DE1477003B1 - Vorrichtung zum herstellen von drahtschrauben aus steifem draht insbesondere von mänteln für biegsame wellen - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von drahtschrauben aus steifem draht insbesondere von mänteln für biegsame wellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Drahtschrauben aus steifem Draht, insbesondere
von Mänteln für biegsame Wellen, mit einander nicht überlappenden Windungen, bei der
der Draht durch Zuführrollen synchron angetrieben zylindrischen Formwalzen zuführbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist in der deutschen Patentschrift 597192 beschrieben; bei dieser Vorrichtung
wird die Hauptarbeit von den Zuführrollen aufgebracht, und die Achsen der Fonnwalzen, welche
unterschiedliche Durchmesser aufweisen, sind zur Windeachse der herzustellenden Drahtschrauben parallel
angeordnet.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung (USA.-Patentschrift 2 643 698) wird der Draht unter Fortfall
der Zuführrollen mittels der von Hand angetriebenen Formwalzen um einen Kern gewunden. Die
Fonnwalzen sind zylindrisch ausgebildet und windschief zueinander angeordnet und können verstellt
werden; die engste Durchtrittöffnung wird dabei von den äußersten Kanten der Formwalzen gebildet. Mit
dieser Vorrichtung ist die Verarbeitung von steifem Draht nicht möglich und der Schrägstellwinkel der
Formwalzen kann nicht unabhängig von der Einstellung der engsten Durchtrittsöffnung eingestellt
werden.
Zwecks Herstellung von Drahtschrauben, deren Windungen einander überlappen, ist die Verwendung
von nicht-zylindrischen, gegen die Windeachse geneigten Formwalzen bekannt (USA.-Patentschrift
1117 686), deren Oberflächen Nuten aufweisen, die von Walze zu Walze schraubenlinienförmig gegeneinander
versetzt sind. Das Herstellen von Drahtschrauben kann dabei nur unter Verwendung von
im Querschnitt entsprechend der Nutform vorgeformtem Drahtmaterial erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen von Drahtschrauben aus
steifem Draht zu schaffen, die eine hohe Leistungsfähigkeit aufweist und es ermöglicht, das Verformen
des steifen Drahtes zur fertigen Drahtschraube allmählich erfolgen zu lassen, wobei die Formänderungsarbeit
überwiegend von den Formwalzen ausgeführt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zylindrischen Formwalzen windschief
zu der Windeachse und um diese herum jeweils mit gleichem Abstand und mit gleichem Schrägstellwinkel
derart angeordnet sind, daß sie einen Zwischenraum begrenzen, der sich in Richtung der Windeachse
gesehen bis auf eine Durchtrittsöffnung kleinster Weite verjüngt und anschließend erweitert, und
daß der Draht jeweils senkrecht zur Achse der ersten an ihn angreifenden Formwalze mit Abstand von
der Durchtrittsöffnung kleinster Weite zuführbar ist.
Bei einer derart ausgebildeten Vorrichtung werden in vorteilhafter Weise die Verformungskräfte hauptsächlich
an den zu verformenden Stellen des Drahtes ausgeübt und müssen zum großen Teil nicht erst
über ein längeres Drahtstück übertragen werden. Da die entstehende Drahtschraube erst allmählich auf
ihren Enddurchmesser gebracht wird, wird das Verformen steifen Drahtes erheblich erleichtert, wodurch
eine hohe Leistungsfähigkeit der Vorrichtung erreichbar ist. Auf die Qualität der hergestellten
Drahtschrauben wirkt sich vorteilhaft aus, daß die Drahtschrauben sich nach Durchlaufen der Durchtrittsöffnung
kleinster Weite allmählich entspannen können.
Ausgestaltungen im Rahmen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet. Sie betreffen die
Einstellbarkeit der Fonnwalzen hinsichtlich des Schrägstellwinkels und der Durchtrittsöffnung kleinster
Weite sowie die Verstellbarkeit der Zuführrollen zusammen mit der ersten am Draht angreifenden
Formwalze.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Perspektivansicht eines Satzes von schräggestellten Formwalzen und eines
Satzes von Zuführrollen,
Fig. 2 einen Grundriß der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie IH-III in F i g. 2, welcher die Antriebseinrichtung für eine der
Walzen zeigt,
F i g. 4 die Antriebseinrichtung der Zuführwalzen,
F i g. 5 eine Seitenansicht der Antriebseinrichtung der Zuführwalzen vom Pfeil V in F i g. 4 her gesehen.
