DE627625C - Anlage zur Herstellung von Bronzefarben - Google Patents

Anlage zur Herstellung von Bronzefarben

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0056Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for

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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cyclones (AREA)
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Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anlage zur Herstellung von Metallpulvern, die unter dem Namen Bronzefarben bekannt sind. Die neue Anlage zeichnet sich dadurch aus, daß es mit ihrer Hilfe gelingt, insbesondere aus dem leicht brennbaren Aluminium Bronzepulver, d.h. Pulver, dessen einzelne Teilchen dünne blattförmige Gestalt besitzen, zu erzeugen, die sich durch besondere Feinheit, Glanz und Deckfähigkeit auszeichnen. Es gelingt auch, mit Hilfe der neuen Anlage Oxydationserscheinungen des Pulvers, die unter Umständen zu Explosionen führen können, in weitgehendem Maße zu beseitigen, des ferneren aber auch ein besonders fettarmes Pulver zu erzeugen.
Die neue Anlage, findet mit Vorteil Anwendung sowohl bei der Herstellung des Pulvers in einer Atmosphäre aus Schutzgas als auch bei der Fabrikation unter Zutritt von Luft. Die Herabsetzung der Oxydationsgefahr ist gerade in letzterem Falle noch von besonderer Wichtigkeit.
Bei der neuen Anlage ist man in der Lage, die als Ausgangsstoff dienenden Metallstückehen, Späne, Pulver, Folienabfälle o. dgl. in einem Arbeitsgang in die Form des fertigen polierten Bronzepulvers überzuführen. Man gelangt daher zu einem sehr wirtschaftlichen Arbeitsvorgange.
Die Erfindung geht von der Benutzung der an sich bekannten Anlage aus, bei welcher die Metallteilchen zunächst zu feinen Blättchen ausgeschlagen, durch einen Windstrom ausgetragen und in einen Windsichter übergeführt werden, um nach dem Durchtritt durch diesen, beispielsweise durch einen Zyklon, aus. dem Wind ausgeschieden zu werden. Der Fortschritt der Erfindung beruht darin, daß das aus dem Windstrom ausgefällte Pulver, ohne daß es dabei mit der Außenluft in Berührung kommt, zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Förderschnecke, eines Flügelrades o. dgl. in eine Poliermaschine bekannter Art übergeleitet und dort poliert wird.
Für die gute Deckfähigkeit eines Bronzepulvers ist es erforderlich, daß die einzelnen Metallplättchen in verschiedener Größe abgestuft vorhanden sind, damit sich beim Aufstreichen die kleineren Teilchen jeweils in die Lücken zwischen den nächstgrößeren lagern können und dadurch ein Film von guter Deckkraft entsteht. Ein solches Gemisch wird durch den Windsichter in vorzüglicher Abstufung der einzelnen Teilchen ausgetragen. Man ist daher in der Lage, durch die Benutzung des Windsichters das Pulver, ohne daß noch besondere Klassierungen und Mischungen klassierter Teilchen erforderlich werden^ dem Poliervorgang zuzuführen, so daß aus diesem eine gut zusammengesetzte deckfähige Bronze entnommen werden kann. Die unmittelbare Überführung des Pulvers in die Poliermaschine verhindert den Zutritt frischer Luft an die Bronzeblättchen. Die Gefahr von Oxydationen oder Entzündungen, die sonst durch die üblichen Zwischenförde-
rungen nach den Poliermaschinen hin vorhanden war, wird daher ausgeschaltet, was von besonderer Wichtigkeit ist, wenn die _ Herstellung des Pulvers in einer nicht indifferenten Atmosphäre stattfindet. Man ist daher auch in der Lage, in einem solchen Fall sehr feine Bronzepulver zuerzeugen, die besondere Neigung zur Selbstentzündung besitzen. Die Pulver können, ohne daß vorher eine Abkühlung stattfindet, aus dem einen Arbeitsgang unmittelbar in den anderen übergeleitet werden. Dies ist auch insofern von Vorteil, als das beim Ausschlagen benutzte Fett nicht erst erkaltet und deshalb für den Poliervorgang in besserem Maße ausgenutzt werden kann.
