DE2913457C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Preßvorrichtung zum kontinuier
lichen Auspressen von ölhaltigen Samen und Früchten gemäß dem Ober
begriff des einzigen Patentanspruches.
Durch die FR-PS 10 45 356 und Zusatzpatent 63 795 ist eine Preß-
oder Zerquetscheinrichtung bekanntgeworden, bei der in einem Rah
men eine antreibbare Preßscheibe exzentrisch zu einem über Rollen
abgestützten Gegenpreßring geführt ist. Das zu pressende Gut wird
dabei in den aufgrund der Exzentrizität gebildeten sichelförmigen
Spalt eingezogen und dort ausgepreßt. Die dabei freiwerdende Flüs
sigkeit kann über Ausflußöffnungen in dem äußeren U-förmigen Ring
aus der Presse austreten.
Die Preßscheibe ist federnd nachgiebig in Richtung auf eine Ver
größerung bzw. Verkleinerung des Preßspaltes gelagert, wodurch der
wirksame Preßdruck abhängig von den die Preßscheibe gegen den Spalt
drückenden Federn ist.
Eine Aufbereitung von hartem, ölhaltigem Gut, wie Kernen, Samen
usw. erscheint deshalb mit dieser Einrichtung nicht möglich, da dieses harte ölhaltige
Gut einen großen Widerstand bietet.
Durch die DE-OS 14 27 413 ist ebenfalls eine gattungsgemäße Presse
bekanntgeworden, bei der zum Auspressen von faserartigem Gut oder
anderen Aufschwemmungen eine Preßwalze exzentrisch innerhalb einer
frei drehbar auf Rollen geführten Siebtrommel in einem Rahmen ange
ordnet ist, wobei Preßwalze und Siebtrommel Durchtrittsöffnungen
zum Abführen der ausgepreßten Flüssigkeit aufweisen. Die Aufschwem
mung wird dabei ebenfalls in den zwischen Preßwalze und Siebwalze
entstehenden sichelförmigen Spalt eingezogen und dort entsprechend
der Abstandsänderung zwischen Oberfläche der Preßwalze und Siebtrom
mel ausgepreßt. Die Zuordnung der einzelnen für das Pressen notwen
digen Teil aus Preßtrommel und Siebtrommel wird durch einen äußeren
Rahmen garantiert, wobei der sichelförmige Preßraum seitlich durch
getrennt angeordnete ortsfeste Schirme begrenzt ist.
Trotzdem ist ein derartiger Aufbau für das Auspressen harter Kerne
und Samen ungeeignet, da ein Auspreßdruck erzeugt wird, der nicht
nur zwischen miteinander bewegten Teilen, wie Trommeloberfläche
und Innenraum der Siebtrommel wirksam ist, sondern auch gegen orts
feste Wandteile, was bei den aufzubringenden hohen Preßdrücken be
sondere konstruktive Maßnahmen erfordert und zu zusätzlich hoher
Reibung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Preßvorrichtung der
genannten Art anzugeben, die auch zur Aufnahme hoher Preßdrücke zum
Ausdrücken harten Preßgutes geeignet ist, und dazu einen einfachen
mechanischen Aufbau aufweist
mit möglichst starrer, d. h. unnachgiebiger, winkel
steifer Zuordnung und Lagerung aller am Preßvorgang beteiligten
Teile der Presse.
Diese Aufgabe wird mit einer Preßvorrichtung mit den Merkmalen des
Patentanspruches gelöst.
Erfindungsgemäß sind die Lager für die Preßscheibe
und die zur Abstützung der Siebtrommel vorzusehenden Stützrollen in zwei
ein Gehäuse bildenden Platten gelagert, wobei die
Rollen ihrerseits in eigenen Abstützkörpern zwi
schen den beiden Platten gelagert sind, und die Abstützkörper
eine starre Verbindung zwischen den
das Gehäuse bildenden Platten darstellen und zugleich die Siebtrommel
zwischen Innenflächen führen.