Gemäß F i g. 1 sind drei zylindrische Formwalzen 1,2 und 3 windschief zu einer Windeachse 4 und
um diese herum jeweils mit gleichem Abstand und mit gleichem Schrägstellwinkel angeordnet. Die
Formwalzen 1,2 und 3 werden im Uhrzeigersinn mit der gleichen Drehzahl um ihre Achsen durch eine im
nachstehenden beschriebene Einrichtung angetrieben. Vier Zuführrollen 5,6,7 und 8 werden zusammen
mit den Walzen 1,2 und 3 über ein (nachstehend beschriebenes) Getriebe angetrieben. Steifer
Stahldraht 9 wird von einer Spule (nicht gezeigt) durch die Rollen 5,6,7 und 8 abgezogen und mit
einer kleinen Kraft in den Zwischenraum der Formwalzen 1,2 und 3 senkrecht zur Achse der Walze 3
hineingetrieben. Der Draht 9 hat ungefähr rechteckigen Querschnitt, seine größeren Seiten stehen in Berührung
mit den Zuführrollen 5,6,7 und 8, und er wird durch diese an die Walze 3 gedrückt. Vor Anlauf
der Herstellung der Drahtschrauben wird das freie Ende des Drahtes im Sinne einer keilförmigen
Verjüngung vorgeformt und in die Vorrichtung bei stillstehenden Formwalzen 1 bis 3 und vermindertem
Druck der Zuführrollen 5 bis 7 eingeführt, und zwar in den Schlitz am konischen Ende eines nicht dargestellten
Kernes, der sich entlang der Windeachse erstreckt. Der Kern wird um etwa 360° von Hand
gedreht, um dem freien Ende des Drahtes die Form einer Schraubenwindung zu geben. Anschließend
wird der genannte Kern entlang der Windeachse abgezogen, was wegen des offenen Schlitzes im Kern
möglich ist. Die Zuführrollen 5 bis 7 werden anschließend an den Draht zugestellt, und die Maschine
wird mit niedriger Geschwindigkeit laufen gelassen, bis die erste Windung der Drahtschraube
durch die Durchtrittsöffnung kleinster Weite, gebildet durch die windschief angeordneten Formwalzen 1
bis 3, hindurchgetreten ist und aus der Maschine heraustritt. Danach wird die Maschine mit normaler
Geschwindigkeit angetrieben.
Hierbei steht der Draht 9 mit seiner größeren Seite in Berührung mit der Oberfläche der Walze 3. Die
Fomwalze 3 lenkt ihn tangential nach der Formwalze 2 hin ab und axial in Richtung des Pfeils A,
wodurch eine schraubenlinienförmige Windung 10 gebildet wird. Die frischgeformten Schraubenlinien-
windungen werden axial (in Richtung des Pfeils A) durch die Walzen 1,2 und 3 bewegt und radial so
lange zusammengedrückt, bis sie die Durchtrittsöffnung kleinster Weite der Walzen 1,2 und 3 erreichen.
Der Draht 9 läuft aus der Durchtrittsöffnung kleinster Weite unter allmählichem Entspannen heraus,
wobei er schraubenlinienförmig gewunden ist und sich um die Windeachse 4 dreht, und befindet
sich dann in einer Form, die sich für die Verwendung als Mantel 12 für biegsame Wellen eignet. Der
Durchmesser des die Walzen 1,2 und 3 verlassenden Mantels 12 hängt vom Durchmesser der Durchtrittsöffnung
kleinster Weite ab, d. h., vom kleinsten Abstand zwischen den Walzenoberflächen und der
Windeachse 4. Die Steigung der Drahtschraube hängt vom Schrägstellwinkel der Walzen 1,2 und 3 ab. Die
Oberfläche des Drahtes 9 wird bei der Bearbeitung durch die Walzen 1,2 und 3 verfestigt.
