DE3016849A1 - Vorrichtung zum oeffnen von textilen stoffen in strang- oder seilform - Google Patents
Vorrichtung zum oeffnen von textilen stoffen in strang- oder seilformInfo
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Description
Vorrichtung zum Öffnen von textlien Stoffen in Strangoder Seilform
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Öffnen von textlien Stoffen oder Geweben, die als Strang oder entdrilltes Seil zugeführt werden.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Öffnungsvorrichtung von der Art, welche eine Ausbreitungsvorrichtung mit einem Stützrahmen
aufweist, der zwei Ausbreitungszylinder, die ein Mehrfach-Schraubengewinde besitzen, trägt, die benachbart angeordnet sind
und in entgegengesetzter Richtung zur Richtung des Vorrückens des Gewebes in Rotation gebracht werden,und ferner Mittel zur
winkelmäßigen Versetzung der Stützvorrichtung.
Eine solche Vorrichtung zum Öffnen von textlien Stoffen der vorstehend
beschriebenen Art ist Gegenstand einer italienischen Patentanmeldung
Nr. 68.386-A/77 vom 15. Juni 1977, an der der Anmelder
Mitberechtigter ist.
In der Praxis hat man festgestellt, daß dann-, wenn eine Verschiebung
des Stoffes von der theoretischen Achse des Vorrückens eintritt, die bisher benutzten Mittel für die ZurUckholung des Stoffes
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in seine zentrale Vorrück-Richtung sich als ungenügend erwiesen
haben.
Die vorliegende Erfindung hat eine Vervollkommnung dieser Mittel
zum Ziele, die es erlaubt, solche Unzuträglichkeiten zu vermeiden.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind die folgenden:
- einer der Ausbreitungszylinder ist um eine feste Achse in
Bezug auf den Stützrahmen drehbar, während der andere Ausbreitungszylinder um eine in Bezug auf den Stützrahmen veränderbare
Achse rotiert,
-Regelungsmittel sind vorgesehen, um den mit veränderbarer Achse vorgesehenen Ausbreitungszylinder aus einer ersten
Arbeitsstellung, in der die Achsen der beiden Ausbreitungszylinder parallel liegen, in eine zweite Arbeitsstellung
zu bringen, in der die genannten Achsen schräg verlaufen,
- Fühlermittel, welche auf Änderungen der Richtung der Bewegung des Stoffes reagieren, sind der Ausbreitungsvorrichtung
nachgeschaltet,
- die genannten Regelungsmittel werden von den PUhlermitteln
gesteuert, um das Verstellen der Ausbreitungszylinder aus
der ersten Arbeitsstellung in die zweite Arbeitsstellung zu steuern und dadurch den Druck der Reibungsberührung
zwischen dem Stoff und denjenigen Endstücken der Ausbreitungszylinder herabzusetzen, zu denen der Stoff das Bestreben
hat sich zu verschieben.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt
ist, ohne daß die Erfindung hierauf begrenzt ist. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer erfindungsgemäßen Verrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der ünie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 eine Teildarstellung der Fig. 2 in verschiedenen
Arbeitsstellungen.
Mit den Bezugszeichen 10 und 12 sind Jeweils als Ganzes eine Vorrichtung
zum Ausbreiten des Gewebes und eine Zentriervorrichtung
dargestellt, durch die auf ein Gewebe eingewirkt werden soll,
das in verdrehter oder seilartiger Form angeliefert wird.
Die Vorrichtung 10 zum Ausbreiten des Stoffes wird von einem festen Gestell 16 oberhalb der Zentriervorrichtung 12 getragen.
