DE109878C - - Google Patents

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DE109878C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/181Preventing generation of dust or dirt; Sieves; Filters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von puiverförmigen, körnigen oder anders beschaffenen Stoffen jeder Art und bezweckt besonders die Herstellung eines innigen Gemisches derartiger, nach Beschaffenheit verschiedener Stoffe, welche bei dieser Behandlung gleichzeitig gesichtet werden, so zwar, dafs am Auslafs der Vorrichtung ein vollkommen gleichförmiges Gemisch erhalten wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι ist zum Theil Ansicht, zum Theil Längsschnitt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung.
Die Misch- und Sichtvorrichtung besteht im Wesentlichen aus einem Blechcylinder oder einer Trommel A, welche an den Enden durch Streben bezw. Stangen α getragen wird, die selbst auf einer umlaufenden Welle B befestigt sind.
Die Trommel A ist mit Ausschnitten bezw. Löchern b versehen, die in dem Trommelmantel angeordnet und durch sich nach aufsen öffnende Klappen d geschlossen werden. Das Ausführungsbeispiel zeigt sechs derartige Löcher b; die Zahl derselben kann indessen verändert werden, ebenso wie die der Lochreihen f, welche ebenfalls in dem Trommelmantel vorgesehen sind und die Form von Rhomben haben. Die Neigung der Rhombenseiten ist dabei in den auf einander folgenden Reihen der Löcher f entgegengesetzt.
Die Löcher^ jeder Reihe entsprechen einem Rahmen g innerhalb der Trommel A, der einen Kanal bezw. eine Führung bildet, deren freies Ende durch eine Klappe h geschlossen wird, welche sich nach dem Innern der Trommel öffnet. Aufserdem ist jede Lochreihe f mit einem Stege aus Winkeleisen oder dergl. auf dem Trommelmantel A versehen, durch welchen die zu mischenden und zu sichtenden Stoffe mitgenommen werden. Die Kanäle g sind unter einander durch Siebe i aus gelochtem Blech, Drahtgewebe oder Seidengaze je nach der Art der zu behandelnden Stoffe verbunden. Diese Siebe i bilden eine innere sechskantige Trommel D.
Zwischen den Rahmen oder Kanälen g und der inneren Fläche der Trommel A sind Schieber k angeordnet, welche mit Löchern bezw. Ausschnitten ähnlich den Ausschnitten f der Trommel ausgestattet sind, mit denen sie genau zusammenfallen, wenn der Einlafs in die Trommel D am gröfsten sein soll. Diese Schieber können nach den Kanten der Trommel A der Länge nach verschoben werden und tragen zu diesem Zwecke an einem Ende Gewindestangen /, welche durch Schrauben mit den Armen eines Kreuzrahmens E verbunden sind. Die Nabe m dieses Kreuzrahmens erhält innen Gewinde und kann durch die Hülse bezw. Gewindenabe n> des Stellrades H verstellt werden, welches auf der Welle B durch Ringe/» gehalten wird. Dieses Rad H dreht sich lose auf der Welle B, und durch seine Drehung in dem einen oder anderen Sinne wird der Kreuzrahmen E vor- oder zurückbewegt und
dadurch werden die Schieber k verstellt. Auf diese Weise ist eine Regelung der freien Löcher f möglich; in Fig. ι sind dieselben zur Hälfte geschlossen dargestellt. Da das Stellrad H auf der Achse B lose angeordnet ist, kann die Regelung der Lochreihen auch während des Betriebes des Apparates bezw. bei Drehung der Trommel erfolgen.
Die Trommel A ist in einem Gehäuse K angeordnet, welches oben einen Trichter L aufnimmt, dessen dachförmiger Quersteg M die Trommel von dem Druck der Materialsäule in dem Trichter entlastet.
In dem unteren Theile des Gehäuses K ist eine Transportschnecke O gelagert, welche das gesichtete Material der Austrittsöffnung P zuführt, während der Kanal N zur Abführung des nicht durch die Siebe gegangenen Materials dient. Es kann natürlich die Transportschnecke O auch fortfallen und durch Abläufe R ersetzt werden, wie solche in Fig. 2 punktirt dargestellt sind.
Die Arbeits- und Benutzungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die zu mischenden und zu sichtenden Stoffe werden in den Trichter L eingeführt, und da während der Drehung der Trommel die oberen Klappen h der Kanäle geöffnet sind, gelangen die Stoffe durch die Löcher/ und die Kanäle g in das Innere der Trommel D, aus der sie nur dadurch austreten können, dafs sie sich die Siebflächen i entlang bewegen, weil die unteren Klappen h geschlossen sind. Andererseits kann das in dem Rahmen enthaltene Material nicht in die Räume treten, welche zwischen den Sieben i und der Trommel A vorgesehen sind, weil die oberen Klappen d, die den Zugang zu diesen Räumen vermitteln, geschlossen sind.
