DE2848872C2 - Vorrichtung zur Steuerung der Spannung einer kontinuierlich einer taktweise arbeitenden Maschine zugeführten Materialbahn - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung der Spannung einer kontinuierlich einer taktweise arbeitenden Maschine zugeführten MaterialbahnInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten Art.
Typische Vertreter der darin bezeichneten Maschincngattung
sind beispielsweise Tiegelstanzprcssen. Dabei wird das Bahnmaterial, z. B. Karton, im allgemeinen
kontinuierlich mittels gleichmäßig umlaufender Zuführ- und Transportrollen zugeführt. In der Stanzstation wird
die Materialbahn kurzfristig für den Stanzvorgang angehalten. Dadurch entsteht vor der Stanzstation eine
Ansammlung von Material.
Es ist bereits eine Vorrichtung der galtungsgemäßen
Art bekannt, bei der die Bahnführungswalze um ihre eigene Achse frei drehbar ausgebildet ist und bei welcher
die die Bahnführungswalzc tragenden Seilenwangen im gleichen Drehsinn umlaufen, wie die dieser
Bahnführungswalzc unmittelbar vor- und nachgeschallctcn
Transporlwalz.cn (DF.-OS 2b 53 173). Die überlagerte
Vor- und Rückschwingung der Bahnführungswalz.e erfolgt jeweils entlang cincrTangcnte an die Umlaufbahn.
Es hat sich gezeigt, daß diese Anordnung zwar bei
geringer Arbeitsgeschwindigkeit zuverlässig arbeitet, da sich die Rolalionsgeschwindigkcit der frei drehenden
Bahnführungswalz.e duarh die Reibung mit dem sie umschlingenden
Bandmaterial stets schnell an die jeweilige Bandgeschwindigkeit anpaßt, so daui keine übermäßigen
Spannungsschwankungen sowie Spannungsspitzen im Bandmaterial auftreten. Bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten
wird jedoch das Trägheitsmoment der bei jedem Umlauf einmal beschleunigten und einmal verzögerten
Bahnführungswalzc so groß, daß es zu großen Spannungsschwankungen sowie Spannungsspilz.cn im
einlaufenden Bandlrum kommt. Die Folge davon sind Ungenauigkeitcn im Passermaß der zu verarbeitenden
Bögen, starke Reibung zwischen Band und Bandführungswalzc. große Lärmentwieklung sowie hohe BcIa=
stung der Vorrichtung sowie des Bandmaterials.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der
galüingsgcmäßcn Art so zu verbessern, daß bei hoher l'roduktionsgesch windigkeil eine stark wechselnde
Zugbelastung dc> B.ihnniiiicrials und damit Gleiten des
Materials auf der Wal/e. Marke Arheiisgcräusche sowie
ΜΐιμίΊΐιιμαιιΙι· l'nssiM'gi'Mütiigkcil vermieden werden
Diese Aufgabe ist urfiiulungsgemiiß durch die im
Kennzeichen des Anspruchs I aufgeführten Merkmale gelöst.
Durch die um ihre eigene Achse nicht drehbare Anordnung der Bahnführungswalze werden zunächst alle
die nachteiligen Effekte eliminiert, weiche als Folge der mit großem Massenträgheilsmoment rotierenden Walze
aufgetreten waren. Infolge der erfindungsgemäßen Wahl der Umlaufrichtung sind die Bewegungsrichtung
der Oberfläche der Bahnführungswalze dennoch gleichgerichtet wie die Bewegungsrichtung des Bandmaterials,
so daß eine schädliche Reibung zwischen dem Bandmaterial und der Bandführungswalze schon stark vermindert
oder sogar aufgehoben werden kann.
Dadurch, daß die überlagerte Schwingbewegung der Bahnführungswalze exakt entlang der Umlaufbahn erfolgt,
kann die durch den jeweiligen Umlaufwinkel und die Schwingbewegung hervorgerufene zusammengesetzte
Winkellage noch exakter an die Geschwindigkeit des Bandmaterials der sich bildenden und wieder abbauenden
Schlaufe angepaßt werden, ohne daß sich dabei, wie bei der genannten bekannten Lösung, gleichzeitig
die Exzentrizität der Bahnführungswalzc ändert. Auf diese Weise kann jegliches »Spiel« zwischen Band und
Walze vermieden und ein gleichförmiger Umlauf der Walze ohne Unwuchtproblcme erreicht werden.
