DE3705753C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F23/00—Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
- B23F23/12—Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
- B23F23/1237—Tool holders
- B23F23/1281—Honing, shaving or lapping tool holders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
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- B23F23/12—Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
- B23F23/1206—Tool mountings
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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- Y10T409/30—Milling
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-
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- Y10T409/30952—Milling with cutter holder
Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeugkopf für eine Werk
zeugmaschine, der vorteilhaft zur Erleichterung eines
Werkzeugwechsels bei einer Schabemaschine
anwendbar ist.
Ein Beispiel für einen aus der Praxis bekannten Werkzeugkopf bei einer
Schabemaschine ist in Fig. 6 schematisch im Schnitt dar
gestellt. Dabei ist ein Werkzeugkopf-Hauptteil 101 an
einem Kopfträger 102 so montiert oder gelagert, daß er
um etwa ±20° in einer waagerechten Ebene um eine lot
rechte Achse drehbar ist, um ein Werkzeug mit
einem Werkstück in Eingriff zu bringen, wobei eine Werk
zeug-Spindel 103 mittels Lagern 104, 105 und 106 im Werk
zeugkopf (oder -Hauptteil) 101 drehbar gelagert ist. An
dieser Spindel 103 ist ein Antriebszahnrad 107 befestigt,
und die Spindel 103 wird durch einen nicht dargestellten
Hauptwellenmotor über dieses Antriebszahnrad 107 für
Drehung angetrieben. Ein Schabewerkzeug 108 ist unter
Zwischenfügung zwischen Spannscheiben 109 auf einen End
abschnitt der Spindel 103 aufgeschoben und mittels einer
Mutter 110 fest verspannt. Im Bereich des (dünneren)
Außen- oder Vorderendes der Spindel 103 ist weiterhin ein
Werkzeug-Lagerstück 111 mittels nicht dargestellter
Schraubbolzen abnehmbar am Hauptkörper 101 befestigt. Das
Vorderende der Spindel 103 ist dabei gelagert, indem es
in eine Bohrung 115 in einer Lagerwelle 114 eingepaßt
ist, die im Lagerstück 111 mittels Lagern 112, 113 dreh
bar gelagert ist.
Bei diesem Werkzeugkopf muß zum Ein- oder Aus
spannen eines Schabewerkzeugs 108 jedesmal das Lagerstück
111 durch Herausnehmen der Schraubbolzen abgebaut und die
Mutter 110 abgeschraubt werden, worauf das Schabewerkzeug
108 auf die Spindel 103 aufgeschoben oder von ihr abge
zogen werden kann.
Dieser bisherige Werkzeugkopf ist somit mit den folgenden
Mängeln behaftet:
- 1. Da bei einem Werkzeugwechsel jedesmal das Lagerstück 111 abgebaut werden muß, gestaltet sich der Werkzeug wechsel umständlich.
- 2. Da sich die Werkzeug-Spindel 103 für eine der Schabe maschine gegenüberstehende Bedienungsperson im we sentlichen nach links und rechts erstreckt, muß die Bedienungsperson das Schabewerkzeug 108 von der Seite her auf die Spindel 103 aufschieben oder von ihr abziehen, was ein umständliches Arbeiten bedingt. Mit anderen Worten: dieser Werkzeugwechsel zwingt die Bedienungsperson zu einer unnatürlichen Körperhaltung, die möglicherweise eine körperliche Beeinträchtigung der Bedienungsperson, z. B. in Form von Hexenschuß bzw. Wirbelsäulenschäden, führen kann.
- 3. Da das Spiel am Passungsteil zwischen der Spindel 103 und dem Schabewerkzeug 108 im Hinblick auf die bei der Schabebearbeitung geforderte Bearbeitungsgenauigkeit nur in der Größenordnung von einigen Mikrometern liegt, fordert das Aufschieben oder Abziehen des Schabewerk zeugs 108 auf die bzw. von der Spindel 103 neben der erwähnten umständlichen Bedienungsweise auch hand werkliche Fertigkeit von der Bedienungsperson.
- 4. Da sich der Werkzeugwechsel umständlich bzw. mühsam gestaltet und ein hohes Maß an handwerklicher Fertig keit erfordert, kann dieser Werkzeugwechsel nicht automatisiert werden.
Aus der US-PS 22 70 831 ist eine Endbearbeitungsmaschine für
Zahnräder bekannt, bei der ein Bearbeitungswerkzeug ebenfalls
auf einer integrierten, ein Werkzeug tragenden Spindel in
Verbindung mit einem entkoppelbaren Reitstock gelagert ist.
