DE401550C - Passiermaschine - Google Patents

Passiermaschine

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DE401550C
DE401550C DEN21246D DEN0021246D DE401550C DE 401550 C DE401550 C DE 401550C DE N21246 D DEN21246 D DE N21246D DE N0021246 D DEN0021246 D DE N0021246D DE 401550 C DE401550 C DE 401550C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/20Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs
    • B30B9/207Roller-and-ring presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

  • Passiermaschine. Zum mechanischen Aussieben und Durchseihen von Früchten oder Nahrungsmitteln irgendwelcher Art werden Maschinen verwendet, bei denen einerseits die Schalen oder Rinden, Kerne oder Steine und im allgemeinen alles das ausgeschieden wird, was von der teigigen, fleischigen oder dem Saft anderseits zu trennen ist. Solche Maschinen besitzen schraubenförmige Schaufeln, die auf einer mittleren Welle im Innern eines festen oder umlaufenden und ganz oder teilweise durchbrochenen Zylinders angetrieben werden. Mit Rücksicht darauf, daß die Trennun- der verschiedenen Teile unter fortlaufender Reibung stattfindet, ist es für eine gute Ausbeute unerläßlich, zu große Geschwindigkeiten der schraubenförmigen Schaufeln zu vermeiden, da bei sehr festen oder dichten und schwer teilbaren Früchten eine Erwärmung stattfinden kann, welche für die zu bearbeitende Masse nachteilig ist, da gewisse ihrer Bestandteile vollständig oder zum Teil urgeformt oder beschädigt werden können, wenn sie bestimmte Temperaturen erreichen oder überschreiten. Infolge dieser fortlaufenden Reibung könnten einige der auszuscheidenden Bestandteile mehr oder weger zermahlen werden, so daß der durchgeseihte Rest noch Stoffe enthält, welche mitausgescliieden werden sollten. Derarti-e Maschinen, die einen beträchtlichen Kraftaufwand erfordern, lassen sich außerdem nicht für das Durchseihen und Auspressen verwenden, so daß ihre Anwendung im Großbetrieb nur auf die Ausscheidung der nicht gewünschten Bestandteile aus den Früchten beschränkt ist.
  • Die bekannten Maschinen haben eine Zylindrische Trommel, die sowohl wagerecht wie senkrecht als auch fest oder umlaufend gelagert sein kann und auf ihrem Umfang ganz oder teilweise gelocht ist und durch deren Inneres die zu behandelnde Ware durch irgendwelche geeigneten Mittel hindurchgeleitet werden kann. Im Innern der als Sieb- oder Seihwand dienenden Trommel sind ferner Walzen gelagert. Diese Walzen können frei laufen oder angetrieben werden und dienen dazu, die Ware fortlaufend mit veränderlichem und regelbarem Drucke an die Trommelwand zu pressen und sind meist parallel zur Trommelachse gelagert. Das Neue besteht darin, daß die Walzen in bezug auf die Erzeugende der Trommel genei-t sind und mit geneigten Schaufeln zusammen; arbeiten, die die in bekannter Weise zu bearbeitende Ware allmählich vom Eintritt in die Trommel nach ihrem Auslauf befördern. Vorliegende Erfindung betrifft also eine Maschine zum Abscheiden, welche mit veränderlichem und einstellbarem Druck arbeitet, zugleich aber die oben angedeuteten Nachteile vermeidet, und ermöglicht die Ausscheidung von im Innern der Früchte befindlichen Stoffen, auch wenn diese Stoffe flüssig oder teigig sind oder alle Zwischenstufen während der Behandlung einnehmen.