Es ist zwar für sich auch schon bekannt, bei einer Vorrichtung zur Steuerung der Spannung eines kontinuierlich
zugeführten, taktweise verarbeiteten Materialbandes eine exzentrisch zu ihrer Achse und entgegengesetzt
zur Drehrichtung einer nachgeschalteten Transportwalze umlaufende Bahnführungswalze zu verwenden
(DE-AS 10 61 167). Doch handelt es sich dabei um frei drehbar gelagerte Bahnführungswalzen, deren effektive
Bewegungsrichtung der mit dem Bandmaterial in Berührung stehenden Oberfläche sich ohnehin durch
die Reibung zwischen Band und Walze jeweils einstellt, wobei wiederum die schon beschriebenen Bandspannungsschwankungen
auftreten.
Die im /Anspruch 2 beschriebenen Merkmale stellen
eine konstruktiv einfache Lösung für eine Vorrichtung gemäß der Erfindung dar. Die Bahnführungswalze wird
sowohl in radialer als auch in Umfangsrichtung von den
Hallern gehaiien und macht deren Schwingungen um die Umlaufachse mit.
Um die Bahnführungswalze zur Anpassung von verschiedenen Schlaufenlängen in ihrer Exzentrizität verstellen
zu können, ist eine Lagerung der Bahnführungswalze gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 3 vorgesehen.
Die Bahnfühnmgswalze ist in den Haltern nicht fest sondern bezüglich der Achse der Seilenwangen
adial verschiebbar ir. den Haltern gehallcrt. Die radiale Verstellung erfolgt über Gewindespindel und
Spindclmulter. Damit die Gewindespindel die überlagerte Schwingbewegung mitmachen kann, ist sie mit
ihrer Antriebswelle über ein drehmomentübertragendes Gelenk verbunden, wie weiter hinten genauer erläutert
wird.
Um eine Unwucht durch Veränderung der Exzentrizität der Bahnführungswalze auszuschließen, sind in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung die Antriebswellen der Gewindespindel ebenfalls als Gewindespindel
ausgebildet, auf denen sich Ausgleichsgewichte jeweils cntgegcngcsel/l zur Bahnführungswalze radial bewegen.
Rin Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt
sowie im folgendem naher beschrieben. Ks zeigt
F i g. I eine schematische Gesamtansicht der zur Einführung
und zum Transport der Bahn verwendeten Mittel:
Fi g. 2 eine Schnittansicht eines Teils der Einrichtung
zum Antrieb der Bahnführungswalze;
Fig.3 eine Schnittansicht gemäß der Linie III-Ill in
Fig.2;
Fig.4 eine Schnittansicht gemäß der Linie IV-IV in
Fig.2;
F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in F i g. 2.
Fig. \ ist eine schematische Gesamtansicht der zur
Fig. \ ist eine schematische Gesamtansicht der zur
ιυ Einführung und zum Transport der Bahn 1 verwendeten
Mittel und veranschaulicht den durch die Bahn 1 bei ihrer Einführung in eine Tiegelstanze 2 beschriebenen
Weg. Die von einer vorangehenden Station (nicht dargestellt) in der Richtung des Pfeils Γ herangeführte
Bahn 1 wird durch die Rollen 4 und 5 einer Ausgleichswalze 3 zugeführt. Anschließend gelangt die Bahn 1
über eine Umleitwalze 7 zu einem Zugwerk 6. Das Zugwerk 6 umfaßt eine Zugwalze 8. auf welcher die Bahn 1
läuft, sowie eine Preßwalze 9. Dieses Zugwerk 6 ist zur kontinuierlichen Speisung eines E.Wührorgans 10 bestimmt.