Diese bekannte Anordnung weist ebenfalls die zuvor dargelegten
Nachteile auf.
Aufgabe der Erfindung ist damit, den mit den bisherigen
Werkzeugköpfen von Schabemaschinen verbundenen Schwierigkeiten
abzuhelfen und einen Werkzeugmaschinen-Werkzeugkopf so aus
zuführen, daß ein Werkzeugwechsel leichter und einfacher
durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Werkzeugkopf für eine Werk
zeugmaschine erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch ge
kennzeichneten Merkmale gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Werkzeugkopf mit den vorstehend
umrissenen Merkmalen, bei dem ein Werkzeug auf die Werkzeug-
Umfangsfläche des Spannhülsenteils aufgesetzt ist oder wird,
während der Spannhülsenteil einen erweiterten Durchmesser
aufweist und durch Einführen der Werkzeug-Spindel in den
Spannscheibenteil zentriert ist, wird der Werkzeug durch
Verklemmen unter dem Druck zwischen der Spindel und der
Lagerwelle mittels der Spanneinrichtung verspannt. Wenn
andererseits die Spanneinrichtung gelöst und gleichzeitig das
(der) Werkzeug-Lagerstück (oder Support) in Axialrichtung der
Spindel von dieser getrennt wird, trennt sich das Werk
zeug von der Spindel, während es auf den Spannhülsenteil
der Lagerwelle aufgesetzt bleibt. Wenn die Spindel aus
dem Spannhülsenteil herausgezogen wird, verkleinert sich
dessen Durchmesser, so daß sich das Spiel zwischen Spann
hülsenteil und Werkzeug am Passungs- oder Aufsetzteil
vergrößert und damit das Aufsetzen und Abnehmen eines
Werkzeugs erleichtert wird. Anschließend wird das Werk
zeug-Lagerstück gedreht, um die Lagerwelle in einer ge
wünschten Richtung auszurichten, worauf das Aufsetzen
oder Abnehmen des Werkzeugs auf die bzw. von der Lager
welle erfolgen kann.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Werkzeugkopfes gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
bei einer Schabemaschine,
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht der gesamten
Schabemaschine,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Schabema
schine, aus Richtung des Pfeils II in Fig. 2 ge
sehen,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Werkzeug-
Spindel und einer Lagerwelle des Werkzeugkopfes,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Gleit
stückteils beim Werkzeugkopf und
Fig. 6 einen schematischen Schnitt durch einen bis
herigen Werkzeugkopf bei einer Schabemaschine.
Fig. 6 ist eingangs bereits erläutert worden.
Gemäß Fig. 2 ist bei einer Schabemaschine 11 ein Werk
stück W auf einem Werkstück-Tisch 12 aufgespannt. Ein
Kopfträger 15 ist lotrecht verschiebbar an einer auf einem
Maschinenbett 13 aufgerichteten Säule 14 geführt. Am
unteren Ende des Kopfträgers 15 ist ein Werkzeugkopf-Haupt
körper oder -teil 16 so montiert, daß er um eine lotrechte
Achse über etwa ±20° drehbar ist. In diesem Hauptteil 16
ist eine in Fig. 2 nicht sichtbare Werkzeug-Spindel vor
gesehen. Ein auf der Spindel montiertes Schabewerkzeug 17
wird durch Einstellen des Drehwinkels des Hauptteils 16
mit dem Werkstück W in Eingriff gebracht, wobei das Schaben
des Werkstücks W durch kämmende oder abwälzende Drehung
zwischen dem Schabewerkzeug 17 und dem Werkstück W auf
grund der Drehung der durch einen Hauptwellenmotor 18 an
getriebenen Werkzeug-Spindel erfolgt.
Gemäß Fig. 1 ist eine Werkzeug-Spindel 19 im Werkzeugkopf-
Hauptteil 16 mittels Radiallagern 20, 21 und eines Druck
lagers 22 drehbar gelagert. Auf der Spindel 19 ist mit
tels einer Keilfeder 23 ein Antriebszahnrad 24 montiert.
