DE2748770A1 - Walzkopf mit gegen die walzgutachse geneigt fliegend gelagerten kegelwalzen - Google Patents

Walzkopf mit gegen die walzgutachse geneigt fliegend gelagerten kegelwalzen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
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Description

  • Walzkopf mit gegen die Walzgutachse geneigt
  • fliegend gelagerten Kegelwalzen Die Erfindung betrifft einen Walzkopf mit gegen die Walzgutachse geneigt fliegend gelagerten, gegen das Walzgut anstellbaren Kegelwalzen, deren Achsen als in Achsgehäusen drehbar gelagerte Hohlwellen ausgebildet sind, in denen, formschlüssig gegen Verdrehen gegenüber diesen gesichert, Schiebebuchsen durch deren axiale Lage bestimmende Verstellbuchsen gehalten sind, und die Schiebebuchsen von Spannbolzen durchgriffen sind, welche jeweils mit einem Bund auf einem Ansatz der Schiebebuchsen aufliegen und mit einem ihnen zugeordneten Gewinde die Kegelwalzen gegen das freie Ende der Schiebebuchsen verspannen, und gemäß Patent (Patentanmeldung P 2c o9 867.3-14) den Verstellbuchsen axial verschiebbare Kuppelbuchsen zugeordnet sind, durch welche in deren Arbeitsstellung die Verstellbuchsen drehfest mit den Hohlwellen und in deren anderer Extremstellung die Verstellbuchsen zur Betätigung durch die Antriebsvorrichtung des Walzgerüstes drehfest mit den Achsgehäusen verbunden sind. Derartige Walzköpfe werden für aus der DT-AS 16 o2 153 sowie aus der DT-OS 27 45 684 bekannte Planetenschrägwalzwerke als Träger der als Arbeitswalzen vorgesehenen Kegelwalzen benutzt. Sie gestatten sowohl das axiale Anstellen der Walzen als auch die Einstellung der den Vorschub des Walzgutes bewirkenden Abweichung der Achse der Kegelwalzen von der des Walzgutes.
  • Nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 20 o9 867.3-14) ist es bekannt, das axiale Anstellen der Kegelwalzen durch den Überlagerungsantrieb des Planetenschrägwalzwerkes bewirken zu lassen, indem die im Betriebe zur Fixierung drehfest mit den Hohlwellen gekuppelten Verstellbuchsen zur Durchführung der Anstellung von der Hohlwelle gelöst und mit dem Achsgehäuse verbunden, d. h., durch dieses festgehalten werden. Wird nun der Überlagerungsantrieb betätigt, so drehen sich die Hohlwellen mit den Verschiebebuchsen, die Verstellbuchsen aber werden festgehalten, so daß zwischen Verschiebebuchsen und Verstellbuchsen eine die axiale Anstellung bewirkende Drehbewegung auftritt.
  • Eine derartige Ableitung der Verstellbewegung vom Uberlagerungsantrieb entlastet das Bedienungspersonal erheblich, insbesondere wenn zum Zwecke des Walzenwechsels größere Anstellhube durchzuführen sind. Es wurde jedoch als störend empfunden, daß eine derartige Ausbildung des Walzkopfes sowohl die Feinanstellung der Walzen als auch die hierbei gegebenenfalls erforderliche Anstellung einzelner Walzen erheblich erschwert. Zwar sind den Antriebsvorrichtungen der Kuppelbuchsen Absperrmittel vorgeordnet, welche gestatten, den Überlagerungsantrieb nur für die axiale Verstellung ausgewählter Kegelwalzen wirksam zu halten; diese gesonderte Betätigung verlangt aber sowohl hohe Aufmerksamkeit als auch Geschicklichkeit des Bedienungspersonals und erweist sich als zeitraubend. Weiterhin sind in für den Walzenwechsel unerwünschter Weise die Einstellung der gewünschten Umdrehungsphase der Arbeitswalzen sowie die axiale Anstellung derselben zwangsläufig gekoppelt, so daß beim Einstellen der für den Walzenwechsel erforderlichen Umdrehungsphase der Kegelwalzen sich eine den Walzenwechsel behindernde und ein schnelles, zügiges Wechseln der Walzen vereitelnde axiale Anstellung derselben ergeben kann.
  • Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, einen gemäß der Gattung ausgebildeten Walzkopf, bei dem die Anstellung der Walzen im wesentlichen durch den Überlagerungsantrieb des Walzgerüstes kraftbetrieben vorgenommen werden kann, derart zu gestalten, daß sowohl die Möglichkeit einer gegebenenfalls gesonderten Feinanstellung der Kegelwalzen sowie die einer axialen Anstellung ohne Drehen derselben gegeben sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe, indem in einer fixierbaren Zwischenstellung der Kuppelbuchsen des gattungsgemäßen Walzkopfes die Verstellbuchsen außer Eingriff der Hohlwellen sowie der Achsgehäuse stehen. Hierdurch wird es ermöglicht, in der definiert herbeiführbaren Zwischenstellung der Kuppelbuchsen die Arbeitswalzen unter Einhaltung ihrer für den Walzenwechsel erforderlichen Drehphase exakt in die für den Wechsel erforderliche axiale Position zu bringen oder die Anstellung der Arbeitswalzen gesondert bzw. unabhängig voneinander um gewünschte geringe Beträge feinzujustieren.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind den vorstehend aufgefUhrten Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei: Figur 1 einen vereinfachten Horizontalschnitt durch ein Planetenschrägwalzwerk in Höhe der Walzgutachse,und Figur 2 in gleicher Darstellung vergrößert das in Fig. 1 geschnittene Achsgehäuse mit Einbauten und Kegelwalze.
  • In Fig. 1 ist horizontal geschnitten ein Planetenschrägwalzwerk gezeigt, dessen Stator 1 mit einer zentralen Walzgutführung 2 ausgestattet ist, durch welche hindurch das Walzgut den es umformenden Kegelwalzen zugeführt wird. Im Stator 1 ist drehbar eine die Walzgutführung 2 umfassende, mit einem Sonnenrad 3 ausgestattete Sonnenwelle 4 gelagert. Auf dem Stator 1 sowie dem freien Ende der Sonnenwelle 4 ist weiterhin ein mit drei Achsgehäusen 5 für Kegelwalzen 7 ausgestatteter Walzkopf 6 gelagert.
  • Dem Stator sind weiterhin zwei Wellen 8 und lo zugeordnet. Die vom nicht dargestellten Hauptantrieb angetriebene Welle 8 weist ein Ritzel auf, das in ein mit dem Walzkopf 6 verbundenes Kegelrad 9 eingreift, so daß der nicht dargestellte Hauptantrieb den Antrieb des Walzkopfes 6 bewirkt. Die durch einen ebenfalls nicht dargestellten Überlagerungsantrieb betriebene Welle lo greift mit einem ihr zugeordneten Ritzel in ein Kegelrad 11 ein, das der Sonnenwelle 4 zugeordnet ist.
  • Der Walzkopf 6 ist mit drei Achsgehäusen 5 ausgestattet, von denen einer in der Zeichenebene dargestellt ist. Das Achsgehäuse wird von einer Hohlwelle 12 durchgriffen, in der axial verschieblich und durch eine Nut-Feder-Verbindung drehfest gehalten, eine Verschiebebuchse 13 vorgesehen ist. Die Verschiebebuchse 13 wird von einem Spannbolzen 14 durchgriffen, dessen Bund 15 sich auf den Ansatz 16 der Verschiebebuchse abstützt, und der mit seinem der Walzachse zugewandten Ende mittels eines Gewindes die Kegelwalze 7 gegen die Stirnfläche der Verschiebebuchse 13 verspannt. In den Figuren nicht dargestellt, sich quer zur Zeichenebene erstreckende Nute der Kegelwalzen 7 und in diese eingreifende Federn der Hohlwelle 12 sichern diese Verbindung gegen sie beanspruchende Momente. In ein in der Verschiebebuchse 13 vorgesehenes Gewinde greift das Außengewinde einer Verstellbuchse 17 ein, die in der Hohlwelle 12 drehbar gelagert und gegen axiale Verschiebungen abgestützt ist: Ihr Bund 18 steht vor der Stirnfläche des zweiwertigen Lagers 19, und die Gegenflanke des Bundes 18 wird durch die Stirnfläche eines in die Bohrung der Hohlwelle 12 eingeschraubten Stützringes 20 abgestützt, der nach Einstellen des gewünschten Spieles mittels einer einen quergeschlitzten Abschnitt durchgreifenden Spannschraube fixierbar ist. Um Rückwirkungen auf den Spannbolzen 14 auszuschließen und diesen gegen Lösen zu sichern, ist er von einem Rohr 21 umgeben, dessen inneres Ende durch eine Nut-Feder-Verbindung drehfest in der Hohlwelle 12 geführt ist, während das freie Ende mit einer Kappe 22 lösbar verbunden ist, die formschlüssig sowohl in einen dem Rohre 21 zugeordneten Endkörper eingreift, als auch den zum Angriff von Werkzeugen vorgesehenen Vierkant 23 des Spannbolzens 14 formschlüssig fest umschließt.
