DE2258893C3 - Vorrichtung zum Bedrucken von Warenbahnen, wie Teppichen o.dgl. großer Breite mittels eines Siebdruckschablonenbandes - Google Patents

Vorrichtung zum Bedrucken von Warenbahnen, wie Teppichen o.dgl. großer Breite mittels eines Siebdruckschablonenbandes

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DE2258893C3 DE19722258893 DE2258893A DE2258893C3 DE 2258893 C3 DE2258893 C3 DE 2258893C3 DE 19722258893 DE19722258893 DE 19722258893 DE 2258893 A DE2258893 A DE 2258893A DE 2258893 C3 DE2258893 C3 DE 2258893C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bedrukken von Warenbahnen, wie Teppichen od. dgL großer Breite mittels eines Siebdruckschablonenbandes, das auf zwei auf einer Arbeitsebene liegenden Rollenwalzen und einer über den Rolienwalzen angeordneten Spann- und Regelwalze geführt ist und zwei im Maschinengestell angeordnete Endlagerköpfe zur Lagerung der Walze vorgesehen sind.
Vorrichtungen zum Bedrucken von Warenbahnen mittels eines Siebdruckschablonenbandes dieser Art sind an sich bekannt Der wesentliche Nachteil der vorbekannten Vorrichtungen besteht darin, daß die Walzen, um die das Siebdruckschablonenband geführt ist, eine unterschiedliche Durchbiegung aufweisen, wobei die beiden in Arbeitsebene angeordneten Walzen aufliegen und demzufolge eine geringere Durchbiegung haben als die darüber angeordnete Spann- und Regelwalze. Insbesondere bei großen Arbeitsbreiten kann es vorkommen, daß die obere Walze sich stärker durchbiegt und das Siebdruckschablonenband mittig zusammenläuft, zerknittert und zerstört wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Walzen, die das Siebdruckschablonenband umlaufen, in ihrer Lage zueinander unverändert zu erhalten. Dies ist vor allem erforderlich, wenn Warenbahnen großer Breite zu bedrucken sind.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen den Endlagerköpfen eine die Walzen gegenseitig abstützende Zwischenlagerung vorgesehen ist. Dadurch ist erzielt, d?.ß durch die Anordnung dieser Zwischenlagerung eine Durchbiegung, insbesondere der oberen Walze, wirksam verhindert wird und der einwandfreie Lauf des Siebdruckschablonenbandes gewährleistet ist.
Ein weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, daß zwischen den Endlagerköpfen zwei im Abstand voneinander angeordnete Zwischenlagerungen vorgesehen sind. Durch Anordnung von zwei Unterstützungsstellen auf der Gesamtbreite zwischen den Endlagerköpfen besteht die Möglichkeit, etwa eine 5-m-Breite zu überspannen, so daß z. B. auch 5 m breite Teppiche bedruckt werden können, ohne daß es Schwierigkeiten bei der Siebdruckschablonenbandführung gibt. Durch die Anordnung der Spann- und Regelwalze im Verbund zu den auf der Arbeitsebene liegenden Walzen wird die Siebdruckschablone genau im Dreieck geführt und kann demzufolge relativ lang ausgebildet werden, so daß mit einer derartigen Maschine nicht nur große Breiten, sondern auch verhältnismäßig große Rapportlängen bedruckt werden können. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, ganze Teppiche im Rapport zu drucken.