Man ist ferner in der Lage, auf die Bildung einer Oxydschutzhaut in der Ausschlagemaschine in weitgehendem Maße zu verzichten, weil das Pulver nicht mit der äußeren Luft in Berührung kommt, bevor es die Poliermaschine verläßt.
Der Poliervorgang besteht darin, "daß mit Hilfe von Bürsten eine neue Oberfläche auf den, Metallblättchen geschaffen wird. Je weniger Oxyd dabei auf diesen sitzt, um so weniger gelangen bei dem Poliervorgang abgeriebene Oxydteüchen in die Bronze, und diese zeigt daher im Endergebnis einen besseren Glanz.
Man kann ferner die beim Ausschlagen zugesetzte Fettmenge auf ein.Mindestmaß herabsetzen, da die Oxydierungs- und Zündungsgefahr gemindert ist. Man kann auf diese Weise besonders fettarme Bronzen erzeugen, obwohl diese einen guten Glanz besitzen. Solche Bronzen haben namentlich für Drukkereizwecke einen besonderen Wert.
Da es ferner für den Poliervorgang einer Erwärmung des Metallpulvers, insbesondere aber auch des Fettes zur richtigen Verteilung desselben bedarf, ist es des weiteren von Vorteil, daß eine weitergehende Abkühlung der ausgeschlagenen Teilchen durch den unmittelbaren Übergang in die Poliermaschine vermieden wird. Es wird dadurch Zeit und Arbeit gespart. Man kann ferner an den Abmessungen der Poliermaschine sparen, weil der Polieryorgang günstiger verläuft und auch wehiger Oxyd abgerieben zu. werden braucht, so daß man auch noch zu kleineren Abmessungen der Poliermaschine gelangt.
Bei Herstellung von Pyroschliff, wo es vielfach nicht nur auf die Dünnheit, sondern auch auf die Kleinheit der Blättchen ankommt, kann man ferner einen Teil der Arbeit, welche dazu dient, die bereits hinreichend dünnen Blättchen zu zerteilen, in der Poliermaschine vornehmen und dadurch den Vorgang wirtschaftlicher gestalten. Dies ist deshalb möglieh, weil man die einzelnen Blättchen mit sehr wenig Fettzusatz ausschlagen kann.
Wenn man sie dann in der Poliermaschine ohne nennenswerten weiteren Fettzusatz verarbeitet, tritt eine starke Zerreißung der Metallteilchen ein. Die Abgrenzung der Arbeitsgebiete der einzelnen Maschinen wird in diesem Falle verschoben, es findet eine gegenseitige Beeinflussung der Arbeitsvorgänge in den einzelnen Maschinen statt.
Die Zurückhaltung von Oxydierungsvorgangen spielt nicht nur bei der Herstellung von Aluminiumbronze eine wichtige Rolle, sondern auch bei der Anfertigung anderer Bronzen, beispielsweise sog. Goldbronzen, die aus unedlen Metallen gefertigt werden, Bei diesen treten nämlich durch Oxydation Veränderungen in den Farbtönen auf, welche in den meisten Fällen durchaus unerwünscht sind und den Verkaufswert des Bronzepulvers herabsetzen.
