DE2748381A1

DE2748381A1 - Verfahren zum kontinuierlichen walzen von metallbaendern in einem kaltwalzwerk und kaltwalzwerk zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number: DE2748381A1
Application number: DE19772748381
Authority: DE
Inventors: Judson Wells Martt
Original assignee: National Steel Corp
Current assignee: National Steel Corp
Priority date: 1976-10-29
Filing date: 1977-10-28
Publication date: 1978-05-11
Also published as: CA1068946A; US4086689A; JPS5383956A

Description

Dipl. Phys. Dr. rer. nat. Wolfgang Kempe

PATENTANWALT D-68OO Mannheim 1

O e,1O

Postfach 1273

F«rnspr«ch»r (OS21) 381-47 44

26. Oktober 1977 Si 21

NATIONAL STEEL CORPORATION 2800 Grant Building

Pittsburgh, Pennsylvania USA

"Verfahren zum kontinuierlichen Walzen von Metallbändern in einem Kaltwalzwerk und Kaltwalzwerk zur Durchführung des Verfahrens"

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Walzen von Metallbändern in einem Kaltwalzwerk, bei welchem das Band abwechselnd von einer Vielzahl von Ablaufhaspeln abgespult wird und die Bänder mehrerer Bunde mit ihren Endstücken aneinandergeschweißt werden, das erhaltene Gesamtband unter Spannung und mit hoher Geschwindigkeit laufend gespeichert und kontinuierlich in ein erstes Walzgerüst des Kaltwalzwerkes eingeführt wird, und bei welchem auf das laufende Gesamtband vor Eintritt

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in das erste Walzgerüst ein Bandzug ausgeübt wird, der groß genug ist«,eine Längung des die Arbeitswalzen des ersten Walzgerüstes durchlaufenden Bandes zu bewirken. Sie bezieht sich weiterhin atff Kaltwalzwerk zur Durchführung dieses Verfahrens.

Mit der Einführung des Verfahrens zum kontinuierlichen Walzen von Metallbändern in einem Kaltwalzwerk, bei welchem die Endstücke zwei-er aufeinanderfolgender Bänder verschweißt werden, was einen Bandspeicher erfordert, um das Walzwerk während des Schweißens am Laufen zu halten, ging die bisher übliche Kontrolle der seitlichen Lage des in das Kaltwalzwerk eingeführten Bandes, das von einer den Bandzüg erzeugenden Haspel abläuft, verloren. Dies kommt insbesondere daher, weil alle wärm aufgerollten Bänder, die dem Kaltwalzwerk zugeführt werben, eine gewisse Krümmung besitzen, die sich am stärksten äfft Ttihrungsendstück des Bandes bemerkbar macht und dazu führt, daß das Band, das den Bandspeicher verläßt, aus der Zentrumslinie des Walzwerkes herausläuft.

Bisher wurde diesem Umstand dadurch abgeholfen, daß das Band von dem Bandspeicher in einen Schiingenkanal geleitet wird, in welchem keine Zugspannung auf das Band wirkt, und wenn das Band aus dem Schlingenkanal herauskommt, führen Kantenführungen das laufende Band in eine zentrierte Lage in Bezug auf die Zentrumslinie des Walzwerkes. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß das in die dem ersten Walzgerüst vorgeschaltete Bandzugvorrichtung einlaufende Band keine nennenswerte Zugspannung besitzt, und da in Verbindung mit Kaltwalzwerken benutzte Bandzugvorrichtungen die Zugspannung des Bandes vervielfachen sollen, besitzt das dem

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ersten Walzgerüst zugeführte Band eine Zugspannung, die nicht ausreicht, einen genügenden Prozentsatz an Kaltverformung in dem ersten Walzgerüst sicherzustellen. Wie bekannt ist, resultiert die Kaltverformung in derartigen Kaltwalzwerken aus der Kombination der Walzkraft der Arbeitswalzen und der Längungskraft, die von der auf das Band ausgeübten Zugspannung herrührt. Deshalb führt diese Lösung dazu, daß das erste Walzgerüst nicht den gewünschten Prozentsatz an Kaltverformung liefern kann, was beispielsweise zur Folge hat, daß ein Fünfwalzengerüst nur die Leistung eines Vierwalzengerüstes erbringt.