Einzelheiten einer Preßvorrichtung nach der Erfindung
werden im folgenden in Verbindung mit den
in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt entsprechend der
Schnittlinie I-I in Fig. 2 durch eine
Preßvorrichtung nach der Erfindung in
einer ersten Ausführung,
Fig. 2 einen Schnitt senkrecht zu den Drehachsen
durch eine Preßvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt entsprechend der
Schnittlinie III-III in Fig. 4 durch eine
Preßvorrichtung nach der Erfindung in
einer zweiten Ausführung,
Fig. 4 einen Schnitt senkrecht zu den Drehachsen
durch eine Preßvorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 4a einen Teilausschnitt in größerem Maßstab
von einer Preßvorrichtung nach Fig. 1
und 2,
Fig. 5 einen Teilausschnitt einer Preßvorrich
tung gemäß einer dritten Ausführung,
Fig. 6 eine Teilseitenansicht der Preßtrommel
nach Fig. 5 und
Fig. 7 einen Teilausschnitt ähnlich wie in Fig.
4a, einer weiteren Ausführungsform der
Preßvorrichtung nach der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgedankens dargestellt. Die
Preßvorrichtung 10 besitzt einen tragenden Aufbau, wo
bei zwei parallele Platten 11, 12 vorgesehen sind, wel
che die Preßelemente zwischen sich aufnehmen und ab
stützen. Diese bestehen einerseits aus einer
Preßscheibe 13, welche an einer Antriebswelle 14 be
festigt ist, wobei die Welle 14 ihre Rotationsbewegung
über ein nicht dargestelltes Reduktionsgetriebe von
einem Motor erhält, und andererseits aus einer ring
förmigen Siebtrommel 19, welche in ihrer Rotationsbe
wegung mitgenommen wird.
Der Auspreßvorgang findet zwischen der äußeren, vor
zugsweise geriffelten Umfangsfläche der vom Motor ange
triebenen Preßscheibe 13 und der inneren Umfangsfläche
der sich drehenden Siebtrommel 19 statt. Dabei ist die
Scheibe 13 im Inneren der Siebtrommel 19 arbeitend an
geordnet und ihre Achse, die gleichzeitig die Achse
der Antriebswelle 14 ist, ist exzentrisch im Bezug auf
die ideelle Achse der Siebtrommel 19. Hierbei weist die
Exzentrizität einen Wert auf, welcher einen Arbeitskon
takt zwischen den beiden Flächen vorsieht, einen Kon
takt der ausreicht, um die Samen in fortschreitender
Weise zu zerquetschen, bis der maximale Auspreßeffekt
zwischen ihnen erreicht ist.
Während in diesem Ausführungsbeispiel die Preßscheibe
13 als ein zylindrischer Körper ausgebildet ist,
besitzt die Siebtrommel 19 eine Ringform mit einem
U-förmigen Querschnitt, dessen äußere Umfangsflächen
19′, 19′′ parallel zueinander und zu den Achsen der
sich drehenden Preßkörper 13 und 19 und auch zu der Er
zeugenden der Preßscheibe 13 ist. Um zwischen der Preß
scheibe 13 und einem Teil der ringförmigen Siebtrommel
19 eine Preßkammer für die Samen zu erhalten, sind die
inneren Flanken 29, 30 des U-förmigen Ringes der sich
drehenden Siebtrommel 19 senkrecht weisend ausgebildet
und bilden praktisch die Verlängerung der sich gegen
überliegenden Seitenflächen 13′, 13′′ der Scheibe 13.
