DE2007569B1 - Walzenstuhl zum Auseinanderfuhren von Bandern - Google Patents

Walzenstuhl zum Auseinanderfuhren von Bandern

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DE2007569B1 DE2007569A DE2007569DA DE2007569B1 DE 2007569 B1 DE2007569 B1 DE 2007569B1 DE 2007569 A DE2007569 A DE 2007569A DE 2007569D A DE2007569D A DE 2007569DA DE 2007569 B1 DE2007569 B1 DE 2007569B1
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    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Walzenstuhl zum Aus- sichergestellt, daß die Bänder auf die erste Bogen-
einanderführen von parallel nebeneinanderlaufenden walze jeweils im Bereich der Mantellinie größter
Bändern, mit einer Einlaufumlenkwalze, einer Aus- Konkavität auflaufen und von der zweiten Bogen-
laufumlenkwalze und mit zwei dazwischenliegenden walze im Bereich der Mantellinie größter Konvexität
Bogenwalzen, deren Krümmungsebenen parallel zu- 5 ablaufen, was für die Auseinanderführung am gün-
einander und zu den Umlenkwalzen ausgerichtet sind stigsten ist. Die größte Auseinanderführung erreicht
und um die die Bänder unter S-förmiger Umschlin- man, wenn der Umschlingungswinkel an den Bogen-
gung geführt sind, wobei die Bänder auf die in Lauf- walzen im wesentlichen 90° beträgt. Im Nullfall
richtung zuerst gelegene Bogenwalze im Bereich der laufen die Bänder unbeeinflußt zwischen den Bogen-
Mantellinie größter Konkavität auflaufen und die io walzen hindurch. Dieser Betriebszustand ist für eine
zweite Bogenwalze im Bereich der Mantellinie größter geringe Anzähl breiter Einzelbänder erwünscht.
Konvexität verlassen. Die Erfindung ermöglicht die jeweilige Anpassung
Bänder, wie Kunststoffbänder, Aluminiumbänder, des Walzenstuhls an die Eigenschaften der Bänder,
Klebebänder od. dgl., werden aus einer breiten Bahn also insbesondere an deren Dehnbarkeit, Biegsam-
durch jeweiliges Längsschneiden in der erforderlichen 15 keit, Dicke und Breite. Außerdem läßt sich der
Breite hergestellt. Die Bänder werden im Anschluß Walzenstuhl an die jeweilige Anzahl der Bänder an-
daran auf Wickelhülsen aufgewickelt. Besonders bei passen, in die die Gesamtbreite geteilt wird,
dünnen Bändern ist es nicht möglich, die Wickel- Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An-
hülsen auf einer gemeinsamen Wickelwelle in un- Sprüchen 2 bis 8 enthalten.
mittelbarer Berührung zueinander zu befestigen, weil 20 Die Erfindung wird an Hand verschiedener Aussich sonst die verschiedenen Bandwickel nicht von- führungsformen unter Bezugnahme auf die Zeicheinander trennen lassen. Man muß deshalb die Bän- nungen erläutert, in denen darstellt
der vor dem Wickeln auseinanderführen, damit man F i g. 1 eine schematische Darstellung der geomezwischen benachbarten Bändern einen Abstand er- trischen Verhältnisse bei einem Walzenstuhl der Erhält, so daß benachbarte Einzelwickel auf der Wickel- 25 findung,
welle keine Berührung miteinander haben. F i g. 2 eine erste Ausführungsform nach der Er-Zum Auseinanderführen von Bändern sind bereits findung mit einem Drehkreuz für die Bogenwalzen, Walzenstühle mit Bogenwalzen der eingangs genann- F i g. 3 einen Grundriß zu F i g. 2,
ten Art bekannt, vgl. deutsche Offenlegungsschrift F i g. 4 eine abgewandelte Ausführung des Walzen-1560 130. Die Größe der Auseinanderführung hängt 30 Stuhls nach der Erfindung und
von der Anzahl der Bänder ab, in die die betreffende F i g. 5 eine weitere Form des Walzenstuhls.
