DE1922424C3 - - Google Patents
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- DE1922424C3 DE1922424C3 DE19691922424 DE1922424A DE1922424C3 DE 1922424 C3 DE1922424 C3 DE 1922424C3 DE 19691922424 DE19691922424 DE 19691922424 DE 1922424 A DE1922424 A DE 1922424A DE 1922424 C3 DE1922424 C3 DE 1922424C3
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/10—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
- G01N1/20—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials
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Description
durch den Probenehmer in Richtung auf den Hauptabgangsstutzen hin.
Durch die Aufteilung des Kammersystems in eine Vielzahl von gleich großen Kammern, die durch radial
angeordnete und in der Höhe gleich bemessene Trennwände unterteilt sind, lassen sich auf einfache
Weise die eingangs genannten Randeffekte vermeiden.
Die Kornbeschaffenheit des Probegutes bleibt in allen Kammern erhalten, so daß beim Erfassen der
Probe hinsichtlich der Kornverteilung keine Bevorzugung von Grob- oder Feinkorn erfolgt.
Erläuterung der Erfindung
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
Dabei zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Probenehmer und
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Probenehmer nach der Linie II-II der F i g. 1.
Innerhalb eines Probenehmergehäuses 10 ist unterhalb eines Zuführungsrohres 11 ein Verteilerkegel
12 angeordnet, dessen Mantel über einen wesentlichen Umfang zu einem ringförmig am Kegelmantelfuß
12' angeordneten und durch Trennwände 13 mehrfach unterteilten Kammersystem führt. Die mittlere
Kammer 14 dieses Kammersystems steht mit einem Probeentnahmestutzen 15 in Verbindung,
während die übrigen Kammern 16 mit einem Hauptabgangsstutzen 17 strömungsmäßig verbunden sind.
Das in Kegelnähe befindliche Zuführungsrohr 11 ist am oberen Ende des Probenehmergehäuses 10
drehbeweglich um eine Achse 18 des Verteilerkegels 12 gelagert und weist in seinem im Probenehmergehäuse
10 befindlichen Bereich eine der Kegelmantelneigung entsprechend schräg angeordnete Schurre 19
auf. Weiterhin ist das Zuführungsrohr 11 kurz unterhalb seiner Lagerung im oberen Teil des Probenehmergehäuses
10 halbiert.
Das Zuführungsrohr 11 wird von einem Elektromotor 20 über ein Untersetzungsgetriebe 21, ein
Zahnrad 22 und einen Zahnkranz 23 intermittierend jeweils um 360° gedreht. Dabei fließt der Materialstrom
während der Ruhezeiten des Zuführungsrohres 11 in Richtung der Pfeile α durch den Hauptabgangsstutzen
17 und während der kürzer bemessenen Drehzeiten des Zuführungsrohres 11 in kiCutung der
Pfeile b durch den Probeentnahmestutzen 15.
Der Verteilerkegel 12 ist an seiner dem Hauptabgangsstutzen 17 zugewandten Seite 12" ausgespart.
Das Kammersystem besteht aus einer Anzahl von !o gleich großen Kammern 14 und 16, die durch radial
Ingeordnete und in der Höhe gleich groß bemessene Trennwände 13 unterteilt sind. Die aus dem Probeentnahmestutzen
15 entnommenen Proben können in in der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise
einem Probeteiler zugeführt werden. .
Zur leichteren Durchführung von Reparaturarbeiten weist das Probenehmergehäuse 10 eine verschließbare
Zutrittsöffnung 24 auf.