Darüberhinaus beschädigen derartige Kantenführungen häufig die Ränder des Bandes und werden selbst, da sie aus Messing oder einem ähnlichen Werkstoff bestehen, durch das Band eingeschnitten oder zerstört. Eine weitere Folge war, daß die beschädigten Produkte oft unverkäuflich waren und die zusätzliche Wartung der Walzwerke erhebliche Kosten verursachte.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern und ein Kaltwalzwerk zur Durchführung dieses Verfahrens so zu gestalten, daß bereits das erste Walzgerüst des Kaltwalzwerkes den gewünschten Kaltverformungsanteil bringt, so daß dann auch alle folgenden Walzgerüste ihre volle Leistung bringen können, und daß die gewalzten Bänder weder an ihren Rändern beschädigt sind, noch Ursache für die Beschädigung von Führungseinrichtungen an den Walzgerüsten sein können.

Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gleichzeitig mit der Ausübung des Bandzuges auf das laufende Gesamtband erforderlichen^-

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falls eine seitliche Richtkraft auf das Gesamtband durch Verdreh ung aasgeübt wird, at zu jeder Zeit Koinzidenz zwischen der Zentrumslinie des laufenden fif«HT»+Kar»rig»g und der Zentrums— linie des ersten Walzgerüstes in Bezug auf die Laufrichtung des Gesamtbandes herzustellen.

Das Kaltwalzwerk zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch ein Drehlager für die Bandzugvorrichtung, das eine begrenzte Drehbewegung um eine vertikale Achse erlaubt, einen Antrieb für die Drehbewegung der Bandzugvorrichtung, ein MeßgerSt zwischen der Bandzugvorrichtung und dem ersten Walzgerüst zur Lagebestimmung der Zentrumslinie des Gesamtbandes in Bezug auf die Zentrusslinie des ersten Walzgerüstes, und durch eine ve» Mefigerät gesteuerte Betätigungsvorrichtung für den Antrieb, die anspricht, wenn die Zentrunslinie des Gesamtbandes aus der Koinzidenz mit der Zentrumslinie des ersten Walzgerüstes herauslauft, und den Antrieb veranlaßt, die Bandzugvorrichtung in diejenige Richtung zu drohen, in der die genannte Koinzidenz wiederherstellbar ist.

Erfindungsgemäe wird also das mit hoher Gewchwindigkeit aus dem Bandspeicher herauslaufende Band unter Auslassen des Schiingenkanals straff gespannt direkt in die Bandzugvorrichtung eingegeben, die in Laufrichtung des Bandes gesehen vor dem ersten Walzgerüst installiert ist. Da das Band hierbei möglicherweise nicht in der Zentrumslinie dieses 'ersten Walzgerüstes liegen kann, ist die Möglichkeit einer Drehung der Bandzugvorrichtung um eine vertikale Achse vorgesehen, durch die eine Koinzidenz der Zentrumslinie des Bandes mit derjenigen des ersten Walzgerüstes hergestellt werden kann. Die Erfindung erfüllt also sowohl die

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Aufgabe, das Band unter einer gewissen Zugspannung der Bandzugvorrichtung zuzuführen, als auch die Aufgabe, das Band stets in ausgerichteter Weise in das erste Walzgerüst einzugeben.

Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung, die insbesondere die Ausgestaltung der Bandzugvorrichtung betreffen, sind in den Unteransprüchen 3 bis 12 angegeben.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Bandeintrittsseite eines erfindungsgemäßen Kaltwalzwerkes;

Fig. 2 die Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform einer Bandzugvorrichtung als wichtige Komponente des erfindungsgemäßen Kaltwalzwerkes;

Fig. 3 eine Seitenansicht der Bandzugvorrichtung gem. Fig. 2;

Fig. 4 ein Teilstück der Frontansicht der Bandzugvorrichtung von der Linie 4-4 in Fig. 3 aus gesehen;

Fig. 5 die Draufsicht auf einen horizontalen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 3;

Fig. 6 ein Teilstück der Seitenansicht des vertikalen Schnittes entlang der Linie 6-6 der Bandzugvorrichtung in Fig. 5;

Fig. 7 ein Teilstück der Seitenansicht eines Vertikalschnittes entlang der Linie 7-7 der Bandzugvorrichtung gem.

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Fig. 5 und

Fig. 8 ein Teilstück der Seitenansicht des Vertikalschnittes entlang der Linie 8-8 der Bandzugvorrichtung gem. Fig. 5.

Obgleich die Erfindung für alle Metalle anwendbar ist, die unter Längsspannung kalt verformt werden, wird sie im folgenden für den Anwendungsbereich der Stahlindustrie beschrieben.