Das Material kann sonach nur in das Innere der Trommel D treten, in welcher es sich über die Siebflächen i fortbewegt, um in die Segmenträume jR zu gelangen, aus denen es durch die unteren Klappen d austritt, sobald dieselben geöffnet sind. Das so gesichtete Material wird alsdann durch die Transportschnecke O abgeführt. Das nicht gesichtete Material tritt an den Enden der Trommel aus, wie dies durch den Pfeil in Fig. 1 angedeutet ist, und wird durch den Kanal N abgeleitet. Die Bewegung des nicht gesichteten Materials nach der Auslaufseite der Trommel kann, auf die verschiedenartigste Weise veranlafst werden, z. B. durch Befestigung einiger schrägen Leisten oder Latten auf den sechs Gewebeflächen i.
Die Stege q aufsen an der Trommel haben den Zweck, das Material mitzunehmen und es zu zwingen, in die Trommel durch die Löcher/ zu treten, denn es könnte vorkommen, dafs das Material durch sein Eigengewicht auf der Trommel A entlang gleiten würde, ohne in das Innere derselben einzutreten. Diese Stege q können jedoch auch fortgelassen werden.
Die rhombenförmige Gestalt der Ausschnitte oder Löcher/, sowie die Neigung der Rhombenseiten nach entgegengesetzten Richtungen bei den auf einander folgenden Lochreihen hat den Zweck, ein besseres Fassen des Materials zu erreichen, um dasselbe zum Eindringen in die Löcher f durch die schrägen Schnitte zu zwingen. Die schrägen Schnitte dienen also dazu, dafs das Material einmal von links, das andere Mal von rechts weggenommen und in die Löcher längs der schiefen Schnittkanten eingeschoben wird. Auf diese Weise wird schon ein Gemisch vor dem Eintritt des Materials in den Apparat hergestellt, und eine innige Mischung wird dann dadurch erreicht, dafs das durch die Oeffnungen/ in das Innere D der Trommel geleitete Mischgut durch das eigene Gewicht auf die unteren Sichtflächen i fällt, auf welchen es im Kreise herumgeschleudert wird.
Die vorbeschriebene Vorrichtung kann in gleicher Weise nur zur Mischung von Materialien ohne Sichtung derselben Verwendung finden; in diesem Falle genügt es, die Siebflächen i fortzulassen, während die anderen Theile der Vorrichtung irgend eine Veränderung nicht zu erfahren brauchen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Mischen und Sichten von pulverförmigen und körnigen Stoffen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs innerhalb eines umlaufenden Blechcyünders (A) mehrere eine Trommel bildende Siebflächen (i) angeordnet sind, die einen Hohlraum (D) einschliefsen, in welchen das Mischgut zwecks inniger Mischung unter Drehung der Trommel aus dem Zuführtrichter (L) durch auf der Wandung des Cylinders (A) zwischen den Sieben (i) angeordnete Lochreihen (f) und mit diesen in Verbindung stehende Kanäle (g), welche durch nach dem Trommelinnern sich öffnende Klappen (h) geschlossen werden können, eingeführt wird, während der Austritt des gesichteten Materials aus den Segmenträumen (R), in welche es nach Durchtritt durch die Siebflächen (i) gelangt, durch rechteckige Löcher (b) in der Urnfläche des Cylinders (A) erfolgt, welche durch äufsere Klappen (d) geschlossen werden können.
2. Ausführungsform der unter 1. genannten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Löcher (f) zwecks besseren Fassens des Materials aus dem Trichter (L) derart rhombenförmig gestaltet sind, dafs die schrägen Seiten der Rhombenlöcher bei den auf einander folgenden Lochreihen
entgegengesetzt gerichtet sind, und die Zutrittsmenge des Materials durch vor den Oeifnungen (f) angeordnete Schieber (k) geregelt wird.
Ausführungsform der unter 1. genannten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Einstellung der Schieber (k) durch einen Kreuzrahmen (E) erfolgt, dessen Nabe (m) durch eine Schraubenspindel (w) mittelst Handrades (H) auf der Welle (B) eine Längsverschiebung auf dieser Welle erfahren kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1507738B1 (de) * 1965-07-05 1969-10-23 D Usines Metallurg Corbehem So Vorrichtung zum Abtrennen von an Wurzel- oder Knollenfruechten anhaftender Erde

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1507738B1 (de) * 1965-07-05 1969-10-23 D Usines Metallurg Corbehem So Vorrichtung zum Abtrennen von an Wurzel- oder Knollenfruechten anhaftender Erde

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