DE948469C - Stuetzvorrichtung fuer das Werkstueck an Werkzeugmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Gewinde - Google Patents

Stuetzvorrichtung fuer das Werkstueck an Werkzeugmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Gewinde

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DE948469C
DE948469C DEW9606A DEW0009606A DE948469C DE 948469 C DE948469 C DE 948469C DE W9606 A DEW9606 A DE W9606A DE W0009606 A DEW0009606 A DE W0009606A DE 948469 C DE948469 C DE 948469C
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support arm
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/72Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
    • B23Q1/76Steadies; Rests

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Stützvorrichtung für das Werkstück an Werkzeugmaschinen, insbesondere zur Herstellung von Gewinde Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine, insbesondere zur Herstellung von Gewinde, bei der in der Nähe des Bearbeitungswerkzeuges eine Stützvorrichtung für das Werkstück vorgesehen ist, die gemeinsam mit dem Bearbeitungswerkzeug axial verschiebbar ist.
  • Werkzeugmaschinen mit Abstützvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, und zwar dienen bei diesen als Stützvorrichtung sogenannte Lünetten. Es handelt sich bei diesen Lünetten um teils zusammen mit dem Werkzeug, teils unabhängig davon auf dem Maschinentisch verschiebbare Geräte, die um das Werkzeug ringförmig herumgreifen. Innerhalb des ringförmig herumgreifenden Körpers, durch. welchen das Werkstück hindurchzustecken ist, ist bei einer bekannten Gewindefräsmaschine eine Führungshülse für das Werkstück angeordnet, in welcher sich das Werkstück abstützt. Die Hülse besitzt eine Innenbohrung, die dem Außendurchmesser des Werkstückes entspricht. Durch Austauschen der Hülse läßt sich diese jeweils dem Durchmesser des Werkstückes anpassen. Bei anderen Lünetten `ist vorgesehen, daß in deren Ring radial gerichtete, längs verschiebbare Stützarme eingreifen, 'un:d zwar sind jeweils mindestens drei symmetrisch zueinander angeordnet. Sie sind miteinander mechanisch oder hydraulisch gekoppelt und außerdem auf mechanischem oder hydraulischem Wege in ihrer Abstützstellung einstellbar. - Die Abstützung erfolgt in unmittelbarer Nähe .des Werkzeuges auf einer Seite desselben. Es ist auch eine Lünette bekannt, die außer drei symmetrisch angeordneten Stützarmen auch das Schneidwerkzeug trägt.
  • Werkzeugmaschinen- mit derartigen Lün:etten als. Stützvorrichtung für das Werkzeug weisen den Nachteil auf, @daß das Werkstück beim Einspannen in die Maschine durch die Lünettenöffnung hindurchgeschoben werden muß, ein Vorgang" .der bei großen Werkstücken mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist, und bei solchen, die beispielsweise mit Hilfe eines Kranes in, die Maschine eingesetzt werden müssen, überhaupt nicht durchgesetzt werden kann.
  • Diesen Schwierigkeiten trägt eine Lünettenbauart Rechnung, bei der ein geteilter Lünettenring vorgesehen ist,, dessen Oberteil abgeklappt werden kann. Nachteilig ist bei diesen Lünetten, daß beim Werkstückwechsel, für dessen Dauer die Maschine selbstverständlich stillsteht, zu der dazu und für die Einstellung der Lünettenarme erforderlichen Zeitspanne noch die weitere hinzukommt, die für das Auf- und Zuklappen des Lünettenoberteils erforderlich ist. Allen bekannten Lünetten ist vor allem der Nachteil gemeinsam, duß die Beobachtung des Schneidvorganges durch den Bedienungsmann der Maschine behindert ist. Dies gilt insbesondere für Maschinen mit einem rotierenden Werkzeugträger.
