DE2937324C2 - Schleudervorrichtung zum Aufbringen einer Betonmischung od.dgl. auf eine Oberfläche - Google Patents
Schleudervorrichtung zum Aufbringen einer Betonmischung od.dgl. auf eine OberflächeInfo
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- B28B1/30—Producing shaped prefabricated articles from the material by applying the material on to a core or other moulding surface to form a layer thereon
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- E04F21/02—Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
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- E04G21/02—Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
- E04G21/04—Devices for both conveying and distributing
Description
Die Erfindung betrifft eine Schleudervorrichtung zum Aufbringen einer Betonmischung od. dgl. auf eine
Oberfläche, mit einem Gehäuse, das eine Beschickungsöffnung und eine Auswurföffnung aufweist und mit
mindestens zwei mit waagrechten Achsen übereinander angeordneten, auf ihren Umfangsfläcben radial gerichtete
Schaufeln tragenden drehantreibbaren Rädern, von denen das der Beschickungsöffnung näher angeordnete
obere Schaufelrad mit einer kleineren Drehzahl angetrieben ist als das andere, der Auswurföffnung
näher angeordnete Schaufelrad, und mit jeweils einem Führungskanal für die Betonmischung od. dgl., der von
einer dem Umfang eines Schaufelrades gegenüberliegenden Wand und von den Seitenwänden des Gehäuses
sowie dem jeweiligen Radkörper begrenzt ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (vgl. die DE-PS 4 67 073) wird das Fördergut in möglichst kleine
Teile zerlegt, wozu es mindestens zweimal seine Bewegungsrichtung ändert. Zunächst tritt das Fördergut
aus der axial angeordneten Eintrittsöffnung zwischen die radial bewegten Schaufeln eines Förderrades
und anschließend zwischen die Schaufeln eines entgegengesetzt drehenden zweiten Förderrades.
Durch die Zerkleinerung von Zuschlagstoffen kann es zu einer unkontrollierten Veränderung der Zusammensetzung
der Mischung und damit zu einer Verschlechterung der Eigenschaften des abgeschleuderten Belags
od. dgl. kommen, was von Nachteil ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schleudervorrichtung der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, bei der eine stetige Beschleunigung der Materialteilchen der Fördermasse ohne ihre Zerkleinerung
auf dem kürzesten Weg erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß beide Schaufelräder dieselbe Drehrichtung haben, daß die
begrenzenden Kanalwände auf derselben Seite der Verbindungslinie der Mittelpunkte der Schaufelräder
angeordnet sind, und daß die Führungskanäle bezüglich der Form und Größe ihres Querschnitts den in ihnen
bewegten Schaufeln entsprechen, wobei die Beschikkungsöffnung des Gehäuses so angeordnet ist, daß die
Fallinie der aus der Beschickungsöffnung ins Gehäuse gelangenden Betonmischung im wesentlichen mit der
Bewegungsrichtung der Betonmischung durch den dem oberen Schaufeirad zugeordneten Führungskanal übereinstimmt
Dadurch wird der Vorteil erreicht, d*ß nicht nur
feinkörnige Massen, z. B. Mörtel, verarbeitet werden
können, sondern auch Beton, bei dem eine Zerkleinerung der Zuschlagstoffe zu einem Festigkeitsabfall
führen würde. Durch die beschriebene Schleudervorrichtung lassen sich deshalb nicht nur Beläge, sondern
auch Bauteile aus Beton herstellen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert Es zeigt jeweils in schematischer
Schnittdarstellung
F i g. 1 eine Schleudervorrichtung zum Herstellen von Bauteilen oder Belägen aus einer Betonmischung
od. dgl. mit einem aufgesetzten Aufgabetrichter und zwei übereinander angeordneten Schaufelrädern,
F i g. 2 eine andere Ausführungsform der Schleudervorrichtung, bei der der Aufgabetrichter mit dem
Gehäuse der Vorrichtung vereinigt ist,
F i g. 3 eine Ausführungsform, bei der jeweils eine Begrenzung von Führungskanälen für die Betonmischung
bewegbar ist,
Fig.4 eine Ausführungsform, bei der eine Begrenzung
des unteren Führungskanals gekrümmt ist,
F i g. 5 eine Ausführungsform, bei der die der Umfangsfläche des unteren Schaufelrades gegenüberliegende
Begrenzungsfläche des zugeordneten Führungskanals mehrteilig ausgebildet ist und einen Ansatz
in Form einer Platte aufweist,
F i g. 6 eine Ausführungsform, bei der der Ansatz in Form einer Platte gemäß F i g. 5 abnehmbar ist,
F i g. 7 eine Ausführungsform mit einem Ansatz in Form eines Bandförderers,
Fig.8 die Ausführungsform nach Fig. 7 beim Herstellen eines Belags an einer überhangenden
Oberfläche und
Fig. 9 die Ausführungsform nach Fig. 7 beim Herstellen eines Belags auf einer böschungsartigen
Oberfläche.
