DE606995C - Fortlaufend arbeitende Mischtrommel - Google Patents
Fortlaufend arbeitende MischtrommelInfo
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Description
- Fortlaufend arbeitende Mischtrommel Die Erfindung betrifft eine stetig arbeitende Mischtrommel, in der das Mischgut außer der rollenden und in der Achsrichtung der Trommel stattfindenden allmählich fortschreitenden Bewegung auch eine in der Achsrichtung hin und her gehende Bewegung erfährt, wodurch eine äußerst vollkommene Vermischung erzielt wird.
- Bei der neuen Mischtrommel kommt es darauf an, daß die um ihre geometrische I,ängsachse drehbar gelagerte, an dem einen Ende eine Beschickungsöffnung und an dem anderen Ende eine Entleerungsöffnung aufweisende liegende Trommel durch eine oder mehrere schräg zur Längsachse gestellte Schei dewände in hintereinan, dergeschaltete Kammern unterteilt ist, welche durch Öffnungen miteinander in Verbindung stehen, diesich an den dem Beschickungsende zUnächst: liegenden Stellen der Scheidewände befinden.
- Die Anordnung schräg zur Trommellängsachse stehender Trennwände mit Öffnungen ist an sich bei postenweise mischenden Trommeln bekannt.
- Ist die Mantelfläche der Trommel wenigstens an ihrem dem Entleerungsende zugekehrten Abschnitt als Sieb ausgebildet, so kann die Mischvorrichtung gleichzeitig als Sieb wirken. Diese Ausbildung gehört jedoch nicht zur Erfindung.
- Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der neuen Mischtrommelvorrichtung in schematischer Darstellung.
- Abb. I ist ein Längsschnitt einer mit der neuen Trommel ausgerüsteten Mischen und Siebmaschine; Abb. 2 ist ein Querschnitt gemäß der Linie II-II der Abb. 1; Abb. 3 und 4 sind Längs- und Querschnitte des zweiten Ausführungsbeispiels.
- Die Trommel I ist beispielsweise mittels Rollen I3 um ihre waagerechte Längsachse drehbar gelagert und wird von irgendeinem Antrieb in Drehung versetzt. 14 ist die Beschickungsöffnung, in die der Kanal 3 der Beschickungsvorrichtung 7 mündet, die mit den Aufgabetrichtern 6, 6a für die verschiedenen miteinander zu vermischenden Stoffe ausgerüstet ist. An ihrem anderen Ende besitzt die Trommel die Entleerungsöffnung 9.
- Gemäß der Erfindung ist die Trommel durch schräg zu ihrer Längsachse gestellte Querwände 2 in Kammern 15 unterteilt. Mit der Anzahl der Scheidewände 2 bzw. der Mischkammern 15 wächst die Vollkommenheit des Mischens. An der dem Beschickungsende 14 zunächstliegenden Stelle der Scheidewände 2 stehen die Mischkammern I5 durch an die Trommelwandung angrenzende Öffnungen 4 miteinander in Verbindung, deren radiale Höhe von dem in der Drehrichtung vorderen Ende nach dem hinteren Ende zu allmählich abnimmt.
- Zweckmäßig ist die Trommel hauptsächlich nach dem Entleerungsende zu mit einem oder mehreren Stauringen 5. ausgerüstet, die von der Trommelwandung ausgehen. Bei dem in Abb. 1 gezeigten Beispiel ist der vordere Abschnitt Ia der Trommel vollwandig, der hintere Abschnitt Ib und IC der Trommel aber mit einer Siebwandung ausgeführt.
- Die Siebwände Ii und 1c können in bekannter Weise mit Bürsten s, 8 zusammenwirken.
- Diese Einzelheiten gehören aber ebenfalls nicht zur Erfindung.
- Die Wirkungsweise ist die folgende: Durch die Drehbewegung der Trommel wird das Mischgut in bekannter Weise mit hochgehoben und rollt dann wieder ab, wodurch ein Mischen in der Querschnittsebene der Trommel stattfindet. Die schrägen Scheidewände 2 bewirken beim Drehen eine Verschiebung des Gutes in der Achsrichtung gegen das Beschickungsende 14 ZU und ein Stauen des Mischgutes, während sich die diesem Ende zunächstliegende Stelle 4 der Scheidewand 2 von dem höchsten Punkt des Trommelumfanges dem tiefsten Punkt desselben nähert. Beim Steigen der Stelle 4 wird das gestaute Mischgut gegen das Entleerungsende g der Trommel hin bewegt. Durch diese hin und her gehende axiale Bewegung wird das Gut in der Längsrichtung durchgemischt, so daß also das Mischen in zwei zueinander senkrechte Ebenen stattfindet. Da die zu : Öffnung 4 sich an derjenigen Stelle der Scheidewand befindet, die bei der größten Stauung des Mischgutes an dem tiefsten Punkt der Trommel liegt, so tritt während des Stauens ein Teil des Mischgutes durch die Öffnung 4 in die gegen das Entleerungsende g zunächstfolgende Mischkammer 15 über. Dadurch findet ein allmähliches Wandern des Mischgutes gegen die Entleerungsöffnung g statt, wobei es in jeder Kammer weiter durchmischt wird, bis es dann endlich aus der Trommel austritt.
- Bei dem in den Abb. I und 2 gezeigten Beispiel bestehen die Scheidewände 2 aus einer ebenen Platte, so daß der Tiefpunkt der Scheidewand während einer Umdrehung der Trommel in der Achsrichtung eine Schwingung ausführt.
- Die Abb. 3 und 4 veranschaulichen eine Anordnung, bei der die Scheidewand 2 aus zwei unter den gleichen, aber entgegengesetzten Winkeln zur Drehachse der Trommel gestellten ebenen Teilen 2a und 2b besteht, so daß der Tiefpunkt der Scheidewand während einer Umdrehung der Trommel in der Längsrichtung zwei Schwingungen ausführt und dementsprechend das Mischgut zweimal staut.
- Dabei kann entweder bloß der eine der beiden Scheidewandteile 2a, 2b mit einer Durchtrittsöffnung 4 ausgerüstet sein, oder es können, wie dies die Abb. 3 und 4 zeigen, beide 5 cheidewandteile je eine Durchtrittsöffnung erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUC13 : : Um ihre geometrische Achse drehbar gelagerte, an dem einen Ende eine Beschickungsöffnung und am anderen Ende eine Entleerungsöffnung aufweisende, fortlaufend arbeitende liegende Mischtrommel, welche durch mehrere Scheidewände mit Öffnungen in hintereinandergeschaltete Kammern unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewände in bei postenweise mischenden Trommeln bekannter Weise schräg zur Längsachse der Trommel angeordnet und an den dem Beschickungsende zunächstliegenden Stel len der Scheidewände mit Durchtrittsöffnungen ausgerüstet sind.
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- 1933-09-11 BE BE398553A patent/BE398553A/fr unknown
Cited By (3)
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EP0199709A3 (en) * | 1985-04-09 | 1988-07-20 | Voest-Alpine Aktiengesellschaft | Transport system for liquids and its use in the separation of liquid phases |
Also Published As
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