Dieses Einführorgan 10 umfaßt e'ne untere Walze 11, die mit einer leicht höheren Umfangsgeschwindigkeit
dreht als die maximale Beförderungsgeschwindigkeit der Bahn 1. sowie einen Satz Druckrollen 12,
welche auf Wunsch angehoben werden können, damit die auf die Bahn 1 ausgeübte Zugwirkung aufgehoben
werden kann. Zwischen dem Zugwerk 6 und dem Einführorgan 10 ist eine Aufnahmevorrichtung 13 zur
Übernahme der Bahn 1 eingebaut, weiche in der Rich-
jo tung des Pfeils 13' dreht.
F i g. 2 ist eine Schnittzeichnung eines Teils der Aufnahmevorrichtung
13 zur Übernahme der Bahn 1. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird nur eine Seite
dieser Vorrichtung dargestellt, da die andere Seite ent-
J5 sprechend aufgebaut ist. Die Aufnahmevorrichtung 13
zur Übernahme der Bahn 1 umfaßt eine zylindrische Bahnführungswalze 14, welche so eingebaut ist, daß sie
sich nicht um ihre theoretische Achse 15 drehen kann. Die zylindrische Bahnführungswalze 14 besteht aus einepi
Mantel 16, welcher an beiden Enden mit einer Muffe 17 versehen ist. Die Muffe 17 umfaßt einen Gleitschuh
18, welcher in einer an einem Halter 20 angeordneten Gleitschiene 19 geführt wird. Halter 20 ur-'faßt zwei
Aufnahmen 21 und 22 zur Aufnahme der auf einer Gewindespindcl
25 montierten Kugellager 23 und 24. Diese Gewindespindel 25 besitzt ein Rechtsgewinde und trägt
eine Spindelmuttcr 26. Diese ist mit einer Nase 27 versehen, welche in die am Gleitschuh 18 angeordnete Rille
28 eingreift. Somit verursacht die vertikale Verschiebung der Spindelmutter 26 bei Drehung der Gewindespindel
25 eine gleichartige Verschiebung der Bahnführungswalze 14.
Halter 20 besitzt eine zentrale Lagerbohrung 29 mit einem Kugellager 30. dessen innerer Ring auf eine Antriebswellc
31 montiert ist. Das Kugellager 30 wird in der Lagerbohrung 29 mit Hilfe eines Ringes 32, welcher
mit den Schrauben 33 am Halter 20 befestigt ist, gesichert. Die Antriebswelle 31 wird in ihrer Lagerbohrung
34 mittels eines Rohres 35 zentriert, welches zwei Kubo
gellager 36 und 37 aufnimmt. Das Rohr 35 trägt eine Kulissenschcibe 38, welche an diesem Rohr 35 z. B. mit
Schrauben (nicht dargestellt) befestigt wird. Das Rohr
35 ist am Rahmen 39 so angeordnet, daß es sich nicht verschieben kann. T>ic Antriebswelle 31 ist außerdem
V) mil einem Antriebsritzel 40 versehen, welches auf die
erwähnte Antriebswelle 31 aufgekeilt und gegen das Kugellager 37 mittels einer Mutter 41 verspannt ist. Die
Antriebswelle 31 besitzt an ihrem der Bahnführunes-
walze 14 zugewandten Ende eine .Seitenwange 42 mil
einer Aufnahme 43, welche dazu bestimm! ist, das Kugellager
44 der Antriebswelle 45 der Gewindespindel 25 aufzunehmen. Die Antriebswelle 45 besitz! ein Linksgewinde
und trägt ein Gegengewicht 46. Das der Gewindespindel
25 zugewandte Ende der Antriebswelle 45 trägt einen Flansch 47, welcher mit dem äußeren King
48 des Kugelgelenks 49 verbunden ist. Der innere Teil 50 des Kugelgelenks 49 nimmt seinerseits das geriffelte
Ende 51 der Gewindespindel 25 auf. Das andere Ende der Antriebswelle 45 trägt ein Kegelritzel 52, mit welchem
