DE3529899A1 - Verfahren und einrichtung zum herstellen des koagulats eines kaeseteiges - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum herstellen des koagulats eines kaeseteiges

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DE3529899A1
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Tamas Dipl.-Ing. Budapest Vedres
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LAMEX TARSULAS
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Description

VERFAHREN UlJD EINRICHTUIiG ZUM HERSTELLEN DES KOAGULATS
EINES kIsETEIGES
•5 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Herstellen vom Koagulat eines Käseteiges, wobei das Koagulat geformt und gepreßt wird. Gegenstand der Erfindung ist noch eine Einrichtung zu dem gleichen Zwecke.
;10 Bei der Großbetriebskäseherstellung wird
'--' heutzutage das Koagulat des Käseteigs in zwei abgesonderten technologischen Phasen hergestellt.
In der ersten Phase wird das in einem Käsefertiger (Käsekessel oder Käsewanne) ausgearbeitete Koagulat - dessen Molkengehalt großenteils entfernt wurde - in einer Käseforramaschiene weitergeformt. Dadurch wird ein dichter Zustand erreicht in welchem Konsistenz das Koaguiet leicht transportiert werden kann, was· zur weiteren Presse nötig ist.
Währen des Koagulatformens als erste technologische Phase wird beim Formen der Käse mit geschlossenem Teig auch die möglichst fugenfreies Zusammentreiben der Bruchkörner erreicht, so daß der Bruchkorn mit der Luft sich nicht berührt. Deshalb wird das Zusammentreiben unter Molke durchgeführt. Zum Formen des Koagulats hat g_"undgemaß zwei Maschienentypen umgegriffen. Der eine hat eine Formwanne, worin die aus dem Koagulaterzeuger durchgepumpten Bruchkörner in einer gleichmäßigen Schicht mit Hand ausgebreitet werden. Danach wird das Koagulat mit pneumatisch gepreßten Preßblechen, die an der Koagulatschicht gelegt sind, verdichtet.
Als Wirkung der Verdichtungskraft verläßt ein Teil der Molke die BruchkörneQ während dessen die Burchkörnchen sich so ineinander pressen, daß das Koagulat in einen dichten Zustand gelangt. Danach wird das Koagulatkuchen zeiäückt und zum weiteren Pressen in eine Form geladen«
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Der andere Masehienent^pus ist die röhrenartige Formmaschiene, die ein kontinuierliches Koagulatfoi*men ermöglicht. Sie hat zwei senkrechte, konzentrische Rohre. Das innere Rohr ist perforiert, damit die Molke das ins Rchr gepumpten Koagulat verlaß. Das eigene Gewicht des im Formrohr befindlichen Koagulats erzeugt eine Kraft, die das Koagulat am unteren Ende des Rohres genügend verdichtet.
Das Zusammengetriebene Koagulat wird durch ein Messer am Ende des Formrohres geschnitten, während ,·'· *&a£fi ' V \Λ it ein bevjeglicher Auflager das Ende des Rohres abschließt. Mach dem Abtrennen wird das Ende des Rohres freigegeben und das Koagulat in die Form gelaßen.
Wie schon erwähnt, ist die zweite technologische Phase das Pressen des Koagulats. Dabei werden das endgültige Zusammentreiben der Bruchkörner, die Entfernung eines Teiles der unter den Körnern gebliebe» ne Molke, die Ausbildung der endgültigen Form der Käseerreicht.
Zum Pressen wird das durch das vorhergehende Formen vorverdichtete Koagulat in eine Form mit perforiertem Mantel gesetzt, auf dem Koagulat ein Preßdeckel gesetzt und der Preßdeckel mit einer Preßstange, die meistens die Kolbenstange eines pneumatischen Arbeits-Zylinders ist, gepreßt.
Am Anfang des Pressens wird zuerst ein Teil der zwischen den Körnern befindlichen Molke entfernt. Am Anfang wird zur Beförderung der Molkenentfernung ein kleiner Preßdruck angewendet, damit die Bruchkörner sich nicht zusammenschließen, das die Entfernung der Molke verhindert. Trotz des kleinen Preßdrucks schließen sich die Bruchkörner teilweise zusammen, sodaß die Molkenentfernung kleiner wird. Deshalb wird der Preßdruck abhängig von der Preßzeit kontinuierlich gesteigert, während wegen des kontinuierlichen Zusammenschließen der Bruchkörner die Entfernung der Molke eine
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ziemlich große Preßzeit braucht.
Wenn gleich am Anfang des Pressens eine große Preßkraft verwendet wird, dann schließen sich jf die Bruchkörner gleich am Anfang des Pressens ab und die Molke entfernt sich nicht in einer günstiger Menge.
Weiterhin wird durch das Pressen nicht nur die Molke entfernt, sondern auch die Bruchkörner so verdichtet, daß bei dem späteren Käsereifen eine standardmäßige Käsensubstanz entsteht. In dieser Weise äst das Käsepressen eine der wichtigsten technologischen Phasen der Käseproduktion, wozu verschiedenartige Maschienen verwendet werden· Bekannt sind die Tunnelpressen, die absatzweise oder kontinuierliche arbeiten. In die absatzweise funktionierende Preßmaschiene wird ein Wagen eingeschoben, in dem die Koagulatformen und die Deckel angeordnet werden· Nach dem Einschieben des Wagens erfolgt das Pressen durch die oberhalb der Deckel angeordneten pneumatischen Preßstangen·
Diese intermittent wirkenden Preßraaschienen haben einen großen Bedarf an menschlichen Arbeit.