  • Auf der Zeichnung sind eine Reihe Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Abb. i und 2 stellen die Maschine in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt bzw. in Seitenansicht dar. Abb. 3 und .l sind ein Längs-und Querschnitt einer anderen Ausführungsform. Abb. 5 bis 12 sind Teilansichten von, verschiedenen Arten der Lagerung der Preßwalzen. Abb. 13 und i q. sind Längsschnitte durch die Achse der gelochten Trommel bei Maschinen, deren Preßwalzen angetrieben und die von einem flüssigen und gasförmigen Mittel durchströmt werden. Abb. 15 bis 2o sind Teilansichten von Preßwalzen, die mit .in ihrem Träger befestigten Schabern zu. sammen arbeiten. Abb. 2 i zeigt eine andere Ausführungsform der Preßwalzen. Abb. 22 zeigt eine andere Art der Verteilung des Durchflußmittels zwischen den Preßwalzen und den Schabern. Abb. 23 ist ein senkrechter Längsschnitt einer Preßmaschine mit senkrecht gelagerter Trommel. Abb. 24. ist eine andere Ausführungsform der Trommel.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. i und 2 ist die Maschine mit einer schematisch angedeuteten Speisevorrichtung A ausgerüstet, in der zu-leich ein Vorbrechen oder Zerstoßen der zu behandelnden Ware stattfinden kann, um die Arbeit in der Maschine zu erleichtern und die geregelte Zuführung zu sichern. Die Speisevorrichtung kann augenscheinlich verschiedener Art sein, je nach der Art der zu Lehandelnden Ware. Die Art der Speisevorrichtung ist deshalb nebensächlich, denn die Maschine könnte in manchen Fällen auch von Hand gespeist werden.
  • Die Maschine selbst besteht in den verschiedenen Ausführungsformen aus einer um, laufenden -zylindrischen Trommel i, der die zu pressende Ware aus dem Verteiler A durch einen Kanal z zugeführt wird, der innerhalb eines Kranzes 3 in der Nähe einer festen Scheibe ,4 mündet, die sich in diesem Kranz befindet (Abb. i- und 3). Die Scheibe .l bildet den einen Boden der Trommel i, die zum Zweck des Aussiebens oder Durchseihens aus gelochtem Blech besteht. Die Durch-1 ochung kann gleichförmig sein oder sich vom Eintritt bis zum Ausgang allmählich verkleinern. Das Blech könnte auch durch ein Metall- oder ein Filtertuch geeigneter Zusammensetzung ersetzt sein, in welchem Fall es außen durch ein als Widerlager dienendes, mit größeren Lochungen versehenes Blech verstärkt sein müßte. Zum gleichen Zweck könnte eine andere, z. B. gitterförmige Abstützung vorgesehen sein, deren Zweck ist, das Filter- oder Siebtuch in seiner Lage zu erhalten und es gegen den auftretenden Druck genügend widerstandsfähig zu machen.
  • Die äußeren Enden des Sieb- oder Seihzylinders tragen Kränze ; und 5, deren einer oder beide gezahnt sein können, um sie und die Sieb- -oder Seihwand i anzutreiben, mit der sie aus einem Stück bestehen. Neben den kränzen 3 und 5 befinden sich Führungsnoten ; für den Eingriff von am Gestell 9 fest gelagerten Zentrierrollen B. Diese Art des Antriebes und der Führung des Zylinders i ist nur als Beispiel angedeutet; sie könnte naturgen-äß auf jede beliebige andere Weise erreicht sein.
  • Im Innern des umlaufenden Zylinders i befinden sich zwei Kränze io, die parallel zueinander auf einer mittleren Welle i i befestigt sind und welche die aus Holz oder Metall, geebenenfalls mit Gummi oder irgendeiner' anderen für den bestimmten Zweck geeigneten Masse überzogenen Walzen 12 tragen. Die beiden Kränze io können miteinander durch eine Trommel oder Querarme verbunden und an der Welle i i durch radiale Arme befestigt sein. Die Walzen 12 haben mit Bezug auf die Erzeugende des Zylinders i ein solches Profil, daß sie mit seinem Innern in ständiger Berührung oder auch in mehr oder weniger großem Abstand umlaufen, der sich nach dem Ausgang des Zylinders zu in an sich bekannter Weise verringern könnte. Die Achse der Walzen 12, die die zu bearbeitenden Früchte an die Sieb-oder Seihwand pressen, liegt in einem Winkel zur Erzeugenden der Trommel i und kann auf diese Art das Gut vom Eintritt nach dem Ausgang der Trommel i zu befördern. Auf diese Weise werden die zu behandelnden Früchte nach Maßgabe ihres Weges durch die Trommel mehr und mehr in einem Grade abgepreßt, welcher der vorgenommenen Einstellung entspricht. Die durch das Aussieben, Abpressen oder Durchseihen zu sammelnden Bestandteile werden durch die Wand der Trommel hindurchgedrückt. Die anderen auszuscheidenden Bestandteile gelangen alltnählich nach dem Ausgang der Trommel und fallen auf eine Rinne i 3. Die 'Walzen 12 können auf ihrem Rahmen lose gelagert sein und durch die Reibung mit dem zu behandelnden Gut an der Trommel i mitgenommen werden. Ebenso könnten sie jedoch auch zwangläufig, im gleichen oder entgegengesetzten Sinne angetrieben werden.
