DE708804C - Sich drehendes Sintergeraet - Google Patents

Sich drehendes Sintergeraet

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DE708804C
DE708804C DER104888D DER0104888D DE708804C DE 708804 C DE708804 C DE 708804C DE R104888 D DER104888 D DE R104888D DE R0104888 D DER0104888 D DE R0104888D DE 708804 C DE708804 C DE 708804C
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DE
Germany
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sintering device
grate
grate bars
conical
truncated cone
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Application number
DER104888D
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English (en)
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Ole Rolfsen
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Individual
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/43Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B11/00Calcium sulfate cements
    • C04B11/02Methods and apparatus for dehydrating gypsum
    • C04B11/028Devices therefor characterised by the type of calcining devices used therefor or by the type of hemihydrate obtained
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2/00Lime, magnesia or dolomite
    • C04B2/10Preheating, burning calcining or cooling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Sich d'rehend'es ,Sintergerät Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein sich drehendes Saugsintergerät, welches besonders für das Zementsintern, aber auch für das Sintern von anderem körnigem Gut, wie z. B. Erze, geeignet ist.
  • Bekannte Geräte dieser Art haben beispielsweise die Form eines sich um eine waagerechte Achse drehenden Zylinders.
  • Ein Hauptmerkmal der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß. das Sintergerät die Form eines um eine geneigte Achse sich drehenden Kegelstumpfes hat, dessen konische Außenfläche die Rostfläche bildet.
  • Die Achsen der geradlinigen Roststäbe bilden im allgemeinen Erzeugende der Kegelfläche, wobei die Roststäbe aber, wenn sie mit gleichförmigem Querschnitt ausgeführt sind, abwechselnd auf zwei gleichachsige Kegelflächen verlegt sind, die verschiedene Scheitelwinkel haben und sich in der Nähe der äußeren Enden der Roststäbe schneiden.
  • Durch passende Wahl der Scheitelwinkel dieser zwei Kegelflächen wird erzielt, daß die Spalten zwischen den Roststäben eine gleichförmige Breite haben, während die Versetzung der Roststäbe zueinander gleichzeitig dazu beiträgt, das vorzeitige Abrutschen des Gutes während der Drehbewegung- zu verhindern.
  • Vorzugsweise hat die Kegelfläche, die die Rostfläche bildet, einen Scheitelwinkel von etwa 9o°, während gleichzeitig die Drehachse des Gerätes einen Neigungswinkel von 45' hat. Bei einer derartigen Ausführung wird erzielt, daß die Rostfläche. oben waagerecht und unten senkrecht steht, und Versuche haben gezeigt, daß unter diesen Umständen ein erheblich größerer Teil der Röstfläche für die Durchführung des Saugsinterprozesses geeignet ist als bei, den bekannten zylinderförmigen Geräten mit waagerechter Achse.
  • Der Raum innerhalb der Rostfläche ist in an sich bekannter Weise in Kammern elngeteilt, die durch gesteuerte Ventile mit einer in der Mitte angeordneten Saugleitung in Verbindung gesetzt werden können, so daß das Hindurchsaugen von Luft durch das Sintergut je. ,nach Belieben geregelt werden kann. Im allgemeinen wird vorgezogen, die Roststäbe als wassergekühlte Röhren auszubilden, und zwar stehen die Röhren mit ihren offenen äußeren Enden mit einer ringförmigen Wasserzufuhrkammer und mit den offenen inneren Enden mit einer Wasser.ableitungskammer in Verbindung.
  • Durch die zunehmende Neigung der Röhren bei ihrer Bewegung von der obersten bis zur untersten Stellung wird dann erzielt, daß der Durchfluß von Kühlwasser durch thermosiphone Wirkung gesteigert wird,. und zwar gerade für diejenigen Röhren, die der stärksten Erwärmung ausgesetzt gewesen sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Eifindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen A..xialschnitt, während Fig. 2 einen Riß rechts von unten mit teilweisem Schnitt nach der gebrochenen Linie II und II auf Fig. i wiedergibt. Fig. 3 zeigt ' eine Einzelheit, und zwar einen .Schnitt mach der Linie III-III der Fig. i und Fig. q. einen weiteren Schnitt nach der Linie IV-IV auf Fig. i .
  • Das Gerät besitzt, wie aus Fig. i ersichtlich ist, die Form eines Kegelstumpfes, dessen Außenfläche i durch die Rostfläche gebildet wird. Der Scheitehvinkel der Kegelfläche ist. etwa 9o°, und das Gerät dreht sich um eine Achse, die etwa q.5° geneigt ist. Der Kegelstumpf ist mit einem zylindrischen Mittelstück 2 verbunden, welches unten bei 3 und oben bei q. drehbar gelagert ist. Der Antrieb erfolgt von einem Motor 5 über :: ,thneckenrad 6 und Zahnrad 7, das mit dem Zahnkranz S in Eingriff steht. Die Roststäbe i, die die Außenfläche des Kegelstumpfes bilden, sind auf der Innen- und Außenseite durch senkrecht auf der Kegelstumpffläche stehende ringförmige Rippen 9, io .abgegrenzt, so daß eine Rinne mit ko.-nischer,.von den Rüststäben gebildeter Bodenfläche gebildet wird.
  • URn bei Roststäben mit gleichförmigem Querschnitt Lüftdurchschnittsspalten mit gleichförmiger Breite zu erzielen, sind die Roststäbe abwechselnd mit verschiedener Neigung eingebaut, so daß die inneren Enden derselben, wie z. B. aus Fig. 3 deutlich ersichtlich ist, auf Kreisen mit verschiedenen !I Durchmessern liegen.
  • Die Roststäbe liegen also abwechselnd auf zwei gleichachsigen Kegelflächen, die verschiedene Scheitelwinkel haben und sich in der Nähe der äußeren Raststabenden schneiden.
  • Innerhalb der Rostfläche befindet sich ein geschlossener, ringförmiger Raum i i, der durch radiale Wände 12 (s. Fig.2) in einzelne voneinander getrennte Kammern eingeteilt ist, die durch ventilgesteuerte Auslaßstutzen 13 mit dem innenliegenden Raum i ¢ und weiter mit der Luftsaugleitung 15 in Verbindung gesetzt werden können.
  • Die Steuerung der Saugventile erfolgt mittels federbelasteter Kurbeln 17, deren freie Enden Rollen i S tragen, die mit einer geeignet geformten Kammbahn_t g zusammenwirken, derart, daß die Saugventile geöffnet werden, wenn die dazugehörigen Kammern in die Nähe der obersten Stellung gelangen, wie es z. B. für die mit 1q. bezeichnete Kammer auf Fig. 2 der Fall ist.
  • Die Kühlung der röhrenförmigen Roststäbe geschieht mittels Wassers, das durch die Leitung 20 in die Kammer 2 i kommt, von wo aus es durch die Röhren 22 der ringförmigen Wasserzufuhrk.ammer 23 zugeleitet wird, in welche die Röhren i mit ihren äußeren Enden ausmünden.
  • Nachdem das Kühlwasser die Röhren i durchströmt hat, gelangt es in die Kammei 24 und wird durch den oberen Teil des Zylinders 2 abgeleitet.
  • Der Staub, der sich im Innern der Saug. kammer i q. ansammelt, wird durch die mit den Schleusenventilen 25, 26 versehene Staubabfuhrröhre 27 entfernt.
  • Bei der Benutzung des hier beschriebenen Gerätes für die Durchführung einer Sinterung wird das zu sinternde, mit Brennstoff gemischte Gut durch irgendeine geeignete, stetig arbeitende Fördervorrichtung auf die Rostfläche zwischen den Seitenbegrenzungen 9, t o etwas vor dem höchsten Punkt der Rostfläche aufgetragen, wobei gleichzeitig die Zündung eingeleitet wird.
  • Das gesinterte Gut wird schließlich von der Rostfläche in deren unterster Stellung entweder einfach durch Abrutschen oder mittels einer geeigneten Vorrichtung entfernt.