Das Gestell 16 trägt mittels zweier Außenstützen 18 und 20 eine
verdrehbare Welle 22. Auf einem der Enden dieser Welle ist ein Schneckenrad 24 befestigt, das in eine Schnecke 26 eingreift,
die mittels eines Steuerhandrades (das nicht dargestellt ist) winkelmäßig versetzt werden kann. In der Nähe der Endteile der
verdrehbaren Welle 22 sind zwei einen Stützrahmen bildende Seitenteile 28 angeordnet, die je eine Stützwand 28a aufweisen. Zwei
seitliche Stützarme 32 sind an der verdrehbaren Welle 22 angelenkt und rieben den Seitenteilen 28 angeordnet. Am oberen Ende
der Stützarme 30 sind drehbar und axial versetzbar die Enden einer
zweiten Welle 34 befestigt und zwar unter Zwischenschaltung von Wälzlagern 32. Auf den Wellen 22 und 34 sind unter Zwischenschaltung
von Wälzlagern 37 zwei Ausbreitungszylinder 36 und 38 befestigt, von denen jeder mit einem Mehrfach-Schraubengewinde
versehen ist. Zwei ineinandergreifende Außenzahnräder 40 und 42 werden von den Zylindern 36 bzw. 38 getragen. Das Zahnrad 40 empfängt seine Antriebsbewegung von einem Ritzel 44, das von einem
durch das Gestell 16 getragenen Motor 46 in Bewegung gesetzt
wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, trägt die Seitenwand 28 einen Stellmotor 48, dessen Zylinder an der Seitenwand angelenkt
ist und dessen Kolbenstange an ihrem freien Ende mit dem angrenzenden
Stützarm 30 gelenkig verbunden ist.
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Die Zentriervorrichtung 12 umfaßt zwei feste kanalartige Führungen
50p wobei an jeder dieser Führungen gleitend ein Schlitten
52 montiert ist« Jeder Schlitten 52 ist mit Rollen 54 versehen, die auf den Rändern der jeweiligen Führung 50 gleiten. Die Schlitten
sind längs zweier Achsen Y-Y bzw. Z-Z versetzbar, wobei diese Achsen in einer im wesentlichen vertikalen Ebene verlaufen und in
Richtung zu der Mittelachse X-X des Stoffes 14 konvergieren.
Auf jedem Schlitten 52 ist ein Tragelement 56 befestigt, das die Enden zweier Wellen 58 trägt, die parallele Achsen haben und in
einer im wesentlichen vertikalen Ebene liegen. Auf diesen Wellen sind mittels Wälzlagern 60 drehbar zwei Zentrierzylinder 62 befestigt»
Ein Stellmotor 64 ist mit seinem Zylinder an einem Ende einer der festen Führungen 50 und mit seiner Kolbenstange an dem
betreffenden Schlitten 52 befestigt. Unterhalb der Zentriervorrichtung
12 ist ein fotoelektrischer Fühler 66 zur Abtastung der Lage der Kante des Stoffes 14 vorgesehen. Dieser Fühler 66 ist
elektrisch mit einer Steuervorrichtung 68 verbunden, die das vom Fühler 66 ankommende Signal verarbeitet und als Steuersignal an
den Stellmotor 64 weitergibt« Zwei Endlagenvorrichtungen 70 werden von den jeweiligen Schlitten 52 in Tätigkeit gesetzt, wenn
diese sich an dem äußersten Punkt ihrer Bahn bezogen auf die Entfernung von der Mittelachse X-X des Stoffes 14 befinden. Die von
den Endlagenvorrichtungen 70 ausgehenden, an ein© Steuervorrichtung
72 abgegebenen Signale iirerden ±i Steuersignale umgewandelt,
die eine Betätigung der Stellmotoren 48 verursachen.
Die beschriebene Vorrichtung zum Öffnen des Stoffes arbeitet auf
folgende Weises
Den Stoff 14P der in Form eines Stranges oder Seiles einer Fertigbearbeitung
unterzogen worden ist9 weiche zum Beispiel ein Färben,
Bleichen oder Waschen sein kann und der dann gegebenenfalls entdrillt worden ist, läßt man mittels einer Zugvorrichtung am Fuße
der Zentriervorrichtung 12 (welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist) durch die Ausbreitungszylinder 36 und 38 vorrücken.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist9 fällt die allgemeine Ebene des
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Vorrückens des Stoffes 14 im wesentlichen mit der Vertikalebene
zusammen.