Weiterhin besteht ein wesentlicher Gedanke der Erfindung darin, daß die Zwischenlagerung aus Zwischenträger und Zwischenlager besteht. Die Zwischenlager wiederum bestehen aus feststehenden Lagerkörpern, die die drehbaren Teile der Rollenwalzen unterbrechen, wobei jeder Lagerkörper mindestens im
Umschlingungsbereich des Siebdruckschablonenbandes sich der Formgebung der Außenmantelfläche der Rollenwalzer! anpaßt Die Zwischenlager bilden somit die Aufstützstellen für die portalartig sich erhebenden Zwischenträger, die die obere Spann- und Regeiwaize lagern und führen. Dabei kann der Zwischenträger eine höhenverstellbare Lagerung für die Spann- und Regelwalze aufweisen, wobei die höhenversteilbare Lagerung einen Lagerkasten trägt, in dem ein aus einem Rollenpaar bestehendes Schiebelager angeordnet ist. Dadurch ist der wesentliche Vorteil erzielt, daß durch Anordnung dieses Schiebelagers ein einwandfreies Mitgehen der Unterstützungsstellen mit den Einstellbewegungen der Spann- und Regelwalze ermöglichen, so daß auch während der Arbeit der Maschine diese im Lauf geregelt werden kann, wobei ein Durchbiegen der Walzen durch das Zwischenlager bzw. insbesondere der spannenden Zwischenträger wirksam verhindert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Es zeigt
F i g. 1 das Druckwerk einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Prinzipskizze in Vorderansicht,
Fig.2 eine Zwisclienlagerung in einer Prinzipskizze in Seitenansicht,
F i g. 3 ein Endlagerkopf der Maschine im Schaubild,
Fig.4 ein Endlagerkopf der Maschine teilweise im Schnitt,
F i g. 5 die Verstelleinrichtung eines der Lager der Spann- und Regelwalze auf der Verstellseite,
Fig.6 einen Hebemechanismus für die Spann- und Regelwalze,
Fig.7 ein Schwenklager für die Spann- und Regelwalze,
F i g. 8 einen Zwischenträger in Seitenansicht,
Fig.9 ein ar-deres Ausführungsbeispiel eines Zwischenträgers in Vorderansicht, teilweise geschnitten,
F i g. 10 ein Zwischenlager der Rollenwalzen, teilweise geschnitten.
Die erfindungsgemäße Siebdruckmaschine weist zunächst in an sich bekannter Weise ein Maschinengestell 1 auf, das unterschiedlich ausgebildet sein kann Auf diesem Maschinengestell 1 ruht, jeweils auf vier Stützen 2 gelagert, mindestens eine Vorrichtung zum Bedrucken von Warenbahnen, das als Druckwerk 3 bezeichnet ist, wobei bei Mehrfarbendruck mehrere derartige Druckwerte hintereinander angeordnet sein können. Jedes der Druckwerte 3 weist ein Siebdruckschablonenband 30 auf, das in an sich bekannter Weise hergestellt ist.
Dieses Siebdruckschablonenband 30, dessen Lage in gespanntem Zustand in F i g. 4 strichpunktiert gezeichnet ist, wird über zwei angetriebene Rollenwalzen 4 geführt. Diese Rollenwalzen 4 ruhen auf der Arbeitsebene, so daß der Teil des Siebdruckschablonenbandes 30 zwischen den Rollenwalzen 4 in Arbeitsstellung der Maschine auf der Arbeitsebene genau aufliegt.
Im oberen Bereich wird das Siebdruckschablonenband 30 über eine mittig zu den Rollenwalzen 4 angeordnete Spann- und Regelwalze 5 geführt, die in vertikaler Ebene gleichmäßig verfahrbar und in horizontaler Ebene verschwenkbar gelagert ist. Durch das Aufwärtsfahren der Spann- und Regelwalze 5 ist ein Spannen des Siebdruckschablonenbandes 30 ermöglicht, durch die Verschwenkung in horizontaler Ebene ist die Regelung des exakten Laufes des Siebdruckschablonenbandes 30 gewährleistet. Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel dieser Heb- und Steuermechanismen, teilweise schematisiert, teilweise in konkreten Einzelheiten.
Jedes Druckwerk 3 weist zwei einander gegenüberlies gende Endlagerköpfe 31,32 auf. Die F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch den Endlagerkopf 31, wobei im oberen Teil die Ausbildung des Endlagerkopfes 32 mit eingezeichnet ist, um in einer Figrr beide sonst identischen Seiten zeigen zu können. In diesen
ίο Endlagerköpfen liegen jeweils zwei achsparailel zueinander angeordnete Hebezylinder 33, die fest in den Endlagerköpfen 31 und 32 angeordnet sind. Im Inneren dieser Hebezylinder 33 ist jeweils ein Kolben 331 angeordnet, der von oben durch ein Druckmedium beaufschlagt werden kann. Die Zuführung des Druckmediums ist nicht dargestellt. Bei Druckgabe auf die Oberfläche der Kolben 331 hebt sich das gesamte Druckwerk 3, und zwar durch ihre Endlagerköpfe 31,32 an, und zwar in der gerade vorhandenen Position der drei Walzen 4 und 5 im Verhältnis zueinander. Damit ist ein Abheben des gesamten Druckwerkes 3 von der Arbeitsstellung in eine obere Stellung möglich.