Gemäß F i g. 2 hat die Vorrichtung ein im großen und ganzen dreieckiges Rahmenwerk 19. Dieses trägt
ein Zahnrad 20 (welches an der Seite liegt, die der in F i g. 2 gezeigten Ansicht gegenüberliegt), das auf
Lagern 31 drehbar ist und über ein Kettenrad 27 und eine Kette 28 (F i g. 3) angetrieben wird. Diese werden
durch einen Elektromotor angetrieben. Das Zahnrad 20 treibt drei Zwischenräder 21,22 und 23
an, welche wiederum drei weitere Stirnzahnräder 24, 25 und 26 antreiben.
In Fig. 3 ist die Antriebsanordnung für die
Walze 1 gezeigt. Das Stirnzahnrad 24 und ein Kegelzahnrad 30 sitzen auf einer keilverzahnten Welle 29.
Das Kegelzahnrad 30 kämmt mit einem weiteren Keg^lzahnrad 32, welches starr mit einer Welle 33
verbunden ist, die im rechten Winkel zu der Welle 29 liegt und eine Keilverzahnung zur Aufnahme eines
Kegelrades 34 aufweist.
Das Kegelrad 34 kämmt mit einem weiteren Kegelrad 35, welches mit einer Welle 36 starr verbunden
ist, die in einem Lager 42 drehbar ist und im rechten Winkel zur Welle 33 liegt. Ein Stirnzahnrad
37 ist an der Welle 36 befestigt und kämmt mit einem Stirnzahnrad 38. Das Stirnzahnrad 38 treibt
das eine Ende der Formwalze 1 an (welche in Fig. 3 mit ihrer Achse parallel zur Achse 4 und nicht zu
dieser schräggestellt gezeigt ist). Die Enden der Formwalze 1 werden in Lagern 39 und 40 gehalten.
Das Zahnrad 35, die Welle 36, das Zahnrad 37, das Zahnrad 38, die Lager 39,40 und eine Flanschhülse
41, die diese Teile und das Lager 42 trägt, sind zusammen um die Achse der Welle 33 drehbar. Ein
Arm 43 ist an die Flanschhülse 41 angeschraubt und trägt an seinem Ende einen Bolzen 44 und eine Mutter
45, welche in einen Schlitz 46 in einer Verstellplatte 47 hineinpassen, die um ein vorstehendes Lager
48 an der Achse des Rahmenwerks 19 drehbar angebracht ist. Die Verstellplatte 47 trägt einen
Fixierungs-Ringbolzen 49, welcher ein kugelförmiges Lager hat, durch das der Schaft eines zweiten Ringbolzens
50 hindurchführt. Das Auge des Ringbolzens 50 ist durch ein kugelförmiges Lager an einem Vorsprung
51 des Rahmenwerks 19 befestigt. Der Ringbolzen 49 kann entlang des Schaftes des Bolzens 50
verstellt werden, wobei gleichzeitig die Platte 47 um das Lager 48 herumgedreht wird und der Arm 43
die Flanschhülse 41 um die Achse der Welle 33 dreht. Das Zahnrad 35, die Welle 36, das Zahnrad
37, das Zahnrad 38 und die Lager 39 und 40 werden mit der Flanschhülse 41 um die Achse der
Welle 33 gedreht, wobei die Zähne des Zahnrades 35 in Eingriff mit denjenigen des Zahnrades 34 bleiben.
Auf den mit Außengewinde versehenen Schaft des Ringbolzens 50 sind zwei Muttern 52 und 53 angeschraubt,
welche den Ring des Ringbolzens 49 umschließen und dazu dienen, die Lage der Bolzen-Mutter-Verbindung
44/45 zum Vorsprung 51 des Rahmenwerks 19 zu sichern, an dem der Ringbolzen
ίο 50 befestigt ist. Durch diese Einrichtung kann der
Schrägstellwinkel der Formwalzen 1 bis 3 eingestellt und gesichert werden.