  • Diese Nachteile kommen bei der Werkzeugmaschine nach der Erfindung, die insbesondere zur Eierstellung von Gewinde geeignet ist; in Fortfall. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die. Stützvorrichtung aus mindestens einem Paar diametral zueinander angeordneten Stützarmen bestehlt, deren jeweils einer an seinem dem Werkstück zugekehrten Ende mit einem prismatischen Futter versehen ist. Die Anordnung von nur zwei Stützarmen in diametraler Zuordnung -zueinander ergibt gegenüber den bekannten .dreiarmigen Lünetten wesentliche Vorteile. Es ist nämlich wesentlich einfacher, zwei Stützarme aufeinander einzurichten und miteinander zu koppeln als drei Stützarme, wie es bei den bekannten Lünetten zum Teil vorgesehen ist. Darüber hinaus läßt sich die Stellung der einzelnen Stützarme in bezug auf die Werkstückachse leichter korrigieren. Es isst nämlich nur ein Korrekturglied erforderlich, während bei drei Armen mindestens zwei Korrekturen notwendig sind. Infolgedessen ergeben sich günstigere Herstellungs- und Zusammenbauverhältnisse. Bei nur zwei Armen läßt sich das Werkstück nach dem Auseinanderrücken ,der Stützarme ohne Schwierigkeiten von Hand öder auch beispielsweise mittels eines Kranes einsetzen, da .weder die Haltemittel für die Stützarme noch etwa ein dritter Arm im Wege ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn auf jeder Seite des Bearbeitungswerkzeuges je ein Stützarmpaar vorgesehen ist, da dann die auftretenden Kräfte besonders günstig abgefangen werden. Die Stützarme können 'schräg oder senkrecht zur Werkstückachse angeordnet sein.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Stützarme für die Durchführung der Schließ- und Öffnungsbewegung mit einem Kraftantrieb ausgerüstet sind, der nach beispielsweise manueller Einleitung des Schließ- und- Öffnungsvorganges die Bewegung selbsttätig zum Absehluß bringt. Statt einer manuellen - Einleitung, beispielsweise durch Druckknopfbetätigung, ist es auch möglich., den Schließvorgang für die Stützarme durch Fühlstifte einzuleiten, die beim Heranfahren des Bearbeitungswerkzeuges an das Werkstück . wirksam werden. Als Kraftantrieb kann beispielsweise ein bereits bei einer bekannten Lünette der zuvor beschriebenen Ausbildung zur Anwendung gebrachter hydraulischer Antrieb dienen.
  • Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die Stützarme in jeder Stellung festklemmbar sind, so daß das Druckmittel nach Verriegelung der Stützarme in der Stützstellung entspannt werden kann.
  • Statt eines hydraulischen Antriebs können jedoch auch pneumatische, elektrische oder mechanische Antriebsmittel vorgesehen sein. Die selbsttätige Durchführung der öffnungs- und Schließbewegung hat den Vorteil, daß sie auch bei schwereren Maschinen und Werkstücken schnell, exakt und mit großer Sicherheit durchführbar ist.
  • Damit :die Stützarme das Werkstück konzentrisch erfassen, kann erfindungsgemäß mindestens bei einem, der Stützartnpaare die Bewegung beider Stützarme, beispielsweise durch ein Getriebe, zwangläufig gekoppelt sein, 'so daß alle Stützpunkte der Führungselemente der beiden Stützarme stets den gleichen Abstand von :der Werkstückachse haben. Im einzelnen kann° die Ausbildung so getroffen sein, daß das die Stützarme koppelnde Getriebe eine Zahnstange aufweist, die an ihren beiden, Enden, mit Verzahnungen versehen ist, von denen; die eine über ein Zahnradpaar mit dem einen Stützarm in Verbindung steht, während die andere über Zwischenräder mit dem anderen Stützarm ,gekuppelt ist. Um die Führungselemente des Stützarmpaares zentrisch zur Werkstückachse einjustieren zu können, -ist die eine Verzahnung mit Hilfe einer Schraubverstellung auf der Zahnstange des Getriebes axial einstellbar.
  • An. Stelle eines Getriebes kann zu diesem Zweck aber auch ein mechanisches Gestänge Verwendung finden. Vorteilhaft kann es auch sein, wenn nicht nur die Stützarme eines, sondern beider Stützarmpaare in dieser Weise gekoppelt sind.
  • Bei der Kopplung zweier Stützarme ist zu berücksichtigen, daß die Anlageflächen des prismatischeu Futters nicht radial auf die Achse zu bei der Zustellung bewegt werden. Infolgedessen "ist in die Kopplung eine Übersetzung eingeschaltet, durch welche die Unterschiede -der erforderlichen Zustellwege der beiden Stützarme berücksichtigt werden können. Während der eine Stützarm beispielsweise einen Zustellweg in der Größe R hat, muß der zweite Stützarm mit Rücksicht auf den Winkel zwischen:: den beiden Spannflächen -des prismatischen Spannfutters einen Weg zurücklegen, der gleich ist dem. Produkt aus R und dem Sinus y/2, wobei mit y/2 der halbe Winkel bezeichnet ist, den die beiden Spannflächen des prismatischen Spannfutters zwischen sich einschließen.