Auch die Rakeleinrichtung 6, die in F i g. 4 als einfache Rollrakel dargestellt ist, hebt sich mit und die Einrichtung ruht auf den jeweils außenliegenden vier Stützen 2, von denen die vorderen Stützen 22 durch entsprechende Rücksteuerung ihrer Kolben wieder eingezogen werden können, wie es in F i g. 4 gezeigt ist. Diese Möglichkeit muß gegeben sein, um die Siebdruckschablone 30 entfernen zu können.
Das Anheben allein der oberen Spann- und Regelwalze 5 erfolgt genauso wie das Anheben des gesamten Druckwerkes zunächst einmal beidseitig gleichmäßig. Der Hebemechanismus 7 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer antreibbaren Welle 70, die im Bereich eines jeden Endlagerkopfes eine Schnecke 71 trägt. Die antreibbare Welle 70 läuft über die gesamte Breite der Maschine.
Da die Siebdruckmaschine mit großer Arbeitsbreite arbeiten soll, weist sie erfindungsgemäß zwischen den Endlagerköpfen 31, 32 eine die Walzen 4, 4, 5 gegenseitig abstützende Zwischenlagerung 9, 10 auf. Zwischen den Endlagerköpfen 31,32 sind vorzugsweise zwei im Abstand voneinander angeordnete Zwischonlagerungen 9, 10 vorgesehen. Die Zwischenlagerungen 9, 10 bestehen jeweils aus Zwischenträgern 9 und Zwischenlagern 10, wobei ein feststehender Lagerkörper U des Zwischenlagers die drehbaren Teile der Rollenwalzen 4 unterbricht und jeder Lagerkörper 11 mindestens im Umschlingungsbereich des Siebdruckschablonenbandes 30 sich der Formgebung der Außenmantelfläche der Rollenwalzen 4 anpaßt. Die Zwischenlager sind in F i g. 10 gut zu sehen.
Die antreibbare Welle 70 trägt zur Verstellung der
5S Zwischenlagerung im Bereich der Zwischenträger 9 ebenfalls eine Schnecke 71. Jede der Schnecken 71 kämmt in einem Schneckenrad 72, das auf einer Muttergewinde aufweisenden Hülse 73 aufsitzt. Die Hülse 73 drückt bei Aufwärtsbewegung eine vorzugs-
(10 weise Trapezgewinde aufweisende Spindel 74 hoch, die über eine Vertikalführung 75 in einem Gehäuse 76 einen Lagerkasten 77 der Spann- und Regelwalze 5 mitnimmt. Dadurch wird erzielt, daß durch Drehung der Welle 70 sämtliche Lagerkästen 77 der Spann- und Regelwalze 5
i'i hochgehoben werden, wobei die jeweils am Ende befindlichen Lagerkästen 77 in den Endlagerköpfen 31 und 32 angeordnet sind und die Wellenenden der Achse 55 der Spann- und Regelwalze 5 lagern, während die auf
den Zwischenträgern 9 angeordneten Lagerkasten 77' die Spann- und Regelwalze 5 direkt angreifen, und zwar Über horizontalliegende Rollenpaare 78.
Die Horizontalverstellung der Spann- und Regelwalze 5 bzw. der zugehörigen Achse 55 erfolgt durch eine einfache Einrichtung, die in F i g. 5 dargestellt ist. Einer der Endlagerköpfe 31 bzw. 32 trägt eine Zusatzeinrichtung im Inneren des Lagerkastens 77 für die Welle 55 und auch die Lagerkästen 77' der Zwischenträger 9 tragen diese Zusatzeinrichtung. Diese besteht aus einem verfahrbaren Lager 56 bzw. 56'. Diese verfahrbaren Lager 56 sind im Lagerkasten 77 bzw. 77' auf Rollen oder Kugellagern 57 bzw. 57' geführt und in horizontaler Ebene im rechten Winkel zur Mittelachse der Achse 55 verfahrbar. Die Achse 55 bzw. die Spann- und Regelwalze 5 wird bewegt von einem Verstellmotor 51 aus über eine Schnecke 52, ein Schneckenrad 53. das in seinem Inneren hülsenartig ausgebildet und mit Muttergewinde versehen ist, sowie eine Gewindespindel 54, die an ihren beiden Enden feste Arme 58 trägt, die über Führungsstützen 59 mit dem verschiebbaren Achslager 56 verbunden sind.