Für die neue Anlage ist es ferner von Bedeutung, daß der Austragewind nur durch die Ausschlagemaschine, den Windsichter und den Zyklon zirkuliert, während die Poliermaschine von ihm nicht durchflossen wird, da sonst in dieser eine Aufwirbelung der Metallteilchen stattfinden würde, welche der Erfassung der Bronzeteilchen durch die umlaufenden Bürsten abträglich ist. ·
Andererseits ist es aber von Wichtigkeit, daß zur Selbsterwärmung neigende Pulver vor dem Verlassen der Poliermaschine eine entsprechende Oxydschutzhaut erhalten. Dies ist um so mehr der Fall, wenn die Bildung von Oxydhäutchen während des Ausschlage-Vorganges herabgemindert wird. Es muß daher dafür gesorgt werden, daß in der Poliertrommel genügende Mengen von Sauerstoff für diesen Vorgang vorhanden sind.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird daher der sonst einen toten Sack bildenden Poliermaschine vom Ausgangsende her Gas zugeführt, das in angemessenen Mengen Sauerstoff enthält. Die Gasströmung wird jedoch so schwach bemessen, daß keine schädliehe Aufwirbelung des Pulvers in der Poliertrommel erfolgt. ; Man führt das Gas im Gegenstrom zu der wandernden Metallpulvermenge ein und läßt es aus der Poliertrommel in den Zyklon und den Sichter und endlich in no die Ausschlagemaschine übertreten und den Überschuß zweckmäßig an der Stelle der Ausschlagemaschine austreten, wo die Beschickung mit Frisehgut stattfindet. Das Gas gibt dann die Hauptmenge seines Sauerstoffgehaltes bereits in der Poliertrommel ab und wird immer sauerstoffärmer, je mehr es sich dem Eingang der Ausschlagemaschine nähert, so daß auch durch diese Art der Gasführung die Möglichkeit der Oxydierung in der Aussehlagemaschine herabgesetzt wird, während gleicheitig das Pulver vor seinem Austritt aus der
Poliermaschine mit einer ausreichenden OxVdschutzhaut versehen wird.
Die Abb. ι bis 3 zeigen in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Maschinenanlage zur Durchführung des neuen Verfahrens.
Die Abb. 1 veranschaulicht die Anlage in einer Gesamtansicht. Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch die zum Ausschlagen oder zum
to Ausplätten benutzte Trommel, und Abb. 3 veranschaulicht einen Schnitt durch die Poliertrommel.
In der Trommel 1, welche zweckmäßig im Innern kurze radiale Zwischenwände besitzt, befinden sich Stahlkugeln 2, die bei Umdrehung der Trommel 1 angehoben werden, um dann herabzufallen und die in die Trommel eingefüllten Metallteilchen auszuschlagen. Die Trommel 1 ist hier in bekannter Weise auf Rollen 3 und 4 gelagert und wird durch einen nicht gekennzeichneten Antrieb in Umdrehung versetzt. Die Zu- und Ableitungsrohre 5 und 6 stehen fest, sind jedoch am Eingang und am Ausgang der Trommel abgedichtet. Das Beschickungsgut befindet sich in einem Behälter 7 und wird durch eine Vorgabevorrichtung, beispielsweise die Schleuse 8, allmählich in das Rohr 9 hineingeleitet, um von dort durch das Rohr 5 in die Trommel 1 zu gelangen. Durch ein Gebläse 14 wird eine Windströmung erzeugt, die durch das Rohr 13 und den Stutzen 12 ebenfalls in das Rohr 5 und von dort in die Trommel 1 gelangt, um diese unter Mitnahme der feinen Metallteilchen durch das Rohr wieder zu verlassen. Die letzteren werden auf diese Weise einem Sichter 10 zugeführt. Die noch nicht hinreichend fein gewordenen Teilchen gelangen durch die Drehschleuse 11 über das Rohr 5 von neuem in die Trommel 1. Die fertiggestellten Teilchen verlassen den Sichter 10 durch das Rohr 16 unter dem Einfluß des Blaswindes und gelangen in den Abscheider 17, beispielsweise einen Zyklon. Sie fallen dort aus dem Wind heraus, der von den Metallteilchen befreit zu dem Gebläse 14 zurückkehrt.
