DE929105C - Gewindeschneidkopf - Google Patents

Gewindeschneidkopf

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Publication number
DE929105C
DE929105C DEL634D DEL0000634D DE929105C DE 929105 C DE929105 C DE 929105C DE L634 D DEL634 D DE L634D DE L0000634 D DEL0000634 D DE L0000634D DE 929105 C DE929105 C DE 929105C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
cutting head
locking
locking ring
cutting
Prior art date
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Expired
Application number
DEL634D
Other languages
English (en)
Inventor
Charles A Reimschissel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis Machine Co
Original Assignee
Landis Machine Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Landis Machine Co filed Critical Landis Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE929105C publication Critical patent/DE929105C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/10Die-heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Gewindeschnedkopf Die Erfindung betrifft einen Gewindeschneidkopf mit radial zur Einstellung und Beistellung beweglichen, über Schrägflächen durch einen axial gegen Federdruck in die Schneidlage verschiebbaren Schließring betätigten Backenhaltern, wobei der Schließring, der durch einen Stellring zur Bedienung verschoben wird, über einen durch den Stellring betätigten Sperring mit entsprechend der Beistellung veränderlichen Abständen gegen einen axial zur Einstellung des Schneiddurchmessers durch Schraubung verschiebbaren Einstellring anliegt. Derartige Schneidköpfe werden unter Verwendung der allgemein bekannten Schneidglieder, beispielsweise tangentialen Schneidbacken mit angeschliffenen Schneiden, im besonderen zum Gewindeschneiden auf Körpern, wie Stangen, Bolzen, Schrauben, Rohren od. dgl., benutzt.
  • Die bisher bekannten Ausführungsformen weisen verschiedene Mängel auf, die besonders bei längerer Benutzung in Erscheinung treten. Um Gewinde fehlerfrei und von äußerster Genauigkeit zu schneiden, ist es erforderlich, daß alle Teile, von denen die Einstellung abhängig ist, auf die Dauer zwangläufig und starr zusammenwirken. Insbesondere ist dies von einem einwandfreien Zustand und Erhaltung dieses Zustandes der Führungs- und Auflageflächen bedingt. Die vielfach benutzten Schw albenschwanzführungen zum Beispiel sind daher unvorteilhaft, da eine Nacharbeitung nur schwer möglich ist und andererseits ihre Herstellung selbst kostspielig ist.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß Führungsflächen der radialen Backenhalterung und des Sperringes an auswechselbaren Teilen gegebenenfalls nachstellbar angeordnet sind. Weiterhin bestehen vorzugsweise die radialen Führungen der Backenhalter aus Einschnitten mit zur Stirnfläche des Schneidkopfes parallelen Führungsflächen und dazu senkrechten seitlichen Führungsflächen, wobei die der Stirnfläche gegenüberliegende Führungs- und Haltefläche an einer auswechselbaren, gegebenenfalls nach einer Nachbearbeitung justierbaren Führungsplatte angeordnet sind. Teile, welche der Abnutzung unterworfen sind, sind daher leicht zugänglich und können leicht nachgearbeitet oder ausgewechselt werden. Da nur bestimmte, einem nachteiligen Verschleiß unterworfene Teile aus einem Material hergestellt werden, das gehärtet und geschliffen werden kann, werden die Anschaffungs- und Erhaltungskosten wesentlich geringer. Gehärtete und geschliffene Schneidköpfe, die wegen der Führungs- und Auflageteile insgesamt aus solchem Material hergestellt und entsprechend bearbeitet werden, waren daher bisher teuer.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform wird an Stelle eines Sperringes und Einstellringes als Sperrvorrichtung ein Einstellring mit einer Mehrzahl von radial unter Federdruck verschiebbaren Sperriegeln verwendet, so daß der Schließring mit Stirnflächen auf den radial beweglichen, durch den Stellring entsprechend der Beistellung zu betätigenden Sperrgliedern des Einstellringes anliegt, wobei bei Drehung des letzteren zur Einstellung verschiedener Schneiddurchmesser die Auflageflächen über den Umfang des Schließringes veränderlich sind. Hierdurch wird die Abnutzung verringert und eine starr und zwangläufig zusammenwirkende Einstellung von erhöhter Dauergenauigkeit erzielt.
  • An Hand der Zeichnungen sollen Ausführungsformen der Erfindung sowie weitere Einzelheiten erläutert werden, und zwar ist Fig. i eine Stirn- oder Endansicht eines Schneidkopfes, von dem zwei Schneidbackenhalter entfernt worden sind, um Einzelheiten der Halterführungen in der Stirnfläche des Kopfes freizulegen.