  • Alle Walzen 12 werden als Ganzes von der Welle i i mit einer gegenüber derjenigen der Trommel i verschiedenen Geschwindigkeit im gleichen Drehsinne mitgenommen, wenn diese angetrieben wird.- Trommel und Welle könnten jedoch auch entgegengesetzte Drehungen erhalten, je nach dem Ergebnis, das erzielt werden soll. Ebenso könnte die Trommel i fest gelagert und in diesem Fall ganz oder teilweise je nach der Art ihrer inneren Beschaffenheit gelocht sein.
  • Sind die quer durch die Wand der Trommel i tretenden Stoffe genügend dünn, dann fallen sie durch ihr Eigengewicht in einen unter ihr angeordneten, auf der Zeichnung nicht dargestellten Behälter. Die Trommel i könnte n:it einem Schutzmantel umgeben sein, der besonders vorspringende Teile vermeidet und in einem geeigneten Abstand von der Trorninel erhalten wird, damit die durch die Trommelwand gepreßten Stoffe in den zu ihrer Aufnahme bestimmten Behälter gelangen können. Sind die durchgepreßten Stoffe dicht oder teigig, dann werden auf der Trommel vorteilhaft gemäß Abb. 4 Schaber 1 4. angewendet, die sich über die ganze Länge der Trommel erstrecken oder unterteilt sein können, wenn die abgepreßte Masse in ein Erzeugnis der ersten, zweiten usw. Sorte zu unterteilen ist, wie weiter unten beschrieben. Diese aus einem oder mehreren Teilen bestehenden Schaber werden von Armen 15 getragen, die um Achsen 16 schwingen und an der Trommelwand mittels Federn 17 erhalten werden, die entsprechende Spannung besitzen.
  • Sollen die durch die Trommel i gepreßten Stoffe noch einer oder mehreren nachfolgenden Behandlungen unterzogen werden, seien es mechanische, physikalische oder chemische, einzeln oder zusammenwirkend, dann können sich an die Trommel unmittelbar die entsprechenden anderen Maschinen anschließen, um den Arbeitsgang laufend zu gestalten. So könnte beispielsweise der Behälter zum Abfangen der ausgepreßten Stoffe durch eine Knetmaschine, einen mechanischen Backtrog, einen Mischer usw. ersetzt sein, denen noch andere Vorrichtungen beigefügt sein könnten. Die Zuführung der abgepreßten Stoffe in die nachfolgenden Maschinen könnte mechanisch oder durch eigenen Fall geschehen. Ebenso könnte im Falle der Verbindung anderer Vorrichtungen mit der Quetschtrommel ein geeigneter Verteiler eingebaut sein, der die Speisung der gepreßten Stoffe in dem bestimmten Verhältnis und in fibereinstimmung mit der Leistung der Maschine regelt.
  • Außer dieser angerreinen Wirkungsweise der Maschine könnte es bei der Behandlung gewisser Früchte von Belang sein, die gesiebten, gepreßten oder geseihten Stoffe nach verschiedenen Sorten zu gewinnen, wie dies z. B. beim Pressen von öl aus ölhaltigen Stoffen oder beim Abpressen des Saftes von Trauben, Äpfeln und anderen Früchten der Fall ist. Da diese Unterteilung vielfach vorteilhaft und notwendig ist, könnte sie besonders im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit auch bei vorliegender Maschine angewendet werden, die zu diesem Zweck mit festen oder beweglichen oder in ihrem Abstand gegebenenfalls einstellbaren Scheidewänden versehen ist, wie sie beispielsweise Abb. 3 in Form voller Scheiben 18 darstellt, welche die Trommel i umgreifen und an ihr befestigt sind, so daß sie sich mit ihr drehen. Die Scheiben 18 könnten jedoch auch feststehen. Diese in beliebiger Anzahl vorgesehenen Scheiben gestatten die Trennung der verschiedenen Sorten der abgepreßten Stoffe einerseits durch die Einstellung bzw. Regelung der Maschine und anderseits infolge der Lage der Scheiben 18 bzw. ihres Abstandes.