Die Flanschhülse 41 ist von einer Buchse 74 umgeben, welche gegen Drehung durch einen Keil 75
gesichert ist, der sich an einen Teil 76 des Rahmenwerks 19 abstützt. Die Buchse 74 ist mit einem
Außengewinde 73 versehen, das mit einer Verstellmutter 55 zusammenarbeitet, die außen als Schnekkenrad
gestaltet ist. Das Schneckenrad steht mit
ao einer Schnecke 56 im Eingriff. Wenn die Schnecke 56 gedreht wird, wird die als Schneckenrad gestaltete
Verstellmutter 55 um die Achse der Welle 33 gedreht. Die gegen Drehung gesicherte Buchse 74
wird entlang der Welle 33 bewegt und nimmt die Flanschhülse 41 mit. Die Flanschhülse 41 nimmt die
Zahnräder 34 und 35, die Welle 36, die Zahnräder 37 und 38 und die Lager 39,40 mit. Die Welle 33
ist kerbverzahnt, so daß das Zahnrad 34 sich axial auf der Welle 33 bewegen kann. Es sei darauf hingewiesen,
daß der Abstand zwischen dem Flansch der Buchse 74 und dem Teil 76 des Gestells in der
Praxis größer ist als in der Zeichnung (F i g. 3) dargestellt ist.
Somit kann die Formwalze 1 um die Windeachse 4 durch Drehen der Lager 39 und 40 um die Achse
der Welle 33 in der beschriebenen Art schräggestellt werden. Der kleinste Abstand der Oberfläche der
Walze 1 von der Windeachse 4 — somit die Durchtrittsöffnung kleinster Weite — kann durch Bewegen
der Lager 39 und 40 in Richtung der Achse der Welle 33 auf die beschriebene Art und Weise eingestellt
werden.
Ein Hohlzylinder 60, der mit der Windeachse 4 fluchtet, führt durch die Mitte des Lagers 48.
Die Zahnräder 25 bzw. 26 treiben die Formwalzen 2 bzw. 3 über Zahnradanordnungen an, die mit
denjenigen identisch sind, die in bezug zum Zahnrad 24 und zur Formwalze 1 beschrieben worden sind.
Ein Arm 61, ein Bolzen 62 und eine Mutter 63 arbeiten mit einem Schlitz 64 in der Platte 47 zusammen
(Fig. 2), um die Formwalze 2 zur Windeachse 4 schrägzustellen, wenn die Platte 47 um das Lager 48
herum gedreht wird. Ein Arm 65, ein Bolzen 66, eine Mutter 67 und ein Schlitz 68 in der Platte 47
führen die gleiche Einstellfunktion für die Walze 3 aus. Als Schnecken ausgebildete Muttern 69 bzw. 70
arbeiten mit Schneckenrädern 72 bzw. 71 zusammen und erlauben, den kleinsten Abstand der Oberflächen
der Formwalzen 2 bzw. 3 von der Windeachse 4 in der für die Formwalze 1 beschriebenen
Weise einzustellen.
Das Getriebe zum Antrieb der Zuführrollen 5,6,7
und 8 und die Zuführrollen 5,6,7 und 8 selbst sind in einem Gehäuse 100 (F i g. 4, 5) enthalten, das
durch Bolzen 102 mit einer Flanschhülse 101 verbunden ist. Die Flanschhülse 101 trägt die Formwalze
3 und entspricht der Flanschhülse 41 für die Formwalze 1.
Ein Stimzahnrad 99 (das Äquivalent des Stirnzahnrades
37 in Fig.3) wird in der in Fig.3 gezeigten
Weise angetrieben und kämmt mit einem Stimzahnrad 103 (dem Äquivalent zum Stirnzahnrad
38), welches die Formwalze 3 antreibt. Die Zuführrollen S bis 7 werden über ein Getriebe angetrieben,
das im folgenden beschrieben wird.
Das Zahnrad 103 greift in ein Zwischenrad 104 ein, welches mit einem Zahnrad 105 im Eingriff
steht, das koaxial zur Zuführrolle 5 gelegen ist und diese antreibt. Die Welle der Zuführrolle 5 trägt auf
der anderen Seite ein Zahnrad (das Zahnrad ist in den F i g. 4 und 5 verdeckt), welches in ein Zwischenrad
106 und ein Rad 107 eingreift, welches koaxial zu der Zuführrolle 6 gelegen ist und diese antreibt.