Bei Betätigung des Verstellmotors 51 und Drehung von Schnecke 52 und Schneckenrad 53 in der jeweils eingesteuerten Richtung bewegt sich die Gewindespindel 54 axial in einer Richtung und nimmt über die Arme 58 und die Führungsstützen 59 (Fig.4 und 5) das Verschiebelager 56 mit, was selbst auf Rollen oder Kugellagern 57 ruht und in seinem Inneren das Kugellager 551 trägt. Wie die Gehäuseteile 521 für die Schnecke 531 für das Schneckenrad sowie für die Gewindespindel aussehen, ist gleichgültig. Die Führungs- und Lagermittel können variiert werden. Bei Bewegung dieses Schiebelagers 56 im Lagerkasten 77 wird somit die Achse 55 verstellt, wodurch automatisch in den Zwischenträgern 9 Schiebelager 56' auf ihren Rollen oder Kugellagern 57' mit bewegt werden in ihren Lagerkästen 77', wobei die Rollenpaare 78 und die Spann- und Regelwalze 5 von außen stützen, mitgenommen werden.
Vorzugsweise ist nur eines der Hauptlager für die Achse 55 in dieser Weise verstellbar. Die gegenüberliegende Lagerung der Achse 55 erfolgt direkt über ein an sich bekanntes Schwenkkugellager 552 im Lagerkasten 77, der ebenfalls von der antreibbaren Welle 70 und einer entsprechend zugeordneten Schnecke 71 her heb- und senkbar ausgebildet ist. In der F i g. 7 ist der Lagerkasten 77 in seinem Hebemechanismus nicht näher dargestellt, weil dieser Hebemechanismus sich mit dem in der F i g. 6 deckt. Die Lagerung selbst bildet den Schwenkpunkt und kann im Radius weit beweglich ausgebildet sein, damit auf der gegenüberliegenden Seite durch Verstellung des Schiebelagers 56 für die Achse 55 die genügende Beweglichkeit gegeben ist. Auch das Kugellager 551 im Schiebelager 56 muß ein wenig Spiel in der Lagerung der Achse 55 lassen.
Durch diese laterale einseitige Beweglichkeit der Spann- und Regelwalze 5 durch Verstellung ihrer Achse 55 läßt sich eine Steuerung des Siebdruckschablonenbandes 30 vornehmen. Durch seitliche Fühler od. dgL ist es möglich, das Ein- und Umschalten des Motors 51 elektrisch zu steuern.
Das gesamte Druckwerk 3 läßt sich andererseits noch regulieren. Die vorderen Stützen 22, die zu einem der Endlagerköpfe 31 oder 32 gehören, vorzugsweise zum Endlagerkopf 32, weisen kegelige Zentrierspitzen 23 auf, die in einem Gegenkonus 24 und in Stützfüße 25 eingreifen. Die Stützfüße 25 tragen oberhalb der
Arbeitsplatte Außengewinde, so daß eine Überwurfmutter 26 aufsetzbar ist. Dadurch ist eine feste Verbindung zwischen der Zentrierspitze 23 mit dem jeweiligen Stützfuß 25 geschaffen, der seinerseits in ein Stützlager 27 eingreift, das auf einer verstellbaren Platte 28 befestigt ist, die ihrerseits durch einen vorzugsweise exzentrischen Bolzen 29 einstellbar ist. Es besteht dabei die Möglichkeit, den Bolzen 29 in zwei im Winkel zueinander stehende Langlöcher zu setzen und die Gesamtposition des Druckwerkes damit zu verändern, da die Zentrierspitzen 23 die Justierung für das Druckwerk geben.
Nachdem also das Druckwerk 3 durch Einstellung der Platte 28 einjustiert ist und die angetriebenen Rollenwalzen ihre eindeutige Position auf der Arbeitsebene haben, wird die Spannwalze 5 hochgefahren in die in F i g. 4 strichpunktiert gezeigte Position. Dadurch erfolgt ein Zug auf der Gesamtlänge sämtlicher Walzen 4 und 5, der von den Zwischenträgern 9 und Zwischenlagern 10 aufgefangen werden muß.