  • Der Antrieb der Hohlwellen 12 und damit der Kegelwalzen 7 wird während des Umlaufens des Walzkopfes 6 durch Abwälzen von in das Sonnenrad 3 eingreifenden Zahnrädern bewirkt. In Fig. 1 ist der Walzkopf in zwei unterschiedlichen Ebenen geschnitten dargestellt; der unten gezeigte Halbschnitt weist ein mit dem Sonnenrad 3 kämmendes Zwischenrad 24 auf, das seinerseits in ein Planetenrad eines benachbarten, nicht dargestellten Achsgehäuses eingreift. In der Figur ist im oben wiedergegebenen Halbschnitt des Walzkopfes 6 das dem dargestellten Achsgehäuse 5 zugeordnete Planetenrad 26 gezeigt, das auf der auch in Fig. 2 gezeigten Planetenwelle 25 vorgesehen ist und mittels eines Ritzels 27 ein mit der Hohlwelle 12 verbundenes Kegelrad 28 treibt.
  • Die Übersetzungen sind hierbei so gewählt, daß bei stillstehender Sonnenwelle 4 die Mäntel der Kegelwalzen 7 sich etwa auf dem Umformbereich abwälzen. Durch Einstellen des Oberlagerungsantriebes und damit langsames Drehen der Sonnenwelle 2 und des Sonnenrades 3 wird die Umfangsgeschwindigkeit der einzelnen Zonen der umlaufenden Kegelwalzen so eingestellt oder eingeregelt, daß das gewünschte Abwälzen bei ohne Drehung langsam vorrückendem Walzgut erreicht wird. Um während dieses normalen Betriebes Drehungen der Verstellbuchse 17 gegen die Verschiebebuchse 13 auszuschließen, ist eine mittels einer Feder 29 vorgespannte Kuppelbuchse 30 vorgesehen, die mittels einer Vielkeilverbindung 46 drehfest, jedoch axial verschiebbar auf dem Schaft der Verstellbuchse 17 angeordnet ist. In der gezeigten Arbeitsstellung greift die Kuppelbuchse 30 mit ihrer Verzahnung 31 in eine entsprechende Verzahnung der Hohlwelle 12 ein. Damit sind sowohl die Verschiebebuchse 13 als auch die Verstellbuchse 17 mit der Hohlwelle 12 drehfest verbunden, so daß sie gegeneinander nicht verdrehbar sind.
  • Soll die Kegelwalze 7 axial verschoben werden, so wird über eine Druckluftzufuhr 34 der Ringkolben 33 beaufschlagt, so daß er im Zylinder 36 gegen die Kraft der ihn vorspannenden Feder 32 verschoben wird. Hierbei trifft seine innere Stirnfläche auf eine Stützfläche der Kuppgelbuchse 30 und verschiebt diese gegen die Kraft ihrer Feder 29 axial in Richtung zur Kegelwalze. Hierbei wird die Verzahnung 31 der Kuppelbuchse aus der der Hohlwelle 12 gelöst. Bei Vollendung des Hubes des Ringkolbens 33 und damit auch dessen der Kuppelbuchse 30 tritt deren Verzahnung 35 in die ihr gegenüberstehende Verzahnung 45 ein, die stationär am Achsgehäuse 5 angeordnet ist. Damit sind nunmehr die Verstellbuchse 17 und die drehfest durch die Vielkeil-Verbindung 46 mit ihr verbundene Kuppelbuchse über die Verzahnung 35 festgehalten. Wird nun, vorzugsweise bei stehendem Walzkopf, der Uberlagerungsantrieb betätigt und damit die Sonnenwelle gedreht, so überträgt sich diese Bewegung über Zwischenrad 24, Planetenrad 26, Ritzel 27 und Kegelrad 28 auf die Hohlwelle 12, welche über ihre Nut-Feder-Verbindung die von ihr eingeschlossene Verschiebebuchse 13 mitnimmt. Die Drehung der Verschiebebuchse 13 gegen die mit ihr durch ein Gewinde verbundene, festgehaltene Verstellbuchse 17 bewirkt die gewünschte axiale Verschiebung der Verschiebebuchse 13 mit der an ihrer Stirnfläche verspannten Kegelwalze 7. Nach einer der gewünschten Drehung entsprechender Beaufschlagung des Überlagerungsantriebes werden dieser stillgesetzt und die Druckluftzuführung 34 entlastet, so daß die Feder 32 den Ringkolben 33 und die Feder 29 die von ihr beaufschlagte Kuppelbuchse 33 in ihre Ausgangsstellung zurückzuschieben vermögen. Hierbei wird die Verzahnung 35 der Kuppelbuchse aus der gehäusefesten Verzahnung 45 gelöst, und ihre Verzahnung 31 tritt in die der Hohlwelle 12 ein, so daß, wie beim normalen Arbeiten, die Verstellbuchse gegenüber der Verschiebebuchse arretiert und damit gegen axiale Verstellungen gesichert ist.