Die Nachteile der vorher erwähnten Preßraaschienen werden teilweise durch die sogenannte stetigwirkend funktionierende Tunnelpresse behoben. Dabei werden die das Koagulat enthaltende Form und der Preßdeckel daran auf den Tisch der Tunnelpresse gestellt, Auf diesem Tisch werden öle Formen durch eine Vorschubeinrichtung vorgeschoben bis die Tunnelpresse in ganzer Läinge mit Formen ausgefüllt wird. Danach versinken sich die ober den Formen angeordneten pneumatischen Preßelemente auf den Deckel und damit wird das Pressen des Koagulats begonnen. Die Tunnelpresse ist zum Pressen von mehrhunderten Formen geeignet, deshalb ist die Grundfische der Maschiene sehr groß, und nimmt eine bedeutende Fläche der Käsefabrik ein· , Sowohl die absatzweise als auch die kontinuierlich funktionierende Preßmaschiene ist mit der der langen Preßzeit belästigt, die sogar eine Dauer
von mehreren Stunden haben Kann· Wegen der langen Preßzeit wird eine große Anzahl von verschiedenen Einrichtungen abhängig von der Leistung der Käsefabrik, benötigt.
Das Koagulat wird in winkligen oder walzigen Formen gepreßt. Der Mantel, der Forme ist so ausgestaltet, daß die Entfernung der Molke sichergestellt wird. Die Käsefabrike verwenden die Käsefortne und die Preßdecken durch die Käsetypen und die Her-
■ilO stellungslei ung bedingt in äußerst großen Mengen, sogar einige Tausende. Die Beschaffung sowohl der Formen als auch der Deckel verursacht eine bedeutende finanzielle Belastung für den Hersteller.
Nach dem Pressen wird das Koagulat mecfcanisch oder mit einer Maschiene aus der Form ausgebracht. Der perforierie Mantel der Form wird während des Pressens verstopft eingestopft, deshalb müsse:; die Form und der Deckel nach jedem Pressenzyklus gereinigt werden Zu diesem Zweck werden verschiedene Wascheinrichtungen verwendet·
Die vielen reinen Forme werden an Gerüsten gelagert. Diese haben auch einen großen Platzbedarf.
Das bekannte Herstellungsverfahren des ge*- trennt erfolgenden Pressens und Formens des Koagulats hat mehrere Nachteile. Zur Anordnung des Koagulats in der zum Pressen notwendigen Form wird zuerst das Koagulat geformt. Das Zusammenpressen des Bruchkornes und die Entfernung der Molke machen eine lange Preßzeit notwendig. Zum Pressen braucht man eine große Menge der Forme mit speziellem Filtermantel, die nach jedem Preßzyklus an einer separaten Maschiene gereinigt werden muß.
Die zwei technologischen Phasen, d. h· das getrennte Formen und Pressen des Koagulats werden mit hochwertigen, großen Einrichtungen durchgeführt. Diese Einrichtungen sind aber nicht nur sehr kostspielig,
sondern sie haben einen großen Energiebedarf. Weiterhin wird zur Herstellung von Käsekoagulaten rait guter Qualität eine gut ausgebildete Belegschaft benötigt· Die in der Technologie der zweiphasigen Käsekoagulatherstellung verwendeten Einrichtungen und Mittel, wie z. B· die KoagulatformmaBchienen, Preßraaschitnen, Preßforme und Deckel, Formbehälter, Maschienen zum Pressen aus der Form, Form- und Mittelwäscher, weiterhin die verschiedenen Transporteinrichtungen besetzen in der Käseherstellung 60-70 % der Betriebsfläche des Koagulattransports·
Wegen der Verwendung von Einrichtungen mit großem Platzbedarf sind die Baukosten der Käsefabrike ziemlich hoch·
Die Einrichtungen der zwei-phasigen Techno« logie funktionieren meistens periodisch und in den Kä'sefabriken mit großer Leistung (größer als 2 Tonnen Käse/Schicht) sollen die oben genannten Maschienen und Mittel trotz ihrer relativ großen Leistung in
■20 größerer Zahl verwendet werden. Natürlicherweise können dadurch die erhöhten Betriebskosten, sowie die Kosten ,der Wartung nicht außer Acht gelassen werden.