Die Schleudervorrichtung nach Fig. 1 weist einen oberhalb seines kastenförmigen Gehäuses 3 angeordneten
Aufgabetrichter 2 für eine Betonmischung od. dgl. auf. Das Gehäuse 3 wird von einer vertikalen
Vorderwand 4, einer Hinterwand 5. zwei Seitenwänden 6 und 7 und einem Deckel 8 gebildet, in dem eine mit
Aufgabetrichter 2 verbundene Beschickungsöffnung 9 vorgesehen ist. Die Schleudervorrichtung 1 weist ein für
den Auswurf der Betonmischung über die Auswurföffnung 10 bestimmtes unteres Schaufelrad 11 und darüber
ein für die Bewegung der Betonmischung mit einer kleineren Geschwindigkeit a!s das untere Schaufelrad
11 umlaufendes oberes Schaufelrad 12 auf. Die Schaufelräder 11 und 12 haben dieselbe Drehrichtung.
Um Umfang der horizontale Drehachsen aufweisenden Räder 11 und 12 sind Schaufeln 13 und 14 radial
angeordnet
Jedes der Schaufelräder 11 und 12 ist in der Nähe der
Vorderwand 4 des Gehäuses 3 derart angeordnet, daß zwischen dieser Vorderwand 4 und dem Körper des
in jeweiligen Schaufelrades 11 und 12 jeweils ein von den
Wänden 6 und 7 des Gehäuses 3 seitlich begrenzter Führungskanal 15 bzw. 16 gebildet wird. Die Durchgangsquerschnitte
der Führungskanäle 15 und 16 entsprechen in ihrer Form und Abmessungen der Form und den Abmessungen der Schaufeln 14 bzw. 13 der
Räder 12 bzw. 11.
Bei der Ausführungsform der Schleudervorrichtung 1 nach F i g. 1 sind beide Führungskanäle 15 und 16 auf
einer Senkrechten mit der Beschickungsöffnung 9 des Gehäuses 3 angeordnet Das ergibt den kürzesten
Durchgangsweg für die Betonmischung und ermöglicht die Energie des freien Falls von Teilchen der Mischung
auszunutzen. Vom unteren Führungskanal 16 aus wird die Betonmischung über die Auswurföffnung 10 an eine
Oberfläche 47 geschleudert.
Im unteren Teil des Aufgabetrichters 2 sind Rührwerkzeuge 18 angeordnet.
In F i g. 2 ist eine baulich einfachere Ausführungsform der Schleudervorrichtung 1 gezeigt, bei welcher der
JO Aufgabetrichter 2 innerhalb des Gehäuses 3 angeordnet ist. Der Aufgabetrichter 2 wird von den Seitenwänden 6
und 7 des Gehäuses 3 und einer vorderen und hinteren geneigten Zwischenwand 19 bzw. 20 gebildet, die
innerhalb des Gehäuses 3 die Seitenwände 6 und 7 verbinden. Die vordere geneigte Zwischenwand 19
schließt oben an den Rand der Vorderwand 4 des Gehäuses 3 an. Ihr unterer Rand liegt auf der Höhe der
Drehachse des Schaufelrades 12. Diese Zwischenwand
19 ist eine der Wände des Aufgabetrichters 2 und dient gleichzeitig zur Führung der Betonmischung zum
Schaufelrad 12. Die hintere geneigte Zwischenwand 20 schließt sich oben an die Hinterwand 5 des Gehäuses 3
an und verläuft nach unten bis nahe an die Stirnseite einer Schaufel 14 des Rades 12 H der oberen vertikalen
Stellung dieser Schaufel, so daß zwischen der Zwischenwand 20 und der Stirnseite nur ein geringer, für das freie
Drehen des Rades 12 ausreichender Spielraum bleibt.
Der Raum zwischen der Zwischenwand 19 und dem Körper des Schaufelrades 12, der den oberen Führungskanal
15 bildet, dient gleichzeitig als Ausgang des Aufgabetrichters 2.