  • Ist eine manuelle Nachstellung einzelner Kegelwalzen zu bewirken, und soll insbesondere zur Vornahme des Walzenwechsels die Kegelwalze 7 in einer Drehphase, welche nach Lösen des Spannbolzens 14 ein leichtes Ausbringen der Kegelwalze ohne Behinderung durch die Nut-Feder-Verbindung mit der Verschiebebuchse 13 sichert, in die zum Angriff einer Walzenwechselvorrichtung vorgegebene axiale Position gebracht werden, so werden die freien Enden der Verstellbuchse sowie des Spannbolzens 14 durch Abnehmen der Schutzhaube 37 freigegeben. Wird hierbei die Grundplatte 38 von ihrem Sitz gelöst, so vermag der Riegelbolzen 39 unter Einwirkung des ihn vorspannenden Federelementes 40 nach oben aus dieser Grundfläche herauszutreten. Gleitet nun unter Einwirkung des Federelementes 40 der Riegelbolzen 39 nach außen, so schiebt er mit seiner rampenartigen Ausnehmung 41, welche die Ausnehmung 42 eines durch eine Feder 44 vorgespannten Anschlagbolzens 43 hintergreift, diesen gegen die ihn vorspannende Federkraft durch eine oeffnung des Zylinders 36 in den Zylinderraum ein und damit in den Weg des Ringkolbens 33. Das bedeutet, daß bei einer nach Abnehmen der Schutzhaube 37 und dem damit bedingten Vorschieben des Anschlagbolzens 43 bewirkten Beaufschlagung der Druckluftzuführung 34 der Ringkolben 33 nur einen durch den Anschlag 43 begrenzten Teilhub auszuführen vermag. In der durch den vorgeschobenen Anschlagbolzen 43 definierten Zwischenstellung des Ringkolbens 33 hat dieser die Kuppelbuchse 30 so weit mitgenommen und axial verschoben, daß deren Verzahnung 31 aus der Verzahnung der Hohlwelle 12 gelöst ist, die Verzahnung 35 aber noch nicht in Eingriff mit der Verzahnung 45 steht. Das bedeutet, daß die Kuppelbuchse 30 die Verstellbuchse 17 freigegeben hat. Würde nun durch Beaufschlagung des Überlagerungsantriebes die Hohlwelle 12 gedreht, so wird diese Drehung ohne axiale Verschiebung der Kegelwalze 7 bewirkt, da mit der Hohlwelle 12 und der Verschiebebuchse 13 sich auch, gehalten durch den Widerstand des Gewindes, die Verstellbuchse 17 mitdreht.