Zu diesem Zweck sind die Rollenwalzen 4 auf ihrer Länge geteilt ausgebildet. Nach dein Ausführungsbeispiel der F i g. 1 erfolgt für diese Walzen eine Dreiteilung, wobei wie bereits erwähnt die Zwischenträger 9 sich auf feste undrehbare Zwischenlager 10 der Walzen 4 abstützen. Diese Zwischenlager 10 sind in Fig. 10 ersichtlich. Die relativ kurzen verbleibenden Walzenstücke sind in bezug auf ihre Durchbiegung und ihr Arbeitsverhalten technisch beherrschbar.
Jedes der Zwischenlager 10 besteht aus dem feststehenden Lagerkörper 11, der an seiner Außenmantelfläche glatt abgeschliffen ist und mindestens im Umschlingungsbereich des Siebdruckschablonenbandes 30 der Form der drehbaren Teile der Rollenwalze 4 entsprechen muß und einem Rollenlager 12 mit Einstellring 13. Der Einstellring 13 nimmt die als Kugelabschnitt ausgebildete Oberfläche des Rollenlagerringes 112 formschlüssig auf, so daß das Rollenlager 12 selbst genau justiert arbeiten kann. Auf dem Lagerkörper 11 des Zwischenlagers 10 stützt sich der Zwischenträger 9 ab, der abnehmbar auf dem Zwischenlager 10 befestigt ist. Ein formschlüssig in das Zwischenlager 10 eingreifender auswechselbarer Zapfen 90 gibt für den Zwischenträger 9 die Justierung im Zwischenlager 10.
Das Zwischenlager 10 lagert somit in seinem Innerer die Achse 44 der jeweiligen Rollenwalze 4, die durchgehend ausgebildet ist, wobei Abdichtungen und Simmerringe, deren genaue Konstruktion durchaus variabel ist, das Eindringen der Farbflotte in das Innere des Zwischenlagers 10 verhindern. Zu diesem Zweck sind die umlaufenden Teile durch Dichtungen zu der feststehenden Teilen des Zwischenlagers 10 getrennt Die Hauptdichtungen sind mit 14 und 15 in dei Zeichnung bezeichnet
In F i g. 9 ist die konkrete Ausbildung eines Ausfüh rungsbeispieles eines Zwischenträgers 9 dargestellt Dei Basisteil 99 des Zwischenträgers 9 trägt mittig die Hülst 73, die Muttergewinde aufweist und an der an dei Außenmantelfläche das Schneckenrad 72 befestigt ist das mit der Schnecke 71, die auf der Welle 70 aufsitzt zusammenarbeitet Die Hülse 73 ist im Basisteil de; Zwischenträgers 9 drehbar gelagert und am ober« Ende der auf- und abbewegbaren Spindel 74 ruht dei Lagerkasten 77', der bei diesem Ausführungsbeispiel au: zwei Teilen besteht, und zwar einem unteren Teil 177 und einem oberen Teil 77". Der Teil 177' greift von obei über den Basisteil 99 und läßt sich im Verhältnis zi
diesem Basisteil 99 des Zwischenträgers 9 teleskopartig im Bereich a (F ig. 9) verschieben. Auch der Teil 77" läßt sich teleskopartig verschieben, dadurch, daß er durch seine Formgebung über das Lagerteil 177' greift. Das Teil 77" ist abnehmbar angeordnet und wird in seiner Lage gehalten durch ein Zentrierstück 79. Wesentlich ist die Auswechselbarkeil des unteren Teiles 177', falls die Rapportgröße sich ändert und damit die Länge des Siebdruckschablonenbandes 30.
Der obere Teil 77" trägt seinerseits das Schiebelager 56' auf Rollen oder Kugellagern 57' bzw. auf einem Kunststoffgleitlager. Somit besteht der Zwischenträger 9 bei diesem Ausführungsbeispiel aus drei Teilen, und zwar dem Basisteil 99, dem auswechselbaren Lagerteil 177' und dem oberen Lagerkasten 77", der bei diesem Ausführungsbeispiel sich nicht im wesentlichen nach oben hin öffnet, sondern nach unten deckelartig den unteren Teil 177' übergreift.