  • Fig. 2 ist ein Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, wobei die Teile des Kopfes sich in geschlossener oder Schneidstellung befinden.
  • Fig.3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i und veranschaulicht die- Federn, mittels deren der Schneidkopf bei Beendigung des Schneidvorganges geöffnet wird.
  • Fig. 4 ist ' ein Schnitt nach der Linie 4-4 der F ig. i und veranschaulicht die Befestigung und Führung der Backenhalter an dem Kopf.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2 und veranschaulicht Einzelheiten der Sperrvorrichtung.
  • Fig. 6 ist ähnlich dem Schnitt der Fig_. 2, zeigt aber die Teile in der offenen Lage.
  • Fig. 7 ist eine der Fig. 3 ähnliche Schnittansicht und veranschaulicht die Teile in der offenen Stellung. Fig.8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 6 und -v=eranschaulicht Einzelheiten der Sperrvorrichtung.
  • Fig. 9 ist eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform des Einstell- und Sperringes.
  • Fig. io ist ein rechtwinklig zur Fig. 9 gelegter Schnitt, der die Federbauart und den Schlitz für die Feder in dem Ring veranschaulicht. Fig. i i ist ein Längsschnitt des Schneidkopfes nach Fig. i bis 8 und veranschaulicht die Teile in der auseinandergenommenen Lage, und Fig. 12 ist eine Teilseitenansicht des Schneidkopfes.
  • Der Gewindeschneidkopf besteht aus einem Körper 20 in Form eines Hohlschaftes mit einem verbreiterten Kopf 35 an dem einen Ende zur Aufnahme der Schneidbackenhalter. Das hintere Ende des Hohlschaftes ist mit einer Einrichtung zur Anbringung des Schneidkopfes an einer Gewindcschneidmaschine versehen. Diese Einrichtung besteht aus einem Lagerteil mit einem ringförmigen Flansch 2i (Fig. 2 und 6) an einem mittleren Teil in Gestalt eines kurzen, rohrartigen Stückes 22, welches passend in der erweiterten Bohrung 23 des Hohlschaftes 2o sitzt. Der Lagerteil ist auf dem Hohlschaft 2o mit Schrauben 28 in Bohrungen 29 des rohrförmigen Stückes 22 befestigt. Die Schrauben 28 bewirken, daß die Teile in der richtigen Lage zusammengehalten werden, wobei das Ende des Schaftes 2o in Berührung mit der radialen Fläche des Lagerteiles ist; sie halten ferner die Teile als eine Einheit gegeneinander unverdrehbar.
  • An dem verbreiterten vorderen Teil 35 (Fig. r i und 12) des Hohlschaftes 2o sind die Backenhalterführungen 36, 37, 38, 39 (Fig. i) angeordnet, die mit Gleitflächen an den Schneidbackenhaltern 4, 42 und den beiden anderen, in Fig. i zur Freilegung der Bodengleitflächen der Führungen 38; 39 nicht dargestellten gleichen Haltern zusammenwirken. Der dargestellte Schneidkopf besitzt vier Backenhaltereinrichtungen. Natürlich kann der Schneidkopf auch leicht für die Verwendung von mehr oder weniger von solchen Schneidbackeneinrichtungen ausgebildet sein.
  • Da alle vier Backenhalter im Grunde genommen gleich sind, soll im folgenden nur die Bauart der Einrichtung beschrieben werden, die zum Halter 42 gehört.
  • Der Backenhalter 42 hat eine Aussparung 45, die zur Aufnahme der Tängentialschneidbacke 5o dient, sowie eine andere Ausnehmung 47, in der ein Klemmstück 52 (Fig. ii) angebracht ist. Dies Klemmstück 52 wirkt mit einer Klemmschraube 55 zusammen, um die Schneidbacke 5o an denn Halter 42 in der erforderlichen Weise festzuklemmen. Ferner ist eine Anschlag- oder Einstellschraube 56 (Fig. i) vorgesehen, um die Schneidbacke mit Bezug auf den Halter in der Längsrichtung einzustellen.
  • Die Schneidbackenhaltereinrichtung weist eine Form der Gleitflächenführung auf, deren Wesen aus F ig. 4 zu ersehen ist. Die Grundfläche 6o des Gleitteiles 59 des Halters 42 befindet sich in fester Auflage der Grundfläche 62 der Gleitführung 37. Die Wandfläche 64 des Halters 42 befindet sich gleichfalls in fester Auflage mit -der Führungsfläche 65, ebenso die Gleitfläche 67 mit der Gleitfläche 68 (Fig. 4 und 12). Eine Führungsplatte 70 ist in der Ausnehmung 81 an dem vorderen Teil 35 des Schneidkopfschaftes 2o angebracht. Dieser Führungsplatte entsprechen die Platten 71, 72, 73 der anderen Haltereinrichtungen des Schneidkopfes. Die Ausnehmungen 81, 82, 83, 84 sind so bemessen, daß die Oberfläche einer jeden darin angebrachten Führungsplatte sich nicht über die Stirnfläche des Schneidkopfes hinaus erstreckt, auch wenn verschiedene Stärken von Zwischenlegstücken (nicht dargestellt) zwischen der Platte und dem Boden der zugehörigen Ausnehmung eingelegt sind. Die Führungsplatten sind an dem vorderen Teil 35 des Schneidkopfschaftes mittels Kopfschrauben 85 befestigt. Die Fläche 92 des vorderen Teiles 87 der Führungsplatte 70 steht in inniger Berührung mit der Haltergleitfläche 93. Zwischen der Plattenfläche 95 und der Gleitfläche 96 des Halters ist ein kleines Spiel (in den Zeichnungen nicht dargestellt) vorgesehen. Außerdem ist ein sehr kleines Spiel (gleichfalls nicht sichtbar) zwischen der Halterfläche 98 und der Oberfläche 99 des Schneidkopfschaftes 2o vorgesehen.
  • Die beschriebene Bauart hat mehrere Vorteile gegenüber den bekannten Führungen dieser Art. Die Auflageflächen 64 und 65 sind bedeutend breiter und werden daher besser dem längs gerichteten Schneiddruck widerstehen. Ferner ist es auch leichter, diese Flächen genau maschinell zu bearbeiten, als dies mit der bisher verwendeten schwalbenschwanzartigen Form der Fall ist. Die Benutzung der einstellbaren bzw. nachstellbaren Führungsplatten macht es möglich, den Backenhalter in fester Auflage mit dem Boden seiner Gleitführung zu halten. Die die Abnutzung aufnehmende Anordnung gewährleistet eine genaue Halteeinrichtung für den Backenhalter für eine beträchtliche längere Zeitdauer, als dies bisher möglich war. Es ist daher zu bemerken, daß die Abnutzung sich nicht auf die Bodenfläche 92 der Platte 70 zu beschränken sucht, da ja nur während der ersten Zeit des Gewindeschneidens die Halter an die Fläche des Kopfes angedrückt werden. Die darauffolgende Schraubenwirkung der Tangentialschneidbacken hat eine ausreichende Größe, um die Halter von der Kopffläche abzuziehen.. Da die Aufarbeitung der Plattenfläche verhältnismäßig billig ist, ist die vorliegende Anordnung den bisherigen überlegen, welche schwalbenschwanzartige Führungen benutzen, ohne Rücksicht darauf, ob diese als Platten ausgebildet sind oder nicht.
  • Steuereinrichtungen ioo, die innerhalb eines Schlitzes ioi am Halter 41 angebracht sind, arbeiten mit einem damit zusammenwirkenden Teil, beim Ausführungsbeispiel einer Nut des Ansatzes io5, zusammen. Dieser Ansatz entspricht den Ansätzen io6, 107, io8 der anderen Halter. Die genannten Ansätze sind einheitliche Teile des Schließringes i io, der gleitbar auf dem Schneidkopfschaft 2o sitzt. Eine Vorwärtsbewegung des Schließringes i io bewirkt, daß die Backenhalter durch die mit den :Ansätzen des Schließringes gebildete Steuervorrichtung radial nach innen verschoben werden. Eine Zurückbewegung des Ringes ergibt in gleicher Weise, daß die Schneidbackenhalter radial nach außen bewegt und hierdurch die Schneidbacken von dem Arbeitsstück entfernt werden. Wie aus den Fig.2, 3 und q. hervorgeht, sind Federn 115 in Bohrungen 116 und 118 angebracht, welche in dem vorderen Teil 35 des Kopfteiles 2o und in dem Schließring iio vorgesehen sind. Wenn sich der Schneidkopf in geschlossener oder Schneidstellung befindet, wird die Stirnfläche i i9 des Schließringes iio an die Fläche i2o der Sperriegel 125 durch die Wirkung dieser Federn angedrückt. Die Federkraft wird dabei unmittelbar auf den vereinigten Sperr- und Einstellring 130 übertragen, indem ein jeder Sperriegel 125 mit seiner Fläche 132 unmittelbar an dem Sperring 13o anliegt (Fig. 8). Der Sperring 130 überträgt diese Kraft auf den Hohlschaft 2o, da der Ring einen mit Gewinde versehenen Teil 133 hat, welcher mit dem Gewindeteil 134 des Schaftteiles 2o des Schneidkopfes zusammenwirkt. Eine in den Sperring i3o eingeschraubte Druckschraube 137 wirkt auf einen Druckteil 138 aus weichem Material, welcher auf den mit Gewinde versehenen Teil 134 des Schaftes 20 wirkt (Fig.3) und gewöhnlich den Ring 13o an einer Drehung in bezug auf den Schaft 20 hindert. Wenn somit der Schneidkopf sich in seiner Schneidstellung befindet, so wirkt der Schließring i io in Wirklichkeit als ein einheitliches Ganzes dies Hohlschaftes 20 und gewährleistet hierdurch die Herstellung genauer Gewindegänge. Dies beruht auch darauf, daß die Federn 115 ausreichend stark sind, um jedem gewöhnlichen Bestreben, den Schließring iio nach vorn und von den Verriegelungsflächen i2o hinweg zu ziehen, zu widerstehen. Der Kopf erfährt somit keine Ungenauigkeiten infolge des Auftretens eines Spieles zwischen dem Ring und dem Schaft 20.