Das kontinuierlich arbeitende Kaltwalzwerk für Bandstahl gem. Fig. 1 ist schematisch'von den Ablaufhaspeln bis zu den fünf Quartowalzwerkgerüsten dargestellt. F? weist eine Vorrichtung zum wechselweise abfieren von Bandstahl 9 von zwei Bunden 10 oder 11 auf, die von Ablaufhaspeln 12 und 13 gehalten werden, wobei das Band von der Ablaufhaspel 12 durch drei Ausrichtrollen 14 und das Band von der Ablaufhaspel 13 durch Führungsrollen läuft. Welches Bandende auch immer in der Förderlinie zu laufen beginnt, es wird in einer Richtbank 16 in einer Ebene gerichtet und sein Führungsendstück wird in einem Kantenabscherer 17 abgeschert, von wo es durch Transportrollen 18 in eine Schweißvorrichtung 19 geleitet wird, wo das Endstück des vorhergehenden Bandes festgehalten ist, nachdem es in dem Abscherer 17 abgekantet ist, und die beiden Bandenden werden aneinandergeschweißt.

Ein mit 21 bezeichneter Bandspeicher weist eine Umlenkrolle und stationäre Führungsrollen 23 und 24 auf. Heitere Führungsrollen 25 und 26 sind an in der Zeichnung nicht dargestellten Schlingenwagen befestigt, die in Richtung auf die stationären Rollen 23 und 24 und von ihnen weg fahren, so daß eine gewisse Länge des laufenden Bandes 9 in dem Bandspeicher 21 angesammelt

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werden kann, während das mittlere Teilstück des auf einem Bund 10 oder 11 befindlichen Bandes durch das Kaltwalzwerk laufen kann und keine Unterbrechung der Bandzuführung zu dem Kaltwalzwerk während des Zusammenschweißens zweier Bandenden erforderlich wird.

Eine Bandzugvorrichtung 28 dient dazu, das Band 9 von der in Betrieb befindlichen Ablaufhaspel 12 bzw. 13 abzuziehen und einen Bandzug in dem Bandspeicher 21 aufrechtzuerhalten. Am Ausgang des Bandspeichers 21 fördern eine Umlenkrolle 30 und Spurrollen 32 und 33 das Band zu der Eintrittsseite einer weiteren Bandzugvorrichtung 35, die in Bandbewegungsrichtung vor dem ersten Walzgerüst 37 des Kaltwalzwerkes angeordnet ist und zusammen mit der Bandzugvorrichtung 28 einen ausreichenden Bandzug aufrechterhält, damit das Band den Bandspeicher 21 mit hoher Geschwindigkeit durchlaufen kann. Die Spurrollen 32 und 33 sorgen dafür, daß das Band an diesem Punkt des Bandspeichers 21 seine Mittellinie bis auf einen Bruchteil eines Zentimeters der Zentrumslinie des Kaltwalzwerkes einhält, wenn das Band in die Bandzugvorrichtung 35 einläuft. Eine genaue Zentrierung des straff gespannten Bandes beim Eintritt in das erste Walzgerüst 37 kann jedoch durch die Spurrollen 32 und 33 nicht bewirkt werden. Aus diesem Grund wurde das Band bei den bisher bekannten Kaltwalzwerken vor dem ersten Walzgerüst in einer Schleife und Kantenführungen geführt.

Die nachfolgenden Walzgerüste sind mit 38, 39, 40 und 41 bezeichnet. Diese Walzgerüste weisen die üblichen Arbeitswalzen und Andruckwalzen auf. Hinter dem letzten Walzgerüst 41 und den Transportrollen 42 ist ein in der Zeichnung nicht dargestelltes

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Auflaufhaspelpaar zum Aufwickeln des gewalzten Bandes und die dazugehörigen Einrichtungen, um diese Haspeln wechselweise in die Betriebslage zu bringen.

Eine wichtige Komponente des erfindungsgemäßen Kaltwalzwerkes ist die Bandzugvorrichtung 35, die auf einer Plattform 44 angeordnet ist, welche um ein an der Eintrittsseite des Bandes angeordnetes Drehlager 45 drehbar ist. Diese Bandzugvorrichtung 35 hat eine mehrfache Funktion: zum einen wirkt sie mit der Bandzugvorrichtung 28 zusammen, um eine ausreichende Zugspannung an dem den Bandspeicher 21 durchlaufenden Band 9 aufrechtzuerhalten; zum zweiten bewirkt sie einen nach rückwärts gerichteten Bandzug auf das in das erste Walzgerüst 37 eingeführte Band; schließlich korrigiert sie zur gleichen Zeit jegliche Abweichung des laufenden Bandes von der Zentrumslinie des ersten Walzgerüstes 37. Meßgeräte, die die Lage der Bandkanten anzeigen, beispielsweise eine Laserstrahlanordnung, sind bei 46 angedeutet. Sie steuern eine in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung, welche die Zentriereinrichtung der Bandzugvorrichtung 35 betätigt.

