DE736215C - Revolverkopf mit in einer Lagerung laengsbeweglichem und nach Entkuppeln drehbarem Werkzeugtraeger - Google Patents

Revolverkopf mit in einer Lagerung laengsbeweglichem und nach Entkuppeln drehbarem Werkzeugtraeger

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DE736215C
DE736215C DEH155425D DEH0155425D DE736215C DE 736215 C DE736215 C DE 736215C DE H155425 D DEH155425 D DE H155425D DE H0155425 D DEH0155425 D DE H0155425D DE 736215 C DE736215 C DE 736215C
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DE
Germany
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bolt
tool carrier
hand lever
rotatable
turret head
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Expired
Application number
DEH155425D
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English (en)
Inventor
Peter Havekost
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/08Indexing equipment having means for clamping the relatively movable parts together in the indexed position
    • B23Q16/10Rotary indexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

  • Revolverkopf mit in einer Lagerung längsbeweglichem und nach Entkuppeln drehbarem Werkzeugträger Revolverköpfe mit in einer Lagerung längsbeweglichem, von Hand in seine gewünschte Stellung bewegtem und sodann in ihr :durch Federkraft .eingedrücktem Werkzeugträger sind bekannt.
  • Es ist vorgeschlagen worden, durch Umlegen eines Mehrfachstenerhebels in einer durch die geometrische Achse des Revolverkopfes gehenden Ebene um z8o' den Werkzeugträger zunächst unter Exzenterwirkung durch axiale Verschiebung zu ,entkuppeln und ihn sodann in seiner entkuppelten Stellung durch vielfache Umdrehung des Hebels um die geometrische Achse des Revolverkopfes unter Vermittlung -eines Planetengetriebes zu verstellen. Durch .einen besonderen Federführungsstift wurden hierbei die Umdrehungen des Hebels fühlbar gemacht. Zur Aufnahme des Werkzeugträgers mußben in den Schlittenkörper ein Mittelbolzen und eine Kupplungsscheite besonders eingesetzt werden, was den Umbau der mit dem Kopf zu versehenden Drehbank erforderlich machte. Der Bedienungshebel konnte nur an der Stirnseite des Revolverkopfes angebracht werden, wo er den Arbeitsvorgang störte. Die mehrfachen vollen Umdrehungen des Hebels behufs Weiterschaltens waren zeitraubend, auch b--lastete dieser Vorgang das Gedächtnis des Arbeitenden. Vor allem war aber bei der bekannten Bauart eine zusätzliche Bremsung des Werkzeugträgers vorgesehen, die Beine weitere Schwenkung des Hebels nach der Einkupplung des Revolverkopfes erforderlich machte, um dabei durch eine -Gewindespindel den Revolverkopf fest in die Kupplung einzudrücken. Diese besondere zusätzliche Bremsung hatte dien Nachteil, eine weitere Bedienungsbe-,vegung erforderlich zu machen, gegebenenfalls vom Dreher vergessen oder durch ein Rückschwenken des Hebels infolge .eines Anstoßes o. dgl. aufgehoben zu werden. Alle diese Nachteile werden beim Erfindungsgegenstand vermieden, und es wird bei einfacherem Gesamtaufbau insbesondere erreicht, daß durch eine ein-, fache axiale Schwenkbewegung eines Hebels um einen geringen Winkelbetrag die Entkupplung stattfindet und durch ein weiteres Schwenken des gleichen Hebels vor- Moder rückwärts, und zwar um einen mit der beabsichtigten Verschw enkung des Werkzeugträgers gleichen Winkelbetrag, die neue Einstellung bewirkt wird.
  • Die Erfindung besteht nämlich darin, daß der den Werkzeugträger tragende Bolzen durch eine Klaue mit einem Handhebel auf Drehung kuppelbar ist, welcher, um die geometrische Achse des Bolzens frei drehbar sowie den Bolzen hierbei gegen Federkraft axial verschiebend und außer Eingriff mit einer Festkupplung bringend, um eine zu dessen geometrischer Achse senkrechte Schwenkachse frei schwenkbar ist, so daß der Bolzen durch den Handhebel, nachdem @er durch ihn entkuppelt worden ist, auch unmittelbar verschwenkt werden kann.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Bauart bestehen in folgendem: Der Revolverkopf kann infolge seiner einfachen, gedrängten Bauart auf jeder Drehbank, ohne jede bauliche Veränderung derselben mittels der üblichen Spannelemente, die sonst zur Befestigung des Drehstahles dienen, befestigt "verden; die Verstellung des Werkzeugträgers erfolgt durch einfaches, kurzes Sch-,venken des Hebels in zwei Richtungen, wobei infolge des Gleichlaufes von Hebel und Werkzeugträger eine schnelle, einwandfreie Einstellung des gewünschten Drehwerkzeuges gewährleistet ist; den Fortfall jeglichen Getriebes und die Anordnung des Hebels an dem dem Werkzeugträger entgegengesetzten Ende der Vorrichtung entspricht den Anforderungen eines rauhen Betriebes; infolge der Einfachheit der Antriebsmittel kann auf jede zusätzliche Bremsung verzichtet werden.