Durch die Exzentrizität zwischen der Achse der sich dre
henden Welle 14 der Scheibe 13 und der ideellen Achse
der in ihrer Rotationsbewegung mitgenommenen Siebtrommel
19 wird ein freier Raum 13a gebildet. In diesen Teil
der Preßkammer werden die Samen bzw. Früchte hineinge
geben, wobei der freie Raum fortschreitend vermindert
wird, bis ein minimaler Wert der Fläche 13b erreicht
ist, welcher der maximalen Auspressung entspricht und
in welcher das ausgepreßte Öl abgeleitet wird. Das aus
gepreßte Öl tritt an der Siebtrommel 19 durch vorgese
hene radiale Öffnungen 31 und axiale Öffnungen 32 (um
die Zeichnung zu vereinfachen, wurde nur ein Teil der
Öffnungen dargestellt), wobei die Öffnungen in diesem
Falle einen kreisförmigen, sich nach außen hin verjün
genden Querschnitt besitzen. Des weiteren ist in diesem
Teil 13b die Preßscheibe 13 zwischen den Flanken des
U-förmigen Ringes angeordnet, so daß sie das ausgepreßte
Öl auch durch die axialen Öffnungen 32 hinausdrückt.
Um die angetriebene Rotation der Preßscheibe 13 als
auch die mitgenommene Rotation der mit dieser zusammen
wirkenden Siebtrommel 19 zu erhalten, ist die Antriebs
welle 14 vorgesehen, welche ihrerseits von einem nicht
dargestellten Getriebemotor, der am Wellenteil 16′ an
greift, angetrieben wird, und über Kugellager 17, 18
in bekannter Weise in den entsprechenden Platten 11, 12
gelagert ist.
Die Preßscheibe 13 ist auf der Welle 14 über einen Keil
15 befestigt, welcher die Rotations-Mitnahme sicher
stellt. Im Gegensatz dazu ist der U-förmige Körper der
Siebtrommel sich drehend zwischen einer Reihe von sich
frei drehenden Rollen 20a-f angeordnet, wobei die Rollen
konzentrisch zu der ideellen Rotationsachse der Sieb
trommel vorgesehen sind. Diese sich frei drehenden Rol
len 20a-f sind über Kugellager 21a-f in Abstützungen (auch als Abstützkörper bezeichnet)
22a-f gelagert, welche ihrerseits zwischen den beiden
Trägerplatten 11, 12 befestigt sind. Die Umfangsfläche
19′ der Scheibe 13 ist ständig gegen die Erzeugende die
ser zylindrischen Rollen gelehnt, so daß ihre genau
zentrisierte Position in bezug auf die ideelle Achse
durch die Rollen bestimmt ist. In axialer Richtung ist
die Position der Trommel durch die inneren Seitenflächen
der Abstützungen 22a-f bestimmt, so daß die Trommel
sich zwischen diesen drehend angeordnet ist.
In den Zeichnungen ist des weiteren sowohl eine Lade
öffnung 27 für die auszupressenden Samen, als auch eine
Austrittsöffnung 28 für die Rückstände oder Ölkuchen
zu sehen. Diese Öffnungen, welche z. B. mit Förder
schnecken zum Erleichtern der Durchtrittsbewegung des
Materials ausgestattet werden können, leiten von den
entsprechenden Platten 12, 11 weg zu der Auspreßkammer
und genauer gesagt, in den Raum 13a, in welchem der
freie Raum zwischen der Preßscheibe 13 und der sich
drehenden Trommel 19 größer ist. Da nach dem Auspressen
die verbleibenden Rückstände in Form von Ölkuchen schwer
durch die Austrittsöffnung hindurchtreten, ist ein auf
einem axialen Zapfen 24 befestigtes Abstreifmesser 23
vorgesehen, dessen Schneide an der Innenfläche 19′′ der
art ansteht, daß die anhaftenden, teigigen Rückstände
davon abgestreift werden können. Am anderen Arm des Ab
streifmessers ist eine Feder 26 vorgesehen, durch welche
die Schneide des Abstreifmessers gegen die Fläche 19′′
gedrückt wird, so daß ein Schabevorgang stattfindet,
wenn die Siebtrommel sich in Pfeilrichtung dreht.