Ein an einer Vorgelegewelle 27, die mittels Lagern 25
und 26 im Hauptteil 16 parallel zur Spindel 19 gelagert
ist, angeformtes Zahnrad 28 kämmt mit dem Antriebszahn
rad 24. An einem Basisende der Vorgelegewelle 27 ist eine
Antriebswelle eines am Hauptkörper 16 angeflanschten Haupt
wellenmotors 18 in die Vorgelegewelle 27 eingesteckt und
mit dieser mittels einer Keilfeder 30 verkeilt. Bei lau
fendem Motor 18 wird mithin die Spindel 19 über die Vor
gelegewelle 27 und das Antriebszahnrad 24 in Drehung ver
setzt. Am (dünneren) Außen- oder Vorderende der Spindel 19
ist ein Einsatzteil 31 vorgesehen, der auf noch näher zu
erläuternde Weise in einen Spannhülsenteil 46 einer Lager
welle 45 einführbar ist. Anschließend an diesen Einsatz
teil 31 ist eine Andruckfläche 32 zum Andrücken oder Ver
spannen des Schabewerkzeugs 17 unter Druck zur Seite des
Basisendes der Spindel 19 hin ausgebildet. Zudem sind an
Teilen der Umfangsfläche des Vorderendes (tip end) der
Spindel 19 Flachseiten 33 (vgl. Fig. 4) angeformt, so daß
dieses Spindelende in eine rechteckige Bohrung in der
Lagerwelle 45 einführbar ist und damit eine Relativdrehung
zwischen Spindel 19 und Lagerwelle 45 verhindert wird.
Vorderhalb der Spindel 19 befindet sich ein Werkzeug-Lager
stück oder -Support 34 zur Lagerung des Vorderendes der
Spindel 19. Das Lagerstück 34 wird von einer Halterung
36 über einen Schwenkbolzen 35 getragen und ist in einer
waagerechten Ebene um eine lotrechte Achse im Zentrum des
Schwenkbolzens 35 drehbar. Die Halterung 36 ist an einem
Gleitstück 37 angeschraubt, das seinerseits verschiebbar
von einer Schiene 38 getragen wird, die am Werkzeugkopf-
Hauptteil 16 parallel zur Achsrichtung der Spindel 19
montiert ist (vgl. Fig. 3 und 5). Dies bedeutet, daß das
Lagerstück 34 vom Hauptteil 16 so getragen wird, daß es
drehbar und längs der Achsrichtung der Spindel 19 ver
schiebbar ist. Zum Verdrehen des Lagerstücks 34 relativ
zur Halterung 36 werden eine auf den Schwenkbolzen 35
aufgeschraubte Mutter 39 sowie Positionier- und Be
festigungs-Schraubbolzen 40 gelöst, während das Lager
stück 34 durch Festziehen dieser Mutter 39 und dieser
Schraubbolzen 40 fest mit der Halterung 36 verbindbar
ist. Darüber hinaus ist am Hauptteil 16 ein (Arbeits-)Zy
linder 41 für den Antrieb des Gleitstücks 37 montiert.
Eine sich parallel zur Schiene 38 erstreckende Kolben
stange 42 des Zylinders 41 ist mit dem Gleitstück 37
verbunden, so daß dieses bei einer Betätigung des Zy
linders 41 zusammen mit der Halterung 36 und dem Lager
stück 34 längs der Schiene 38 verschoben wird.
Im Werkzeug-Lagerstück 34 ist mittels Lagern 43 und 44
eine Lagerwelle 45 drehbar gelagert; diese ist in einer
Drehstellung des Lagerstücks 34 koaxial zur Spindel 19
ausrichtbar, wobei diese Drehstellung mittels der ge
nannten Schraubbolzen 40 festlegbar ist. Am Vorderende
der Lagerwelle 45, d. h. an ihrem der Spindel 19 gegen
überstehenden Ende, befindet sich ein hohler Spannhülsen
teil 46, der aufgrund von in ihm ausgebildeten Schlitzen
(vgl. Fig. 4) in seinem Durchmesser aufweitbar und ver
engbar ist. Die Innenumfangsfläche des Spannhülsenteils 46
ist zur Aufnahme des beschriebenen Einsatzteils 31 der
Spindel 19 ausgebildet. Wenn der Einsatzteil 31 in den
Spannhülsenteil 46 eingeschoben wird, vergrößert sich
der Durchmesser des letzteren etwas. Auf den Außenum
fang des Spannhülsenteils 46 ist das Schabewerkzeug 17
aufschiebbar; die Abmessungen sind dabei so festgelegt,
daß dann, wenn der Spannhülsenteil 46 auf die beschriebene
Weise (durchmessermäßig) aufgeweitet worden ist, das
Spiel bzw. der Zwischenraum zwischen Spannhülsenteil 46
und Schabewerkzeug 17 äußerst klein ist (in der Größen
ordnung von einigen µm). Weiterhin ist anschließend an
die Basisendseite des Spannhülsenteils 46 an der Lager
welle 45 eine Andruckfläche zum Verklemmen oder Fest
spannen des Schabewerkzeugs 17 (unter Druck) im Zu
sammenwirken mit der Andruckfläche 32 ausgebildet.
