DE2513446A1

DE2513446A1 - Vorrichtung zum einsetzen von quarkrollen in kaeseformen

Info

Publication number: DE2513446A1
Application number: DE19752513446
Authority: DE
Inventors: Geert De Boer
Original assignee: Stork Amsterdam NV
Current assignee: Stork Amsterdam NV
Priority date: 1974-04-03
Filing date: 1975-03-26
Publication date: 1975-10-23
Also published as: NL7404583A; BE827495A; FR2266457A1; US3988090A; FR2266457B1; DK139475A; DE2513446C2; IE41778L; IE41778B1; GB1465233A

Description

PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER

DlPU-ING.

H. KINKELDEY

DR-ING.

W. STOCKMAIR

DRING - A.E IOLTCCH

K. SCHUMANN

DR BER NAT DIPL-PHYS

P. H. JAKOB G. BEZOLD

OHRERNAT-DIPL-CHEM

MÜNCHEN

E. K. WEIL

DR REH OEC INU

MÜNCHEN 22

MAXIMILIANSTRASSE 43

LINDAU

FH 8105 26. März 1975

STOEK AMSTERDAM B.V.

198, Sportlaan, Amstelveen, Niederlande

Vorrichtung zum Einsetzen von Quarkrollen
in Käseformen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einsetzen von Quarkrollen in Käseformen, mit einer Anzahl senkrecht stehender Siebzylinder, einer mit den unteren Enden der Siebzylinder zusammenwirkenden Tischplatte, welche eine von einem Schneidrand begrenzte öffnung zum Durchlassen und Abschneiden jeweils eines Stücks eines

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TELEX OS-SO 3SO TCLECIRAMMeMONAPAT

aus einem der Siebzylinder austretenden Quarkstrangs aufweist, einer unter der Tischplatte verlaufenden Transporteinrichtung, mittels welcher oben und unten offene Käseformen synchron mit der Bewegung der Siebzylinder unter der Tischöffnung hinweg bewegbar sind, und mit einer Anzahl von senkrecht bewegbaren Stütztellern, welche mittels einer unterhalb der Transporteinrichtung am Gestell der Vorrichtung angeordneten ITockenbahn periodisch innerhalb jeweils einer Käseform auf und ab bewegbar sind.

Eine solche Vorrichtung ist aus der DT-PS 1 210 2j56 bekannt. Es erscheint zuweilen notwendig, die Höhe des jeweils von dem Quarkstrang abgeschnittenen Quarkstücks im Hinblick auf die Größe bzw. das Volumen des herzustellenden Käses zu verändern. Dies geschieht in der bekannten Vorrichtung dadurch, daß die Tischplatte senkrecht verstellt wird, so daß der Schneidrand jeweils ein längeres oder kürzeres Quarkstück abschneidet. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß zwischen den unteren Enden der senkrechten Siebzylinder und der Tischplatte ein ziemlich großer Abstand entstehen kann, so daß aus dem Quarkstrang gelöste Stückchen auf der Tischplatte liegenbleiben und diese verschmutzen. Außerdem besteht die Gefahr einer Verunreinigung durch austretende Holke.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, welche ein Abschneiden von Quarkrollen verschiedener Höhe ermöglicht, ohne daß dabei die angeführten Schwierigkeiten auftreten. Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens ein Teil der Nockenbahn zum Einstellen der Höhe der abgeschnittenen Quarkrollen verstellbar .angeordnet ist. Während die von der ITockenbahn gesteuerten Stützteller der bekannten Vorrichtung in dem Augenblick, in welchem der Schneidrand den Quark-

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strang berührt, jeweils ihre untere Endstellung innehaben, ermöglicht eine entsprechende Einstellung der Nockenbahn in der erfindungsgemäßen Vorrichtung, daß sich die Stützteller in dem betreffenden Augenblick in einer bestimmten Höhe innerhalb der Käseformen befinden, so daß das in die Form hineinragende Stück des Quarkstrangs kürzer ist als der Höhe der Käseform entspricht.

Die verstellbare ITockenbahn ist vorzugsweise derart am Gestell der Vorrichtung angebracht, daß ein Umstellen der Länge oder Höhe der abzuschneidenden Quarkrollen mit wenigen einfachen Handgriffen bewerkstelligbar ist.

In einer vorteilhaften Ausführung ist die ITockenbahn ringförmig ausgebildet und mittels einer Verstelleinrichtung verdrehbar. Dies ermöglicht während des Betriebs eine Anpassung der abgeschnittenen Quarkrollen an die jeweils gewünschte Höhe.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines wesentlichen Teils der Vorrichtung und

Fig. 2 eine schematisierte Darstellung der Vorgänge beim Abschneiden der Quarkrollen in zwei verschiedenen Einstellungen der Nockenbahn.