Wie aus de-n Obigen ersichtlich, wird wegen des herkömmlichen zweiphasigen Herstellungsverfahrens des Kaisekoagulats die Käseproduktion eine äußerst komplizierte und kostspielige Technologie. Es ist noch zu erwähnen, daß die große Menge und viele Typen der Maschienen eine zusammengestimmte Steuerung benötigen· Trotz der Automatisation kann der Einfluß von Menschen in den bekannten Verfahren nicht ausgeschloßen werden, sodaß heutzutage die Persönlichkeit der Maschienenhändler mit Hinsicht auf die Qualität des hergestellten Produktes eine große Bedeutung hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung zum Herstellen des Koagulats eines Käseteiges zu schaffen, wodurch die Nachteile der be-
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kannten Lösungen eliminiert werden können, die Herstellungstechnologie der Käsefabriken bedeutend vereinfacht und billiger gemacht werden kann und gleichzeitig die Produktionsleistung sowie die Qualität der Produkte durch Ausschalten des subjektiven Einflußes des Betriebspersonals erhöht werden können·
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die ziemlich zusammengesetzte Aufgabe restlos gelöst werden kann, wenn anstatt des getrennten Formens und Pressens des Koagulats, also anstatt der zweiphasigen Herstellungstechnologie das Koagulat in einem Gang, in einer Phase gleichzeitig geformt und gepreßt wird·
Die erfindungsgemäße Weiterentwicklung des Verfahrens besteht nun darin, daß das Formen und das Pressen des Koagulats in einer technologischen Phase, gleichzeitig verwirklicht werden· Das gleichzeitige Formen und Pressen des Koagulats kann kontinuierlich, durch Vibration ausgeführt sein. Die größte Bedeutung dieser Lösung kann darin erblickt werden, daß das Verfahren in einer einzigen, kompakten Einrichtung verwirklicht ,werden kann und es werden keine ergänzenden Maschienen und Mittel benötigt.
Die Einrichtung wird erfindungsgemäß dadurch weiterentwickelt, daß mit einer das Koagulat eingebenden Vorrichtung einer das Koagulat formenden und pressenden Vorrichtung sowie einer den fertigen Käseteig in Dosen abführenden Vorrichtung versehen ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann die das Koagulat eingebende Vorrichtung geodetisch höher, als die anderen Teile der Einrichtung angeordnet und durch ein Vorbehälterroh mit der Formund Preßvorrichtung verbunden sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Koagalat durch ein Drehrohr in einen Vorbehälter eingegeben wird, wobei das Drehrohr mit mehreren Ausflußarmen versehen ist und der
Vorbehälter an dem Vorbehälterrohr angeordnet ist. Für den Vorbehälter kann es vorteilhaft sein, wenn er mit einem Abschlußdeckel, worin das Drehrohr verdrehbar gelagert ist, sowie mit einem Pegelschalter versehen ist. Das Vorbehälterrohr kann im weiteren mindestens teilweise doppelwandig ausgebildet und das innere Rohr perforiert sein·
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Einrichtung kann die Form·- und Preßvorrichtung röhrenartig ausgebildet sein und ein zylindrisches Preßrohr, ein daran angeschlossenes kegeliges Rohr und daran angeschlossen ein zylindrisches Endformrohr haben. Die Eingabevorrichtung kann dabei an dem zylindrischen Preßrohr und die Abführvorrichtung an dem Endformrohr angeschlossen sein. Das Preßrohr und das kegelige Rohr können doppelwandig ausgebildet sein und das innere Rohr kann dabei perforiert sein, Es ist dabei vorteilhaft, wenn das innere Rohr durch Rippen im Vergleich zu dem Außenmantel des Preßrohres und des kegeligen Rohres gehalten ist. Zwischen dem Außenmantel und dem inneren Rohr können durch die Rippen voneinander abgedichtet abgetrennte Raumteile ausgebildet sein, die mit jeweils einem Ablaßventil versehen sein können·
in einer anderen erfindungsgeraäß vorteilhaften Ausführungsform der Einrichtung ist in der Form- und Preßvorrichtung eine sich mindestens aus einen Teil des Preßrohres erstreckende Schnecke an~ geordnet sein, dessen Schaft aus der Form- und Preßvorrichtung abgedichtet ausgeleitet und sich drehend sowie alternierend angetrieben sein· Es ist dabei vorteilhaft, wenn der Schaft der Schnecke als eine Rotorwelle ausgebildet ist, woran außerhalb der Form- und Preßvorrichtung eine Flüssigkeit ins Innere der Rohrwelle einleitende Flüssigkeitskammer angeschlossen ist. Für die Schnecke ist es im weiteren vorteilhaft, nenn sie eine sich verändernde Gewindesteigung hat.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Rohrwelle der Schnecke mit einem diese rotierende Getriebe und mit einem diese alternierend längsverschiebenden Getriebe verbunden. Das Drehgetriebe kann dabei dem längsverschiebenden Getriebe vorgeschaltet sein und zugleich als ein Zahnradgetriebe ausgeführt sein, dessen Ausgangszahnrad bei seiner Mittelbohrung durch eine Keilwellenverbindung an der Rohrwelle längsverschiebbar, aber in momentübertragender Weise angeschlossen ist. Ein Eingangszahnrad des Drehgetriebes kann dabei durch einen Kettenantrieb mit einem Antriebsmotor verbunden sein, dessen Drehzahl variabeln kann.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das alternierend längsverschiebende Getriebe einen stufenlos einstellbaren Hub von- 0 bis mindestens 10 mm hat ·
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Einrichtung hat die den Käsenteig in Dosen ab- führende Vorrichtung ein dem Endfcrarohr nachgeschaltetes Abtrennmesser und einen den Käsenteig auf ein Transportband befördernden Kalibrierkaeian. Erfindungsgemäß können mehrere Kalibrierkästen vorgesehen sein, die an einer verdrehbar gelagerten und angetriebenen Welle befestigt sind, wobei jeweils ein Kasten gleichachsig mit dem Endformrohr und ein anderer Kasten bei dem Transportband angeordnet sind. Die Kästen können erfindungsgemäß als ein Rohrstück ausgebildet sein, wobei der bei dem Endformrohr befindliche Kasten durch eine zur Achsenrichtung senkrecht stehende und in Achsenrichtung verschiebbare Platte abgeschlossen sein.
