DE473363C - Sieb- und Trockenvorrichtung fuer OElpalmfruechte u. dgl. - Google Patents

Sieb- und Trockenvorrichtung fuer OElpalmfruechte u. dgl.

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DE473363C
DE473363C DEK99718D DEK0099718D DE473363C DE 473363 C DE473363 C DE 473363C DE K99718 D DEK99718 D DE K99718D DE K0099718 D DEK0099718 D DE K0099718D DE 473363 C DE473363 C DE 473363C
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Germany
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drum
sieving
drying device
sieve
goods
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N5/00Machines for hulling, husking or cracking nuts
    • A23N5/08Machines for hulling, husking or cracking nuts for removing fleshy or fibrous hulls of nuts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Sieb- und Trockenvorrichtung für Ölpalmfrüchte u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Sieb- und Trockenvorrichtung mit einer drehbar gelagerten heizbaren Siebtrommel und stetigem Ein- und Austrag, die insbesondere dazu bestimmt ist, das Fleisch von vorgewärmten und abgepreßten Früchten, vor allem ülpalmfrüchten, von den Nüssen zu trennen und Fleisch und Nüsse gleichzeitig zu trocknen. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, in denen die Früchte im abgepreßten Zustande geschält und getrocknet werden. Bei diesen Vorrichtungen liegt die Austragöffnung in der oberen Hälfte der Trommel; da aber keine besonderen Hubmittel vorhanden sind, die das geschälte Gut nach oben vor diese Öffnung bringen, so kann ein Austrag erst dann erfolgen, wenn die untere Hälfte der Trommel gefüllt ist und das Gut an der Austragseite der Trommel sich genügend hoch geschichtet hat. Das Schälen des Gutes erfolgt bei diesen Vorrichtungen im wesentlichen durch Quetschen. Die Quetschwirkung geht von umlaufenden Schlagarmen aus, die sich während des größten Teiles ihrer Umlaufbewegung durch das fest zusammengedrückte Gut hindurchbewegen müssen. Infolge dieser Bauart und Wirkungsweise werden die einzelnen Teile der Vorrichtung stark beansprucht, so daß sie unverhältnismäßig kräftig ausgebildet werden müssen. Da außerdem die Gutaustragung erst nach Erreichung einer gewissen Schichthöhe beginnt, so ist eine maschinelle Entleerung der Trommel nicht möglich; das nach Beendigung der Zufuhr noch in der Trommel befindliche Gut muß von Hand herausgehoben werden. Die Trockenwirkung des in diese Trommel eingeleiteten Dampfes ist, da der Dampf bei dem stark zusammengedrückten Gut fast nur mit der jeweils oberen Schicht des Gutes in Berührung kommt, sehr gering. Fallbewegungen des Gutes, die besonders für die hinsichtlich der Weiterverarbeitung in den Knackmaschinen sehr wesentliche Lockerung der Kerne von ölpalmfrüchten von großer Bedeutung sind, können bei dieser bekannten Vorrichtung nicht auftreten.