Bandzugvorrichtungen wurden bisher in Zusammenhang mit Kaltwalzwerken für Bandstahl nicht verwendet, da die notwendige Zugspannung für das erste Walzgerüst von einem Bremsgenerator erzeugt wurde, der mit der Ablaufhaspel verbunden war. Mit der Einführung der kontinuierlich arbeitenden Kaltwalzwerke für Bandstahl, von denen es bisher nur zwei in der Welt gibt, wurde es notwendig, irgendeine Vorrichtung zur Erzeugung eines Bandzuges vor dem ersten Walzgerüst vorzusehen, da das kontinuierliche Arbeiten andererseits die Einrichtung eines Bandspeichers, wie er bei angedeutet ist, erforderlich machte. Bandzugvorrichtungen wur-

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den in vielfachen Ausführungen in Bandbehandlungsanlagen in der Stahlindustrie verwendet, da der Umgang mit Stahlbändern bei hohen Geschwindigkeiten eine straff gespannte Bandlinie erfordert. Die Zugkräfte dieser bekannten Vorrichtungen sind jedoch nicht von derjenien Größenordnung, die für die Längungskräfte von Stahlbändern, die durch ein Walzgerüst gehen, notwendig sind. Daraus folgt, daß die Bandzugvorrichtung 35 in der Lage sein muß, die Zugspannung in dem von dem Bandspeicher 21 kommenden Band um mehrere Faktoren zu vervielfältigen, wenn die Verformungsleistung des ersten Walzgerüstes 37 voll ausgenutzt werden soll. Die Druckrollen der Bandzugvorrichtung 35 müssen deshalb mit ihren Rotationsachsen parallel und so in Richtung der Bandbewegung versetzt angeordnet sein, daß mindestens die mittlere Druckrolle oder mittleren Druckrollen auf einen möglichst großen Teil ihres ümfanges von dem Band umschlungen werden, damit ein Schlupf des Bandes in der Vorrichtung verhindert wird. Dies erfordert wiederum ein stabiles Rahmenwerk für die Halterung der Druckrollen, das die enormen Kräfte aufnehmen kann.

Einzelheiten des Aufbaus einer bevorzugten Ausführungsform der Bandzugvorrichtung 35 werden nachfolgend anhand der Fig. 2 bis erläutert. Die Bandzugvorrichtung 35 besteht aus verschiedenen Bauteilen, nämlich: einem stationären Basisaufbau 50, einem Rahmengestell 52 zur Halterung der Druckrollen, einem Drehlager 54 zwischen dem Basisaufbau 50 und dem Rahmengestell 52, einem als Auflager dienenden Rollenpaar 55 zwischen dem Rahmengestell und dem Basisaufbau, einem weiteren Rollenpaar 56 zwischen dem vorderen Endstück des Rahmengestells und des Basisaufbaues, ein Antrieb 58 zur Betätigung der Drehbewegung des Rahmengestells, mit den Druckrollen verbundene Bremsgeneratoren 60 und das die

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Bandkantenlage anzeigende Meßgerät 46 zur Steuerung des Antriebes 58.

Die enorm großen Kräfte,, die zwischen der Bandzugvorrichtung 35 und dem ersten Walzgerüst 37 auf das Band 9 wirken, machen es erforderlich, daß das Drehlager 54 zwischen dem Rahmengestell und dem Basisaufbau 50 besonders stabil ausgeführt ist. Der Bandzug hat nicht nur eine horizontale Komponente, die das Drehlager 54 aufnehmen muß, sondern auch eine vertikale Komponente. Die vertikalen Kräfte sind an der Rückseite des Rahmengestells 52 nach oben und an der zum ersten Walzgerüst hin weisenden Vorderseite des Rahmengestells nach unten gerichtet. Diese Kräfte werden von den Rollenpaaren 55 und 56 aufgenommen.

Aus den Fig. 2, 3, 5 und 6 geht hervor, daß das Drehlager 54 in der Nähe der Eintrittsstelle des Bandes 9 in die Bandzugvorrichtung angeordnet ist und einen Drehzapfen 65 aufweist, der fest mit dem Basisaufbau 50 verbunden ist und nach oben in eine Lagerhülse 66 ragt, die Teil des Rahmengestells 52 ist. Die Lagerhülse 66 ist Teil eines allgemein mit 67 bezeichneten Lagers, das ein Kugellager 68 für die Drehbewegung des Rahmengestells um den Drehzapfen 65 aufweist. Eine konventionelle Fettdichtung ist bei 69 angedeutet.