  • Im ersteren Fall sind die Walzen 12 gemäß Abb. 5, 11 und 12 zwischen Spitzen gelagert, nach Abb. 6 mit Zapfen i9 oder auf Kugellagern 20 wie in Abb. 7 und B.
  • Zwecks Abstützung auf Kugellagern,könnten in dem Rahmen i o bzw. auf den radialen Armen der Welle i i Achsen 21 befestigt sein, wie beispielsweise Abb. 8 zeigt. Abb. i i und 12 zeigen eine Lagerung, welche gestattet, den Abstand der Walzen 12 von der Trommelwand i und damit den auf die Früchte auszuübenden Druck zu verändern. Die Walzen 12 werden in diesem Fall von Kulissen 12a getragen, deren Lage mit Bezug auf die Arme i o mittels Schrauben i oa und Job einstellbar ist.
  • Man könnte es bei leerlaufettden Walzen 12 so einrichten, daß der auszuübende Druck ständig gleich bleibt, z. B. mit Hilfe von nachspannbaren Federn 22, wie Abb. 9 zeigt. Diese Federn wirken auf die Walzenlager 23, welche sich in den zu Kulissen 2¢ ausgestalteten Armen i o radial verschieben können. Ferner könnte der durch die Walzen 12 auszuübende Druck auch regelbar sein, indem die Geschwindigkeit der radialen Arme io oder der Welle i i je nach dem Gewicht der Walzen 12 verändert wird.
  • Für gewisse sehr feste oder klebende Stoffe könnte die Reibung nicht genügend sein, um die Walzen 1 2 anzutreiben. Es ist dann notwendig, den Antrieb zwangläufig zu bewirken, z. B. durch Zahntrieb, wie Abb.13 zeigt. Die Walzen 12 drehen sich im selben Sinne wie die sie tragende Welle i i. Am Gestell 9 ist mittels der Arme 26 ein zur Welle i i zentrischer Zahnkranz 25 befestigt, auf dem Triebe 27 umlaufen, die auf den Achsen der Walzen 12 sitzen, so daß sie beim Antrieb der Welle i i auf dem Zahnkranz 25 abrollen und den Walzen 12 dieselbe Drehrichtung erteilen, wie sie die Welle i i hat. Abb. 1 ¢ zeigt eine andere Anordnung, bei der sich die Walzen 12 umgekehrt zur Welle i i drehen. In diesem Fall wird ein innerer Zahnkranz 28 verwendet, der am Rahmen 9 zentrisch zur Welle i i festsitzt, oder auch in manchen, Fällen am Kranz 3 der Trommel i. Die Triebe 27 der Walzen 12 erhalten beim Antrieb der Welle i i eine zu ihrer Drehung umgekehrte Drehrichtung beim Abrollen auf dem Kranz 28. Diese Art des Antriebs ist beliebig erreichbar, es können auch beide Enden der Walzen 12 angetrieben werden. Es ist mit Rücksicht auf die geeignete Lage der Walzen 12 notwendig, der Verzahnung eine übereinstimmende Winkelstellung zu geben.
  • Ferner ist auch die Anzahl der Zähne augenscheinlich veränderlich, je nach den Umfangsgeschwindigkeiten der Rollen 12, entweder in Übereinstimmung mit dem im Innern der Trommel i zu durchlaufenden Weg, gegebenenfalls mit verschiedenen Geschwindigkeiten und im Zusammenhang mit dem auszuübenden Druck oder mit einer verschiedenen Bewegung auf den zu bearbeitenden Stoffen, wie es in bestimmten Fällen von Vorteil sein kann. Die Walzen i-- sind mit schraubenförmigen Schaufeln vereinigt, die aus Holz oder Metall bestehen können, auch mit Gummi oder irgendeiner anderen Masse überzogen sein können, auch eignen sich dafür Metallbürsten und andere ähnliche Vorrichtungen.