  • Um eintretenden Verschleiß des Futters und- die daraus resultierenden Ungenauigkeiten beseitigen zu können, ist das Futter auswechselbar ausgebildet und kann infolgedessen leicht nachgearbeitet oder durch ein neues ersetzt werden. Während die mit dem prismatischen Futter versehenen Stützarme ein starres Spannelement -darstellen, kann der korrespondierende andere Stützarm gemäß weiterer Erfindung mit einem Führungselement, beispielsweise einer Rolle, ausgerüstet sein, die elastisch ausgebildet und gelagert sein kann. Bei Verwendung einer Rolle kann z. B. zwischen ihrem Metallmantel und ihrem Metallkern eine Zwischenlage aus Gummi eingebracht sein. Die elastische Ausbildung des Führungselementes hat den Vorteil, daß bei der Bewegung der Stützvorrichtung längs des Werkstückes geringe Ungenauigkeiten im Werkstückdurchmesser ohne nachteiligen Einfluß auf die Lage des Werkstückes sind und die Führung des Werkstückes. stets spielfrei erfolgt. Dies ist insbesondere bei Arbeiten mit Hartmetall wichtig, da davon die Standzeit der Werkzeuge beeinflußt wird.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß der eine Stützarm außer dem elastischen Führungselement auch noch einen festen Anschlag aufweist, der wahlweise in oder außer Wirkung gebracht werden kann. Dieser feste Anschlag wird vorteilhaft beim Schließvorgang der Stützarme zur Wirkung gebracht und sichert damit, daß -das Werkstück genau zentrisch erfaßt wird. Ist die Schließbewegung der Stützarme abgeschlossen und sind -diese in der Schließstellung entsprechend .verriegelt, wird der feste Anschlag zurückgeklappt, so daß dann nur noch das elastische Führungselement wirksam ist.
  • Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete, an einer Ggwindeschälmaschine angeordnete Stützvorrichtung und Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i.
  • Mit i ist die verstellbare Schälkopfsäule des Supportgehäuses _ (9) einer -Gewindeschälmaschine bezeichnet, in welcher der rotierende Werkzeugträger 2 mit den Werkzeugen 3 gelagert ist und: welche außerdem den Antriebsmotor q, für den Werkzeugträger 2 aufnimmt. Gemäß der Erfindung isst mit dem Supportgehäuse i9_ außerdem eine Stützvorrichtung verbunden, die aus zwei Paaren: von Stützarmen 5, 6 bzw. 7, 8 besteht. Die Stützarme sind in der Zeichenebene der Fig. i, d. h. radial zu dem in der Zeichnung nicht dargestellten Werkstück, dessen Achse längs der Linie 9 verlaufen würde, verstellbar. Diese Versteilbarkeit hat den Vorteil, daß die Stützvorrichtung innerhalb des Arbeitsbereiches der Maschine unabhängig vom jeweiligen Werkstückdurchmesser universell verwendbar ist. Die Verstellung wird dadurch erreicht, d@aß die Stützarme 5, 6 bzw. 7, 8 in Zylindern io, ii bzw. 12, 13 verschiebbar sind, die mit dem Supportgehäuse i9 in fester Verbindung stehen.
  • Die Verstellung der Stützarme erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel hydraulisch, und zwar vorteilhafterweise derart, daß die Bewegung lediglich manuell eingeleitet und dann,die Schließ- bzw. Öffnungsbewegung durch das Drucköl selbsttätig zum Abschluß gebracht wird. In der Schließstellung werden die Stützarme :durch Klemmvorrichtungen 1q., i5, 16, 17, die durch Handhebel i8 zu betätigen sind, verriegelt, so daß dann das Drucköl wieder entspannt werden kann. Der Antrieb der Stützarme durch Drucköl hat den Vorteil, daß der Schließ- bzw. Öffnungsvorgang schnell und exakt durchgeführt werden kann und der Bedienungsmann nicht gefährdet ist. Statt öl kann selbstverständilich auch Druckluft als Druckmittel zur Anwendung kommen. Auch elektrische oder mechanische Antriebsmittel können Verwendung finden.