In der Ausbreitungsvorrichtung 10 ist vorgesehen, daß der Stoff
14 auf den Ausbreitungszylindern 36 und 38 in Reibungsberührung läuft, wobei die Ausbreitungszylinder durch den Motor 46 und die
Übertragung durch die Zahnradgetriebe 44, 40, 42 in entgegengesetzter
Richtung zu der Richtung des Vorrückens des Gewebes in
Drehung gebracht werden. Infolge des Mehrfach-Schraubengewindes
der Zylinder wird der Stoff in seine breite Form gebracht. In der normalen Arbeitsstellung (wie sie in Fig. 2 dargestellt ist),
werden die Stützarme 30 von den entsprechenden Stellmotoren/gegen
die Stützwände 28a der Seitenteile 28 gepreßt, und zwar so daß die Achsen der Ausbreitungszylinder 36 und 38 untereinander
parallel gehalten werden. Um die Reibungswirkung zwischen den
Ausbreitungszylindern 36 und 38 und dem Stoff 14 zu ändern, genügt es, die Neigung der Ebene, welche durch die Rotationsachsen
der Zylinder bestimmt ist, im Verhältnis zur allgemeinen Ebene des Vorrückens des Stoffes 14 zu ändern. Um eine solche Änderung
herbeizuführen, betätigt man mittels des Steuerhandrades die Schnecke 26, deren Drehung über das Schneckenrad 24 eine winkelmäßige
Verlagerung der Welle 22 herbeiführt. Gleichzeitig mit dieser Welle werden dann auch die Seitenteile 28 und mit ihnen
die Stützarme 30 um einen Winkel versetzt. Eine solche Verstellung kann bis zu einem begrenzten Wert erfolgen, wie er in Fig.
dargestellt ist, bei dem nämlich der Stoff 14 durch die Ausbreitungszylinder 36 und 38 hindurchgeht, ohne mit ihnen in Berührung
zu kommen. Wählt man also eine mittlere Stellung der Seitenteile 28 bezogen auf jene extremen Stellungen (wie sie in den Fig. 2
und 4 dargestellt sind), so erreicht man den Reibungs-Berührungseffekt zwischen den Ausbreitungszylindern 36 und 38 und dem Stoff
14, den man als am meisten geeignet ansieht, um den Stoff selbst auszubreiten.
Wenn der Fühler 66 eine seitliche Verschiebung der Kante des Stoffes 14 anzeigt, wird ein Signal zu der Steuervorrichtung 68
gesandt, welches durch den Stellmotor 64 bewirkt, daß der Schlitten
52 mit der zugehörigen Kolbenstange zum Beispiel nach links
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versetzt wird (Fig. 1), und zwar in dem Falle, in dem das Gewebe 14 eine Verschiebung nach rechts gehabt hat. Die Zentrierzylinder
62 werden dadurch im Verhältnis zu der Achse X-X geneigt und üben auf den Stoff 14 eine Rückholkraft in Richtung auf die für das
Vorrücken optimale, zentrale Stellung aus. Analog wird in dem Falle, in dem der Stoff 14 bestrebt ist, sich nach links zu versetzen,
der Schlitten 52 zusammen mit der Kolbenstange des Stellmotors 64 nach rechts|versetzt und bringt dadurch die Zentrierzylinder
62 in eine Stellung, die entgegengesetzt zu der vorgeschilderten Stellung geneigt, ist. Sollte in einem Falle die Rückholwirkung
der Zentrierzylinder 62 ungenügend sein, so erreicht einer der Schlitten 52 den äußersten Punkt seines Laufs, bei dem
die Zentrierzylinder 62 die größte Neigung, die in Bezug auf die Achse X-X möglich ist, haben. In einem solchen extremen Fall
wird von dem Schlitten 52 die entsprechende EnJLagenvorrichtung
70 betätigt, die ein Signal an die Steuervorrichtung 72 abgibt. Diese Steuervorrichtung ist vorgesehen, um den Stellmotor 48
der Ausbreitungsvorrichtung zu betätigen, welcher in Bezug auf die Achse X-X auf der entgegengesetzten Seite zu der in Betätigung
gesetzten Endlagenvorrichtung 70 vorgesehen ist. So verursacht zum Beispiel in dem ersten der beiden vorstehend beschriebenen
Fälle, bei dem eine seitliche Verschiebung des Stoffes 14 nach rechts vorausgesetzt war, der Schlitten 52, der links von
dem Stoff in der Fig. 1 liegt, die Betätigung der Endlagenvorrichtung 70. Die Steuervorrichtung 72 bewirkt, daß die Kolbenstange
des Stellmotors 48, welcher in der obengenannten Figur rechts von den Ausbreitungszylindern 36 und 38 dargestellt ist,
zurückgezogen wird. Das Zurückziehen der Kolbenstange des Stellmotors schwenkt den Stützarm 30 in Bezug auf die Seitenteile 28
bis in eine Stellung (Fig. 3), in der die Welle 34 schräg zu der Welle 22 verläuft. Auf diese Weise wird der Kontaktdruck zwischen
dem Stoff 14 und den rechten Endteilen der Ausbreitungszylinder 36 und 38, zu denen sich der Stoff verschoben hat herabgesetzt.