Weiterhin ist zwischen der Werkzeug-Spindel 19 und der
Lagerwelle 45 eine Spannvorrichtung angeordnet, welche
das auf den Außenumfang des Spannhülsenteils 46 aufge
setzte Schabewerkzeug 17 verspannt, indem sie die Spindel
19 und die Lagerwelle eng aneinander heran verlagert,
wenn der Einsatzteil 31 der Spindel 19 in den Spann
hülsenteil 46 der Lagerwelle 45 eingesetzt worden ist.
Insbesondere ist dabei ein Zugbolzen 48
in einen mittleren Abschnitt im Spannhülsenteil 46 der
Lagerwelle 45 eingeschraubt und dadurch befestigt. An
der Seite der Spindel 19 ist weiterhin ein zu öffnendes
und zu schließendes Metall-Greifstück 49
zum Ergreifen und Einziehen des Zugbolzens 48 vorgesehen.
Das Greifstück 49 ist am Vorderende einer Zugstange 50
montiert, die axial verschiebbar zentral in die Spindel
19 eingesetzt ist. Auf das Basisende der Zugstange 50 ist
eine Kappe 51 aufgeschraubt, wobei zwischen dieser und
der Innenwandfläche der Spindel 19 Tellerfedern 52 zur
Erzeugung einer Spannkraft angeordnet sind, so daß die
Zugstange 50 durch die Federkraft der Tellerfedern 52 in
Richtung auf ihr Basisende hin (gemäß Fig. 1 nach links)
vorbelastet ist. Weiterhin ist im Bereich des Basisend
abschnitts der Zugstange 50 ein (Arbeits-)Zylinder 53
ausgebildet, dessen Kolben 54 sich an das Basisende der
Zugstange 50 anlegt, so daß der Kolben 54 bei Betätigung
des Zylinders 53 die Zugstange 50 gegen die Kraft der
Tellerfedern 52 in Richtung auf ihr Vorderende hin ver
schiebt. Das Greifstück 49 verschiebt sich (dabei) mit
der Bewegung der Zugstange 50 auf ihr Vorderende hin,
wodurch das Vorderende des Greifstücks 49 geöffnet wird.
Wenn die Betätigung des Zylinders 53 beendet wird, zieht
sich das Greifstück 49 mit der durch die Kraft der
Tellerfedern 52 bewirkten Bewegung der Zugstange 50
zur Seite ihres Basisendes zurück, wobei es aufgrund der
Anlage an der Innenumfangsfläche der Spindel 19 ge
schlossen wird und dabei einen erweiterten Teil des Zug
bolzens 48 ergreift oder verspannt und diesen in Richtung
auf das Basisende zieht. Unter diesen Bedingungen wird
das auf den Spannhülsenteil 46 der Lagerwelle 45 aufge
setzte Schabewerkzeug 17 über die betreffenden Werkzeug-
Spannscheiben 55 unter der Kraft der Tellerfedern 52 zwi
schen der Andruckfläche 32 der Spindel 19 und der An
druckfläche 47 der Lagerwelle 45 verklemmt und damit
verspannt, d. h. eingespannt. Es ist darauf hinzuweisen,
daß die erfindungsgemäße Spannvorrichtung nicht auf
das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt ist, vielmehr kann beispielsweise die die
Spannkraft erzeugende Einrichtung, wie Tellerfedern o. dgl.,
auch an der Seite der Lagerwelle 45 angeordnet sein. Ge
mäß Fig. 1 sind weiterhin eine Keilfeder 56 zur Ver
hinderung einer Relativdrehung des Schabewerkzeugs 17,
eine Mutter 57 und eine Platte 58, an welcher der
Hauptwellenmotor 18 angeflanscht ist und welche den
Werkzeugkopf-Hauptteil 16 abdeckt oder verschließt, vor
gesehen.
