DE19734829C2 - Wickelvorrichtung - Google Patents
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Landscapes
- Winding Of Webs (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung zum Er
zeugen einer Rolle aus einer Materialbahn und einem
Rollenkern mit einer Rollenkernhalteeinrichtung, einem
Rollenkernantrieb und einer Zentralwalze.
Eine derartige Wickelvorrichtung ist als Zentrumswick
ler ausgebildet. Ein Beispiel für eine derartige Wic
kelvorrichtung findet sich in DE 40 12 979 C2.
DE-AS 26 33 408 zeigt eine Druckrollenanordnung in ei
ner Wickelmaschine für aufzuwickelnde Warenbahnen. Eine
Wickelrolle liegt beim Aufwickeln einer Materialbahn an
einer Stütztrommel an. Ihre Achse bewegt sich entlang
einer horizontalen Ebene von der Stütztrommel weg. Ein
Druckrollenpaar liegt symmetrisch zu dieser Ebene von
schräg oben und schräg unten an der Wickelrolle an. Die
beiden Druckrollen sind an einem Hebelgestänge angeord
net, wobei der Hebel um einen Anlenkpunkt verschwenkbar
ist, so daß die Achse der unteren Druckrolle einen Bo
gen beschreibt, wenn der Durchmesser der Wickelrolle
anwächst. Um eine symmetrische Kraftverteilung sicher
zustellen ist die obere Druckrolle an dem Hebelgestänge
um einen weiteren Anlenkpunkt verschwenkbar, so daß sie
bei einer Verschwenkung des Hebels entgegen des Uhrzei
gersinns im Uhrzeigersinn verschwenkt werden kann. Die
Verschwenkung der beiden Hebel erfolgt hierbei unter
der Steuerung von zwei Zylinderkolbeneinheiten die mit
gleichen Kräften beaufschlagt werden.
Wickelvorrichtungen dieser Art dienen dazu, eine Ma
terialbahn, beispielsweise eine Papierbahn, zu Rollen
aufzuwickeln, so daß die Materialbahn ausgeliefert oder
weiterbehandelt werden kann. Hierbei sind die Rollen
kerne üblicherweise als Wickelhülsen aus Pappe ausge
bildet. Sie haben also nur eine begrenzte Stabilität.
Bei Zentrumswicklern werden die Wickelhülsen, also die
Rollenkerne der Materialbahnrollen, durch Spanndorne
stirnseitig gehalten, wobei an einer Stirnseite ein An
trieb vorgesehen ist. Diese Wickelhülsen werden mit
Tragarmen an die Zentralwalze zum Aufbringen einer
Zugspannung angedrückt, die eine entsprechende Wickel
härte hervorruft.
Aufgrund der mangelnden Steifigkeit der Wickelhülsen
werden diese bei Beginn des Wickelns durch die Anpreß
kraft und den Zug der Materialbahn verbogen, was zu
schlechten Wickelergebnissen führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Wickeler
gebnis zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer Wickelvorrichtung der ein
gangs genannten Art dadurch gelöst, daß zumindest zu
Beginn des Aufwickelns eine Andruckwalzenanordnung auf
der anderen Seite der ersten Ebene an der Rolle an
liegt, die eine Bahnzugkompensationswalze und eine Ge
genwalze aufweist, wobei zu Beginn des Aufwickelns die
Bahnzugkompensationswalze auf der gleichen Seite einer
zweiten Ebene durch die Achsen von Rolle und Zentral
walze, die auf der ersten Ebene senkrecht steht, wie
die zugeführte Materialbahn liegt und sich in Bahnlauf
richtung praktisch vor der Rolle befindet, die Achsen
der Bahnzugkompensationswalze und der Gegenwalze auf
verschiedenen Seiten der zweiten Ebene angeordnet sind
und die Bahnzugkompensationswalze mit einer größeren
Kraft als die Gegenwalze an der Rolle anliegt.
Mit Hilfe der Andruckwalzenanordnung kann man die am
Rollenkern angreifenden Kräfte zumindest weitgehend, in
vielen Fällen aber nahezu vollständig, kompensieren.