Wie aus den Fig. 5 und 7 hervorgeht, wird das Rahmengestell 52 an der Vorderseite der Bandzugvorrichtung 35, d. h. an der zum ersten Walzgerüst 37 hinweisenden Seite durch Lagerblöcke 72 auf Abstand zu dem Basisaufbau 50 gehalten und in seiner Dreh- und Schwingbewegung begrenzt, die auf dem Basisaufbau befestigt sind, und durch Rollen 74, die von den nach außen ragenden Endstücken von Armen 75 am Rahmengestell getrageii werden. Jede dieser Rollen 74 ist über ein Rollenlager 77 mit dem entsprechen-

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den Arm 75 verbunden. Diese Rollenlager 77 gestatten eine begrenzte Schwingbewegung des Rahmengestells 52. Die Rotationsachse jeder Rolle 74 fällt mit einer Geraden zusammen, die durch die vertikale Rotationsachse der Lagerhülse 66 geht. Jede Rolle 74 rollt auf einer unteren Lagerscheibe 78; eine ähnliche obere Lagerscheibe 79, die in geringem Abstand von der Rolle angeordnet ist, hält das Rahmengestell irn Falle eines Bandbruches gegen das Aufbäumen zurück. Diese Puffer werden durch den Lagerblock 72 starr gehalten.

Zur Aufnahme der Schwingbewegung der Bandzugvorrichtung 35 dient das Rollenpaar 55 auf der Rückseite der Bandzugvorrichtung. Es hält das Rahmengestell 52 in räumlichem Abstand zu dem Basisaufbau 50 und leistet Widerstand gegen den auf das Rahmengestell wirkenden Bandzug. Jede der beiden Rollen 55 weist einen Lagerblock 82 auf, der an dem Basisaufbau 50 montiert ist, und eine an einer Achse 84 drehbar montierte Rolle 83. Die Achse 84 ist starr an dem Rahmengestell 52 befestigt, so daß sich eine rollende Abstützung ähnlich wie durch das Rollenpaar 56 ergibt. Die Rollenanordnung 55 weist ebenfalls entsprechende obere und untere Lagerscheiben 85 bzw. 86 auf. Die Rotationsachse jeder Rolle 83 liegt in einer Ebene, die durch die vertikale Rotationsachse des Drehlagers 54 geht.

Wie aus der schematischen Übersicht in Fig. 1 hervorgeht, sind die Dreh- bzw. Rollenlager 54, 55 und 56 der Bandzugvorrichtung 35 drei Hauptkräften unterworfen: das Gewicht des Rahmengestells 52, die nach unten gerichtete Kraft aufgrund des Anzuges des aus dem Bandspeicher 21 kommenden Bandes 9 und die horizontal gerichtete Kraft aufgrund des Bandzuges des in das erste Walzgerüst 37 eingeführten Bandes. Wie immer die Balance dieser Kräfte

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zu jedem Betriebszeitpunkt sein mag, der Widerstand des Drehlagers 54 gegen Bewegungen des Rahmengestells 52 in einer horizontalen Ebene und die Lagerpuffer der Rollenanordnungen 55 und 56 stellen sicher, daß das Rahmengestell diese wechselnden Kräfte wirksam aufnehmen kann, wenngleich es drehbar montiert ist.

Da die drei Druckrollen 96, 97 und 98 der Bandzugvorrichtung 35 in Aufbau, Lagerung und Funktion den in den meisten Bandstahlbehandlungsanlagen entsprechen, obwohl sie verstärkt ausgeführt sind, soll ihr Aufbau hier nicht mehr beschrieben werden. Vorrichtungen 89 und 90 mit Andruckrollen sind vom Eingang und Ausgang der Druckrollen wegbewegbar, so daß das Band durch die Bandzugvorrichtung 35 gefädelt werden kann. Die Vorrichtungen mit den Andruckrollen 89 und 90 sind mit Hilfe hydraulischer Zylinder 91 gegen das Band bewegbar, so daß sie das Band gegen die Druckrollen pressen. Bandführungen 92 helfen beim Einfädeln.

