DE2118051B2 - Streckrichtanlage - Google Patents
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Description
Walzendrehzahl dem jeweiligen Elastizitätsmodul des
zu verarbeitenden Bandwerkstoffes angepaßt werden. Weilerhin ist es möglich, die Drehzahl einer jeden
Walze entsprechend dem Hafteinfluß der Bandoberflächenbeschaffenheit
und dem Reibwert der einzelnen Walzen sowie der Reibwertveränderung Rechnung /U tragen. Eine Veränderung des Reibwertes
kann näml'ch durch Walzenverschmutzung, durch
Öl oder Fettspuren. Walzenabnutzung und durch einen Walzennachschliff eintreten. Ein weiterer Vorteil
der Erfindung besteht darin, daß die von den Bt-inebsverhältnissen, wie Anfahren oder Bremsen.
von der Bandgeschwindigkeit, von Teil- oder Vollbelastung und von der Raumtemperatur abhängigen
Reibverluste des Getriebes die Genauigkeit der von dem Getriebe an die Walzen entsprechend der Einstellung,
abgegebenen Werte nicht beeinflussen. Diese Verlust? gehen allein zu Lasten des das Getriebe antreibenden
Motors und haben auf die Bandhaftwerie der einzelnen Walzen keinen Einfluß Durch automatische
Nachstellung des Regelgetriebes oder auch durch Handverstellung läßt sich das bei hohen Bandgeschwindigkeiten
durch Lufteinschluß und Fliehkräfte des Bandes auftretende Absinken d-r, Reibiiai'iwenes
ausgleichen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgetriebe stufenlos
veränderbar und von uer das Differentialgetriebe
antreibenden Hauptwelle angetrieben ist und 'Jaß
dem Regelgetnebe ein Untersetzungsgetriebe nachgeschaltet
ist. Da das Regelgetriebe im Nebenschluß arbeitet und da die Ausgangsdrehzahl des Regelgetricbes
durch ein Untersetzungsgetriebe stark verringert tvird, verringert sich ein eventueller Drehzahlfehkr
des Regelgetriebes mit Auswirkung auf die Walze auf einen vollkommen bedeutungslosen Wert,
weil die Zusatzdrehzahlwerte für die Walze, die durch Antrieb des Ausgleichsräderträgers des Differentialgetriebes
hervorgerufen werden, im Bereich von wenigen Tausendstel Umdrehungen der Walze liegen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispiesweise dargestellt. Es zeigt
Fig.l eine schematische Darstellung eines Drei-Walzen-S-Gerüstes,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer crfindungsgemäßen
Streckrichtanlage,
F i g. λ bis 5 jeweils eine hinsichtlich der Getriebeanordnung
abgeänderte Ausführungsform einerStreckrichtanlage.
Bei dem schematise)! dargestellten Drei-Walzen-S-Gerüst
umschlingt ein Metallband 3 parallel zueinander gelagerte Walzen 1, 2 und 3 S-förmig, von
denen die Walzen 1 und 3 auf gleicher Höhe und die Walze 2 nach unten versetzt angeordnet sind.
Das unter einem Anfangszug S1 einer nicht dargestellten
Abwickelhaspel auf die Walze 1 auflaufende Band umschlingt diese Walze mit einem Umschlingungswinkel
λ,.
Entsprechend der Formel
S., = S1 ■ e/"·'.
in welcher e die Grundzahl des natürlichen Logarithmus,
π den Reibwert zwischen Walzenbelag und Bandoberfläche, \ de·-; Umschlingungswinkel, sowie
Sx und S., die Bandzüge beim Auflaufen und beim
Ablaufen von der Walze darstellen, vergrößert sich der Bandzug S1 auf den Bandzug S„ der Bandlaufstelle
in Abhängigkeit vom Reibwert u und dem Umschlingungswinkel λ,. Mit dem Bandzug S... welcher
der Größe nach dem Bandzug S., entspricht, läuft das Band auf die Walze 2 auf und vergrößert
sich abermals durch Umschlingung und Reibwert aut den Bandzug S4 an der Bandablaufstelle der Walze ?-.
In diesem Sinne wächst der Bandzug von Walze zu Walze bis zum Bandzug S...
Nach der Formel
in aer
S-/
F-E
S den jeweiligen Bandzug zwischen zwei Walzen, / das freie Bandstück zwischen zwei Walzen.
/. die Bandverlängerung zwischen zwei Walzen.
F die Querschnittsfläche des Bandes und
E den Elastizitätsmodul ues Bandwerkstoffes bedeutet,
/. die Bandverlängerung zwischen zwei Walzen.
F die Querschnittsfläche des Bandes und
E den Elastizitätsmodul ues Bandwerkstoffes bedeutet,
erhält das unter der Zugkraft S., ~ S., stehende Band
auf der Strecke / zwischen Bandablaufstelle der Wnlze 1 und der Bandauflaufstelle der Walze 2 eine
von dem Elastizitätsmodul E des Bandwerkstoffe:·.
und der ZugkraftS., abhängige elastische Dehnung/.,, die eine Bandverlängerung darstellt. Diese Bandverlängerung
/j muß schlupffrei von der Walze 2 aufgenommen werden, was durch eine Erhöhung der
Umfangsgeschwindigkeit der Walze 2 erreicht wird.
Da sich die Bandzüge S1, S.,, ... bis zum Reckzug
S1. steigern müssen, ändern sich für Bänder verschiedener
Querschnitte F. bei baulich festgelegten Umschlingungswinkeln.
die Bandverlängerunaen zwischen den einzelnen Walzen. Bei einer Streckrich'-anlage
müssen dab^r beim Rückhalteg( rüst die Umfangsgeschwindigkeiten
der einzelnen Walzen von Walze zu Walze zunehmen und beim Zuggeriist abnehmen.
Diese Änderung der Walzenumfangsgeschwindigkeit kann entweder bei gleichbleibender
Drehzahl durch unterschiedliche Walzendurchmesser oder bei gleichen Walzendurchmesser durch unterschiedliche
Drehzahlen erreicht werden.
In Fig. 2 ist eine Getriebe anordnung dargestellt. mit deren Hilfe bei gleichen Walzendurchmessern die
unterschiedlichen Walzenumfangsgeschwindigkeiten eingestellt werden können. Bei der schemalisch dargestellten
Strcckrichtanlage kommen jeweils vier Walzen
beim Rückhaltegerüst und vier Walzen beim Zuggerüst zur Anwendung.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind beiTi Rückhaltegerüst viei Walzen 16 bis 19
und beim Zuggerüst ebenfalls vier Walzen 20 bis 23 vorgesehen, die von einem nicht dargestellten Band
in ähnlicher Weise umschlungen werden., wie dies bei dem Drci-Walzen-S-Gerüst in Fig. I dargestellt ist.
Zum Antrieb sämtlicher Walzen "dient ein Antriebs=
motor 24, der eine Hauptantriebsvelie 25 für das Rückhaltegerüst antreibt, die mit einem Reckgrad-Einstellgctriebe
26 zusammenwirkt, dessen Ausgangswelle mit 27 bezeichnet ist und die Hauptantriebswelle für das Zuggerüst darstellt. Da die Getriebeanordnung
des Zuggerüstes derjenigen des Riickhaltcgerüstcs entspricht, wird im folgenden nur diejenige
des Rückhaltegerüstes näher beschrieben.
Von der Hauptaniriebswelle 25 aus wird die erste Walze 16, welche, wie im Zusammenhang mit Fig. 1
erläutert, mit der kleinsten Drehzahl umläuft, über ein Winkelgetriebe 28 und eine Antriebswelle 29 an-
getrieben. Die Walzen 17 bis 19, welche jeweils gegenüber der vorhergehenden Walze mit einer geringfügig
erhöhten Drehzahl angetrieben werden, sind mit der Hauptantriebswelle 25 über einen Getriebeblock
40 verbunden, der zwei Eingangswellen 31 und 35 aufweist, welche über Winkelgetriebe 30 und 34 von
der Hauptantriebswelle 25 angetrieben werden. Eine aus dem Getriebeblock 40 herausführende Ausgangswelle
33 ist mit der Walze 17 verbunden.
Der Getriebeblock 40 umfaßt ein Differentialgetriebe 32, das über die Eingangswelle 31 von dem
Winkelgetriebe 30 aus angetrieben wird und dessen Ausgangswelle gleichzeitig die Ausgangswelle des Getriebeblockes
30 darstellt. Die Eingangswelle 35 steht mit einem stufenlos regelbaren, schlupffreien Regelgetriebe
36, z. B. einem P.I.V.-Getriebe, in Verbindung, das über eine Zwischenwelle 37, ein Untersetzungsgetriebe
38 und eine weitere Zwischenwelle 39 auf den Ausgleichsräderträger des Differentialgetriebes
32 einwirkt. Die Drehrichtung der Zwischenwelle 39 ist dabei so gewählt, daß die Drehzahl der Ausgangswelle
33 gegenüber der Eingangswelle 31, entsprechend der erforderlichen Drehzahlsteigung der
Walze 17 gegenüber der Walze 16, erhöht ist.
Durch die zusätzliche Anordnung des Getriebeblockes 40 erhält die Walze 17 bei gleichbleibendem
Durchmesser eine etwas erhöhte Umfangsgeschwindigkeit zur Aufnahme der wciici obenerwähnten
Bandverlängerung Z1, wobei das Ausmaß der Drehzahlerhöhung,
welches von bereits weiter oben erläuterten Faktoren abhängt, durch das stufenlos regelbare
Getriebe 36 automatisch oder von Hand einstellbar ist. Bei entsprechend großem Regelbereich
des Regelgetriebes 36 lassen sich mit untereinander gleichen Getriebeblöcken 40 Getriebeanordnungen
für S-Walzengerüste beliebiger Walzenzahl vorsehen.
Duich das Reckgrad-Einstellgetriebe 26 wird die Drehzahl der Hauptantriebswelle 25 für das Rückhaltegerüst
um eine dem Reckgrad entsprechend erhöhte Drehzahl über die Hauptantriebswelle 27 des
Zuggerätes an alle Getriebeeinheiten des Zuggerüstes weitergegeben.
Da durch Wahl der Drehrichtung des im Nebenschloß arbeitenden Getriebezuges, der aus den Getrieben
36 und 38 besteht, die Drehzahl der Ausgangwellc 33 gegenüber der Drehzahl der Eingangswelle
31 erhöht oder vermindert werden kann, sind verschiedene Getriebeanordnungen möglich, die in
den F i g. 3 bis 5 dargestellt sind. Jede Getriebeanordnung muß jedoch so aufgebaut sein, daß jeweils die
erste Walze 16 im Rückhaltegerüst und jeweils die
ίο letzte Walze 23 im Zuggerüst die kleinsten Drehzahlen
innerhalb des entsprechenden Walzengerüstes aufweisen.
In F i g. 3 sind in jedem Walzengerüst die Walzen mit der größten Drehzahl, d. h. die Walzen 19 und
20, direkt von den Hauptantriebswellen 25 und 27 angetrieben, während die sich daran anschließenden
Walzen mit fallender Drehzahl durch Getriebeblöcke 30 angetrieben werden.
Bei der Anordnung gemäß F i g. 4 ist das Rückhaltegerüst entsprechend der Anordnung gemäß
F i g. 2 und das Zuggerüst entsprechend der Anordnung gemäß F i g. 3 aufgebaut, d. h., die einzelnen
Getriebeblöcke 40 des Rückhaltegerüstes vermitteln eine sicigende Drehzahl in Richtung zur Walze 19,
as während die Getriebeblöcke 40 bei dem Zuggerüst
mit jeweils abnehmender Drehzahl arbeiten.
Die Getriebeanordnung gemäß F i g. 5 entspricht hinsichtlich des Rückhaltegerüstes der Anordnung
gemäß F i g. 3 und hinsichtlich des Zuggerüstes der Anordnung gemäß F i g. 2. Daß heißt, beim Rückhaltegerüst
ist die Walze 19 direkt angetrieben, während die vorhergehenden Walzen mit jeweils fallender
Drehzahl angetrieben werden. Bei dem Zuggerüst wird die Walze mit der niedrigsten Drehzahl direkt
von der Hauptwelle angetrieben, während die vorhergehenden Walzen mit steigender Drehzahl, ausgehend
von der Walze 22 bis zur Walze 20 über Getriebeblöcke 40, angetrieben werden.
Der Antriebsmotor 24 ist, wie aus den F i g. 2 bis 5 ersichtlich, jeweils dem Winkelgetriebe des Rückhaltegerüstes
zugeordnet, von dem aus der Antrieb der entsprechenden Walze direkt erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Streckrichtanlage mit einem S-Walzer.-Rück- anpassen zu können. In der Praxis hat sich jedoch
haltegerüst, einem Reckgrad-Einstellgetriebe und 5 gezeigt, daß bei einem Hydraulikantrieb keine geeinem
S-Walzen-Zuggerüst, jeweils mit Walzen naue Voreinstellung möglich ist und die Einhaltung
|leichen Durchmessers, die von einem gemein- der erforderlichen Drehzahl Schwierigkeiten bereitet,
»amen Antriebsmotor antreibbar sind, wobei die Dies liegt im wesentlichen darin begründet, daß es
erforderliche Abstufung der Walzenumfangs- nicht nviglich ist, Spaltverluste zu vermeiden, so daß
geschwindigkeit über Differentialgetriebe erfolgt, io das im Umlauf befindliche Öl in seiner Menge nicht
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ständig exakt konstant bleibt. Ein weiterer Einflußbeim
Rückhaltegerüst als auch beim Zuggerüst faktor ist darin zu sehen, daß sich mit einer Tempemit
Ausnahme der jeweils am schnellsten oder raturänderung auch die Viskosität des Öles ändert,
»m langsamsten angetriebenen Walze (16, 19 was sich auch auf die Drehzahl des Hydraulikmotors
bzw. 20, 23) des S-Walze.n-Zug- bzw. -Rückhalte- 15 und damit der Walze auswirkt. Wesentlich ist auch
gerüstes jeder Walze ein Differentialgetriebe (32) noch, daß im Öl stets Luft gelöst ist, die bei sehr
zugeordnet ,st, dessen Ausgangsdrehzahl über hohen Pressungen zum Teil in Form von Bläschen
den Ausgangsräderträger entsprechend der er- ausgeschieden wird. Hierdurch ist keine »harte Einforderlichen
Drehzahlsteigerung oder -abnähme stellung« des Antriebs möglich, wie sie bei einem
gegenüber der benachbarten Walze durch ein 20 mechanischen Getriebe gegeben ist. Da beim Rück-Regelgetriebe
(36) veränderbar ist. haltegerüst und beim Zuggerüst die Spannkräfte von
2. Streckrichtanlage nach Anspruch 1, dadurch Walze zu Walze in erheblichem Maße zunehmen,
gekennzeichnet, daß das Regelgetriebe (36) müssen auch die Hydraulikmotor entsprechend
stufenlos veränderbar und von der das Difie- ausgelegt scm, was dazu fuhrt, daß an einer otrccK-rentiaigetriebe
(32) antreibenden Hauptwelle (25) 25 richtanlage von der Größenordnung her gesehen,
angetrieben ist und daß dem Regelgetriebe (36) verschiedene Hydraulikmotoren verwendet werden
ein Untersetz'mgsgetricbe (38) nachgeschaltet ist. müssen, was deii Aufwand erhöht.
Bei einer weiteren bekannten Streckrichtanlage
(USA.-Patentschrift 3 362 202) sind zur Anpassung
30 an die wechselnden Betiiebserfordernisse Magnetkupplungen
ir die Anlriebsübertragungfür jede Walze
Die Erfindung bezieht sich auf eine Streckricht- vorgesehen, doch haben sich solche Anlagen in der
tnlage mit einem S-Walzen-Rückhaltegerüst, einem Praxis ebenfalls nicht besonders gut bewähren
Reckgrad-Einsiellgetriebe und einem S-Walzen-Zug- können. Ein wesentlicher Nachteil besteht darin, daß
gerüst, jeweils mit Walzen gleichen Durchmessers, 35 die Kupplung auf einen Maxin a'-Leistungswert ein-
die von einem gemeinsamen Antriebsmotor antreib- gestellt sein muß, um beispielsweise breite und dicke
bar sind, wobei die erforderliche Abstufung der Bänder zu verarbeiten. Schmalere und wesentlich
Walzenumfangsgeschwindigkeiten über Differentia'.- dünnere Bänder lassen sich dann aber nicht mehr
getriebe erfolgt. vorarbeiten, da für diese die erforderlichen Züge und
Bei einer Streckrichtanlage dieser Art ist für je 40 damit auch die Drehmomente geringer sind. Zwar
zwei Walzen ein Differentialgetriebe vergesehen. Der läßt sich eine Magnetkupplung hinsichtlich der Dreh-Antrieb
erfolgt auf das DifTerentialgehäuse. wodurch moment-Übertragung durch Veränderung des Erbei
unterschiedlicher Drehung der Walzen ein Aus- icgcrstroms verstellen, doch erfordert dies einen zugleich
über das Ausgleichskegelrad erfolgt. Ein Auf- sätzlichen Aufwand. Darüber hinaus ist mit Magnetbau
des Bandzuges von einer Walze zur anderen 45 kupplungen, insbesondere wenn in der Nähe des einkann
hierbei nur dann erfolgen, wenn das Differential- gestellten maximalen Drehniomentwerter, gearbeitet
getriebe mit einer Walze direkt und mit der anderen wird, nicht die exakte, absolut schlupffreie Über-Walze
über ein zvvisehengeschaltetes übersetamgs- Iragung zu ermöglichen, wie sie bei einem mechagetriebe
verbunden ist, das das direkte Übersetzungs- rüschen Getriebe vorliegt.
verhältnis von 1:1 um den Wert e/"* vergrößert, 5° Aufgabe der Erfindung ist es, eine Streckrichtwelcher
weiter unten noch näher erläutert ist. Wird anlage der eingangs erläuterten Art so auszugestalten,
dieser Wert, der den möglichen Zugzuwachsfaktor daß der Antrieb der Walzen schnell und einfach den
von einer zur anderen in Abhängigkeit vom Um- Betriebserfordernissen anpaßbar ist und vom Wir-Schlingungswinkel
und dem Reibwert angibt, über- kungsgrad der Getriebeanordnung unbeeinflußt bleibt,
schritten, so rutscht nicht nur diejenige Walze durcli, 55 sowie eine genaue Voreinstellung der einzelnen Drehbei
der die Überschreitung eintritt, sondern auch die zahlen und eine exakte Aufrechterhaltung dieser
durch das Differentialgetriebe verbundene Neben- Drehzahlen im Betrieb ermöglicht,
walze. Solche Streckrichtanlagen sind an die Betriebs- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geerforderndisse nicht in einfacher Weise anpaßbar, da löst, daß sowohl beim Rückhaltegerüst als auch beim ihnen bei den einzelnen Getrieben eine Einstell- 60 Zuggerüst mit Ausnahme der jeweils am schnellsten möglichkeit fehlt. Auch sind Streckrichtanlagen dieser oder am langsamsten angetriebenen Walze des Art wegen des Einflusses von Reibungsverlusten im S-Walzen-Zug- bzw. -Rückhaltegeriistes jeder Walze Getriebeteil für die Bearbeitung sehr dünner Bänder ein Differentialgetriebe zugeordnet ist, dessen Ausschlecht geeignet. gangsdrehzahl über den Ausgleichsräderträger ent-
walze. Solche Streckrichtanlagen sind an die Betriebs- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geerforderndisse nicht in einfacher Weise anpaßbar, da löst, daß sowohl beim Rückhaltegerüst als auch beim ihnen bei den einzelnen Getrieben eine Einstell- 60 Zuggerüst mit Ausnahme der jeweils am schnellsten möglichkeit fehlt. Auch sind Streckrichtanlagen dieser oder am langsamsten angetriebenen Walze des Art wegen des Einflusses von Reibungsverlusten im S-Walzen-Zug- bzw. -Rückhaltegeriistes jeder Walze Getriebeteil für die Bearbeitung sehr dünner Bänder ein Differentialgetriebe zugeordnet ist, dessen Ausschlecht geeignet. gangsdrehzahl über den Ausgleichsräderträger ent-
Es ist auch sciion eine Streckrichtanlage bekannt- 65 sprechend der erforderlichen Drehzahlsteigerung oder
geworden (deutsche Auslegeschrift 1 652 615) bei der -abnähme gegenüber der benachbarten Walze durch
d^r Antrieb einer jeden Walze des Walzengerüstes ein Regelgetriebe veränderbar ist. Durch die Regel-
duich jeweils einen regelbaren Hydraulikmotor er- barkeit der Drehzahl einer jeden Walze kann die
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