Dies betrifft sowohl die Kräfte, mit denen der Rollen
kern an die Stützwalze angedrückt wird als auch die
Kräfte, die durch die Bahnzugspannung aufgebracht wer
den. Auch ein Durchhängen des Rollenkernes kann durch
die Andruckwalzenanordnung gegebenenfalls verhindert
oder verringert werden. Da der Rollenkern dann eine
"gestrecktere" Lage hat, läßt sich die Warenbahn be
reits beim Beginn besser aufwickeln. Die Rolle bekommt
von Anfang an einen gleichmäßigeren Aufbau. Dadurch,
daß man die Andruckwalzenanordnung mit mindestens zwei
Walzen versieht, hat man einen größeren Freiraum. Der
Rollenkern wird in einem Dreieck zwischen drei Walzen
aufgenommen, nämlich der Zentralwalze, der Gegenwalze
und der Bahnzugkompensationswalze. Man kann nun die
Kraft, mit denen diese drei Walzen gegeneinander arbei
ten, so einstellen, daß sich ein guter Ausgleich er
gibt. Auf diese Weise wird das Verformen des Rollen
kerns entlang des axialen Verlaufs weitgehend ausge
schlossen. Wenn die Achsen der Bahnzugkompensationswalze
und der Gegenwalze auf verschiedenen Seiten der
zweiten Ebene angeordnet sind, ist es möglich, einer
seits die Rolle ausreichend gegen den Bahnzug zu unter
stützen, andererseits aber auch sicherzustellen, daß
die Rolle beim Wickeln in ihrer Position verbleibt. Die
Bahnzugkompensationswalze liegt mit einer größeren
Kraft als die Gegenwalze an der Rolle an. Dies bezieht
sich auf den Betrag der Kraft. Die Unterstützung gegen
den Bahnzug ist also größer als die Kraft, mit der die
Rolle an die Zentralwalze angedrückt wird.
Vorzugsweise läuft die Materialbahn in einem Spalt zwi
schen der Zentralwalze und der Rolle. Normalerweise
würde man zwar annehmen, daß die Bahnzugkompensations
walze dort am besten angeordnet wird, wo der Bahnzug
auftritt, nämlich auf der gleichen Seite der gedachten
Ebene, die durch die Achse der Rolle verläuft, auf der
auch die Materialbahn zuläuft. Man kann nun aber auf
grund der zusätzlichen Gegenwalze die Bahnzugkompensa
tionswalze genau auf der anderen Seite dieser Ebene an
ordnen und erhält dabei den vorteilhaften Effekt, daß
die Bahnzugkompensationswalze auch dafür verwendet wer
den kann, den Anpreßdruck der Rolle an die Zentralwalze
zu erhöhen. Dies ist gerade zu Beginn des Wickelvor
gangs wichtig, weil man mit einem höheren Anpreßdruck
auch eine größere Wickelhärte erzielen kann. Gerade im
Innern der Rolle ist aber eine höhere Wickelhärte er
wünscht. Diese soll mit zunehmendem Durchmesser der
Rolle abklingen. Würde man die Bahnzugkompensationswal
ze auf der anderen Seite der Ebene anordnen, dann be
stünde die Gefahr, daß die Rolle von der Zentralwalze
abgehoben würde. In diesem Fall müßte man die Gegenwal
ze mit noch mehr Kraft in Richtung auf die Zentralwalze
drücken, was zur Gefahr einer Beschädigung des Rollen
kernes und der Materialbahn führen könnte.
Vorzugsweise liegt die zweite Ebene horizontal. Damit
hat die Gewichtskraft der Rolle keinen Einfluß auf die
Wickelhärte. Diese wird vielmehr ausschließlich durch
externe Kräfte beeinflußt.
Mit Vorteil sind die Bahnzugkompensationswalze und die
Gegenwalze auf einem gemeinsamen Träger gelagert. Sie
können dann immer gemeinsam gehandhabt werden, also
beispielsweise bei Beginn des Wickelns gemeinsam an dem
Rollenkern zur Anlage gebracht werden.