Das vom Zwischenrad 106 angetriebene Zahnrad 108 treibt die Zuführrolle 7 und ein Zahnrad 109
an, welches koaxial zur Zuführrolle 8 gelegen ist und diese antreibt. Die Zuführrollen 5,6,7 und 8 drehen
sich in Richtung der gezeigten Pfeile (F i g. 1) und treiben den Draht 9 unter einer geringen Kraft gegen
die Formwalze 3. Wenn die Formwalzen 1,2 und 3 um die Windeachse 4 in der beschriebenen Weise in
Schräglage gebracht werden, wird das Gehäuse 100 zusammen mit der Formwalze 3 verstellt, so daß der
Draht 9 in den Raum zwischen den Formwalzen 1,2 und 3 stets in einer Ebene eintritt, welches im rechten
Winkel zur Achse der Formwalze 3 steht.
Bei der praktischen Anwendung wird der Winkel der Schräglage der Formwalzen 1,2 und 3 um die
Windeachse 4 durch Einstellen der Lage des Ringbolzens 49 entlang dem Schaft des Bolzens 50 eingestellt.
Der Durchmesser der Durchtrittsöffnung kleinster Weite wird durch Verdrehen der Schnek-
ken56,69 und 71 in die erforderliche Winkellage
eingestellt. Die Zuführrollen 5,6,7 und 8 und die Formwalzen 1,2 und 3 werden gleichzeitig durch
das beschriebene Getriebe angetrieben, wobei der Draht 9 von einer Spule abgezogen und zu einer
Drahtschraube geformt wird, welche durch den Hohlzylinder 60 austritt.
Die Oberfläche des Mantels 12, wie er durch die erfindungsgemäße Einrichtung hergestellt wird, ist
durch die Formwalzen 1,2 und 3 oberflächengehärtet. Sein Aussehen unterscheidet sich von Mänteln,
welche durch herkömmliche Vorrichtungen hergestellt sind, dadurch, daß seine Oberfläche etwas
glänzender ist.
Die ganze Vorrichtung einschließlich der Vorratsspule für den Draht kann so gedreht werden, daß
der Mantel 12 sich nicht dreht, wenn er die Vorrichtung verläßt. Dadurch wird die fortlaufende Produktion
erheblich erleichtert.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Drahtschrauben aus steifem Draht, insbesondere von
Mänteln für biegsame Wellen, mit einander nicht überlappenden Windungen, bei der der Draht
durch Zuführrollen synchron angetriebenen, zylindrischen Formwalzen zuführbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formwalzen (1, 2, 3) windschief zu der Windeachse (4) und um
diese herum jeweils mit gleichem Abstand und mit gleichem Schrägstellwinkel derart angeordnet
sind, daß sie einen Zwischenraum begrenzen, der sich in Richtung der Windeachse (4) gesehen bis
auf eine Durchtrittsöffnung kleinster Weite verjungt und anschließend erweitert, und daß der
Draht (9) jeweils senkrecht zur Achse der ersten an ihm angreifenden Formwalze (3) im Abstand
von der Durchtrittsöffnung kleinster Weite zuführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Formwalze mit ihren Lagern
(39,40) und ihrem zugehörigen Getriebe (35 bis 38) von einer Flanschhülse (41; 101) getragen
wird, die koaxial zu einer jeweils senkrecht zur Windeachse (4) verlaufenden Antriebswelle
(33) angeordnet ist und die um die Achse der Antriebswelle (33) drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschhülsen (41; 101) jeweils
in Längsrichtung der zugehörigen Antriebswellen (33) verschiebbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der die erste am
Draht (9) angreifende Formwalze (3) tragenden Flanschhülse (101) ein Gehäuse (100) befestigt
ist, in dem die Zuführrollen (5 bis 8) und die zugehörigen, vom Getriebe der Formwalze (3)
aus angetriebenen Zahnräder (106 bis 109) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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