Die gegenseitige Anordnung der Zwischenwände 19 und 20 und des Schaufelrades 12 gewährleistet optimale
Bedingungen für eine ununterbrochene Zuführung der Betonmischung zum oberen Führungskanal 15.
Zwischen den Schaufelrädern 11 und 12 der Schleudervorrichtung 1 ist im Gehäuse 3 eine weitere
Zwischenwand 21 angeordnet, die in ihrem oberen Teil das Schaufelrad 12 umfaßt und schräg nach unten bis
*>o nahe an die Stirnseite der Schaufel 13 des Rades 11 in
deren oberer senkrechter Stellung verläuft. Diese Zwischenwand 21 leitet die möglicherweise in den
Rauni zwischen der hinteren geneigten Zwischenwand
20 und dem Schaufelrad 12 gelangten Teile der b5 Betonmischung in den unteren Führungskanal 16, von
wo die Mischung über die Auswurföffnung 10 an die Oberfläche 47 geschleudert wird.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform ist die
vordere geneigte Zwischenwand 19 des Aufgabetrichters 2 bewegbar ausgeführt. Die Zwischenwand 19 ist
mit dem Rand der Vorderwand 4 des Gehäuses 3 durch ein Gelenk 22 verbunden. Sie ist zwischen den
Seitenwänden 6 und 7 des Gehäuses 3 bezüglich der Achse dieses Gelenkes drehbar angeordnet und mit
einer Vorrichtung 23 zur Querverschiebung bewegbar verbunden.
Als Vorrichtung 23 zur Querverschiebung kann ein Druckluftzylinder 24 verwendet werden, dessen KoI-benstange
25 mit dem unteren Rand der Zwischenwand 19 gelenkig verbunden ist. Der Druckluftzylinder 24 ist
über ein Gelenk an einem Tragrahmen 26 abgestützt, der starr mit dem Gehäuse 3 verbunden ist. Mit dieser
Ausführung der Vorrichtung 23 lassen sich Störungen vermeiden wenn Fraktionen in den Führungskanal 15
gelangen, deren Abmessungen die Abmessungen des Durchgangsquerschnitts dieses Kanals überschreiten. In
diesem Fall wird die Zwischenwand 19 von dem Schaufelrad 12 abgerückt, wodurch ein Verklemmen
verhindert wird.
Um ein Verklemmen im Bereich des Schaufelrades 11
zu verhindern, ist ein Teil des Führungskanals 16 als vertikale Platte 27 ausgeführt, die an in der Vorderwand
4 des Gehäuses 3 axial verschiebbar geführten horizontalen Stützen 28 befestigt ist. Zwischen dieser
Wand 4 und der Platte 27 an den Stützen 28 sind Druckfedern 29 angeordnet. Die horizontale Verschiebung
der Platte 27 ist durch Anschläge 30 begrenzt, welche als auf nach außen herausragenden Gewindeenden
der Stützen 28 aufgeschraubte Muttern ausgeführt sind. Das Gehäuse 3 enthält dabei noch eine geneigte
Zwischenwand 31, die unterhalb der Zwischenwand 19 angeordnet und von der Vorderwand 4 zu der Platte 27
in deren vorgerückter Stellung nach unten verläuft.
In F i g. 4 ist eine Ausführungsform der Schleudervorrichtung 1 gezeigt, deren bauliche Gestaltung die
Herstellung eines Belags od. dgl. an einer vertikalen Oberfläche 47 ermöglicht. Zu diesem Zweck weist die
Vorderwand 4 des Gehäuses 3 im Bereich des unteren Schaufelrades 11 einen gekrümmten Abschnitt 32 auf,
welcher unterhalb der Drehachse des Schaufelrades angeordnet ist
Die zum Schaufelrad 11 gerichtete Oberfläche des
Abschnittes 32 ist als konkave Fläche eines zu diesem Schaufelrad koaxialen Rotationskörpers ausgeführt.
Bei einer rechteckigen Form der Schaufel 13 des Schaufelrades 11 hat dieser Rotationskörper die Form eines
Zylinders.
In diesem Fall befindet sich die Auswurföffnung 10 des Gehäuses 3 auf der Seite. Die Richtung des
Mischungsauswurfes kann durch eine Änderung der Bogenlänge des Abschnittes 32 variiert werden (nicht
dargestellt).