Da die Exzentrizität zwischen den sich drehenden Kör
pern 13 und 19 von der Art der auszupressenden Samen
abhängig ist, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung, um
in den verschiedensten Fällen benützt werden zu können,
mit einer Einstellbarkeit der Exzentrizität ausge
stattet. Die Einstellung kann vom konstruktiven Ge
sichtspunkt her in bekannter Weise dadurch vorgenommen
werden, daß entweder die Welle 14 mit der Preßscheibe
13 in bezug auf die ideelle Achse der Trommel 19, näher
oder weiter weg geschoben wird, oder umgekehrt, dadurch,
daß die ganze Reihe der konzentrisch angeordneten Ab
stützungen 22a-f mit ihren frei sich drehenden Rollen
20a-f, welche die ideelle Achse der Trommel 19 bestim
men, verschoben wird.
Bezüglich der Fig. 3, 4 und 4a, in welchen ein zweites
Ausführungsbeispiel dargestellt ist, muß in erster Li
nie bemerkt werden, daß eine der Rollen, welche die
Trommel 19 während ihrer mitgenommenen Drehbewegung
stützen, und zwar die Rolle 20d, von einem nicht darge
stellten Motor über eine hydrodynamische Kupplung 136
angetrieben wird, so daß die Rolle je nach der unter
schiedlichen Reibung des Auspreßgutes mit verschiedenen
Drehgeschwindigkeiten angetrieben werden kann.
Eine weitere Änderung, welche in der zweiten Ausführung
vorgenommen wurde, betrifft die Vergrößerung der Durch
laßwege für das ausgepreßte Öl durch eine konstruktive
Änderung der Preßscheibe 113 und der zugehörigen Welle
114. Die Preßscheibe 113 ist hierbei im wesentlichen
gebildet aus einem Ring 113′, welcher mit zwei zu der
Welle 114 senkrechten Flanschen verbunden ist und dreh
fest auf der Welle sitzen, derart, daß ein sich drehen
der Preßkörper mit einem ringförmigen Hohlraum 135 ent
steht. Die zusätzlichen Durchlässe sind radiale Öffnun
gen 131 im Ring 113′, radiale Öffnungen 134 in der
Welle 114 und ein Blindloch 133 in der Welle, wobei
das Öl durch die Öffnungen 131 in den Hohlraum 135
tritt, um dann durch die Öffnungen 134 in das Blindloch
133 und von hier axial aus der Vorrichtung auszutreten.
Die zusätzlich im Ring 113′ der
Preßscheibe 113 vorgesehenen Öffnungen 131 zum Abführen
des ausgepreßten Öles aus der umlaufenden Preßvorrich
tung erlauben eine Reduzierung der Behandlungszeit und als Folge
davon eine Steigerung der Produktivität der erfindungs
gemäßen Preßvorrichtung gemäß dieser zweiten Ausführung.
Die Verwendung von mindestens einer Stützrolle, wie die
Rolle 20d als angetriebene Rolle, ermöglicht die Verar
beitung von ölhaltigen Samen und/oder Früchten, welche,
um effektiv zerquetscht und ausgepreßt zu werden, eine
größere Kraft benötigen und erlaubt gleichzeitig mit
einer größeren Drehgeschwindigkeit zu arbeiten, wobei
in dem Ölkuchen immer die gleiche Restölmenge erhalten
wird.
Praktische Versuche haben gezeigt, daß die Verwendung
einer umlaufenden Preßvorrichtung, bei welcher die Um
fangsfläche der Trommel aus Dauben gebildet ist, gute
Resultate gibt betreffend der Produktivität und der
Effektivität bei der Auspressung des Materials. Einige
Einzelheiten dieser Preßvorrichtung nach Daubenart sind
aus den Fig. 5 und 6 zu entnehmen, bei welcher Dauben
231a in der Weise angeordnet sind, daß zwischen ihnen
Lang-Öffnungen 231 mit der Breite der sich drehenden
Trommel gebildet werden. Diese Lang-Öffnungen 231 sind
linear und parallel im Bezug auf die Erzeugende der zy
lindrischen Trommel, in radialer Richtung jedoch können
sie, wie bekannt, eine sich von innen nach außen hin
erweiternde Form besitzen, wie in den Fig. 5 und 6 dar
gestellt, oder umgekehrt in Abhängigkeit des zu verar
beitenden Materials.