Mit Vorteil weisen die Bahnzugkompensationswalze und
die Gegenwalze auf dem Träger eine feste Zuordnung auf.
Die Bewegungen der beiden Walzen können also nur ge
meinsam erfolgen, so daß die Bewegungssteuerung nur ei
ner Walze beziehungsweise des Trägers ausreicht, um in
den relevanten Abschnitten des Wickelvorgangs die not
wendige Unterstützung des Rollenkerns beziehungsweise
der Rolle sicherzustellen.
Mit Vorteil ist die Andruckwalzenanordnung auf einer
Bewegungsbahn bewegbar, die gegenüber der zweiten Ebene
um einen Winkel im Bereich von 5° bis 10° geneigt ist.
Damit trägt man dem sich ändernden Durchmesser der Rol
le Rechnung. Die auf die Rolle wirkenden Kräfte können
dann beim Wickeln gezielt verändert werden.
Mit Vorteil liegt die Bewegungsbahn auf der gleichen
Seite der zweiten Ebene wie die zugeführte Material
bahn. Es ergibt sich also auch bei zunehmendem Durch
messer eine fortlaufende Unterstützung der Rolle gegen
die Zugkraft des Bahnzugs und die sich erhöhende Ge
wichtskraft.
Mit Vorteil ist die Andruckwalzenanordnung von der Rol
le abhebbar. Es ist nicht notwendig, daß die Andruck
walzenanordnung über die gesamte Wickelzeit an der Rol
le anliegt. Nach einer vorbestimmten Zahl von Material
bahnlagen auf dem Rollenkern hat sich die Stabilität
der Rolle so weit vergrößert, daß eine Unterstützung
durch die Andruckwalzenanordnung nicht mehr notwendig
ist. Wenn man die Andruckwalzenanordnung dann abhebt,
hält man den Verschleiß klein und verringert die Bela
stung der Materialbahn.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung
näher beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Wickel
vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Bewe
gungsverlaufs einer Andruckwalzenanordnung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der angreifenden Kräfte und
Fig. 4 eine Ausführungsform der Erfindung.
Eine in Fig. 1 dargestellte Wickelvorrichtung 1 dient
zum Aufwickeln einer Materialbahn 2, beispielsweise ei
ner Papierbahn, auf einem Rollenkern 3. Dabei entsteht
eine Rolle 4. Die Rolle 4 liegt beim Wickeln an einer
Zentralwalze 5 an. Sowohl der Rollenkern 3 als auch die
Zentralwalze 5 weisen Antriebe 6, 7 auf. Der Antrieb 6
des Rollenkerns kann in nicht näher dargestellter, aber
an sich bekannter Weise, dadurch bewerkstelligt werden,
daß einer der beiden Spanndorne, die den Rollenkern 3
im Bereich seiner axialen Enden halten, angetrieben
ist.
Mit zunehmender Breite der Rolle 4 nimmt auch die axia
le Länge des Rollenkerns 3 zu. Der Rollenkern ist in
vielen Fällen als Wickelhülse aus Pappe ausgebildet. Es
liegt auf der Hand, daß ein derartiger Rollenkern unter
dem Einfluß des Bahnzuges, also der Zugkraft, die die
Materialbahn 2 beim Wickeln auf den Rollenkern 3 bezie
hungsweise die sich bildende Rolle 4 ausübt, verformt
wird.
Um dieser Verformung entgegenzuwirken, ist eine An
druckwalzenanordnung 8 vorgesehen, die eine Bahnzugkom
pensationswalze 9 und eine Gegenwalze 10 aufweist. Die
Bahnzugkompensationswalze 9 und die Gegenwalze 10 sind
auf einem gemeinsamen Träger 11 angeordnet, und zwar
so, daß sie auf dem Träger 11 eine feste Zuordnung zu
einander aufweisen.