Die Wirkungsweise des in der Zeichnung dargestellten Probenehmers ist wie folgt:
Das in der Kornbeschaffenheit unterschiedlich zusammengesetzte körnige Gut gelangt durch das Zuführungsrohr
11 in das Probenehmergehäuse 10 und veriäßt es in Richtung der Pfeile α durch den Hauptabgangsstutzen
17, wenn die Schurre 19 die in Fig. 1 dargestellte Stellung aufweist, aiso im Ruhezustand
des Zuführungsrohres 11. Von dem Hauptabgangsstutzen 17 gelangt das körnige Gut zu einer
Verbrauchsstelle, beispielsweise Kalk in die Hohlelektroden
eines elektrothermischen Reduktionsofens zur Herstellung von Calciumcarbid. Um davon eine
möglichst kleine Probe entnehmen zu können wird
das Zuführungsrohr 11 über den aus dem Elektromotor 20, dem Untersetzungsgetriebe 21, dem Zahnrad
22 und dem Zahnkranz 23 bestehenden Antrieb mit konstanter Winkelgeschwindigkeit um 3öU gedreht
so daß der Materialstrom unter gleichmäßiger Beaufschlagung der Kammern 14 und 16 zwischenzeitlich
in Richtung der Pfeile* fließen kann. Dabei fließt das Material aus den Kammern 16 stets in
Richtung des Hauptabgangsstutzens 17, während nur das in der Kammer 14 befindliche Material als Probe
in den Probeentnahmestutzen 15 gelangt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Probenehmer zur Entnahme von kleinen schrägen oder schraubenförmig gestalteten Leitblerepräsentativen
Stichproben aus einem großen 5 chen versehenen Verteüerkegel ein Einlauftrichter.
Strom von in der Kornbeschaffenheit unter- Der Verteilerkegel wird beim Überströmen von Gut
schiedlich zusammengesetztem körnigem Gut, be- in Drehung versetzt Unterhalb des Verteilerkegels
stehend aus einem Probenehmergehäuse mit ist eine Anzahl von durch senkrechte Bleche vonein-Materialzuführungsrohr,
einem Hauptabgangs- ander getrennte Kammern angeordnet, wobei jede
stutzen und einem Probeentnahmestutzen sowie io zweite Kammer gegen einen mittig unter dem Veraus
einem Verteilerkegel, wobei das Materialzu- teilerkegel befindlichen Auslauftrichter offen ist,
führungsrohr so über dem Verteilerkegel an- während die andere Hälfte der Kammern durch
geordnet ist, daß ihre Mittelachsen zusammenfal- schräg gestellte Bleche dagegen verschlossen, jedoch
len, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem seitlich angeordneten weiteren Auslauf-Materialzuführungsrohr
(11) diehbeweglich gela- 15 trichter strömungsmäßig verbunden ist.
gert ist; daß im Materialzuführungsrohr (11) über Ein weiterer bekannter Probenehmer zur Ent-
der Spitze des Verteilerkegels (12) eine schräge nähme von Stichproben aus einem mengenmäßig
Schurre (19) mit gleicher Neigung wie der Ver- großen Strom im Korndurchmesser unterschiedlich
teilerkegel (12) angeordnet ist; daß das Material- zusammengesetzten körnigen Gutes besitzt im Zuge
zufulnungsrohr (11) im Bereich unterhalb des 20 des Materialstromes eine Klappe, die im Durchlaßzuoberen
Endes der Schurre (19) als Halbrohr aus- stand geschlossen und zur Entnahme einer Probe
gebildet ist; daß der Verteilerkegel (12) an seiner kurzzeitig zu öffnen ist. Um bei dem mit einer soldem
Hauptabgangsstutzen (17) zugewandten Seite chen Klappe ausgerüsteten Probenehmer eine repräausgespart
(12") ist; und daß der Mantel des sentative Probe entnehmen zu können, ist es erfor-Verteilerkegels
(12) über einen wesentlichen leil 25 derlich, daß die öffnungs- und Schließzeiten der
seines Umfanges zu einem ringförmig am Kegel- Klappe gegenüber den Offenzeiten der Klappe tunmantelfuß
(12') angeordneten und durch gleich liehst klein sind, um die die Probenahme verfälhohe
Trennwände (13) gebildeten Kammersystem sehenden Randeffekte an den Klappenrändern auf
führt und die dem Hauptabgangsstutzen (17) ge- einem erträglichen Maß zu halten. Als Folge davon
genüberliegende Kammer (14) mit dem Probeent- 30 muß man vergleichsweise große Proben nehmen, die
nahmestutzen (15) und die übrigen Kammern bei einer wünschenswerten Vielzahl von Proben zu
(16) mit dem Hauptabgangsstutzen (17) strö- einem entsprechend großen Anfall von Probenmatemungsmäßig
verbunden sind. ( rial führen. Will man diesem bekannten Probeneh-
2. Probenehmer nach Anspruch 1, dadurch" ge- mer die Menge des Probenmaterials nicht zu groß
kennzeichnet, daß das Materialzuführungsrohr 35 werden lassen, so muß man sich mit entsprechend
(11) mit Hilfe eines Zahnkranzes (23), eines wenig Probenahmen zufrieden geben, was dazu führt,
Zahnrades (22) und eines Übersetzungsgetriebes daß die genommenen Proben nicht mehr repräsenta-(21)
durch einen Antrieb (20) derart intermittie- tiv sind.