In einer weiteren erfindungsgemäß vorteilhaften Ausführungsform hat schließlich das Abtrenntnesser eine zur Achsenrichtung senkrecht stehende Abtrennplatte, die längsverschiebbar angeordnet ist und eine das Endformrohr freigebende Öffnung, sowie einen das Endforrarohr abschließenden Teil hat.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Zeichnungen mit Bezug auf Ausführungsbeispiele näher erläutert·. In der Zeichnung zeigen Pig. 1 ein Funktionsschema einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungs-
gemäßen Einrichtung, Pig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II>-II von
Pig. I,
Pig. 3 einen Schnitt eines Teiles dez· Auöführungsform von Pig. I: den Schnitt
des Drehgetriebes, Pig. 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-Xl/ von
Pig· I,
Pig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-Y von Pig. 4, Pig« 6 einen Schnitt gemäß Linie VI-Vl von
Pig. 1,
Pig. 7 einen Teil: das längsverschiebande
Getziebe der Ausführungsform von Pig. 1, teilweise im Schnitt.
i'2O Wie aus Pig· 1 ersichtlich, hat die gezeigte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung eine das Käsekoagulat eingebende Vorrichtung A, eine das Koagulat formende und pressende Vorrichtung B, sowie eine den fertigen Käiseteig in Dosen abführende Vorrichtung C· In diesem Ausführungsbeispiel ist die das Koagulat eingebende Vorrichtung A geodetisch höher angeordnet, als die anderen Teile der Einrichtung. Dadurch kann das Koagulat gravimetrisch zum Formen und Pressen geleitet werden, dessen Vorteile noch später erklärt werden. Die das Koagulat eingebende Vorrichtung A
hat ein Vorbehälterrohr 1, woran ein Vorbehalten 2 angeordnet ist. Die Vorrichtung A ist durch dieses Vorbehälterrohr 1 mit der Ροπή- und Preßvorrichtung B verbunden. Das Koagulat wird in den Vorbehält er 2 durch eine stehende Rohrleitung 3, sowie durch ein Drehrohr eingegeben· Das Drehrohr 5 in dem Vorbehälter 2 ist mit mehreren Ausflußarraen 6 versehen. Die stillstehende Rohrleitung 3 und das Drehrohr 5 sind durch eine Rohr-Ϊ
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kupplung 4 miteinander verbunden» Den Antrieb erhält das Dränrohr durch einen Kettenantrieb von einem elektrischen Motor 9, der außerhalb des Vorbehälters 2 daran montiert ist. Der Vorbehält er 2 ist im weiteren mit einem Abschlußdeckel 7 versehen, worin das Drehrohr 5 bei Lagerungen 8 drehbar gelagert ist. Im Inneren des Vorbehälters 2 ist noch ein pegelschall er 11 vorgesehen, womit der Pegel des im Vorbehälter 2 enthaltenen Materials überwacht werden kann· Srfindungsgemäß ist das Vorbehälterrohr 1 . . „t mindestens teilweise durch ein inneres Rohr 12 und ein ■·& -* äußeres Rohr 13 doppelwandig ausgebildet, wobei das innere Rohr 12 perforiert ist. In dieser Weise βητ-st ent zwischen den Rohren 12 und 13 ein Raumteil 14, c worin die das perforierte innere Rohr 12 durchdringende :■ Flüssigkeit gelagert oder abgeleitet werden kann«
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Fore« und Preßvorrichtung B röhrenartig ausgebildet, wobei ein zylindrisches Preßrohr 15, ein kegeliges Rohr 33, und ein zylindrisches Endformrohr nacheinander geschaltet sind. In dieser V/eise sind die das Koagulat eingebende Vorrichtung A, d· h« das Vorbehälterro'r.r 1 mit dem zylindrischen Preßrohr 15, sowie die Abiuhrvorrichtung C mit dem Endformrohr 34 verbunden.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Preßrohr 15 und das kegelige Rohr 33 ebenfalls mit einem inneren Rohr 16 und einem äußeren Rohr 17 doppelwandig ausgebildet. Das innere Rohr 16 ist auch hier perforiert ausgebildet. Der Abstand zwischen dem inneren Rohr 16 und dem äußeren Rohr 17 ist durch Rippen 18 bestimmt. Der Kegelwinkel des äußeren Rohres 17 ist größer, als der des inneren Rohres· Dadurch entsteht ein immer kleiner werdender Raumteil zwischen den beiden Rohren 16, 17.