Mit zunehmendem Durchmesser der Rolle 4 bewegt sich die
Andruckwalzenanordnung 8. Diese Bewegung soll anhand
von Fig. 2 erläutert werden. Dargestellt ist einerseits
mit durchgezogenen Linien der Rollenkern 3 zu Beginn
des Wickelvorganges mit der Bahnzugkompensationswalze 9
und der Gegenwalze 10, ebenfalls in durchgezogenen Li
nien. Mit gestrichelten Linien dargestellt ist die Rol
le 4 in einem späteren Stadium des Wickelvorgangs, d. h.
mit einem größeren Durchmesser. Der Rollenkern ist hier
aus Gründen der Übersicht nicht näher dargestellt.
Ebenfalls gestrichelt dargestellt sind die Bahnzugkom
pensationswalze 9 und die Gegenwalze 10 für diesen Zu
stand. Es ist ersichtlich, daß diese beiden Walzen ihre
Position zueinander nicht geändert haben. Bezogen auf
den Umfang der Rolle 4 weisen sie jedoch einen kleine
ren Winkelabstand auf.
Zu Beginn des Wickelvorgangs, bei dem die Materialbahn
2 hier von unten in den Nip zwischen Rollenkern 3 und
Zentralwalze 5 eingeführt wird, befindet sich die Bahn
zugkompensationswalze 9 praktisch unterhalb des Rollen
kerns 3. Allerdings befindet sich die Achse der Bahn
zugkompensationswalze 9 auf der anderen Seite einer ge
dachten ersten Ebene 16 als die Materialbahn 2. Die er
ste Ebene 16 verläuft durch die Achse 14 des Rollen
kerns 3 und steht senkrecht auf einer zweiten Ebene 17,
die durch die Achsen 14, 15 des Rollenkerns 3 und der
Zentralwalze 5 verläuft.
Die Gegenwalze 10 liegt mit ihrer Achse 13 auf der
gleichen Seite der ersten Ebene 16, aber auf der ande
ren Seite der zweiten Ebene 17.
Ebenfalls gestrichelt eingezeichnet ist eine Bewegungs
bahn 18 der Andruckwalzenanordnung 8. Hieraus ist ersichtlich,
daß die Bewegungsbahn 18 einen Winkel α von
vorliegend 8° mit der zweiten Ebene 17 einschließt. Die
zweite Ebene 17 liegt horizontal, so daß der Rollenkern
3 beziehungsweise die Rolle 4 und die Zentralwalze 5
nicht durch ihre gegenseitigen Gewichtskräfte beein
flußt werden.
Aufgrund der geneigten Bewegungsbahn 18 kann die Bahn
zugkompensationswalze 9 auch bei einem größeren Durch
messer der Rolle 4 noch unterstützend wirken, während
es nicht mehr in dem Maße notwendig ist, daß die Gegen
walze den Kräften der Bahnzugkompensationswalze entge
genwirkt. Die Gegenwalze 10 kann zunehmend verwendet
werden, um die Rolle 4 an der Zentralwalze 5 anzudrüc
ken und damit die Wickelhärte zu beeinflussen.
Es ist erkennbar, daß die Bewegungsbahn 18 in einer ge
wissen Entfernung vom Ausgangspunkt, d. h. dem an der
Zentralwalze anliegenden Rollenkern 3 einen Verlauf
nimmt, bei dem die Andruckwalzenanordnung 8 von der
Rolle abgehoben wird. Im allgemeinen reicht es aus,
wenn die Andruckwalzenanordnung 8 zuverlässig in einem
Durchmesserbereich bis 500 mm an der Rolle 4 aufliegt
und eine Kraft auf die überträgt. Dies gilt vor allem
dann, wenn die beiden Walzen 9, 10 einen elastischen
Belag besitzen.
In der Anfangsposition, d. h. wenn die beiden Walzen 9,
10 auf den Rollenkern 3 direkt wirken, sollte sicherge
stellt sein, daß der Winkel, der sich ergibt, wenn man
die Mittelpunkte der Walzen 9, 10 mit dem Mittelpunkt
der Hülse 3 verbindet, größer als 90° ist.