Der Aufbau der Vorrichtung insgesamt entspricht im wesentlichen dem in der DT-PS 1 210 236 beschriebenen. Er weist eine ringförmige Anordnung von senkrecht stehenden Siebzylindern 1 auf, welche an den oberen Enden mit (nicht gezeigten) Einrichtungen für die Zufuhr eines Gemischs aus Quark und Molke zusammenwirken und deren offene untere Enden in geringem Abstand einer Tischplatte 2 gegenüberstehen. Die Tischplatte 2 hat eine von einem

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Schneidrand 4- begrenzte Öffnung 3 zum Durchlassen und anschließenden Abschneiden jeweils eines Stücks 5 eines aus einem der Siebzylinder austretenden Quarkstrangs Unterhalb der Tischplatte 2 verläuft eine Transporteinrichtung 7, mittels welcher eine Anzahl von oben und unten offenen Käseformen 8 synchron mit der Bewegung der Siebzylinder 1 unter der Tischöffnung 3 hinweg bewegbar sind. Ferner weist die Vorrichtung eine Anzahl von jeweils mit einer Rolle 10 verbundenen, auf und ab bewegbaren Stütztellern 9 auf. Die Rollen 10 wirken mit einer unterhalb der Transporteinrichtung 7 am Gestell 12 der Vorrichtung angebrachten HOckenbahn 11 zusammen und sind von unten her federnd in Anlage an derselben belastet.

Wie in der DT-PS 1 210 236 beschrieben, vollführen die Siebzylinder 1, die Transporteinrichtung 7 mit den darin sitzenden Käseformen 8 und die Stützteller 9 eine Umlaufbewegung, während welcher die Stützteller 9 in. der in Fig. 2 schematisch dargestellten Weise auf und ab bewegt werden. Die■Aufwärtsbewegung der Stützteller setzt dabei zu einem Zeitpunkt ein, an welchem sich der im zugeordneten Siebzylinder 1 befindliche Quarkstrang 6 auf der Tischplatte 2 abstützt. Die Stützteller 9 bewegen sich also jeweils in einer leeren Käseform 8 aufwärts.

Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß wenigstens der Teil 11' der Nockenbahn 11, entlang welchem sich die Rollen 10 und damit auch die Stützteller 9 abwärts bewegen, verstellbar im Gestell 12 befestigt ist. Das verstellbare Teil 11 hat ein eben verlaufendes Teilstück mit der Länge ¹L¹, welches ein entsprechendes ebenes Teil des feststehenden Teils der Nockenbahn 11 überlappt.

Das Teil 11' der Nockenbahn 11 ist mittels einer Verstelleinrichtung 13 um ein höchstens die Länge L aufweisendes

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Stück eines Kreisbogens verstellbar. Die Wirkung eines solchen Verstellvorgangs ist aus Fig. 2 ersichtlich. Darin ist die größtmögliche Verstellung des Teils 11^r der Nockenbahn gestrichelt dargestellt. In dieser Stellung verharrt jeder Stützteller 9 mit dem sich darauf abstützenden Quarkstrang 6 einige Zeit in der oberen Endstellung, wie dies an dem rait I bezeichneten Siebzylinder erkennbar ist. Gegenüber der von der Nockenbahn 11' in ihrer ausgezogen gezeichneten Stellung herbeigeführten Bewegung eilt die Abwärtsbewegung der Stützteller 9 nun um etwas nach, wie an dem mit II bezeichneten Siebzylinder deutlich wird. In dem Augenblick, in dem der Quarkstrang 6 vom Schneidrand A- abgeschnitten wird, befindet sich der Stützteller 9 nun noch nicht in der unteren Endstellung, so daß die abgeschnittene Quarkrolle 5 eine kleinere als die größtmögliche Höhe hat. Diese Vorgänge sind anhand der mit III und IV bezeichneten Siebzylinder dargestellt. In Fig. 1 ist die Höhe H der Quarkrolle 5 zu. Beginn des Abschneidens derselben am Schneidrand 4 angegeben. In diesem Augenblick befindet sich die Form 8 mit dem Stützteller 9 in einer Stellung zwischen den in Fig. 2 mit H und HI angegebenen.

Bei der er findungs gemäßen Anordnung bleibt also der Abstand zwischen der Tischplatte 2 und den Siebzylindern unverändert, so daß ein Verschmutzen derselben durch abgelöste Quarkstückchen auf ein Mindestmaß beschränkt bleibt.

In der Zeichnung ist zwar eine aus zwei Teilen 11 und 11' zusammengesetzte ringförmige Nockenbahn dargestellt, es ist jedoch auch möglich, sie in Form eines geschlossenen. Rings einstückig auszuführen. Außerdem kann die STockenbahn auch auf andere Weise verstellbar sein als mit der Verstellteinrichtung 13-

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Claims

Patentansprüche:

^<χ\) Vorrichtung zum Einsetzen von Quarkrollen in Käseformen, mit einer Anzahl senkrecht stehender Siebzylinder, einer mit den unteren Enden der Siebzylinder zusammenwirkenden Tischplatte, welche eine von einem Schneidrand begrenzte Öffnung zum Durchlassen und Abschneiden jeweils eines Stücks eines aus einem der Siebzylinder austretenden Quarkstrangs aufweist, einer unter der Tischplatte verlaufenden Transporteinrichtung, mittels welcher oben und unten offene Käseformen synchron mit der Bewegung der Siebzylinder unter der Tischöffnung hinweg bewegbar sind, und mit einer Anzahl von senkrecht bex^egbaren Stütztellern, welche mittels einer unterhalb der Transporteinrichtung am Gestell der Vorrichtung angeordneten Nbckenbahn innerhalb jeweils einer Käseform periodisch auf und ab bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil (1V) der Nockenbahn (11) zum Einstellen der Höhe der abgeschnittenen Quarkrollen (5) verstellbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fockenbahn (11) verstellbar im Gestell (12) der Vorrichtung befestigt ist

3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kockenbahn (11) ringförmig ist und daß eine Verstelleinrichtung (13) zum Verdrehen der Kockenbahn vorhanden ist.

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