  • Bei anderen bekannten Vorrichtungen (Mühlen) sind die Trommeln in mehrere Kammern unterteilt, doch handelt es sich hierbei nicht um Siebtrommeln, auch stehen die Querwände nicht fest. Bei diesen Vorrichtungen erfolgt der Durchlaß des Gutes in der Nähe des Umkreises der Trommel, wo zu diesem Zweck schaufelartige Ansätze an den Zwischenwänden vorgesehen sind, zu denen das Gut hochgleitet, um durch eine Öffnung in die folgende Kammer zu fallen. Hierbei wird aber nur fein gemahlenes Gut in die nächste Kammer durchgelassen. Für die Behandlung von Früchten kommen diese Vorrichtungen nicht in Betracht. Es ist ferner bei Vorrichtungen der erwähnten Art bekannt, Förderschaufeln innerhalb derTrommcl anzuordnen, die um radial zur Mittelachse der Trommel verlaufende Achsen einstellbar sind.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Sieb- und Trockenvorrichtung zu schaffen, bei der die genannten Nachteile vermieden sind und die insbesondere bei geringem Kraftbedarf und leichter Bauart ein gutes Trennen des Fruchtfleisches von den Nüssen und eine weitgehende Trocknung von Fruchtfleisch und Nüssen gestattet. Besonders die Trocknung der Nüsse ist für das nachfolgende Knacken derselben von größter Wichtigkeit. Die Vorrichtung ist ferner so ausgebildet, daß ein dauerndes Herabfallen der Nüsse stattfindet, wodurch die Lockerung der Kerne weiter wesentlich gefördert wird. Die erwähnten Vorteile werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der Siebtrommel ein feststehen- -des Heizrohr vorgesehen ist, das die Siebtrommel in verschiedene Kammern unterteilende sowie die Trommel an den Stirnseiten abschließende Querwände trägt und durch Längswände in eine der Zahl der Trommelkammern entsprechende Zahl von Längskanälen geteilt ist, und daß an einem Teil der Querwände Überführungsvorrichtungen bzw. eine Austragvorrichtung angeordnet sind, die das Gut von einer Kammer in die nachfolgende Kammer leiten oder aus der Siebtrommel austragen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen.senkrechten Längsschnitt durch die Sieb- und Trockenvorrichtung, die Abb. 2 und 3 zeigen Schnitte nach den Linien A-B und C-D der Abb. i, beide Schnitte von links gesehen, und Abb. 4 stellt eine Einzelheit der Vorrichtung in größerem Maßstabe dar, gesehen in Richtung des Pfeiles .x in Abb. i.
  • In einer drehbar gelagerten, zweckmäßig vieleckig ausgebildeten Siebtrommel i sind Querwände 2, 3, 4, 5 und 6 vorgesehen, die an einem längs durch die Trommel z geführten und exzentrisch zu deren Mittelachse fest gelagerten Heißluftzuführungsrohr 7 starr befestigt sind. Die Trommel i ist an beiden Enden wie üblich mittels Laufkränze 8 auf Rollen 9 gelagert und wird durch ein Ritzel i i angetrieben, das in einen an' einem der Laufkränze vorgesehenen Zahnkranz io eingreift. Die Wände 2 und 6 schließen die Trommel nach außen hin ab, während die Wände 3, 4 und 5 die Trommel in Kammern 12 bis 15 teilen. Die Kammern i2 und 13 stehen, da die Wand 3 nicht ganz bis an die Innenwand der Trommel i heranreicht, über den zwischen Trommel und Wand 3 liegenden Querschnitt miteinander in Verbindung, während die Kammern 14 und 15 durch im Innern der Trommel befestigte Ringquerwände 16, die etwa in der Ebene der feststehenden Wände 4 und 5 liegen, abgeschlossen sind. In jeder Kammer 12 bis 15 sind schräg nach unten gerichtete Leitkanäle 17, i$, i9 und 2o vorgesehen, die mit dem Heißluftzuführungsrohr 7 verbunden sind und zur Überleitung der Heißluft in die Kammern dienen. Das Rohr 7'ist durch Längswände 21 in Kanäle von sektorförmigem Querschnitt eingeteilt, von denen- jeder in einen der Leitkanäle 17 bis 2o mündet. Das untere Ende der oberliegenden Wand der Leitkanäle i7 bis 2o wird durch ein aufklappbares siebartiges Blech 22 bis 25 gebildet. An jeder der Querwände 4, 5 und 6 sind innerhalb der -Kammern i 3 , r4 und 15- Auffangvorrichtungen 26, 27 und 28 - vorgesehen, die im wesentlichen aus einen Trichter bildenden, winklig zueinander und vor einer Durchbrechung 29, 30 und 31 der Querwände 4, 5 und 6 angeordneten Auffangblechen bestehen. In jeder Auffangvorrichtung ist eine Regelklappe 32, 33 oder 34 drehbar angeordnet, die zwecks Veränderung des Durchgangsquerschnitts durch je ein nach außen führendes, festlegbares Gestänge 35, 36 oder 37 in verschiedene Stellungen umgelegt werden kann. Vor der Durchbrechung 3 1 der Wand 6 ist außen eine -Austragschurre 38 angebracht.