Das Grundprinzip der
Erfindung ist nicht nur zur Verarbeitung von ölhaltigen
Samen und/oder Früchten bestimmt, wie vorstehend beschrieben
und dargestellt, sondern in einem anderen Anwendungsfall auch zum Pressen der Reste
dieses Auspreßvorganges zu Pellets.
Der unterschiedliche Aufbau in diesen beiden Fällen ist
aus den Fig. 4a und 7 zu ersehen. Es wird ersichtlich,
daß, wenn ölhaltige Samen und/oder Früchte ausgepreßt
werden, um Öl zu erhalten, vorgezogen wird (es ist je
doch nicht unbedingt nötig), Öldurchtrittsöffnungen
31 mit einem konischen Querschnitt gemäß Fig. 4a zu
verwenden, mit einer in der Trommel 19 von innen nach
außen hin sich verjüngenden Fläche, wobei das Abstreif
meser im Inneren der Trommel angeordnet ist und zum
Zweck des Abschabens mit seiner Schneide an der Trommel
innenfläche arbeitet. Wenn Auspreßreste pelletisiert wer
den sollen, wurde es als wichtig befunden, daß ebenfalls
konische Öffnungen 331 vorgesehen werden, wie in Fig. 7
dargestellt, wobei sich jedoch die Öffnungen von der
Trommelinnen- zur Trommelaußenseite hin erweitern. Die
Auspreßreste werden durch die Ladeöffnung 327 einge
führt, deren Eingang an der einen Seite der Trommel
vorgesehen ist, während das Abstreifmesser 323
dem Zweck dient, das heraustretende, gepreßte
Material in Portionen abzuschneiden.
Claims (1)
- Preßvorrichtung zum kontinuierlichen Auspressen von ölhaltigen Samen oder Früchten oder zum Pelletieren der Reste eines solchen Auspreßvorganges, mit einer auf einer Antriebswelle befestigten Preßscheibe und einer ringförmigen Siebtrommel (bzw. Lochtrommel zum Pelletieren) größeren Durchmessers als die Preßscheibe, wobei der Ring im Querschnitt ein nach innen offenes U bildet, welche Siebtrommel derart exzentrisch zur Preßscheibe gegen auf ihrem Außenumfang verteilt angeordnete, in der Presse gelagerten Stützrol len frei drehbar abgestützt ist, daß die Preßscheibe in einem den Preßbereich bildenden Umfangsabschnitt in die U-Form der Siebtrommel passend eingreift, gekennzeichnet durch
- a) zueinander parallel angeordnete Gehäuseplatten (11, 12) welche sowohl die Lager (17, 18; 21a . . . 21f) für die An triebswelle (14) der Preßscheibe (13) als auch für die Stützrollen (20a . . . 20f), aufnehmen, wie an sich bekannt,
- b) durch zwischen den Gehäuseplatten (11, 12) befestigte, hohlzy lindrische, zum Inneren der Presse hin offene Abstützkörper (22a . . . 22f), von denen jeder ein Paar Lager (21a . . . 21f) zur Lagerung je einer der Stützrollen trägt, wobei
- c) die Abstützkörper (22a . . . 22f) eine starre Verbindung zwischen den Gehäuseplatten bilden und zugleich die ringförmige Siebtrommel (19) zwischen den Innenflächen der zum Innern der Presse hin offenen Abstützkörper führen.
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Representative=s name: SEIBERT, R., DIPL.-ING., PAT.- U. RECHTSANW. PETRA |
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