Der Stoff wird daher durch die Zugwirkung, die von den Ausbreitungszylindern 36 und 38 auf ihrer linken Seite ausgeübt wird,
wieder zu der zentralen Vorrückrichtung zurückgeholt.
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- to -
Wenn eine Verschiebung des Stoffes 14 entgegengesetzt zu der vorbeschriebenen
Richtung eingetreten ist, bestimmt das Signal, das von der Endlagenvorrichtung 70 auf der rechten Seite in Fig. 1
ausgesandt wird, in analoger Weise die Betätigung des Stellmotors 48 auf der entgegengesetzten Seite, bezogen auf die Achse
X-X, wodurch die Wellen 22 und 34 schräg verlaufen und der Druck zwischen dem Stoff 14 und den Ausbreitungs zylindern 36 und 38
da verringert wird, wo das Gewebe das Bestreben hat sich anzusammeln.
In dem Beispiel der Zeichnung ist ein fotoelektrischer Fühler
66 dargestellt, aber es versteht sich, daß es sich auch um einen
anderen Typ handeln kann, zum Beispiel um einen pneumatisch oder mechanisch arbeitenden Fühler. Analog können auch die Endlagenvorrichtungen
70 verschiedenartig aufgebaut sein, etwa als elektrische Unterbrecher, die in den Stromkreis der Steuervorrichtung 72 eingebaut sind, oder auch als Unterbrecher pneumatischer Art, die in den Betätigungsstromkreis für die Stellmotoren
48 eingeschaltet sind.
Die erfindungswesentlichen Merkmale sind vorteilhaft auch auf Ausführungsformen anwendbar, die allein die Gestaltung der Ausbreitungsvörrichtung
betreffen. In einem solchen Fall genügt es, die Fühler für die Abtastung der Stellung der Kante des Stoffes
unmittelbar unterhalb der Ausbreitungszylinder 36 und 38 anzuordnen,
wie es in Fig. 1 mit der gestrichelten Linie 166 dargestellt
ist. Die Fühler 166 werden mit einer Steuereinrichtung (die nicht dargestellt ist) verbunden. Wenn der Stoff 14 das
Bestreben hat, sich seitlich zu verschieben, bewirkt das von dem
Fühler 166 an die Steuervorrichtung abgegebene Signal, daß einer
der Stellmotoren 48 so betätigt wird, daß die Wellen 22 und 34 schräg zueinander verlaufen, um den Kontaktdruck zwischen dem
Stoff und den Ausbreitungs zylindern 36 und 38 an denjenigen Endteilen
zu reduzieren, an denen das Gewebe bestrebt ist, sich anzusammeln.
Natürlich können, unbeschadet des Grundgedankens der Erfindung,
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Einzelheiten der Konstruktion und der Formen der Verwirklichung in weitem Rahmen gegenüber den hier geschilderten und in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsformen verändert werden, ohne daß damit der Kreis der durch den Erfindungsgedanken gegebenen
Möglichkeiten überschritten wird.