Die Ausführungsform nach F i g. 4 wird vorzugsweise zum Herstellen von Bauteilen und Belägen aus
feinkörnigen Mischungen, insbesondere Zement-Sand-Mischungen und Putzmischungen, verwendet
Zum Auftragen von grobkörnigen Mischungen auf die Oberflächen, deren Lage von der Horizontalen
abweicht ist es zweckmäßig, eine andere Ausführungsform zu verwenden, bei welcher der untere Führungskanal
16 aus zwei Teilen besteht nämlich einer Vertikalplatte 27, deren bauliche Gestaltung der in
Fig.3 dargestellten ähnlich ist und einem Ansatz 33
(F i g. 5 bis 9), der an die Platte 27 anschließt
Bei der in F i g. 5 gezeigten Ausführung ist der Ansatz
33 eine Platte 34, die mit in der Vorderwand 4 des Gehäuses 3 bezüglich der Drehachse des Schaufelrades
11 radial verschiebbar aufgestellten Stützen 35 starr verbunden ist.
Zwischen der Vorderwand 4 des Gehäuses 3 und der Platte 34 sind Druckfedern 36 an den Stützen 35
angebracht. Die radiale Verschiebung der Platte 34 ist durch Anschläge 37 begrenzt, die auf nach außen
ragenden Gewindeenden der Stützen 35 aufgeschraubte Muttern sind. Die zum Schaufelrad 11 gerichtete
Oberfläche der Platte 34 ist eine konkave Oberfläche eines zu diesem Rad koaxialen Drehkörpers, insbesondere
eines Zylinders. Die Bogenlänge im Schnitt der Platte 34 durch eine zu der Drehachse des Rades 11
senkrecht verlaufenden Ebene bestimmt die Richtung des Mischungsauswurfes und kann in der Abhängigkeit
von dem Neigungswinkel der Oberfläche 47, auf die die Betonmischung od. dgl. aufgetragen wird, beliebig
ausgewählt werden.
Um die Einrichtung zum Auftragen der Betonmischung od. dgl. auf die unter einem beliebigen Winkel zu
der Horizontale orientierten Oberflächen 47 einzusetzen, kann der Ansatz 33 in der aus F i g. 6 ersichtlichen
Ausführung der Schleudervorrichtung 1 auswechselbar ausgeführt werden. Dabei sind die Stützen 35 in
öffnungen einer an dem Gehäuse 3 oder dem Tragrahmen 26 befestigten Grundplatte 38 des Ansatzes
33 angeordnet
Um die radiale Verschiebung der Platte 34 zu erleichtern, enthalten die Stützen 35 Rollkörper 39.
Auf der Grundplatte 38 sitzt ein Deckel 40, in dem öffnungen für den Austritt der Stützen 35 vorgesehen
sind. Die Durchmesser dieser öffnungen sind kleiner als die Durchmesser der Rollkörper 39, wodurch der
Deckel 40 als ein die radiale Verschiebung der Platte 34 begrenzender Anschlag dient Die abgefederte Platte 34
nach den F i g. 5 und 6 dient dazu, ein Verklemmen beim Durchlaufen von zu großen Zuschlagstoffen zu vermeiden.
Bei den in F i g. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsformen äst der Ansatz 33 als ein Bandförderer 41
ausgeführt. Der Bandförderer 41 hat Arbeitstrommeln 42 und 43, eine Spanntrommel 44 und ein endloses die
Trommeln 42 bis 44 umfassendes Band 45. Die Trommel 42 ist unmittelbar unterhalb der Vertikalplatte 27, die
Trommel 43 am Ausgang des Führungskanals 16 angeordnet Die Spanntrommel 44 ist auf den
abgefederten, in den öffnungen der Grundplatte 38 des Ansatzes 33 angeordneten Stützen 46 angeordnet.
Dadurch wird ein biegsames Andrücken des Bandes 45 an die Stirnflächen der damit in Berührung eingeführten
Schaufeln 13 des Rades 11 gewährleistet Die abgefederte
Spanntrommel 44 dient gleichzeitig dazu, eine Durchbiegung des Bandes 45 zu ermöglichen, so daß ein
Verklemmen beim Durchlaufen von zu großen Zuschlagstoffen vermieden wird Der Abstand zwischen
den Trommeln 42 und 43 bestimmt den Winkel des Mischungsauswurfes, wie es in F i g. 7 bis 9 gezeigt ist
wo dieser Abstand unterschiedlich ist Dem Band 45 kann eine zu der Umfangsgeschwindigkeit der Schaufeln
13 gleiche Geschwindigkeit erteilt werden, wodurch die Reibung zwischen den Schaufeln 13 und dem Band
45 vermieden, die Abnutzung der Bauteile verringert und die Leistungsverluste des Antriebs für die
Überwindung der Reibungskräfte herabgesetzt werden.