In der gezeigten Ausführungsform sind bei den Rippen 18 herumlaufende Ringe 19 an dem perforierten inneren Rohr 16 befestigt, wodurch dieses steifer gemacht wird. Die herumlaufenden Rippen 18 sind im weiteren abge-
dichtet dem inneren Rohr 16, bzw» den Ringen 19 sowie dem äußeren Rohr 17 angeschlossen, wodurch der innere Raumteil zwischen den Rohren 16 und 17 auf voneinander abgedichtet abgetrennte Ringräurae aufgeteilt ist. Jeder dieser Ringräume ist mit einem Ablaßventil 20 versehen, wodurch die Flüssigkeit von den Ringräumen ausgelassen werden kann. Diese Ablaßventile 20 können ferngesteuert sein·
Im Sinne der Erfindung ist in der Form- und Preßvorrichtung B eine sich mindestens auf einen Teil des Preßrohres 15 erstreckende Schnecke 22 angeordnet. Die Welle der Schnecke 22 ist als eine Rohrwelle 21 ausgebildet, die aus der Porm- und Preßvorrichtung durch eine das Preßrohr abschließende Wand 24 mit einer geeigneten Dichtung 23 abgedichtet herausgeführt ist. Die Rohrwelle 21 ist von einer Führung gehalten und geführt, wobei eine Verdrehung und eine Verschiebung der Rohrwelle 21 ermöglicht wird. Zu diesem Zwecke ist eine Lagerbuchse 25 auf der Rohrwelle 21 verdrehbar angeordnet und die Lagerbuchse ist in der Führung 26 längsverschiebbar gehalten.
In Fig. 2 sind die Einzelheiten gemäß linie H-II von Fig. 1 dargestellt. Zwischen der Rohrwelle 21 und der Lagerbuchse 25 sind durch hier nicht gezeigte Kugellager geführt. Die Lagerbuchse 25 hat dabei eine in Fig. 2 gezeigte rechteckige Form, wobei die länglichen Kannten der Lagerbuchse 25 durch in Haltern 49 der Führung 26 um jeweils eine Welle 50 verdrehbar gelagerte Rollen 51 geführt. Die Rollen 51 haben eine der Form der Lagerbuchse 25 angepaßte Außenfläche, wodurch die Rollen 51 an beiden Seiten der Kanten der lagerbuchse 25 aufliegen. Hit dieser Anordnung ist eine sehr stabile Führung der Rohrwelle 21 sichergestellt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist an der Rohrwelle 21 zuerst ein Drehgetriebe 27 angeschlossen, das seinen Antrieb von einem Antriebsmotor 28 erhält. Der mit einem Steuerwerk 31 versehene Antriebsmotor 28 über-
gibt die Drehung von seiner Ausgangswelle 30 durch einen Kettenantrieb 29·
Einzelheiten des Drehgeiriebes 27 sind in Pig. 3 näher dargestellt. Da die langsverschiebung auslösende Getriebe 32 dem Drehgetriebe 27 nachgeschaltet ist, muß bei dem Drehgetriebe 27 die langsverschiebung der Rohrwelle 21 sichergestellt werden· Zu diesem Zwecke sitzt auf der Rohr/jelle 21 eine Hülse 53 mit äußerer Verrippung, die in einer Bohrung eines Ausgangszahnrades des als Zahnradgetriebe ausgebildeten Drehgetrx Des 27 hineingelegt ist. Dadurch ist hier die Rohrwelle 21 längsverschiebbar, aber in momentübertragender Weise angeschlossen.
Ein anderer Zahnrad des Getriebes ist auf
T_5 einer in dem aus zwei Hälften 60 ur.d 61 zusammengesetzten gehäuse des Drehgetriebes 27 restgelegt. Auf der Welle 56 sitzt noch ein Ketter.zahnrad 58, woran sich eine Kette 59 des Kettenantriebes 29 anschließt.
Zwischen dem Drehgetriebe 27 und dem anderen Getriebe 32 ist eine Flüssigkeit skacriier 62 (siehe auch Fig. l) zwischengeschaltet, wodurch bei einem Rohrstutzen 63 eine Flüssigkeit ins Ir.r.ere der Rohrwelle 21 hineingelassen werden kann. Wie aus den Ausbruch von Fig. 3 ersichtlich, ist die Rc'r.rwelle bei diesem Ende mit Bohrungen 65 versehen, die mit einem in der Flüssigkeitskammer ausgebildeten Raum 64 kommunizieren. Der Raum 64 ist natürlicherweise gegen die Außenwelt durch geeignete Dichtungen 66 abgedichtet·
Der Form- und Preßvorrichtung B, besser gesagt dem Endformrohr 34 ist die Abführvorrichtung C angeschlossen. Dem Endformrohr 34 ist ein Abtrennmesser 35 nachgeschaltet, das aus dem kontinuierlichen Koagulatfluß die Dosen abtrennt. An der anderen Seite des Abtrennmessers 35 ist ein Kalibrierkasten 37 vorgesehen, der bei einer Welle 38 verdrehbar gehalten ist. An der Welle 38 sind mehrere Kalibrierkästen 37 befestigt· In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsforra sind zwei solche Kalibrierkästen 37 vorgesehen, von
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deren anderer über einem Transportband 48, vor einem Ausschieber angeordnet ist. Die Welle 38 ist durch einen Motor 39 angetrieben. In dieser Weise sind der eine Kalibrierkasten 37 mit dem Endforrarohr 34 gleichachsig und der andere Kasten 37 bei de'm Ausschieber.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die Kalibrierkästen 37 röhrenartig, als ein Rohrstück ausgebildet. Der bei dem Endformrohr 34 befindliche Kalibrierkasten 37 ist bei ihrem dem Endformrohr 34 entgegengesetzte End*=1 durch eine Platte 40 abgeschlossen, •die zur Achsenrichtung senkrecht steht und in dieser Achsenrichtung verschiebbar ist. Zu diesem Zwecke ist an der Platte 40 eine Gewindespindel 45 befestigt, woran eine verdrehbar angetriebene Gewindemutter 44 angeschlossen ist. Die Gewindemutter ist in einem Zahnrad 43 angeordnet, woran eine der Kolbenstange eines Arbeitszylinder 4Ί befestigte Zahnstange angeschlossen ist.