  • Die Bewegung,der Stützarme 5 und 6 ist zwangläufig gekoppelt. Zu diesem Zweck ist der Stützarm 6 auf seinem Außenmantel bei 2o mit einer Verzahnung versehen, in die ein Zahnrad 21 eingreift Das- Zahnrad 2i steht in Verbindung mit einem gleichachsig gelagerten Zahnrad 22, das in die Verzahnung 23 einer Zahnstange 2'4 eingreift. Die Zahnstange 2,4 ist an ihrem anderen Ende ebenfalls mit einer Verzahnung 2,5 versehen, durch welche die Bewegung der Zahnstange 2q. auf die -Ritzel 26 und 27 und damit auf eine auf dem Stützarm 5. angebrachte Verzahnung 28 übertragen wird. Die Anordnung des Übersetzungsgetriebes 2,1, 22 dient dazu, die Unterschiede adererforderlichen Zustellwege der beiden Stützarme 5 und 6 zu berücksichtigen. Hat nämlich der Zustellweg des Stützarmes 5 einen Wert in der Größe R, so muß der zweite Stützarm 6 mit Rücksicht auf den Winkel zwischen -den beiden Spannflächen des prismatischen Spannfutters 29 einen Weg zurücklegen, der gleich ist dem Produkt aus R und dem Sinus y/2, wobei mit y12 der halbe Winkel bezeichnet isst, den die beiden Spannflächen des prism2.-tischen Spannfutters 29 zwischen sich einschließen. Dieser Unterschied der zurücklegenden Wegstrecke beim Zustellen der beiden Zwischenarme 5 und 6 ist durch die Anordnung der Getrieberäder 21 und 22 berücksichtigt, deren Untersetzung 8 : i beträgt. Hierdurch ist gewährleistet, :daß die -das Werkstück fassenden Teile der Stützarme 5 und 6 stets gleichen Abstand vorn Werkstück haben und dieses in jedem Fall konzentrisch von den Stützarmen 5 und 6 erfaßt wird. Die mechanische Koppelung der Stützarme -5 und 6, wie sie beim Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, macht einen gesonderten Antrieb des Stützarmes 5 entbehrlich. Lediglich der Stützarm 6.ist zugleich als Hydraulikzylinder ausgebildet.
  • Da durch: die Stützarme 5 und; 6 eine genaue zentrische Erfassung und Abstützung des Werkstückes gewährleistet ist, isst eine entsprechende Kopplung zwischen den Stützarmen 7 und 8 entbehrlich. Diese werden, jeder für -sich, durch -das Drucköl bewegt und richten sich durch das- Werkstück nach den Stützarmen 5 und 6 aus. Statt dieser in der Zeichnung dargestellten Anordnung ist es aber auch möglich, die Stützarme 7 und 8 in der gleichen Weise anzuordnen und zu koppeln, wie es bei den Stützarmen 5 und 6 der Fall ist; oder umgekehrt.
  • Wie die Fig. i.besonders deutlich erkennen läßt, ist auf jeder Seite der Bearbeitungswerkzeuge 3 je eines der Stützarmpaare 5, 6 bzw. 7, 8 angeordnet. Durch diese symmetrische Anordung,der Stützarmpaare ist sichergestellt, daß die auftretenden Kräfte besonders günstig abgefangen werden.
  • Die Stützarme 6 und 8 sind an ihrem dem Werkstück zugekehrten Ende mit prismatischen Futtern 29 bzw. 30 versehen. Diese Futter sind auswechselbar, um sie bei zu großem Verschleiß, der Ungenauigkeiten beider Spannung verschiedener Durchmesser ergibt, leicht nacharbeiten oder durch neue ersetzen zu können. Während die Futter 29 bzw. 30 starr ausgebildet sind, sind an. den Stützarmen 5 bzw. 7 Führungselemente, in dem dargestellten Beispiel Rollen 32 bzw. 33, vorgesehen, die mit einer elastischen zylindrischen. Zwischenschicht 34. aus Gummi od. dgl. versehen sind. Die dadurch gewonnene elastische Anlage ermöglicht es, wenn sich die Stützarme zusammen mit den Bearbeitungswerkzeugen an dem Werkstück entlang bewegen, gewisse Werkstückungenauigkeiten zu verarbeiten, ohne daß ein für die Werkzeugstandzeit schädliches Führungsspiel auftritt.