Die Schleudervorrichtung 1 arbeitet in folgender Weise: Wenn die Antriebe der Schaufelräder 11 und 12
eingeschaltet sind (Fig. 1) und einen stationären Betriebszustand erreicht haben, wird die dem Aufgabe-
trichter 2 zuzuführende Betonmischung mit Hilfe der Rührwerkzeuge 18 durch die Beschickungsöffnung 9
dem oberen Schaufelrad 12 ununterbrochen mit einer Anfangsgeschwindigkeit zugeführt, die durch die Beschleunigung
des freien Falls der Teilchen bestimmt wird. Die Schaufeln 14 des Schaufelrades 12 fangen die
Teilchen der Mischung auf und beschleunigen sie bis zu einer der Umfangsgeschwindigkeit dieser Schaufeln
gleichen Geschwindigkeit, die beispielsweise die Hälfte der Umfangsgeschwindigkeit der Schaufeln 13 des
Rades 11 beträgt. Aus dem Führungskanal 15 gelangen die Teilchen der Mischung auf die Schaufeln 13 des
Rades 11. Dadurch, daß die Teilchen der Mischung beim Zusammenstoßen mit den Schaufeln 13 bereits eine
erhebliche, durch die Schaufeln 14 des Rades 12 erteilte Geschwindigkeit haben, die der Richtung nach mit der
Geschwindigkeit der Schaufeln 13 übereinstimmt, besteht keine Gefahr, daß die Zuschlagstoffe der
Betonmischung od. dgl. zerschlagen werden. Demzufolge bleiben die Abmessungen der Fraktionen des
Mischungszuschlagstoffes bei der Bewegung von Teilchen der Betonmischung innerhalb der Schleudervorrichtung
1 im wesentlichen unverändert. Dadurch kann dem Schaufelrad 11 eine für die maximale
Verdichtung der Mischung ausreichende Geschwindigkeit erteilt werden.
Aus dem Führungskanal 16 wird der Strahl der Betonmischung auf eine senkrecht zum Strahl befindliehe
Oberfläche 47 unter einer Kraft aufgetragen, wobei für das gleichmäßige Auftragen der Mischung auf diese
Oberfläche die Schleudervorrichtung 1 oder die Oberfläche 47 in einer zur Drehachse des Rades 11
senkrechten Richtung verschoben wird.
to Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 2 bis 4 erfolgt das Auftragen der Betonmischung wie beim
Ausführungsbeispiel nach F i g. 1. Bei den Schleudervorrichtungen nach den F i g. 4 bis 9 erfolgt der Auswurf der
Betonmischung durch den Führungskanal 16 auf die zu formende Oberfläche in einer von der Vertikalen
abweichenden Richtung. Gemäß den F i g. 4 bis 7 ist der Mischungsstrahl horizontal gerichtet, in F i g. 8 schräg
nach oben, wobei der dazu senkrecht angeordnete Abschnitt der Oberfläche 47 unter einem stumpfen
Winkel «ι zu der Horizontalen geneigt ist. In Fig.9 ist
der Mischungsstrahl schräg nach unten gerichtet. Die Oberfläche 47 ist unter einem spitzen Winkel 0L2 zu der
Horizontalen geneigt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schleudervorrichtung zum Aufbringen einer Betonmischung od. dgl. auf eine Oberfläche, mit
einem Gehäuse, das eine Beschickungsöffnung und s eine Auswurföffnung aufweist und mit mindestens
zwei mit waagrechten Achsen übereinander angeordneten, auf ihren Umfangsflächen radial gerichteten
Schaufeln tragenden drehantreibbaren Rädern, von denen das der Beschickungsöffnung näher
angeordnete obere Schaufelrad mit einer kleineren Drehzahl angetrieben ist als das andere, der
Auswurföffnung näher angeordnete Schaufelrad und mit jeweils einem Führungskanal für die Betonmischung
od. dgl, der von einer dem Umfang eines Schaufelrades gegenüberliegenden Wand und von
Seitenwänden des Gehäuses sowie dem jeweiligen Radkörper begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Schaufelräder (11 und 12) dieselbe Drehrichtung haben, daß die begrenzenden
Kanalwände auf derselben Seite der Verbindungslinie der Mittelpunkte der Schaufelräder (U und 12)
angeordnet sind, und daß die Führungskanäie (15 und 16) bezüglich der Form und Größe ihres
Querschnitts den in ihnen bewegten Schaufeln (13 bzw. 14) entsprechen, wobei die Beschickungsöffnung
(9) des Gehäuses (3) so angeordnet ist, daß die Fallinie des aus der Beschickungsöffnung (9) ins
Gehäuse (3) gelangenden Betonmischung im wesentlichen mit der Bewegungsrichtung der Betonmischung
durch den dem oberen Schaufelrad (12) zugeordneten Führungskanal (15) übereinstimmt.
2. Schleudervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungskanäle
(15,16) auf einer Seite von der Vorderwand (4) des Gehäuses (3) begrenzt sind.
3. Schleudervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Umfangsfläche
des unteren Schaufelrades (11) gegenüberliegende Oberfläche des unteren Führungskanals (16) einen *o
gekrümmten Abschnitt (32) aufweist, der unter der Drehachse dieses Schaufelrades (11) angeordnet und
als konkave Fläche eines zu diesem Schaufelrad (11) koaxialen Drehkörpers ausgeführt ist.
4. Schleudervorrichtung nach einem der Ansprü- «5
ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem oberen Rand der Vorderwand (4) des Gehäuses
(3) verbundene vordere geneigte Zwischenwand (19) angeordnet ist, deren unterster Abschnitt den
oberen Führungskanal (15) begrenzt, daß eine hintere geneigte Zwischenwand (20) angeordnet ist,
welche oben an den Rand der Hinterwand (5) des Gehäuses (3) anschließt und von diesem Rand bis
nahe an die Stirnfläche einer Schaufel (14) des oberen Schaufelrades (12) in der oberen vertikalen
Stellung der Schaufel nach unten verläuft, und daß die vordere Zwischenwand (19) und hintere Zwischenwand
(20) sich an die Seitenwände (6 und 7) des Gehäuses (3) derart anschließen, daß diese Wände (6
und 7) zusammen mit den Zwischenwänden (19 und *>o
20) einen Aufgabetrichter (2) für die Betonmischung od. dgl. bilden.
5. Schleudervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere geneigte
Zwischenwand (19) mit dem oberen Rand der <>5 Vorderwand (4) des Gehäuses (3) gelenkig und mit
einer Vorrichtung (23) zur Querverschiebung bewegbar verbunden ist.
6. Schleudervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (23) zur
Querverschiebung ein an einem ortsfesten Tragrahmen (26) od. dgl. abgestützter Druckluftzylinder (24)
ist, dessen Kolbenstange (25) mit dem unteren Rand der vorderen geneigten Zwischenwand (19) geienkig
verbunden ist.
7. Schleudervorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Umfangsfläche
des unteren Schaufelrades (H) gegenüberliegende Oberfläche am oberen Ende des unteren Führungskanals (16) von einer vertikalen Platte (27) gebildet
ist die zwischen den Seitenwänden (6, 7) des Gehäuses (3) horizontal verschiebbar angeordnet
und an einem Anschlag (30) in Richtung auf das untere Schaufelrad (11) federnd angedrückt ist
8. Schleudervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der untere Führungskanal
(16) in Richtung auf die Auswurföffnung einen sich an die vertikale Platte (27) anschließenden
Ansatz (33) aufweist der bezüglich der Achse des unteren Schaufelrades (11) radial verschiebbar
angeordnet und an einem Anschlag (37) in Richtung auf dieses Schaufelrad (11) federnd angedrückt ist
9. Schleudervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (33) eine
abgefederte Platte (34) ist, deren zum unteren Schaufelrad (11) gerichtete, den unteren Führungskanal
(16) begrenzende Oberfläche gekrümmt ausgeführt ist und an die entsprechende Oberfläche
der vertikalen Platte (27) anschließt.
10. Schleudervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (33) als
Bandförderer (41) ausgeführt ist, dessen Band (45) mit den Stirnflächen der Schaufeln (13) des unteren
Schaufelrades (11) in Berührung steht.
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DE450515C (de) * | 1926-06-18 | 1927-10-10 | Joseph Lang | Verfahren zur Herstellung von Koerpern aus Beton oder aehnlichen ohne Brennen erhaertnden Massen |
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1979
- 1979-03-06 SU SU792727301A patent/SU932723A2/ru active
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Also Published As
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