diese bzw. die Gewindespindel 25 betätigt werden. Das konische Ritzel 52 kann mit Hilfe des Stifts 53,
welcher gleitend in die Seitenwange 42 eingebaut ist. je nach Wunsch in der erforderlichen Stellung verriegelt
werden. Stift 53 ist mil einem Kugellager 54 versehen, gegen welches das Zahnrad 55 bei der längsweisen Verschiebung
der Welle 56 sich anlegt. Bei dieser Verschiebung greift das Kegelrad 57 in das Kcgeliitzel 52 ein,
wobei gleichzeitig einerseits das Zahnrad 55 von seiner Sicherheitsverriegelung 58 und andererseits der Stift 53
von den Zähnen des Kegelritzcls 52 freigegeben werden. In diesem Zustand besteht somit die Möglichkeit,
durch Verdrehen der Welle 56 über Kegelrad 57. Ritzel 52. Gewindespindel 25 den Exzentritätswerl der Hahnführungswalze
14 in bezug auf die Antriebswelle 31 /u verändern. Die Längsverschiebung der Welle 56 wird
mit Hilfe des schematisch dargestellten Organs 59 erzielt, welches letztere /.. B. aus einem clcklro-mcchanischen
Verschiebesysicm mil einem Schieber besteht, wie es z. B. in einem Automobilgctriebc zur Verwendung
gelangt. Der Drehantrieb der Welle 56 wird durch einen Schrittmotor 60 bewerkstelligt, welcher je nach
der erwünschten Exzentrizität der Bahnführungswalze 14 gesteuert wird, wobei jeder Exzentrizitätswert der
Bahnführung einer bestimmten einzuführenden Bahniänge entspricht. Waiter 20 ist auf seiner der Bannfiihrungswalze
14 abgewandten Seite mit einer Gleitschiene 61 versehen, in welche ein Gleitschuh 62 eingreift,
welch letzterer an einem der Arme des zweiarmigen Nockenhebels 63 befestigt ist. wie insbesondere Fig.4
zeigt. Der andere Arm des Nockenhebels 63 ist mit einer in einer Kulisse 74 der Kulissenscheibe 38 laufenden
Nockenrolle 64 versehen. Die Kippachse 65 des Nokkenhebels 63 ist mit nicht dargestellten Mitteln an der
Seitenwange 42 gelagert.
Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung gemäß der Linie III-III
der Fig. 2 und veranschaulicht die Anordnung der Mittel zum Verstellen der Exzentrizität sowie der Winkellage
der Bahnführungswalzc 14. Der Gleitschuh 18 der Muffe 17 ist in der Gleitschiene 19 verschiebbar
aufgenommen, welche aus zwei Spannleisten 66 und 67 besteht, die auf Halter 20 angebracht sind. Gestrichelt
dargestellt ist der Nockenhebel 63 mit der Nockcnrollc 64 und dem Gleitschuh 62. Die Antriebswelle 45 der
Gewindespindel 25 mit dem Gegengewicht 46 und dem Kegelritzel 52 liegt parallel zu der Vcrtikalachse 71 der
Seitenwange 42, welche die Kulissenscheibc 38 verdeckt. Das Kegelritzel 52 ist am unteren Ende der Antriebswelle
45 aufgekeilt und mit Mutter 68 gesichert. Die Gewindespindel 25 wird an ihrem äußeren Ende
durch das Lager 23, welches in der Aufnahme 21 sitzt und durch Mutter 69 (siehe Fig. 2) gesichert wird, gehalten.
Das Kugelgelenk 49 befindet sich im Kreuzungspunkt der Achsen 70 und 71 der Seitenwange 42. Das
Gegengewicht 46 weist eine zentrale Bohrung mit einer Gewindebuchse 72 auf. die ihrerseits mit der Antriebswelle
45 der Gewindespinde! zusammenwirkt.