In der Platte 40 ist noch ein Druckmesser vorgesehen, der den an der dem Endformrohr 37 zugewandten Seite der Platte 40 entstehenden Druck mißt.
Wie noch in dem Schnitt von Fig. 4 gezeigt ist, hat das Abtrennmesser eine in einer Führung 6ö bewegliche Abtrermp latte 69, worin eine Öffnung 70 vorgesehen ist, deren Abmessungen mit denen des Endformrohres 34 bzw· des Kalibrierkastens gleich ist. Durch diese Öffnung 70 kann das Sndformrohr 34 dem Kalibrierkasten 37 hin freigegeben werden, bzw« durch den oberhalb dieser Öffnung 70 befindlichen Teil der Abtrennplatte 69 das Endformrohr 34 abgeschlossen sein· Die zur Achsenrichtung senkrecht stehende Platte 40 wird mit einem Arbeitszylinder 72 bewegt.
Wie aus Fig» 5 ersichtlich, ist in der Abtrennplatte 69 bei der öffnung 70 eine scharfe Schneidekante 71 vorgesehen· Bei der Bewegung der Abtren tip latte 69 wird dadurch das Abtrennen einer Dose des Koagulats erleichtert.'
Die in die Rohrwelle 21 bei der Flüssigkeit skaramer 62 eingelassene Flüssigkeit wird bei ihre? in
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Pig. 6 gezeigten anderen Ende ausgelassen. Dazu ist in diesem Ende der Rohrwelle· 21 ein Ventilsitz 73 festgelegt, woran ein Ventilkörper anliegt. Der Ventilkörper 74 ist durch eine dem Ventilsitz 73 anliegende Druckfeder 75 belästigt. Mit dem Ventilkörper 74 können in dem Ventilsitz 73 vorgesehene Bohrungen 76 freigegeben, bzw· abgeschlossen sein.
In Pig. 7 ist das die Rohrwelle 21 alternierend antreibende Getriebe 32 mit seinem Anschluß an die Rohrwelle 21 gezeigt. Das Getriebe 32 kann ein an sich bekanntes, alternierende Bewegung erzeugendes Getriebe sein, dessen Hub mit einem Handrad 72 stufenlos erstellbar ist. Der Antriebsmotor ist mit 78 gezeigt. Eine Schubestange 79 des Gexriebes 32 ist mit einer in einer Pührung 80 geführten Kolbenstange angeschlossen. Mit der Kolbenstange 81 ist das Gehäuse einer Kupplung 82 verbunden. An einem V/ellenstumpf 83 der Rohrwelle sind zwei Druckkugellager 84 gegen achsialer Verschiebung befestigt. Zwischen den Druckkugellagern 84 ist eine Scheibe 85 angeordnet, die mit einem Deckel 86 an dem Gehäuse der Kupplung 82 befestigt ist. Dadurch wird es ermöglicht, die sich drehende Rührzelle 21 alternierend zu verschieben.
Das erfindungsgemaße Verfahren wird ti ach stehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der funktionsweise der dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung näher erläutert«
Das Koagulat wird durch die Vorrichtung A in die Einrichtung hineingegeben. Im Abhängigkeit von der alt der herzustellenden Käse werden das Formen und das Pressen des Koagulats unter der Molke oder ohne Molke durchgeführt. In dem ersten Pail wird ein konstanter Pegel der Molke in dem Vorbehälter 2 erwünscht, was durch den Pegelschalter 11 überwacht werden kann. Nach Eintreten des Koagulats durch das stehende Rohr 3, das sich drehende Rohr 5, bzw. durch die Auslaßarme 6 in das Vorbehälterrohr 1 gelingt das
Koagulat unter Einwirkung der Schwerkraft in die Formund Preßvorrichtung A, bzw. in das Preßrohr 15· In dem Vorbehälterrohr 1 gelingt ein Teil der in dem Koagulat enthaltenen Flüssigkeit durch da3 perforierte innere Rohr 12 in den Raumteil 14 hinein, woraus durch die ersten zwei Ablaßventile 20 abgelassen werden können.
