AT228031B - Vorrichtung zur Lagerung von Kreismessern bei Saumscheren - Google Patents

Vorrichtung zur Lagerung von Kreismessern bei Saumscheren

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AT228031B
AT228031B AT613561A AT613561A AT228031B AT 228031 B AT228031 B AT 228031B AT 613561 A AT613561 A AT 613561A AT 613561 A AT613561 A AT 613561A AT 228031 B AT228031 B AT 228031B
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AT
Austria
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sleeve
hemming
circular knife
shears
drive shaft
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Application number
AT613561A
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English (en)
Inventor
Willy Ing Buschmann
Othmar Ing Ruthner
Original Assignee
Othmar Ing Ruthner
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Description


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  Vorrichtung zur Lagerung von Kreismessern bei Saumscheren 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung von Kreismessern bei Saumscheren mit zwei in einem variablen Abstand einander gegenüberstehenden Werkzeugschlitten, die je zwei radial zueinander verstellbare Kreismesser tragen, von welchen mindestens eines in zwei exzentrisch ineinandersitzenden
Hülsen gelagert ist, durch deren gegenseitige Verdrehung der Achsabstand der beiden zusammenarbeiten- den Messer geändert wird, und ermöglicht es, den horizontalen Abstand der Kreismesser entsprechend der
Dicke des zu besäumenden Blechbandes einzustellen. Gleichzeitig wird durch eine besondere Anordnung der Antriebsmittel auch eine wesentliche Vereinfachung der zur Verstellung der Kreismesserpaare gegen- einander erforderlichen Bauteile erzielt. 



   Bei Saumscheren mit eigenem Antrieb der Kreismesser ist es erforderlich, die Überlappung sowie den horizontalen Abstand der Messer entsprechend der Dicke des zu besäumenden Blechbandes einzustellen. Dabei sind zwei Werkzeugschlitten mit je zwei zusammenarbeitenden Kreisscheren vorgesehen. Auf jeder Seite des zu besäumenden Bandes ist ein Werkzeugschlitten angeordnet, diese beiden Werkzeug-   sc'ilitten   sind entsprechend der Breite des zu bearbeitenden Bandes gegeneinander verstellbar. Zu diesem Zwecke ist bei den Saumscheren der bekannten Bauart eine grosse Anzahl von zum Teil Bogenzähne aufweisenden Zahnrädern vorgesehen. Der umlaufende Antrieb der Kreismesser wird von einem ausserhalb der Werkzeugschlitten   liegendenräderkasten ilbergelankwellen u. dgl.   abgeleitet.

   Diese Nebeneinanderreihung von Räderkasten, Gelenkwellen und der beiden Werkzeugschlitten benötigt viel Platz. Ausserdem sind Schneckengetriebe zur Axial- und Vertikaleinstellung sowie Gewindespindeln zum Schrägstellen (für den Freischnitt) des oberen Kreismessers gegenüber der Achse des unteren Kreismessers erforderlich. Diese Getriebeteile verteuern und verkomplizieren in nachteiliger Weise den Aufbau der Saumscheren. 



   Er ist wohl bekannt, bei Saumscheren die Kreismesserscheren in exzentrisch liegenden Hülsen zur Einstellung der Überlappung der Kreismesserscheren zu lagern, doch kann bei dieser Saumschere die Entfernung der beiden Kreismesserscheren voneinander nicht geändert werden. 



   Um die Nachteile, der bekannten Konstruktionen zu beseitigen, wird eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei welcher erfindungsgemäss mindestens eine der beiden zueinander exzentrisch liegenden Hülsen in der Axialrichtung verschiebbar ist. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Saumschere dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 den Werkzeugschlitten teilweise in axialem Längsschnitt, teilweise in Seitenansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht der gesamten Saumschere und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der   Fig. l.   



   Die dargestellte Saumschere besitzt. wie Fig. 2 zeigt, ein Maschinenbett 12, auf welchem zwei Werkzeugschlitten 3, 3' gegeneinander verschiebbar gelagert sind. In jedem derselben sind zwei übereinanderliegende, sich überlappende Kreismesser   9,   9'gelagert. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sitzt das obere Kreismesser 9 in einem System von zwei ineinandergeschobenen Hülsen 1, 5, von welchen die äussere Hülse 1 eine um den Abstand "A" gegen das Zentrum versetzte Bohrung 4 aufweist, in derdie das Kreisesser 9 lagernde Hülse 5 sitzt. Die Hülse 1 ist drehbar gelagert und mit einem Schneckenradgewinde versehen, in das eine am Werkzeugschlitten von aussen zu betätigende Schneckenwelle 2 eingreift.

   Durch Verdrehen der Hülse 1 mittels der Schneckenwelle 2 wird die Höhenlage des Kreismessers 9 bzw. der Grad der Überlappung desselben mit dem zweiten Messer 9'eingestellt. Zur Bestimmung der Grösse der Einstellung ist am Werkzeugschlitten 3 bzw.   3'eine   Skala vorgesehen. 