Die in dem Abscheider 17 zu Boden fallenden Teilchen werden durch eine Drehschleuse 19, eine Förderschnecke o. dgl. in gleichmäßigen Mengen in das Rohr 21 und von dort in die Poliermaschine 20 übergeleitet. Diese besteht in bekannter Weise aus einer Blechtrommel, in welcher die an einer Welle 23 befestigten Bürsten 24 kreisen. Die nach außen hindurchgeführte Welle 23 trägt eine Riemenscheibe 22, durch welche der Antrieb bewirkt wird. Die Bronzeteilchen schreiten unter dem Einfluß der »umlaufenden Bürsten 24 von der Eintrittsseite der Poliermaschine nach der Austrittsseite hin vor, um diese durch das Rohr 25 zu verlassen. An der unteren Öffnung des letzteren ist' das Auffangegefäß 26 befestigt.
Will man die Anlage mit einer Gasfüllung betreiben, so wird die letztere durch einen Rohrstutzen 30, welcher zweckmäßig an das Rohr 15 angeschlossen ist, in die Anlage eingeleitet. Es empfiehlt sich dann, die Anlage dauernd unter einem geringen Überdruck arbeiten zu lassen-
Am Antriebsende der Poliertrommel ist ein Rohr 28 angeordnet, durch das zweckmäßig ein nur wenige Prozente Sauerstoff enthaltendes Gas, beispielsweise Stickstoff, zugeführt wird. Das Gas durchstreicht die Poliertrommel und tritt dann über das Rohr 21 durch die Drehschleuse 19 oder besser durch ein Umgehungsrohr 37 in den Zyklon 17 über. Von dort gelangt es in die Bahn des einen Kreislauf beschreibenden Austragewindes, also in den Sichter 10 und. die Plättrommel 1. An das Rohr 9 ist ein nach oben gerichtetes Rohr
34 angesetzt, das zu einem Druckregler 35 führt. Am Ausgange des letzteren befindet sich ein Regelhahn 36, durch den das Gas ins Freie fließen, kann. Der Druckregler 35 dient dazu, die abfließende Gasmenge stets auf gleicher Höhe zu halten, gleichviel, welchen Druck das Gebläse 14 erzeugt.
Es empfiehlt sich, die ganze Anlage unter einem geringen Überdruck von einigen Zentimeter Wassersäule zu halten, damit auch bei Undichtigkeit von außen her keine Luft eindringen kann.
Auch wenn das Gebläse 14 schneller oder langsamer betrieben wird, wird durch den Druckregler 35 dafür gesorgt, daß nur die vorgesehene Gasmenge entweichen kann. Praktisch geht man so vor, daß man beispielsweise durch das Rohr 28 das Gas mit einem Gasdruck von 50 Millimeter einströmen läßt, während der Druckregler 35 auf etwa 40 Millimeter Gasdruck eingestellt ist. Das Gefälle von 10 Millimeter Wassersäule zwischen Ein- und Austritt des Gases genügt dann, um hinreichende Gasmengen durch die Anlage zu schicken. In vielen Fällen arbeitet man so, daß man das Gebläse 14 nur zeitweiligbetreibt, beispielsweise mit einem Druck von 100 Millimeter Wassersäule. Auch dadurch wird jedoch an der Ausflußmenge des Gases nichts geändert, weil der Druckregler
35 dafür sorgt, daß das Gas immer nur einen
Druck von 40 Millimeter an dem einstell-
baren Ausflußhahn 36 besitzt. Andererseits wird aber auch der Zufluß des mit etwa 50 Millimeter Druck durch das Rohr 28 eingeleiteten Gases nicht gestört, weil einerseits der Austragewind nicht durch die Poliertrommel zirkuliert und diese andererseits über den Zyklon 17 mit der Saugseite des Gebläses 14 in Verbindung steht.
Bei dieser Art der Gaszuführung ist naturgemäß die Zuleitung von Gas durch das Rohr 30 entbehrlich, dasselbe wird verschlossen gehalten.