  • Der Gewindeschneidkopf kann leicht durch Lokkerung der Druckschraube 137 und Drehung des Ringes 130 mit Bezug auf den. Hohlschaft 20 eingestellt werden. Wenn der Ring 130 gedreht wird, wird er infolge des Zusammenwirkens der mit Gewinde versehenen Teile 133 und 13,4 axial verschoben. Diese axiale Verschiebung ergibt, daß der Schließring eine andere Stellung längs der Achse des Schaftes 2o einnimmt, so daß auch die damit zusammenwirkenden Backenhalter eine andere radiale Lage einnehmen.
  • Eine Drehung des Ringes 13o bewirkt, daß die Sperriegel 125, die in ihm angebracht sind, sich mit Bezug auf den Schließring iio drehen. Die Verriegelungsflächen i2o gleiten somit auf der vollen Umfangslänge der Schließringfläche i i9, und es tritt keine örtliche Abnutzung dieser Fläche auf. Die Ringfläche i 19 kann leicht aufgearbeitet werden, so daß der Gewindeschneidkopf unveränderlich wiederhergestellt wird, um seine ursprüngliche Genauigkeit mit Bezug auf das Gewindeschneiden aufrechtzuerhalten. Nachdem eine gewünschte, nach einem Durchmesser erfolgende Einstellung vorgenommen worden ist, wird die Druckschraube 137 wieder festgezogen, um den Ring i3o in seiner eingestellten Lage zu verriegeln.
  • Der Stellring 15o dient dazu, den Schneidkopf am Ende des Schneidvorganges zu öffnen. Dieser Stellring wird durch einen Stellbügel (nicht dargestellt ) betätigt, der an der Gewindeschneidmaschine (nicht dargestellt) angebracht ist und in die Ausnehmung z52 des Stellringes 15o eingreift. Der Bügel dient dazu, den Stellring i5o längs der Achse des Gewindeschneidkopfes zu verschieben. Während des Gewindeschneidvorganges wird dieser Stellbügel gewöhnlich festgehalten. Wenn aber der Schneidkopf geöffnet werden soll, wird mit diesem Stellbügel der Stellring längs der Achse des Kopfes nach hinten bewegt.
  • Fig. 2 und 3 veranschaulichen die Anordnung der verschiedenen Teile des Schneidkopfes, wenn sich letzterer in seiner Schneidstellung befindet. Der Stellring 150 ist gleitbar auf der äußeren Umfangsfläche des Schließringes i io und auf der entsprechenden Fläche des Sperringes 13o gelagert. Der Flanschteil 16o des vorderen Teiles 35 des Schneidkopfes wirkt mit dem vorderen Teil 163 des Stellringes i5o zur Bildung eines staub- und spänedichten Verschlusses zusammen. Der Stellbügel bewirkt gewöhnlich, daß die mit einer Ausdrehung versehene Fläche 164 des Stellringes i5o sich an die Ringfläche i ig des Schließringes no anlegt. Wenn somit der Schneidkopf für eine bestimmte Größe eingestellt ist, bleibt die Lage des Stellringes i5o mit Bezug auf die Ringe iio und 130 unverändert.