  • Andererseits können beliebig gewünschte axiale Feineinstellungen der Anstellung einer Schiebebuchse bewirkt werden, indem die Verstellbuchse 17 manuell, bspw. vermittels von an deren am oberen, freien Ende vorgesehene Flächenelemente 47 angreifenden Werkzeugen, verstellt wird. Diese Verstellungen lassen sich feinfühlig und für jedes der Achsgehäuse 5 gesondert durchführen, so daß das Feinjustieren der Kegelwalzen 7 außerordentlich erleichtert wird, ohne daß auf die motorische Anstellung verzichtet werden muß, die sich insbesondere beim Walzenwechsel oder bei einer Einstellung auf andere Kaliber als zweckmäßig erweist, da hier größere Anstellwege der drei Kegelwalzen 7 parallel und schnell zu bewirken sind. Als vorteilhaft erweist sich hierbei, daß die manuelle Anstellung ohne Drehen der Arbeitswalzen bewirkt wird, so daß beim Walzenwechsel motorisch und damit schnell die axiale Ausgangsstellung der Arbeitswalzen angefahren werden kann, durch spontanes, kurzzeitiges Einschalten des Antriebes in der vorgegebenen Stellung des Walzkopfes die zum Walzenwechsel erforderlichen Drehphasen der Kegelwalzen herbeigeführt werden, und dann durch manuelle Nachstellung die hierfür erforderliche axiale Einstellung ohne weiteres Drehen der Kegelwalzen bewirkbar ist.
  • Die Handhabung erweist sich als einfach und sinnfällig, da bei der dargestellten Ausführung mit Abnehmen der Schutzhaube 37 sowohl die für den Angriff von Werkzeugen vorgesehenen Flächenelemente 47 freigelegt werden als auch die Voraussetzungen für den die Freigabe der Verstellbuchsen bewirkenden Arbeitshub der Ringkolben 33 geschaffen werden.
  • L e e ; s'e i t e

Claims (7)

  1. Patentansprüche Walzkopf mit gegen die Walzgutachse geneigt fliegend gelagerten, gegen das Walzgut anstellbaren Kegelwalzen, deren Achsen als in Achsgehäusen drehbar gelagerte Hohlwellen ausgebildet sind, in denen, formschlüssig gegen Verdrehen gegenüber diesen gesichert, Schiebebuchsen durch deren axiale Lage bestimmende Verstellbuchsen gehalten sind, und die Schiebebuchsen von Spannbolzen durchgriffen sind, welche jeweils mit einem Bund auf einem Ansatz der Schiebebuchsen aufliegen und mit einem ihnen zugeordneten Gewinde die Kegelwalzen gegen das freie Ende der Schiebebuchsen verspannen, wobei den Verstellbuchsen axial verschiebbare Kuppelbuchsen zugeordnet sind, durch welche in deren Arbeitsstellung die Verstellbuchsen drehfest mit den Hohlwellen und in deren anderer Extremstellung die Verstellbuchsen zur Betätigung durch die Antriebsvorrichtung des Walzgerüstes drehfest mit den Achsgehäusen verbunden sind, nach Patent (Patentanmeldung P 20 o9 867.3-14), dadurch gekennzeichnet, daß in einer fixierbaren Zwischenstellung der Kuppelbuchsen (30) die Verstellbuchsen (17) außer Eingriff der Hohlwellen (12) sowie der Achsgehäuse (5) stehen.
  2. 2. Walzkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Verstellbuchsen (17) Flächenelemente (47) zum formschlüssigen Angriff von eine axiale Drehung bewirkenden Werkzeugen aufweisen.
  3. 3. Walzkopf nach Anspruch 1 oder 2, mit den Kuppelbuchsen (30) zugeordneten Druckmittelstellvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß den Druckmittelzyiindern (36) der Druckmittelstellvorrichtungen in ihrer Wirkstellung den Weg derer Kolben (33) auf einen Teilhub begrenzende Anschläge (43) zugeordnet sind.
  4. 4. Walzkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (43) in die Zylinderräume (36) einschiebbar sind.
  5. 5. Walzkopf nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (43) mittels Federn (44) in Wirkrichtung vorgespannt sind, und daß sie vermittels sie hintergreifender Riegel (39) gegen die Wirkung der Federn (44) aus ihrer Wirkstellung zurückziehbar sind.
  6. 6. Walzkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (39) zur Freigabe der Anschläge (43) durch Federelemente (40) über die Sitzfläche von Abdeckelementen (37, 38) hinaus schiebbar sind.
  7. 7. Walzkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (14) von die Hohlwellen (12) und die Verstellbuchsen (17) durchgreifenden Rohren (21) umfangen sind, die in den Hohlwellen formschlüssig drehfest gehalten sind, und deren freie Enden mittels abnehmbarer Kappen (22) mit den Stellkörpern (Vierkant 23) der Spannbolzen lösbar verbunden sind.
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