  • Neben der Rolle 32 ist am Stützarm 5 außerdem ein fester Anschlag vorgesehen, der aus einem Kugellager 3-5 besteht, welches auf einem Exzenter 36 gelagert ist. Durch Verstellen des Exzenters 36 mit Hilfe des `Handhebels 37 ist es möglich, den durch "das Kugellager 35 gebildeten festen Anschlag iii oder außer-Wirkung zu bringen. Dieser feste Anschlag wird vorzugsweise dann zur Wirkung gebracht, wenn die Stützarme 5, 6 zusammengeschoben werden, also bei der Schließbewegung; damit das Werkstück ahne Rücksicht auf die Elastizität der Rolle 32 einwandfrei zentrisch beim Spannvorgang erfaßt wird.. Nach Abschluß des Spannvorganges, nachdem die Klemmvorrichtungen 1q., _5, 16 und 17 angezogen sind, wird! dann durch Betätigung des Handhebels 37 der feste Anschlag wieder außer Wirkung gebracht, so,daß nunmehr die elastische Rolle 32 wieder voll zur Wirkung kommen kann.
  • Um _ die miteinander gekoppelten Stützarme 5 und 6 in ihrer gegenseitigen Stellung so ein-justieren zu können, daß die das Werkstück fassenden Teile von Futter 29 und Rolle 32 gleichen Abstand von der Werkstückachse haben, ist die Verzahnung 2,3 mit Hilfe einer Schraubverstellung 38 in axialer Richtung auf der Zahnstange 24 einstellbar. .Dadurch können. jederzeit auch Korrekturen vorgenommen werden, so daß stets eine zentrische Spannung des Werkstückes gesichert ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stützvorrichtung für das Werkstück an Werkzeugmaschinen, insbesondere zur Herstellung von, Gewinde, die in der Nähe des Bearbeitungswerkzeuges gemeinsam mit dem Bearbeitungswerkzeug axial verschiebbar und mit radial zum Werkstück einstellbaren Stützarmen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mindestens einem Paar diametral zueinander angeordneter Stützarme (5, 6 bzw. 7, 8) besteht, deren jeweils einer an seinem dem Werkstück zugekehrten Ende mit einem prismatischen Futter (29, 30) versehen äst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Bearbeitungswerkzeuges (3) ein Stützarmpaar (5, 6 bzw. 7, 8) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (5, 6 bzw. 7, 8) mit einem Kraftantrieb ausgerüstet sind. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß -die Stützarme (5, 6 bzw. 7, 8) in jeder Stellung festklemmbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem (5, 6) der. Stützarmpaare die Bewegung beider Stützarme durch ein Getriebe zwangläufcg gekoppelt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Stützarme (5, 6) koppelnde Getriebe eine Zahnstange (2q.) aufweist, die zumindest an ihren, beiden Enden mit Verzahnungen, (23, 25) versehen ist, von denen die eine (23) über ein Zahnradpaar (22, 21) mit dem Stützarm (6) in Verbindung steht, während die andere (o5) über Zwischenräder (26, 27) mit dem Stützarm (5) gekuppelt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Zahnstange (2q:) mit Hilfe einer Schraubverstellung (38) einstellbar ist. 8.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das prismatische Futter (29 bzw. 3o) an einem oder mehreren Stützarmen, beispielsweise den unteren (6 bzw. 8), auswechselbar ist. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, @daß das Führungselement des nicht mit einem Prisma versehenen Stützarmes, beispielsweise des oberen (5 bzw. 7), elastisch ausgebildet oder gelagert ist und aus einer Rolle (32 bzw. 33) besteht. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der elastischen Rolle (32) ausgerüstete Stützarm auch noch einen festen Anschlag (35) aufweist, der wahlweise in oder außer Wirkung gebracht werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 850 372, 846 949; USA.-Patentschrift Nr. 2 441 1 5o.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2441150A (en) * 1945-02-01 1948-05-11 Richard E Jenkins Steady rest
DE846949C (de) * 1950-06-06 1952-08-18 Jakob Hoeffken Luenette fuer Werkzeugmaschine
DE850372C (de) * 1950-11-03 1952-09-25 Josef Steckenbuegler Mitlaufende Luenette

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