  • Zum Eintragen der Früchte in die Trommel dient, wie bekannt, ein Rohr 39, das in ein in das Innere der Trommel ragendes Rohr 40 mündet. In diesem Rohr ist wie üblich eine Förderschnecke 41 gelagert, die durch einen Riementrieb 42 angetrieben wird.
  • An der Innenwand der Trommel i sind in bekannterWeise Förderschaufeln 43 (Abb.4), auf die später näher eingegangen wird, sowie Hubschaufeln 44 vorgesehen. Die Hubschaufeln 44 liegen mit den Auffangvorrichtungen 26, 27 und 28 in den gleichen Querebenen. Außerdem sind in der Trommel i Mitnehmerarme 45 angeordnet. Die Trommel ist wie üblich von einem Mantel 46 umgeben, der unten trichterförmig gestaltet ist und in dessen unterstem Teil eine sich über die ganze Länge des Mantels erstreckende Förderschnecke 47 gelagert ist. Die Förderschnecke wird durch einen Riementrieb 48 angetrieben. Die Riementriebe 42 und 48 stehen mit der das Ritzel i i antreibenden Welle 49 in Verbindung. Der Austrag der Förderschnecke 47 erfolgt durch die Öffnung 5o. Die dem Rohr 7 in Richtung des Pfeiles y zuströmende Heißluft tritt, nachdem sie die Trommelkammern durchströmt hat, in Richtung des Pfeiles z durch den Stutzen 51 aus der Trommel.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die Vorrichtung wird zunächst durch Drehen der Welle 49 in Bewegung gesetzt, d. h. die Trommel i und die Förderschnecken 41 und 47 werden gedreht. Dann werden die abgepreßten Früchte in das Rohr 39 eingeführt und von der Schnecke 41 in das Innere der sich im Sinne des Pfeiles x drehenden Trommel befördert. Gleichzeitig wird Heißluft eingeblasen, die durch die Längswände 2i in Einzelströme zerlegt und den Kammern 12 bis 15 durch die Leitkanäle 17 bis 20 zugeführt wird. Die in die Kammer 12 fallenden Früchte, die sich infolge der Umdrehung der Trommel etwa nach der strichpunktierten Linie 52 (Abb. 2, 3) schichten, werden durch die umlaufende Siebtrommel und durch die Mitnehmerarme 45 bis zu einer gewissen Höhe mitgenommen und rutschen dann durch die Schwerkraft an der scharfkantigen Innenwand der Siebtrommel entlang wieder zurück. Dieses Spiel wiederholt sich ununterbrochen, wobei die Mitnehmer 45 ein kräftiges Durchmischen und Umschaufeln des Gutes bewirken. Die frei werdenden Fasern treten, begünstigt durch die Einwirkung der aus dem Leitkanal 17 ausströmenden Heißluft, durch die Maschen der Siebtrommel hindurch (vgl. Pfeile y'). Das übrige Gut wird durch die Förderschaufeln 43 in die Kammer 13 gedrückt und hier der weiteren Trennung und Trocknung unterworfen. Aus der Kammer 13 gelangt das Gut durch die Hubschaufeln 44 in die Auffangvorrichtung 26 (vgl. Pfeil x' in Abb. 3) und fällt in die Kammer 14. Da in den beiden ersten Kammern i2 und 13 der weitaus größte Teil der Fasern bereits ausgetragen wird, so treten fast nur noch Nüsse in die Kammer 14 über. In dieser sowie in der folgenden Kammer 15 findet dann die Abscheidung der letzten Fasern statt. Gleichzeitig bewirkt die aus den Leitkanälen i9 und 2o ausströmende Heißluft, die im Kanal2o am heißesten ist, ein sehr gutes Trocknen der in der Kammer 15 befindlichen Nüsse. Durch das Trocknen und die dauernden Fallbewegungen der Nüsse wird erreicht, daß die Kerne der Nüsse locker werden. Die aus der Austragschurre 38 herausfallenden Nüsse können daher sofort in Knackmaschinen weiterverarbeitet werden. Die durchgefallenen Fasern sammeln sich im Boden des Mantels 46 und werden durch die Förderschnecke 47 in Richtung des Pfeiles z' der Austragöffnung So zugeführt.