Wenn bei diesem Werkzeugkopf das Schabewerkzeug ein
oder ausgespannt werden soll, wird zunächst die Ver
spannung durch Betätigung des Zylinders 53 ge
löst, und das Werkzeug-Lagerstück 34 wird durch Betätigung
des Zylinders 41 zum Antreiben bzw. Verschieben des
Gleitstücks von der Werkzeug-Spindel 19 getrennt. Das
Schabewerkzeug 17 wird (dann) von der Spindel 19 abge
nommen, während es auf den Spannhülsenteil 46 der Lager
welle 45 aufgesetzt bleibt. Wenn der Einsatzteil 31 der
Spindel 19 vollständig vom Spannhülsenteil 46 abgezogen
worden ist, werden sodann die Mutter 39 und die genannten
Schraubbolzen 40 gelöst und hierauf das Lagerstück 34 um
den Schwenkbolzen 35 herum verdreht, so daß das Schabe
werkzeug 17 zur Vorderseite hin gelangt. Sodann kann das
Aufsetzen oder Abnehmen des Schabewerkzeugs 17 auf die
Lagerwelle 45 bzw. von ihr erfolgen. Wenn dabei der Ein
satzteil 31 der Spindel 19 vom Spannhülsenteil 46 abge
zogen worden ist, vergrößert sich aufgrund der Durchmesser
verkleinerung (Zusammenziehung) des Spannhülsenteils 46
das Spiel am Passungsteil zwischen Spannhülsenteil 46
und Schabewerkzeug 17, während zudem die Lagerwelle 45
zur Bedienungsperson hin weist, so daß sich das Auf
setzen oder Abnehmen des Schabewerkzeugs 17 leicht durch
führen läßt. Es ist darauf hinzuweisen, daß das Auf
setzen (oder Einspannen) des Schabewerkzeugs 17 in der
umgekehrten Reihenfolge wie beim vorstehend beschriebenen
Abnehmen (oder Ausspannen) durchgeführt wird.
Obgleich vorstehend eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung in Anwendung auf eine Schabemaschine beschrieben
ist, ist die Erfindung ersichtlicherweise auch auf Werk
zeugköpfe bei anderen Werkzeugmaschinen anwendbar.
Wie sich aus vorstehender Beschreibung ergibt, werden er
findungsgemäß die folgenden Wirkungen und Vorteile erzielt:
- 1. Da beim Werkzeugwechsel nicht jeweils ein Werkzeug- Lagerstück vom Werkzeugkopf-Hauptteil abgebaut zu wer den braucht, wird ein entsprechend verringerter Ar beitsaufwand realisiert.
- 2. Da das Aufsetzen oder Abnehmen eines Werkzeugs in einem Zustand erfolgen kann, in welchem das Werkzeug nach vorn weist, kann eine Bedienungsperson unter Arbeitserleichterung und -vereinfachung ein Werkzeug in bequemer Körperhaltung einspannen oder ausspannen.
- 3. Wenn ein Werkzeug auf eine Lagerwelle aufgeschoben oder von ihr abgezogen wird, läßt sich aufgrund der dabei stattfindenden Durchmesserverkleinerung (Zu sammenziehung) des Spannhülsenteils dieser Arbeits gang leicht ausführen.
- 4. Da der Werkzeugwechsel insgesamt vereinfacht ist, kann dieser Vorgang auch automatisiert werden.
Claims (1)
- Werkzeugkopf für eine Werkzeugmaschine, mit einer im Werkzeugkopf (16) drehantreibbar gelagerten Werkzeugspindel (19), deren werkzeugtragendes Vorderende im Betrieb an eine Lager welle (45) angekoppelt und zum Wechseln des Werkzeugs (17) von der Lagerwelle (45) entkoppelbar ist, welche in einen am Werk zeugkopf (16) angeschlossenen Lagerträger (34) drehbar eingesetzt ist, gekennzeichnet durch
eine spindelseitig an der Lagerwelle (45) ausgebildete Spann hülse (46), in deren Innenumfangsfläche das Vorderende der Werkzeugspindel (19) unter Durchmesseraufweitung einführbar und auf deren Außenumfangsfläche ein Werkzeug (17) aufschiebbar ist, das bei in die Spannhülse (46) eingeführten Spindel vorderende, die Lagerwelle (45) mit der Werkzeugspindel (19) koppelnd, drehfest mit der Lagerwelle (45) verbunden ist,
eine Verstelleinrichtung (35-40), über die der Lagerträger (34) an den Werkzeugkopf (16) angeschlossen ist, mit der die Lagerwelle (45) zum An- bzw. Entkoppeln mit bzw. von der Werk zeugspindel (19) in axialer Richtung verstellbar ist, und mit der die von der Werkzeugspindel (19) abgerückte Lagerwelle (45) zum Wechseln des Werkzeugs (17) aus der axialen Aus richtung mit der Werkzeugspindel (19) verschwenkbar ist.
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- 1987-02-17 US US07/015,345 patent/US4715752A/en not_active Expired - Lifetime
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