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Claims (4)
1. Vorrichtung zum Öffnen von textlien Stoffen in Strang- oder
Seilform, mit einer Ausbreitungsvorrichtung, die einen Stützrahmen
aufweist, der zwei Ausbreitungszylinder mit Mehrfach-Schraubengewinde trägt, die benachbart angeordnet und so antreibbar
sind, daß sie in entgegengesetztem Sinne zu der Richtung des Vorrückens des textlien Stoffes rotieren, und
Mittel, um den Stützrahmen winkelmäßig zu versetzen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Ausbreitungszylinder (36) um
eine in Bezug auf den Stützrahmen (28) feste Achse (22) drehbar ist, während der andere Ausbreitungszylinder (38) um eine
Achse (34) drehbar ist, die in Bezug auf den Stützrahmen (28) veränderbar ist; daß Regelungsmittel (48) vorgesehen sind, um
den Ausbreitungszylinder (38) mit veränderbarer Achse aus einer ersten Arbeitsstellung,in der die Achsen (22, 34) der beiden
Zylinder (36, 38) parallel sind, in eine zweite Stellung zu versetzen, in der die Achsen schräg zueinander verlaufen;
daß ferner Fühlermittel (66, 70, 166), die auf Veränderungen der Richtung des Stoffes (14) reagieren, der Ausbreitungsvorrichtung
nachgeschaltet sind; daß ferner die Regelungsmittel (48) von Fühlermitteln (66, 70, 166) gesteuert werden, um die
Versetzung der Ausbreitungszylinder (36, 38) aus der ersten
in die zweite Arbeitsstellung zu steuern und dadurch den Druck der Reibungsberührung zwischen dem Stoff (14) und denjenigen
Endstücken der Ausbreitungszylinder (36, 38), zu denen der Stoff das Bestreben hat auszuweichen, zu vermindern.
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-z-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Ausbreitungsvorrichtung
eine Zentriervorrichtung nachgeschaltet ist, mit einem Tragrahmen, der wenigstens zwei Zentrierungszylinder
mit parallelen Achsen aufweist, die in einer Ebene angeordnet sind, die im wesentlichen parallel zur Achse des
Vorrückens des Stoffes verläuft, wobei dieser Tragrahmen an seinen Enden um senkrecht zur Achse der Zentrierungszylinder verlaufende Achsen auf zwei Schlitten verschwenkbar
ist,; die längs zweier in Bezug auf die Achse des Vorrückens
des Stoffes hinter den Zentrierungszylindern zusammenlaufende
Achsen verlagerbar sind, ferner mit Fühlermitteln, die auf Veränderungen der Richtung des Vorrückens
des Gewebes reagieren und den Zentrierungszylindern nachgeschaltet sind, und ferner von den genannten Fühlermitteln
gesteuerte Betätigungsmittel zur Steuerung der Verlagerung eines der Schlitten aus einer zentralen Stellung,
in der die Achsen der Zentrierungszylinder senkrecht zur Mittelachse des Stoffes verlaufen, in zwei äußere Stellungen,
in denen die Achsen in gleicher Weise aber im entgegengesetzten Sinne in Bezug auf die genannte Achse geneigt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlermittel Endlagenvorrichtungen
(70) umfassen, die von jedem der Schlitten (52) während seiner Verlagerung aus der zentralen Stellung
in einer der äußeren Stellungen in Tätigkeit gesetzt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen der Ausbreitungsvorrichtung (10) umfaßt:
- ein festes Gestell (16), das eine rotierende Welle (22) trägt, auf der drehbar der Ausbreitungszylinder (36)
mit fester Achse angeordnet ist
- zwei Seitenteile (28), die auf der genannten Welle (22)
befestigt sind und jede mit einer Stützwand (28a) versehen sind,
- zwei seitliche Stützarme (30), die mit der Welle (22) in
fester Verbindung stehen, wobei der Ausbreitungszylinder
(38) mit veränderbarer Achse drehbar auf einer Welle (34)
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angeordnet ist, deren Enden axial in den genannten Stützarmen
(30) versetzbar sind, wobei ferner die Stellmittel hydraulische Stellmittel (48), die von den Seitenteilen
(28) getragen werden, und geeignet sind, in der ersten Arbeitsstellung der Ausbreitungszylinder (36, 38) die
Stützarme (30) gegen die von den Seitenteilen (28) getragenen Stützwände (28a) zu drücken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Gestell (16) der Ausbreitungsvorrichtung
(10) eine Schnecke (26) trägt, die mittels eines Steuerhandrades verdrehbar ist, und in ein am Ende der einen
Welle (22) befestigtes Schneckenrad (24) eingreift, auf der der Ausbreitungszylinder (36) mit fester Achse angeordnet
ist.
5ο Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausbreitungszylinder (36, 38) zwei Zahnräder (40, 42)
tragen, die von einem Ritzel (44)9 das von einem Motor (46)
antreibbar ist, ihre Bewegung erhalten.
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