Die Zuführung des benötigten Fettes für den Ausschlagevorgang kann beispielsweise durch einen Rohrstutzen 27, der an das Rohr 5 angeschlossen ist, bewirkt werden.
Man kann im übrigen auch das im Bet° hälter 7 vorhandene Beschickungsgut von vornherein mit einem gewissen Fettzusatz versehen.
Für die Beschickung der Poliertrommel mit Fett ist ein kleiner Behälter 32 vorgesehen, der durch eine Förderschnecke, eine Drehschleuse 33 o. dgl., deren Antrieb hier nicht gezeichnet ist, in gleichmäßiger Weise Fett abgibt. Dieses gelangt in das Rohr 31 und von dort in das Rohr 21, um mit den ausgeschlagenen Blättchen in die Poliertrommel überzutreten. In besonderen Fällenrkann man auch das Rohr 3 r unmittelbar in die Poliertrommel 20 münden lassen.
Wie bereits betont, stellen die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Anlage "vor. Es können natürlich unter Wahrung des Grundgedankens mannigfache Abänderungen getroffen werden. So kann z. B. die Dreh-. schleuse 19 überhaupt in Fortfall kommen, wenn man auf eine allmähliche und gleichmäßige Zuführung der Bronze zur Poliermaschine verzichten will. Besonders vorteilhaft für den vorliegenden Fall erweist sich außerdem eine Poliermaschine der dargestellten Art, bei welcher das Gut kontinuierlich durch die Maschine wandert.
In das Rohr 34 schaltet man vorteilhaft einen Filter ein, um das Vordringen von Metallstaubteilchen zu verhindern. Selbstverständlich können Austrittsrohre, wie das Rohr 34, auch an anderen Stellen der Anlage vorgesehen werden, falls dies erforderlich scheint.
Durch die Anbringung der Gaszuführung auf der Saugseite des Gebläses wird außerdem dafür gesorgt, daß auch an der Stelle niedrigsten Druckes gegen die äußere Atmosphäre ein geringer Überdruck vorhanden ist. Bei der Benutzung einer indifferenten Gasatmosphäre in der Anlage ist man in der Lage, selbst bei Herstellung von feinem Aluminiumpulver mit einer Temperatur von 50 bis 100 Grad zu arbeiten.
Als indifferentes Gas benutzt man Abgase, die aus der Verbrennung von Leuchtgas, öl oder Kohle herrühren und zweckmäßig einen Sauerstoffgehalt von 2 bis 4% aufweisen. Auch Stickstoff mit einem entsprechenden Sauerstoffgehalt läßt sich mit Vorteil verwenden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Anlage zur Herstellung von Bronzefarben, bestehend aus einer Ausschlagevorrichtung, aus welcher durch Wind ausgetragen wird, einem Windsichter und einem daran angeschlossenen Zyklon, in welchem die aus dem Windsichter übergeführten fertigen Bronzeteilchen ausgefällt werden, gekennzeichnet durch die Anordnung einer an den Zyklon angeschlossenen Poliermaschine, in welche die ausgefällten Teilchen vom Zyklon her übergeleitet werden, ohne daß sie dabei mit der Außenluft in Berührung kommen.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Hindurchleiten einer gering bemessenen, keine schädlichen Aufwirbelungen verursachenden Gasströmung mit geringem Sauerstoffgehalt im Gegenstrom zum Gut durch die von dem Kreislauf des Austragewindes nicht durchflossene Poliertrommel zwecks allmählich durchzuführender Erneuerung der in der Poliertrommel enthaltenen Gasfüllung.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht vom Windkreislauf durchflossene Poliertrommel mit dem Sichter der Mahlanlage durch eine Öffnung verbunden ist, durch die mittels eines Druckreglers am Gasaustrittsrohr gering gehaltene Mengen Gas aus der Poliertrommel in die Mahlanlage hinübertreten können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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