Bahn geteilt wird. Außerdem hängt die Größe der Der Walzenstuhl besitzt nach der Erfindung eine Auseinanderführung an einer Bogenwalze auch von Einlaufumlenkwalze 1, eine erste Bogenwalze 2, eine der Bandspannung und von der Dicke des Bandes zweite Bogenwalze 3 und eine Auslaufumlenkwalze 4. ab. Damit man eine einstellbare Auseinanderführung 35 Die parallel nebeneinanderliegenden Bänder 5 sind erzielt, sind bereits Bogenwalzen mit verstellbarer um die verschiedenen Walzen in der aus F i g. 1 erKrümmung bekannt. Abgesehen von dem kompli- sichtlichen Weise geführt. Die Bogenwalzen 2 und 3 zierten Aufbau solcher Bogenwalzen ist die Einstel- liegen symmetrisch zu der Mittelparallelen 6 der lung im Betrieb schwierig, so daß die Erzielung Achsen der Umlenkwalzen 1 und 4, welche durch die brauchbarer Ergebnisse nicht immer sichergestellt ist. 40 Mittellinie der von den Umlenkwalzenachsen aufge-Man kann auch Bogenwalzen verschiedener Krüm- spannten Verbindungsachse 7 geht. Die Bogenwalmung bereithalten und diese jeweils für den betreffen- zen 2 und 3 sind jeweils in Schwenkarmen 8, 8' geden Fall austauschen. Dieses bedingt an der Wickel- lagert, deren Schwenkachsen ebenfalls symmetrisch maschine umfangreiche Umrüstzeiten. zu der Mittelparallelen innerhalb der Verbindungs-Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung 45 ebene 7 liegen. In der Darstellung der F i g. 1 sind die des Walzenstuhls der genannten Art, daß die Aus- Schwenkarme 8, 8' zu einem Drehkreuz zusammeneinanderführung der Bänder kontinuierlich eingestellt gefaßt. Auf jeder Bogenachse einer jeden Bogenwalze werden kann, ohne daß dadurch der Betrieb der sitzen Koppelelemente in Form von Ausrichtarmen 9, Maschine behindert wird. die jeweils mit Gabelführungen 10 od. dgl. über die Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch 50 Umlenkwalzenachsen 11 greifen. Die Bogenwalze 2 gelöst, daß zur Änderung des Umschlingungswinkels ist so ausgerichtet, daß die Bänder 5 im Bereich der und damit der Auseinanderführung der Bänder die Mantellinie größter Konkavität auf die Bogenwalze 2 beiden Bogenwalzen um die Mittelparallele der Um- auflaufen, d. h., der Winkel zwischen der Krümmungslenkwalzenachsen an symmetrisch zur Mittelparalle- ebene und der Ebene des ankommenden Bands 12 ist len liegenden Schwenkarmen gleichsinnig ver- 55 ein rechter Winkel. Die Bogenwalze 3 an dem schwenkbar sind und daß mit der Verschwenkung Schwenkarm 8' ist andererseits so ausgerichtet, daß der Schwenkarme zusammenwirkende Koppelele- die Bänder 5 die Bogenwalze 3 im Bereich der Manmente zu solcher Verstellung der drehbaren Bogen- tellinie größter Konvexität verlassen, d. h., der Winkel walzenachsen vorgesehen sind, daß die Krümmungs- 12' zwischen der Krümmungsebene und der Ebene ebene der jeweiligen Bogenwalzenachsen stets senk- 60 des umlaufenden Bands ist ebenfalls ein rechter recht zu der Ebene ausgerichtet ist, die durch die Winkel. Die jeweiligen Bogenachsen sind mit den Bogenwalzenachse und die zugeordnete Umlenk- zugehörigen Ausrichtarmen 9 fest verbunden, so daß walzenachse bestimmt wird. die Ausrichtung der Bogenachse und damit der Durch die Erfindung läßt sich die Auseinander- Krümmungsebene der Bogenwalze gegenüber dem führung zwischen einem Größtwert, der im wesent- 65 zugehörigen Ausrichtarm immer erhalten bleibt. Da liehen durch die Krümmung der Bogenwalzen be- die Ausrichtarme 9 über die Umlenkwalzenachse 11 stimmt ist, und einem Kleinstwert im wesentlichen jeweils greifen, bleibt somit die Ausrichtung der der Größe Null kontinuierlich verstellen. Dabei ist Bogenachse bzw. der Krümmungsebene gegenüber
der zugeordneten Umlenkwalze erhalten. Das heißt, der Winkel 12 bzw. 12' bleibt unabhängig von der Drehung des Drehkreuzes an den Schwenkarmen 8,8' ein rechter Winkel.