Die Bremsgeneratoren 93, 94 und 95 (in Fig. 2 allgemein mit 60 bezeichnet) und ihre dazugehörigen Getriebe sind über Antriebswellen 93', 94' und 95' mit ihren entsprechenden Druckrollen 96, 97 und 98 durch Standardkupplungen 1OO am Walzenende einer jeden Welle und Standardkupplungen 102 am Generatorende einer jeden Welle verbunden. Da die Generatoren starr am Fundament der Gesamtanlage befestigt sind und das Rahmengestell 52 eine begrenzte Drehbewegung ausführen kann, müssen die Verbindungen zwischen den Wellen 93*, 94' und 95' und ihre betreffenden Druckwalzen 96, 97 und 98 eine derartige Bewegung aufnehmen können. Hierfür sind Spezialkupplungen 104, 106 und tO8 vorgesehen, die zwischen den Standardkupplungen 100 und den entsprechenden

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Druckwalzen 96, 97 und 98 angeordnet sind. Jede dieser Spezialkupplungen weist zwei komplementäre Endstücke auf, von denen eine mit der Kupplung 100 und das andere Endstück mit der Achse der entsprechenden Druckwalze verbunden ist. Jedes Endstück besitzt eine Vielzahl von Nuten und starren Fingern, die gegen das andere Endstück gerichtet sind und die Finger bzw. Nuten des anderen Endstückes aufnehmen. Zwischen diesen ineinandergreifenden Fingern besbeht ausreichendes Spiel in Längsund Seitenrichtung, so daß die Drehbewegungen des Rahmengestells 52 gegenüber den starr montierten Generatoren aufgenommen werden können. Der Generator 54, der mit der mittleren Druckwalze 57 verbunden ist, hat eine größere Leistung, als die beiden anderen mit den Druckwalzen 96 und 98 verbundenen Generatoren. Hierauf wird weiter unten eingegangen.

Der Antrieb 58 (Fig. 2, 4 und 5) weist einen Hydraulikzylinder 115 auf, der bei 116 drehbar mit einer Lasche 117 verbunden ist, die an einem der Lagerblöcke 56 starr befestigt ist. Eine Kolbenstange 118, die durch einen Kolben im Zylinder 115 hin-und herbewegt wird, ist mit ihrem freien Ende bei 119 mit einer gabelförmigen Klammer 120 verbunden, die an dem Rahmengestell 52 an der Ausgangsseite der Bandzugvorrichtung 35 befestigt ist. Wie bereits erwähnt wurde, erfordert die starke Zugspannung ein Bauteil wie der Hydraulikzylinder 115 eine beträchtliche Leistung besitzen muß. Die Druckleitung zu und von dem Zylinder 115 sorgen für diese Leistung. Der Flüssigkeitsstrom in ihnen wird durch elektrische Signale gesteuert, die von dem die Bandkantenlage überprüfenden Meßgerät 46 abgegeben werden. Das Meßgerät 46 ist von konventioneller Art und benutzt entweder eine Lichtquelle und eine fotoelektrische Zelle oder eine Laserstrahlan-

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Ordnung, wie sie bei 62 angedeutet ist. Die von dem Meßgerät 46 ausgesandten Signale betätigen den Antrieb 58, der die Drehbewegung der Bandzugvorrichtung 35 steuert und dadurch das Band 9 gegebenenfalls durch seitliche Bewegung in die gewünschte Richtung zwingt.

Das erfindungsgemäße Kaltwalzwerk arbeitet wie folgt: Der aus dem Bandspeicher 21 austretende Bandstahl wird durch die Umlenkrollen 30 in seiner Richtung geändert und tritt durch die konventionellen Spurrollen 32 und 33. Diese Spurrollenanordnung kann jede beliebige Form annehmen, von denen zahlreiche bekannt sind. Ihr Zweck ist die Zentrierung des Bandes 9 relativ zur Zentrumslinie des ersten Walzgerüstes 37 an demjenigen Punkt, an dem das Band in die Bandzugvorrichtung 35 eintritt. Sobald das Band diesen Punkt erreicht, wird seine Bewegungsrichtung durch die Druckwalze 96 geändert und zur gleichen Zeit beginnt der auf die Druckwalze 96 wirkende Generator 110 einen Bandzug in dem Band aufzubauen, das von den Arbeitswalzen des ersten Walzgerüstes 37 angezogen wird. Beim Umschlingen der mittleren Druckwalze 57 die mit dem Bremsgenerator 54 mit der größten Leistung verbunden ist, erfährt das Band 9 seine größte Zugspannung, da es diese Druckwalze um mehr als 180 umschlingt. Das Band kommt sodann mit der Druckwalze in Berührung, durch die es eine zusätzliche Zugspannung erfährt und die die Bewegungsrichtung des Bandes so ändert, daß sie mit der Durchlauflinie durch das Kaltwalzwerk zusammenfällt.