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise baulich verkörpern. Sie ist in der Zeichnung in einer beispielsweissen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar ist Abb. i ein Achsschnitt durch den Revolverkopf, Abb. 2 eine Stirnansicht zu Abb. i, Abb.3 in größerem Maßstab eine Ansicht der im folgenden besprochenen Lagerkappe des Schaftes des Revolverkopfes und Abb. q. ein Schnitt durch den drehbaren Werkzeugträger nach Linie I-I der Abb. a. Der einen mit mehreren Werkzeughaltern a versehenen Werkzeugträger b aufweisende Revolverkopf ist in einem im Support c eingespannten Schaft d drehbar und verschiebbar gelagert und nach erfolgter Einstellung des jeweiligen Werkzeuges in die gewünschte Arbeitsstellung feststellbar. Zu diesem Zwecke wird der Werkzeugträger von einem Bolzene getragen, der im Schaft d längs verschiebbar ist und unter Wirkung einer Schraubenfeder f steht, welche ihn, von der Seite des Werkzeugträgers gesehen, in den Schaft hinenzuziehen sucht. Der Werk7,-2ugträgerb trägteine Klauenkupplungshälfte b, die mit einem mit dem Schaft d verbundenen Klauenkupplungsringh kuppelbar ist. Der Ringlt ist drehbar und kann durch eine Feststellschraube i festgestellt werden.
  • Die Verschiebung des Bolzense und damit des Werkzeugträgers b zwecks Entkupplung erfolgt entgegen der Wirkung der Feder f durch einen Handhebel h, der mit dem Schaft e kuppelbar ist. Zu- diesem Zwecke ist der Handhebel k um die Achsel, die an einem gleichachsig mit dem Bolzene drehbar in der Kappe m gelagerten Bolzen. it senkrecht zu dessen geometrischer Achse angeordnet ist, schwenkbar. Der Bolzenn ist ferner mittels einer aufgeschraubten Hülse o 'mit dem Bolzen e drehbar gekuppelt, so daß bei Verschiebung des drehbaren Bolzens tz sich auch die Werkzeugträgerachse e verschiebt. Die Hülse o trägt durch Zähne gebildete Schlitze p, deren Anzahl mit der Anzahl der Werkzeughalter ,a im Werkzeugträger b übereinstimmt. Der Bedienungshebel k besitzt eine in die Schlitze p passende Klaue hl und ist als Doppelhebel ausgeführt. Er findet mit seinem einen Wälzkörper g, beispielsweise eine Rolle, tragenden Ende Anlage an der Innens ite der Lagerkappe in, die mit einem über dem größten Teil ihres Umfanges reichenden Ausschnitt nii versehen ist.
  • In den Werkzeughaltern a sind sowohl radiale Führungen r als auch axiale Führungen s vorgesehen, die einander kreuzen und in denen jeweilig durch eine einzige Halteschraube t die eingesetzten Werkzeugstähle befestigt werden können. Wie in Abb. 4. gezeigt, können die Werkzeugführungen Y, s etwas schräg gestellt sein, was für die Einstellung mancher Werkzeuge zweckmäßig ist.
  • Der Werkzeugträger b kann, wie in Abb. dargestellt, :eine ungerade Anzahl Werkzeughalter a aufweisen. Um eine Einstellung der Stähle in Höhe der Spannfuttermitte auf jeder Seite des Revolverkopfes zu ermöglichen, ist es bei ungerader Anzahl der Werkzeughalter zweckmäßig, den Kupplungsring k im Schaft d verstellbar auszubilden, so daß er ein Einstellen jener Lage der Kupplungszähne, in welcher sie ineinandergreifen, ermöglicht.
  • Die Handhabung des Revolverkopfes ist folgende: Soll ein anderes Werkzeug in Arbeitsstellung gebracht werden, so braucht man nur den Handhebel k in Richtung des Pfeiles in Abb. i umzulegen, so. daß die Klaue k1 in einen Schlitz p der Hülse o faßt. Dadurch wird zugleich der Bolzene derart axial verschoben, daß der Werkzeugträger b mit seinen Kupplungszähnen g außer Eingriff mit dem Kupplungsring h kommt. Nunmehr kann. man mittels des Hebels k den Bolzen e und damit den Werkzeugträger b drehen und in die geeignete Stellung bringen. Sollte mit einem Ausschlag des. Hebels k dies nicht ztt erreichen sein, so kann man zunächst wieder den Werkzeugträger kuppeln., dann den Hebel k im Ausschnitt nzl der Kappe m zurückdrehen und nun nochmals die gleiche Entkupplung des Werkzeugträgers und Drehung um seine Längsachse bewirken. Der Werkzeugträger läßt sich hierbei nach Entkupplung in beliebigem Drehsinn drehen.
  • Die Kupplungshälfte g des Revolverkopfes b kann durch einen mittels seines Keils oder eines Stiftes u mit dem Bolzene gekuppelten Ring gebildet werden, wie aus Abb. i und q. (ersichtlich.