I" ig. 4 ist eine Schnitiansichi gemäß der Linie IV-IV
in F i g. 2. in welcher die Vorrichtung zur winkelmiißigcn
Verstellung der Uahnführungswalzc 14 mittels des auf
der Antriebswelk· 31 mil Kugellagern 30 drehbar gcla-
r, gerten I !alters im einzelnen dargestellt wird. Der I laltei
20 umfiiUl eine Gleitschiene 61, in welcher ein Gleitschuh
62 geführt ist. welcher seinerseits an einem Arm des zweiarmigen Nockenhebels 63 mittels der Achse 73
befestigt ist. Nockenhebel 63 dreht um die Achse 65. die
K) auf der Seilenwange 42 gelagert ist. Bei dieser Darstellung wird auch die Form der Kulisse 74 der Kulissenscheibe
38 veranschaulicht.
F"ig. 5 ist eine Schnittdarstcllung gemäß der Linie V-V in F ig. 2 und veranschaulicht die Bahnführungs·
Ii walze 14, welche mit Hilfe der Muffe 17 an dem Halter
20, welcher die Winkeleinstellung durchführt, gelagert
ist. Die Nase 27 der Mutter 26 ragt in die durch die beiden Spannleisien 66 und 67 gebildete Glcilbahn hinein
und grciil in die kiiie 28 ein. weiche am Gleitschuh
18 der Muffe 17 ausgebildet ist. Spannleisien 66,67 sind auf ihrem Halter mit Hilfe der Schrauben 75 und der
Zentrierstifte 76 angebracht. Wird die Bahnführungswalze 14 an einer eigenen Drehung um ihre Achse gehinderl,
so bewegt sie sich winkelmäßig mit konstanter
.>r> mittlerer Geschwindigkeit bei ihrer Umdrehung um die
Antriebswelle 31. Diese Geschwindigkeit ist von gleicher Richtung wie die Richtung der Bahn 1. wenn die
Seitenwahlen bei Bahnlauf von rechts nach links im Uhrzeigersinn gedreht werden (F' ig. I).
jo Die Gewindespindel 25 und die Antriebswelle 45 sind
jeweils durch ein Geienk 49 verbunden, welches ein Drehmoment überträgt, ein Knicken an dieser Verbindungsstelle
jedoch erlaubt diese Anordnung und ermöglicht die überlagerte Winkelbcwcgung des Halters 20
J5 und damit der Bahnführungswalze 14. Die Verstellung
der Exzentrizität der Bahnführungswalzc 14 ist bei jeder Winkelstellung des ! isiiers 20 möglich, da die Drehverbindung
zwischen der Gewindespindel 25 und der Antriebswelle 45 nicht unterbrochen wird.
Die sich aus der Anwendung einer solchen Vorrichtung ergebenden Vorzüge liegen darin, daß die Massenträgheit
der Bahnführungswalzc 14 die Beanspruchung der Bahn nicht mehr beeinflußt, da die Bahnschlaufe
durch die Bahnführungswalze stets gleichmäßig gcspannt und geführt bleibt, so daß sich z. B. Eigenschwingungen
der Bahnschlaufc nicht ausbilden können. Das auf die Bahnführungswalzc 14 auflaufende Bahnstück ist
im wesentlichen gleich gespannt wie das von der Bahnführungswalzc 14 ablaufende Bahnsliick.
v> Sämtliche mit der Passcrgenauigkeil zusammenhängenden
Fragen werden somit gelöst. Es tritt ein verhältnismäßig geringes betriebsmäßiges Gleiten auf. Andererseits
vermindert dieses Vorgehen den Umhüllungswinkel der Bahn 1 um die Bahnführungswalze 14 bei
■j") Stillstehen der Bahn im Slanzorgan der Tiegelstanzprcsse.
Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, hat die Bahnführungswalze 14 bei einer Umlaufrichlung gemäß
Pfeil 13' selbst die Drehrichtung 13" um ihre eigene
bo Achse. Damit bewegt sich der mit dem Band 1 in Berührung
stehende Teil ihrer Oberfläche in Transporirichtung des Bandes, so daß eine gegenseitige Reibung gering
ist oder — bei bestimmten Bogenlängen, die dem Umfang der Bahnführungswalze entsprechen — über-
b5 haupt nichi auiiriit.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zur Steuerung der Spannung einer kontinuierlich einer taktweise arbeitenden Maschine zugeführten Materialbahn, mit einer zwischen zwei rotierenden Seitenwangen exzentrisch zu deren Drehachse angeordneten Bahnführungswalze, weiche die sich während der Bearbeitungsphase bildende Bahnschlaufe spannt, wobei die Bahnführungswalze während jedes Umlaufes zugleich eine der Umlaufbewegung überlagerte Vor- und Rückschwingung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnführungswalze (14) nicht drehbar angeordnet ist. daß die Umlaufrichtung der Bahnführungswalze (14) entgegengesetzt zur Umlaufrichtung der vorgeschalteten bzw. nachgeschalteten Transportwalzen (8, 11) ist. und daß die di«: Umlaufbeweguig überlagernde Schwingbewegung der Bahnfiihrungswalze (14) um die Drehachse der Seitenwangen (42) erfolgt.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnführungswalze (14) mit ihren Enden in Haltern (20) fest gehalten ist. welche ihrerseits um die Drehachse der Seitenwangen (42) drehbar an den Seitenwangen (42) gelagert sind, und daß an jeder Seitenwange (42) ein zweiarmiger Nockenhebel (63) schwenkbar angeordnet ist, dessen einer Arm in einer am Maschinengestell (39) ausgebildeten Steuernut (74) oder dergleichen geführt ist und w dessen zweiter Arm am drehbaren Halter (20) angreift und diesen zu einerJchwinjoewegung um die Drehachse der Seitenwange.i (42) antreibt.3. Vorrichtung nach Anspruch ~, umfassend jeweils eine an jeder Seitenwange radial zur Drchach- J5 se der Seitenwangen angeordnete drehbare Gewindespindel zur radial verstellbaren Lagerung der Bahnführungswalzc, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnführungswalze (14) mit an ihren Enden angeordneten ersten Gleuschuhcn (18) bezüglich der Drehachse der Seitenwangen (42) radial verschiebbar in an den Haltern (20) angeordneten ersten Gleitschienen (19) geführt ist, daß die Gewindcspindeln (25) in den Haltern (20) drehbar gelagert sind und jeweils mit einer im Halter (20) radial verschieb- v> baren Spindelmutier (26) zusammenwirken, welche mit den ersten Gleitschuhcn (18) formschlüssig verbunden sind und daß die Gcwindespindcln (25) jeweils über ein drehmomentübertragendes Gelenk (49) im Bereich der Drehachse der Seitenwangen (42) mit einer Welle (45) verbunden sind, welche an der zugehörigen Seitenwange (42) gelagert und mit einem Drehantrieb (57,56,60) verbindbar sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen jeweils als Gewindespindein (45) mit einer den ersteren Gewindespindcln (25) entgegengesetzten Gewindesteigung ausgebildet sind und daß sie als Ausgleichsgewichte (46) ausgebildete Spindelmuttcrn tragen.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche J bis 4, t>o diidiirch gekennzeichnet, daß die die Bahnfühningswalze (14) tragenden Spindclmutlern (26) jeweils mil einem daran ausgebildeten Vorsprung (27) in eine Ausnehmung (28) der Gleitschuhe (18) eingreifen.b. Vorrichtung nach einem der Ansprüche J bis r>. ht iIüiIiiitIi ^ckeim/eu'liiuM. iliil.l die ilii' Haliiiführiiii^v w.il/i- (H) ΙηιΙΐιΊΐιΙι-ιι ( ku nulespimlelii (25) ilnivli zwei Lager (2i, 24) in den drehbaren Maliern (20)gelagert sind.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils die Gewindespindel (25,45) verbindende Gelenk (49) als Kugelgelenk ausgebildet ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk (49) als Gleichlauf-Gelenk ausgebildet ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm des Nockenhebels (63) mit einem daran drehbar gelagerten zweiten Gleitschuh (62) versehen ist, welcher in einer am drehbaren Halter (20) ausgebildeten ».weilen Gleitschiene (61) geführt ist.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnführungswalze (14) aus einem zylindrischen Mantel (16) besteht, welcher drehfest auf zwei Muffen (17) angeordnet ist. an denen die ersten Gleitschuhe (18) ausgebildet sind.
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