Bei manchen Bandzugvorrichtungen mögen die Druckwalzen 96 und lediglich den Zweck haben, die Bewegungsrichtung des Bandes so zu ändern, daß das Band die mittlere Druckwalze auf einem möglichst großen Teil des Umfanges umschlingt. Dann braucht natürlich keine

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dieser äußeren Druckwalzen mit einem Bremsgenerator verbunden sein. Andererseits können aber auch mehr als drei Druckwalzen und zugehörige Bremsgeneratoren in einer derartigen Bandzugvorrichtung verwendet werden. Zusätzlich zu ihrer Umlenkfunktion hat die Druckwalze 98 eine weitere Funktion, wenn die Bandzugvorrichtung gedreht wird, damit das Band in der Zentrumslinie des ersten Walzgerüstes bleibt. Das Band muß in diesem Fall über die Walzenoberfläche der gewünschten Richtung seitlich ein größeres Stück durchlaufen, als bei den anderen Druckwalzen. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn die Umschlingung dieser letzten Druckwalze 98 durch das Band 9 möglichst klein ist, ohne daß dadurch auf die gewünschte Zunahme der Zugspannung im Band und den gewünschten Grad der Umschlingung der mittleren Druckwalze verzichtet werden muß. Daraus folgt, daß die Umschlingung der Druckwalze 98 vorzugsweise geringer als 180 sein sollte.

Die Spurrollen 32 und 33 zentrieren das Band 9 bis dicht in diejenige Position, die für den späteren Eintritt in das erste Walzgerüst 37 richtig ist. Eine Krümmung des Bandes zwischen der Spurrolle 33 und dem Meßgerät 4 6 wird in der Bandzugvorrichtung 35 kompensiert, die das Band so dreht, daß es mit seiner Zentrumslinie in der Zentrumslinie des ersten Walzgerüstes 37 liegt. Durch diese Ausrichtung der Bandlage in der Bandzugvorrichtung 35 wandert das Band seitlich über die Umfangsflache der Druckwalze Diese seitliche Verschiebung ist zwar winzig, wegen der ungeheuer großen Zugkräfte und der hohen Bandgeschwindigkeit ist sie aber von großer praktischer Bedeutung.

Da das Drehlager 54 in unmittelbarer Nähe der Eingangsseite der Bandzugvorrichtung 35 liegt, erfährt die Druckwalze 96 bei einer

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Korrektur des Bandweges zwischen der Bandzugvorrichtung und dem ersten Walzgerüst 37 die geringste Drehbewegung und die Druckwalze 98 die größte seitliche Bewegung, da sie von dem Drehpunkt am weitesten entfernt ist.

Es versteht sichauch von selbst, daß bei einer Drehung des Rahmengestells 52 durch den Antrieb 58 die beiden Rollenanordnungen 56 einen größeren Weg zurücklegen als die beiden Rollenanordnungen 55, da sie vom Drehpunkt 54 weiter entfernt sind. Es hat sich gezeigt, daß die größte Schwenkung des Rahmengestells 52 um das Drehlager 54 etwa 1°1S' beträgt beim Walzen von Bandstahl von ungefähr 120 cm Breite, was einer Bewegung.des Bandes von knapp 12 cm oder 6 cm auf jeder Seite der Zentrumslinie entspricht.

Das beschriebene Ausführungsbeispiel soll die Erfindung nur erläutern und stellt keine Beschränkung der Erfindung dar, die in vielfachen Formen ausgeführt werden kann, ohne daß damit der Bereich der Erfindung oder ihre wesentlichen Merkmale verlassen werden.

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Claims

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1. Jverfahren zum kontinuierlichen Walzen von Metallbändern in einem Kaltwalzwerk, bei welchem das Band abwechselnd von einer Vielzahl von Ablaufhaspeln abgespult wird und die Bänder mehrerer Bunde mit ihren Endstücken aneinandergeschweißt werden, das erhaltene Gesamtband unter Spannung und mit hoher Geschwindigkeit laufend gespeichert und kontinuierlich in ein erstes Walzgerüst des Kaltwalzwerkes eingeführt wird, und bei welchem auf das laufende Gesamtband vor Eintritt in das erste Walzgerüst ein Bandzug ausgeübt wird, der groß genug ist, eine Längung des die Arbeitswalzen des ersten Walzgerüstes durchlaufenden Bandes zu bewirken, dadurch gekennzeichnet , daß gleichzeitig mit der Ausübung des Bandzuges auf das laufende Gesamtband erforderlichenfalls eine seitliche Richtkraft auf das Gesamtband durch Verdreh ung ausgeübt wird, um zu jeder Zeit Koinzidenz zwischen der Zentrumslinie des laufenden Gesamtbandes und der Zentrumslinie des ersten Walzgerüstes in Bezug auf die Laufrichtung des Gesamtbandes herzustellen.