  • Abb. 15 zeigt Walzen 12, die nur an einer Seite, und zwar am Eintritt oder Ausgang eine schraubenförmige Schaufel 29 tragen. In diesem Fall ist die Schaufel 29 am Eintritt in die Walze angeordnet, um den Griff der Walze 12 auf die 'zu bearbeitenden Stoffe zu erleichtern. Wird die Schaufel am Ausgang angebaut, dann erleichtert sie die Abführung der auszuscheidenden Bestandteile, auch kann sie dazu beitragen, auf die Stoffe noch eine zusätzliche Preßwirkung auszuüben. Abb. 16 zeigt Walzen 12, die sowohl am Einwie am Ausgang Schaufeln 29 tragen. Nach Abb. 17 arbeiten die Walzen 12 mit schraubenförmigen Schaufeln 3o zusammen, die zwischen ihnen eingebaut sind. Bei sehr dichten und schwierig fortzuschiebenden Stoffen vervollständigen die Walzen 12 in diesem Fall die Preßwirkung, und die Schaufeln 3o unterstützen den Vorschub. Abb. 18 bis 2o zeigen andereAusführungsformen dazu. Nach Abb. 18 üben die Walzen 12 den Arbeitsdruck und den Vorschub der Stoffe aus. Die Schaufeln 3oa liegen parallel zur Erzeugenden der Trommel i und spielen die Rolle von Kratzern an der inneren Fläche der Trommel. Nach Abb. 2o sind diese Schaufeln gezahnt und wirken nur auf einem Teil der Länge. Die arbeitenden Teile stehen im Abstand voneinander. Dadurch wird eine vorteilhafte Teilung der zu bearbeitenden Stoffe in anderer Weise als nach den Ausführungsformen der Abb. 17 bis i9 erzielt. Nach Abb. 21 sind die Walzen 12 ganz oder auf einem Teil ihrer Länge mit Schraubennuten 31 versehen, die ein beliebiges Profil haben und in beliebigem Sinne eingearbeitet sein können, um damit den Vorschub der Stoffe zu unterstützen.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 24 sind Schaufeln 3obb eingeschaltet, die sich in beliebiger Zahl zwischen den Walzen 12 befinden und ebenso wie diese an dem Rahmen i o befestigt sind, so daß sie im Drehsinn der Welle i i mitgeschleppt werden. Die Form und die Neigung ihrer Schaufeln ist veränderlich, je nach dem zu behandelnden Gut. Sie haben den Zweck, schwer bewegliches Gut zu unterteilen, um es dadurch leichter vorbewegen zu können.
  • Wenn nicht sehr dichte Früchte behandelt werden, verschmieren die Walzen 12 nicht. Dies tritt dagegen ein, wenn mehr feste Früchte bearbeitet werden. Um dabei das Verschmieren zu verhindern, sind nach Abb. 15 Schaber 3s vorgesehen, die mit dem Rahmen i o oder seinen radialen Armen verbunden und einstellbar sein können, um fortlaufend die Walzen 12 von allen daran haftenbleibenden Stoffen zu befreien. Nach Abb. 13 und 14 ist die Welle i i über ihre ganze Länge oder einen Teil derselben hohl ausgeführt. Von ihr führen eine Reihe radialer Rohre 32 zu den Walzen 12, entweder um ihr Lager zu schmieren oder um in das Innere der Walzen i:!, die demgemäß hohl gestaltet sind, eine Flüssigkeit oder ein anderes heißes oder kaltes Mittel zu einem bestimmten Zweck einzuführen.. So ist es beim Abpressen von Ü1 aus geissem fetthaltigen Gut bisweilen, vorteilhaft, bei einer bestimmten Temperatur zu arbeiten, um die Flüssigkeit des öls zu erhöhen und das Aussaugen des Rohmaterials zu erleichtern. Für diesen Zweck könnte durch die erläuterte Einrichtung Dampf, heißes Nasser oder heiße Luft in die Walzen 12 geleitet werden, damit das Heizmaterial von einer Seite der Maschine bis zur anderen strömen kann. Auch könnte durch dieselben Mittel heiße oder kalte Luft, heißes oder kaltes Wasser, Dampf oder ein anderes gasförmiges Mittel durch die feste Scheibe 4 in die Trommel i geblasen werden.