Aus Fig. 3 gehen die an der Rolle 4 angreifenden Kräfte
schematisch hervor. Es handelt sich hierbei um die
Zugspannung FBz, die Gewichtskraft FG, die Kraft an den
Spanndornen FZ und die Anpreßkraft FA sowie die Kompen
sationskraft FK. In Fig. 3 ist neben der schematischen
Darstellung der Walzen 5, 9, 17 mit der Rolle 4 das zu
gehörige Kräfteparallelogramm dargestellt. Die Anpreß
kraft FA, die Gewichtskraft FG und der Bahnzug FBz wer
den zu einer resultierenden Kraft FR addiert, der die
Kompensationskraft FK und die Kraft an den Spanndornen
FZ das Gleichgewicht hält.
Fig. 4 zeigt eine Möglichkeit, wie man eine in den Fig.
1 bis 3 schematisch dargestellte Wickelvorrichtung rea
lisieren kann.
Der Träger 11 ist an einem Schwenkarm 19 befestigt, der
mit Hilfe einer Kolben-Zylinder-Anordnung 20 von der
dargestellten Ruheposition in eine Arbeitsposition ver
schwenkt werden kann, in der die Walzen 9, 10 am Rol
lenkern 3 anliegen.
Gestrichelt dargestellt ist, daß auf der anderen Seite
der Zentralwalze 5 ebenfalls eine Rolle entstehen kann,
da hier die Materialbahn 2 nach Umschlingen der Zen
tralwalze 5 von unten zugeführt wird, ist die Bewe
gungsbahn der Andruckwalzenanordnung 8 hier schräg nach
unten gerichtet, während sie auf der rechten Seite in
Fig. 4 schräg nach oben verläuft.
Eine derartige Wickelvorrichtung findet insbesondere
dann Einsatz, wenn sie mit einem Rollenschneider 21 zu
sammenwirkt.
Claims (8)
1. Wickelvorrichtung zum Erzeugen einer Rolle (4) aus
einer Materialbahn (2) und einem Rollenkern (3) mit
einer Rollenkernhalteeinrichtung, einem Rollenkern
antrieb (6) und einer Zentralwalze (5) auf einer
Seite einer ersten Ebene (16) durch die Achse (14)
der Rolle (4), dadurch gekennzeichnet, daß zumin
dest zu Beginn des Aufwickelns eine Andruckwalzen
anordnung (8) auf der anderen Seite der ersten Ebe
ne (16) an der Rolle (4) anliegt, die eine Bahnzug
kompensationswalze (9) und eine Gegenwalze (10)
aufweist, wobei zu Beginn des Aufwickelns die Bahn
zugkompensationswalze (9) auf der gleichen Seite
einer zweiten Ebene (17) durch die Achsen (14, 15)
von Rolle (4) und Zentralwalze (5), die auf der er
sten Ebene (16) senkrecht steht, wie die zugeführte
Materialbahn (2) liegt und sich in Bahnlaufrichtung
praktisch vor der Rolle (4) befindet, die Achsen
(12, 13) der Bahnzugkompensationswalze (9) und der
Gegenwalze (10) auf verschiedenen Seiten der zwei
ten Ebene (17) angeordnet sind und die Bahnzugkom
pensationswalze (9) mit einer größeren Kraft als
die Gegenwalze (10) an der Rolle (4) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Materialbahn (2) in einen Spalt zwi
schen der Zentralwalze (5) und der Rolle (4) läuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Ebene (17) horizontal
liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Bahnzugkompensations
walze (9) und die Gegenwalze (10) auf einem gemein
samen Träger (11) gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Bahnzugkompensationswalze (9) und die
Gegenwalze (10) auf dem Träger (11) eine feste Zu
ordnung aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Andruckwalzenanord
nung auf einer Bewegungsbahn (18) bewegbar ist, die
gegenüber der zweiten Ebene (17) um einen Winkel im
Bereich von 5° bis 10° geneigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Bewegungsbahn (18) auf der gleichen
Seite der zweiten Ebene (17) wie die zugeführte Ma
terialbahn (2) liegt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Andruckwalzenanord
nung (8) von der Rolle (4) abhebbar ist.
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Owner name: VOITH PAPER GMBH, 47803 KREFELD, DE |
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