Im Sinne'der Erfindung werden das Formen und das Pressen des Koagulats gleichzeitig, in einer technologischen Phase durchgeführt. Das wird durch die alternierende Bewegung und Drehbewegung der Schnecke 22 mit sich verändernder Gewindesteigung erreicht. Damit wird das Koagulat in dem Preßrohr 15 einer Vibrationspreßkraft unterworfen· Diese Virbrationspreßkraft nutzt die Saugwirkung aus, die zwischen den Bruchkörnern während der elastischen Deformierung de.s Koagulats auftritt. Wenn die Preßkraft auf eine kurze Zeit ausgeübt wird, dann strebt sich das zusammengepreßte Koagulat ein bißchen sich auszuweiten, während es auf die Molke zwischen den Bruchkörnern eine Saugwirkung ausübt. Wegen des Sauges sammelt sich ein Teil der Molke zwischen den Körnern auf der Fläche der Körner, und dieser Teil der Molke wird in der nächsten Phase des Kraftwechsels entfernt. Die Vibrationspreßkraft mit konstanter,Größe hat zur Folge, daß die Bruchkörner sich nicht zusammenschließen und die durch die elastische Verformung des Koagulats herausgesaugte Molke kann mit großer Geschwindigkeit entfernt werden·
Durch die pulsierende Bewegung der Schnecke 22 wird die Vibrationspreßkraft ausgeübt, wobei das Koagulat durch die Drehbewegung der Schnecke 22 in dem Preßrohr 15 weiterbewegt wird. In Bewegungsrichtung des Koagulats wird die Gewindesteigung der Schnecke 22 immer kleiner, wodurch die auf das Koagulat ausgeübte Preßkraft immer größer wird. Das Koagulat wird immer mehr in Richtung des inneren perforierten Rohres 16 gezwungen, wodurch die Molke das Koagulat verläßt und aus den Ringyäumen zwischen dem inneren Rohr 16» äußerem Rohr 17 und den Rippen durch die Ablaßventile 20 herausgelassen «erden
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kann.
In dem kegeligen Rohr 33 der Form»- und Preßvorrichtung B wird in der Molke auch eine quergerichtete, zu dem kegelerzeugenden senkrechte Kraft hervorgerufen, deren zur Bewegungsrichtung des Koagulats senkrechter Koraponent die noch in dem Koagulat sich befindende Molke intensiv hinaustreibt· In dem Endformrohr 34 wird dann die endgültige Form des Koagulats erzeugt.
In der in Pig· 4 gezeigten Stellung der Abtrennplatte 69 des Abtrennmessers 35 kann das fertiggestellte Koagulat in den dort befindlichen Kalibrierkasten 37 hineintreten, der in dieser Stellung durch, die Platte 40 von hinten abgeschlossen ist. Wenn der Kalibrierkasten schon ganz gefüllt ist, erhöht 3ich darin der Druck, was durch den Druckmesser überwacht wird. Danach wird die Abtrennplatte nach unten bewegt, und die darin vorgesehene Bohrung verläßt das Endformrohr 34· Die Schneidekante 71 der Öffnung der Abtrennplatte 69 schneidet dabei die ir. dem Endforrarohr 34 enthaltene Dose des Koagulats ab. Danach wird die Platte 40 durch die Betätigung des Arbeitszylinders 41 mit Hilfe der Zahnstange 42, dem Zahnrad 43, der Gewindemutter 44 und der Gewindespindel 45 entfernt und durch den Motor 39 angetrieben der Kalibrierkasten 37 von seiner Lage bei dem Endformrohr 34 entfernt und zu dem Ausschieber 47 bewegt. Gleichzeitig wird ein anderer Kalibrierkasten 37 an Stelle des ersten Kalibrierkasten 37 befördert. Die in dem Kalibrierkasten 37 enthaltene Dose des Koagulats wird durch den Ausschieber her-ausgestoßen und auf das Transportband 48 geliefert.
Nach Abtrennen einer Dose des Koagulats mit dem Abtrennraesser 35 schließt der obere Teil der Abtrennplatte 69 das Endformrohr 34 ab, sodaß hier während der Bewegung der Kalibrierkästen 37 kein Koagulat hin» austreten kann»
Nach Beenden einer Arbeitsphäse muß auch das in der Einrichtung noch befindliche Koagulat ausgepreßt,
sowie danach die Einrichtung ausgewaschen werden« Wenn beim Ende einer .Arbeitsphase die Schnecke 22 schon kein Koagulat mehr fortbewegen kann und sie kann schon keine Preßkraft ausüben, dann wird die
_5 Arbeitsphase mit einer durch die Rohrwelle 21 hineingepreßte Flüssigkeit beendet· Durch'die Flüssigkeit skammer 62 in die Rohrwelle 21 hineingepreßte Flüssigkeit entfernt den Ventilkö'r'per 7«· v^r» seinem Sitz 73, wodurch die Flüssigkeit durch die Bohrungen 76 hinaustreten kann· Wegen des interminenten Druckes
der Flüssigkeit wird eine pulsierende Wirkung in dem Koagulat erzeugt, was noch durch die Vibrationsbewegung der Schnecke 22 noch verstärkt wird.
Die Reinigung, das Auswaschen der Einrichtung erfolgen mit der durch die Rohrwelle 21, bzw· durch das Vorbehälterrohr 1 hineingelassene Waschflüssigkeit, die durch die Ablaßventile 20 zirkuliert werden kanu. Dabei wird durch die pulsierende Drehbewegung der Schnecke die Waschflüssigkeit in eine intensive Bewegung gebracht, sodaß die Perforierung der inneren Rohre 12 und 16 von dem Koagulat intensiv befreit werden.

Claims (1)

  1. VERFAHREN UND EINRICHTUNG ZUM HERSTELLEN DES KOAGULATS
    EINES KÄSETEIGES
    P atentanspr üche
    (Y) Verfahren zum Herstellen vom Koagulat eines Käseteiges, wobei das Koagulat geformt und gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Formen und das Pressen des Koagulats in einer technologischen Phase, gleichzeitig verwirklicht werden·
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g ekennzeichnet, daß das gleichzeitige Formen und Pressen des Koagulats kontinuierlich, durch Vibration erfolgen.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer eine Einheit bildenden kompakten Einrichtung verwirklicht wird.
