DE921964C - Selbsttaetiger Gewindeschneidkopf - Google Patents

Selbsttaetiger Gewindeschneidkopf

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DE921964C
DE921964C DEL5953A DEL0005953A DE921964C DE 921964 C DE921964 C DE 921964C DE L5953 A DEL5953 A DE L5953A DE L0005953 A DEL0005953 A DE L0005953A DE 921964 C DE921964 C DE 921964C
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cutting
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lever
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DEL5953A
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English (en)
Inventor
Frederic Nell
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Landis Machine Co
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Landis Machine Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/14Tapping-heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Gewindeschneidkopf Die Erfindung bezieht sich auf Gewindeschneideinrichtungen, bei welchen ein Rohrinnen- oder -außengewinde auf einem Werkstück durch mehrere Gewindeschneidelemente geschnitten wird, denen während der Gewindeschneidarbeit zur Steuerung der Konizität deis Gewindes eine Radialbewegung erteilt wird, wobei nach Beendigung der Gewindeschneidarbeit ,die erwähnten Schneidelemente mit Bezug auf das Werkstück eine rasche radiale Einwärtsbewegung ausführen, um eine ,schnelle Rückführung des Schneidkopfes zu ermöglichen.
  • Durch die Erfindung werden gewisse wichtige, praktische Verbesserungen gegenüber bisher bekannten Einrichtungen dieser Art geschafften. Zur Erläuterung der Erfindung soll diese in Anwendu,ng auf einen selbsttätigen Gewindeschneidkopf mit radialer Einwärtsbewegung der Gewindeschneide:lemente zur Erzeugung eines Innengewindes in Rohren oder anderen rohrförmigen Körpern gezeigt werden, wie sie in der C51- und Dampfleitungsindu strie verwendet werden. Wie jedoch aus der folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung offenbar wird, ist die Erfindung ebenfalls auf selbsttätige Gewirndeschneidköpfe zum Schneiden von Außengewinden anwendbar, so daß in der Beschreibung und den Ansprüchen die Bezeichnung selbsttätiger Gewindeschneidkopf sich auf beide dieser bekannten Arten von Gewindeschneidmaschinen bezieht.
  • Bei den bekannten Gewindeschneiideinrichtungen bestehen die Mittel zur Erzeugung eines konischen Gewindes aus einer großen Anzahl von miteinander in Berührung stehenden und aufeinander gleitenden Teilen, zwischen welchen es schwierig und kostspie lng ist, während,der Lebensdauer der Maschine enge Passungen aufrechtzuerhalten. Dies trifft besonders auf die Ausläsenocken und Nasenteile zu, die dieGenauigkeit der erzeugtenKonizitätsteuern. Es wurde festgestellt, d@aß nach Ablauf einer bestimmten Zeit die Abnutzung zwischen diesen Teilen eine unregelmäßige Konizität verursachte. Die Wichtigkeit eines hohen Genauigkeitsgrades im Betrieb solcher Einrichtungen wird dadurch noch besonders hervorgehoben, daß die gegenwärtige Entwicklungsrichtung in der Industrie in dieser Beziehung durch die Aufstellung von Normen für die Bedürfnisse von Heer, Marine und Luftwaffe und durch die Entwicklung verbesserter Gewindelehren beschleunigt wurde.
  • Im Zuge der Weiterentwicklung auf dem Gebiete ,der Gewindiesehneideinrichtungen sind unter anderem selbsttätige Gew indeschneidköpfe zur Herstellung kegeliger Innen- und Außengewinde mit mehreren radial verstellbaren Gewindeschneidelem-enben bekanntgeworden, bei welchen diese Schneidelemente durch einen koaxial im Schneidkopfkörper verschiebbaren, an seinem den Schneidelementen zugekehrten Ende mit dem letzteren durch eine Schrägnutenanordnung verbundenen kolbenartigen Kern radial verschoben werden, wobei diese Radialverschiebung mit Hilfe eines um eine Drehachse an einem in Bezug zum Schneidkopfkörper axial verschiebbaren, durch eine Klinke während des Sch.neidvorganges axial verriegelten Glied schwenkbaren, innerhalb eines Schlitzes im Schneidkopfkörper geführten Steuerhebels bewirkt wird und wobei eine Feder zur raschen Zurückziehung der Schneidelemente nach beendigtem Schneidvorgang vorgesehen ist. Das in Bezug zum Schneidkopfkörper axial verschiebbare Glied hat die Form einer den Schneid!kopfkörper umfassenden Buchse, an welcher ein nach außen ragender Lagerbügel beifes:tigt ist, der eine die Drehachse für den Steuerhebel bildende Scheibe hält; in welcher dieser Steuerhebel in seiner Längsrichtung senkrecht zur Drehachse verschiebbar geführt ist. Die Rückziehfeder ist dabei einerseits am Schneidkopfkörper, andererseits unmittelbar an dem kolbenartigen Kern ängelenkt.
  • Abgesehen davon; daß auch diese Schneidkopfanordnung eine beträchtliche Anzahl von komplizierten Einzelteilen enthält, ist .dieselbe infolge .der äußerlichen Anordnung der verschiebbaren Buchse und des beiderseitigen Herausragens des Steuerhebels aus dem Schnei.dkopfkörper sowie infolge der dadurch bedingten äußerlichen Anordnung der konstruktionsbedingten Führungen hinsichtlich äußerlicher Betriebseinflüsse, wie rauher Behandlung und Verschmutzung, besonders empfindlich. Infolge der besonderen Rückstellfederanordnung muß der Steuerhebel während des Schneidvorganges gegen den .sich allmählich ändernden Federzag arbeiten.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung .eines Schneidkopfes der obenerwähnten Art, bei welchem jedoch die zuvor bezeichneten Nachteile vermieden sind.
  • Der erfindungsgemäße Schneid'kopf ist dadurch gekennzeichnet, daß das eine Drehachse des Steuerhebels enthaltende Glied einen Teil der Verlängerung des die Schneidelemente betätigenden kolbenartigen Betätigungsgliedes bildet und innerhalb des Schneidkopfes angeordnet eist, daß ferner die die Axialbewegung des Gliedes während dies Schneid#torganges sperrende Klinke im Innern des Schneidkopfes angeordnet ist; daß weiterhin der Steuerhebel im wesentlichen radial seitlich her Mittelachse des Schneidkopfes angeordnet ist und nur an einer Seite aus diesem herausragt und daJ3 endlich das die Schneidelemente betätigende kolbenartige Glied während des Schneidvorganges vorn Zug der Rück stellfeder entlastet isst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gewindeschneiderinrichtung ist also die Zahl der aufeinander gleitenden Teile der Vorrichtung zur Steuerung der Konizität a,uf ein Minimum reduziert, und die Gleitbewegungen sind verhältnismäßig kurz, so daß dne Konizität nicht durch größeren Verschleiß beeinträchtigt wird und damit ein hoher Grad von Genauigkeit und Gleichförmigkeit der Gewindekonizität beim Betrieb der Einrichtung gewährleitstet ist.
  • Weitere wichtige Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen und den Zeichnungen.
  • Fig. i ist ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie i-i der Fig. 5, welcher die Gewindeschne.idcinrichtung mit ihrer Einstellung zu Beginn der Gewindeschneidarbeit zeigt; Fig. a ist eine der Fing. i ähnliche Ansicht, bei welcher die Gewindeschne-idelemente in ihrer rückgeführten Stellung und die Teile des Schneidkopfes in ihrer ausgelösten Stellung gezeigt werden; Fig:3 zeigt eine Teilansicht in einem waagerechten Schnitt im wesentlichen nach der Linie 3-3 der Fig.6, wobei die Teile in der Stellung der Fig. i- verriegelt sind; F ig. 4. ist eine ähnliche Ansicht, bei welcher die Teile in der ausgelösten Stellung der Fig. a gezeigt sind; Fig. 5 ist ein Querschnitt im wesentlichen längs der Linie 5-5 der Fig.3; Fig. 6 zeigt einen ähnlichen Schnitt im wesentlichen nach der Linie 6-6 der Fig. 3 ; Fi:g.7 ist eine Endansicht des abnehmbaren Ansatzes mit der Anlenkvorrichtung für den die Gewindekonizität steuernden Hell ; Fig. 8 ist eine Einzeldarstellung in vergrößertem Maßstab, die die Einrichtung zur Verstellung der vorerwähnten Anlenkung zur Veränderung der Gewindekonizität zeigt.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform einer bevorzugten Form der Erfindung in Anwendung auf einen selbsttätigen Gewindeschnei,dkopf bekannter Bauform zum Schneiden von Innengewinden dargestellt. Der zylindrische Schaft io des Schneidkopfes ist an seinem hinteren Ende mit einem abgesetzten Teil i i versehen zur Verbindung mit her senkrechten oder waagerechten Spindel einer Bohrmaschine, Drehbank oder einer :anderen geeigneten Antriebsmaschine. Der Schaft ist von einer in Längsrichtunggleitbaren Hülse 12 umgeben, die an ihrem vorderen Ende mit einer Anzahl radialer, mit Bohrungen versehener Lappen 13 ausgebildet ist. Ein Ring 14 ist verstellbar und starr in Abstand von der Hülse 12 nach vorn auf Stangen 15 gelagert, deren mit Gewinde versehene Enden 16 in den Ring 14 eingeschraubt sind. Das mit Gewinde versehene hintere Ende dieser Stangen erstreckt .sich durch die Bohrungen in den Lappen 13 und ist verstellbar in diesen durch Muttern 17 gesichert, die auf den entgegengesetzten Seiten dieser Lappen festgezogen werden können.
  • Die Gleithülse 12 ist die primäre Steuervorrichtung für den Mechanismus zum Einwärtsbewegen der Schnei-dbacken. An dem vorderen Ende des Schaftes io ist in der Weise, daß er eine mit diesem fest verbundene Verlängerung bildet, ein Kopfteil i8vorzugsweiseaus,baubarmittelsmehrerer Schrauben in der bei i9 in Fig. i und 2 gezeigten Weise befestigt. Dieser Kopfteil trägt radial verstellbare Schneidbacken, Schneidestähle oder sonstige Schneidwerkzeuge 2o, deren abgeschrägte Innenenden mit Nuten versehen sind, mit denen ähnlich abgeschrägte Leisten 24, die auf dem sich verjüngenden kegelstumpfförmigen Kopf 23 des vorderen Kolbenteils 22 ausgebildet sind, im Eingriff stehen, um in der üblichen Weisse eine radiale Auswärts- oder Einw:ärtsbewegung der Schneidwerkzeuge bewirken zu können. Der Kopfteil i8 hat eine Längsbohrung a5, an deren anderem Ende eine Führungshülse 26 für den Kolbemteil22 befestigt ist.
  • Der Schaft io ist mit einer Axialbohrung27 ausgebildet, die sich im wesentlichen über die ganze Länge desselben erstreckt, wobei das vordere Ende der Bohrung 27 @mit der Bohrung 25 des Kopfteils 18 fluchtet. Die anderen Abschnitte 28 bzw. 29 des mehrteiligen Kolbens führen eine gemeinsame und hin und her gehende Relativbewegung in der Bohrung 2,7 aus.
  • Der mittlere Kolbenteil 28 isst mit dem vorderen Teil 22 des Kolbens mittels einer Verstellstange 30 verbunden, deren vorderes Ende 31 in der mit Ge-. winde versehenen Bohrung 32 des Kolbenteils 22 eingeschraubt ist. Die erwähnte Schraube ist in der Nähe ihres hinteren Endes mit zwei in Abstand voneinander befindlichen Bunden 33 und 34 ausgebildet, zwischen die der klauenartige Ameat.z 35, der am vorderen Ende des Kolbenteils 28 ausgebildet ist, eingreift. Die Rückseite des Bundes 34 ist mit einer Riffelung versehen, die mit dem geriffelten Ende des Sperrelementes 36 im Eingriff stehst, das in die Sperrstellung durch die Feder 37 in der Aussparung 38 des Kolbenteils 28 gedrückt wird.
  • Aus den Fig.3 und 4 der Zeichnungen ist ersichtlich, daß der Kolbenteil 28 aus einem kurzen zylindrischen vorderen Endteil 39 und aus einem verhältnismäßig langen, sich nach rückwärts erstneckenden halbzylindrischen Teil 4o besteht, dessen gekrümmte Oberfläche denselben Halbmesser hat wie der Teil 39 und einen Kreisbogen von weniger als i8o° beschreibt, @so daß eine ebene innere Oberfläche 41 an einer Seite der Achsmitte der Bohrung 27 entsteht. In ähnlicher Weise besteht der hintere Kolbenteil 29 aus einem hinteren zylindrischen Teil 42 und einem verhältnismäßig langen; sich nach vorn erstreckenden Teil 43, dessen Querschnitt und Abmessungen dem Teil 40 des Kolbenteils 28 entsprechen und dessen ebene Innenfläche 44 sich auf der entgegengesetzten Seite der Achsmitte der Bohrung 27 befindet und dabei der Fläche 41 des Teils 4o des Kolbenteils 28 übergreifend und in Abstand gegenüberliegt. Das freie Ende jedes der Teile 40 und 43 befindet sich daher in Längsrichtung in Abstand von den gegenüberliegenden Teilen 42 bzw. 39 des anderen Kolbenteils. Der Teil 42 des Kolbenteils 29 ist außerdem mit einer abgesetzten zylindrischen Verlängerung 45 am hinteren Ende desselben ausgebildet, dessen Zweck nachstehend näher erläutert wird.
  • Die Fläche 41 des Kolbenteils 28 ist zwischen ihren Enden mit einem Querschlitz 46 versehen, .in welchem ein Block 47 frei gleitbar ist. Ein Ende des die Gewindekonizität steuernden Hebels 48 befindet sich zwischen den Teilen 40 und 43 auf der axialen Mittellinie des Kolbenmechanismus und ist an seinen entgegengesetzten Seitenflächen mit zwei Drehzapfen 49 bzw. 5o versehen, deren Achsen sich in Längsrichtung des Hebels 48 voneinander in Abstand befinden. Der Zapfen 49 sitzt drehbar in einer Aussparung oder Bohrung 51 im Gleitblock 47, während der andere Zapfen, 5o, in ähnlicher Weise in einer Aussparung oder Bohrung 53 einer Stange 52 gelagert ist, die senkrecht mit Bezug auf die Kolbenachse und in einer Aussparung44' in der Innenfläche 44 des Teils 43 des hinteren Kolbenteils 29 angeordnet ist. Ein Ende dieser Stange 52 erstreckt sich quer durch einen kurzenLängsschlitz 54 in einer Seite des Schaftes io, während der andere Endteil dieser Stange sich durch einen verhältnismäßig langen Schlitz 55 der entgegengesetzten Seite des Schaftes erstreckt. Dieser Schlitz ist außerdem verhältnismäßig breit, wie aus Fig: 5 ersichtlich, zur Unterbriiignzng des Hebels 48 zur Relativbewegung gegen die Stange 52. Die entgegengesetzten Enden der Stange 52 haben Gleitberührung mit dem Nutengrund der einander diametral gegenüberliegenden Nuten 56 :in der Wand der Hülse 12 und haben in der vorderen Stellung des Kolbenmechanismus in bezug auf den Schaft io Anschlagberührung mit den an den inneren Enden der zylindrischen Stifte 57, die in der Wand der Hülse 12 befestigt .sind, ausgebildeten flachen Schultern 58. Die Stange 52 bildet daher eine Begrenzung für die Vorwärtsbewegeng der Hülse 12 mit Bezug auf den Schaft io; während die Hülse 12 eine Querbewegung der Stange mit Bezug auf den Kolbenmechanismus verhindert. Diese Konstruktion ermöglicht eine feste Schwenkverbindung zwischen dem Steuerhebe148 und dem hinteren Kolbenteil 29 und eine hiervon im Abstand befindliche, quer verschiebliche Verbindung zwischen dem erwähnten Hebel und dem Kolbenteil 28.
  • Zwischen den Enden einer der Nuten 56 ist die Wand der Hülse 12 mit einer Öffnung 59 ausgebildet, durch welche das äußere Ende des Hebels 48 hindurchragt. Mittig dazu ist die Öffnung, wie bei 6o gezeigt, zylindrisch erweitert zur Aufnahme @ine,s an einem Ende eines Führungsteils 61 ausgebildeten zylindrischen Ansatzes 62. Dieser Führungsteil isst im allgemeinen, wie aus Fig. 7 ersichtlich, vorn rechteckiger Form und hat in seiner Mitte eine zylindrische Bohrung 63, die sich durch dieselbe konzentrisch zum Ansatz 62 erstreckt. Diese Bohrung und der Ansatz sind axial halbiert durch einen Schlitz 64, in welchem das Ende des Hebels 48 Aufnahme findet. Das andere Ende des Führungsteils ist vorzugsweise mit einer abnehmbaren Abschlußplatte 65 versehen, wobei diese Abschlußpfatte in den Führungsteil und beide zusammen durch Schrauben 66 an die Hülse i-2 angeschraubt sind. Wie insbesondere aus den Fig. 1,:2 und 5 ersichtlich, ist das äußere Ende des Steuerhebels 48 mit einem länglichen, rechteckigen Schlitz 67 versehen. Dieser Schlitz dient zur Aufnahme einer verstellbarem Schwenkzapfenlagerung 68 für das erwähnte Hebelende, wobei diese Schwenkzapfenlagerung mit axial fluchtenden; in entgegengesetzten Richtungen abstehenden Zapfen 69 versehen ist, die jeweils in Bohrungen 7j von halbzylindrischen Körpern 7o drehbar sind, wobei letztere durch die Wand der Bohrung 63 in dem Führungsteil 61 bei ihrer Gleitbewegung geführt werden.
  • Zur Regulierung der Arbeitsweise des Kolbenmechanismus zur Veränderung der Gewindekonizität um gegebenenfalls kleine Beträge ist auf einer Seite des Hebels 48 an einer Seitenkalite des Schlitzes 67 eine Gradeinteilung 72 (Fig. 8) eingeprägt. Neben der Gradeinteilung 72 greift eine Keilnase 73 in den Schlitz 67 ein. Diese Keilnase kann mit jeder der Einkerbungen oder Aussparungen in den Kanten des rechteckigen Blocks 68 eingreifen. Wie dargestellt, ist in jeder Kante des rechteckigen Blocks nur eine einzige Aussparung vorgeisehen, wobei diese Aussparungen mit relativ verschiedenen Abständen von den Kanten des Blocks angeordnet sind, die sich im rechten Winkel zur Kante erstrecken, in welcher die Aussparung vorgesehen ist. In den Zeichnungen ist :der Block 68 so dargestellt, daß eine seiner Kanten mit dein Teilstrich 0 auf der Gradeinteilung 72 für eine Grundkonizität von beispielsweise 3/,4' auf einen Fuß abschließt. Durch Versteilung der Stellung des Blocks 68 im Schlitz 67, so daß die Keilnase 73 in eine andere Atissparun g 74 eingreift, kommt eine andere Kante des Blocks mit nach der Plus- oder Minusseite veränderter Konizität neben der Gradeinteilung zu liegen. Für genauere Einstellungen können natürlich noch zusätzliche Aussparungen in den Kanten des Blocks vorgesehen werden. Die Veränderung der Konizität wird durch die Tatsache verursacht, daß die Verstellung des Blocks 68 die Drehzapfen 69 und die Teile 70 längs des Hebels 48 mit Bezug auf die Zapfenverbindung 49 zwischen dem Hebel 68 und dem Kolbenteil 28 in ihrer Lage verändert, was seinerseits wieder eine Veränderung des Ausmaßes der Rückführbewegung der Kolbenteile 28 und 22 mit Bezug auf den Kolbenteil 29, wie im nachstehenden näher beschrieben werden soll, bewirkt.
  • Eine starke Schraubenfeder 75 in der Bohrung 76 des Teils ii des Schaftes io ist mit ihren eng aneinanderliegenden Windungen 77 an ihrem vorderen Ende auf einen Gewindezapfen am hinteren Ende des Kolbenteils 29 aufgeschraubt. Die eng aneinarlderliegenden Windungen 78 am hinteren Ende der erwähnten Feder sind auf dass Außengewinde einer Rohrmutter79 aufgeschraubt, die mit einem Innengewinde zur Aufnahme der Schraube 8o versehen ist, wodurch diese Mutter fest gegen den Sitz 81 am hinteren Ende der Bohrung 76 angezogen werden kann. Der Zweck der Feder 75 ist das rasche Zurückziehen des zusammeligesetzten Kolbenmechanismus als eine Einheit, nachdem die radiale Einwärts:bewegung derselben und die Schneidarbeit abgeschlossen sind.
  • Um die verschiedenen Teile des Kolbenmechanismus bei Beginn des Schneidvorganges in der in Fig. i gezeigten Stellung zu halten, in der die Schneidbacken am weitesten radial nach außen verschoben sind, wurde für diesen Zweck eine neuartige Klinkenvorrichtung geschaffen, die nachstehend unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 3, 4 und 6 der Zeichnungen beschrieben werden soll.
  • Das abgesetzte hintere Ende 45 :des Kolbenteils 29 ist an seinen entgegengesetzten Seiten mit einer Ausnehmung 82, 83 versehen (Fig.6). In diese Ausnehmung greift eine im wesentlichen U-förmige Klinke 84, die durch eine Feder 85 nach außen in ihre NormalstelLung gedrückt wird. Die Klinke 84 ist für die Zusammenarbeit mit einem im Schaft io festsitzenden Halter ausgebildet. Im vorliegenden Beispiel hat dieser Halter die Form eitles Metallringes 87. Dieser Haltering ist ziemlich breit und in das hintere Ende der Bohrung 27 des Schaftes io eingesetzt. Der Ring kann in der Bohrung gedreht werden und ist In der Mitte mit mehreren am Umtang verteilten Bohrungen 88 versehen, die sich nach innen verjüngen. In eine dieser Bohrungen wird das kegelige Ende 9i einer Schraube 9o, die in eine Bohrung 92 auf einer Seite des Schaftes io eingeschraubt ist, fest angedrückt, um den Ring sicher in seiner Stellung zu halten in der Weise, da!ß ein Ende desselben an der hinteren Endwand der Bohrung 27 anliegt. An der anderen Stirnfläche des Halteringes der Abflachung 95 des verdickten innren Endes 94 eines Klinkenbetätigungsstiftes 93 liegt die Klinke 84 an, wenn sie sich in ihrer äußeren radialen Lage befindet. Außerdem wird infolge der Anlage der letztere gegen Verdrehung gesichert. Dieser Stift ist in der Bohrung 96 im Schaft io quer beweglich, wobei das innere Ende der Bohrung 96, wie bei 97 gezeigt, erweitert ist zur Aufnahme -des verdickten Endes 94 des erwähnten Stiftes. Dieses Ende des Stiftes greift in eine Aussparung 94' im Ende des Teilas 42 des Kolbenteils 29 bei der Rückführbewegung desselben ein (Fig. 4). Das äußere Ende des Stiftes 93 hat eine abgeschrägte Fläche 98 zur Zusammenarbeit mit einem auf der Hülse 12 vorgesehenen Klinkenauislösekeil. Wenn ein Teil der Stirnfläche des Ringes 87 Zeichen von Abnutzung zeigt, kann dieser Ring durch Drehung verstellt werden und das Ende der Schraube 9o in eine andere der Öffnungen 88 eingesetzt werden, so daß die Klinke 84 an einem anderen Stirnflächenteil des Ringes angreift. Wenn dieser Verstellvorgang so oft wiederholt ist, als Öffnungen in dem Haltering vorhanden sind, kann dieser Ring in der Bohrung 27 des Schaftes 1o umgekehrt werden, so daß sich die Klinke 84 an die andere Stirnfläche des Ringes anlegt.
  • In Ausfluchtung mit dem Klinkenbetätigungsstift 93 ist die Wand der Hülse 12 mit einem inneren, sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz c,K9 versehen zur Aufnahme eines länglichen Auslösekeils ioo von T-förmigem Querschnitt (F ig. 5), der an seiner Innenseite in Längsrichtung voneinander befindliche, in entgegengesetzter Richtung abfallende Flächen ioi bzw. 102 hat. Dieser Keil hat einen Endabschnitt 103 von geringerer Dicke. der an die Fläche toi ansetzt und so mit Bezug auf das äußere Ende des Stiftes 53 angeordnet ist, daß er den letzteren nicht betätigt. Die Fläche io2 befindet sich am anderen Ende des Keils. Daher wird durch das umgekehrte Einsetzen des Keils im Schlitz 99 der Keil beim Schneiden langer bzw. kurzer Gewindelängen im richtigen Zeitpunkt mit dem Klinkenbetätigungsstift 93 zur Zusammenarbeit gebracht. Die Verlängerung 103 dient in bestimmten Stellungen des Keilis als Angriffsleiste für die voneinander in Abstand angeordneten Sicherungsschrauben 104, um den Keil in einer dieser Stellungen in der Nut 99 festzuhalten.
  • Die Hülse 1:2 wird mittels einer in der Längsnut io6 des Schaftes io befestigten Hülsenführungsleiste 105 gegen Drehbewegung gegenüber dem Schaft io festgehalten, um eine sonst unter dem Einfluß des Arbeitsdruckes der Schneidbacken entstehende größere Reibung von den Enden der Stange 52 fernzuhalten und den Auslösekeil ioo in genauer Ausfiuchtung mit dem Klinkenbetätigungsstift 93 zu halten. Dieser Keil greift in die genau ausgefräste Innenkeilnut 107 in der Hülse 12 (Fig. 6) ein.
  • Die Leiste io5 ist in seinem vorderen Ende mit einer Reihe von Zähnen io8 versehen, mit welchen die Zähne eines Segmentritzels iio, die an einem Ende eines Rückstellhebels log vorgesehen sind, zusammenarbeiten können. Dieser Hebellog ist schwenkbar in einer Öffnung i i i in der Hülse 12 um den Stift i 12 gelagert, welcher an seinen Enden in dieser Hülse in geeigneter Weise befestigt ist.
  • Nach der vorangebenden Beschreibung des Zusammenarbeitsverhältnisses der verschiedenen Elemente der erfindungsgemäßen Gewindeschneideinrichtung ist die Arbeitsweise derselben ohne weiteres verständlich. In Fig. i und 3 ,sind die verschiedenen Teile in der Stellung zueinander gezeigt, in der die Schneidbacken in ihrer äußersten radialen Lage eingestellt worden sind: Beim Einführen der Schneidbacken in das Ende des Rohres kommt der Ring 14 am Rohrende oder einem anderen feststehenden Teil zur Anlage. Beim Fortgang der Gewindeschneidarbeit bewegen die Verbindungsstangen 15 die Hülse 12 auf dem Schaft io rückwärts. Der Steuerhebel 48 wird dabei infolge des Eingriffs seiner Zapfen 69 in die Körper 7o des an der Hülse 12 befestigten Führungsteils 61, die in der Bohrung 63 des Führungsteils gleitbar gelagert sind, um den in der Stange 52 gelagerten Zapfen 5o rückwärts (von den Sehneidbacken weg) geschwenkt. Der Zapfen 5o behält dabei wegen der Befestigung der Stange 52 im Kolbenteil 29 und der Sperrung dieses Kolbenteils gegen Längsbewegung im Schaft io durch die Klinke 84 seine Lage relativ zum Schaft io bei. Dabei werden die Zapfen 49 zwischen diesem Hebel und dem Kolbentei128 ebenfalls rückwärts geschwenkt, wobei eher Block 47 in Querrichtung in der Nut 46 gleitet. Da der Kolbenteil 28 durch die Einstellstange 30 mit dem Kolbenbeil 22 verbunden ist, bewegen sich bei dieser Schwenkbewegung der Zapfen 49 die erwähnten Kolbenteile indem Schaft io als eine Einheit rückwärts. Der Kolbenkopf 23 wird auf ,diese Weise rückwärts gezogen und bewegt zur Rückholung die Schneidelemente 2o während des Gewindeschneidens einwärts.
  • Der Gewindeschneidvorgang und die Rückwärtsbewegung der Hülse 12 dauern an, bis entsprechend der Einstellung des Keils ioo für eine bestimmte Gewindelänge eine der Schrägflächen toi oder io2 an diesem Keil mit der Schrägfläche 98 am äußeren Ende des Stiftes 93 in Berührung kommt und diesen nach innen drückt. Wie aus Fig:3 ersichtlich, drückt diese Einwärtsbewegung des Stiftes 93 die Klinke 84 am Kolibenende 45 gegen den Widerstand der Feder 85 nach innen, wodurch die Klinke außer Eingriff mit der vorderen Stirnfläche des Halteringes 87 gebracht wird. Gleichzeitig mit der Freigabe der Klinke 84 zieht sich die Feder 75 zusammen und bewegt die drei Kolbenteile 22, 28 und 29 als eine Einheit rückwärts, wodurch die Schneidelemente vom Arbeitsstück zurück und in die in Fig.2gezeigte Stellung geführt werden: Diese Bewegung wird durch das Auftreffen des Endes 45 des Kolbenteils 29 auf der hinteren Eriidwand der Bohrung 27 im Schaft io begrenzt.
  • Die Endstellung des Hebels 48 am Ende der radialen Einwärtsbewegung der Schneidelemente wird durch die Einstellung der Schwenkzapfenlagerung 68 für diesen Hebel für eine gewünschte Konizität und durch die Einstellung dies Auslösekeils ioo für die gewünschte Gewindelänge bestimmt und gesteuert.
  • Das abgesetzte Ende 45 des Kolbenteils 29 hat eine Länge, wie in Fig. 2 und 4 gezeigt; die die Breite des Ringes geringfügig übertrifft; um eine mögliche Beschädigung der vorderen Endkante des Ringeis durch heftigen Aufschlag der Endschulter des Kolbenteils 42 zu vermeiden.
  • Beim Rückführvorgang werden die Emden der Stange 52 in den Nuten 56 der Hülse 12 rückwärts bewegt, wobei ein Ende der Stange 52' sich an das hintere Ende des Schlitzes 54 im Schaft ro anlegt, wie im wesentlichen in Fig: 2 gezeigt. Wie ersehtlicb, werden durch die Gleitbewegung der Hülse 12; die den Rückführvorgang steuert, die in der Hülse befestigten Stifte 57 in eine Lage gebracht, in der diese sich von den Enden der Stange 52 in Abstand nach rückwärts befinden: Bei der Zurückstellung des -Mechanismus in die Stellung der Teile zueinander, wie sie in Fig. i gezeigt sind, wird die Hülse 12 auf dein Schaft io von der in Fig.2 gezeigten Stellung nach vorn bewegt, und zwar entweder mittels eines (nicht gezeigten) Bügelbetätigungsmechanismus, der einen Druck auf das hintere Ende der Hülse ausübt, oder durch eine Bewegung der Hülse durch Schwerkraft, wenn das Werkzeug in senkrechter Richtung arbeitet. Diese Bewegung der Hülse ist natürlich begleitet durch eine entsprechende Bewegung des Ringes 14 und des Führungsteils 61, die den Hebel 48 in die in Fig. i gezeigte Stellung zurückbringen. Diese Vorwärtsbewegung der Hülse 12 wird schließlich durch den Anschlag der Stifte 57 an der Hinterkante,der Stange 52 Zum Stillstand gebracht, wobei gleichzeitig die Zähne iio des Rüekstelhebefs log in eine Lage gebracht werden, in der spie mit der Verzahnung io8 auf der Leiste io5 in Eingriff kommen.
  • Die Rückwärtsbewegung der Hülse 12, die den Rückführvorgäng des Kolbenmechanismus verursachte, ist nun abgeschlossen, und die Teile sind in einer Stellung für die endgültige Rückstellung. Dies kann-auf zwei verschiedene Arten geschehen, nämlich entweder durch Ausübung eines weiteren Druckes auf die Endwand der Hülse 12 oder durch eine Bewegung des Hebels log aus der Stellung der Fig.4 in die Stellung der Fig.3. In jedem Falle verursacht eine weitere Vorwärtsbewegung der Hülse einen Druck der Stifte 57 gegen die Hinterkante der Stange 52, so d@aß Stange und Hülse sich nunmehr mit Bezug auf den Schaft io als eine Einheit bewegen. Da die Stange 52 auf dem hinteren Kolbenteil 29 verkeilt und über den Hebel 48, der sich mit der Hülse bewegt, :mit dem Kolbenteil 28 verbunden ist, bewegen sich die drei Kolbenteile 29, 28 und 2a als eine Einheit nach vorn. Diese gemeinsame Kolbenbewegung geschieht gegen die Kraft der Feder 75; die gleichzeitig mit der radialen Auswärtsbewegung der Schneidelemente 22 durch den Kolbenkopf 23 gespannt wird.
  • Diese Wirkung des Kolbenmechanismus dauert an, bis die Hinterkante der Klinke 84 mit der Vorderkante des Halteringes 87 zusammenfällt. Die Feder 85 drückt dann nie Klinke 84 auswärts und bringt sie in Sperrstellung, wobei auch der Klinkenbetätigungsstift 93 in seine normale Lage nach außen gedrückt wird. Alle Teile des Mechanismus befinden sich sodann wieder in der Stellung zueinander, wie sie in Fig. i und 3 dargestellt ist, und in Bereitstellung für den nächsten Gewindeschneidvorgang.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Gewindeschneidkopf, insbesondere zur Herstellung kegeliger Innen- und Außengewinde, mit mehreren radial verstellbaren Gewindeschneidelementen, die durch einen koaxial im Schneidkopfkörper verschiebbaren, an seinem den Schneideelementen zugekehrten Ende mit dem letzteren durch eine Schrägnutenanordnung verbundenen kolbenartigen Kern radial verschoben werden, wobei niese Radialverschiebung mit Hilfe eines um eine Drehachse an einem in Bezug zum Schneidkopfkö.rper axial verschiebbaren, durch eine Klinke während des Schneidvorganges axial verriegelten Glied. schwenkbaren, innerhalb eines Schlitzes im Schneidkopfkörper geführten Steuerhebels bewirkt wird und wobei eine Feder zur raschen Zurückziehung der Schneideleme@nte nach beendigtem Schneidvorgang vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Drehachse (5o) des Steuerhebels (48) enthaltende Glied (29) einen Teil der Verlängerung des die Schneidelemente (2o) betätigenden kolbenartigen Betätigungsgliedes (23, 30, 28) bildet und innerhalb des Schneidkopfes (io) angeordnet ist, daß ferner die die Axia,lbewegung <fieses Gliedes (29) während des Schneidvorganges sperrende Klinke (84, 85) im Innern des Schneidkopfes (io) angeordnet ist, daß weiterhin der Steuerhebel (48) im wesentlichen radial seitlich der Mittelachse des Schneidkopfes (io) angeordnet ist und nur an einer Seite aus diesem herausragt und daß. endlich das die Schneidelemente (2o) betätigende kolbenartige Glied (23, 30, 28) während des Schneidvorganges vom Zug der Rückstellfeder (75) entlastet ist.
  2. 2. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schneidalemente (2o) betätigende Glied (23, 30, 28, 29) im wesentlichen aus zwei Teilkolben (28 und 29) besteht, deren einer (29) mit der Verriegelungsklinke (84, 85) zusammenwirkt:
  3. 3. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilkolben (28 und 29) mit Gleitsitz gemeinsam in einer koaxial innerhalb des Schneidköpfes (io) angeordneten Bohrung (27) unveränderlichen Durchmessers untergebracht sind.
  4. 4. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer- i hebet (q.8) einerseits am Schneidkopf (io) und andererseits an einem der beiden Teilkolben (28. 29) angelenkt ist.
  5. 5. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Steuerhebels (48) einerseits an dem unmittelbar mit den Schneidelementen (2o) zusammenwirkenden Teilkolben (28) und andererseits in einem gegenüber dem eben erwähnten Anlenkpunkt in Hebellängsrichtung versetzten Anlenkpunkt an dem mit der Verriegelungsklinke (84, 85) zusammenwirkenden Teilkolben (29) angelenkt ist, während das. andere Ende desselben in einer senkrecht zur Schneidkopfachse radial nach außen verlaufenden Führung (61) gelagert ist, die ihrerseits mit einem koaxial zum Schneidkopf verschiebbaren, sich am Werkstück abstützenden Element (12) fest verbunden ist, so daß mit fortschreitender Schneidarbeit dem am einen Hebelende a.ngelenkten Teilkolben (28) bzw. dem mit diesem unmittelbar zusammenhängenden, auf die Schneidelemente wirkenden Betätigungskolben (23) eine zum Schneidkopfvorschub relative Axialbewegung erteilt wird, derart, daß die Schneidelemente die zur Erzielung der gewünschten Kegeligkeit des zu schneidenden Gewindes erforderliche Radialbewegung ausführen.
  6. 6. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (q.8) mittels eines Zapfens (5o) um einen in Bezug zu dem mit der Verriegelungsklinke (84, 85) zusammenwizkenden Teilkolben (29) festen Drehpunkt schwingend gelagert ist und daß derselbe mit dem anderen Teilkolben (28) mittels eines Zapfens (q.9) so verbunden. ist, daß seine Schwingbewegung um den erstgenannten Zapfen (5o) möglich ist und dem zweitgenannten Teilkolben (28) dadurch eine entsprechende Axialbewegung erteilt wird.
  7. 7. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (q.8) mit seinem nach außen ragenden Ende in einem Führungsteil (61) geführt ist, welcher abnehmbar an einer koaxial zum Schneidkopf verschiebbaren Hülse (12) angebracht ist, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (69) des Hebels (q.8) an einem in dieser Führung (61) geführten Glied (70) sowohl in Längsrichtung des Hebels als auch in Richtung und radial zur Schneidkopfachse veränderlich ist, so daß die jeweils gewünschte Kegeligkeit eingestellt werden kann. B. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung des Steuerhebels (q.
  8. 8) mit der Führung (61) in einem in bezug auf die Hebellängsrichtung in verschiedenen Lagen an dem Steuerhebel anbringbaren Zapfenstück (68) besteht, dessen Zapfen (69) in dem in dem Führungsteil (61) gleitenden Glied (70) gelagert sind.
  9. 9. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsklinke (8q., 85) über einen in der Bohrung (27) angeordneten Anschlagring (87) auf den ihr zugeordneten Teilkolben (29) wirkt. io.
  10. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung, mit deren Hilfe bewirkt wird, daß die Schneidelemente (2o) während des Schneidvorganges in Arbeitsstellung verharren, aus einem an dem zugeordneten Teilkolben (29) gelagerten, unter Einwirkung einer Feder (85) stehenden Klinkenelement (8q.) und dem in Bezug zu dem genannten Teilkolben (29) feststehenden Anschlagring (87) besteht und daß dieser Anschlagring (87) verstell- und feststellbar in der Bohrung (27) des Schneidkopfes (io) angeordnet ist. i i.
  11. Gewindeschneidkopf nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (87) aus einem flachen Metallring besteht, der umkehrbar in der Bohrung (27) angeordnet ist, um nach Abnutzung jeweils in verdrehter oder umgekehrter Lage verwendet zu werden, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß ein Haltemittel (9o) vorgesehen ist, um den Ring (87) in seiner jeweiligen Gebrauchsstellung zu halten.
  12. 12. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß an der koaxial zum Schneidkopf verschiebbaren Muffe (12) ein verstellbarer und umkehrbarer Auslösekeil (ioo) angeordnet ist, der dazu dient, die Klinkenverriegelung am Ende des Schneidvorganges derart auszulösen, daß der mit dem Klinkenmechanismus zusammenwirkende Teilkolben (29) vom Anschlagring (87) freigegeben und durch die Feder (75) im Sinn einer Zurückziehung der Schneidelemente (20) vom Werkstück bis zum Anschlag am Ende der Bohrung (27) verschoben wird.
  13. 13. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i biS 12, dadurch gekennzeichnet, daß die axial zum Schneidkopf (io) verschiebbare Hülse (12) auf einem Hülsenführungskeil (io5) drehsteif gelagert ist, wobei dieser an seinem vorderen Ende eine Stangenverzahnung (io8) trägt, in die ein schwenkbar auf der Hülse (12) gelagerter Handverstellhebel (iog) mit entsprechender Gegenverzahnung (iio) eingreift; durch den die Hülse (12) in einer Richtung gleitend verschoben wird und damit der Teilkolben (29) in einer bestimmten Stellung feststellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 666 29o.
DEL5953A 1944-02-23 1950-10-04 Selbsttaetiger Gewindeschneidkopf Expired DE921964C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE666290C (de) * 1935-03-26 1938-10-19 Nat Acme Co Gewindebohrkopf zur Herstellung kegeliger Gewinde

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE666290C (de) * 1935-03-26 1938-10-19 Nat Acme Co Gewindebohrkopf zur Herstellung kegeliger Gewinde

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