DE820825C - Selbsttaetiger Mitnehmer - Google Patents

Selbsttaetiger Mitnehmer

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DE820825C
DE820825C DEP10293A DEP0010293A DE820825C DE 820825 C DE820825 C DE 820825C DE P10293 A DEP10293 A DE P10293A DE P0010293 A DEP0010293 A DE P0010293A DE 820825 C DE820825 C DE 820825C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
grain
workpiece
springs
clamping
Prior art date
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Expired
Application number
DEP10293A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Kreutzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forkardt Deutschland GmbH
Original Assignee
Paul Forkardt GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Paul Forkardt GmbH and Co KG filed Critical Paul Forkardt GmbH and Co KG
Priority to DEP10293A priority Critical patent/DE820825C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE820825C publication Critical patent/DE820825C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/1261Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane
    • B23B31/1284Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane with a centre

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Mitnehmer Die Erfindung bezieht sich auf Mitnehmer für Drehbänke und verwandte Maschinen, die ein ' durch die Körnerspitzen oder ähnliche Aufnahmen in seiner Lage zur Drehachse bestimmtes Werkstück mittels auf Zapfen schwenkbar gelagerten Klemmbacken mitnehmen. Derartige Mitnehmer gibt es bereits in sehr vielen Bauarten, die sich durch die Ausführung, Anordnung und Lagerung der Klemmbacken selbst wie auch durch die Mittel zu ihrem Anstellen und Abheben beim Wechsel des Werkstückes unterscheiden. Man strebt dabei eine möglichst einfache Handhabung an, die es gestatten soll, Werkstücke, die sich dafür eignen, auch ohne Stillsetzen der Drehspindel auszuwechseln.
  • Es sind Mitnehmer bekannt, deren Backen durch einen um den Grundkörper des Mitnehmers drehbaren Ring gesteuert werden und andere, bei denen dieser Vorgang vom linken Ende der Maschinenspindel aus durch die Hohlspindel hindurch bewirkt wird. Diese Ausführungen haben nur geringe Bedeutung erlangen können, weil sie zu umfangreiche zusätzliche Betätigungsmittel erfordern.
  • Die Ausführungen mit drehbarem Ring leiden mehr oder weniger unter störenden Wirkungen der Massenkräfte des Ringes beim Anfahren, Stillsetzen und beim Drehzahlwechsel, ja selbst bei den geringen Änderungen der Drehzahl, die sich durch Änderungen der Schnittkraft (Lastwechsel) ergeben.
  • Die Erfindung gibt einen neuen Weg zur Steuerung der Backen an, der die Nachteile der bisherigen Bauarten vermeidet. Sie geht davon aus, daB es vielfach ohnehin erforderlich ist, die Körnerspitze in der Drehbankspindel längs verschiebbar zu lagern, durch eine Feder gegen das Werkstück zu drücken und dieses durch einen besonderen Längsanschlag an der Stirnfläche abzustützen, wenn nämlich unabhängig von der zufälligen Tiefe des Zentrierloches eine Längsausrichtung des Werkstückes zur Maschine nach einer vorher bearbeiteten Stirnfläche durch den Arbeitsvorgang notwendig wird.
  • Für solche Fälle sind bereits Bauarten von selbsttätigen Mitnehmern mit verschiebbarer Körnerspitze bekannt, bei denen durch die Anpreßkraft des Reitstockes eine Spannbüchse gesteuert wird, die eine zusätzliche Festspannung der Körnerspitze bewirkt. Nach der Erfindung werden die Bewegungen einer derartigen Körnerspitze bzw. des sie tragenden Futters sowie der zugehörigen Spannbüchse zum Steuern (Schließen bzw. Öffnen) der Klemmbacken benutzt. Die Körnerspitze des neuen Mitnehmers bekommt eine etwas größere Längsbewegung als bisher üblich. Sie steht im freien Zustande etwas aus dem Mitnehmer heraus. Es ist dann besonders leicht, auch bei laufender Spindel ein Werkstück aufzusetzen. Wird dann durch Vorwärtsbewegung der Reitstockpinole das Werkstück mit der Körnerspitze zurückgedrückt, so werden hierdurch Federn gespannt, die bestrebt sind, die Backen zu schließen, d. h. gegen das Werkstück anzusetzen. Zunächst werden die Bakken jedoch durch besondere Mittel an dieser Bewegung gehindert. Erst auf dem letzten Wegstück des Werkstückes werden die Backen freigegeben, so daß sie sich unter der Wirkung der vorher gespannten Federn gegen das Werkstück anlegen. Die eigentliche Mitnahmekraft für die Bearbeitung wird dann in bekannter Weise durch Gesperrewirkung erzeugt. Nach Beendigung der Arbeit wird die Reitstockpinole zurückgezogen. Die Körnerspitze des Mitnehmers folgt unter Federdruck nach und steuert dabei die Backen wieder nach außen. Diese neue Mitnehmerbauart hat folgende Vorteile: Sie ist in sich geschlossen, erfordert also keine zusätzlichen, der jeweiligen Maschine anzupassenden Betätigungsmittel. Sie hat keinen drehbaren Ring, vermeidet also alle Nachteile, die die Massenkräfte eines Ringes mit sich bringen. Sie erfordert zu ihrer Bedienung überhaupt keine besonderen Handgriffe irgendwelcher Art, da lediglich das Werkstück einzuheben und die Reitstockpinole anzusetzen ist, Handgriffe, die ohnehin auszuführen sind. Durch den Fortfall des Ringes bekommt der neue Mitnehmer einen kleineren Außendurchmesser, also auch ein geringeres Trägheitsmoment im ganzen. Wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt, ist der Mitnehmer außerdem leicht so auszuführen, daß Späne und Schmutz, der gerade in der Spannebene leicht auftritt, da ihn die Backen selbst von rostigen, zundrigen Werkstücken abquetschen, frei nach außen wegfliegen und nicht ins Innere gelangen kann.
  • In der Zeichnung ist Bild 1 eine Stirnansicht mit teilweise weggeschnittenem vorderen Schutzdeckel und Bild 2 ein Längsschnitt in der Richtung A-D-B nach Bild 1 durch einen Mitnehmer nach der Erfindung.
  • Ein Grundkörper 1 von zylindrischer Außenform wird mittels Schrauben 2 und Zwischenflansch 3 in bekannter Weise wie ein Futter auf der Spindel der Drehbank befestigt. '2\Iit i sind ein Zwischendeckel 4 mittels Schrauben 5 und ein Schutzdeckel 6 mittels Schrauben 7 fest verbunden. Zwischendeckel 4 ist am Grundkörper i durch einen zylindrischen Ansatz' zentriert. Schutzdeckel 6 soll nach der Zeichnung lediglich durch die Senkschrauben 7 zentriert werden, jedoch ist dafür 'auch eine besondere Zentrierung denkbar.
  • Nach hinten trägt der Grundkörper eine zylindrische Verlängerung von kleinerem Durchmesser, die in die Bohrung der Maschinenspindel hineinragt und durch einen Stopfen ja verschlossen ist. Von der vorderen Stirnseite her ist in den Grundkörper eine Quertasche ib eingearbeitet, in der sich ein Schieber 8 um einige Millimeter quer zur Drehachse verschieben kann (in Bild i von oben nach unten). Der Schieber ist so in der Tasche des Grundkörpers und hinter dem Zwischendeckel 4 geführt, daß er außer der Querbewegung keine andere Beweglichkeit besitzt. Er trägt zwei Wellen 9, die nach vorn durch den Zwischendeckel hindurchragen und in je einen Sechskant enden, auf den die Klemmbacken io in verschiedener Winkelstellung aufgesetzt werden können. Hinter jeder Backe sitzt noch eine Sperrscheibe i i. In den Zwischendeckel 4 ist für jede Backe eine Tasche eingearbeitet, die das ungehinderte Schwenken derselben gestattet und so tief ist, daß nach dem Aufsetzen des Schutzdeckels 6 die Backen io gerade noch frei beweglich sind. Die Öffnungen des Zwischendeckels für den Durchgang der Wellen 9 sind so groß, daß die vorher geschilderte Querbeweglichkeit des Schiebers 8 dadurch nicht beeinträchtigt wird. Die Sperrscheiben ii decken diese Öffnungen in jeder Stellung vollständig ab, so daß kein Schmutz in das Innere gelangen kann. Zwischen jeder Welle 9 und der Mittelachse, ebenfalls parallel zu dieser, trägt der Schieber 8 noch je eine zylindrische Bohrung, in der ein Bolzen 12 um ein gewisses Maß längs verschiebbar geführt ist. Jeder Bolzen 12 trägt fest eingepreßt einen radial zur Mittelachse stehenden Stift 13, der zu beiden Seiten aus 12 hervorsteht und sich in einem parallel zur Achse liegenden Schlitz 8d des Schiebers 8 führt. Das äußere Ende jedes Stiftes 13 ragt in eine schraubenlinienförmige Nut 9a der benachbarten Welle 9, das innere Ende in die Bohrung des Schiebers und trägt hier eine Rille, in die eine Zugfeder 14 eingehängt ist. In der zylindrischen Verlängerung des Grundkörpers i führt sich das Körnerfutter 15, das nach vorn abgesetzt ist (Schulter 15a) und in dessen vorderem Ende in geeigneter Weise die Körnerspitze 16 auswechselbar befestigt ist.
  • Der Zwischendeckel 4 trägt hinter den Taschen für die Backen eine kurze zylindrische Führung 4a und dahinter eine kegelige Bohrung 4b, in welcher sich eine Spannbüchse 17 abstützt. Diese ist einmal (in der oberen Hälfte der Zeichnung) ganz durch und zweckmäßig an ein oder zwei weiteren Stellen zur Hälfte geschlitzt, so daß sie leicht auffedern kann. Ihr zylindrischer Schaft trägt am linken Ende eine Schulter 17c, deren Höhe etwa der Querbeweglichkeit des Schiebers 8 entspricht. An der vorderen Stirnseite ihrer großen Schulter 17a trägt die Spannbüchse einen Ansatz r76, der etwas niedriger ist als die Dicke der Sperrscheibe i i und dessen Durchmesser etwa dem eines mittleren Werkstückes entspricht. In der zylindrischen Bohrung der Spannbüchse führt sich der vordere Teil des Körnerfutters 15.
  • In den starken Teil des Körnerfutters 15 sind von hinten her vier achsparallele Löcher gebohrt, und zwar zwei in der Ebene der Klemmbacken einander gegenüberliegende, die in dem abgesetzten Teil des Körnerfutters nach außen offen sind; die leiden anderen Löcher enden noch im dicken Teil des Körnerfutters. In den zuerst genannten Löchern (Bild 2 obere Hälfte) liegen die beiden Zugfedern i4, deren noch freie Enden um einen im Körnerfutter 15 gelagerten Haltestift 18 gelegt sind. Die Federn 14 sind also bestrebt, das Körnerfutter nach vorn und die Stifte 13 nach hinten zu ziehen. In den beiden anderen Längsbohrungen des Körnerfutters (Bild 2 untere Hälfte) liegen zwei Druckfedern i9, die sich gegen den Stopfen ia abstützen und das Körnerfutter zusätzlich nach vorn gegen das Werkstück drücken.
  • Der Schieber 8 hat eine Bohrung 80, die im vorderen Teil mit dem Außendurchmesser der Schulter 17c der Spannbüchse 17 übereinstimmt, sich dann auf den größeren Durchmesser des Körnerfutters 15 erweitert, 86, und dann schwach konisch nach hinten erweitert ist, 8°.
  • Zwischen der Spannbüchse 17 und dem Zwischendeckel 4 sind zwei oder mehr Druckfedern 2o angebracht, die der Spannbüchse einen Druck nach vorn geben. Ein radial in den Grundkörper eingesetzter Haltestift 21 begrenzt die mögliche Vorwärtsbewegung der Spannbüchse auf wenige Millimeter.
  • Bild 2 zeigt das Körnerfutter 15 mit der Körnerspitze 16 sowie die Spannbüchse 17 in derjenigen Stellung, die diese Teile während der Bearbeitung eines Werkstückes einnehmen, jedoch ist der deutlichen Darstellung wegen angenommen, daß die Backen io noch nicht geschlossen sind (obwohl sie sich in dieser Stellung unter der Wirkung der Federn 14 ungehindert schließen würden, wie weiter unten beschrieben wird; diese gezeichnete Stellung kann also in Wirklichkeit nicht eintreten).
  • Denkt man sich das Werkstück 22 weggenommen, so werden die Federn 14 und i9 das Körnerfutter i _q so lange nach rechts bewegen, bis es mit seiner Schulter i5a gegen die beiden Stifte 13 stößt, und die Federn i9 werden dafür sorgen, daß dies in der äußersten rechten Endstellung der Bolzen 12 geschieht. Die Körnerspitze befindet sich dann in der strichpunktiert gezeichneten rechten Endstellung; sie ragt also etwas aus dem Mitnelicner heraus. Die Spannbüchse steht dann um einige Millimeter weiter rechts als gezeichnet, soweit der Stift 21 das gestattet.
  • Wird dann ein Werkstück 22 aufgesetzt und mittels der Reitstockspitze nach links gedrückt, so weicht die Körnerspitze aus, und das Körnerfutter 15 gibt die Stifte 13 frei. Diese wollen unter der Kraft der vorgespannten Federn 14 ebenfalls nach links. Sie müßten dabei wegen der schraubenlinienförmigen Nut 9a in den Wellen 9 diese und damit die Sperrscheiben i i und die Backen io verdrehen, und zwar so, daß die Backen einwärts schwenken, auf das Werkstück zu. Diese Bewegung der Stifte 13 usw. ist jedoch nicht ohne weiteres möglich, weil die Spannbüchse 17 mit ihrer großen Schulter 17a in der Ebene von i i steht und in je eine Aussparung dieser beiden Sperrscheiben derart hineinragt, daß diese sich nicht drehen können. Damit können auch die Bakken io und die Wellen 9 nicht herumgeschwenkt werden, und dadurch schließlich bleiben die Stifte 13 mit ihren Bolzen 12 in der gezeichneten Stellung stehen, so daß sich bei der Weiterbewegung des Körnerfutters 15 nach links lediglich die beiden Federn 14 weiter anspannen. Schließlich kommt die linke Stirnfläche des Werkstückes gegen den Ansatz 176 der Spannbüchse 17 und bewegt nun auch diese, gegen die Kraft der, Federn 2o, nach links, wobei sie in die kegelige Bohrung 46 des Zwischendeckels 4 hineingedrückt wird und schließlich das Körnerfutter 15 zwischen sich festspannt. Kurz vor dieser Endstellung, die die Weiterbewegung des Werkstückes nach links verhindert, gleitet die große Schulter 17a der Spannbüchse unter den Sperrscheiben ii zurück und gibt diese frei. In diesem Augenblick schlagen die beiden Klemmbacken unter der Kraft der vorgespannten Federn 14 herum und legen sich gegen das Werkstück. Während die Schulter des Körnerfutters 15 die Bohrung 86 des Schiebers 8 bereits auf ihrem Rückwärtsgange freigegeben hat, gibt die Spannbüchse 17 mit ihrer linken Schulter 17c die Bohrung 86 erst nach den Sperrscheiben i i frei, d. h. der Schieber erhält seine Querbeweglichkeit im Körper erst dann, wenn die Backen bereits am Werkstück anliegen. Hierdurch wird erreicht, daß der Schieber bei Beginn der Mitnahme zentrisch liegt und beim Nachspannen der Backen unter dem Schnittdruck in jeder Richtung genau die Hälfte der Querbeweglichkeit für einen ungehinderten Kraftausgleich zur Verfügung steht.
  • Zum Herausnehmen des Werkstückes braucht lediglich die Reitstockpinole zurückgezogen zu werden. Dann folgt das Werkstück mit der Körnerspitze 16 unter der Wirkung der Federn 14 und i9 nach rechts nach; die Schulter 15a stößt gegen die Stifte 13 und schiebt diese unter der Kraft von i9 vor sich her bis in ihre äußerste Endstellung. Bei dieser Bewegung werden die Stifte 13 die Bakken io wieder nach rechts drehen, also vom Werkstück weg schwenken. Gleichzeitig schiebt die Schulter 15a über die kegelige Bohrung 8c den Schieber wieder in die Mittellage und hält ihn schließlich darin fest. Zum Schluß kann auch die Spanlibüchse 17 mit ihrer linken Schulter 17c unter der Wirkung der Federn 2o in die engere Bohrung 8a von 8 treten. Damit sind alle Teile in ihre Ausgangslage zurückgekehrt, und das nächste Spiel kann mit einem neuen Werkstück beginnen.
  • Da der Bedienende den Mitnehmer selbst überhaupt nicht zu berühren braucht, sondern lediglich das Werkstück und die Steuerung der Reitstockpinole, kann das Einsetzen und Herausnehmen des Werkstückes bei einiger Übung durchaus gefahrlos bei laufender Spindel erfolgen.
  • Nach Abnehmen des Schutzdeckels 6 können die Backen auf den Sechskanten der Wellen versetzt werden. Die Schwenkbewegung, die der Stift 13 der Welle 9 durch deren Schraubennute erteilt, wird zweckmäßig etwas größer als 6o° sein. Dadurch wird eine Überdeckung der Spannbereiche gesichert. Ist aus baulichen Gründen ein so großer Schwenkwinkel nicht möglich, so muß der Sechskant durch einen Achtkant oder eine Kerbverzahnung mit größerer Zähnezahl ersetzt werden. Solange der Durchmesser der nacheinander zu bearbeitenden Werkstücke innerhalb desjenigen Bereiches liegt, der durch den Schwenkwinkel der Backen überstrichen wird, sind keinerlei Verstellungen am Mitnehmer erforderlich. Zur Durchmesserveränderung muß der Schutzdeckel abgeschraubt und die Klemmbacken versetzt bzw. gegen andere ausgewechselt werden.
  • Einzelheiten der Konstruktion können selbstverständlich geändert werden, ohne daß hierdurch der Grundgedanke der Erfindung geändert würde.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mitnehmer mit Klemmbacken für das Drehen zwischen Spitzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine in ihm in an sich bekannter Weise längs verschiebbar angeordnete und durch Federn (i9) nach vorn gedrückte Körnerspitze (16) beim Einspannen des Werkstückes (22) die Klemmbacken (io) schließende und öffnende Federn (14) spannt und eine Spannbüchse (17) durch Andrücken des Werkstückes (22) an ihre Stirnfläche unabhängig von dem Körnerfutter (15) auf diesem unter Auslösung einer die Schließbewegung der Klemmbacken (io) verhindernden Sperre (ii) verschoben wird und das Körnerfutter (15) in dem Futterkörper (i) axial unverschiebbar festklemmt.
  2. 2. Mitnehmer nach Anspruch i, bei dem die Klemmbacken in einem in dem mit der Maschinenspindel fest verbundenen Futterkörper senkrecht zur Drehachse beweglichen Schieber gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (8) eine Bohrung (8b) aufweist, deren Durchmesser dem Außendurchmesser eines Ansatzes des Körnerfutters (15) entspricht und in Richtung auf die Maschinenspindel zu kegelig erweitert ist (8c), so daß der Ansatz des Körnerfutters (15) in der einen Endstellung (ohne Werkstück) in der Bohrung (8b) des Schiebers (8) liegt und ihn zentriert, in der anderen Endstellung dagegen in der kegeligen Erweiterung (8c) liegt und damit die Querbewegung des Schiebers (8) freigibt.
  3. 3. Mitnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbüchse (17) längs geschlitzt ist und durch Einpressung in eine kegelige Bohrung (4a) des Futterkörpers (i, 4) entgegen der Wirkung von Federn (2o) in Klemmlage gebracht wird.
  4. 4. Mitnehmer nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbüchse (17) einen Bund (17b) besitzt, der in der einen Endstellung (ohne Werkstück) in einer Bohrung (8a) gleichen Durchmessers des Schiebers (8) liegt, in der anderen Endstellung dagegen in der Erweiterung (8b) des Schiebers (8) liegend dessen Querbewegung freigibt.
  5. 5. Mitnehmer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (io) durch Schraubennuten (9b) ihrer Haltebolzen (9) gesteuert werden, in die im Schieber (8) parallel zur Achse des Bolzens (9) verschiebbar und unverdrehbar geführte Stifte (13) eingreifen.
  6. 6. Mitnehmer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbewegung der Stifte (13) durch die Federn (14) bewirkt wird.
  7. 7. Mitnehmer nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (13) durch eine Schulter (15a) des Körnerfutters (15) in die Ausgangslage bewegt werden. B. Mitnehmer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (14) sich gegen das Körnerfutter (15) abstützen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002182B (de) * 1954-06-05 1957-02-07 Adolf Neuhaeusser Selbsttaetiger Mitnehmer fuer Drehbaenke
DE1093694B (de) * 1957-12-03 1960-11-24 Mso Maschinen U Schleifmittelw Auf die Werkstueckspindel von Werkzeug-, z. B. Schleifmaschinen aufsetzbarer Mitnehmer mit stillstehender Koernerspitze
DE1777273B1 (de) * 1958-04-26 1971-04-01 Roehm Guenter H Mitnehmerspitze fuer drehmaschinen u dgl

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1002182B (de) * 1954-06-05 1957-02-07 Adolf Neuhaeusser Selbsttaetiger Mitnehmer fuer Drehbaenke
DE1093694B (de) * 1957-12-03 1960-11-24 Mso Maschinen U Schleifmittelw Auf die Werkstueckspindel von Werkzeug-, z. B. Schleifmaschinen aufsetzbarer Mitnehmer mit stillstehender Koernerspitze
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