    4· Einrichtung zum Herstellen vom Koagulat eines Kaseteiges, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer das Koagulat eingebenden Vorrichtung (a), einer das Koagulat formenden und pressenden Vorrichtung (b) sowie einer den fertigen Käseteig in Dosen abführenden Vorrichtung (c) versehen ist. 30
    5· Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Koagulat eingebende Vorrichtung (a) geodetisch höher, als die anderen Teile der Einrichtung angeordnet und durch ein Vorbehälterrohr (l) mit der Form- und Preßvorrichtung (b) verbunden ist.
    6· Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Koagulat durch ein Drehrohr (■?/ in einen Vorbehälter (2) eingegeben wird, wobei das Drehrohr (5) mit mehreren Ausfluüarmen (6) versehen ist und der Vorbehälter (2) an dem "Vorbehälterrohr (l) angeordnet ist.
    7· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbehälier (2) mit einem Abschlußdeckel (7), worin das Drehrohr (5) verdrehbar gelagert ist, sowie mit einem Pe&-elschalter (ll) versehen ist.
    80 Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch geke nnzeichnet, daß das Vorbehälterrohr (l) mindestens teilweise doppelwandig ausgebildet ist, wobei das innere Rohr (12) perforiert ist.
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 *?0 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Form- und Preßvorrichtung (b) röhrenartig ausgebildet ist und ein zylindrisches Preßrohr (l5), ein daran angeschlossenes kegeliges Rohr (33) und da-ran angeschlossen ein zylindrisches Ertdformrohr (34) hat, wobei die Eingabevorrichtung (a) an dem zylindrischen Preßrohr (l5) und die Abführvorrichtung (c) an dem Endformrohr (34) angeschlossen sind sowie mindesiens das Preßrohr (15) und das kegelige Rohr (33) doppelwandig ausgebildet sind und das innere Rohr (6) perforiert ist.
    10. Einrichtung nach Anspruch S> daduz-ch gekennzeichnet, daß das innere loftr (l6) durch Rippen (l8) im Vergleich zu dem äußeren Rohr (17) des Preßrohres (l5) und des kegeligen !Rohres (33) gehalten ist.
    11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren Rohr (l7) und dem inneren Rohr (l6) durch die Rippen (18) voneinander abgedichtet abgetrennte Raumteile ausgebildet sind, die mit jeweils einem Ablassventil (20) versehen sind.
    12· Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Preßrohr (15) der Form- und Preßvorrichtung (b) eine sich mindestens auf einen Teil des Preßrohres (15) erstreckende Schnecke (22) angeordnet ist, dessen Welle aus dem Preßrohr (15) abgedichtet ausgeleitet und sich drehend sowie alternierend angetrieben ist.
    13« Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der Schnecke (22) als eine Rohrwelle (21) ausgebildet ist, woran außerhalb des Preßrohres (15) eine Flüssigkeit ins Innere der Rohrwelle (21) einleitende Flüssigkeitskammer (62) angeschlossen ist.
    14· Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (22) eine sich verändernde Gewindesteigung hat.
    15= Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14s dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwelle (21) der Schnecke (22) mit einem diese rotierenden Getriebe (27) und mit einem diese alternierend längsverschiebenden Getriebe (32) verbunden ist.
    16. Einrichtung nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgetriebe (27) dem längsverschiebenden Getriebe (32) vorgeschaltet ist und al3 ein Zahnradgetriebe ausgeführt ist, dessen Ausgangszahnrad (54) bei seiner Mitte1-bohrßng (55) durch eine Keilwellenverbindung an der
    Rohrwelle (21) längsverschiebbar, aber in momentübertragender Weise angeschlossen ist·
    17« Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingangszahnrad (57) des Drehgetriebes (27) durch einen Kettenantrieb (29) mit einem Antriebsmotor (28) verbunden ist, dessen Drehzahl variabel ist.
    18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das alternierend längsverschiebende Getriebe (32) einen stufenlos einstellbaren Hub von 0 bis mindestens 10 mm hat.
    15
    19· Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die den Käsenteig in Dosen abführende Vorrichtung (c) ein dem Endformrohr (34) nachgeschaltetes Abtrennmesser
    (35) und einen den Käsenteig auf ein Transportband (48) befördernden Kalibrierkasten (37) hat.
    20. Einrichtung nach Anspruch 19> dadurch κ gekennzeichnet, daß mehrere Kalibrier= j kästen (37) vorgesehen sind, die an einer verdrehbar gelagerten und angetriebenen Welle (38) befestigt sind, wobei jeweils ein Kasten (37) gleichachsig mit dem Endformrohr (34) und ein anderer Kasten (37) bei dem Transportband (48) angeordnet sind.
    30
    21» Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen (37) als ein Rohrstück ausgebildet sind, wobei der bei dem Endformrohr (34) befindliche Kasten (37) durch eine zur Achsenrichtung senkrecht stehende und in Achsenrichtung verschiebbare Platte (49) abgeschlossen ist.
    22· Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch. gekennzeichnet, daß das Abtrennmesser (35) eine zur Achsenrichtung senkrecht stehende Abtrennplatte (69) hat, die längsverschiebbar angeordnet ist und eine das Endformrohr (34) freigebende Öffnung (70) sowie einen das Endformrohr (34) abschließenden Teil hat.
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