rend jeweils um 360° drehbar ist, daß während
des Stillstandes des Materialzuführungsrohres 40 Autgabe
(11) die Schurre (19) auf den Hauptabgangsstut- Die Aufgabe besteht darin, einen Probenehmer zu
zen (17) gerichtet ist. schaffen, welcher die kontinuierliche Entnahme men-
3. Probenehmer nach Anspruch 1 oder 2, da- genmäßig tunlichst kleiner, jedoch repräsentativer
durch gekennzeichnet, daß das Probenehmerge- Proben aus einem mengenmäßig großen Strom von
häuse (10) eine verschließbare Zutrittsöffnung 45 im Korndurchmesser unterschiedlich zusammenge-(24)
aufweist. setztem körnigem, abrasiv wirkendem Gut erlaubt.
4. Probenehmer nach einem der Ansprüche 1 Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebis
3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des bene Erfindung gelöst.
Probeentnahmestutzens (15) ein Probeteiler angeordnet ist. 50 Vorteile
Probeentnahmestutzens (15) ein Probeteiler angeordnet ist. 50 Vorteile
Durch die Drehbarkeit des Zuführungsrohres wird
der Materialstrom einmal durch den Hauptabgangsstutzen und zum anderen durch den Probeentnahmestutzen
geführt. Durch die Halbierung des Zufüh-
Aus der deutschen Patentschrift 551 116 ist ein 55 rungsrohres kurz unterhalb seiner Lagerung im obe-Probenehmer,
insbesondere für Erze, bekannt, wel- ren Teil des Probenehmergehäuses wird eine große
eher aus einem Haupttrichter besteht, auf welchem öffnung für den Materialfluß freigegeben, wodurch
ein Einlauftrichter aufgesetzt ist und welcher eine der Verschleiß in diesem Bereich des Probenehmer
untere Auslauföffnung aufweist sowie in seinem mitt- erheblich vermindert wird.
leren Bereich von einem Auslaßtrichter durchdrun- 60 Mit Hilfe der der Kegelmantelneigung angepaßten,
gen ist. Zwischen Einlauftrichter und Auslauftrichter schräg angeordneten Schurre läßt sich das körnige
ist ein so geformter Drehtrichter ,auf einer senkrecht Gut gleichmäßig auf den Kegelmantel mit einer zustehenden,
antreibbaren Welle angeordnet, daß die sätzlichen Drallbewegung verteilen, wodurch eine
Auslauföffnung des Einlauftrichters sich immer im Entmischung der unterschiedlichen Korngrößen des
oberen Bereich des Drehtrichters befindet, während 65 Gutes vermieden wird. Die Aussparung des Verdie
Auslauföffnung des Drehtrichters mit Abstand teilerkegels an seiner dem Hauptabgangsstutzen zuvon
seiner Drehachse knapp oberhalb der Einlaßöff- gewandten Seite dient der widerstandsärmen und danung
des Auslaßtrichters endet. mit verschleißarmen Strömung des körnigen Gutes
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691922424 DE1922424B2 (de) | 1969-05-02 | 1969-05-02 | Probenehmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691922424 DE1922424B2 (de) | 1969-05-02 | 1969-05-02 | Probenehmer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1922424A1 DE1922424A1 (de) | 1970-11-12 |
DE1922424B2 DE1922424B2 (de) | 1973-03-29 |
DE1922424C3 true DE1922424C3 (de) | 1973-10-31 |
Family
ID=5733059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691922424 Granted DE1922424B2 (de) | 1969-05-02 | 1969-05-02 | Probenehmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1922424B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2933291A1 (de) * | 1979-08-17 | 1981-03-26 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 51063 Köln | Probenteiler zur teilung eines materialstromes |
-
1969
- 1969-05-02 DE DE19691922424 patent/DE1922424B2/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2933291A1 (de) * | 1979-08-17 | 1981-03-26 | Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 51063 Köln | Probenteiler zur teilung eines materialstromes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1922424A1 (de) | 1970-11-12 |
DE1922424B2 (de) | 1973-03-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |