CH677753A5 - - Google Patents

Description

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CH 677 753 A5

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einstellen des Durchmessers der Falztrommel einer Rotationspresse, die zur Automatisierung und Voreinstellung dient, so dass diese Einrichtung zur stetigen Lieferung von Papierblättern während des Betriebs der Falzeinrichtung in einer Rotationspresse geeignet ist

Die bekannte herkömmliche Technik wird nachfolgend anhand der Fig. 4-6 erläutert. Beim Betrieb einer Falzeinrichtung unterscheidet man zwischen einer Einzelfalzung und einer Doppelfalzung. Das Verfahren der Einzelfalzung wird in folgender Weise ausgeführt. Aus bedrucktem Papier bestehende Blätter werden, nachdem sie abgewickelt sind, in vorbestimmten Längen mit Hilfe eines Sägeblatts 02a einer Sägetrommel 02 im Zusammenwirken mit einer Nadel 03a einer Nadeleinrichtung 03 der Falz-trommei Gl geschnitten. Anschliessend werden die Papierblätter mit Hilfe einer Faizklinge 04 gefaltet und Blatt für Blatt mit Hilfe eines Falz-Walzenpaars 05 gefalzt. Anschliessend verlässt das Papier die Einrichtung. Die Methode der Doppelfalzung wird dagegen in der Weise ausgeführt, dass das geschnittene Papier mittels kurzzeitigem Anhalten der Operation durchgelassen wird, und das nachfolgende bedruckte Papier so gefalzt wird, dass es auf das vorherige zu liegen kommt, und das Papier dann diese Einrichtung verlässt.

Eine einzige Baueinheit der Falzeinrichtung dient zur Ausführung sowohl der Methode der Einzelfalzung wie auch derjenigen der Doppelfalzung. Die Falzeinrichtung ist so konstruiert, dass sie für einen grossen Variierungsbereich geeignet ist, d.h. bezüglich Variationen in der Anzahl der Blätter wie auch der Papierqualität. Wie im einzelnen aus Fig. 5 hervorgeht, sind in drei Bereichen des Aussenum-fangs der Falztrommel 01 jeweils Bänder 06 vorgesehen. Das eine Ende jedes dieser Bänder 06 ist so befestigt, dass es fein einstellbar ist, während das andere Ende des Bandes jeweils in der tangentialen Richtung der Falztrommel bewegbar ist.

Das Band 06 lässt siGh aus der in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Stellung bringen und in gleicher Weise zurück, wobei in der strichpunktierten Stellung 06a das Band ausgewölbt ist. Der Durchmesser der Falztrommel wird auf der Basis dieser Auswölbung im Ausmass ß in drei Bereichen am Aussenumfang der Trommel eingestellt.

Der Mechanismus für die Einstellung eines bestimmten Auswölbungs-Ausmasses ß der Bänder 06 an drei Bereichen des äusseren Umfangs der Falztrommel wird nachfolgend näher beschrieben. Bei diesen EinStelleinrichtungen an den drei genannten Bereichen handelt es sich um das gleiche System, so dass nur eines davon nachfolgend erläutert wird.

Als erstes ist zunächst einmal ein Ende des Bandes am äusseren Umfang der Falztrommel festzumachen. Ein Ende des Bandes ist mit Hilfe eines Stiftes 09a an einer Gleitplatte 07 befestigt, welche für eine Nullpunkteinsteilung in tangentialer Richtung mit Hilfe einer Einstellschraube 09c hin- und herbewegbar ist.

Das andere Ende des Bandes 06 ist mit Hilfe eines Stiftes 09b an einer Gleitplatte 08 befestigt, die in einer Stellung relativ zu der Gleitplatte 07 am Aussenumfang der Gleittrommel angeordnet und in der tangentialen Richtung gleitbeweglich ist. An der Unterseite der Gleitplatte 08 ist eine als Nocken dienende Rolle 010 befestigt. Bei jeder Gleitplatte 08 greift die an der Unterseite derselben angeordnete Nockenrolle 010 in eine schräg verlaufende Nut 012 hinein, von denen eine Mehrzahl in Abständen voneinander an der Oberseite einer Schiebeleiste 011 ausgebildet ist (Fig. 4), welche Schiebeleiste mit Hilfe eines Gewindebolzens 013 hin- und herbewegbar ist (Fig. 6). Die Bänder 06 sind einer Mehrzahl von Abschnitten in der Längsrichtung oder axialen Richtung zugeordnet, und entsprechend sind eine Mehrzahl von Gleitplatten 07 und 08 mit Hilfe von Führungsplatten 023a und 023b in der axialen Richtung inbezug auf die Falztrommel 01 gleitbeweglich gehalten.

Die Schiebeleiste 011 weist an einem Betätigungsende ein Innengewinde auf, in das ein Gewindebolzen 013 eingeschraubt ist. Das andere Ende dieses Gewindebolzens 013 trägt ein Zahnrad 014. An drei Stellen am Aussenumfang der Falztrommel 01 befinden sich Lagerungen 01b für die Lagerung je einer dieser Gewindebolzen 013 mit dem Zahnrad 014. Das Zahnrad 014 am Ende des Gewindebolzens 013 steht mit einem Zahnrad 015 in Eingriff, welches drehbar auf einer Achse 015a gelagert ist, von denen jeweils eine an drei Stellen an der Falztrommel 01 im Aussenbereich angeordnet ist. Das Zahnrad 015 ist unmittelbar mit einem Kettenrad 016 verbunden und über die in Mehrzahl vorhandenen Kettenräder 016 läuft eine Endloskette 021, wobei ein Kettenrad 017 an einer bestimmten Stelle der Falztrommel nahe des Aussenumfangs den Hauptantrieb für die Kette bildet. Wie aus Fig. 6a hervorgeht, sind zum Spannen der Endloskette 021 Ausgleichskettenräder 022 vorgesehen, die jeweils zwischen den Kettenrädern 016 angeordnet sind.

Das für den eigentlichen Antrieb vorgesehene Kettenrad 017 ist am einen Ende einer Achse 019 eines Schneckengetriebes 018 befestigt, welches ebenfalls in einem aussen liegenden Abschnitt der Falztrommel 01 angeordnet ist. Rechtwinklig zur Achse 019 des Schneckengetriebes erstreckt sich die Schneckenachse 020 in radialer Richtung nach aussen und am Ende dieser Achse 020 ist ein Abschnitt als Vierkant 020a ausgebildet, auf welchen von der Aussenseite her ein entsprechend ausgebildeter, nicht dargestellter Schlüssel aufgesteckt werden kann, um die Achse 020 von Hand zu drehen.

Bei dieser bekannten Anordnung sind für die Veränderung des Durchmessers der Falztrommel folgende Schritte auszuführen: Die Maschine muss angehalten werden, der zuvor erwähnte Schlüssel muss auf den Vierkantabschnitt 020a des Schneckengetriebes aufgesteckt werden, um von Hand die Achse 020 des Schneckengetriebes zu drehen. Diese Drehverstellung am Getriebe wird am Ende auf das Zahnrad 014 übertragen, welches am Ende des Schraubbolzens 013 angeordnet ist, und zwar durch Übertragung der Bewegung über die zu5

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vor erwähnten Kettenräder 016, die jeweils mit einem Zahnrad 015 verbunden sind. Die Drehung des Zahnrades 014 hat zur Folge, dass die Schiebeleiste 011 in der Längsrichtung der Falztrommel 01 mittels des Schraubbolzens 013 bewegt wird, was zur Folge hat, dass die Gleitplatte 08, die einer Mehrzahl von Abschnitten der Falztrommel zugeordnet sind, gleichzeitig mit Hilfe der Nockenrollen 010 in tangentialer Richtung bewegt werden. Infolge dieser Schiebebewegung der Gleitplatten werden gleichzeitig auch die Bänder 06, die mit einem Ende mittels jeweils eines Stiftes 09b an einer Gleitplatte 08 befestigt sind, gleichzeitig gestreckt oder verkürzt in der tangentialen Richtung inbezug auf die Falztrommel 01, und zwar an drei Stellen am Aussenumfang dieser Falztrommei, wobei die Befestigungsstifte 09a zwischen Band und Leitplatte 07 als die Kardinalpunkte oder Befestigungspunkte dienen. Die Verkürzung oder Streckung der Bänder 06 geschieht gemeinschaftlich durch Betätigung der Schneckengetriebe-Achse 020 von Hand, und das Ausmass ß der Auswölbung der Bänder wird geregelt und somit der Durchmesser der Falztrommel verändert.

In den vergangenen Jahren wird in zunehmendem Masse auf dem Markt eine Falzmaschine nachgefragt, die für einen sehr breiten Anwendungsbereich einsetzbar sein soll, d.h. für sehr unterschiedliche Seitenzahlen oder auch Veränderungen in der Papierqualität während des Maschinenbetriebs. Bei den bisher bekannten Falzmaschinen ergeben sich jedoch diesbezüglich die folgenden Probleme: Jedesmal wenn der Durchmesser der Falztrommel verstellt wird, damit solche Forderungen wie vorstehend erwähnt erfüllt werden, mussten die dafür notwendigen entsprechenden Operationen während des Stopps der Maschine ausgeführt werden. Dies ist nicht gut praktikabel. Ausserdem ist es nicht möglich, den Durchmesser der Falztrommel einzustellen, während man gleichzeitig die Bedingungen beobachtet, unter denen die Papierblätter während des Maschinenbetriebs eingezogen werden. Daher ist auf diese Weise eine Automatisierung und Voreinstellung bei der Falzmaschine, wie es vom Markt verlangt wird, nicht erreichbar.

Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, welche die zuvor beschriebenen Probleme beseitigt, eine Einrichtung zum Einstellen des Durchmessers der Falztrommel einer Rotationspresse zu schaffen, welche Einrichtung die im Anspruch angeführten Merkmale aufweist. Zu der Einrichtung gehören eine Mehrzahl von Gleitkörpern oder Schiebeleisten, die an bestimmten Stellen am äusseren Umfang der Falztrommel in der Längsrichtung derselben gleitbeweglich angeordnet sind, wobei Schraubbolzen in den Betätigungsenden dieser Gleitkörper angeordnet sind, und die Schraubbolzen ferner mit einem Getriebe in Verbindung stehen, zu welcher Einrichtung ferner Sonnenräder, die konzentrisch zur Falztrommel angeordnet sind und über Zwischenräder mit dem Antriebsgetriebe in Eingriff stehen, gehören, wobei die Sonnenräder, die nicht an der Drehachse der Falztrommel befestigt sind, derart angeordnet sind, dass sie die gleiche konzentrische Drehung wie die Falztrommel ausführen, ferner eine Ausgleichseinrichtung auf dem Übertragungsweg zu dem Antriebssystem für die genannten Sonnenräder sowie Betätigungsmittel zum Betätigen der Ausgleichseinrichtung von ausserhalb der Maschine sowie zum Verändern der Sonnenrädersteflung inbezug auf die Falztrommel, wodurch beim Betätigen die genannten Schraubbolzen rotieren und die Bänder zum Einstellen des Durchmessers der Falztrommel mittels der genannten Gleitkörper entlang der äusseren Peripherie der Falztrommei ausgewölbt und gestreckt werden.

Bei dieser Konstruktion werden die konzentrisch zur Falztrommel gelagerten Sonnenräder von Hand oder automatisch von der Aussenseite der Maschine durch die Ausgleichseinrichtung betätigt, wobei die Winkelstellung der Sonnenräder inbezug auf die Falztrommei verändert wird. Gleichzeitig werden die Schraubbolzen, die in die Gleitkörper eingeschraubt sind, in der Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung durch die Sonnenräder gedreht. Die Bänder, welche am Aussenumfang der Falztrommel entlang einer Vielzahl von Linien angeordnet sind, werden durch die Gleitkörper, die Nockenrolle und die Gleitplatten veranlasst, dass sie sich auswölben und verkürzen, wodurch der Durchmesser der Falztrommel verändert wird.

Die vorstehenden und weiteren Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen verdeutlicht. Es zeigen:

Fig. 1(a) eine schematische Darstellung der gesamten Einrichtung zum Einstellen des Durchmessers der Falztrommel in einer Rotationspresse in einer erfindungsgemässen Ausführungsform;

Fig. 1(b) einen Teilschnitt durch die Einrichtung entlang der Linie A-A in Fig. 1(a);

Fig. 2(a) einen Axialschnitt durch das Antriebssystem der Einrichtung nach Fig. 1 (a);

Fig. 2(b) eine Ausschnittvergrösserung des in Fig. 2(a) mit B bezeichneten Ausschnitts;

Fig. 3(a) eine Ansicht der Falztrommel mit der Anordnung der Sonnenräder und Zwischenräder;

Fig. 3(b) eine Teilschnittdarsteilung entlang der Linie C-C in Fig. 3(a);

Fig. 4(a) ausschnittsweise eine Umfangspartie der Falztrommel und im Querschnitt die nach dem Stand der Technik bekannte Einrichtung zum Verstellen des Durchmessers der Falztrommel;

Fig. 4(b) eine Draufsicht auf die in Fig. 4(a) gezeigte Einrichtung innerhalb des Bereichs der Pfeile D-D in Fig. 4(a); Fig. 4(c) eine Seitenansicht der Ausschnittdarstellung gemäss Fig. 4(b); Fig. 4(d) eine Draufsicht auf einen Bereich zwischen den Pfeilen D-D in Fig. 4(a); Fig. 4(e) eine Draufsicht auf den Bereich zwischen den Pfeilen F-F in Fig. 4(a); Fig. 4(f) eine Seitenansicht der Darstellung in Fig. 4(e);

Fig. 5 eine Ansicht in Axialrichtung auf eine Einrichtung nach dem Stand der Technik;

Fig. 6(a) eine Draufsicht auf das Antriebssystem, das für die Verstellung des Durchmessers der in Fig. 5 dargestellten Falztrommel vorgesehen ist; Fig. 6(b) einen Axialschnitt nach der Linie G-G in Fig. 6(a).

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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Bei dieser ist wie bei einer bekannten Einrichtung nach dem Stand der Technik eine Anzahl von Gleitkörpern oder Schiebeleisten vorgesehen, welche in Längsrichtung der Falztrommei an drei bestimmten Stellen des Aussen-umfangs der Falztrommei angeordnet sind. Diese Gleitkörper oder Schiebeleisten besitzen ein Betätigungsende mit einem Innengewinde, in welches jeweils ein Schraubbolzen eingeschraubt ist. Am anderen Ende dieses Schraubbolzens befindet sich ein Zahnrad im Einsatz mit weiteren Getrieberädern, in der Oberseite der Schiebeleisten sind ferner an einer Vielzahl von Stellen im Abstand voneinander schräg verlaufende Nuten ausgebildet. In jeder schräg verlaufenden Nut ist ein Nocken in Form einer Rolle angeordnet und besitzt an der Unterseite jeweils eine Gleitplatte, die auf der vorgenannten Schiebeleiste in einer Richtung parallel zur Achse der Falztrommel hin- und herbeweglich ist. Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, sind Bänder an ihren beiden Enden jeweils mittels eines Stiftes mit jeweils einer Gleitplatte verbunden, wobei diese Bänder an drei umfangsmässig verteilt angeordneten Stellen der Falztrommel angeordnet sind. Bei jedem Band ist ein Ende mittels eines Stiftes so befestigt, dass die Hauptbefestigungspunkte einreguliert werden können. Die Stellungen dieser Hauptbefestigungspunkte an den Gleitplatten lassen sich mit Hilfe von Stellschrauben verändern. Die einen Enden der Bänder sind also die Hauptbefestigungspunkte und die anderen Enden der Bänder sind an Gleitplatten mit Hilfe von Stiften befestigt. Wenn die vorgenannten Schraubbolzen in der einen oder anderen Richtung gedreht werden, bewegen sich die Schiebeleisten in der Längsrichtung der Falztrommel, wodurch die Nockenrollen dann in den schräg verlaufenden Nuten, die in der Schiebeleiste ausgebildet sind, entlang fahren, was zur Folge hat, dass die jeweils mit einer Nockenrolle verbundene Gleitplatte eine Längsbewegung ausführt und dass dadurch jeweils ein mittels eines Stiftes an einer solchen Gleitplatte befestigtes Band nach aussen gewölbt wird, was bedeutet, dass dabei die Entfernung zu dem anderen Hauptbefestigungspunkt des Bandes verkürzt wird. Das hat zumindest an den Stellen der Bänder eine Veränderung des Durchmessers der Falztrommel zur Folge,

Die vorstehend beschriebene Anordnung stimmt mit der als Stand der Technik beschriebenen bekannten Einrichtung überein. Unter Hinweis auf die Fig. 4 und 5 werden daher diese bekannten Elemente nicht nochmals mit eigenen Bezugszahien bezeichnet, jedoch werden jene Elemente, die auch in Fig. 1 und 2 vorhanden und den bekannten entsprechend sind, mit den gleichen Zahlen unter Weglassung der voranstehenden 0 bezeichnet.

Nachfolgend wird die Ausführungsform gemäss der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Beschreibung bezieht sich hauptsächlich auf das Antriebssystem für die manuelle oder automatische Betätigung der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Schraubbolzen von der Aussenseite der Falzmaschine.

Die Ausgleichseinrichtung ist in verschiedener

Ausgestaltung möglich. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform ist ein Planetengetriebe angewendet, jedoch können auch andere bekannte und zur Verfügung stehende Ausgleichseinrichtungen die gleiche Wirkung hervorbringen.

Gemäss Fig. 1 (a) wird ein Drehmoment von einem Antriebszahnrad 32 einer Sägetrommel 2 über Zwischenzahn räder 32, 33, 34 und 35 auf ein differen-tial-verzahntes Rad als Antriebszahnrad 36 übertragen. Dieses Zahnrad steht gemäss Fig. 2(a) mit einem differentiai-verzahnten Rad 38 in Verbindung und dient zur Übertragung der Antriebskraft auf ein Zwischenzahnrad 39. Das Zwischenzahnrad 39 steht mittels eines Vorsprungs mit einem Zahnrad 40 in Verbindung. Das Zwischenzahnrad 39 ist ferner mittels Lagerungen in einer Zahnrad-Aufnahme 41 gehalten, so dass das Zwischenzahnrad 39 um eine Achse 40a des Zahnrades 40 rotiert. Das Zahnrad 40 steht mit einem Zahnrad 37 in Eingriff, welches um eine Achse der Zahnrad-Aufnahme 41 frei drehbar ist. Mit dem axialen Ende des Zahnrades 37 steht ferner mittels Keil das Antriebszahnrad 43 als Sonnenrad in fester Verbindung.

Das Sonnenrad 43 steht in Eingriff mit einem weiteren Sonnenrad 44, Die Sonnenräder 44 und 45 sind direkt fest miteinander verbunden. Die Sonnenräder 44 und 45 stehen mit der Achse der Falztrommei 1 nicht in Verbindung, sondern sind derart angeordnet, dass sie sich konzentrisch zu der Falztrommel 1 drehen können. Die Zahnrad-Aufnahme 41 ist auf dem Weg zu dem Antriebssystem angeordnet. Das Sonnenrad 45, das an einer Endfläche der Falztrommel 1 befestigt ist, treibt das Zahnrad 14 an, und zwar über ein Zwischenrad 15, von denen jeweils eines mittels einer Lagerung auf einem Wellenstumpf 15a angeordnet ist, von denen drei an drei umfangsmässig verteilten Stellen der Falztrommel vorhanden sind. Das Zahnrad 14 ist am Ende des Schraubbolzens 13 festgekeilt.

Die Ausgestaltung und Funktionsweise der mit dem Schraubbolzen 13 zusammenwirkenden Teile ist im wesentlichen gleich wie bei der zum Stand der Technik beschriebenen Ausführungsform.

Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung wird das Drehmoment von dem Antriebszahnrad 31 der Sägetrommel über Zwischenräder 32, 33, 34 und 35, ferner über das differential-verzahnte Antriebszahnrad 36, die Zwischenzahnräder 39 und 40, das verzahnte Rad 37 und das Sonnenrad in Form des Antriebsrades 43 auf das Sonnenrad 44 übertragen. Die Drehkräfte werden ferner von dem Sonnenrad 45 über jeweils ein Zwischenrad 15 auf ein Antriebsrad 14 übertragen. Um die an drei umfangsmässig verteilt angeordneten Stellen der Falztrommei in Längsrichtung derselben verlaufenden Bänder zwecks Einstellung eines verschiedenen Durchmessers der Falztrommel auszuwölben und zu verkürzen, ist bei der hier beschriebenen Einrichtung zuvor noch folgendes zu beachten. Die Zahnrad-Aufnahme 41 ist derart angeordnet, dass sie inbezug auf das Gehäuse 42 drehbar ist und ferner ist eine Lagerung 51 für ein Schneckenrad mit der Aufnahme 41 fest verbunden, wobei ein Schneckenrad 52 dieser Lagerung 51 zugeordnet ist. Eine zum Schneckenrad 52 gehörende

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Schneckenradachse 53 ist in einem Schneckenrad-Achslager 54, das an dem Gehäuse 42 befestigt ist, gelagert, wie aus den Fig. 1 (a) und 1 (b) hervorgeht.

Ein am Ende der Schneckenradachse 53 angeordnetes Kegelrad 57a steht im Eingriff mit einem Kegelrad 57b, welches am freien Ende einer Antriebsachse 56 angeordnet ist, welche im rechten Winkel zu der Schneckenradachse 53 verläuft. Diese Antriebsachse 56 für den Antrieb der Schnecke ist einerseits in dem Lagerkörper 54 gelagert und andererseits in einem Lagerkörper 55. Am Ende dieser Achse 56 ist ferner noch eine Fest-stell-Schraubmuffe 58 und ein Handrad 59 angeordnet.

Bei der vorstehend beschriebenen Einrichtung wird durch Betätigen des Handrades 59 von der Aussenseite des Gehäuses 42 die Achse 56 für die Schnecke gedreht, wodurch die Zwischenzahnräder 39 und 40, die in der Aufnahme 41 gelagert sind, um die Achse 37a rotieren. Dadurch werden die Sonnenräder 44 und 45 inbezug auf die Falztrommel 1 verstellt. Wenn das Sonnenrad 45 sich bezüglich der Falztrommel 1 dreht, hat dies eine Drehung der Zahnräder 14 und 15 sowie des Schraubbolzens 13 zur Folge. Dies wiederum führt dazu, dass die Bänder 06 (Fig. 4 und 5), welche an den drei Stellen des äusseren Umfangs der Falztrommel verteilt angeordnet sind, mit Hilfe der Gleitplatten 07 und der Schiebekörper 11 im Sinne einer Auswölbung und Verkürzung verstellt werden. Auf diese Weise lässt sich die Umfangsgeschwindigkeit der Falztrommel genau sicher und einfach einstellen, welche Geschwindigkeit der Anzahl der Seiten und der Fördergeschwindigkeit derselben entspricht, wobei man von ausserhalb der Maschine während des Betriebs derselben die Zustandsänderung beobachten kann.

Wie vorstehend erläutert, lassen sich mit der vorliegenden Erfindung folgende Wirkungen erzielen.

1. Der Durchmesser der Falztrommel kann eingestellt werden, während man gleichzeitig den Papier-Förderstrom im Betriebszustand der Falztrommel der Falzeinrichtung einer Rotationspresse beobachten kann.

2. Der Durchmesser der Falztrommel lässt sich auf einen optimalen Wert einstellen, der zu einer Stabilisierung des Papier-Förderstroms und der Austrittsmenge des Papiers führt, was innerhalb einer kurzen Zeitspanne erreichbar ist, so dass der Papierverlust klein gehalten werden kann.

3. Die dafür notwendigen Massnahmen von ausserhalb der Maschine sind gut durchführbar, so dass gute Arbeitsbedingungen erzielt werden.

4. Da der Betrieb von Hand auf einfache Welse auf eine Druckknopfbetätigung mittels Automatisierung auf der Basis des Stands der Technik geändert werden kann, lässt sich eine Automatisierung und Voreinstellung leicht erreichen.

Wenngleich die dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert worden ist, bedeutet dies selbstverständlich keine Einschränkung der Erfindung auf diese Ausführungsform. So sind für den Fachmann verschiedene Abwandlungen möglich, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (1)

1. Patentanspruch

   Einrichtung zum Einstellen des Durchmessers der Falztrommel einer Rotationspresse, gekennzeichnet durch am Umfang der Falztrommel (1) verteilt angeordnete zum Einstellen des Durchmessers dienende Bänder, die an Gleitkörpern (11) mit einem Innengewinde gehalten sind, in welche jeweils ein Schraubbolzen (13) mit seinem einen Ende eingeschraubt ist, welche Schraubbolzen (13) jeweils mit einem Antriebszahnrad (14) versehen sind, ferner durch ein Sonnenrad (45) das konzentrisch zur Falztrommel (1) angeordnet Ist und über Zwischenräder (15) mit den genannten Antriebszahnrädern (14) in Eingriff steht und welches Sonnenrad (45) derart gelagert Ist, dass es relativ zur Falztrommel (1) drehbar ist und ferner sich gemeinsam mit der Falztrommel (1) drehen kann, ferner durch eine Aus-gleichseinrichtung (36, 38, 39, 40, 41) auf dem Ubertragungsweg zu dem Antriebssystem für das genannte Sonnenrad (45) sowie ferner durch Betätigungsmittel (59) zum Betätigen der Ausgleichseinrichtung von ausserhalb der Maschine sowie zum Verändern der Sonnenradstellung inbezug auf die Falztrommel (1), wodurch infolge dieser Betätigung die genannten Schraubbolzen (13) rotieren und die Bänder zum Einstellen des Durchmessers der Falztrommel (1 ) mittels der genannten Gleitkörper (11 ) entlang der äusseren Peripherie der Falztrommel ausgewölbt und gestreckt werden.

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