Claims (3)

  1. hAT13NTANSPIZÜCHP: i. Revolverkopf -mit in einer Lagerung längsbeweglichem und nach Entkuppeln drehbarem Werkzeugträger, der aus seiner Riegelstellung vermittels eines auch seine Weiterschaltung bewirkenden Handhebels bewegt wird, dadurch- gekennzeichnet, daß der den Werkzeugträger (b) tragende Bolzen (e) durch eine Klaue (k1) mit einem Handhebel (k) auf Drehung kuppelbar ist, welcher, um die geometrisebe Achse des Bolzens frei drehbar sowie den Bolzen hierbei gegen Federkraft axial verschiebend und außer Eingriff mit einer Festkupplung (g, lt) bringend, um eine zu dessen geometrischer Achse senkrechte Schwenkachse (L) frei schwenkbar ist, so daß der Bolzen durch den Handhebel, nachdem er durch ihn entkuppelt worden ist, auch unmittelbar verschwenkt werden kann.
  2. 2. Revolverkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (k) an einem an das Ende des den Werkzeugträger tragenden Bolzens (e) anschließenden, mit ihm gleichachsigen und auf Schub verbundenen einen Endes in einer auf den Bolzen (e) aufgeschraubten und Schlitze (p) zur Aufnahme der Klaue (k1) tragenden Hülse (o) und anderen Endes in .einer den den Bolzen (e) umgebenden Schaft (d) über sein rückwärtiges Ende hinaus verlängernden Kappe (m) frei drehbar gelagertenDrehbolzen (n) mittels einer Schwenkachse (l) in, einer durch die geometrische Achse des Bolzens (e) gehenden Ebene schwenkbar befestigt ist und mit seinem über die Schwenkachse hinausragenden Ende an der Innenseihe der Kappe sich abstützt.
  3. 3. Revolverkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Handhebels (k) an der Innenseite der' Kappe (m) mittels einer Druckrolle (g) erfolgt.
DEH155425D 1938-04-10 1938-04-10 Revolverkopf mit in einer Lagerung laengsbeweglichem und nach Entkuppeln drehbarem Werkzeugtraeger Expired DE736215C (de)

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