Claims (6)

  1. PATE.NTANSPRÜCiir: i. Sich drehendes Sintergerät, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines um eine geneigte Achse sich drehenden Kegelstumpfes .hat, dessen konische Außenfläche die Rostfläche bildet.
  2. 2. Sintergerät gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheitelwinkel des Kegelstumpfes etwa 9o° und der Neigungswinkel seiner Drehachse etwa q.5° ist.
  3. 3. Sintergerät gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostfläche von geradlinigen Roststäben gebildet wird, deren Achsen angenähert Erzeugende der Kegelfläche bilden. q..
  4. Sintergerät gemäß Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe abwechselnd in zwei, gleichachsigen Kegelflächen liegen, die verschiedene Scheitelwinkel haben 'und sich in der - Nähe der äußeren Stabenden schneiden.
  5. 5. Sintergerät gemäß Anspruch t mit röhrenförmigen, wassergekühlten Roststäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren mit ihren äußeren offenen Enden in eine ringförmige Zufuhrkamimer (23) und mit ihren inneren offenen Enden. in eine Auslaßkammer (2q.) für Kühlflüssigkeit ausmünden.
  6. 6. Sintergerät gemäß Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostfläche auf beiden Seiten durch senkrecht auf ihr stehende ringförmige Rippen (9, i o) abgegrenzt ist, zwischen welchen die für die Aufnahme des Sintergutes dienende Rinne gebildet wird.
DER104888D 1939-03-30 1939-03-30 Sich drehendes Sintergeraet Expired DE708804C (de)

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DE (1) DE708804C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025322B (de) * 1954-04-05 1958-02-27 Rotama Maschb Ges Mit Beschrae Vorrichtung zum Streuseln von zu brennendem Rohgut und Verfahren zu ihrem Betriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1025322B (de) * 1954-04-05 1958-02-27 Rotama Maschb Ges Mit Beschrae Vorrichtung zum Streuseln von zu brennendem Rohgut und Verfahren zu ihrem Betriebe

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