In F i g. 1 ist in ausgezogenen Linien diejenige Stellung des Drehkreuzes eingezeichnet, wo der Umschlingungswinkel der Bänder 5 auf den jeweiligen Bogenachsen etwa 90° beträgt. In diesem Fall ist die Auseinanderführung der Bänder am größten. In strichpunktierten Linien ist diejenige Stellung des Drehkreuzes eingezeichnet, wo die Bänder 5' die Bogenwalzen im wesentlichen nur berühren, also unbeeinflußt an den Bogenwalzen vorbeilaufen. Die Auseinanderführung hat dabei einen Nullwert. Das Drehkreuz läßt sich kontinuierlich in jede Zwischenstellung verstellen, so daß die Auseinanderführung ebenfalls zwischen einem Nullwert und einem Größtwert kontinuierlich verstellbar ist. In jeder Stellung des Drehkreuzes sind die Ablenkverhältnisse an den Bogenwalzen ideal, weil der Einlauf in die Bogenwalzen 2 im Bereich größter Konkavität und der Ablauf von der Bogenwalze 3 im Bereich größter Konvexität erfolgt.
Eine erste konstruktive Ausführungsform der Erfindung ist in den F i g. 2 und 3 dargestellt. Man erkennt die Seitenplatinen 13 einer Schneidmaschine oder sonstigen Bearbeitungsmaschine, von der die Bänder 5 über Auslaufrollen 14 und 14' auslaufen. Koaxial zu der Achse der Auslaufrolle 14' sind seitlich zwei Auslegerarme gehalten, die einen schwenkbaren Auslegerrahmen 15 bilden und den eigentlichen Rahmen zur Aufnahme des Walzenstuhls darstellen. Zwischen den Auslegerarmen sind die Umlenkwalzenachse 11 für die Einlaufumlenkwalze 1 sowie die Umlenkwalzenachse 11 für die Auslaufumlenkwalze 4 gelagert. Die Auslaufumlenkwalze 4 kann gleichzeitig als Andruckwalze für eine Wickelwelle 16 dienen. In der Mittelparallelen zu den Umlenkwalzenachsen 11 ist auf Drehzapfen 17 ein Drehkreuz 18 mit den Schwenkarmen 8 und 8' gelagert. Die Verstellung des Drehkreuzes erfolgt mittels eines selbsthemmenden Schneckengetriebes, von dem in der oberen Hälfte der F i g. 3 das Schneckenrad 19 zu erkennen ist. Die zugehörige Schnecke sitzt auf einer Welle 20. Auf der gegenüberliegenden Seite des Auslegerrahmens befindet sich eine Welle 20' mit einer Schnecke 21. Die Wellen 20 und 20' sind über Kegelräder und eine Querwelle 22 miteinander verbunden; an der Querwelle 22 sitzt ein Einstellrad 23, das eine Verschwenkung des Drehkreuzes in der erforderlichen Weise ermöglicht. Die Schwenkarme 8 und 8' nehmen jeweils in Gleitlagern Wellenbolzen 24 auf, auf denen Lagergehäuse 25 sitzen, in welchen drehbar gegenüber dem Lagergehäuse und damit gegenüber dem Wellenbolzen die Bogenachsen 26 gelagert sind. Die Lagergehäuse 25 enthalten jeweils ein in Einzelheiten nicht erläutertes Schneckengetriebe, mit dem eine Verstellung der Bogenachse 26 möglich ist. Die Bogenachsen 26 tragen jeweils die zugehörige Bogenwalze 2 bzw. 3. Auf die Wellenbolzen 24 sind ferner Ausrichtarme 9 aufgekeilt, die jeweils durch eine Traverse 27 miteinander gekoppelt sind. Die Ausrichtarme 9 endigen jeweils über Gabelführungen 10, die über die zugehörige Umlenkwalzenachse 11 greifen.