  • Gelangen die Nüsse nicht genügend sauber zum Austrag, so kann unter gleichzeitiger Herabsetzung der Aufgabemenge in der Zeiteinheit der Durchgangsquerschnitt einer oder mehrerer Auffangvorrichtungen durch Bedienung der Gestänge 35, 36 und 37 und dadurch erfolgende Umlegung der Regelklappen 32, 33 und 34 verringert werden. Dadurch wird erreicht, daß eine entsprechend geringere Menge Früchte bzw. Nüsse von der einen Kammer nach der nächstfolgenden durchfällt bzw. ausgetragen wird; das Gut ist somit länger dem Trenn- und Trockenvorgang unterworfen. Durch verschiedene Einstellung der Regelklappen 32, 33 und 34 kann außerdem die Aufenthaltsdauer des Gutes in den einzelnen Kammern den je- weiligen Erfordernissen entsprechend bestimmt werden. Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Gutes über den ganzen Trommelboden zu erreichen, sind die Förderschaufeln 43 (s. besonders Abb. 4) in an sich bekannter Weise um radial zur Mittelachse der Trommel verlaufende Achsen von der Außenwand der Trommel aus einstellbar, so daß die Fördergeschwindigkeit des Gutes genau geregelt werden kann. Wird beispielsweise festgestellt, daß in der Kammer 13 im Verhältnis zur Kammer 12 eine zu große Austragung von Fasern erfolgt, so werden die vor der Kammer 13 liegenden Förderschaufeln so verstellt, daß der Winkel, in dem die Schaufelflächen zu den quer zur Mittelachse der Trommel liegenden Ebenen stehen, kleiner und somit der bei jeder Umdrehung der Trommel zurückgelegte Förderweg entsprechend verringert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sieb- und Trockenvorrichtung für ülpalmfrüchte u. dgl. mit einer umlaufenden, durch ein gas- oder dampfförmiges Mittel von innen geheizten Siebtrommel sowie stetigem Ein- und Austrag, dadurch gekennzeichnet, daß an einem in der Siebtrommel (i) liegenden ortsfesten Heizrohr (7), das durch Längswände (21) unterteilt ist, die Siebtrommel in Kammern teilende und an den Stirnseiten schließende Querwände (2-6) befestigt sind, von denen ein Teil eine Vorrichtung zum Überführen des Gutes von einer Trommelkammer in die nächste Trommelkammer und die die Trommel am Austragende abschließende Wand eine Vorrichtung zum Austragen des Gutes aus der Trommel trägt.
  2. 2. Sieb- und Trockenvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der durch die Längswände (21) gebildeten Kanäle des Heizrohres (7) mit einer der Trommelkammern durch einen in der Drehrichtung der Trommel schräg nach vorn und nach unten gerichteten Kanal verbunden ist, dessen obere Wandung an der Mündung durch ein aufklappbares Sieb gebildet wird.
  3. 3. Sieb- und Trockenvorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführungs- und Austragvorrichtungen aus einem an eine Durchtrittsöffnung der Querwände angeschlossenen Auffangtrichter bestehen, in den das Gut, wie bekannt, durch Mitnehmer befördert wird, denen das Gut durch in bekannter Weise schwenkbar am Mantel der Trommel befestigte Förderschaufeln zugeführt wird. q.. Sieb- und Trockenvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in den Überführungs- und Austragvorrichtungen einstellbare Klappen angeordnet sind, durch die der Durchfallquerschnitt der Trichter geändert werden kann.
DEK99718D 1926-07-02 1926-07-02 Sieb- und Trockenvorrichtung fuer OElpalmfruechte u. dgl. Expired DE473363C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667905A (en) * 1948-05-25 1954-02-02 Buehler Ag Geb Material progressor for machines for cleaning or scouring grain, bran, or like materials

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2667905A (en) * 1948-05-25 1954-02-02 Buehler Ag Geb Material progressor for machines for cleaning or scouring grain, bran, or like materials

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