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ORIGINAL INSPECTED

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2. Kaltwalzwerk zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Vielzahl von Ablaufhaspeln, einer Vorrichtung zur wechselweisen Abnahme der Metallbänder von den Ablaufhaspeln, einer Schweißvorrichtung zum Aneinanderschweißen der Bandendstücke mehrerer Bunde und einem sich daran anschließenden Bandspeicher zum Ansammeln des aneinandergeschweißten und mit hoher Geschwindigkeit laufenden Gesamtbandes, das kontinuierlich in das erste Walzgerüst des Kaltwalzwerkes einführbar ist, das in der Bandbewegungsrichtung eine Zentrumslinie aufweist, mit einer vor dem ersten Walzgerüst angeordneten Bandzugvorrichtung, die eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Druckrollen aufweist, von denen mindestens eine mit einem Bremsgenerator verbunden ist, mit einer Einrichtung zum Transport des Gesamtbandes von dem Bandspeicher zur Eingangsseite der Bandzugvorrichtung, die das Gesamtband unter der im Bandspeicher herrschenden Zugspannung hält, und mit Mitteln, die den Bremsgenerator einschließen, die die Zugspannung vervielfachen, um einen Bandzug zu erhalten, der geeignet ist, das in das erste Walzgerüst eingeführte Gesamtband zu längen, gekennzeichnet durch ein Drehlager für die Bandzugvorrichtung, das eine begrenzte Drehbewegung um eine vertikale Achse er-

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laubt, einen Antrieb für die Drehbewegung der Bandzugvorrichtung, ein Meßgerät zwischen der Bandzugvorrichtung und dein ersten Walzgerüst zur Lagebestimmung der Zentrumslinie des Gesamtbandes in Bezug auf die Zentrumslinie des ersten Walzgerüstes und durch eine vom Meßgerät gesteuerte Betätigungsvorrichtung für den Antrieb, die anspricht, wenn . die Zentrumslinie des Gesamtbandes aus der Koinzidenz mit der Zentrumslinie des ersten Walzgerüstes herausläuft, und den Antrieb veranlaßt, die Bandzugvorrichtung in diejenige Richtung zu drehen, in der die genannte Koinzidenz wiederherstellbar ist.

3. Kaltwalzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Achse des Drehlagers in der Nähe der Bandeintrittsseite der Bandzugvorrichtung liegt.

4. Kaltwalzwerk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandzugvorrichtung drei Druckrollen aufweist, von denen die mittlere von dem Band um mehr als 180° umschlungen wird, die letzte um weniger als 180° und die größte Antriebsleistung auf die mittlere Rolle wirkt.

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5. Kaltwalzwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen in einem Rahmengestell gelagert sind, daß dieses Rahmengestell einen stationären Basisaufbau aufweist und daß das Drehlager eine Vielzahl von Rollen und Lagerblöcken oberhalb und unterhalb jeder Rolle aufweist, die das Rahmengestell drehbar auf dem Basisaufbau halten.

6. Kaltwalzwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein druckdichter Fluidmotor ist, der zwischen dem Rahmengestell und dem Basisaufbau angeordnet ist.

7. Kaltwalzwerk nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch einen Bremsgenerator, der mindestens mit der mittleren Druckrolle verbunden ist und einen gewünschten Drehmomentwiderstand auf die Druckrolle ausübt.

8. Kaltwalzwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerblöcke unterhalb den Rollen das Rahmengestell in Bezug auf nach unten gerichtete Kräfte abstützen und die Lagerblöcke oberhalb der Rollen nach oben gerichtete, auf das Rahmengestell wirkende Kräfte aufnehmen.

809819/0756

26. Oktober 1977 Si 21

9. Kaltwalzwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Rollen an jeder Seite des Rahmengestells an der Bandaustrittseite der Bandzugvorrichtung angeordnet sind.

10. Kaltwalzwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollen an der Bandaustrittsseite an der Außenseite des Rahmengestells angeordnet sind und daß die Rotationsachse jeder Rolle mit einer Geraden durch die Rotationsachse des Drehlagers zusammenfällt.

11. Kaltwalzwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 1O, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmengestell in Bezug auf vertikal gerichtete Kräfte vollständig durch die Rollen abgestützt ist und in räumlicher Relation zu dem Basisaufbau gehalten wird und daß das Drehlager eine Verankerung des Rahmengestells gegen alle Bewegungen in einer horizontalen Ebene mit Ausnahme der Drehbewegung um die vertikale Rotationsachse bewirkt.

12. Kaltwalzwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb auf der Bandaustrittsseite der Bandzugvorrichtung angeordnet ist.

809819/0756