Die Wirkungsweise des Walzenstuhls nach den F i g. 2 und 3 ergibt sich ohne weiteres aus der vorigen Erläuterung der Fig. 1. In der Bearbeitungsmaschine werden die einzelnen Bänder 5 durch Längsschneiden der gesamten Bahnbreite gebildet. Über die Auslaufrollen 13, 14' erreichen die Bänder die Einlaufumlenkwalze 1. Zwischen den Bogenwalzen 2 und 3 werden die Bänder in der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise auseinandergeführt und gelangen über die Auslaufumlenkwalze 4 auf die Wickelwelle 16 bzw. die dort gebildeten Bandwickel. Entsprechend der jeweiligen Breite, Dicke, Biegsamkeit und
ίο Dehnbarkeit der Bänder muß die Einstellung der Bogenwalzen gewählt werden, damit sich auf der Wickelwalze 16 der gewünschte gegenseitige Abstand der Bänder ergibt. Das Drehkreuz 18 wird mittels des Einstellrades 23 verstellt, wobei sich der Umschlingungswinkel der Bänder an den Bogenwalzen und damit der Grad der Auseinanderführung verändert. Die Einstellung der Bogenwalzen gegenüber den Umlenkwalzen bleibt unter der Wirkung der Ausrichtarme 9 bei der Drehung des Drehkreuzes unverändert, so daß die Bänder die Bogenwalze 2 jeweils im Bereich der größten Konkavität erreichen und die Bogenwalze 3 im Bereich größter Konvexität verlassen. Eine Justierung der Bogenwalzen erfolgt mittels der Schneckengetriebe innerhalb der Lager-
a5 gehäuse 25. Diese Einstellung erfolgt jedoch ein für allemal und wird während des Laufs der Maschine nicht geändert.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 4 dargestellt. Auf Auslegerarmen 15 sind ebenfalls eine Einlaufumlenkachse 1, eine Auslaufumlenkachse 4 sowie ein Drehkreuz 18 gelagert. Die Verstellung des Drehkreuzes 18 erfolgt ebenfalls mittels eines Schneckengetriebes. Das Drehkreuz 18 nimmt die Bogenwalzen 2 und 3 in der an Hand der Fig. 3 beschriebenen Weise auf. An den Lagergehäusen 25 sitzen Hebelansätze 28, die über eine Koppelstange 29 miteinander verbunden sind. Ein Hebelansatz 28 trägt eine Führungsrolle 30, die in eine Leitkurve 31 eingreift. Hierdurch erhält man bei Drehung des Drehkreuzes 18 eine jeweilige Winkelverstellung der Bogenwalzen innerhalb des Drehkreuzes 18, damit die bereits eingehend erläuterten Umlenkverhältnisse für die Bänder 5 sichergestellt sind. Die Form der Leitkurve 31 läßt sich konstruktiv festlegen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 5 dargestellt. Es ist nicht erforderlich, daß die Sdiwenkarme für die Bogenwalzen zu einem Drehkreuz vereinigt sind. Vielmehr ist lediglich notwendig, daß die Schwenkarme eine jeweils gleichsinnige Verschwenkung der jeweiligen Bogenwalze gegenüber der zugeordneten Umlenkwalze gewährleisten.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 sind die Schwenkarme 8 und 8' koaxial zu den Umlenkwalzenachsen 11, vorzugsweise unmittelbar auf denselben gelagert. Die Schwenkarme 8 und 8' tragen einen Hebelansatz 32 bzw. 32'; diese Hebelansätze 32 sind durch eine Koppelstange 33 miteinander verbunden. Die Schwenkarme 8 der einen Bogenwalze 2 sind mit einem Schneckenrad 34 ausgestattet; die Schneckenräder 34 wirken jeweils mit einer Schnecke
35 zusammen, die Bewegungsübertragung zwischen den Schnecken 35 erfolgt mittels Kegelrädern über eine Querwelle 36. Auf einem Ende der Querwelle
36 sitzt zweckmäßigerweise ein Einstellrad. Mit Hilfe dieses Einstellrades lassen sich die Schwenkarme 8 in der gewünschten Weise verschwenken, wobei diese