Wesentlich ist, daß bei einer Siebdruckmaschine großer Breite eine Zwischenlagerung 9, 10 mit Zwischenträgern 9 und Zwischenlager 10 vorhanden sind, die jede Einstellbewegung der oberen Spann- und Regelwalze 5 mitmachen bzw. diese derart abstützen, daß die Stellung der Walzen 4, 5 im Verhältnis zueinander ohne jede Durchbiegungsgefahr auf der Gesamtbrcite der Maschine gewährleistet ist.
Der Antrieb der einzelnen Elemente des Druckwerkes 3 kann veränderbar sein. Im allgemeinen isl es vorteilhaft, die Walzen 4 beide anzutreiben und die Spann- und Regelwalze 5 durch Friktion mitzunehmen. Dabei können die Zahnräder 34, die die Walzen 4
ίο antreiben, auch die Walzenrake! 6 mitnehmen bzw. umgekehrt, von einem Hauptrad 35 kann über ein Zahnrad 36 die Walzenrakel angetrieben werden, wobei der Welle 66 der Walzenrakcl der Trieb zu den Zahnrädern 34 der Walzen 4 abgenommen werden kann. Auch die Art und Weise der Farbzuführung ist variierbar. Der Farbschlauch 37, der zum Farbwerk führt, muß nur die Auf- und Abbewcgung des gesamten Druckwerkes 3 mitmachen können. Die eigentlichen Antriebselemente, Steuereinrichtungen u. dgl. sind nicht näher dargestellt, da sie aus handelsüblichen Teilen bestehen können.
Hierzu 9 liliitl Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bedrucken von Warenbahnen, wie Teppichen od. dgl. großer Breite mittels eines Siebdruckschablonenbandes, das auf zwei auf einer Arbeitsebene liegenden Rollenwalzen und einer Ober den Rollenwalzen angeordneten Spann- und Regelwalze geführt ist und zwei im Maschinengestell angeordnete Endlagerköpfe zur Lagerung der ι ο Walze vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Endlagerköpfen (31, 32) eine die Walzen (4,4,5) gegenseitig abstützende Zwischenlagerung (9,10) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Endlagerköpfen (31,32) zwei im Abstand voneinandet angeordnete Zwischenlagerungen (9,10) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlagerung (9, 10) aus Zwischenträger (9) und Zwischenlager (10,11) besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Lagerkörper (U) des Zwischenlagers (10, U) die drehbaren Teile der Rollenwalzen (4) unterbricht, wobei jeder Lagerkörper (H) mindestens im Umschlingungsbereich des Siebdruckschablonenbandes (30) sich der Formgebung der Außenmantelfläche der Rollenwalzen (4) anpaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zwischenträger (9) über einen auswechselbaren Zapfen (90) sich auf dem feststehenden Lagerkörper (11) des Zwischenlagers (10, H) abstützt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rollenwalze (4) eine durchgehende Achse (44) aufweist, die im Bereich des bzw. der Zwischenlager (10, H) mit einem Rollenlager (12) versehen ist, dessen Rollenlagerring (112) eine Kugelabschnittfläche aufweist und mit einem formschlüssig ihn übergreifenden Einstellring (13) zusammenarbeitet, wobei der Einstellring (13) im feststehenden Lagerkörper (11) gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle drehbaren Teile der Rollenwalzen (4) durch Dichtungen (14, 15) zu den feststehenden Teilen im Bereich des Zwischenlagers (10) abgedichtet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenträger (9) eine höhenverstellbare Läget ung (56,56') für die Spann- und Regelwalze (5) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbare Lagerung (56, 5S 56') mit einer vertikalen Gewindespindel (74) verbunden ist, die von einer Gewindehülse (73) umgriffen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindehülse (73) ein Schneckengetriebe (71,72) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbare Lagerung (56,56') ein Basisteil (99) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder h$ 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (73) von dem Basisteil (99) umgeben ist und ein Lagerkastenteil (177') das Basisteil (99) teleskopartig
übergreift
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkastenteil (177') auswechselbar ist
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenverstellbare Lagerung (56, 56') einen Lagerkasten (77, 77') aufweist, in dem ein aus einem Rollenpaar (78) bestehendes Schiebelager angeordnet ist.
DE19722258893 1972-12-01 1972-12-01 Vorrichtung zum Bedrucken von Warenbahnen, wie Teppichen o.dgl. großer Breite mittels eines Siebdruckschablonenbandes Expired DE2258893C3 (de)

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DE2258893B2 DE2258893B2 (de) 1977-07-21
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