  • Nachdem die gewünschte Gewindelänge geschnitten worden ist, wird der Stellring i5o nach hinten bewegt. Diese Zurückbewegung des Stellringes i5o hat zur Folge, daß die Steuer- oder Nockenfläche 171 des Stellringes in Berührung mit den Steuerflächen 17o der Sperriegel 125 kommt und zusammenwirkt. Diese Sperriegel, welche durch Federn 178 in ständiger Anlage mit der inneren Bohrung i8o des Sperringes i5o gehalten werden, werden dabei allmählich und zwangläufig radial nach innen entgegen der Federspannung bewegt, bis ihre Flächen i2o außer ' Berührung mit der Ringfläche iig des Schließringes no kommen und dann vor der anschließenden Ringnut stehen. Wenn dies eintritt, drücken die Federn 115 den Schließring iio nach hinten, bis dessen Ringfläche i i9 sich auf die Riegelflächen 175 (Fig. 6 und 7) auflegen, während deren Flächen i2o in die Ringnut einfahren. Der Schneidkopf befindet sich alsdann in seiner offenen Stellung, da die Zurückbewegung des Schließringes gleichzeitig bewirkt hat, daß die Backenhalter sich radial nach außen bewegten und dabei die-Schneidbacken von dem Arbeitsstück freigaben.
  • Fig. g und io veranschaulichen eine andere Ausführungsform des Einstell- und Sperringes, die in dem oben beschriebenen Gewindeschneidkopf angebracht werden kann. In diesem Falle wird eine Feder 3oo benützt, um die Sperriegel radial nach außen zu drücken. Diese Feder 300 ist in einer Ringnut 3o2 des Ringes 305 untergebracht; ihre freien Enden 301 wirken auf die Endflächen 311 der Sperriegel 310, um diese radial nach außen zu drücken. Die Gestalt der Sperriegel 310 ist ähnlich der der oben beschriebenen Sperriegelz25. Die Benutzung der zuletzt beschriebenen Federanordnung ermöglicht aber die Weglassung der aus einem Stück mit den Riegeln bestehenden Ansätze, auf welche die Schraubenfeder der oben beschriebenen Bauart sich anlegt. Hierdurch sind geringere Herstellungskosten bedingt, da die maschinelle Bearbeitung vereinfacht ist.
  • Aus der Beschreibung geht hervor, daß der verbesserte Schneidkopf in seiner Bauart verhältnismäßig einfach und ungewöhnlich starr ist und demzufolge beim Gewindeschneiden äußerst genau ist, wobei er leicht und wirtschaftlich repariert werden kann. Er ist auch in gleicher Weise für den Handgebrauch verwendbar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewindeschneidkopf mit radial zur Einstellung beweglichen, über Schrägflächen durch einen axial gegen Federdruck in die Schneidlage verschiebbaren Schließring betätigten Backenhaltern, wobei der Schließring, der durch einen Stellring zur Bedienung verschoben wird, über einen durch den Stellring betätigten Sperring mit entsprechend der Beistellung veränderlichen Abständen gegen einen axial zur Einstellung des Schneiddurchmessers durch Schraubung verschiebbaren Einstellring anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsflächen der radialen Backenhalterung (4r-44) und des Sperringes (13o) an auswechselbaren Teilen (7o-73; 125) gegebenenfalls nachstellbar angeordnet sind.
  2. 2. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließring (iio) mit Stirnflächen auf radial beweglichen, durch den Stellring (152) entsprechend der Beistellung zu betätigenden Sperrgliedern (125) des Einstellringes (13o) anliegt, so daß bei Drehung des letzteren zur Einstellung verschiedener Schneiddurchrnesser die Auflageflächen über den Umfang (iig) des Schließringes (iio) veränderlich sind.
  3. 3. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radial verschiebbaren Sperriegel (31o in Fig. g; io) durch eine einzige Ringfeder (3oo) beeinflußt werden.
  4. 4. Gewindeschneidkopf nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Führungen der Backenhalter (41-4q.) aus Einschnitten (36-3g) mit zur Stirnfläche des Schneidkopfes parallelen Führungsflächen (6o, 62-g2, 93-98 99) und dazu senkrechten seitlichen Führungsflächen (64,65-67, 68-g5-96) bestehen, wobei die der Stirnfläche gegenüberliegende Führungs- und Haltefläche an einer auswechselbaren, gegebenenfalls nach einer Nachbearbeitung justierbaren Führungsplatte (7o-73) angeordnet sind.
DEL634D 1939-04-20 1940-04-20 Gewindeschneidkopf Expired DE929105C (de)

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