Schwenkbewegung in gleicher Richtung und Größe durch die Koppelstange 33 auf die Schwenkarme 8' übertragen wird. In F i g. 5 sind in ausgezogenen Linien die Stellungen der Bogenwalzen 2 und 3 für die maximale Auseinanderführung eingezeichnet, wo die Bänder 5 die Bogenwalzen auf einem Umfangsbogen von 90° umschlingen. In strichpunktierten Linien sind die Stellungen 8j und S1' der Bogenwalzen für den Nullfall der Auseinanderführung eingezeichnet. Zwischen diesen beiden Extremfällen läßt sich die Größe der Auseinanderführung stufenlos verstellen. Da die Schwenkarme 8 und 8' auf den Umlenkwalzenachsen 11 verschwenkbar sind, sind in diesem Fall Ausrichtarme nicht erforderlich. Vielmehr wirken die Schwenkarme gleichzeitig als Ausrichtarme. Die Bogenwalzen 2 und 3 sind jeweils in fester Ausrichtung der Krümmungsebene in den Schwenkarmen 8 gehalten. Eine Einrichtung zur Einstellung der Bogenwalzen ist zweckmäßigerweise auch in diesem Fall vorhanden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Walzenstuhl zum Auseinanderführen von parallel nebeneinanderlaufenden Bändern, mit einer Einlaufumlenkwalze, einer Auslaufumlenkwalze und mit zwei dazwischenliegenden Bogenwalzen, deren Krümmungsebenen parallel zueinander und zu den Umlenkwalzenachsen ausgerichtet sind und um die die Bänder unter S-förmiger Umschlingung geführt sind, wobei die Bänder auf die in Laufrichtung zuerst gelegene Bogenwalze im Bereich der Mantellinie größter Konkavität auflaufen und die zweite Bogenwalze im Bereich der Mantellinie größter Konvexität verlassen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Umschlingungswinkels und damit der Auseinanderführung der Bänder (5) die beiden Bogenwalzen (2, 3) um die Mittelparallele (6) der Umlenkwalzenachsen (11) an symmetrisch zur Mittelparallelen (6) liegenden Schwenkarmen (8, 8') gleichsinnig verschwenkbar sind und daß mit der Verschwenkung der Schwenkarme (8, 8') zusammenwirkende Koppelelemente (Ausrichtarme 9) zu solcher Verstellung der drehbaren Bogenwalzenachsen vorgesehen sind, daß die Krümmungsebene der jeweiligen Bogenwalzenachsen stets senkrecht zu der Ebene ausgerichtet ist, die durch die Bogenwalzenachse und die zugeordnete Umlenkwalzenachse (11) bestimmt wird.
2. Walzenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Koppelelemente für jede Bogenwalze auf der jeweiligen Bogenachse Ausrichtarme (9) festsitzen, die mit Gabelführungen (10) über die zugehörige Umlenkwalzenachse (11) greifen.
3. Walzenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelelemente mit einer Leitkurve (31) zusammenwirken.
4. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Umlenkwalzen (1, 4) als auch die Schwenkarme (8, 8') für die Bogenwalzen in einem schwenkbaren Auslegerrahmen (15) Aufnahme finden, wobei die Auslaufumlenkwalze (4) als Andruckwalze für eine Wickelwelle (16) dient.
5. Walzenstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schwenkarme (8, 8') zu einem Drehkreuz (18) zusammengefaßt sind, das in der Mittelparallelen (6) der Umlenkwalzenachsen (11) gelagert ist und mittels eines Schneckengetriebes (19, 21) verschwenkbar ist.
6. Walzenstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Armen des Drehkreuzes Wellenbolzen (24) zur Halterung der Bogenwalzenachsen (26) drehbar gelagert sind, auf die die Ausrichtarme (9) aufgekeilt sind, die mit Gabelführungen (10) über die zugehörige Umlenkwalzenachse (11) greifen.
7. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (8, 8') jeweils um die zugehörige Umlenkwalzenachse (11) verschwenkbar sind und die Wellenbolzen zur Aufnahme der Bogenwalzenachse undrehbar aufnehmen.
8. Walzenstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Bogenwalzenachse gegenüber den Wellenbolzen jeweils ein Einstellgetriebe im Lagergehäuse (25) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE2007569A 1970-02-19 1970-02-19 Walzenstuhl zum Auseinanderfuhren von Bandern Pending DE2007569B1 (de)

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