  • Die in Abb. 22 dargestellte Einrichtung gestattet noch eine Verteilung eines solchen Mittels innerhalb der zu bearbeitenden Masse mittels der gelochten Rohre 32, die zwischen den Walzen 12 und den geneigten Schaufeln eingeschaltet sind.
  • Die beschriebenen Einrichtungen werden gemeinsam in jeder geeigneten Weise mit den für die fortlaufende Abpressung bestimmten, leer oder angetrieben laufenden Walzen angewendet und auf einem umlaufenden Träger angeordnet. Alle diese verschiedenen Einrichtungen sind verwendbar sowohl für eine Maschine mit wagerecht laufender Trommel, wie bisher beschrieben, wie auch bei einer senkrecht angetriebenen Trommel gemäß Abb. 2;, In diesem Fall besitzt die Maschine einen Trichter A,1, der ebenfalls einen selbs:tätigen, mechanisch angetriebenen Verteiler enthalten kann, um das zu bearbeitende Gut in die gelochte Trommel i einzuführen. Die Rahmen i o bestehen aus radialen Armen, wenigstens im oberen Teil, damit das Gut in die Trommel i gelangen kann, die sich um die Welle i i in demselben oder im umgekehrten Sinne wie die Walzen 12 dreht. Die gegenseitigen Geschwindigkeiten werden den jeweiligen Erfordernissen entsprechend gewählt. Zum Antrieb der Trommel i und der die Walzen 12 tragenden Arme io können dieselben Mittel, wie oben beschrieben. Anwendung finden. Die Trommel i trägt im oberen Teil geeignete Durchbrechungen; um die auszuscheidenden Reste durch die Öffnung 13 abzuleiten. Die abgesiebten, gepreßten oder unter Preßdruck durchgeseihten Stoffe gelangen auf den geneigten Boden 33 des Gehäuses 9 vom kreisförmigen Querschnitt in den Ablaufstutzen 34. Die Trommel i könnte feststehen. Schaber 14 dienen dem gleichen Zweck wie bei der wagerechten Trommellagerung. Das zu bearbeitende Gut fällt auf den Boden der Trommel i und wird gegen den Siebmantel infolge der Schleuderwirkung geworfen. Dabei ergreifen es die Walzen 12, welche ihre Preßarbeit durchführen. Infolge der schraubenförmigen Anordnung der ZValzen und gegebenenfalls der zugehörigen Schaufeln werden die abgepreßten Stoffe im Verhältnis ihrer allmählichen Abpressung nach dem oberen Teil der Trommel gedrängt und durch die öffnung 13 nach außen befördert. Die senkrechte Lagerung der Trommel gestattet zusammen mit der fortlaufenden Preßwirkung der Walzen 12 die Wirkung der Schleuderkraft zu vereinigen und damit eine sehr wirksame Abpressung zu erzielen. Das Gehäuse 9 ist mit einem nach dem Auslauf 34 geneigten Boden dargestellt, jedoch könnte der Boden auch wagerecht liegen: An starren oder nachgiebigen Armen der Welle i i oder der Trommel i befestigte Schaufeln würden dann das abgepreßte Gut zum Stutzen ;4 hinleiten.
  • Wie auch die gewählte Ausführungsform der Maschine sei, so läßt sich die Erfindung beispielsweise anwenden: .
  • i. für die Abpressung verschiedenen Gutes mittels Sieb -oder Filterwänden, 2. zum Gewinnen des Saftes von Trauben. Äpfeln und anderen Früchten.
  • 3. zum Abpressen von ölen oder Fetten aus fetthaltigen Früchten oder Stoffen, 4. zum Abpressen von fleischigen oder teigigen Früchten, Körnern und verschiedenen Getreiden. Alle diese Früchte können je nach ihrer Natur und dem gewünschten Ergebnis in ihrem natürlichen Zustand verarbeitet oder vor dem Abpressen mittels niechaniseher, physikalischer oder chemischer Behandlung, einzeln oder vereinigt bearbeitet werden, z. B. durch Zerstoßen, Zermahlen, vollständiges oder teilweises Kochen, kaltes oder warmes Aufweichen usw. und in jedem Fall mit oder ohne Zufügung anderer Körper, gegebenenfalls unter vorheriger Trennung eines Teils ihrer sie zusammensetzenden Bestandteile.