   Die Bohrung 4 der Hülse 1 ist mit einem Stellgewinde versehen, in das ein Gegengewinde der Hülse 5 

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 eingreift. Dieses Gewinde ermöglicht eine axiale Verschiebung der Hülse 5, wodurch der horizontale Abstand der Planflächen der beiden zusammenarbeitenden Kreismesser voneinander verändert werden kann.
Dies geschieht von aussen durch Verdrehen eines auf der Hülse 5 sitzenden, mit dieser fest gekoppelten Ringes 6. Zur Sicherung der Einstellung der Hülse 5 ist die Hülse 1 mit einer Klemmeinrichtung 7 versehen. 



   Der Antrieb des Kreismessers 9 erfolgt über eine mit diesem verbundene die Hülse 5 durchsetzende
Antriebswelle 8, auf der eine   Keilriemen-oder Kettenradscheibe   10 aufgekeilt ist, die vom Antriebszug entlastet auf dem Aussenmantel der axial verstellbaren Hülse 5 aufsitzt. 



   In vorteilhafter Weise ist das System der Hülsen 1 und 5 so ausgebildet, dass die obere Antriebswelle 8 bzw. die beiden Hülsen 1 und 5 um einige Grade schräg laufend zur unteren Antriebswelle gebohrt werden, um einen Freischnitt am Kreismesser zu erreichen. Das gleiche kann auch dadurch erreicht werden, dass der obere Teil des Werkzeugschlittens um einige Grade schwenkbar ausgeführt wird. 



   Das Kreismesser 9', welches von einer Antriebsscheibe 10'angetrieben wird, hat die gleiche   Grösse   wie das Kreismesser 9 und ist im Werkzeugträger 3 bzw. 3'axial unverschieblich gelagert. Die Antriebsscheiben 10, 10' liegen etwas versetzt nebeneinander und erhalten ihren Antrieb von einem tieferliegenden Vorgelege 17 bzw.   17'.   Durch Zwischenschaltung eines elastischen Antriebsgliedes 18 bzw. 18', z. B. einer Kette oder eines Keilriemen, kann das Vorgelege eine ortsfeste Lage einnehmen, auch wenn die Antriebsscheibe des oberen Kreismessers wegen dessen Freischnitt um einige Grade geschwenkt werden muss und zugleich vertikale und axiale Verstellungen des   Kreismessers   9 durchgeführt werden.

   Kleine, allenfalls durch die Verstellbewegungen verursachte Spannungsdifferenzen im elastischen Antriebsteil werden, wie Fig. 3 zeigt, durch gefederte Spannrollen 11 bzw. 11'ausgeglichen. 



   Der Antrieb der Saumschere erfolgt durch einen Elektromotor 13, dessen Konsole 14 über vier Säulen 15, 15',   15", 15'"mit   dem Werkzeugschlitten 3 verbunden ist. Dadurch macht der Motor 13 die Bewegung des Wsrkzeugschlittens 3 bei der Anpassung desselben an die Breite des zu besäumenden Bleches mit. Diese Ausführung ergibt nicht nur den kürzesten Kraftverlauf, sondern auch die kürzeste Bauweise der Maschine. 



   Damit die Kreismesser   9,     9' im   Werkzeugschlitten 3 mit jenen im Werkzeugschlitten 3'gelagerten synchron laufen, überträgt eine Welle 16 die Drehbewegung des Vorgeleges 17 auf das Vorgelege 17'. 



  Im übrigen ist der Aufbau der beiden Werkzeugschlitten   3,     3'   der gleiche. 



   Die erfindungsgemässe Konstruktion gestattet die Verstellung der oberen Messerwelle in erforderlichen Bereichen sowohl vertikal als auch axial, ohne dass ein komplizierter Antriebsaufbau erforderlich wäre. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur Lagerung von Kreismessern bei Saumscheren mit zwei in einem variablen Abstand einander gegenüberstehenden Werkzeugschlitten, die je zwei radial zueinander verstellbare Kreismesser tragen, von welchen mindestens eines in zwei exzentrisch ineinandersitzenden Hülsen gelagert ist, durch deren gegenseitige Verdrehung der Achsabstand der beiden zusammenarbeitenden Messer ge- ändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden zueinander exzentrisch liegenden Hülsen in der Axialrichtung verschiebbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung der äusseren Hülse (1) im Bereich eines ihrer beiden Enden gegenüber der restlichen Länge der Bohrung exzentrisch und mit einem Stellgewinde versehen ist, welches mit einem Gegengewinde der inneren, axial verschieblichen Hülse (5) zusammenwirkt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Hülse (l) eine Klemmvor- richtung (7) zur Sicherung der eingestellten Lage der axial verschiebbaren Hülse (5) aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verstellbare Kreismesser (9) mit einer, die axial verschiebbare Hülse (5) durchsetzenden Antriebswelle (8) versehen ist, auf dessen aus der Hülse (5) frei herausragendem Ende eine Antriebsscheibe (10) aufgekeilt ist, welche zur Entlastung der Antriebswelle vom Antriebszug am äusseren Ende der axial verschiebbaren Hülse (5) aufsitzt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung eines Freischnittes am Kreismesser die obere Antriebswelle (8) bzw. die beiden Hülsen (1 und 5) um einige Grade schräg laufend zur unteren Antriebswelle gebohrt sind.
AT613561A 1961-08-08 1961-08-08 Vorrichtung zur Lagerung von Kreismessern bei Saumscheren AT228031B (de)

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