.
  • Eine Ansicht von oben zeigt Abb. 2.
  • Darin ist d der Kegelmantel und e beispielsweise drei Taschen, deren angeschärfte Seitenwände in Richtung der Erzeugenden verlaufen. Innerhalb dieser Taschen e ist der Kegelmantel d durchbrochen. wodurch der Durchtritt der Materialprobe zum Innenkegel f ermöglicht wird. Die Taschen e haben eine obere Abdeckung, um Spritzkorn zu vermeiden.
  • Es kann zweckmäßig sein, die auf vorstehend beschriebene Weise gezogene Probe weiter zu verjüngen. Durch ein- oder mehrfaches Nachschalten der gleichen Einrichtung in einer der jeweiligen Probemenge entsprechenden Größe kann eine beliebige Endprobemenge erzielt werden. Hierbei sind die nachgeschalteten Probeteiler durch schürzenförmige Wände von dem abfließenden Hauptstrom abgetrennt anzuordnen, so daß sich die verworfenen Teile der Probe wiederum mit dem Hauptstrom vereinigen können.
  • Anordnung und Arbeitsweise zweier nacheinandergeschalteter Probeteiler zeigt Abb. 3.
  • Das Ablaufrohr lt des unteren Kegels des oberen Probeteilers hat eine ausreichende Länge, so daß der dem zweiten, nachgeschalteten Proheteiler zulaufende Probestrom wiederum genau vertikal gerichtet in den zweiten Probeteiler eingeleitet wird. Auf dem Doppelkegel des zweiten Probeteilers wiederholt sich in entsprechender Weise der Vorgang, wobei jedoch eine Beeinträchtigung der einwandfreien Arbeitsweise des Probeteilers durch den ablaufenden Hauptstrom durch eine Zwischenwand i verhindert wird und das bei der Probeteilung überschüssige Material sich mit dem Hauptstrom wieder vereinigen kann.
  • Es können, falls gewünscht, auch mehr als zwei Probeteiler nacheinander angeordnet werden. Es ist möglich, durch die neue Vorrichtung die Probe beispielsweise bis zu einem Tausendstel der Anfangs menge aufzuteilen.
  • Bei mengenmäßig schwankendem Materialstrom kann es zweckmäßig sein, die Aufgabemenge auf den Probeteiler in an sich bekannter Weise zu steuern, z. B., wie in Abb. 1 und 3 angegeben ist, durch eine vertikal verstellbare Hülse, die je nach ihrer Stellung einen größeren oder kleineren Querschnitt zwischen Einlaufstutzen b und Kegelmantel d freigibt.
  • Die Verstellung dieser Hülse k kann durch zweckmäßige Kopplung mit einem dem Probeteiler vorgeschalteten Aufgabeapparat, etwa einem Zellenrad, einer Bandwaage u. dgl., so erfolgen, daß eine richtige Beaufschlagung des Probeteilers gewährleistet ist.
  • Eine andere Möglichkeit hierzu besteht beispielsweise darin, daß gemäß Abb. 3 die Verstellung der Hülse durch das Gewicht der Füllung eines vorgeschalteten Trichters l über Hebel, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch in an sich bekannter Weise bewerkstelligt wird.
  • Bei schlecht fließenden Materialien sind zur Verbesserung der Fließfähigkeit die üblichen Hilfsmittel, wie pneumatische Auflockerung bei entsprechender Wahl der Baustoffe oder die Anwendung von Vibratoren, möglich, wobei Letztere mit Rücksicht auf die Genauigkeit der Probenahme vorzugsweise mit senkrechter Amplitude arbeiten müssen.
  • PATENTANSPRCCHE 1. Kontinuierlich arbeitender Probeteiler für dauernd fließendes Schüttgut, gekennzeichnet durch ein von dem Schüttgut von oben nach unten durchflossenes Gehäuse mit einem am oberen Ende angebrachten, genau zentrisch angeordneten, zylindrischen Zulaufstutzen und einem am unteren Ende befindlichen Ablaufstutzen, durch die das Schüttgut zu- bzw. abläuft, sowie durch einen in dem Gehäuse axial zentriert angeordneten Doppelkegel, über den das Schüttgut läuft, und dessen oberer Kegel nahe dem Rande mindestens drei Entnahmetaschen für einen Probeteil des Schüttgutes und dessen unterer Kegel an seiner Spitze ein genau mittig angebrachtes Ablaufrohr für die genommene Schüttgutprobe besitzt, wobei die Oberfläche des oberen Kegels über die Taschen und das Kegelinnere mit dem Ablaufrohr in räumlicher Verbindung steht, und der Neigungswinkel des oberen Kegelmantels so groß ist, daß das Schüttgut gerade nicht mehr infolge der Haft- reibungskräfte am Herabgleiten auf den Kegelmantel gehindert wird.

Claims (1)

  1. 2. Probeteiler nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die angeschärfte Innenkante der Seitenwände der Entnahmetaschen in einem solchen Abstand von der Spitze des oberen Kegels angeordnet ist, daß die Stärke des über den oberen Kegelmantel abrollenden Materialschleiers an dieser Stelle mindestens der Dicke des größten zu probenden Kornes entspricht.
    3. Probeteiler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Kreisumfanges zur Summe der Offnungsweiten der Entnahmetaschen der geforderten Verjüngung entspricht.
    4. Probeteiler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Entnahmetaschen in Richtung der - Erzeugenden des Kegelmantels verlaufen und nach oben abgedeckt sind.
    5. Probeteiler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Probeteiler nacheinandergeschaltet angeordnet sind, wobei eine oder mehrere Zwischenwände angeordnet sind, die eine Beeinträchtigung der Arbeitsweise der nachgeschalteten Probeteiler verhindert.
    6. Probeteiler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Steuerung der Aufgabemenge in an sich bekannter Weise eine vertikal verstellbare Hülse zwischen Zulaufstutzen und Kegelmantel angeordnet ist, die beim Heben mehr, beim Senken weniger Probegut durchlaufen läßt.
    7. Probeteiler nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Hülse diese mit einem dem Probeteiler vorgeschalteten Aufgabeapparat, beispielsweise einem Zellenrad, einer Bandwaage u. dgl., gekoppelt ist.
    8. Probeteiler nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der Hülse diese mit einem dem Probeteiler vorgeschalteten, durch sein Füllgewicht beispielsweise über Hebel, hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch in an sich bekannter Weise auf die Stellung der Hülse einwirkenden Trichter gekoppelt ist.
    9. Probeteiler nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei schlecht fließendem Probegut Hilfsmittel zur Verbesserung des Fließvermögens, beispielsweise pneumatische Auflockerungsvorrichtungen, Vibratoren u. dgl., angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Chemiker-Zeitung, Bd. 76, 1952, S. 558/559.
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Non-Patent Citations (1)

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