  • Die aufgezählten Ausführungsarten, soweit sie die möglichen Anwendungen der verschiedenen Verfahren, Umwandlungen und Zusätze betreffen, welche das zu behandelnde Gut erfahren kann, sei es vor seiner Einführung oder während seines Durchgangs durch die Maschine, sind nur der Erläuterung wegen genannt, ohne Begrenzung aller sonst inög# liehen Anwendungen. Die beschriebene Maschine kann sowohl als Sichten Kelter, Filterpresse oder Presse überhaupt im selbsttätigen oder fortlaufenden Betrieb verwendet werden mit der Möglichkeit, den Druck und den Grad der Abpressung des durch den gelochten Sieb-oder Filtermantel bewegten Gutes zu regeln. Die beschriebene Maschine gestattet ferner die stufenweise Gewinnung der zu sichtenden, zu pressenden oder abzuseihenden Stoffe in verschiedener Auswahl, je nach ihrer Bewertung im Handel. Diese verschiedene Auswahl würde den Erzeugnissen erster, zweiter usw. Sorte entsprechen, wie bereits mit den anderen Verfahren erreichbar. Da das zu bearbeitende Gut außer den abzupressenden Bestandteilen nur noch Schalen, Traubenkerne, Hüllen, Stiele, größere und kleinere Kerne und im allgemeinen höchstens Fremdkörper kleinerer Abmessungen von harter oder anderer Beschaffenheit enthält, so kann das Gut unmittelbar in die Maschine eingeleitet werden. Kommen jedcch außer den abzupressenden Bestandteilen harte Fremdkörper größerer Abmessungen vor, dann ist es vorzuziehen, sie vorher auszulesen. Die baulichen Einzelheiten sind bei den verschiedenen Ausführungsformen nur beispielsweise gegeben. Die Formen, Stoffe und Abmessungen der verschiedenen, die Maschine bildenden Einzelheiten können geändert werden, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinflussen.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Passiermaschine für fortlaufenden Betrieb zum Auspressen und Trennen des Gutes durch Druck unter Verwendung' eines Siebzylinders mit inneren Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalzen (12) über ihre ganze Länge mit in Schraubenlinien angeordneten Schaufeln zusammen arbeiten, die an den Trägern der Walzen zwischen diesen eingeschaltet sind, so daß das abzupressende Gut wie üblich in laufendem Arbeitsgang durch die Siebtrommel (i) befördert und dabei der Druckwirkung der Walzen gegen die Trommelwand ausgesetzt wird, wobei das Gut abwechselnd mit Druckeinwirkung durch die Schaufeln (2g) die übliche Vorbewegung bis zum Ausgang der Trommel erfährt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, bei der der Abstand zwischen den Preßmitteln und der gelochten Trommelwand fortschreitend abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Achse der Walzen mit Bezug auf die Erzeugende der Trommel entsprechend geneigt ist oder durch Profilierung der Walzen.
  3. 3. Maschine nach Ansprüchen i und 2, deren Preßmittel windschief zur Achse der Trommel stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenachse mit der nach einer profilierten Erzeugenden geformten Walze windschief zur Trommelachse steht.
  4. Maschine nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalzen mit schraubenförmigen Rillen versehen sind, um zugleich mit der Preßwirkung ein Gleiten des Preßgutes zu bewirken und seinen Vortrieb zu erleichtern.
  5. Maschine nach Ansprüchen i bis dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Preßwalzen (12) eine Reihe geneigter Schaufeln (3o',) eingebaut ist, um das Preßgut zu unterteilen und seinen Vorschub zu erleichtern.
  6. 6. Maschine nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalzen hohl und an eine Leitung für ein Kühl- oder Heizmittel angeschlossen sind.
DEN21246D 1922-05-26 1922-06-30 Passiermaschine Expired DE401550C (de)

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DEN21246D Expired DE401550C (de) 1922-05-26 1922-06-30 Passiermaschine

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DE (1) DE401550C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748882C (de) * 1938-12-16 1944-11-11 Verfahren zum Vorbereiten von Datteln zur gaertechnischen Verarbeitung auf Alkohol

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748882C (de) * 1938-12-16 1944-11-11 Verfahren zum Vorbereiten von Datteln zur gaertechnischen Verarbeitung auf Alkohol

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